Elbsandsteingebirge - Sandstones
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liberale, obwohl keine extreme Auffassung. Von der Perspektive der Jahrtausende aus<br />
gesehen ist beispielsweise der Ersatz der Buche und der Tanne durch die Kiefer und<br />
die Fichte kein bloss willkürlicher menschlicher Akt, sondern eigentlich eine Fortsetzung<br />
des langfristigen Trends der Vegetationsentwicklung von den nährstoffreichen<br />
Ökosystemen der Mischeichenwälder zu sauren Standorten auf Sandstein mit Boden<br />
ohne zweiwertige Kationen. In der heutigen Entwicklung gibt es also nichts, das nicht<br />
in Ordnung wäre. Vielleicht eine durch die Immissionen beschleunigte Azidifikation,<br />
was jedoch ein wortwörtlich globales Problem ist. Im Massstab der Reservation können<br />
wir die Azidifikation beispielsweise durch Begünstigung einiger Laubholzarten, welche<br />
die Nährstoffe dauerhaft zwischen der Biomasse und dem Boden zyklieren, verhindern.<br />
Auf bestimmten ausgewählten und flächenmässig sehr beschränkten Standorten wird<br />
diese Auffassung vielleicht möglich sein. Sonst wäre eine überlegte Aufforstung von<br />
Tanne erforderlich, deren Population in den gegebenen Bedingungen mit der Zeit sehr<br />
vital werden kann und die Tanne wird sich auf der ganzen Reservationsfläche natürlich<br />
verjüngen können.<br />
Literatur<br />
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