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Elbsandsteingebirge - Sandstones

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vorbereitet.<br />

In der Analyse der Natur- und Landschaftswerte des <strong>Elbsandsteingebirge</strong>s (Čeřovský<br />

1982) befindet sich auch eine Bemerkung über die Eignung des Gebietes zur Erklärung<br />

als Biosphärenreservat nach UNESCO-Kriterien und zwar beiderseits der Grenze.<br />

Dieser mehrmals gestellte Vorschlag wurde bis jetzt noch nicht realisiert.<br />

Nach den10-jährigen Bemühungen, mit der Hilfe der Kollegen aus der Sächsischen<br />

Schweiz, gelang es zum 01.01.2000 den wertvollsten Teil des LSG auf einer Fläche<br />

von 79 km 2 zum Nationalpark Böhmische Schweiz zu erklären.<br />

Eine Zusammenarbeit unter den nordböhmischen LSG gibt es schon seit ihrem<br />

Anfang, noch zu der Zeit, in der es eine gemeinsame Leitung durch das Kreiszentrum<br />

für Denkmal- und Naturschutz in Aussig gab.<br />

Außer der Mitarbeit der einzelnen Fachleute und des Fachinformationsaustausches<br />

gab es gemeinsame Konsultationen zum Naturschutz, wie z. B. die Vorbereitung von kleinflächigen<br />

Schutzgebieten, die Landschaftspflegeprogramme und andere Programme mit<br />

Einfluss auf die LSG in der Nachbarschaft.<br />

Es ist absolut notwendig, dass es eine Zusammenarbeit bei der Beurteilung von<br />

Bautätigkeiten, des Forst- und Jagdwesens gibt, weil das LSG <strong>Elbsandsteingebirge</strong> direkt<br />

an die LSG Böhmisches Mittelgebirge und Lausitzer Gebirge grenzt und jene Problematik<br />

mit den gleichen Mitarbeitern der anderen Institutionen verhandelt wird. Im Rahmen<br />

der Zusammenarbeit mit den benachbarten LSG finden auf der Gebietsschutzstation in<br />

Kreibitz gemeinsame Fachvorträge, Seminare und Schulungen für die LSG-Mitarbeiter<br />

statt. Jedes Jahr treffen sich die Mitarbeiter in der Zeit vor Weihnachten, was zu einer<br />

langjährigen Tradition wurde.<br />

Es gibt auch eine langjährige Zusammenarbeit zwischen der Nationalparkverwaltung<br />

Sächsische Schweiz und der LSG-Verwaltung <strong>Elbsandsteingebirge</strong>, die offiziell<br />

im J.1991 im Abkommen zwischen dem tschechischen Umweltministerium und dem<br />

Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung über die Zusammenarbeit im<br />

Naturschutz zwischen der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und der LSG-<br />

-Verwaltung <strong>Elbsandsteingebirge</strong> unterzeichnet wurde. Diese vielseitige Zusammenarbeit<br />

leistet einen Beitrag für beide Seiten.<br />

Für den Naturschutz im <strong>Elbsandsteingebirge</strong> stellt auch die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit im regionalen Sinne eine wichtige Aufgabe dar. Diese verläuft langfristig<br />

und problemlos, man soll nun Schritte zu einer Anknüpfung im Kontext der ganzen<br />

Welt unternehmen. Diese Landschaft verdient es. In dieser Hinsicht wird eine Nominierung<br />

der Nationalparke Böhmische und Sächsische Schweiz und eines Teils des LSG<br />

<strong>Elbsandsteingebirge</strong> auf die Welterbeliste der UNESCO vorbereitet.<br />

Bis jetzt wurden mehrere Studien erarbeitet, welche die besonderen Werte des vorgeschlagenen<br />

Gebietes bestätigen und es fehlt bloß ein bilaterales Abkommen über eine<br />

gemeinsame Anmeldung zwischen Tschechien und der BRD. Es gibt leider eine Menge<br />

der Menschen, die das Potenzial dieser Bewertung für die Zukunft nicht verstehen und<br />

das Verfahren wird so auf diese Weise verzögert.<br />

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