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28.02.2013 Aufrufe

Shooter Schuss und Schluss Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) hat einst im Namen der Freiheit Menschen erschossen. Als Bob entdecken musste, dass er ein Handlanger für Leute mit zweifelhafter Moral war, hat der action/thriller Start: 03.09.2007 Shooter USA 2007 | ca. 121 Min. | k.J. mit Mark Wahlberg, Danny Glover Regie: Antoine Fuqua Vertrieb: Paramount Sprache: dt./eng./tur. Untertitel: dt./eng./tur. Bild: 16:9 (2.40:1) ton: Dolby Digital 5.1 extras: Audiokommentar, entfernte Szenen u.a. The Contract Gefährliche Begegnung Seit dem Tod der Mutter droht Sohn Chris seinem Vater zu entgleiten. Der 12-Jährige hat Haschisch geraucht und wurde vom Dorfpolizisten nach Hause eskortiert. Zeit also für ein ernstes Gespräch unter Männern. Ray (John Cusack) schlägt einen gemein- thriller Start: 03.09.2007 the Contract D/USA 2006 | ca. 92 Min. | ab 16 mit John Cusack, Morgan Freeman Regie: Bruce Beresford Vertrieb: e-m-s GmbH Sprache: dt./eng. Untertitel: dt. Bild: 16:9 (2.35:1) ton: Dolby Digital 5.1, DTS (dt.) extras: Making Of u.a. Scharfschütze enttäuscht sein Präzisionsgewehr gegen eine Jagdflinte vertauscht und sich in die Waldeinsamkeit Montanas zurückgezogen. Aber die Kündigung hat ein Loch hinterlassen, das durch keine Wildtöter-Romantik zu schließen ist. In seinem tiefsten Inneren möchte Swagger wieder gebraucht werden, dürstet seine Seele nach Fanfarenklang und patriotischem Auftrag. Manchmal muss man eine Lektion eben zweimal absolvieren um zu begreifen. Lehrmeister in dieser bitteren Angelegenheit ist Colonel Johnson (Danny Glover). Er nennt Bob väterlich „mein Junge“ und bittet diesen, seine überragenden Fähigkeiten in den Dienst des Landes zu stellen. Den Präsidenten der Vereinigten Staaten gilt es, vor einem Attentat zu bewahren. Swagger lässt sich nur kurz drängen, dann ist er wieder ganz der Fachmann, prüft, erteilt Ratschläge und wird ein weiteres Mal böse hinters Büchsenlicht geführt. samen Ausflug in die Wildnis vor. Dieser kleine Camping-Urlaub wird Vater und Sohn näher zusammenbringen, als beide es je für möglich hielten, und ausgerechnet ein Auftragskiller wird für die engen Familienbande sorgen. Dieser Mann heißt Frank Carden (Morgan Freeman). Carden ist, was man einen dicken Fisch nennt. Er war an mehreren Kapitalverbrechen beteiligt und wurde seither von der CIA gesucht. Der ehemalige Major ist der örtlichen Polizei von Woodburn beinahe von selbst an die Angel gegangen. Nur im Netz können die Ordnungshüter den kapitalen Fang nicht halten. Carden entwischt in die Wildnis, trägt allerdings als Zeichen der Begegnung mit der Justiz noch immer Handschellen. In diesem Zustand treffen Ray und Chris auf Frank. Der besonnene Killer erklärt den beiden Wanderern die Lage. „Meine, nicht Eure Freunde“, so Carden, „haben bereits meine Spur aufgenommen. „Shooter“ ist ein erstklassiger Actionfilm ohne den üblichen pyromanischen Firlefanz. Zur klassischen Ein-Mann-wird-gejagt-Story gesellt sich die komplizierte Suche nach Tätern und Hintermännern. Antoine Fuqua hält nicht hinter dem Berg, wenn es um die Meinung zu den Mächtigen in seiner Heimat geht. Manchmal ist man als Zuschauer ganz zittrig von dieser Überdosis an Schonungslosigkeit. Also: Sie wollen am Abend spannend unterhalten werden? Legen Sie „Shooter“ in den Player. Der Film ist ein Volltreffer. Schlagt Euch in die Wälder, lasst eine Stunde vergehen und geht dann nach Hause. Eine andere Chance habt Ihr nicht.“ Mit dem Verweis auf die Chancenlosigkeit hat Carden genau das Falsche gesagt. Der ehemalige Sportler Ray fühlt sich herausgefordert. Er will diesen Mann um jeden Preis der Polizei übergeben. Bruce Beresford verzichtete auf Tempo und gab dafür seinen Akteuren deutlich charakterliche Kontur. Es ist bewundernswert, wie es dem Filmemacher gelang, neben der eigentlichen Geschichte noch eine Vielzahl kleiner Episoden einzuflechten. Morgan Freeman ist überragend. Bildquelle: e-m-s GmbH Bildquelle: Paramount

88 Minutes Nachrichten vom Mörder Der Psychopath hatte nicht an die Katze gedacht. Als Jon Forster anfing, sein noch lebendes Opfer mit einem Messer zu bearbeiten, saß das Tier auf dem Fensterbrett und miaute laut. Es hörte sich an, als weine ein Kind. Der Stubentiger wurde dem Serienkiller zum Verhängnis. Er störte; das laute Miauen lockte eine Augenzeugin an den Tatort. Jetzt sitzt Forster als verurteilter Mörder in der Todeszelle. Der Fall scheint abgeschlossen. Ei- Al Pacino Lebendes Denkmal Al Pacino ist der Sohn italienischer Einwanderer und wuchs im New Yorker Stadtteil Manhattan auf. Pacinos Vater wurde im sizilianischen Städtchen Corleone geboren. Es gibt also Parallelen zwischen dem Lebenslauf des Schauspielers und der Filmfigur Michael Corleone, die Pacino in Coppolas Welterfolg „Der Pate“ verkörperte. Der kleine Al (1,65 m) muss in seiner Jugendzeit ein zorniger junger Mann gewesen sein. Er wurde von der Schule verwiesen und musste sich eine Zeit lang als Platzanweiser in Theatern durchschlagen. Seine Schauspielausbildung absolvierte Pacino am berühmten Lee Strasberg Institut. Der Shakespeare-Verehrer gilt als einer der größten Charakterdarsteller der Gegenwart und wurde mit allen erdenklichen Preisen ausgezeichnet. Demnächst wird Pacino im Blockbuster „Oceans Thirteen“ auf DVD zu sehen sein. nen nicht unwesentlichen Anteil an der Überführung des Täters hatte der psychiatrische Gutachter Jack Gramm (Al Pacino). Er erklärte dem Gericht nicht nur Forsters Denkweise, sondern schloss auch eine verminderte Schuldfähigkeit des Angeklagten aus. Gramms brillantes Plädoyer hat den Ruhm des Universitätsprofessors vergrößert. Zuweilen drücken Studentinnen ihre Bewunderung für den Gelehrten durch körperliche Hingabe aus. So wie an diesem Morgen, als Gramm verschlafen den Anblick einer unbekleideten Schönen wahrnimmt, die gerade im Begriff ist, den Frühstückstisch zu decken. Doch so schön der Tag auch beginnt, die folgenden 88 Minuten werden hektisch und unerfreulich. Es gibt einen neuen Mord nach dem bekannten Muster, obwohl Forster doch im Knast sitzt. Obendrein bekommt Gramm einen Anruf. 88 Minuten hätte er noch zu leben, teilt die Stimme am anderen Ende mit. „Die Zeit läuft. Tick, tack, tack.“ Der Täter muss sich ganz in der Nähe des Wissenschaftlers aufhalten, denn er vermerkt Gramms verbleibende Lebenszeit an den unmöglichsten Stellen. Mal ist eine Arbeitsunterlage beschmiert, dann steht eine Nachricht auf der Heckklappe von Jacks Auto. Obendrein fühlt sich der Psychologe von einem rätselhaften Motorradfahrer belauert. Jeder ist nun verdächtig. Ist es die Assistentin, die Freundin, eine Studentin oder am Ende der Taxifahrer? Gerade wenn Bildquelle: Kinowelt man als Zuschauer eine Spur gefunden glaubt, wird die Hypothese durch den Fortgang der Handlung widerlegt. Für Freunde eines Rätselkrimis ist der Echtzeit-Thriller „88 Minutes“ eine schweißtreibende Angelegenheit. Der von Al Pacino großartig gespielte Psychologe wird in diesen 88 Minuten mindestens 10 Jahre älter. thriller Start: 25.09.2007 bruno Martelli 88 Minutes USA/D 2007 | ca. 106 Min. | ab 16 mit Al Pacino, Alicia Witt Regie: Jon Avnet Vertrieb: Kinowelt Sprache: dt./eng. Untertitel: dt. Bild: 16:9 (2.35:1) ton: Dolby Digital 5.1 extras: Featurette u.a.

Shooter Schuss und Schluss<br />

Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg)<br />

hat einst im Namen der<br />

Freiheit Menschen erschossen.<br />

Als Bob entdecken musste, dass<br />

er ein Handlanger für Leute mit<br />

zweifelhafter Moral war, hat der<br />

action/thriller<br />

Start: 03.09.2007<br />

Shooter<br />

USA 2007 | ca. 121 Min. | k.J.<br />

mit Mark Wahlberg, Danny Glover<br />

Regie: Antoine Fuqua<br />

Vertrieb: Paramount<br />

Sprache: dt./eng./tur.<br />

Untertitel: dt./eng./tur.<br />

Bild: 16:9 (2.40:1)<br />

ton: Dolby Digital 5.1<br />

extras: Audiokommentar, entfernte<br />

Szenen u.a.<br />

The Contract Gefährliche Begegnung<br />

Seit dem Tod der Mutter droht<br />

Sohn Chris seinem Vater zu<br />

entgleiten. Der 12-Jährige hat Haschisch<br />

geraucht und wurde vom<br />

Dorfpolizisten nach Hause eskortiert.<br />

Zeit also für ein ernstes Gespräch<br />

unter Männern. Ray (John<br />

Cusack) schlägt einen gemein-<br />

thriller<br />

Start: 03.09.2007<br />

the Contract<br />

D/USA 2006 | ca. 92 Min. | ab 16<br />

mit John Cusack, Morgan Freeman<br />

Regie: Bruce Beresford<br />

Vertrieb: e-m-s GmbH<br />

Sprache: dt./eng.<br />

Untertitel: dt. Bild: 16:9 (2.35:1)<br />

ton: Dolby Digital 5.1, DTS (dt.)<br />

extras: Making Of u.a.<br />

Scharfschütze enttäuscht sein<br />

Präzisionsgewehr gegen eine<br />

Jagdflinte vertauscht und sich in<br />

die Waldeinsamkeit Montanas<br />

zurückgezogen. Aber die Kündigung<br />

hat ein Loch hinterlassen,<br />

das durch keine Wildtöter-Romantik<br />

zu schließen ist. In seinem<br />

tiefsten Inneren möchte Swagger<br />

wieder gebraucht werden, dürstet<br />

seine Seele nach Fanfarenklang<br />

und patriotischem Auftrag.<br />

Manchmal muss man eine Lektion<br />

eben zweimal absolvieren<br />

um zu begreifen. Lehrmeister in<br />

dieser bitteren Angelegenheit ist<br />

Colonel Johnson (Danny Glover).<br />

Er nennt Bob väterlich „mein<br />

Junge“ und bittet diesen, seine<br />

überragenden Fähigkeiten in den<br />

Dienst des Landes zu stellen. Den<br />

Präsidenten der Vereinigten Staaten<br />

gilt es, vor einem Attentat zu<br />

bewahren. Swagger lässt sich nur<br />

kurz drängen, dann ist er wieder<br />

ganz der Fachmann, prüft, erteilt<br />

Ratschläge und wird ein weiteres<br />

Mal böse hinters Büchsenlicht geführt. <br />

samen Ausflug in die Wildnis<br />

vor. Dieser kleine Camping-Urlaub<br />

wird Vater und Sohn näher<br />

zusammenbringen, als beide es<br />

je für möglich hielten, und ausgerechnet<br />

ein Auftragskiller wird<br />

für die engen Familienbande sorgen.<br />

Dieser Mann heißt Frank<br />

Carden (Morgan Freeman). Carden<br />

ist, was man einen dicken<br />

Fisch nennt. Er war an mehreren<br />

Kapitalverbrechen beteiligt und<br />

wurde seither von der CIA gesucht.<br />

Der ehemalige Major ist<br />

der örtlichen Polizei von Woodburn<br />

beinahe von selbst an die<br />

Angel gegangen. Nur im Netz<br />

können die Ordnungshüter den<br />

kapitalen Fang nicht halten.<br />

Carden entwischt in die Wildnis,<br />

trägt allerdings als Zeichen<br />

der Begegnung mit der Justiz<br />

noch immer Handschellen. In<br />

diesem Zustand treffen Ray und<br />

Chris <strong>auf</strong> Frank. Der besonnene<br />

Killer erklärt den beiden Wanderern<br />

die Lage. „Meine, nicht Eure<br />

Freunde“, so Carden, „haben bereits<br />

meine Spur <strong>auf</strong>genommen.<br />

„Shooter“ ist ein erstklassiger<br />

Actionfilm ohne den üblichen<br />

pyromanischen Firlefanz. Zur<br />

klassischen Ein-Mann-wird-gejagt-Story<br />

gesellt sich die komplizierte<br />

Suche nach Tätern und<br />

Hintermännern. Antoine Fuqua<br />

hält nicht hinter dem Berg, wenn<br />

es um die Meinung zu den Mächtigen<br />

in seiner Heimat geht.<br />

Manchmal ist man als Zuschauer<br />

ganz zittrig von dieser Überdosis<br />

an Schonungslosigkeit. Also:<br />

Sie wollen am Abend spannend<br />

unterhalten werden? Legen Sie<br />

„Shooter“ in den Player. Der Film<br />

ist ein Volltreffer.<br />

Schlagt Euch in die Wälder, lasst<br />

eine Stunde vergehen und geht<br />

dann nach Hause. Eine andere<br />

Chance habt Ihr nicht.“ Mit dem<br />

Verweis <strong>auf</strong> die Chancenlosigkeit<br />

hat Carden genau das Falsche gesagt.<br />

Der ehemalige Sportler Ray<br />

fühlt sich herausgefordert. Er will<br />

diesen Mann um jeden Preis der<br />

Polizei übergeben.<br />

Bruce Beresford verzichtete<br />

<strong>auf</strong> Tempo und gab dafür seinen<br />

Akteuren deutlich charakterliche<br />

Kontur. Es ist bewundernswert,<br />

wie es dem Filmemacher gelang,<br />

neben der eigentlichen Geschichte<br />

noch eine Vielzahl kleiner<br />

Episoden einzuflechten. Morgan<br />

Freeman ist überragend.<br />

Bildquelle: e-m-s GmbH Bildquelle: Paramount

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