Lukas' Blog - von Lukas Graber
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21 1000002. Eintrag (Mi, 30.01.08)<br />
Verkehrsflugzeug praktisch die gleichen Schalldruckpegel messbar sind<br />
(beispielsweise 150 dB(A) in 10 m Entfernung laut ”http://www.windenergie.de/de/technik/projekte/planung/?type=97”<br />
BWE). Militärjets<br />
starten jedoch deutlich steiler als Verkehrsflugzeuge, womit die Schallbelastung<br />
sinkt. Doch gehen wir zu einem nächsten Müsterchen.<br />
”Eine F/A-18 statet mit 7200 Litern Kerosin, die nach einer halben Flugstunde<br />
bereits aufgebraucht sind.” Mag sein... Aber ein Jumbojet braucht in<br />
einer halben Stunde auch 6000 Liter Kerosin ( ”http://www.science.edu.sg/ssc/detailed.<br />
type=6 root=3 parent=3 cat=25” Quelle), wobei das ein Durchschnittswert<br />
ist und beim F/A-18 sind die 7200 Liter vermutlich der Maximalwert<br />
mit Nachbrenner (in der Pilotensprache übrigens ”Lötlampe”). Und zudem:<br />
Im Unterschied dazu handelt es sich im Beispiel des Jumbos meist um<br />
Freizeitverkehr, die Armee hingegen hat einen Auftrag vom Bund und<br />
dient der Landesverteidigung.<br />
”Entsprechend schleudern diese Flugzeuge Jahr für Jahr Zehntausende<br />
<strong>von</strong> Tonnen hochgiftiger Chemikalien und Feinstaub (CO2 und NO2) in<br />
das Ökosystem!” 10’000 t ist wohl die Menge sämtlicher Abgase, also<br />
Wasser und Kohlenstoffdioxid, beide im Prinzip nicht toxisch, auch wenn<br />
letzteres ein schwaches Treibhausgas ist (ca. 20’000 mal schwächer als<br />
Schwefelhexafluorid). Kohlenstoffdioxid wirkt ab einer Konzentration <strong>von</strong><br />
5<br />
”Solche Beeinträchtigungen der Umwelt, die dazu noch <strong>von</strong> einem höllischen<br />
Lärm begleitet werden soll, sind in touristischen Erholungsgebieten<br />
in Friedenszeiten nicht mehr tolerierbar!” Es gilt wieder das zuvor gesagte<br />
über adjektive und Interpunktion. Dieser Satz springt mir aber aus einem<br />
ganz anderen Grund ins Auge: Ich bin oft in diesen so genannten ”touristischen<br />
Erholungsgebieten” unterwegs. Oft habe ich auch den einen oder<br />
anderen Überflug einer F/A-18 erlebt und fasziniert nach oben geschaut,<br />
über die unglaubliche Ingenieurskunst und die Künste des Militärpiloten<br />
gestaunt; doch ein ”höllischer Lärm” ist mir noch nie aufgefallen. Selbstverständlich<br />
hört man die Triebwerke, doch das ist für mich Musik in<br />
den Ohren. Diese Ansicht werden selbstverständlich einige nicht mit mir<br />
teilen können. Deshalb ist das auch das einzig haltbare Argument für die<br />
Initiative.<br />
Und zum Schluss noch dies: Hoffentlich werden im ”http://radar.zhaw.ch/radar.html”<br />
Online-Radar bald auch die F/A-18 angezeigt, dann kann man diese gezielt<br />
suchen. Und für alle, die lieber Züge als Flugzeuge beobachten, gibt es<br />
”http://www.swisstrains.ch” hier das Pendant auf Schiene.<br />
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