Lukas' Blog - von Lukas Graber
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”http://www.youtube.com/watch?v=A2BNQnhGKwc” Achterbahn (bereits<br />
Asterix und Obelix). Ich behaupte, ein Looping oder ein paar Parabeln<br />
würden genügen, um die Leute für die Eisenbahn zu gewinnen. Bei einer<br />
Geschwindigkeit <strong>von</strong> 83 m/s (300 km/h) erhält man die notwendige<br />
Zentripetalbeschleunigung <strong>von</strong> 10 m/s 2 bei einem Radius <strong>von</strong> 689 m.<br />
Kleiner geht natürlich auch; die Frage ist, wieviel soll man dem Passagier<br />
zumuten? Mit 3 G als Maximum könnte man den Radius halbieren,<br />
d.h. der Durchmesser würde dann 689 m betragen. Die Fahrt <strong>von</strong> Washington<br />
nach New York würde sich um 26 s verlängern. Ich werde mal<br />
”http://www.intaminworldwide.com/” Intamin anfragen, ob sie sowas bauen<br />
würden. Sicherheitstechnisch könnte man entweder einen Schienenkäfig<br />
mit zusätzlichen Schienen dem Dach entlang führen – oder einfach dafür<br />
sorgen, dass die Minimalgeschwindigkeit <strong>von</strong> 59 m/s (für 10 m/s 2 ) nie<br />
unterschritten respektive rechtzeitig eine Notbremsung eingeleitet wird.<br />
Eines habe ich unter den Tisch gekehrt: Ich gehe da<strong>von</strong> aus, dass der<br />
Zug nicht an Fahrt verliert. Dies setzt voraus, dass der Antrieb den<br />
Zugewinn an potentieller Energie kompensieren kann. Bei einer Masse<br />
<strong>von</strong> 380 t müssen also in diesen 13 s ganze 2.57 GJ zugewonnen werden.<br />
Dies entspricht einer durchschnittlichen Leistung <strong>von</strong> 198 MW. Diese<br />
Energie müsste in den folgenden 13 s auch wieder abgebaut werden. Man<br />
könnte nun zulassen, dass der Zug am obersten Punkt nur noch eine<br />
Geschwindigkeit <strong>von</strong> 59 m/s aufweist. Dies würde den Energiebedarf<br />
allerdings nur unwesentlich auf 1.91 GJ reduzieren, was noch immer jenseits<br />
<strong>von</strong> Gut und Böse liegt. Als einzige Lösung sähe ich die Möglichkeit, den<br />
Durchmesser auf 347 m zu verkleinern, womit man mit der kinetischen<br />
Energie auskäme. Dies würde die Passagiere allerdings mit maximal 5 G<br />
belasten... [ ”http://www.lugra.ch/blog/86.xlsx” Excel-Rechnung]<br />
Vielleicht hätte man mit einem Looping auch die ”http://www.20min.ch/finance/news<br />
Swissmetro retten können. Bei 500 km/h geht das noch viel besser ab.<br />
Und zudem wäre hier sogar ein negativer Looping angebracht!<br />
PS: Mein Container ist in Jacksonville, FL eingetroffen. Nun weiss ich<br />
auch, was ich am meisten vermisse: Einen Stuhl! Auf der Luftmatratze zu<br />
schlafen ist ja kein Problem. Aber darauf zu lesen, E-Mails zu schreiben<br />
und zu essen ist echt unbequem.<br />
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