Lukas' Blog - von Lukas Graber

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28.02.2013 Aufrufe

61 72. Blogeintrag (Mo, 09.03.09) Abbildung 61.1: 72 gen und Abstandsrollen in das Volumen gepfercht, welches zuvor vom Laufwerkskäfig eingenommen wurde. Und schön verschalt, damit die Luft nicht dazwischen durchpfeift. Der Lüfter muss dann eine relativ grosse Druckdifferenz aufbauen können. Und der Luftstrom? Machen wir mal ein bisschen Thermodynamik! Der Luftstrom nimmt die totale Leistung sämtlicher Komponenten auf, also auch jener, die nicht wassergekühlt sind: CPU + GraKa + X58 + HDD + Pumpe + Rest erzeugen zusammen mit dem Netzteil (Wirkungsgrad 0.83), welches die Wärme an den gleichen Luftstrom abgibt, P = 1/0.83 * (130 W + 182 W + 24 W + 10 W + 10 W + 20 W) = 453 W. Der Luftstrom soll sich maximal um Delta;T = 10 K erwärmen. Die (isobare) Wärmekapazität von Luft beträgt etwa cp = 1005 J/kg/K. Daraus ergibt sich ein Massenstrom von dm/dt = p / ( Delta;T * cp) = 0.0451 kg/s. Die Dichte von trockener Luft bei 30 deg;C (ganz wichtig: bei erhöhten Temperaturen nimmt die Dichte ab) beträgt rho; = 1.164 kg/m 3 . Feuchte Luft hat sogar eine noch niedrigere Dichte, aber dafür habe ich gerade keine Werte zur Hand. Damit erhält man als Volumenstrom dV/dt = rho; -1 * dm/dt = 0.0387 m 3 s -1 = 139 m 3 /h. Das wäre also ein Papst 4412 FGM mit 2400 rpm und 3.2 W (119x119x25 mm 3 ; 140 m 3 /h). Das klingt aber nach einer lauten Geschichte! Zudem wurde hier unterschlagen, dass bei erhöhtem Gegendruck (Strömungswiderstand) der Volumenstrom einbricht. 158

Mein erster Computer wurde weder warm noch laut. Es handelte sich um einen ”http://www.homecomputermuseum.de/comp/306-de.htm” NewBrain Basic mit Kassettenrekorder (angeschlossen per Kopfhörerausgang und Mikrophoneingang) als Laufwerk und einem Neunnadeldrucker, ausgeliehen von einem Onkel. Anzeige war der Fernseher meiner Eltern (12” Sony Trinitron) mit beiger Schrift auf dunkelbraunem Hintergrund. Der Ladevorgang eines äusserst primitiven Golfspiels (man gab mit der Tastatur Schlagrichtung in Azimuth und Elevation an, zudem die Schlagstärke und es wurde einem dann mitgeteilt, wie weit man vom Loch weg ist) nahm glaub etwa zehn Minuten in Anspruch. Es klang ungefähr so, wie wenn man versehentlich mit dem Telefon ein Faxgerät anruft. (Randbemerkung: Hat jemand in CD-Playern der ersten Generation versucht eine CDROM wiederzugeben? Das Geräusch aus den Lautsprecherboxen ist unbeschreiblich!) Im inneren werkelte ein ”http://www.z80.info” Z80, dieser Mikroprozessor (kein -Kontroller) von Zilog hatte eigentlich einige Vorgeile gegenüber dem Intel 8080, z.B. dem automatischen DRAM-Refresh, und hat damit Intel ausgestochen. Doch man kennt die Geschichte, Intel setzte sich dann später doch durch (8086). Das war zur Zeit, als alle Coolen noch mit einer ”http://www.calcwatch.com/history.htm” Casio CFX-400 (Fr. 198.- im Thürlimann) am Handgelenk angeben konnten. Heute hat man dafür ja das Natel. Meine ersten richtigen Programmiererfahrungen kamen dann aber mit dem ”http://de.wikipedia.org/wiki/Sharp-PC-1403” Sharp PC-1403H. Es war recht lustig, damit nicht nur Rechenprogramme (ggT, kgV, quadratische Gleichungen) zu schreiben, sondern per PEEK- und POKE- Befehle die einzelnen Pixel anzusteuern, um damit Spiele zu programmieren. Wir haben in der Schulklasse damals einen grossen Umsatz an ”http://www.papersnake.de/kariert/” kariertem Papier gehabt: Es liess sich damit relativ einfach die Punktmatrix der Anzeige auf Papier nachbilden und daraus die Binärcodes ausrechnen. Auch Kommunikation war mit diesem Taschencomputer möglich: Ich bastelte für die ganze Klasse Verbindungskabel, wobei ich zwei Varianten hatte: Dickes Flachbandkabel für kurze Distanzen (30 cm) und ein praktisch unsichtbares, mehrere Meter langes Kabel aus drei verdrillten, dünnen Kupferlackdrähten (RxD, TxD, GND). Idee dazu war, dass man sich während Prüfungen unerkannt Nachrichten schicken kann. Seit ich am Poly bin, arbeite ich mit einem ”http://de.wikipedia.org/wiki/HP- 48” HP 48G. Die UPN (Umgekehrt Polnische Notation, also das Rechnen nach Stack-Prinzip LIFO) ist enorm praktisch. Ich kann einen normalen Taschenrechner praktisch nicht mehr bedienen. Leider hatte ich mir nie die Zeit genommen, um den HP auch programmieren zu lernen (Pascal- 159

Mein erster Computer wurde weder warm noch laut. Es handelte sich<br />

um einen ”http://www.homecomputermuseum.de/comp/306-de.htm” NewBrain<br />

Basic mit Kassettenrekorder (angeschlossen per Kopfhörerausgang<br />

und Mikrophoneingang) als Laufwerk und einem Neunnadeldrucker, ausgeliehen<br />

<strong>von</strong> einem Onkel. Anzeige war der Fernseher meiner Eltern (12”<br />

Sony Trinitron) mit beiger Schrift auf dunkelbraunem Hintergrund. Der<br />

Ladevorgang eines äusserst primitiven Golfspiels (man gab mit der Tastatur<br />

Schlagrichtung in Azimuth und Elevation an, zudem die Schlagstärke<br />

und es wurde einem dann mitgeteilt, wie weit man vom Loch weg ist)<br />

nahm glaub etwa zehn Minuten in Anspruch. Es klang ungefähr so, wie<br />

wenn man versehentlich mit dem Telefon ein Faxgerät anruft. (Randbemerkung:<br />

Hat jemand in CD-Playern der ersten Generation versucht eine<br />

CDROM wiederzugeben? Das Geräusch aus den Lautsprecherboxen ist unbeschreiblich!)<br />

Im inneren werkelte ein ”http://www.z80.info” Z80, dieser<br />

Mikroprozessor (kein -Kontroller) <strong>von</strong> Zilog hatte eigentlich einige Vorgeile<br />

gegenüber dem Intel 8080, z.B. dem automatischen DRAM-Refresh, und<br />

hat damit Intel ausgestochen. Doch man kennt die Geschichte, Intel setzte<br />

sich dann später doch durch (8086). Das war zur Zeit, als alle Coolen noch<br />

mit einer ”http://www.calcwatch.com/history.htm” Casio CFX-400 (Fr.<br />

198.- im Thürlimann) am Handgelenk angeben konnten. Heute hat man<br />

dafür ja das Natel.<br />

Meine ersten richtigen Programmiererfahrungen kamen dann aber mit<br />

dem ”http://de.wikipedia.org/wiki/Sharp-PC-1403” Sharp PC-1403H. Es<br />

war recht lustig, damit nicht nur Rechenprogramme (ggT, kgV, quadratische<br />

Gleichungen) zu schreiben, sondern per PEEK- und POKE-<br />

Befehle die einzelnen Pixel anzusteuern, um damit Spiele zu programmieren.<br />

Wir haben in der Schulklasse damals einen grossen Umsatz an<br />

”http://www.papersnake.de/kariert/” kariertem Papier gehabt: Es liess<br />

sich damit relativ einfach die Punktmatrix der Anzeige auf Papier nachbilden<br />

und daraus die Binärcodes ausrechnen. Auch Kommunikation war<br />

mit diesem Taschencomputer möglich: Ich bastelte für die ganze Klasse<br />

Verbindungskabel, wobei ich zwei Varianten hatte: Dickes Flachbandkabel<br />

für kurze Distanzen (30 cm) und ein praktisch unsichtbares, mehrere<br />

Meter langes Kabel aus drei verdrillten, dünnen Kupferlackdrähten (RxD,<br />

TxD, GND). Idee dazu war, dass man sich während Prüfungen unerkannt<br />

Nachrichten schicken kann.<br />

Seit ich am Poly bin, arbeite ich mit einem ”http://de.wikipedia.org/wiki/HP-<br />

48” HP 48G. Die UPN (Umgekehrt Polnische Notation, also das Rechnen<br />

nach Stack-Prinzip LIFO) ist enorm praktisch. Ich kann einen normalen<br />

Taschenrechner praktisch nicht mehr bedienen. Leider hatte ich mir nie<br />

die Zeit genommen, um den HP auch programmieren zu lernen (Pascal-<br />

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