Lukas' Blog - von Lukas Graber

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28.02.2013 Aufrufe

52 63. Blogeintrag (Sa, 20.12.08) PtO2) von wenigen Nanometern Breite. Diese bilden eine Matrix und schon hat man die erste Anwendung: Einen nichtflüchtigen Speicher. Der Trick an der Sache ist eben, dass sich im U-I-Diagramm im 1. und 3. Quadranten Hysteresen ausbilden - was genau den Speichereffekt erklärt. Und wieso ist das gut? Damit lässt sich die Miniaturisierung von Schaltkreisen um eine weitere Grössenordnung vorantreiben. Das schenkt uns weitere viereinhalb Jahre, während denen das Moore-Gesetz Gültigkeit behält. Immerhin! (Für mehr Details: Lest unbedingt den IEEE-Artikel!) Noch eine andere Geschichte: Ich wurde von verschiedener Seite gefragt, wie ich die HDR-Bilder mache. Das erste Beispiel findet sich im ”http://www.lugra.ch/flatterflatter/dia.php?dia=128 total=142” Gleitschirm- Album. Damals war es purer Zufall. Ich hatte zwei Bilder auf der Speicherkarte, die sehr unterschiedlich belichtet waren, weil ich einmal die Belichtung im Himmel und einmal vom Boden nahm. Dass der Ausschnitt dermassen ähnlich war, ist reines Glück. Ich musste aber die Bilder trotzdem noch etwas verschieben und drehen bis es gepasst hat. Den Rest hat dann ”http://www.hdrsoft.com/” Photomatrix 3.0 übernommen. Leider kommt da in der Demoversion immer ein Wasserzeichen mit rein, das sich nur sehr schwer und verlustbehaftet entfernen lässt. Vielleicht sollte ich mir die Software wirklich kaufen. Wie macht man’s besser (ohne von Hand zu verschieben und drehen und stauchen und...)? Dafür gibt’s bei guten Kameras das AEB (automatic exposure bracketing, automatische Belichtungsreihen). Die Kamera von Hand halten geht trotzdem kaum gut - ein Stativ hilft. Allerdings: Erstens hat man das selten zur Hand, insbesondere während Gleitschirmausflügen. Und zweitens ist man auch damit nicht frei von Winkelfehlern, sogar wenn man Erschütterungen durch den Selbstauslöser reduziert. Denn der Winkelfehler sollte kleiner als eine Winkelminute sein. Bei einer horizontalen Auflösung von 4416 Pixeln (entspricht 15 MP) und einer Brennweite von ”http://galerie.digitalkamera.de/GetImage/GetS01.asp?SID=000000193499 SC=s49q546f SS=1 0” 28 mm umgerechnet auf KB-Film ergibt entspricht ein Pixel 75 ◦ /4416 = 61 Winkelsekunden - und noch mehr soll unser Bild ja nicht verwinkelt sein (Übrigens: Bei einem 300 mm Tele wären nur noch fünf Winkelsekunden!). Natürlich rechnet Photomatrix solche Fehler raus, aber in der Praxis sind dann die Bilder trotzdem nicht perfekt scharf. Und es gibt sechs Freiheitsgrade, wie die Kamera falsch stehen kann... Hey, verpasst nicht den Ariane-Start heute Abend! Ich habe mir gerade für 40 Kronen eine ”http://www.telenor.no/” Telenor-Internet-Rubbelkarte für die Trådløs Sone (WiFi) im Hotel gekauft, damit ich erstens diesen Blog-Artikel hochladen und zweitens den Ariane-Start live mitverfolgen kann. 132

53 64. Blogeintrag (Di, 06.01.09) NTC-Miniprojekt Asche über mein Haupt. Mit der Methan-Ariane in Blog 62 habe ich Mist gebaut. Zum Glück gibt’s Leser wie ”http://www.bernd-leitenberger.de/lebenslf.shtml” Bernd Leitenberger, die einen darauf hinweisen (siehe ”gaestebuch.php” Gästebuch!). Erstens habe ich in der Excel-Tabelle die Leermasse mit 14 t statt 20 t falsch eingetragen und zweitens ist der spezifische Impuls mit 3700 m/s viel zu hoch. Realistischer sind wohl etwa 3450 m/s (Snecma spricht von 360 s * 9.81 m/s 2 = 3532 m/s im Vakuum). Damit sinkt dann die Nutzlast auf 14 t zusammen, was einem bescheideneren Plus von 40 Und wenn wir gerade bei den Fehlern sind: Im letzten Blog ist ein weiterer Fehler. Ein Memristor ist natürlich ein Eintor respektive Zweipol, nicht ein Zweitor. Dieser Fehler scheint aber niemand aufgefallen zu sein. Nun sind wir also im 2009. Fast zwei Prozent davon haben wir bereits hinter uns. Und wie habt Ihr die Festtage verbracht? Neben Familienfesten, Magen-Darm-Grippe und Neujahrskurs hatte ich endlich mal wieder Zeit ein bisschen ”http://www.wow-europe.com/de” WoW zu spielen und für ein bescheidenes Bastelprojektlein. Zu letzterem ein paar Zeilen. Abbildung 53.1: 64 133

52 63. <strong>Blog</strong>eintrag (Sa, 20.12.08)<br />

PtO2) <strong>von</strong> wenigen Nanometern Breite. Diese bilden eine Matrix und<br />

schon hat man die erste Anwendung: Einen nichtflüchtigen Speicher. Der<br />

Trick an der Sache ist eben, dass sich im U-I-Diagramm im 1. und 3.<br />

Quadranten Hysteresen ausbilden - was genau den Speichereffekt erklärt.<br />

Und wieso ist das gut? Damit lässt sich die Miniaturisierung <strong>von</strong> Schaltkreisen<br />

um eine weitere Grössenordnung vorantreiben. Das schenkt uns<br />

weitere viereinhalb Jahre, während denen das Moore-Gesetz Gültigkeit<br />

behält. Immerhin! (Für mehr Details: Lest unbedingt den IEEE-Artikel!)<br />

Noch eine andere Geschichte: Ich wurde <strong>von</strong> verschiedener Seite gefragt,<br />

wie ich die HDR-Bilder mache. Das erste Beispiel findet sich im<br />

”http://www.lugra.ch/flatterflatter/dia.php?dia=128 total=142” Gleitschirm-<br />

Album. Damals war es purer Zufall. Ich hatte zwei Bilder auf der Speicherkarte,<br />

die sehr unterschiedlich belichtet waren, weil ich einmal die<br />

Belichtung im Himmel und einmal vom Boden nahm. Dass der Ausschnitt<br />

dermassen ähnlich war, ist reines Glück. Ich musste aber die Bilder trotzdem<br />

noch etwas verschieben und drehen bis es gepasst hat. Den Rest hat<br />

dann ”http://www.hdrsoft.com/” Photomatrix 3.0 übernommen. Leider<br />

kommt da in der Demoversion immer ein Wasserzeichen mit rein, das sich<br />

nur sehr schwer und verlustbehaftet entfernen lässt. Vielleicht sollte ich<br />

mir die Software wirklich kaufen.<br />

Wie macht man’s besser (ohne <strong>von</strong> Hand zu verschieben und drehen und<br />

stauchen und...)? Dafür gibt’s bei guten Kameras das AEB (automatic<br />

exposure bracketing, automatische Belichtungsreihen). Die Kamera <strong>von</strong><br />

Hand halten geht trotzdem kaum gut - ein Stativ hilft. Allerdings: Erstens<br />

hat man das selten zur Hand, insbesondere während Gleitschirmausflügen.<br />

Und zweitens ist man auch damit nicht frei <strong>von</strong> Winkelfehlern, sogar<br />

wenn man Erschütterungen durch den Selbstauslöser reduziert. Denn der<br />

Winkelfehler sollte kleiner als eine Winkelminute sein. Bei einer horizontalen<br />

Auflösung <strong>von</strong> 4416 Pixeln (entspricht 15 MP) und einer Brennweite <strong>von</strong><br />

”http://galerie.digitalkamera.de/GetImage/GetS01.asp?SID=000000193499<br />

SC=s49q546f SS=1 0” 28 mm umgerechnet auf KB-Film ergibt entspricht<br />

ein Pixel 75 ◦ /4416 = 61 Winkelsekunden - und noch mehr soll unser Bild<br />

ja nicht verwinkelt sein (Übrigens: Bei einem 300 mm Tele wären nur noch<br />

fünf Winkelsekunden!). Natürlich rechnet Photomatrix solche Fehler raus,<br />

aber in der Praxis sind dann die Bilder trotzdem nicht perfekt scharf. Und<br />

es gibt sechs Freiheitsgrade, wie die Kamera falsch stehen kann...<br />

Hey, verpasst nicht den Ariane-Start heute Abend! Ich habe mir gerade<br />

für 40 Kronen eine ”http://www.telenor.no/” Telenor-Internet-Rubbelkarte<br />

für die Trådløs Sone (WiFi) im Hotel gekauft, damit ich erstens diesen<br />

<strong>Blog</strong>-Artikel hochladen und zweitens den Ariane-Start live mitverfolgen<br />

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