Teil 4 - Thermolutz

SYSTEM acular - Technisches Handbuch
Auslegung und Leistungskennlinie
System acular T
Für die Auslegung der Wandheizung ist die Auslegungswärmestromdichte
wie folgt zu berechnen:
Q H ist die Auslegungswärmeleistung nach DIN 4701, Teil3,
abzüglich der Transmissionswärmeverluste durch die mit
Wandheizung belegten Bauteile. A F ist die zu beheizende
Wandfläche.
Für die Auslegungsvorlauftemperatur, die das Temperaturniveau
für die gesamte Heizanlage vorgibt, wird zunächst
der Raum mit der höchsten Auslegungswärmestromdichte
q Ausl,max (Bäder ausgenommen) herangezogen. Die Temperaturspreizung
σ zwischen Vor- und Rücklauf ist mit max.
5K anzusetzen. Die zur Auslegungswärmestromdichte q Ausl,max
zugehörige Heizmittelübertemperatur Δϑ H,Ausl ist der Leistungskennlinie
nach Diagramm 6 abzulesen. Die Auslegungsvorlauftemperatur
ϑ V,Ausl errechnet sich nach:
Zur Auslegung und Berechnung der Größe der Umwälzpumpe
wird in Abhängigkeit von der Wärmeleistung q und der
Spreizung σ der notwendige Massenstrom m H in der Einheit
kg/s für die jeweils ausgelegte Fläche A F ermittelt:
Massenstrom [kg/h]
Seite 30
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
q Ausl = Q H
A F
ϑ V,Ausl = ϑ Raum + Δϑ H,Ausl + σ
2
mit:
Wärmestromdichte in W/m 2
ø 14,5 x 1,8 mm
200
150
100
50
0
5 10 15 20 25 30 35 40
Diagramm 6: Leistungskennlinie acular T
Heizmittelübertemperatur in K
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 3 4 5 6 7 8 9 2 3 4 5 6 7 8 9
1 102 103 Druckverlust [Pa/m]
[m/s] 0,2
( )
A · q R F Innen
m = 1 + +
H σ · CW 0,3
R Außen
1
R = +
Innen α
1
α
0,4
ϑ Raum - ϑ Außen
q · R Außen
s Überdeckung
λ Überdeckung
= 0,125 m 2 K/W
R Außen = R λ,Dämm + R λ,Wand + R λ,Putz + R α,Wand
R α,Wand = 0,125 m 2 K/W
C W = 4190 J/kgK
Diagramm 7: Druckverlust Heizrohr Diffuflex-S 14,5 x 1,8 mm
0,5
THERMOLUTZ GmbH & Co. Heizungstechnik KG
0,6
0,7
0,8
0,9