PAVADENTRO - BAUNETZ Naturbaustoffe
PAVADENTRO - BAUNETZ Naturbaustoffe
PAVADENTRO - BAUNETZ Naturbaustoffe
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06/2010<br />
Schweizer Holzfaserplatten.<br />
Baustoffe der Natur.<br />
<strong>PAVADENTRO</strong><br />
Die Holzfaserdämmplatte für<br />
die raumseitige Dämmung<br />
Bauen.<br />
Dämmen.<br />
Wohlfühlen.
2<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> - Altbausanierung<br />
Die Sanierung alter und historischer Gebäude, deren Fassaden<br />
sichtbar bleiben sollen, kann wegen der Kondensatbildung im<br />
Bauteil problemanfällig sein. Durch unsachgemäße Innendämmung<br />
führt das zu einem bedenklichen Zustand der Gebäudehülle.<br />
Durchfeuchtungen und biologischer Abbau sind häufige<br />
Schadensbilder in alten Bauteilen.<br />
Der Einsatz üblicher dampfsperrender Innendämmsysteme<br />
kann in dieser Hinsicht risikoreich, fehleranfällig und für hi-<br />
<strong>PAVADENTRO</strong><br />
Die Innenwanddämmplatte mit Funktionsschicht für die<br />
raumseitige Dämmung von Außenwänden.<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> ist eine innovative, ökologische Innendämmung,<br />
die die kapillare Leitfähigkeit sowie die hygroskopischen Eigenschaften<br />
von Holzfasern aktiv nutzt und so einer zerstörenden<br />
Kondensatbildung vorbeugt. Zusätzlich sorgt die von<br />
PAVATEX speziell entwickelte mineralische Funktionsschicht<br />
für einen kontrollierten Feuchtetransport: An der Funktionsschicht<br />
wird der Wasserdampf abgebremst, was zu einer kontrollierten<br />
Akkumulierung der Feuchtemoleküle innerhalb von<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> führt – kapillar werden die so gebildeten Wassermoleküle<br />
umgehend in <strong>PAVADENTRO</strong> rückverteilt und<br />
schliesslich an den Raum zurückgegeben.<br />
Die Eigenschaften der kapillaraktiven Innendämmung<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> überzeugen durch den Erhalt des Trocknungspotentials<br />
der bestehenden Bauteile und sorgen für ein fühlbar<br />
besseres Raumklima.<br />
Die Vorteile von <strong>PAVADENTRO</strong>:<br />
• Natürliches Produkt aus Schweizer Holzfasern<br />
• Kapillaraktive, diffusionsoffene Bauweise<br />
• Behagliches Raumklima<br />
• Bauphysikalische Gutmütigkeit<br />
• Positive hygroskopische Eigenschaften<br />
• Feuchteverteilung<br />
• Handliche Ein-Mann-Platte für die Sanierung<br />
• Außenfassade bleibt sichtbar<br />
Herstellung und Ökologie<br />
Von der Herstellung bis zur Entsorgung erfüllt <strong>PAVADENTRO</strong><br />
alle ökologischen Anforderungen. Rohstoff für <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Holzfaserdämmplatten ist natürliches Holz aus Schweizer Wäldern,<br />
das in Sägereien als Reststoff anfällt. Die mineralische<br />
Funktionsschicht besteht aus Silikaten, die im Steinbruch gewonnen<br />
werden. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz<br />
stehen nahezu unbegrenzte Ressourcen bereit. In der Schweiz<br />
wächst jedes Jahr mehr Holz nach, als genutzt wird.<br />
Als Bindekraft der <strong>PAVADENTRO</strong> Holzfaserplatten – ohne<br />
Beifügen zusätzlicher, künstlicher Bindemittel – dienen die<br />
holzeigenen Bindekräfte, die schon im Baum diese Funktion<br />
erfüllen.<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> ist mindestens so langlebig wie Ihr Haus. Mit<br />
der Entsorgung schliesst sich der Kreislauf: Dank natürlichen<br />
Inhaltsstoffen kann <strong>PAVADENTRO</strong> sowohl recycelt als auch<br />
thermisch für die Energiegewinnung verwertet werden.<br />
storische Bauwerke mit erhaltenswerten Fassaden ungeeignet<br />
sein.<br />
Die durch das Schweizer Bundesamt für Umwelt<br />
(BAFU) mit dem Innovationspreis-Preis ausgezeichnete<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte wurde speziell für die raumseitige<br />
Altbausanierung entwickelt. Sie reduziert die Kondensatbildung<br />
im bestehenden Bauteil auf ein Minimum und<br />
sorgt für ein behagliches Raumklima.<br />
w<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>, damit das Klima nach<br />
der Sanierung funktioniert.<br />
Die ideale Lösung<br />
für denkmalgeschützte Fassaden.<br />
Außen<br />
Temperaturverlauf<br />
Wassergehalt<br />
Funktions-Schicht<br />
Wasserdampf<br />
kapillares Wasser<br />
mineralische Funktionsschicht<br />
�<br />
Wirkprinzip der kapillaraktiven Innenraumdämmung<br />
<strong>PAVADENTRO</strong><br />
Innen<br />
Wasserdampf,<br />
abgebremst durch<br />
Funktionsschicht<br />
Diffusionsoffene,<br />
kapillaraktive<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Dämmung<br />
Schnelle Rückverteilung<br />
des Kondensats durch<br />
Kapillarkräfte
Konstruktionsbeispiele<br />
Wärmeschutz-Anforderungen<br />
vorher<br />
mittlerer U-Wert = 2,114 W/(m 2 K)<br />
Phasenverschiebung = 6,9 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,34 (34%)<br />
nachher<br />
Aufbau von innen nach außen:<br />
10 mm Lehm-/ Kalkputzsystem,<br />
armiert<br />
100 mm <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte<br />
10 mm Kopplungsschicht<br />
15 mm Innenputz ***<br />
140 mm Fachwerk mit<br />
Strohlehm-Ausfachung<br />
10 mm Außenputz<br />
mittlerer U-Wert = 0,364 W/(m2 BHB 2.2.2.2.FWL-PD**<br />
K) (> Umax)*<br />
Phasenverschiebung = 16,1 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,04 (4%)<br />
BHB 2.2.2.2.FWZ-PD**<br />
vorher<br />
U-Wert = 1,603 W/(m 2 K)<br />
Phasenverschiebung = 9,8 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,16 (16%)<br />
nachher<br />
Aufbau von innen nach außen:<br />
10 mm Lehm-/ Kalkputzsystem,<br />
armiert<br />
100 mm <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte<br />
10 mm Kopplungsschicht<br />
15 mm Innenputz ***<br />
240 mm Mauerwerk<br />
Vollziegel Mz 1400<br />
20 mm Außenputz<br />
U-Wert = 0,334 W/(m2 BHB 2.2.2.1.MZ-PD**<br />
K) (< Umax)<br />
Phasenverschiebung = 19,7 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,01 (1%)<br />
BHB 2.2.2.1.LHLz-PD**<br />
Gemäß EnEV 2009 beträgt der Höchstwert der Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
Umax beim Einbau von innenraumseitigen<br />
Dämmschichten 0,35 W/(m²K).<br />
Bei der innenraumseitigen Dämmung von Außenwänden in<br />
Sichtfachwerkbauweise, die der Schlagregenbeanspruchungsgruppe<br />
I nach DIN 4108-3 zuzuordnen sind oder die in besonders<br />
geschützten Lagen liegen, liegt der Höchstwert Umax bei<br />
0,84 W/(m²K).<br />
Eine bauphysikalische Berechnung ist in jedem Fall erforderlich.<br />
Diese Berechnung muss für jeden Einzelfall die vorherrschenden<br />
klimatischen Randbedingungen sowie die genauen<br />
vorher<br />
mittlerer U-Wert = 2,374 W/(m 2 K)<br />
Phasenverschiebung = 5,3 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,53 (53%)<br />
nachher<br />
Aufbau von innen nach außen:<br />
10 mm Lehm-/ Kalkputzsystem,<br />
armiert<br />
100 mm <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte<br />
10 mm Kopplungsschicht<br />
15 mm Innenputz ***<br />
125 mm Fachwerk mit<br />
Vollziegel-Ausfachung<br />
10 mm Außenputz<br />
mittlerer U-Wert = 0,371 W/(m 2 K) (> Umax)*<br />
Phasenverschiebung = 14,6 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,05 (5%)<br />
vorher<br />
U-Wert = 1,211 W/(m 2 K)<br />
Phasenverschiebung = 9,2 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,18 (18%)<br />
nachher<br />
Aufbau von innen nach außen:<br />
10 mm Lehm-/ Kalkputzsystem,<br />
armiert<br />
100 mm <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte<br />
10 mm Kopplungsschicht<br />
15 mm Innenputz ***<br />
240 mm Mauerwerk-<br />
Leichthochlochziegel 800<br />
20 mm Außenputz<br />
U-Wert = 0,325 W/(m 2 K) (< Umax)<br />
Phasenverschiebung = 18,0 Std.<br />
Temperaturamplitudenverhältnis = 0,02 (2%)<br />
*Ausnahmen bzw. Befreiungen sind möglich (§§ 24,25 EnEV) **Konstruktionsnummern aus dem aktuellen Bauhandbuch ***Ein vorhandener Innenputz aus Gips muss vor dem Aufbringen der Kopplungsschicht entfernt werden.<br />
bauphysikalischen Kennwerte der Wandkonstruktion berücksichtigen.<br />
Die zu wählende Dämmstoffdicke ergibt sich dann<br />
aus den Berechnungsergebnissen unter Einhaltung der gesetzlichen<br />
Vorschriften.<br />
Die nebenstehenden Konstruktionen mit den zugehörigen<br />
bauphysikalischen Kennwerten dienen lediglich zur Orientierung,<br />
sie ersetzen nicht die in jedem Einzelfall erforderliche Bestandsaufnahme<br />
und den bauphysikalischen Nachweis durch<br />
den Bauwerksplaner.<br />
Sollten sich aus bauphysikalischen Gründen derart geringe<br />
Dämmstärken ergeben, dass die von der EnEV vorgegebenen<br />
Höchstwerte Umax überschritten werden, so sieht die EnEV in<br />
den §§ 24 und 25 Möglichkeiten vor, von den Anforderungen<br />
dieser Verordnung abzuweichen.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.pavatex.de 3
4<br />
Verarbeitungshinweise<br />
Anwendungsgebiete, Untergrundvorbehandlung und Ausführung<br />
• Raumseitige Anwendung im Trockenbereich – keine Räume mit konstant hoher Feuchte.<br />
• Zu dämmende Bauteile und Untergründe dürfen nicht mehr feucht sein.<br />
• Ausreichende Schlagregendichtheit der Aussenwand ist zwingend erforderlich, aufsteigende Feuchte im Bauteil muss dauerhaft<br />
verhindert werden; Kunstharzanstriche, Tapeten und andere dampfsperrende Materialien müssen entfernt werden.<br />
Auch Gipsputz kann dicht sein und dampfbremsend wirken und muß ebenfalls entfernt werden. Kalk- und Lehmputze<br />
sowie Kalkanstriche sind diffusionsoffen und können am Bauteil verbleiben.<br />
• Installationen auf den Putz oder im Fussboden/Sockel unterbringen. Ggf. auch vorgängig in das bestehende Bauteil oder in<br />
die Kopplungsschicht (Abdichten!) einbringen - Unumgängliche Installationen dürfen nur in mind. 60 mm dicken PAVA-<br />
DENTRO-Platten und nur in speziellen Einlasskästen verlegt werden.<br />
Verarbeitungshinweise<br />
1. Ausgleichsschicht bei Unebenheiten größer 8 mm auf die Wand<br />
aufbringen (z.B. Rotkalk von KNAUF MARMORIT). Diese muss<br />
vor dem weiteren Montieren der <strong>PAVADENTRO</strong>-Platten vollständig<br />
getrocknet sein und eine ebene Fläche bilden.<br />
Bei Unebenheiten kleiner 8 mm kann auf die Ausgleichsschicht<br />
verzichtet werden. Die <strong>PAVADENTRO</strong>-Platte wird<br />
dann mittels der Kopplungsschicht direkt auf den vorbereiteten<br />
Untergrund aufgeklebt.<br />
2. Vollflächige, kapillar leitfähige Kopplungsschicht<br />
zwischen massiven Wandkonstruktionen und Dämmplatte<br />
zwingend aufbringen. Hierzu wird die <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Platte mittels der Kopplungsschicht, die man mit einer 10<br />
mm Zahntraufel vollflächig auf die Platte aufträgt und leicht<br />
einmassiert, auf die trockene Wand oder Ausgleichsschicht<br />
geklebt. Ein vollflächiger, möglichst Fehlstellen freier Kontaktschluss<br />
mit dem Untergrund muss gewährleistet sein.<br />
Für die Kopplungsschicht eignen sich rein mineralische, kapillar<br />
leitfähige Putze. Neben Lehm sind das z. B. kalkgebundene<br />
Systeme. Diese Systeme sollten wenn möglich keinen<br />
bzw. nur einen äußerst geringen Anteil zusätzlicher Bindemittel<br />
und/oder Zement enthalten. Beispiele:<br />
• ROTKALK GRUND von KNAUF MARMORIT:<br />
• Lehmputze von Conluto, Röfix, Claytec, Unger etc.<br />
3. Verlegen der <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte. Diese muss stets<br />
so angebracht werden, dass die 20 mm dicke Plattenschicht<br />
mit der angrenzenden grünen, mineralischen Funktionsschicht<br />
zur Wand hin orientiert ist (siehe seitlich stehende<br />
Skizze). Lediglich bei <strong>PAVADENTRO</strong> 40 mm befindet sich die<br />
Funktionsschicht in der Mitte der Dämmplatte. PAVADEN-<br />
TRO-Dämmplatten nie so verlegen, dass Horizontal- und/oder<br />
Vertikalstösse mit Wandöffnungen oder Wandauskragungen<br />
(Fenster, Türen, Balken, o. ä.) zusammenfallen und nicht auf<br />
nasse Wände aufbringen. Dämmplatten so zuschneiden, dass<br />
Plattenstoß und Wandöffnung gegeneinander versetzt sind.<br />
Darauf achten, dass der Plattenversatz ≥ 20 cm ist.<br />
4. Befestigung der <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatten.<br />
Eine zusätzliche Befestigung der Platten erfolgt sofort, bei<br />
noch nasser Kopplungsschicht oder erst nach dem Aushärten<br />
der Kopplungsschicht. Die nachfolgende mechanische<br />
Befestigung dient nicht nur der Stabilität, sondern auch der<br />
Gewährleistung des flächigen Verbundes. Eine Hinterströmung<br />
der Platte wird dadurch komplett ausgeschlossen.<br />
An Mauerwerkuntergründen erfolgt dies mit mind. 3 entsprechenden<br />
Befestigungsdübeln für Mauerwerk (Isolier-Tellerdübel)<br />
pro Platte.<br />
An Holzuntergründen erfolgt die Befestigung entweder<br />
• mit mind. 3 Tellerdübeln pro Platte (z.B. mit Befestigungsmittel<br />
für Dämmplatten oder mit EJOT Befestiger gemäß Tab. 1)<br />
• oder mit Edelstahl-Breitrückenklammern im Abstand von<br />
< 14 cm (z. B. mit HAUBOLD-Klammern gemäß Tabelle 2).<br />
5. Putzbeschichtung mit z.B. ROTKALK FEIN von KNAUF<br />
MARMORIT oder Lehm gemäß den Vorgaben der Putzhersteller<br />
aufbringen. Beispielsweise:<br />
• ROTKALK FEIN 3 - 4 mm auftragen, einmassieren, vollflächig<br />
Armiergewebe einbetten, anschließend auf 5 - 7 mm aufbauen<br />
und eben und fluchtrecht verziehen. Als Abrieb ROTKALK<br />
FILZ 05, ROTKALK FILZ 1 oder ROTKALK FILZ 2 aufbringen.<br />
Die Verarbeitungstemperatur darf nicht unter 5°C liegen und<br />
der Raum muss ausreichend gelüftet werden.<br />
• Lehmputze in zwei Arbeitsgängen auftragen:<br />
Die erste Schicht (mind. 3 mm) inklusive Armiergewebe, das<br />
knapp unter der Oberfläche vollflächig eingebettet wird, immer<br />
vollflächig auftragen. Die zweite Schicht (min. 3 mm)<br />
über dem Armiergewebe erst applizieren, wenn die erste<br />
komplett ausgetrocknet ist. Die Verarbeitungstemperatur<br />
darf nicht unter 5°C liegen und der Raum muss kontinuierlich<br />
sehr gut gelüftet werden. Empfohlen werden folgende zwei<br />
Aufbauvarianten:<br />
− Zwei Schichten Lehmfeinputz (mit Flachsfasern) oder<br />
Lehmoberputz (mit Strohfasern); anschließender Anstrich<br />
mit Mineral-, Kasein oder z.B. Lehmfarbe, falls spezifischer<br />
Farbton gewünscht.<br />
− Eine Schicht Lehmfeinputz (mit Flachsfasern als Zusatzstoff)<br />
oder Lehmoberputz (mit Strohfasern als Zusatzstoff),<br />
dann eine Schicht Lehmedelputz, welcher in verschiedenen<br />
Farbtönen erhältlich ist und keine Zusatzstoffe enthält.<br />
Die Oberfläche der <strong>PAVADENTRO</strong>-Platte darf nicht tapeziert<br />
werden; Anstriche müssen auf das Putzsystem abgestimmt<br />
und diffusionsoffen sein.<br />
6. Anschlüsse zu Decke, einbindenden Balken etc. sind mit<br />
einem Kellenschnitt auszuführen.<br />
7. Einbindende Bauteile wie Decken oder Trennwände müssen<br />
bezüglich Wärmebrücken unbedingt beachtet werden.<br />
Empfohlen werden Dämmstreifen von min. 300 mm Breite<br />
auf sämtlichen einbindenden Bauteilen.<br />
8. Angrenzende Bauteile und nicht vollflächige<br />
Dämmung von Außenwänden<br />
Raumseitige Dämmungen können die Oberflächentemperaturen<br />
an angrenzenden Bauteilen wie Innenwänden und Decken<br />
ungünstig herabsetzen. Eine Wärmebrückenberechnung<br />
ist deshalb sinnvoll. Besonders niedrige Oberflächentemperaturen<br />
mit hoher Schimmelpilzgefahr entstehen, wenn sich<br />
z.B. in zwei übereinander liegenden Wohnungen nur einer<br />
der beiden Eigentümern zu einer Dämm-Maßnahme entschließt.
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Die Befestigung der <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatten erfolgt mit systemgerechten Tellerdübeln oder Breitrückenklammern.<br />
Bei der Bestimmung der Länge der Befestigungsmittel (vgl. Tabellen 1 bis 3) muss die Kopplungsschicht und ein ggf. vorhandener<br />
Ausgleichsputz mit berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie die Hersteller-Hinweise.<br />
Mit WDVS-Dübel für Mauerwerk<br />
Die Dübel werden bündig zur Oberfläche der <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Dämmplatte eingeschraubt. In den Plattenfugen dürfen keine<br />
Dübel angeordnet werden.<br />
- Isolierdübel mit Tellerdurchmesser ≥ 60 mm<br />
- Dübellängen gem. Tabelle 1<br />
- Verankerungstiefe in Mauerwerk ≥ 70 mm<br />
(ohne Kopplungs- und Ausgleichsschicht)<br />
- Bedarf pro Platte mindestens 3 Tellerdübel<br />
- Bedarf pro m² mindestens 6 Tellerdübel<br />
Mit WDVS-Dübel für Holzuntergründe<br />
Die Dübel werden bündig zur Oberfläche der <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Dämmplatte eingeschraubt. In den Plattenfugen dürfen keine<br />
Dübel angeordnet werden.<br />
Auf Riegelkonstruktionen muss der Randabstand zu den Dübeln<br />
50 mm sein. Auf mindestens zwei durchlaufenden Pfosten/Riegeln,<br />
die max. 2/3 der Plattenbreite auseinander liegen dürfen,<br />
müssen je zwei Dübel verwendet werden.<br />
- Isolierdübel mit Tellerdurchmesser ≥ 60 mm<br />
- Dübellängen gem. Tabelle 2<br />
- Verankerungstiefe im Holz ≥ 30 mm<br />
(ohne Kopplungs- und Ausgleichsschicht)<br />
- Bedarf pro Platte mindestens 3 Tellerdübel<br />
- Bedarf pro m² mindestens 6 Tellerdübel<br />
Mit Edelstahl-Breitrückenklammern für Holzuntergründe<br />
Diese Befestigungsvariante eignet sich nur bei einer Unterkonstruktion<br />
aus Holz.<br />
- Klammerlängen gem. Tabelle 3<br />
- Klammereindringtiefe im Holz ≥ 30 mm<br />
(ohne Kopplungs- und Ausgleichsschicht)<br />
- Randabstand ≥ 30 mm<br />
- Bedarf pro m² mindestens 17 Edelstahl-Breitrückenklammern<br />
Verlegung der <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatten<br />
Verlegehinweise<br />
Plattendicke Dübeltyp „EJOT“<br />
40 mm SDM-T plus 8/60 U x 120<br />
60 mm SDM-T plus 8/60 U x 140<br />
80 mm SDM-T plus 8/60 U x 160<br />
100 mm SDM-T plus 8/60 U x 180<br />
Tabelle 1: Dübeltypen und -längen für die Befestigung von <strong>PAVADENTRO</strong> auf<br />
Mauerwerk bei 10 mm Kopplungsschicht<br />
Plattendicke Dübeltyp „ejotherm“<br />
40 mm STR H 80<br />
60 mm STR H 100<br />
80 mm STR H 120<br />
100 mm STR H 140<br />
Tabelle 2: Dübeltypen und -längen für die Befestigung von <strong>PAVADENTRO</strong><br />
auf Holzuntergründen bei 10 mm Kopplungsschicht<br />
Plattendicke Klammertyp „HAUBOLD“<br />
40 mm BS 29075 CRF<br />
60 mm BS 29100 CRF<br />
80 mm BS 29120 CRF<br />
100 mm BS 29150 CRF<br />
Tabelle 3: Klammertypen für die Befestigung von <strong>PAVADENTRO</strong> auf Holzuntergründen<br />
bei 10 mm Kopplungsschicht (letzte 3 Ziffern = Klammerlänge<br />
in mm)<br />
• Horizontal- oder Vertikalstöße der verlegten <strong>PAVADENTRO</strong>-Platten dürfen nicht mit Wandöffnungen oder Wandauskragungen<br />
(Fenster, Türen, Balken, o. Ä.) zusammenfallen.<br />
• Darauf achten, dass der Plattenversatz mindestens 20 cm beträgt.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.pavatex.de 5
6<br />
Anschlussdetails<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Außenwand mit nichttragender Trennwand<br />
(Horizontalschnitt)<br />
Außenputz<br />
Außenwand<br />
Innenputz<br />
Kopplungsschicht aus<br />
Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmung<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
Nichttragende Trennwand<br />
Außenwand mit tragender Trennwand<br />
(Horizontalschnitt)<br />
Außenwand<br />
Kopplungsschicht<br />
aus Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmung<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
DIFFUTHERM-Laibungsplatte<br />
(mindestens 250 mm breit)<br />
Innenputz<br />
Außenputz<br />
Dämmung über zwei Geschosse (Vertikalschnitt)<br />
Außenputz<br />
Außenwand<br />
Sockelleiste<br />
Estrich/Trockenestrich<br />
Trittschalldämmung<br />
Holzwerkstoffplatte<br />
Holzbalkendecke/<br />
Dämmung<br />
Dichtungsklebeband<br />
Innenputz<br />
Kopplungsschicht aus<br />
Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatte<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
Einbindende Bauteile im Massivbau<br />
Wenn es unter anderem die Statik erlaubt, sollten einbindende<br />
Bauteile (Trennwände, Decken usw.) wenn immer möglich von<br />
Außenwänden getrennt werden. Dadurch werden Wärmebrücken<br />
beseitigt und die Schimmelpilzgefahr wird unterbunden.<br />
Weiterhin kann unter Umständen der Schallschutz von Raum<br />
zu Raum vermindert werden. Die Innenraumdämmung sollte<br />
dann vollflächig an der Außenwand montiert werden (Beispiel<br />
A).<br />
Von PAVATEX wird empfohlen, einbindende Bauteile aus massivem<br />
Material, die nicht durchbrochen werden können, mit<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> oder DIFFUTHERM bzw. DIFFUTHERM Laibungsplatten<br />
in den Raum zu dämmen.<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> oder DIFFUTHERM bzw. DIFFUTHERM-Laibungsplatten<br />
dürfen maximal 20 mm dünner als die auf der<br />
Wandfläche montierte Dämmung sein. Verschiedene Untersuchungen<br />
mit raumseitiger Dämmung haben gezeigt, dass<br />
eine solche Dämmung dieser Wärmebrücken den Verlauf der<br />
Isothermen positiv beeinflusst und die Gefahr von z. B. Schimmelpilzbildung<br />
deshalb gering ist. Ohne diese zusätzliche Dämmung<br />
sind die Auslösebedingungen zur Schimmelpilzbildung<br />
häufig sehr nahe, insbesondere wenn extreme Bedingungen<br />
herrschen (z. B. bei großen Temperaturdifferenzen in den getrennten<br />
Räumen usw.) (Beispiel B).<br />
Einbindende Bauteile im Holzbau<br />
Da die Wärmeleitfähigkeit von Holz wesentlich geringer ist als<br />
von massiven Materialien kann auf die zusätzliche Dämmung<br />
in den Raum verzichtet werden. Vorhandene Hohlräume zwischen<br />
oberer Beplankung und Unterdecke bzw. einem Einschubboden<br />
müssen ausgedämmt werden.<br />
Um Wärmebrücken zu reduzieren, den Estrich inkl. der Dämmung<br />
zurückschneiden und <strong>PAVADENTRO</strong> direkt auf die Decke<br />
stellen. Bei einer bestehenden Ausgleichsschüttung, die PAVA-<br />
DENTRO-Dämmplatte direkt auf den Fussboden bzw. Estrich<br />
stellen.<br />
Bei unebenen Untergründen einen dünnen Streifen flexiblen<br />
Naturfaser-Dämmstoff oder ein breites Fugendichtband verwenden<br />
(Beispiel C).
D<br />
E<br />
F<br />
Anschluss des Rahmens als Laibungsanschlag im Massivbau<br />
Dämmung einer Außenecke<br />
Schimmelpilzgefahr!<br />
Außenputz<br />
Außenwand<br />
Fenster<br />
Anschluss des Rahmens als aufgesetzter Anschlag<br />
im Massivbau<br />
Dichtungsklebeband<br />
Innenputz<br />
Kopplungsschicht aus<br />
Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmung<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
Außenputz<br />
Außenwand<br />
Innenputz<br />
Kopplungsschicht aus Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmung<br />
Dichtungsklebeband<br />
Fenster<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
Außenputz<br />
Außenwand<br />
Innenputz<br />
Kopplungsschicht<br />
aus Lehm- oder Kalkgrundputz<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmung<br />
Zweilagiger Innenputz auf<br />
Lehm- oder Kalkbasis<br />
Fenster in Laibung<br />
Laibungen immer mit maximaler PAVADEN-<br />
TRO-Dicke dämmen, um Wärmebrücken zu<br />
reduzieren.<br />
In der Laibung darf die Dämmung maximal<br />
20 mm dünner als die auf der Wandfläche<br />
montierte Dämmung sein (z. B. bei 80 mm<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatten an den Wänden<br />
dürfen die <strong>PAVADENTRO</strong>-Dämmplatten<br />
in der Laibung nicht dünner als 60 mm sein).<br />
So entsteht keine ungünstige Oberflächentemperatur<br />
und Schimmelpilzgefahr in der<br />
Laibung.<br />
Plattenstöße bei Innen- und Außenecken<br />
sind stumpf und passgenau auszuführen.<br />
Wenn eine genügende Dämmung von massiven<br />
Laibungen nicht möglich ist, sind die<br />
Fenster entsprechend anzupassen. Dies kann<br />
mit gleichzeitigem Ausstemmen der Laibung<br />
geschehen, damit das Lichtmaß identisch<br />
bleibt. Durch diese Dämmung der Laibung<br />
wird das Risiko einer Schimmelpilzbildung<br />
vermieden.<br />
Dämmung von Raumecken<br />
Bei der Dämmung der Raumecken (Außenund<br />
Innenecke) mit <strong>PAVADENTRO</strong> sind die<br />
Plattenstöße in der Ecke stumpf und passgenau<br />
auszuführen.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.pavatex.de 7
8<br />
Elektroinstallationen<br />
Elektroinstallationen sind grundsätzlich in der <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Dämmschicht zu vermeiden. Als Alternative kann der Einsatz<br />
eines speziellen Sockelprofils oder das Verlegen von Installationen<br />
in angrenzende Seitenwände empfohlen werden.<br />
Sind Elektroinstallationen in <strong>PAVADENTRO</strong> unumgänglich muss<br />
auf folgendes geachtet werden:<br />
• Minimale Plattendicke 60 mm, die Funktionsschicht darf von<br />
der Dose nicht durchstoßen werden.<br />
• Es sind nur Einzel- und Doppeldosen zu empfehlen (z.B.<br />
gem. Abbildung 1 und 2). Mehrfach- oder Kombidosen ergeben<br />
zu große Wärmebrücken.<br />
• Die luftdichten Unterputzdosen werden vollständig, seitlich<br />
und hinten, in einen geeigneten Kleber (z.B. Mörtel) eingebettet.<br />
Empfehlung von z.B. Knauf: SM700 (Klebe- und<br />
Armiermörtel).<br />
• Bohrlochdurchmesser = 68 mm, Einlasstiefe bei 60 mm PA-<br />
VADENTRO = 36 mm. Bei einer Einlasstiefe von 36 mm hat<br />
die Dose einen Überstand von 10 mm. Der Überstand wird<br />
vom Putzaufbau aufgenommen. Bei dickeren <strong>PAVADENTRO</strong>-<br />
Platten kann die Dose oberflächenbündig eingelassen werden.<br />
• Installationsrohre sind ausschließlich auf der Warmseite der<br />
Funktionsschicht zu führen.<br />
• Nur eine luftdichte Leitungsverlegung (Kabel, keine Rohre!)<br />
darf von der Kalt- auf die Warmseite der Innendämmung<br />
führen.<br />
Abbildung 1:<br />
Luftdichte Unterputzdose mit Econ-Technik Art.-Nr. 1055-21<br />
der Firma Kaiser-Elektro GmbH & Co. KG.<br />
Abbildung 2:<br />
Die elastische Dichtungsmembrane<br />
legt sich luftdicht um die<br />
Leitung.
Wandheizung, Befestigung von Einzellasten<br />
Wandheizung auf <strong>PAVADENTRO</strong><br />
Für die Montage von Wandheizungen auf <strong>PAVADENTRO</strong> eignen<br />
sich z.B. die vorgefertigten Register bawaria nwf-8 der Firma<br />
Praski GmbH (Abbildung 3). Diese können spannungsfrei<br />
vormontiert werden. Die vorgefertigten Register bestehen aus<br />
8 mm Kunststoffheizrohr fixiert auf Verlegeschienen. Die gesamte<br />
Aufbauhöhe beträgt 12 mm.<br />
Die Montage der Heizregister erfolgt mit Holzschrauben in<br />
die bereits an der Wand befestigten <strong>PAVADENTRO</strong>-Platte. Die<br />
oberste Verlegeschiene wird zusätzlich mit Einschraubbefestigern<br />
angeschraubt. Das Heizregister ist somit während der<br />
Montage und dem Verputzen ausreichend fixiert. Die definitive<br />
Aufnahme des Heizregisters auf der <strong>PAVADENTRO</strong>-Platte wird<br />
durch den ausgehärteten Putz gewährleistet. Der Putzaufbau<br />
ist nach den Angaben des Putzherstellers auszuführen (Abbildung<br />
4).<br />
Befestigung besonderer Einzellasten<br />
Die Befestigung von großen Lasten wie Heizkörper und Hängeschränke<br />
müssen in die Wandkonstruktion durch die PA-<br />
VADENTRO oder mit entsprechender Holz-Unterkonstruktion<br />
erfolgen.<br />
Die Befestigung von kleineren Lasten wie Bilder, Leuchten,<br />
Wandheizregister, usw. erfolgt über Einschraubbefestiger, die<br />
in die fertig verputzte <strong>PAVADENTRO</strong>-Platte eingeschraubt werden.<br />
Geeignet sind z.B. die 39 mm langen Einschraubbefestiger Jet<br />
Plug Metall der Firma Mungo (Abbildung 5). Als weitere Möglichkeit<br />
kann der Einschraubbefestiger vor dem Putzauftrag in<br />
die <strong>PAVADENTRO</strong> vormontiert werden.<br />
Fliesen und andere sperrende Schichten auf Pavadentro<br />
Fliesen auf Pavadentro sind nicht zugelassen. In Nassräumen<br />
kann bei einer Innendämmung auf feuchteresistente Produkte<br />
(z.B. Schaumglasplatten) ausgewichen werden. Ebenso dürfen<br />
keine Tapeten auf die <strong>PAVADENTRO</strong>-Oberfläche aufgetragen<br />
werden. Anstriche müssen diffusionsoffen und auf das verwendete<br />
Putzsystem abgestimmt sein.<br />
Abbildung 3:<br />
Wandheizregister der Firma HP Praski<br />
GmbH, am Königsholz Ost 5, 85411 Hohenkammer<br />
Abbildung 4:<br />
In Rotkalk eingebettetes Wandheizregister<br />
Abbildung 5:<br />
Jet Plug Metall der Firma Mungo Befestigungstechnik GmbH<br />
& Co. KG<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.pavatex.de 9
10<br />
Produktkennwerte<br />
Lieferformen<br />
Ausführung Einheit Wert<br />
Plattendicken mm 40, 60, 80, 100<br />
Plattenformat cm 60 x 102<br />
Deckmaß cm 59 x 101<br />
Kante Nut und Feder<br />
Technische Daten<br />
Eigenschaft Einheit Wert<br />
Dichte ρ kg/m 3 175<br />
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ W/(mK) 0.045<br />
Druckspannung bei 10 % Stauchung σ 10 kPa ≥ 70<br />
Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene kPa ≥ 5<br />
Spez. Wärmekapazität c J/(kgK) 2100<br />
Euroklasse DIN EN 13501-1 / Baustoffklasse DIN 4102-1 - E / B2<br />
Dampfdiffusion bei 50 % RLF W ddu g/(m 2 d) ca. 45.5<br />
Wasseraufnahmekoeffizient A w kg/(m 2 s 1/2 ) 0.30<br />
s d -Werte (40, 60, 80 und 100 mm Dicke) m 0.65 – 0.75 – 0.85 – 0.95<br />
Holzfaserdämmplatte gemäß DIN EN 13171 WF – EN 13 171 – T4 – CS(10\Y)70 – TR5,0<br />
Inhaltsstoffe<br />
Rohstoff Gew.-%<br />
Schweizer Nadelholz 94.6<br />
Silikate 3.8<br />
Weissleim (PVAc zur Schichtenverklebung) 1.6<br />
PAVATHERM<br />
Holzfaserdämmplatte<br />
Ausgabe 10/2009
Produktübersicht<br />
ISOLAIR L - Unterdeckplatte<br />
PAVATHERM-PLUS + - Dämmelement<br />
PAVATHERM - Dämmplatte<br />
PAVATHERM<br />
Holzfaserdämmplatte<br />
Ausgabe 10/2009<br />
Für diffusionsoffene Unterdeckungen<br />
Format: 77 x 250 cm<br />
Deckmass: 75 x 248 cm<br />
Dicken: 22, 35, 52, 60 mm<br />
λ = 0.050 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 240 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
Verbunddämmplatte für Dach & Wand<br />
aus PAVATHERM & ISOLAIR L<br />
Format/Deckmass: 80 x 160 / 78 x 158 cm<br />
Dicken: 60, 80, 100 und 120 mm<br />
λ = 0.045 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 180 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Druckspannung bei 10% Stauchung 100 kPa<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
Dämmstarker Wärme-, Hitze-, Schall- &<br />
Brandschutz. Diverse Standardformate.<br />
Dicken: 20 - 120 mm<br />
λ = 0.040 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 140 kg/m 3<br />
Längenbezogener<br />
Strömungswiderstand > 100 (kPa s)/m 2<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
PAVAFLEX - flexibler Holzfaserdämmstoff<br />
Flexibler Holzfaserdämmstoff für die<br />
Dämmung zwischen den Sparren und im<br />
Gefach<br />
Format: 57,5 x 135 cm<br />
Dicken: 40 bis 240 mm<br />
λ = 0.039 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 55 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
PAVATHERM-PROFIL - druckbelastbare Dämmplatte<br />
Druckbelastbare Bodendämmung oder<br />
Untersparrendämmung. Mit Pavatex-<br />
Fugenlatten ideal für Holzdielen.<br />
Format: 40 x 102 cm / 60 x 102 cm<br />
Dicken: 40 und 60 mm<br />
Druckspannung bei 10% Stauchung 70 kPa<br />
λ = 0.045 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 175 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
PAVATEX DIFFUTHERM - Dämmplatte für WDVS<br />
<strong>PAVADENTRO</strong> - Innenwanddämmplatte<br />
Funktionsschicht<br />
PAVACLAY - Trockenbauplatte<br />
Für Wärmedämmverbundsysteme mit<br />
DIBt-Zulassung<br />
Format: 79 x 130 cm und neu 60 x 102 cm 1)<br />
Deckmass: 78 x 129 cm / neu 59 x 101 cm 1)<br />
Dicken: 60, 80, 100 mm<br />
λ = 0.045 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 180 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
1) für Dicke 60 mm<br />
Für die raumseitige Dämmung von Außenwänden<br />
Format: 60 x 102 cm<br />
Deckmass: 59 x 101<br />
Dicken: 40, 60, 80 und 100 mm<br />
λ = 0.045 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 175 kg/m 3<br />
s d -Werte: 40 mm - 0.65m/ 60 mm - 0,75 m,<br />
80 mm - 0,85m, 100 mm - 0,95 m<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
Die Trockenbauplatte aus Holzfasern &<br />
Lehm als Trägerplatte für Putze,<br />
Anstriche...<br />
Format: 60 x 125 cm<br />
Dicken: 20 mm<br />
Wärmeleitfähigkeit Messwert = 0.058 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 350 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
PAVABOARD - hoch druckbelastbare Dämmplatte<br />
PAVAPOR - Trittschalldämmplatte<br />
Für hohe Verkehrslasten bzw. große<br />
Dämmschichtdicken im Fußboden-<br />
bereich<br />
Format: 60 x 102 cm<br />
Dicken: 20, 40 und 60 mm<br />
λ = 0.049 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 210 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
Druckspannung bei 10% Stauchung 150 kPa<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
Für schwimmend verlegte Estriche &<br />
Trockenestriche<br />
Format: 60 x 102 cm<br />
Dicken: 17/16, 22/21, 32/30 mm<br />
λ = 0.040 W/(mK)<br />
Rohdichte: ca. 135 kg/m 3<br />
Diffusionswiderstand µ: 5<br />
dynamische Steifigkeit s': 17/16 mm - ≤ 50 MN/m 3 ,<br />
22/21 mm - ≤ 40 MN/m 3 , 32/230 mm - ≤ 30 MN/m 3<br />
Euroklasse E / Baustoffklasse B2<br />
Alle PAVATEX-Holzfaserdämmstoffe werden nach DIN EN 13171 produziert und sind CE-gekennzeichnet. Gemäß DIBt-Zulassung Z-23.15-1429 erfolgt eine zusätzliche Fremdüberwachung<br />
und Deklaration der Anwendungstypen gemäß DIN 4108-10. λ = Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.pavatex.de 11
Ihr Fachhandel berät Sie gerne ausführlich und kompetent:<br />
PAVATEX GmbH<br />
Wangener Strasse 58<br />
88299 Leutkirch<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 (0)7561 9855-0<br />
Telefax +49 (0)7561 9855-30<br />
www.pavatex.com<br />
natureOffice.com | DE-231-990399<br />
<strong>PAVADENTRO</strong>, Stand 06/2010, Auflage 5.000 Stück<br />
Entwicklungsbedingte Änderungen bleiben vorbehalten.