DOWNLOAD des BWG im PDF-Format - Danubia Wien
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Ausgabe April | 2008<br />
gegr. 1925<br />
<strong>BWG</strong><br />
Informationen in Blau Weiß Gold<br />
Cantus parat? Couleurstudentisches Liedgut Teil II<br />
<strong>Danubia</strong> karitativ Suppensonntag für die Gruft<br />
KAV <strong>Danubia</strong> <strong>Wien</strong>-Korneuburg <strong>im</strong> ÖCV
Karikatur, Impressum, Inhalt<br />
K.a.V. <strong>Danubia</strong> <strong>Wien</strong>-Korneuburg<br />
Impressum:<br />
83. Jahrgang<br />
Nr. 1 | März 2008<br />
Herausgeber, Medieninhaber:<br />
Katholische akademische Verbindung<br />
<strong>Danubia</strong> <strong>Wien</strong>-Korneuburg <strong>im</strong> ÖCV<br />
Rathausstraße 13 | A 1010 <strong>Wien</strong><br />
ZVR Nummer: 635986863<br />
www.danubia.or.at<br />
Redaktion:<br />
Bernhard Maier und Robert Hammerl<br />
Layout und Druck:<br />
Heumandl - Grafik Design<br />
Grafisches Büro Ing. Herwig Zöttl, Igls - Tirol<br />
www.heumandl.at<br />
Copyright: Fotos © 2007-2008 KaV <strong>Danubia</strong> oder<br />
mit Urheberrechten gekennzeichnet.<br />
Hinweis: Für den Inhalt ist der jeweilige Autor<br />
verantwortlich. Die Artikel müssen nicht unbedingt der<br />
Meinung der KaV <strong>Danubia</strong> entsprechen.<br />
ohne Worte...<br />
Titelgeschichte<br />
Couleurstudentisches<br />
Liedgut unter die Lupe<br />
genommen.<br />
Teil II von Ernst Exner.<br />
Seite 6<br />
Archiv <strong>Danubia</strong>e<br />
Ein Bericht über unser sorgsam<br />
und akribisch geführtes<br />
Archiv von Bbr. Dr.cer. Leon.<br />
Seite 13<br />
<strong>Danubia</strong> karitativ<br />
Engagement für sozial<br />
Schwache. Gesammelt wurde<br />
für die Gruft am<br />
Suppensonntag.<br />
Seite 14<br />
Editorial Seite 3<br />
Die Seite <strong>des</strong> Seniors X Seite 4<br />
Die Fuchsia Seite 10<br />
Altherrenschaft Seite 12<br />
Seitenblicke Seite 18<br />
Schwarzes Brett Seite 19<br />
Editorial<br />
2 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 3<br />
Hip Hip Hurra!<br />
Alles ist super, alles ist wunderbar! Voll Schwung und Elan haben die Arbeiten<br />
<strong>des</strong> neuen Teams rund um das <strong>BWG</strong> begonnen. Doch raschen wurden<br />
wir auf den Boden <strong>des</strong> journalistischen Alltags geholt. Ein „allerletzter Redaktionsschluss“<br />
folgte dem anderen und erst langsam füllte sich „unser“<br />
<strong>BWG</strong> mit Leben. Neben der thematischen Ausrichtung, den gewünschten<br />
Rubriken und dem wichtigen Fotomaterial, war das Sammeln der Artikel<br />
eine wertvolle Erfahrung. Journalistische Betätigung kann eben nicht nur<br />
eine hohe Ehre, sondern auch eine lästige Pflicht sein.<br />
Nach einigen Monaten harter Arbeit, können wir nun auf die erste Ausgabe<br />
der Informationen in Blau-Weiß-Gold blicken, die unsere Handschrift trägt.<br />
Vieles hält noch nicht endgültig dem kritischen Auge <strong>des</strong> Redakteurs stand,<br />
aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel. Wir wollen aufbauend auf fünf veröffentlichten<br />
Ausgaben dem <strong>BWG</strong> nun noch mehr Leben einhauchen.<br />
Jetzt haben wir bereits Informationen in Blau-Weiß-Gold, aber über<br />
die reine Darstellung <strong>des</strong> Budenalltags hinausgehend soll unsere Zeitung<br />
in Zukunft auch ein Sprachrohr für uns alle sein.<br />
Unter der Rubrik „Danuben nach dem Stechcomment“ stellen wir ab der<br />
kommenden Ausgabe jeweils einen Bun<strong>des</strong>bruder vor, der nicht laufend<br />
<strong>im</strong> Rampenlicht steht. Der Bereich „Seitenblicke“ mit zahlreichen Fotos<br />
von Veranstaltungen inner- und außerhalb der Rathausstraße, sowie unser<br />
Verbindungsseelsorger Dr.cer. Arno frei nach dem Motto „Quod licet<br />
Jovi …“ sollen für das Salz in der Suppe sorgen.<br />
Zeitgleich mit dem Erscheinen dieser Ausgabe wird auch das „<strong>BWG</strong>-Online“<br />
auf unserer Webseite gestartet. Neben der Printausgabe werden wir<br />
an dieser Stelle regelmäßig kleinere Artikel präsentieren und laden jeden<br />
Bun<strong>des</strong>bruder herzlich ein dort mit uns zu diskutieren.<br />
Bernhard Maier v/o Baske<br />
Robert Hammerl v/o Silentium<br />
Redakteure <strong>des</strong> <strong>BWG</strong><br />
„A Eitrige,<br />
an Bugl<br />
und a 16er<br />
Blech!“
X 2<br />
Es freut mich als „Alt“-Senior<br />
auf ein ereignisreiches<br />
Wintersemester zurückblicken,<br />
das hoffentlich jedem Freude<br />
gemacht hat.<br />
Nach den Feierlichkeiten<br />
zu unserem 100- jährigen<br />
Bestehen wollte ich eigentlich<br />
ein besinnliches Semester<br />
gestalten, mit dem Schwerpunkt auf<br />
unserem Prinzip Religio. Jedoch starteten<br />
wir dann mit einem Marathonprogramm<br />
mit drei Veranstaltungen in fünf Tagen, bei<br />
dem, neben unserer Antrittskneipe und<br />
der gutbesuchten dreißigsten Wallfahrt<br />
ad Personam<br />
nach Maria Lanzendorf, unser Symposium<br />
<strong>im</strong> Parlamentsklub der ÖVP anlässlich<br />
unserer Festschriftveröffentlichung mit Sicherheit<br />
das herausragende Ereignis war.<br />
Auch das Halloweenfest mit einer verehrlichten<br />
Arcadia in der VCS sollte ihres verbandsübergreifenden<br />
Charakters erwähnt<br />
werden. Die Krambambulikneipe war wie<br />
meistens, trotz der sehr ausgewählten<br />
Anwesenheit unserer lieben Alten Herren,<br />
eine lustige und feuchte Angelegenheit,<br />
bei der unsere Brandfuchsen Goldmund<br />
und Haakon ein grandioses Branderlied<br />
sangen, dass uns allen noch in freudiger<br />
Erinnerung bleiben wird, zumal es auch<br />
ein Video davon gibt.<br />
Philipp Strobl<br />
Jahrgang 1980, rez. März 2004<br />
Liebe Bun<strong>des</strong>brüder!<br />
Mein persönliches Highlight aber war unser<br />
„Caritativer Abend“, der mit viel Engagement<br />
von unserem Bbr. Baske organisiert,<br />
ein großer Erfolg wurde. Unsere Sammlung,<br />
die auch auf unserer Weihnachtsfeier<br />
fortgeführt wurde, brachte ein vierstelliges<br />
Euroergebnis für die „Gruft“, einer großartigen<br />
Organisation, die Menschen die<br />
durch das soziale Netz gefallen sind, Hilfe<br />
zur Selbsthilfe anbietet. Es hätte aber auch<br />
ein wenig mehr sein dürfen, denn die Elite,<br />
die dem Volke stets voran geht, und das<br />
Privileg eines Studiums besitzt, sollte sich<br />
<strong>im</strong>mer dem christlichen Gebot der Nächstenliebe<br />
verpflichtet fühlen.<br />
Mit dem Themenkreis „Monotheistische<br />
Weltreligionen“, der die ACs in diesem Semester<br />
best<strong>im</strong>mt, und von Referenten der<br />
jeweiligen Konfessionen gehalten wurde<br />
und wird, wollte ich versuchen für ein<br />
Kennen lernen und dadurch hoffentlich<br />
besseres Verständnis unsererseits für Andersgläubige<br />
einzutreten.<br />
Das Semester hatte seinen letzten großen<br />
Höhepunkt mit unserer Lan<strong>des</strong>vaterkneipe<br />
auf der trauten Bude, bei der die zwei<br />
oben erwähnten Brandfuchsen, ihre feierliche<br />
Burschung hatten.<br />
Dieses Seniorat hat mir sehr viel Spaß gemacht<br />
und war sehr lehrreich. Bei meinen<br />
Conchargen bedanke ich mich sehr herzlich<br />
für ihre tatkräftige Unterstützung bei<br />
allen Veranstaltungen.<br />
Philipp Strobl v/o Octavius, geb. am 20. Dezember 1980 in <strong>Wien</strong>, krönte seine Aktiven- Mit bun<strong>des</strong>brüderlichen Grüßen!<br />
laufzeit – nach zwei Fuchsmajoraten – als Senior der zweiten Hälfte unseres Jubeljahres.<br />
Nun fließt wieder mehr Zeit in das weit fortgeschrittene Studium der Geschichte. Philipp Strobl v/o Octavius<br />
Senior WS 2007/08<br />
4 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 5<br />
Lasst die EURO kommen…<br />
Dieses Sommersemester habe ich<br />
die spannende und verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, Senior und somit<br />
Obmann unserer K.a.V. <strong>Danubia</strong><br />
zu sein.<br />
B<br />
est<strong>im</strong>mt wird dieses Semester<br />
<strong>im</strong> Zeichen der EURO 2008 liegen.<br />
Darum möchte ich den<br />
Artikel nutzen, ein paar Worte<br />
darüber zu verlieren. Österreich und die<br />
Schweiz haben die (letzte) Chance, eine<br />
Europameisterschaft zu veranstalten und<br />
diese Gelegenheit sollten wir nutzen.<br />
Deutschland hat sich mit der Weltmeisterschaft<br />
2006 wirtschaftlich wieder nach<br />
vorne gespielt und auch der Ruf der Deutschenals<br />
eher zurückhaltend, kühl und<br />
emotionslos wurde ins Positive geändert.<br />
Kurz und treffend kann man sagen, dass<br />
sich Deutschland sehr gut präsentiert hat<br />
und, so glaube ich, alles nur Mögliche aus<br />
der WM herausgeholt hat.<br />
Österreich hat nun die Chance, dasselbe<br />
Meisterstück zu schaffen. In den letzten<br />
Jahren hat unsere Wirtschaft einen Aufschwung<br />
erlebt und über einen schlechten<br />
Ruf brauchen wir uns nicht den Kopf<br />
zu zerbrechen. Trotzdem kann Österreich<br />
ein Ereignis wie die Fussball- EM nur gutheißen.<br />
Wirtschaft und Tourismus können von<br />
solch einer Veranstaltung nur profitieren.<br />
Die Frage die sich stellt ist aber, ob die<br />
Österreicher als solche bereit und „groß“<br />
genug für solch ein Ereignis sind. Meiner<br />
Meinung nach sind wir es, wir wollen es<br />
aber anscheinend nicht oder noch nicht<br />
sein. Ein Drittel der Leute ist die EM egal,<br />
ein paar wissen noch <strong>im</strong>mer nicht, dass in<br />
Österreich das dritt größte TV-Spektakel<br />
überhaupt stattfinden wird. Viel Werbung<br />
wurde für die EURO noch nicht gemacht.<br />
Die Sicherheitsfragen sind noch nicht endgültig<br />
geklärt, zu groß ist die Angst, dass<br />
Leute zu uns kommen, die unsere Bun<strong>des</strong>hauptstadt<br />
verwüsten könnten. Deshalb<br />
wird wahrscheinlich für den Zeitraum der<br />
Meisterschaft das Schengen- Abkommen<br />
außer Kraft treten. Diese und viele Probleme<br />
sind noch bis Anfang Juni zu lösen, allen<br />
voran, die Einstellung der Österreicher<br />
zur EURO. Nachdem die Verantwortlichen,<br />
allen voran Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel,<br />
lange gestritten haben, ist jedoch eines<br />
schon fixiert: die Fan- Meile. Vom Heldenplatz<br />
bis zum Rathaus werden sich tausende<br />
Fußballbegeisterte auf dem Ring tummeln<br />
und wir hoffen, dass der Euro rollt.<br />
Statt dem Kommentar „z`was brauch ma<br />
<strong>des</strong>, mia blamieren uns eh nur“, basierend<br />
auf der, so gebe ich (un)gern zu, schlechten<br />
Leistung der österreichischen Nationalelf,<br />
sollte man eher Sätze hören wie<br />
„Leiwand, endlich mal a EM bei uns“ oder<br />
„jetzt kömma`s allen amal zeigen“.<br />
ad Personam<br />
Michael Wirrer<br />
Jahrgang 1985, rez. Jänner 2005<br />
<strong>Danubia</strong><br />
K.a.V.<br />
<strong>Wien</strong> - Korneuburg <strong>im</strong> ÖCV<br />
Semesterprogramm<br />
Sommersemester 2008<br />
Michael Wirrer v/o Atlas, geb am 20. August 1985 in<br />
<strong>Wien</strong>, studiert derzeit Rechts- und Sportwissenschaften.<br />
Als bekannter Kickboxer ist er ein Senior, bei dem<br />
man auf Kneipen vorsichtig sein sollte!<br />
Das Semesterprogramm ist nicht wirklich<br />
auf die EURO abgest<strong>im</strong>mt. Den Fussball<br />
betreffend habe ich aber jedenfalls vor<br />
ein Fußball- Match zu organisieren, wahrscheinlich<br />
mit der Mannschaft der „Gruft“,<br />
um dem Spiel einen karitativen Touch zu<br />
geben.<br />
Die einzige Bitte die ich habe, um es mit<br />
den Worten unseres verstorbenen Bun<strong>des</strong>kanzlers<br />
zu sagen: „Glaubt an dieses<br />
Fußball-Österreich“ - zumin<strong>des</strong>t <strong>im</strong> Juni!<br />
Auf dieses Sommersemester freut sich,<br />
gemeinsam mit dem ganzen CHC, Euer Senior<br />
Atlas!<br />
Michael Wirrer v/o Atlas<br />
Senior SS 2008
Titelgeschichte<br />
Gedanken zum Beitrag „Was kürzet der Tyrannentrug?“ von Kurt Bergmann v. Sonni in „Blau Weiß Gold“, September 2007 Entferntesten daran denken, ihnen auch<br />
nachkommen zu wollen.<br />
Ich jedenfalls sterbe nicht gern zu jeder Stunde –<br />
für wen auch <strong>im</strong>mer<br />
Es muss Ende der Fünfzigerjahre<br />
gewesen sein. Als Aktiver durfte<br />
ich die Festrede am dem höchsten<br />
Feiertag meiner Verbindung <strong>im</strong><br />
Jahresverlauf, dem Gründungstag<br />
mit der so genannten „Pannonenkneipe“,<br />
halten. Das war damals<br />
noch eher ungewöhnlich, weil das<br />
verdienten Alten Herren, meist dem<br />
Gründer selbst, vorbehalten war.<br />
Als Musiker habe ich die Melodien<br />
unserer Studentenlieder<br />
<strong>im</strong>mer gerne gesungen<br />
und auf dem Klavier gespielt.<br />
Manchen Texten, von „Sterben gern zu<br />
jeder Stunde, achten nicht der To<strong>des</strong>wunde“,<br />
über für die Freiheit „Um hohen Tod<br />
zu werben, ist unsre Ehre, unsre Lust“ bis<br />
zu „Wenn es gilt fürs Vaterland, treu die<br />
Klingen dann zur Hand … wär es auch<br />
zum letzten Gang“ usw. konnte ich schon<br />
damals wenig abgewinnen. Ich war ein<br />
so genannter „Weißer Jahrgang“, hatte als<br />
Kind den Bombenkrieg in <strong>Wien</strong> und den<br />
Einmarsch der Roten Armee erlebt, mir war<br />
einfach nicht danach. Am Leben zu bleiben<br />
schien mir doch erstrebenswerter. Und als<br />
Student, der sich zeitgemäß geben wollte,<br />
hatte man gegen Vieles, das von älteren<br />
Bun<strong>des</strong>brüdern unter dem Deckmantel<br />
„Tradition“ zusammengefasst, hochgehalten<br />
und gepflegt wurde, sowieso seine<br />
Einwände.<br />
Mehr habe ich nicht gebraucht, als ich das<br />
in meiner Festrede unter Zuhilfenahme<br />
einiger Zitate aus unserem Liedgut auch<br />
artikuliert und gemeint habe, dass da wohl<br />
manches, das wir „donnernd“ in Worten<br />
vor uns hertragen, überholt und es sicher<br />
lohnender und zeitgemäßer wäre, für das<br />
Vaterland zu leben als zu sterben.<br />
„Pannonia“ wurde 1932 außerhalb <strong>des</strong> Cartellverban<strong>des</strong><br />
gegründet. Die Gründungs-<br />
burschen gehörten den „Ostmärkischen<br />
Sturmscharen“ an, sahen wie viele CVer<br />
<strong>im</strong> „sozialen, christlichen, deutschen Staat<br />
Österreich auf ständischer Grundlage unter<br />
starker autoritärer Führung“ wohl die<br />
Zukunft und sangen wahrscheinlich, wie<br />
nach 1934 auch die CVer, das Dollfuß-Lied<br />
„Ihr Jungen, schließt die Reihen gut! Ein<br />
Toter führt uns an.“ Das war so etwas wie<br />
eine zweite Bun<strong>des</strong>hymne. Wenige Jahre<br />
später entgingen zwar die meisten dem<br />
KZ , die „Schutzhaft“, wie das damals verharmlosend<br />
hieß, bei der GESTAPO, blieb<br />
ihnen aber nicht erspart, als sie nach einer<br />
gehe<strong>im</strong>en Weihnachtskneipe <strong>im</strong> Dezember<br />
1938 verraten und verhaftet wurden.<br />
Später stellten sie in der Widerstandsbewegung<br />
ihren Mann. Auch danach. Der Gründer<br />
der Verbindung Dr. Ferdinand Habl war<br />
schließlich <strong>im</strong> April 1945 unter den Gründern<br />
der Österreichischen Volkspartei. Mit<br />
spontanen Wortmeldungen wuschen sie<br />
mir gehörig den Kopf. Nach dem, was sie<br />
erlebt hatten, war das auch verständlich<br />
und sie sahen sich wohl auch <strong>im</strong> Recht.<br />
Mehr als fünfzig Jahre später sind meine<br />
Einwände gegen diese Liedtexte geblieben.<br />
Und ich wundere mich manchmal,<br />
mit welcher Hingabe junge Bun<strong>des</strong>- und<br />
Cartellbrüder sie singen und die Schläger<br />
hochziehen, obwohl sie sicher nicht <strong>im</strong><br />
6 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 7<br />
Aber es sind ja nicht nur die Texte, die den<br />
Tod fürs Vaterland preisen, die mein Kopfschütteln<br />
hervorrufen, sondern da gibt es<br />
ja auch noch andere „Stilblüten“.<br />
Ich habe nie verstanden, warum Tauben<br />
fromm sind. Dass die Taube das Symbol <strong>des</strong><br />
Heiligen Geistes ist, kann es ja allein nicht<br />
sein. Und besonders religiöse Gehörgeschädigte<br />
sind sicher auch nicht gemeint.<br />
Warum hänge ich also „wie die frommen<br />
Tauben meiner lieben He<strong>im</strong>at an!“, wie wir<br />
in der alten ÖCV-Hymne gesungen haben<br />
und wie es heute noch in der MKV-Hymne<br />
heißt? Warum muss ich, wo ich lebe, auch<br />
sterben, ob ich nun will oder nicht, und<br />
wer garantiert mir schon, dass sich’s dann<br />
auch gut ruht?<br />
Sei’s darum, „o du teure, liebe, werte, runde,<br />
kleine, heit’re Welt!“, der ich <strong>im</strong>mer gehören<br />
und in der ich <strong>im</strong>mer sein will! Schließlich<br />
bin ich ja kein schwörender Fremdling<br />
und schon gar kein Söldner! Ich bin aber<br />
auch kein Waldbesitzer, daher müssen mir<br />
„meine Eichen, meine Buchen“ nicht mehr<br />
als „Gut und Geld“ bedeuten!<br />
Den Ruf „Heil CV (MKV), du meine Welt!“<br />
kann ich unterschreiben, sind doch meine<br />
Verbindungen <strong>im</strong>mer ein Teil meines<br />
Lebens gewesen und sind es heute noch!<br />
Diesen Schlusssatz hat man auch richtigerweise<br />
bei der Neufassung <strong>des</strong> Textes<br />
der ÖCV-Hymne „Auf <strong>des</strong> Glaubens Felsengrunde“<br />
übernommen.<br />
Natürlich muss man nicht mit allen Zeilen<br />
dieser Hymne einverstanden sein, aber<br />
dass man bereits 1960 den neuen Text<br />
überhaupt angenommen hat, war für die<br />
damalige Zeit schon eine Großtat! Ich<br />
habe als WCV-Senior an dieser Cartellversammlung<br />
teilgenommen und Argumente<br />
gegen die beiden anderen Vorschläge für<br />
eine neue ÖCV-Hymne zusammengestellt<br />
und vorgebracht. Etwas verbessern könnte<br />
man den Text natürlich auch heute noch.<br />
Ich kann es schon nicht mehr hören, wenn<br />
fast bei jedem Festkommers zur Begrüßung<br />
„Sind wir vereint zur guten Stunde“<br />
mit all dem, was da an Feinden, Tod und<br />
Im schwarzen<br />
Walfisch zu<br />
Askalon:<br />
´Da warf der<br />
Hausknecht<br />
aus Nubierland<br />
den<br />
Fremden vor<br />
die Tür.´<br />
Teufel, Heil oder Tyrannentrug angeblich<br />
durch jede Männerbrust flammt, gesungen<br />
wird. Ich weiß schon: Sechs Strophen<br />
bieten sich einfach dafür an, denn „Cantus<br />
steht!“ und man kann die meist unnötig<br />
lange Liste der zu Begrüßenden schön unterteilen.<br />
Dabei gefällt mir die Melodie. Es müsste<br />
nur jeder für das Kommersprogramm<br />
verantwortliche Senior oder Consenior in<br />
seinem Cantusprügel einige Seiten weiter<br />
blättern, um bessere unterlegte Texte<br />
zu finden. Es muss ja nicht unbedingt das<br />
auch oft unvermeidliche und strapazierte<br />
„Reicht von der Wand mir dort hernieder“<br />
sein, aber „Das ist für uns ein Tag der Freude“<br />
würde sich z.B. mit einem ganz guten<br />
Text anbieten und keinen Widerspruch<br />
herausfordern. Es hat allerdings nur drei<br />
Strophen.<br />
Natürlich kann man es sich auch leicht machen<br />
und sagen, singen wir diese Lieder<br />
nicht. Aber sie gehören nun einmal zu unserem<br />
Selbstverständnis und zu den studentischen<br />
Zeremonien, wie Burschung,<br />
Jubelbandverleihung, Philistrierung, Lan<strong>des</strong>vater<br />
usw. Wir würden auch etwas von<br />
unserer Identität aufgeben, wenn wir auf<br />
Melodien, wie zu „Burschen heraus!“ oder<br />
„Alles schweige, jeder neige“ mit ihrem<br />
mitreißenden und festlichen Charakter<br />
verzichten wollten, nur weil uns der Text<br />
nicht mehr anspricht.<br />
Aber es müsste doch auch heute möglich<br />
sein, zu den klassischen Melodien neue<br />
Texte zu schaffen, die unseren festlichen<br />
Anlässen gerecht werden und heutigen<br />
Empfindungen mehr entgegenkommen!<br />
Das hat es ja schon <strong>im</strong>mer gegeben und<br />
niemand hat etwas daran gefunden, wenn<br />
den verschiedenen Liedern, die von den<br />
Studenten gerne gesungen wurden, neue<br />
Texte unterlegt wurden. Wer weiß denn<br />
heute noch, dass der originale Text zu der<br />
Melodie, zu der wir die ÖCV- oder MKV-<br />
Hymne singen, mit den Worten „Strömt<br />
herbei, ihr Völkerscharen zu <strong>des</strong> deutschen<br />
Rheines Strand!“ begonnen hat. Und „Dort,<br />
wo <strong>des</strong> <strong>Wien</strong>erwal<strong>des</strong> liebes Rauschen St.<br />
Stephans Münster brudernah begrüßt“ ist<br />
auch nicht der originale Text zur Melodie<br />
Was kommt dort von der Höh´?<br />
Es ist der Fuchsmajor!
Titelgeschichte Reisen<br />
der heutigen WCV-Hymne, denn der lautete<br />
„Dort, wo der alte Rhein mit seinen Wellen<br />
so mancher Burg bemooste Trümmer<br />
grüßt“. Nach der schwungvollen Melodie<br />
von „Heidelberg, du Jugendbronnen“ loben<br />
wir nicht nur die romantischste aller<br />
Studenten-Hochburgen, sondern auch unsere<br />
Städte, obwohl der originale Text von<br />
einem österreichischen Dichter stammt.<br />
Wir singen „Sei gegrüßt, o Stadt der Lieder,<br />
meine He<strong>im</strong>at, trautes <strong>Wien</strong>!“ oder „Klosterneuburg,<br />
weinumsponnen“, für Krems,<br />
Horn und Melk u.a. gibt es ebenfalls ortsbezogene<br />
Texte.<br />
Mit nur marginalen Veränderungen bei einigen<br />
Liedtexten haben wir uns allerdings<br />
auch schon bisher begnügt. Als brave<br />
Österreicher und Republikaner hören uns<br />
in „Alles schweige, jeder neige“ nicht mehr<br />
unsere „deutschen Brüder“, sondern unsere<br />
„Bun<strong>des</strong>brüder“ und aus „Deutschlands<br />
Söhne“ wurden „Österreichs Söhne“. In<br />
„Wenn alle untreu werden“ sind wir nicht<br />
mehr „treu, wie die deutschen Eichen“, sondern<br />
„treu, wie die alten Eichen“ und „predigen<br />
und sprechen“ natürlich nicht mehr<br />
„von Kaiser und von Reich“, sondern „von<br />
unserm Österreich“. Und in dem bei uns<br />
eher wenig gesungenen Lied „Wo Mut und<br />
Kraft“ flammt natürlich auch nicht mehr die<br />
„deutsche Seele“, sondern die „Burschenseele“.<br />
Das geht ja durchaus in Ordnung.<br />
Aber ich verstehe nicht, warum das klassische<br />
„Vivat et res publica et qui illam regit“<br />
in der 6. Strophe <strong>des</strong> „Gaudeamus igitur“,<br />
das wohl schon in dieser Fassung <strong>des</strong> Friedrich<br />
Wilhelm Kindleben von 1781 Ausdruck<br />
gelebter Toleranz war, wegen eines sozialistischen<br />
Bun<strong>des</strong>kanzlers fast zweihundert<br />
Jahre später 1970 in „Vivat et res publica,<br />
gloriosa Austria“ geändert wurde.<br />
Die Frage, ob es moderne, neuere Studentenlieder<br />
gibt, die sich auch durchgesetzt<br />
haben, muss leider verneint werden. Die<br />
Melodien und vielfach auch die Texte, die<br />
heute gesungen werden, stammen fast<br />
alle aus dem 19. Jahrhundert. Das um 1925<br />
in Graz entstandene „Träumend sah vom<br />
Schlossberg nieder“ ist eine Ausnahme<br />
und wohl das einzige Studentenlied <strong>des</strong><br />
20. Jahrhunderts, das überregional bekannt<br />
und in die Kommersbücher aufgenommen<br />
wurde.<br />
Wenn wir durch die Straßen ziehen<br />
recht wie Bursch in Saus und Braus ...<br />
Der <strong>im</strong> Jahr 2006 von der österreichischen<br />
„Academia“ durchgeführte Wettbewerb<br />
für neue Studentenlieder brachte auch<br />
keine herausragenden Ergebnisse, weder<br />
bei den Kompositionen noch bei neuen<br />
Texten zu alten Liedern. Es bleibt abzuwarten,<br />
ob der von der deutschen „Academia“<br />
ausgeschriebene Wettbewerb hier mehr<br />
ergibt.<br />
Ich würde mir wünschen, dass wir unser<br />
traditionelles Liedgut beibehalten und die<br />
Texte, die wir als nicht zeitgemäß empfinden,<br />
behutsam ändern. Nur sehe ich die<br />
Cartell- oder Bun<strong>des</strong>brüder, die das könnten,<br />
derzeit nicht. Und so lange man das<br />
Neue nicht hat, sollte man wohl das Alte<br />
weiter pflegen.<br />
Leider muss man ja auch feststellen, dass<br />
in den letzten Jahren eine Verarmung <strong>des</strong><br />
Kommers- und Kneipgesanges eingetreten<br />
ist. Wenige Lieder werden <strong>im</strong>mer wieder<br />
gesungen, während viele schöne und<br />
typische Studentenlieder in Vergessenheit<br />
zu geraten drohen. Studenten haben zu allen<br />
Zeiten gerne gesungen. Es mag nicht<br />
<strong>im</strong>mer schön und richtig geklungen haben,<br />
entscheidend war die Begeisterung,<br />
mit der es geschehen ist. Der langjährige<br />
Unterrichtsminister und Vizebürgermeister<br />
von <strong>Wien</strong> Cbr. Dr. Heinrich Dr<strong>im</strong>mel, NdW,<br />
hat 1965 <strong>im</strong> Vorwort zum „Österreichischen<br />
Kommersbuch“ gemeint: „Wenn Studenten<br />
singen, dann sind sie eine merkwürdige<br />
Ausnahme in unserer sang- und klanglosen<br />
lauten Zeit.“ Jedenfalls daran sollte sich<br />
nichts ändern!<br />
Ernst Exner v. Maestro, Pan, A-P<br />
ad Personam<br />
Ernst Exner<br />
Jahrgang 1934<br />
Studium der Musikwissenschaft und<br />
Germanistik an der Universität <strong>Wien</strong>.<br />
Rezeption bei der KÖHV Pannonia 1953,<br />
als Aktiver Senior, Fuchsmajor und<br />
WCV-Senior, seit 1972 Philistersenior,<br />
Bandverleihung durch die KAV Austro<br />
Peisonia 1960 und durch die KÖML Tegetthoff<br />
<strong>im</strong> MKV 1962.<br />
1960 bis 1994 als Journalist be<strong>im</strong> ORF<br />
(von 1967-1987 Chefredakteur <strong>im</strong> Lan<strong>des</strong>studio<br />
NÖ, dann bis 1994 Leiter der<br />
Abteilung Kultur und Wissenschaft).<br />
Zahlreiche Publikationen zur Studentengeschichte,<br />
Herausgeber zahlreicher<br />
Couleurkarten.<br />
8 | <strong>BWG</strong> | April . 2008<br />
Liebe Danuben!<br />
Vor einigen Monaten rief mich<br />
unser Bun<strong>des</strong>bruder Mag.<br />
Alexander Richard v. JeschkooOo<br />
an und fragte mich, ob ich für sein<br />
Unternehmen Columbus - Reisen als<br />
Reiseleiter zur Verfügung stehe.<br />
Er plane Reisen für CVer und möchte<br />
mich als Opernkenner und „Prawy<br />
-Nachlass- Aufarbeiter“ ersuchen,<br />
unserer Zielgruppe neue Welten der<br />
internationalen Opernlandschaft<br />
näher zu bringen.<br />
Ins_OeCV_66x89_lay03 02.01.2008<br />
Exklusive Studienreisen<br />
für ÖCVer!<br />
105er Reisen by Columbus Reisen<br />
Mit fachlicher Reisebegleitung von Dr. Helmar KÖGL<br />
v. Leon, Dan, S-B, The und örtlichem Guide<br />
Opernfestspiele Verona • „AIDA“ & „TOSCA“<br />
10. – 13. Juli 2008 • Busreise • Inkl. Karten für „Aida“,<br />
„Tosca“, Halbpension, Ausflüge, Besichtigungen pP € 448,–<br />
Maggio Musicale Fiorentino • „CARMEN“<br />
8. – 11. Mai 2008 • Flugreise • Inkl. Karte für „Carmen“, Flug,<br />
Hotel der Mittelklasse, zentral gelegen,<br />
Frühstück, Besichtigunsgprogramm pP € 1.473,–<br />
Opernfestspiele Macerata, Rossini Festspiele<br />
Pesaro • 9. – 15. August 2008 • Busreise •<br />
Inkl 2maliger Besuch der Festspiele, Hotel der<br />
Mittelklasse, Besichtigungsprogramm pP € 1.236,–<br />
Detailprogrammm,<br />
Information und Buchung unter:<br />
www.105er.reisen.at oder bei<br />
Herrn Werner Schöpfleuthner, 01 334 27 23 / 401,<br />
werner.schoepfleuthner@columbus-reisen.at<br />
April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 9<br />
Czernowitz Florenz<br />
Die erste Reise hat mit Alt-Österreich zu<br />
tun: auf rot-weiß-roten Spuren zu den ehemaligen<br />
Studentenverbindungen in Czernowitz.<br />
Zwar keine Opernreise, aber für<br />
Geschichte - Interessierte ein besonderes<br />
Schmankerl. Mit dem Bus geht`s nach<br />
Olmütz und dann nach Krakau zu den<br />
herrlichen Tuchhallen, den vielen wunderschönen<br />
Kirchen und zum Wawelhügel<br />
mit Königsschloß und Kathedrale. Danach<br />
nach Lemberg, eine Metropole, die multiethnisch<br />
geprägt ist. Von 1772 - 1918<br />
gehörte Galizien und die Hauptstadt Lemberg<br />
zum Habsburgerreich. Czernowitz ist<br />
das Ziel dieser Reise: eine Universitätsstadt<br />
mit ehemaligem reichem couleurstudentischem<br />
Leben und eine Kulturmetropole.<br />
Nach diesen Spuren werden wir suchen.<br />
Reisetermin: 12. - 19. April 2008.<br />
Näheres unter: www.105er-reisen.at<br />
Universität von<br />
Czernowitz<br />
Die zweite Reise nach Florenz - und das<br />
per Flug - führt uns zum Maggio Musicale.<br />
„Carmen“ von G. Bizet steht auf dem Programm<br />
und die Stadt der Medici werden<br />
wir ausgiebig kulturell genießen.<br />
Reisetermin: 8. - 11. Mai 2008.<br />
Näheres unter: www.105er-reisen.at<br />
weitere Reisen<br />
Opernfestspiele in Verona<br />
(10. - 13. Juli 2008)<br />
Opernfestspiele in Macerata<br />
und Pesaro (9. - 15. August 2008)<br />
mit „Cavalleria“ und der<br />
Rossini-Oper „Ermione“<br />
Macerata<br />
Ins berühmte Teatro San Carlo nach<br />
Neapel und in die römische Oper<br />
(16. - 22. Juni 2008).
Fuchsia<br />
Der Fuchsmajor zieht Bilanz<br />
Ein fauler Apfel <strong>im</strong> Korb steckt alle anderen an!<br />
ad Personam<br />
Georg Wirrer<br />
Jahrgang 1984<br />
rez. März 2004<br />
Bakk. Mag. Georg Wirrer v/o Wallenstein,<br />
geb am 29. Jänner 1984<br />
in <strong>Wien</strong>, blickt auf ein bereits abgeschlossenes<br />
Studium der Wirtschaftsinformatik<br />
zurück und<br />
widmet sich nun vermehrt der<br />
Rechtswissenschaft.<br />
Mit seinem zweiten Fuchsmajorat<br />
in Folge wird er auch dieses Semester<br />
für Recht und Ordnung in der<br />
Fuchsia sorgen!<br />
ABevor ich mein Semester als<br />
Fuchsmajor Revue passieren<br />
lasse, möchte ich mich noch<br />
kurz vorstellen. Mein Name ist<br />
Mag. Georg Wirrer und ich studiere Jus am<br />
Juridicum <strong>Wien</strong>. Ich habe <strong>im</strong> Sommersemester<br />
mein Studium der Wirtschaftsinformatik<br />
an der Technischen Universität <strong>Wien</strong><br />
beendet. Mein Vater ist bei der KÖHV Amelungia<br />
und arbeitet <strong>im</strong> Parlament <strong>Wien</strong>.<br />
Meine Mutter ist Professorin für Französisch<br />
und Leibesübungen am GWIKU 18<br />
Haizingergasse. Zur <strong>Danubia</strong> bin ich über<br />
unseren lieben Bun<strong>des</strong>bruder Spartacus<br />
gekommen. Mein erster Kontakt mit der<br />
<strong>Danubia</strong> war die Dr.cer. Kneipe von Bun<strong>des</strong>bruder<br />
Arno. Danach hat der damalige<br />
FM Loki und seid meiner Reception auch<br />
Leibbursch dazu beigetragen, dass ich der<br />
<strong>Danubia</strong> beigetreten bin. Nun aber genug<br />
der salbungsvollen Worte, folgendermaßen<br />
hat mein Semester als Fuchsmajor<br />
begonnen.<br />
„Was is’ Walli?, machst ma <strong>im</strong> nächsten Semester<br />
den FM?“ mit dieser beinahe schon<br />
klassischen Formulierung einer Frage unseres<br />
geschätzten Bun<strong>des</strong>bruder Octavius,<br />
wurde ich <strong>im</strong> letzten Semester konfrontiert.<br />
Nach einer von mir erbetenen Bedenkzeit<br />
st<strong>im</strong>mte ich diesem Wunsch zu, aber um<br />
ehrlich zu sein, ohne wirklich zu wissen<br />
was mich dabei genau erwarten wird.<br />
Wenn der Fuchsmajor, so steht die Verbindung<br />
sehr schnell ohne Nachwuchs da und<br />
das ist wohl mit Abstand das schl<strong>im</strong>mste<br />
was einer Verbindung widerfahren kann.<br />
Ein fauler Apfel <strong>im</strong> Korb steckt alle anderen<br />
an – der Fuchsmajor als Qualitätskontrolle<br />
Jetzt nachdem sich meine Amtszeit langsam<br />
dem Ende nähert muss ich sagen,<br />
ich bereue meine Entscheidung nicht. Die<br />
Aufgabe <strong>des</strong> Fuchsmajors erfüllt mich mit<br />
Stolz und ich mache sie gerne. Ich kann<br />
nun auch verstehen, warum die Charge<br />
<strong>des</strong> FM als die Wichtigste überhaupt ange-<br />
sehen wird. Wenn der FM nicht genau weiß<br />
was er macht, so steht die Verbindung sehr<br />
schnell ohne Nachwuchs da und das ist<br />
wohl mit Abstand das schl<strong>im</strong>mste was einer<br />
Verbindung widerfahren kann.<br />
Trotzdem, oder genau aus diesem vorher<br />
genannten Grund, wusste ich Anfangs<br />
nicht wirklich wie ich die Sache angehen<br />
sollte. Einige meinten, dass die Fuchsen<br />
eine strenge Führung brauchten andere<br />
wiederum forderten mehr Liberalität und<br />
Gelassenheit gegenüber selbigen. Mein<br />
Leitspruch als Fuchsmajor dieses Semesters<br />
war dann die Aussage: „Ein fauler<br />
Apfel <strong>im</strong> Korb steckt alle anderen an“. Dies<br />
soll nun keine Unterstellung für Personen<br />
darstellen, die uns in diesem Semester auf<br />
mein Anraten hin verlassen haben, aber<br />
trotzdem wurde mir mit Fortschreiten meiner<br />
Amtsperiode recht schnell klar, wer<br />
Engagement für die Verbindung zeigt und<br />
wer nicht.<br />
Aber nun, nachdem ich, meine und das<br />
sage ich ganz offen, harte aber doch hoffentlich<br />
gerechte Selektion unter den<br />
Fuchsen durchgeführt habe, bin ich zurecht<br />
stolz auf die Fuchsia. Ich glaube, dass<br />
ich die verschiedenen FCs recht interessant<br />
und abwechslungsreich gestaltet habe.<br />
Natürlich gab es nicht nur bei mir, sondern<br />
auch bei meinen Fuchsen, hie und da Leistungsschwankungen.<br />
Dennoch aber ist<br />
das Kollektiv der Fuchsen untereinander,<br />
als auch Fleiß, Arbeitseinsatz und Verlässlichkeit<br />
eines jeden einzelnen äußerst<br />
zufriedenstellend. Ich kann daher auch an<br />
dieser Stelle keinen einzigen hervorheben,<br />
da einfach alle die, von mir, erwartete Leistung<br />
erfüllt haben.<br />
Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass<br />
vermutlich noch <strong>im</strong> Jänner zwei meiner<br />
Fuchsen in den Burschenstand erhoben<br />
werden. Weiters sieht es so aus, als werden<br />
wir <strong>im</strong> Februar eine viertägige Fuchsenfahrt<br />
nach Lissabon unternehmen.<br />
10 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 11<br />
Abschließend möchte ich nun noch folgen<strong>des</strong><br />
festhalten. Ich habe nun erkannt<br />
was einen guten Fuchsmajor beziehungsweise<br />
jede gute Führungspersönlichkeit<br />
ausmacht. Behandle und verhalte dich<br />
anderen gegenüber so, dass du dir selbst<br />
gern Untertan wärst. Diese Aussage hat<br />
eigentlich nichts Neues an sich, und ist <strong>im</strong><br />
Prinzip schon aus dem Kant‘schen kategorischen<br />
Imperativ ableitbar. Dennoch aber<br />
sind mir die, dieser Aussage folgenden, Implikationen<br />
für die eigene Einstellung, erst<br />
durch dieses Amt wirklich bewusst geworden.<br />
Dafür vielen Dank und ich wünsche<br />
dem Fuchsmajor <strong>des</strong> nächsten Semesters<br />
viel Erfolg und hoffe, dass er den von mir<br />
und meinen Vorgängern eingeschlagenen<br />
Weg, weiter fortsetzen wird.<br />
Denn, und damit möchte ich nun wirklich<br />
schließen, Qualität vor Quantität da nicht<br />
jeder dazu best<strong>im</strong>mt ist Danube zu sein,<br />
die die es aber sind sollte es mit Stolz erfüllen.<br />
Druckwerkinszenierungen<br />
Die Fuchsia stellt sich vor<br />
Fux Steinbach<br />
ad Personam<br />
Walter Rauch<br />
Jahrgang 1934<br />
Jus und BWL<br />
Ich heiße Walter Rauch v/o Steinbach<br />
komme aus der Steiermark und habe<br />
in Graz das Studium der Rechtswissenschaften<br />
begonnen. Vor drei Jahren<br />
habe ich meinen Hauptwohnsitz nach<br />
<strong>Wien</strong> verlagert und führe hier das Studium<br />
fort. Weiters habe ich Betriebswirtschaftslehre<br />
als Zweitstudium gewählt.<br />
Ich bin 29 Jahre alt und versuche mir<br />
ein breit gestreutes Wissen anzueignen.<br />
Zur <strong>Danubia</strong> bin ich über eine Bekannte<br />
von mir gekommen. Sie meinte, schau<br />
dir die Verbindung einmal an, Sie wird<br />
dir gefallen!<br />
Meine Erwartungen an die KAV <strong>Danubia</strong><br />
<strong>Wien</strong>-Korneuburg liegen <strong>im</strong> gegenseitigen<br />
Unterstützen der Bun<strong>des</strong>brüder<br />
und Hochhalten der Prinzipien.<br />
Die Prinzipien <strong>des</strong> ÖCV und damit der<br />
<strong>Danubia</strong>, in einer wertelosen linksgesteuerten<br />
Gesellschaft, nach außen zu<br />
tragen sind mir ein besonderes Anliegen.<br />
die schönsten Seiten...<br />
Grafisches Büro Ing. Herwig Zöttl<br />
Gletscherblick 18_6080 Igls_Tirol<br />
+43(0)676/844 311 400<br />
grafik•heumandl.at
Altherrenschaft<br />
Das waren 100 Jahre <strong>Danubia</strong>.<br />
Das Fest ist vorbei, der Alltag hat uns wieder …<br />
Nach den großen Ereignissen<br />
<strong>im</strong> ersten Halbjahr unseres<br />
Jubiläums war die Präsentation<br />
unserer Festschrift „Diskursbuch<br />
2007 – 100 Jahre <strong>Danubia</strong>“ der<br />
herbstliche Höhepunkt, den wir als Gäste<br />
<strong>des</strong> ÖVP-Parlamentsclubs in <strong>des</strong>sen Räumen<br />
am 8.September durchführen durften.<br />
Ein großes Danke an den Club und an<br />
seinen Obmann Dr. Schüssel für die herzliche<br />
Begrüßung und Bewirtung. Aber auch<br />
an Bb. Spartacus, der uns half, diese in ihrer<br />
Form erstmalige Begegnung und Diskussion<br />
einer CV-Verbindung mit Exponenten<br />
der unterschiedlichen, uns zum Teil sehr<br />
kritisch gegenüber stehenden politischen<br />
Lager zu verwirklichen. (siehe Seitenblicke)<br />
Dass dieses Ereignis so zustande kam, ist<br />
nicht zuletzt dem großen Einsatz unseres<br />
Redaktionsleiters AH Amadeus und <strong>des</strong> für<br />
die verlegerische Herstellung zuständigen<br />
Bbr. Halvar zu danken, die es trotz zwingender<br />
persönlicher Verpflichtungen in<br />
ständigem Kontakt mit kundigen BrBr. wie<br />
Dr. Leon, Schlucker, Gracchus u.a. schafften,<br />
die pünktliche Lieferung zu sichern.<br />
Die letzten Höhepunkte <strong>des</strong> Fest-Jahres<br />
waren die Trauerkneipe, bei der unter namentlicher<br />
Nennung aller bis dahin verstorbenen<br />
Danuben gedacht wurde, und<br />
die schlicht-besinnliche Weihnachtsfeier<br />
auf unserer Bude.<br />
Schließlich folgte am 21. Jänner 2008 der<br />
Schlusspunkt unseres Jubiläums-Festreigens<br />
mit dem “Lan<strong>des</strong>vater“ auf der Bude.<br />
Dank und Respekt für die Leistung unserer<br />
aktiven Chargen in den drei vom Jubiläum<br />
betroffenen Semestern, vor allem unserem<br />
Jubelsenior Apoll, der seinen Aufgaben in<br />
selbstverständlicher Souveränität mit Herz<br />
und Hirn gerecht geworden ist.<br />
Danke aber auch für das Wirken unseres<br />
AH-Kassiers Hermes, der uns zwischen den<br />
finanziellen Klippen <strong>des</strong> Jubeljahres mit sicherer<br />
Hand hindurch gesteuert hat.<br />
Jetzt hat uns der Alltag wieder.<br />
Jetzt wird uns all das Verpflichtung, was wir<br />
selbst und die vielen Freunde und Gratulanten<br />
während <strong>des</strong> Festes uns zugetraut<br />
haben:<br />
Dass wir z.B. weiterhin auf ein fundiertes<br />
Wissen über die Grundlagen unserer religiösen<br />
und gesellschaftspolitischen Standpunkte<br />
hinarbeiten, damit wir uns in der<br />
Begegnung mit anders Denkenden nicht<br />
nur in toleranter Neugier erschöpfen müssen.<br />
Oder – etwas profaner: Dass wir in den<br />
nächsten Wochen endlich die „never<br />
ending story“ der laufenden Phase der<br />
Budenrenovierung abschließen, damit<br />
unsere Nachfolger in Aktivitas und Altherrenschaft<br />
ab nächstem Semester wieder<br />
in einer zeitgemäßen Umgebung arbeiten<br />
können. Das sind wir nicht nur den Trägern<br />
<strong>des</strong> Activitas, sondern vor allem auch unseren<br />
treuen und geduldigen Alten Herren<br />
schuldig.<br />
Soweit nur zwei von vielen Bereichen, in<br />
denen wir zeigen können, dass unsere<br />
Freude und Begeisterung für unsere <strong>Danubia</strong><br />
nicht nur zum Feiern ausreicht.<br />
Gernot Schaffer v/o Wulfila<br />
Philister-Consenior 1<br />
12 | <strong>BWG</strong> | April . 2008<br />
Archiv<br />
Das Archiv unserer <strong>Danubia</strong><br />
Die neuen Chefredakteure <strong>des</strong> <strong>BWG</strong><br />
sind mit der Bitte an mich herangetreten,<br />
ich möge doch einen Artikel<br />
über unser frischgeordnetes Archiv<br />
zu schreiben. Nach diesem weitgespannten<br />
Briefing, entschloss ich<br />
mich das Thema etwas einzuschränken<br />
und berichte euch über den<br />
derzeitigen Bestand und die Arbeit<br />
<strong>im</strong> Archiv.<br />
Seit Juli 2006 ordneten bzw. ergänzten<br />
Bbr. Thomas Dorfer v.<br />
Gracchus und ich unsere Materialien.<br />
Leider war bis 1938<br />
vieles verloren gegangen. Jedoch konnte<br />
einiges ergänzt werden, da <strong>im</strong> CV-Archiv<br />
in Regensburg, <strong>im</strong> Archiv <strong>des</strong> Vereins für<br />
Studentengeschichte und <strong>im</strong> ÖCV-Archiv –<br />
beide in <strong>Wien</strong>- für <strong>Danubia</strong> Interessantes zu<br />
finden war. In Regensburg fanden wir die<br />
CVV-Protokolle von 1929 und 1932, die die<br />
Aufnahme <strong>Danubia</strong>s in den CV betrafen. Im<br />
Verein für Studentengeschichte Stiftungsfesteinladungen<br />
seit 1926, Blau-Weiß-Gold<br />
seit 1925 und AH-Rundschreiben von<br />
1931-1938 und <strong>im</strong> ÖCV-Archiv Unterlagen<br />
über den Vorort <strong>Danubia</strong> (1966/67).<br />
Bereits vorhanden waren die Rezeptionsgesuche<br />
seit 1924 und eine hohe Anzahl<br />
von Fotos, die wir mühsam zu datieren<br />
versuchten und auch mit den Namen der<br />
Abgebildeten - so gut wir konnten – versahen.<br />
Vieles davon fand in unserer Festschrift,<br />
dem Diskursbuch „100 Jahre <strong>Danubia</strong>“<br />
ihren Niederschlag.<br />
April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 13<br />
Was man heute in unserem<br />
Danuben – Archiv findet:<br />
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den Schriftverkehr seit 1945<br />
Einladungen zu Stiftungsfesten<br />
(seit 1926), Weihnachtskommersen,<br />
Lan<strong>des</strong>vater, Kränzchen, Bällen, Soireen…<br />
Lebensläufe, vor allem von Danuben<br />
mit Ehrungen sowie Parten.<br />
Sammlung <strong>des</strong> <strong>BWG</strong>s – auch in gebundener<br />
Form -, der ÖCV- und CV<br />
- Academia, der Civitas, <strong>des</strong> Weißen<br />
Turms, <strong>des</strong> 105ers, der Vorortzeitschrift<br />
und <strong>des</strong> Couleurs<br />
Festschriften und Broschüren <strong>des</strong> Vororts<br />
<strong>Danubia</strong> sowie Festschriften aller<br />
ÖCV-, CV- und MKV – Verbindungen<br />
Bücher von und über prominente Danuben;<br />
Sammlung von Danuben –Diplomarbeiten<br />
und Dissertationen<br />
Unterlagen über unsere Freundschaftsverbindungen<br />
Unterlagen über unsere Buden und<br />
deren Umbauten<br />
Unterlagen über Dampferfahrten (seit<br />
1932)<br />
Sammlung von Semesterprogrammen,<br />
Comments, Liederfibeln und<br />
Couleurkarten<br />
Unterlagen zur Aufnahme von Studentinnen<br />
in den ÖCV<br />
Fotos nach Jahren geordnet (seit<br />
1907).<br />
Unterlagen über in der NS – Zeit verfolgte<br />
bzw. ermordete Danuben und<br />
über alle Danuben-Priester<br />
100 JAHRE<br />
K.A.V. DANUBIA<br />
1907 - 2007<br />
Das ist nur e i n e<br />
Grobaufzählung der Archivbestände.<br />
Nach tagelangem Schlichten trat<br />
so manches nettes Detail ans Licht: Wir<br />
hatten auch eine Bude in der Florianigasse<br />
5a.<br />
Derzeit arbeiten wir an einer genauen<br />
Aufstellung der Bierfamilien – Stammbäume,<br />
der Totenliste und auch an einem<br />
vollständigen Verzeichnis aller – auch der<br />
d<strong>im</strong>ittierten – Danuben. Und hier gebührt<br />
für ihre Mithilfe unseren Bun<strong>des</strong>brüdern<br />
Helmut Pinger v. Punkt und Stephan Wagner<br />
v. Schlucker herzlicher Dank. Als erstes<br />
Ergebnis unserer Archivarbeiten gilt das<br />
2007 erschienene „Diskursbuch“, das von<br />
den Bun<strong>des</strong>brüdern Thomas Neuhauser v.<br />
Amadeus und Herwig Zöttl v. Halvar konzeptionell,<br />
organisatorisch und drucktechnisch<br />
bestens betreut wurde. Herzlichen<br />
Dank diesen beiden.<br />
Wir glauben, dass das Archiv <strong>Danubia</strong> heute<br />
gut geordnet, Material damit leicht auffindbar<br />
und somit auch benützbar ist. Für<br />
alle, die Archiv-Material einsehen wollen,<br />
stehen sowohl Bbr. Gracchus und Bbr. Leon<br />
zur Verfügung.<br />
Seid uns aber nicht böse, wenn wir nicht<br />
gerne Material verleihen, ein Arbeiten <strong>im</strong><br />
Archiv ist jedoch jederzeit möglich. Und<br />
noch eine Bitte: wer Material über die<br />
<strong>Danubia</strong> hat, - auch AHC Protokolle sind<br />
erwünscht – der möge diese unserem<br />
Archiv zur Verfügung stellen. Leider ging<br />
vieles verloren, manchmal entdeckt man<br />
auf Flohmärkten Danuben -Material, wie<br />
Bänder, Mützen, Wein- und Bierzipfe und<br />
Couleurkarten. Und dorthin gehören diese<br />
sicherlich nicht.<br />
Dr. Helmar Kögl v/o Dr. cer. Leon<br />
Archivar
Karitativ<br />
Am 1. Dezember<br />
2007, dem Vorabend <strong>des</strong><br />
1. Adventsonntags, hat die K.a.V.<br />
<strong>Danubia</strong> zur karitativen Veranstaltung<br />
„Punsch, Maroni & More“ in die<br />
Rathausstraße 13 eingeladen.<br />
In Anlehnung an den Suppensonntag,<br />
<strong>im</strong> SS 2006, steckten wir uns<br />
am Anfang dieser Fastenzeit das<br />
Ziel, das Prinzip „religio“ erneut<br />
aufleben zu lassen und karitatives Engagement<br />
zu zeigen. Wir entschieden uns<br />
<strong>Danubia</strong><br />
K.a.V.<br />
<strong>Wien</strong> - Korneuburg <strong>im</strong> ÖCV<br />
€ 1.000,-<br />
Aktion Suppensonntag für „Die Gruft“<br />
<strong>Danubia</strong> zeigt wieder karitatives Engagement<br />
Punsch, Maroni & More …<br />
diesmal zu Gunsten<br />
<strong>des</strong> Betreuu<br />
n g s zentrums<br />
für Obdachlose,<br />
„Die Gruft“ zu<br />
sammeln.<br />
Seit Advent 1986 ist der ehemalige Pestfriedhof<br />
unterhalb der Mariahilferkirche in<br />
1060 <strong>Wien</strong> ein Zufluchtsort für Menschen,<br />
die auf der Straße stehen.<br />
Auf Initiative <strong>des</strong> Pfarrers Pater Albert<br />
Gabriel wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem Ammerling-Gymnasium eine Wärmestube<br />
für Obdachlose eingerichtet. Geboten<br />
wurden täglich zwei Stunden Wärme,<br />
Tee und Schmalzbrote.<br />
Im Laufe der Jahre ist das Team der Gruft,<br />
durch die steigende Nachfrage, stetig gewachsen<br />
und besteht heute bereits aus<br />
diplomierten SozialarbeiterInnen, Sozial-<br />
betreuerInnen, Zivildienern und vielen<br />
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die versuchen<br />
Menschen ohne Obdach den Weg<br />
zurück in die Gesellschaft zu zeigen.<br />
Mittlerweile ist diese Institution rund um<br />
die Uhr geöffnet und bietet täglich<br />
warmes Essen, die Möglichkeit zur<br />
Körperhygiene, Aufenthalts- bzw.<br />
Schlafmöglichkeiten, Kleidung, medizinische<br />
Versorgung und Hilfe bei<br />
behördlichen und alltäglichen Problemen.<br />
Zusätzlich besuchen MitarbeiterInnen<br />
dre<strong>im</strong>al pro Woche die<br />
Obdachlosen <strong>im</strong> Rahmen <strong>des</strong> Nacht-<br />
Streetworks vor Ort (in WC- Anlagen,<br />
U- Bahnstationen etc.).<br />
Als Vertreterin durften wir Fr. Mag.<br />
Martina Pint, die Leiterin der Gruft,<br />
in unserem Kellergewölbe begrüßen.<br />
Die Sitzplätze <strong>im</strong> Conventsraum waren<br />
mit Bun<strong>des</strong>brüdern, Cartellbrü-<br />
14 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 15<br />
dern, Freunden, Bekannten und Verwandten<br />
gefüllt. Gebannt lauschten wir ihrem<br />
Vortrag. Trotz vieler bedrückender Schicksale,<br />
erzählte sie uns von etlichen Erfolgen<br />
und so manch’ amüsanten Schwank aus<br />
ihrem langjährigen Erfahrungsschatz.<br />
In der Zwischenzeit erfüllte der Duft nach<br />
Punsch und Maroni die Bude und versetzte<br />
uns alle in vorweihnachtliche St<strong>im</strong>mung.<br />
Dank der Couleurdamen und vielen freiwilligen<br />
Helfern gab es ein reichhaltiges<br />
Buffet. Selbstgemachte Aufstriche, frisches<br />
Brot und allerlei Kuchen boten die nötige<br />
Unterlage für das eine oder andere Häferl<br />
Punsch und Glühwein.<br />
Im Anschluss an unser Beisammensein<br />
brachten wir selbstverständlich Teile unseres<br />
Buffets in die Gruft und ließen so die<br />
Obdachlosen an den Gaumenfreuden von<br />
„Punsch, Maroni & More“ teilhaben.<br />
Da die Gäste eifrig konsumierten und<br />
spendeten, konnten Bbr. Octavius und ich<br />
Fr. Mag. Pint einen Scheck über € 1000.- zu<br />
Gunsten der Gruft überreichen.<br />
Neben dem ansehnlichen finanziellen Erfolg<br />
von „Punsch, Maroni & More“ freute<br />
mich das positive Feedback der Veranstaltung.<br />
Auf vielfachen Wunsch und zwecks<br />
Tradition wird es daher weiter Suppensonntage<br />
geben, bei denen wieder für karitative<br />
Zwecke gesammelt wird.<br />
Bernhard Maier v/o Baske<br />
Chefredakteur <strong>BWG</strong><br />
Quod licet jovi ...<br />
Sind Werte Hindernisse?<br />
Als Cver haben wir uns freiwillig<br />
zu unseren 4 Prinzipien<br />
entschieden. Durch<br />
Taufe und Firmung sind<br />
wir schon auf das Prinzip „religio“ vorbereitet<br />
worden. Als Studierende bzw.<br />
Akademiker haben wir dazu als mündige<br />
Menschen ein „Ja“ gesagt, weil wir<br />
überzeugt sind, dass der tiefste Sinn und<br />
Halt unseres Lebens <strong>im</strong> ersten Prinzip<br />
begründet ist.<br />
Das soll nicht heißen, dass wir eine abgeschlossene<br />
und perfekte Antwort auf die<br />
Werte <strong>des</strong> Lebens ständig parat hätten,<br />
sondern die Offenheit, das Lachen und<br />
die eigenen Erfahrungen befinden sich<br />
in einem ständigen Reifungsprozess. Ein<br />
Leben ohne tiefliegende Werte würde<br />
jedoch „wertlos“ erscheinen.<br />
Ich selbst erinnere mich gerne an meine<br />
Jugend in Favoriten, wo ich schon als<br />
kleiner Ministrant den unterschiedlichsten<br />
menschlichen Bewegungen und<br />
<strong>Format</strong>ionen begegnet bin. Ob es die<br />
sowjetischen Besatzungssoldaten, die<br />
Maiaufmärsche mit ihren fanatischen<br />
Parolen oder die unterschiedlichsten<br />
gesellschaftlich- politischen Gruppierungen<br />
waren; überall suchte ich wie<br />
viele andere auch nach den tiefsten und<br />
überzeugenden Werten, die über den<br />
Alltag, die über den Alttag hinaus den<br />
Menschen ansprechen und für das Leben<br />
aller sinnvoll sein können.<br />
So erstarkte in mir der Glaube, wie er<br />
uns alle CVer verbindet. So bekommen<br />
die anderen Werte wie patria, scientia<br />
und amicitia eine Relation zum Glauben<br />
an Gott als den eigentlichen und tiefsten<br />
Wert, der niemals ein Hindernis sein<br />
kann, sondern nach christlicher Überzeugung<br />
den Menschen erst zum Menschen<br />
macht und ihm Verantwortung aber auch<br />
Geborgenheit gibt. Ich kann somit an Gott<br />
glauben oder nicht, aber niemals an eine<br />
Partei, ein Staatswesen oder sonstige weltliche<br />
Autoritäten. Die Geschichte beweist<br />
zu genau, wie unzählige Menschen oft<br />
falschen, verlogenen und zeitgeistig- vergänglichen<br />
Werten gefolgt sind, die in den<br />
Abgrund führen mussten.<br />
So fühlen wir uns CVer trotz odergerade<br />
wegen unseres Bekenntnisses zu religiös–<br />
sittlichen und humanen Werten als freie<br />
Menschen. Wir haben uns nämlich frei<br />
„für eine Sache“ und nicht frei „von einer<br />
Sache“ gemacht. Dies bedeutet auch Geborgenheit.<br />
Selbstverständlich bekenne wir uns zur Toleranz,<br />
d.h. wir lehnen die beiden Extreme<br />
der Indifferenz bzw. Gleichgültigkeit genauso<br />
ab wie jedweden Fanatismus – wir<br />
sind <strong>des</strong>halb auch katholisch und nicht<br />
katholizistisch, d.h. in formalistischer Erstarrung.<br />
Nur derjenige, der eine ehrliche<br />
Überzeugung wie unser Prinzip „religio“<br />
hat, kann erst wirklich tolerant sein, das<br />
heißt auch andere Meinungen ertragen,<br />
das heißt „tolerieren“.<br />
Daraus ergibt sich, das unsere Werte nicht<br />
antiquierte oder gar menschenverachtende<br />
Hindernisse <strong>im</strong> Leben sind, sondern<br />
ganz <strong>im</strong> Gegenteil unserem Dasein erst<br />
einen Sinn geben, der die Antwort auf das<br />
Woher, Warum und Wohin leichter finden<br />
kann.<br />
Dr. Alfred Sammer v/o Dr.cer.Arno<br />
Verbindungsseelsorger
Wir gratulieren<br />
Bbr. Wolfgang<br />
Peterlik v/o<br />
Birne und seiner<br />
Frau Eva Maria<br />
zur Geburt<br />
ihrer Tochter<br />
Johanna.<br />
Seitenblicke<br />
Zum Abschluß<br />
seines Studiums<br />
mit der Promotion<br />
zum Doktor der gesamten<br />
Heilkuinde<br />
gratuliert <strong>Danubia</strong><br />
Bbr. Martin Schmudermaier<br />
v/o Loki<br />
sehr herzlich!<br />
Die Notenvergabe<br />
ans Brander-<br />
getränk:<br />
Goldmund: „Und<br />
Guad?“<br />
Haakon: „Jo, guad!“<br />
Wir gratulieren Bbr. Alexander W. Richard<br />
v/o JeschkooOo und seiner Frau Rafaela<br />
zur Geburt ihrer Tochter Constanze.<br />
Wir gratulieren Bbr. Herwig Zöttl v/o Halvar<br />
zur Verehelichung mit Katharina Herzog am<br />
15. September 2007.<br />
Branderlied für 1 Gitarre<br />
und 2 Tenöre: „I muass <strong>im</strong><br />
frühern´ Leben Danuuube<br />
gwesn sein...“<br />
30. Wallfahrt: Nach Stelze, Schnitzel, Bier und Wein ...<br />
... gings dann über Stock und Stein!<br />
Hausherr<br />
und GastgeberParlaments-Vizedirektor<br />
Bbr. Spartacus<br />
bei der<br />
Begrüßung<br />
der Diskussionsrunde:<br />
Im Bild<br />
Cartellbruder<br />
Präs.<br />
NR Mag.<br />
Dr. Michael<br />
Spindelegger,<br />
Nc.<br />
Hatte das Podium<br />
unter Kontrolle:<br />
Diskussionsleiter<br />
Bbr. Dr.cer. Leon.<br />
16 | <strong>BWG</strong> | April . 2008 April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 17<br />
´Ich glaub mich laust der Affe´:<br />
Bbr. Baske nach der Erstbesprechung<br />
<strong>des</strong> neuen <strong>BWG</strong> bei<br />
Swarovskis<br />
Kristallwelten<br />
in Tirol.<br />
Im falschen<br />
Moment ...<br />
... oder galt der<br />
Blick so dem<br />
Fotografen?<br />
Ein prall gefüllter Sitzungssaal <strong>des</strong> ÖVP-Parlament-Clubs:<br />
Zahlreiche Bbr. 2 und Gäste folgen der Podiums-Diskussion<br />
anlässlich der Erscheinung <strong>des</strong> Buches „100 Jahre <strong>Danubia</strong>“.<br />
Die Podiumsrunde amüsiert:<br />
Verschiedene Ansichten müssen nicht<br />
<strong>im</strong>mer ernst betrachtet werden.<br />
Cantus EX! Bbr. Octavius<br />
überrascht auch <strong>im</strong><br />
Colloqium <strong>im</strong>mer<br />
wieder mit seiner<br />
Sangesfreude!<br />
Richtig betrachtet ...<br />
... treibt die Verteuerung von Zigaretten und Bier einen<br />
Couleurstudenten in den Ruin.
Vorschau<br />
Nachdem die Feierlichkeiten <strong>des</strong><br />
Jubeljahres vorbei sind, ist es an der<br />
Zeit, unsere <strong>Danubia</strong> fit für die nächsten<br />
100 Jahre zu machen.<br />
Danubentage sind dafür das<br />
geeignete Mittel - daher<br />
werden sie vom 16. bis 18.<br />
Mai 2008 stattfinden. Die<br />
Örtlichkeit ist noch nicht endgültig festgelegt<br />
- bewährter Weise werden die Danubentage<br />
jedoch in einem kleineren Ort<br />
in Niederösterreich oder <strong>im</strong> niederösterreichisch-tschechisch-slowakischenGrenzgebiet<br />
ihren Lauf nehmen.<br />
Inhaltlich möchten wir den Schwerpunkt<br />
auf unser Prinzip „amicitia“ legen. Das Zusammenleben<br />
in der Verbindung, das Verhältnis<br />
zwischen Aktivitas und Altherrenschaft,<br />
die Wechselwirkungen zwischen<br />
dem Verbindungsleben und den heutigen<br />
Studienbedingungen, die Übernahme von<br />
Verantwortung, der Beitrag <strong>des</strong> einzelnen<br />
zur Gemeinschaft, die berechtigten Erwartungen<br />
junger Bun<strong>des</strong>brüder - über all dies<br />
werden wir uns Gedanken machen.<br />
Sommersemester 2008, 16. bis 18. Mai<br />
Sonnentage – Danubentage<br />
Allerdings wird es auch um Kritik gehen<br />
müssen. Und zwar nicht um jene unangenehme,<br />
herabwürdigende und verletzende<br />
Kritik wie sie jeder von uns best<strong>im</strong>mt<br />
schon erlebt hat, sondern um ehrliche<br />
konstruktive Kritik unter Bun<strong>des</strong>brüdern.<br />
Wir Danuben haben uns mit Kritik <strong>im</strong>mer<br />
schon schwer getan – die Protokolle zahlloser<br />
Convente legen ein beredtes Zeugnis<br />
ab. Der Ablauf ist hierbei stets der selbe<br />
gewesen - eine durchaus berechtigte kritische<br />
Anmerkung wird unter dem Deckmäntelchen<br />
falsch verstandener amicitia<br />
<strong>im</strong>mer weiter abgeschwächt bis nichts<br />
mehr davon übrig bleibt und selbstverständlich<br />
auch keinerlei Konsequenzen aus<br />
falschem Verhalten gezogen werden - dies<br />
alles um nur ja nicht „unbun<strong>des</strong>brüderlich“<br />
zu handeln.<br />
Dabei ist gerade jenes Handeln entgegen<br />
amicitia. Wir nehmen damit uns allen die<br />
Chance aus unseren eigenen Fehler zu<br />
lernen, unser Verhalten zu verbessern und<br />
wertvolle Erfahrungen zu sammeln.<br />
Doch leben Danubentage hauptsächlich<br />
von den Beteiligten. Wir möchten daher<br />
schon heute alle Bun<strong>des</strong>brüder herzlich<br />
zur Teilnahme einladen - dies gilt insbesondere<br />
für die Altherrenschaft.<br />
Und noch ein Schlusswort: Keine Angst –<br />
es wird nicht nur gearbeitet – die Geselligkeit<br />
kommt ganz best<strong>im</strong>mt nicht zu kurz!<br />
Mag. Roland Eisner v/o Hermes<br />
Philisterkassier<br />
Anmeldung<br />
Alle interessierten Bun<strong>des</strong>brüder<br />
können sich bei Bbr Schlucker unter<br />
schlucker@danubia.or.at<br />
anmelden.<br />
18 | <strong>BWG</strong> | April . 2008<br />
Gratulor!<br />
Burschungen<br />
Philipp Max<strong>im</strong>ilian Gödl v/o Goldmund<br />
Miroslav Spremo v/o Haakon<br />
Rezeptionen<br />
Walter Rauch v/o Steinbach<br />
§ §<br />
April . 2008 | <strong>BWG</strong> | 19<br />
Vorstellung der Mitglieder<br />
Verbindungsgericht<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> VG: AH Dr. Sigurd Bauer v/o Spartacus<br />
Stellvertretender Vorsitzender <strong>des</strong> VG: AH Dr. Rainer Parz v/o Caesar<br />
Schriftführer: Stephan Wagner v/o Schlucker<br />
AH-Mitglieder:<br />
Schwarzes Brett<br />
<strong>Danubia</strong> gratuliert!<br />
Ehrungen<br />
Dr. Sigurd Bauer v/o Spartacus,<br />
Parlamentsvizedirektor, Verleihung <strong>des</strong><br />
schwedischen Ordens „Kommandeur <strong>des</strong><br />
königlichen Nordsternordens 1.Klasse“<br />
Mag. Thomas Neuhauser v/o Amadeus und<br />
Ing. Herwig Zöttl v/o Halvar zur Verleihung<br />
<strong>des</strong> Ehren-Dankes-Zipfes <strong>Danubia</strong>e für<br />
Ihren Einsatz bei der Erstellung der Festschrift.<br />
Danke für das Buch!<br />
Not. Mag. Dr. Christoph Bieber v/o Porthos<br />
Mag. Nikolaus J. Holzinger v/o Krampus<br />
Dir. Max<strong>im</strong>ilian Philippi v/o Lysander<br />
Mag. Dr. Wolfgang Poledniczek v/o Jolly<br />
Mag. Dr. Rainer Parz v/o Caesar<br />
WHR Prof. Dr. Hermann Riepl v/o Plato<br />
Dr. Klaus Auer v/o Miraculix<br />
MR i.R. Mag. Heinz Steuer v/o Pollux<br />
Mag. Johannes Kepler v/o Hoppel<br />
Dir. Mag. Dr. Sigurd Bauer v/o Spartacus<br />
Wir trauern!<br />
To<strong>des</strong>fälle<br />
November 2007 - März 2008<br />
Geburtstage<br />
94 Mag. Oskar Bartosch v/o Gerhart<br />
Mag. Dr. Roland Heinzl v/o Löwenherz<br />
88 Ing. Friedrich Hansal v/o Wieland<br />
87 OMed.R. Dr. Rudolf Heinzl v/o Siegfried<br />
83 Dkfm. Leoppold Mayr v/o Rustan<br />
75 Dkfm. Dr. Friedrich König v/o Rex<br />
70 Mag. Dr. Adolph Schmidt v/o Smy<br />
Mag. Helmut Hoffer v/o Sulfur<br />
65 Dr. Werner Zarl v/o Wurzel<br />
Dkfm. Wilhelm Rossman v/o Brutus<br />
60 Dipl.-Päd. Johann Ehrenleitner v/o Marcus<br />
Mag. Herbert Heinzl v/o Antares<br />
50 Mag. Dr. Kurt Schebesta v/o Colombo<br />
Mag. Dr Michael Widermann v/o Flippe<br />
Mag. Dr. Thomas Widermann v/o Gaius<br />
Aktiven-Mitglieder:<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Stephan Wagner v/o Schlucker<br />
Mag. Robert Hammerl v/o Silentium<br />
Michael Wirrer v/o Atlas<br />
Thomas Ehrlich v/o Tenebris<br />
Martin Oberleitner v/o Galenos<br />
Philipp Strobl v/o Octavius<br />
Rolf Kügler v/o Vönix<br />
Clemens Strobl v/o Mephisto<br />
Matthias Eisner v/o Apoll<br />
Günther Syrowatka v/o Athropos<br />
geboren rezipiert<br />
Dr. Rudolf Trnoska v/o Ferenc 17. April 1944 15. Oktober 1963<br />
Mag. Hans Rumpler v/o Sarastro 1. Dezember 1939 8. Mai 1962<br />
Dr. Emanuel Mittoni v/o Mani 1. März 1928 9. Jänner 1950<br />
Fiducit!<br />
Studienabschluß<br />
Sponsionen & Promotionen<br />
Mag. Robert Hammerl v/o Silentium<br />
zur Sponsion<br />
Magister der Rechtswissenschaften<br />
Mag. Georg Wirrer v/o Wallenstein<br />
zur Sponsion<br />
Magister der Wirtschaftsinformatik<br />
Dipl.-Ing. Anton Döltl v/o Sibelius<br />
zur Sponsion<br />
Diplomingenieur Bauingenieurswesen<br />
DI (FH) Matthias Eisner v/o Apoll<br />
zur Sponsion zum Diplomingenieur<br />
Dr. Rainer Schöberl v/o Artus<br />
zur Promotion<br />
Doktor der Zahnheilkunde<br />
Ankündigung<br />
101. Stiftungsfest SS 2008<br />
Die Burgruine Aggstein (Wachau) stellt<br />
am Samstag den 31. Mai 2008 einen<br />
würdigen Ort für unser 101. Stiftungsfest<br />
dar. Am frühen Nachmittag wird ein Bus<br />
von unserer Bude in Richtung Wachau<br />
aufbrechen. Nach einem gemütlichen<br />
Spaziergang oder dem Besuch der Nibelungenausstellung<br />
ist eine Burgführung<br />
vorgesehen.<br />
Bereits vor dem Kommersbeginn wird<br />
gegen 18:30 ein Bus nach <strong>Wien</strong> zurückkehren.<br />
Diese Möglichkeit steht vor allem<br />
Bun<strong>des</strong>brüdern offen, die mit ihrer<br />
Familie die Burgruine besuchen kommen<br />
wollen. Es würde mich auf jeden Fall sehr<br />
freuen, viele Damen und Kinder begrüßen<br />
zu dürfen. Ein zweiter Bus wird nach<br />
dem Festkommers nach <strong>Wien</strong> aufbrechen.<br />
Die Stiftungsfestmesse wird dann am 1.<br />
Juni 2008 stattfinden.<br />
Weitere Details zum Stiftungsfest und<br />
Begrüßungsabend folgen dann in einer<br />
Aussendung während <strong>des</strong> Semesters.<br />
Auf Euer kommen freut sich das<br />
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