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Aktuelles Kultur Amtliches - Stadt Lauffen am Neckar

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30. Woche 26.07.2012<br />

<strong>Aktuelles</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>Amtliches</strong><br />

Schüler beschäftigen sich mit Friedrich<br />

Hölderlin: Schöne Erlebnisse des<br />

Künstlerkreises (Seite 4)<br />

Neues Progr<strong>am</strong>m<br />

der VHS<br />

Unterland online:<br />

Herbstsemesterkurse<br />

gleich buchbar (Seite 5)<br />

Kreuzzug und<br />

Burgfrieden: Noch<br />

fünf weitere Aufführungstermine<br />

vor herrlicher Naturkulisse<br />

(Seite 3)<br />

Mit Kiwanis auf den Spuren von Kelten<br />

und Römern <strong>am</strong> 29. Juli <strong>am</strong> Römischen<br />

Gutshof (Seite 6)<br />

Vergnügungsstätten- u. Spielhallenkonzept<br />

als städtebauliches Entwicklungskonzept<br />

beschlossen (Seite 10)<br />

Genehmigung der 4. Änderung der<br />

1.Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

der VVG <strong>Lauffen</strong> a. N. (Seite 10)<br />

Theateraufführung „Kreuzzug und<br />

Burgfrieden“ bedingt zeitweise Straßensperrungen<br />

(Seite 9)<br />

6. Kinder -<br />

spielstadt<br />

für Kinder<br />

ab Klasse 1<br />

bis 13 Jahre<br />

30. Juli bis<br />

4. August<br />

Hof der<br />

<strong>Lauffen</strong>er Real-,<br />

Werkreal- und<br />

Förderschule<br />

Letzte offene<br />

Sprechstunde<br />

des Bürgermeisters<br />

vor der<br />

Sommerpause<br />

<strong>am</strong> 4. August<br />

im BBL<br />

(Näheres S. 3)


L A U F F E N E R B O T E<br />

Wichtige Telefonnummern und Öffnungszeiten<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 106-0<br />

Telefax: 07133/106-19<br />

Internet-Adresse http://www.<strong>Lauffen</strong>.de<br />

Redaktion <strong>Lauffen</strong>er Bote: bote@<strong>Lauffen</strong>-a-n.de<br />

Bürgerbüro <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 07133/2077-0/Fax 2077-10<br />

Sprechstunden Bürgerbüro<br />

Montag bis Freitag jeweils 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

S<strong>am</strong>stag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Sprechstunden übrige Ämter:<br />

Montag bis Freitag jeweils 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

außerhalb dieser Zeiten gerne nach Vereinbarung<br />

Bürgerreferentin Tel. 106-16<br />

Bauhof Tel. 21498<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei Tel. 21594<br />

Städt. Kläranlage Tel. 5160<br />

Freibad „Ulrichsheide“ Tel. 4331<br />

Begegnungsstätte für Ältere, Bahnhofstr. 27 Tel. 9018283<br />

<strong>Stadt</strong>halle/Sporthalle Tel. 12911 oder 0172/5926004<br />

BÖK, (Bücherei, Öffentlich, Katholisch) Tel. 200065<br />

Kindertagesstätten/Kindergärten<br />

Kindergarten Städtle, Heilbronner Straße 32 Tel. 5650<br />

Kindergarten Herrenäcker, Körnerstraße 26/1 Tel. 14796<br />

Kindergarten, Charlottenstraße 95 Tel. 16676<br />

Kindergarten Karlstraße 70 Tel. 21407<br />

Kindergarten Brombeerweg 7 Tel. 963831<br />

Kindergarten <strong>Neckar</strong>straße 68 Tel. 2039283<br />

Johannes-Brenz-Kindergarten, Herdegenstraße 10 Tel. 5749<br />

Louise-Scheppler-Kindergarten, Schulstraße 7 Tel. 5769<br />

Paulus-Kindergarten, Schillerstraße 45/1 Tel. 6356<br />

Regiswindis-Waldorfkindergarten, Kneippstraße 7 Tel. 204210/11<br />

Schulen<br />

Herzog-Ulrich-Grundschule, Ludwigstr. 1 Tel. 5137<br />

Hort- u. Kernzeitbetreuung Herzog-Ulrich-Grundschule Tel. 963125<br />

Hölderlin-Grundschule, Charlottenstr. 87 Tel. 4829<br />

Kernzeitbetreuung Hölderlin-Grundschule Tel. 962340<br />

Hölderlin-Gymnasium, Charlottenstr. 87 Tel. 7673<br />

Hölderlin-Werkrealschule, Herdegenstr. 15 Tel. 7901<br />

Hölderlin-Realschule, Hölderlinstr. 37 Tel. 6868<br />

Erich-Kästner-Schule, Förderschule, Herdegenstr. 17 Tel. 7207<br />

Schulsozialarbeit für Werkrealschule Tel. 0172/9051797<br />

Schulsozialarbeit für Real-/Förder-/Herzog-Ul.-Schule Tel. 0173/9108042<br />

Schulsozialarbeit für Gymnasium/Hölderlin-Grundschule Tel. 2024884<br />

Kaywald-Schule f. Geistig- und<br />

Körperbehinderte, Charlottenstr. 91 Tel. 98030<br />

Musikschule <strong>Lauffen</strong> a. N. und Tel. 4894<br />

Umgebung, Südstraße 25 Fax 5664<br />

Volkshochschule, Rathaus EG Tel. 106-51<br />

Anmeldung auch im Bürgerbüro Fax 9014347<br />

Museum der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 12222<br />

Öffnungszeiten: S<strong>am</strong>stag und Sonntag jeweils<br />

14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

Polizeirevier <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 20 90 oder 110<br />

Feuerwehr Notruf Tel. 112<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Lauffen</strong> a. N Tel. 21293<br />

<strong>Stadt</strong>werke GmbH (Gas, Wasser) Tel. 07131/562562<br />

nach Dienstschluss Tel. 07131/562588<br />

Stromstörungen Tel. 07131/610-0<br />

Notariate<br />

Notariat I Tel. 2029610<br />

Notariat II Tel. 2029621<br />

Häckselplatz (Sommeröffnungszeiten)<br />

Fr. von 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Recyclinghof (Sommeröffnungszeiten)<br />

Do. und Fr. 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Mülldeponie Stetten Tel. 07138/6676<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 7.45 bis 12.00 Uhr<br />

und von 13.00 bis 16.30 Uhr, s<strong>am</strong>stags: von 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Die wöchentliche Müllabfuhr erfolgt in der Regel dienstags<br />

von 6.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Deutsche Bahn AG, ReiseZentrum <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr, Infos<br />

unter Service-Nr. 01805996633 (gebührenpfl.) oder unter www.bahn.de<br />

reine Fahrplanauskunft unter 0800/1507090 (gebührenfrei)<br />

Postfiliale (Postagentur)<br />

Getränkemarkt GEFAKO, Bahnhofstr. 49, Mo. – Fr. 9 bis 18; Sa. 8 bis 12.30 Uhr<br />

Schreibwaren JOSCH, Schillerstr. 18, Mo., – Fr., 7.15 bis 18 Uhr durchgehend;<br />

Sa., 7.30 bis 13 Uhr<br />

IAV-Stelle<br />

Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

für ältere, hilfebedürftige u. kranke Menschen und deren Angehörige<br />

Kontaktperson: Frau Brigitte Gröninger Tel. 9858-25<br />

Diakonie-Sozialstation <strong>Lauffen</strong>-<strong>Neckar</strong>westheim-Nordheim<br />

Pflegedienstleitung: Schwester Brigitta Tel. 9858-24<br />

Nachbarschaftshilfe: Schwester Brigitte Essen auf Rädern Tel. 9858-26<br />

Wochenenddienst<br />

28./29.07.2012:<br />

Schwestern Manuela, Claudia, Petra, Irina M., Nina, Susanne<br />

Gemeindeschwestern, Rieslingstr. 18 Tel. 9858-24<br />

Hospizdienst Frau Lore Fahrbach Tel. 14863<br />

Krankenpflege<br />

Arbeiter-S<strong>am</strong>ariter-Bund, Paulinenstr. 11, <strong>Lauffen</strong> Tel. 9530-0<br />

Häusliche Krankenpflege Tel. 9530-25<br />

Mobiler Sozialer Dienst Tel. 9530-20<br />

Essen auf Rädern Tel. 9530-15<br />

d‘hoim Pflegeservice Tel. 07135/939922<br />

Seniorenzentrum Haus Edelberg, Klosterhof 1 – 3<br />

Senioren-Pflegeheim Haus Edelberg Tel. 991-0, Fax 991-499<br />

Freundeskreis Suchthilfe Tel. 21729<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

In Vertretung des Hausarztes ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar<br />

von montags bis freitags 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. an Feiertagen ab<br />

dem Vortag 19.00 Uhr bis zum nächsten Werktag 7.00 Uhr sowie s<strong>am</strong>stags<br />

und sonntags ganztägig. Telefon 07133/900790. Eine telefonische Voranmeldung<br />

ist unbedingt erforderlich. In lebensbedrohlichen Fällen wählen<br />

Sie jedoch gleich 112 .<br />

Kinderärztlicher Notfalldienst<br />

an S<strong>am</strong>stagen, Sonn- und Feiertagen von 8.00 bis 22.00 Uhr in der Kinderklinik<br />

Heilbronn. Werktags 19 – 22 Uhr in der Kinderklinik Heilbronn;<br />

für unaufschiebbare Notfälle vor 19 Uhr kann der diensthabende Kinderarzt<br />

unter Tel. 19222 (Leitstelle) erfragt werden.<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

Die im Landkreis Heilbronn eingeteilten Praxen<br />

erfahren Sie unter Tel. 0711/7877712<br />

Bereitschaftsdienst der Augenärzte<br />

kann vom DRK Heilbronn unter Tel. 19222 erfahren werden.<br />

Unfallrettungsdienst und Krankentransporte<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer (ohne Vorwahl)<br />

DRK, Heilbronn Tel. 19222<br />

Bitte beachten: Bei Anruf per Handy ist die Vorwahl 07131 mitzuwählen!<br />

Heb<strong>am</strong>men<br />

Caroline Eisele, Tel. 9294757, Sandra Platter, Tel. 21972, Katrin Geltz,<br />

Tel. 0162/4453255<br />

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />

28./29.07.2012<br />

Dres. Maier/Lutter/Wieland, Heilbronn Tel. 07131/89090<br />

Dr. Villforth, Heilbronn Tel. 07131/30003<br />

Dr. Franke, Ilsfeld Tel. 07062/9760930<br />

Wochenenddienst der Apotheken, jew. ab 8.30 Uhr<br />

28.07.: Burg-Apo., Heilbronner Str. 16, Untergruppenb. Tel. 07131/70757<br />

29.07.: <strong>Stadt</strong>-Apo., Maulbronner Str. 3, Güglingen Tel. 07135/5377<br />

Herausgeber des <strong>am</strong>tlichen Orts- und Mitteilungsblattes „<strong>Lauffen</strong>er Bote“ <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Verantwortlich für den Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteils: Bürgermeister Waldenberger<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: WALTER Medien GmbH, Raiffeisenstraße 49 – 55, 74336 Brackenheim-Hausen,<br />

Telefon (07135) 104-110/111, Fax 104160.<br />

KW 30 ❘ 26.07.2012


KW 30 ❘ 26.07.2012 L A U F F E N E R B O T E<br />

Kreuzzug und Burgfrieden:<br />

„Leben, Leiden und Lieben“ aus vergangenen Zeiten<br />

Gelungener Schauspielauftakt vor romantischer Naturkulisse<br />

In einem „j<strong>am</strong>mervollen Zustand“<br />

sieht der junge Graf Gerold die<br />

<strong>Lauffen</strong>er Regiswindiskirche, als<br />

er im 13. Jahrhundert vom Kreuzzug<br />

in seinen Heimatort zurückkommt.<br />

Nun ist die <strong>Lauffen</strong>er Regiswindiskirche<br />

im 21. Jahrhundert sicherlich nicht<br />

in einem so beklagenswerten Zustand,<br />

doch sie muss saniert werden.<br />

Da das bekanntlich Geld kostet, hat<br />

sich die Amateur-Theatergruppe unter<br />

der Leitung von Gotthard Buck entschlossen,<br />

zu Gunsten der Kirchensanierung<br />

ein Theaterstück um den jungen<br />

Grafen zur Aufführung zu<br />

bringen, „Kreuzzug und Burgfrieden“<br />

der Autorin Eva Ehrenfeld nach einer<br />

Idee von Gotthard Buck. Eine Uraufführung<br />

war angekündigt und einen<br />

ungewöhnlichen Spielort haben sich<br />

die 35 Schauspielerinnen und Schauspieler<br />

für ihr Spektakel ausgesucht,<br />

nämlich eine extra angefertigte<br />

Bühne auf dem <strong>Neckar</strong>, um „Leben,<br />

Leiden und Lieben“ aus vergangenen<br />

Zeiten den heutigen <strong>Lauffen</strong>ern nahezubringen.<br />

Die saßen gemütlich in der Abenddämmerung<br />

<strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>ufer. Wellen<br />

brachen sich leise an den Pfeilern der<br />

Alten <strong>Neckar</strong>brücke, Ente schnatterten<br />

mal dazwischen, <strong>am</strong> anderen Ufer<br />

thront die <strong>Lauffen</strong>er Burg, durch Straßensperrung<br />

gab es keine Autogeräusche,<br />

eine Naturkulisse, wie sie der<br />

beste Bühnenbildner nicht romantischer<br />

hätte erfinden können.<br />

Schwer was los war zwei Stunden<br />

lang in dieser Kulisse gemäß dem<br />

Motto des Stücks, „Leben, Leiden, Lieben“.<br />

Das Leben in der d<strong>am</strong>aligen Zeit<br />

wird im Stück durch Gespräche auf<br />

der Burg, aber hauptsächlich durch<br />

Kneipen- und Marktszenen lebendig.<br />

Da wird dem Volk auf’s Maul geschaut,<br />

werden Lebensumstände und<br />

Vorurteile, Abhängigkeiten und Hierarchien<br />

deutlich. „Sitten und Regeln<br />

gehen vor“, ist da die Devise der <strong>Lauffen</strong>er<br />

Bevölkerung.<br />

Interessant verpackt werden in diesen<br />

Dialogen die Errungenschaften jener<br />

Zeit, die Nockenwelle, die Lupe oder<br />

der moderne Pflug. Wie viel Leiden die<br />

Kreuzzüge bringen ist im Schauspiel<br />

ebenso Thema wie natürlich die Liebe.<br />

Und wie sich das für ein Theaterstück<br />

gehört, ist es eine ganz besondere<br />

Liebe, eine die auch noch gut ausgeht,<br />

nämlich die zwischen dem Grafen und<br />

einer Bauerntochter. Ein Szenario, das<br />

auch heute noch Millionen von Adelsfans<br />

vor den heimischen Bildschirmen<br />

zu Tränen rührt.<br />

Eingestreut in die Handlung sind<br />

immer wieder wie Blitzlichter kleine<br />

szenische Bilder der d<strong>am</strong>aligen Zeit,<br />

die sie lebendig machen, Verständnis<br />

für die Zeit wecken.<br />

Rund 50 Akteure haben sich für<br />

„Kreuzzug und Burgfrieden“ stark gemacht.<br />

Ob Hauptdarsteller oder Beleuchter,<br />

die für Kostüme und Maske<br />

Zuständigen, Kinder oder Bühnenbildner,<br />

da haben alle an einem Strang gezogen,<br />

um ein Volksschauspiel auf die<br />

Wasserbühne zu bringen, das Freude<br />

macht. Genau das ist ihnen gelungen.<br />

Die Spielfreude hat schnell die über<br />

250 Zuschauer in Bann gezogen. Da<br />

spielte ein Te<strong>am</strong> zus<strong>am</strong>men, spielte<br />

Bürgermeistersprechstunde im BBL<br />

Die nächste offene Sprechstunde<br />

des <strong>Lauffen</strong>er Bürgermeisters<br />

wird <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 4. August, im<br />

Bürgerbüro <strong>am</strong> Bahnhof (BBL)<br />

stattfinden. Bürgermeister Klaus-<br />

Peter Waldenberger ist an diesem<br />

Tag zwischen 10 und 12 Uhr für<br />

Sie da.<br />

Fragen und Anliegen aus der Mitte<br />

der Bürgerschaft können Bürger-<br />

sich so richtig in Stimmung. Da waren<br />

keine Einzelnen die Stars, obwohl die<br />

Hauptdarsteller ausnahmslos mit<br />

spielerischer Klasse überzeugten,<br />

sondern alle trugen ihren Teil zum Gelingen<br />

bei. Da könnten manche Mannschaftssportler<br />

noch etwas lernen.<br />

Auch wenn der <strong>Neckar</strong> für Kühle sorgte.<br />

Packte man lieber seine Decke aus<br />

und zog den Schal fester, bevor man<br />

sich vom Geschehen bis zur Grundsteinlegung<br />

der steinernen Regiswindiskirche<br />

etwas entgehen ließ. Ob geheiratet<br />

wurde oder Markttag war, ob<br />

gegen Andersgläubige verbal und<br />

handgreiflich zu Felde gezogen<br />

wurde, ob ein Liebespaar <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong><br />

turtelte, oder <strong>am</strong> Waschtag kräftig gelästert,<br />

geschimpft und diff<strong>am</strong>iert<br />

wurde, die Akteure schafften es unterhalts<strong>am</strong>,<br />

eine vergangene Zeit ins<br />

Heute zu transportieren.<br />

Zusatzvorstellung <strong>am</strong> 27.07.2012<br />

Noch fünf Mal kann man „Kreuzzug und Burgfrieden“ <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>ufer<br />

erleben und zwar <strong>am</strong> nächsten Wochenende jeweils s<strong>am</strong>stags und sonntags<br />

um 16 und 20 Uhr.<br />

Wegen der großen Nachfrage gibt es <strong>am</strong> Freitag, 27. Juli 2012, um 20 Uhr<br />

eine Zusatzvorstellung von „Kreuzzug und Burgfrieden“.<br />

Ulrike Kieser-Hess<br />

meister Klaus-Peter Waldenberger<br />

bei der offenen und regelmäßig an<br />

jedem ersten S<strong>am</strong>stag im Monat<br />

stattfindenden Sprechstunde persönlich<br />

vorgetragen werden. �<br />

Bei der Bürgersprechstunde können die Belange<br />

der Bürgerinnen und Bürger persönlich<br />

vorgetragen werden. (Foto: privat)<br />

Karten gibt es im<br />

Bürgerbüro <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. (07133/20770).<br />

(Foto: Kieser-Hess)<br />

3


L A U F F E N E R B O T E<br />

Umrahmt von<br />

Musik und Schauspiel<br />

präsentieren<br />

die jungen Künstler<br />

ihre Werke aus dem<br />

Künstlerkreis Hölderlin.<br />

(Foto: Thumm)<br />

4<br />

Viele Betreuer und „Große“ Erstbürger<br />

haben sich zur „Kennenlern-<strong>Stadt</strong>führung“<br />

<strong>am</strong> Sonntag,<br />

29. Juli, angemeldet.<br />

An die Bürger:<br />

Für einige wenige von euch wird es<br />

jetzt eng, denn es fehlen leider noch<br />

immer wichtige Daten/Informationen<br />

z. B. die GELBEN Anmeldebestätigungen,<br />

Einzahlungen, Geburtsdaten, jederzeit<br />

erreichbare Telefonnummern<br />

oder gar die Unterschrift der Eltern.<br />

Ihr werdet zwar <strong>am</strong> Montag in Little<br />

City begrüßt, aber euren Bürgerausweis<br />

könnt ihr <strong>am</strong> Rathaus nicht abholen.<br />

So gibt es keine Arbeitsstelle und<br />

ihr könnt auch kein Geld verdienen.<br />

Für unsere Besucher:<br />

Unser allseits beliebtes Little-City-<br />

Beeindruckt sind die Mitglieder<br />

des Hölderlin-Freundeskreises,<br />

des Gemeinderats und des Kollegiums<br />

sowie der Elternschaft der<br />

Hölderlin-Werkrealschule <strong>Lauffen</strong><br />

a. N., als sie sich vom diesjährigen<br />

Sommerfest verabschieden.<br />

Der Diplompädagoge Hans Krauss hat<br />

Schülerinnen und Schülern der Hölderlin-Werkrealschule<br />

auf ganz besondere<br />

Weise Hölderlin nahegebracht.<br />

Herausgekommen sind eigene<br />

Gedichte sowie Gedicht- und Textinterpretationen,<br />

welche die Schülergruppe<br />

<strong>am</strong> Sommerfest zus<strong>am</strong>men<br />

mit Hans Krauss auf eindrucksvolle<br />

Weise präsentierte.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Auf-<br />

<strong>Aktuelles</strong> aus Little City<br />

6. Kinderspielstadt von 30. Juli bis 4. August für Kinder ab<br />

Klasse 1 bis 13 Jahre<br />

Frühstück wird es schon ab Dienstag<br />

früh geben. Dazu laden wir alle<br />

Besucher ein, sich bei uns zum<br />

2. Frühstück zu treffen.<br />

<strong>Stadt</strong>führungen werden ab Montagnachmittag<br />

durchgeführt, denn<br />

leider können sich die „erwachsenen“<br />

Besucher nur auf diesem Wege<br />

einen Einblick verschaffen.<br />

Im Tante-Emma-Laden gibt es in<br />

Little-City 6 wieder unsere selbstbedruckten<br />

T-Shirts mit dem Spielstadt-Logo.<br />

Alle Kinderspielstadt-Kinder und Besucher<br />

können die in Little-City bedruckten<br />

T-Shirts und weitere hergestellten<br />

Waren gegen EUROS<br />

erwerben.<br />

An dieser Stelle möchten sich das Organisationste<strong>am</strong> und alle<br />

künftigen Bürger und Bürgerinnen von ganzem Herzen bedanken bei:<br />

Bäckerei Clauß, Jochen Eberbach,<br />

katholische Kirche Frau Hügel, Gärtnerei<br />

Pflanzen-Mauk, Optik Marschall,<br />

Fa. Umbreit, Fa. Vögele, Fa.<br />

Winkler, dem Hausmeister Herrn<br />

Reutter und seinem fleißigen<br />

„Putz“-Te<strong>am</strong>. Den Vereinen TV<br />

<strong>Lauffen</strong>, Musikverein <strong>Lauffen</strong>, KSV<br />

<strong>Lauffen</strong> und dem Heimatverein. Besonderen<br />

Dank an das Gartencenter<br />

Pflanzen-Mauk und Mitarbeitern,<br />

das uns seit 2001 in unserem Tun<br />

unterstützt.<br />

führung von Schülerinnen und Schülern<br />

der Musikschule unter der Leitung<br />

von Frau Huang sowie von drei<br />

jugendlichen Musikern mit zum Teil eigenen<br />

Werken.<br />

Besonders lobte Bürgermeister<br />

Klaus-Peter Waldenberger an dem<br />

Abend den Mut, sich überhaupt mit<br />

Hölderlin auseinanderzusetzen. Viel<br />

Eigenes ist daraus entstanden, zur<br />

Liebe, zur Freundschaft, zum Thema<br />

Trauer aber auch schlicht in der Auseinandersetzung<br />

mit und zum Teil<br />

auch Übersetzung von Hölderlins<br />

Gedichten in andere Sprachen – die<br />

Muttersprachen der Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

Die junge Autorin Cansu Keles beispielsweise<br />

schrieb <strong>am</strong> 8. März 2012,<br />

an dem Tag, an dem sie zum ersten<br />

Mal in den „Künstlerkreis Hölderlin“<br />

in der Werkrealschule hineinschnupperte,<br />

in dem sich die jungen Menschen<br />

in ihrer Mittagspause im Ganztagesschulbetrieb<br />

mit der Dichtkunst<br />

und der Person Friedrich Hölderlin beschäftigen,<br />

folgende bemerkenswerte<br />

KW 30 ❘ 26.07.2012<br />

Das sind nun die letzten Nachrichten<br />

des Organisationste<strong>am</strong>s. Um<br />

weiter auf dem Laufenden zu bleiben,<br />

besuchen Sie Little City und<br />

lesen im Little-City-Boten die neuesten<br />

Nachrichten bei Kaffee und Kuchen<br />

im Elterncafé.<br />

Das Little-City Organisationste<strong>am</strong><br />

freut sich auf eine Woche voller<br />

Abenteuer.<br />

Für das Organisationste<strong>am</strong><br />

Sabine Kr<strong>am</strong>er<br />

Künstlerkreis Hölderlin in der Werkrealschule beeindruckt Gäste<br />

Schüler beschäftigen sich mit Friedrich Hölderlin<br />

Zeilen:<br />

„Im Schein der Sonne<br />

blickt ein Strahl<br />

ins schöne <strong>Lauffen</strong> –<br />

mit Lieb und heiß!“<br />

Neben dem Künstlerkreis Hölderlin<br />

betreut Hans Krauss auch den Abenteuerspielplatz<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

und betreibt von städtischer Seite aus<br />

zus<strong>am</strong>men mit der Katholischen Kirchengemeinde<br />

den gut besuchten Jugendtreff<br />

„PaulZ“.<br />

PaulZ-Jugendzentrum<br />

– Öffnungszeiten während der<br />

Sommerferien:<br />

Mittwoch, 25.7.2012:<br />

17.30 – 18.30 Uhr<br />

Mittwoch, 1.8.2012:<br />

18.00 – 20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 8.8.2012:<br />

17.30 Uhr – 19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 5.9.2012:<br />

17.30 – 19.30 Uhr<br />

Am Mittwoch, 15./22./29.8.2012<br />

ist wegen Urlaub geschlossen.<br />

Carlotta Thumm


KW 30 ❘ 26.07.2012 L A U F F E N E R B O T E<br />

Geschichten s<strong>am</strong>meln<br />

<strong>Lauffen</strong>er erinnern sich an Erlebtes und Erzähltes aus 100 Jahren –<br />

bis 2014 soll daraus ein Buch entstehen<br />

Vor gut einem halben Jahr haben<br />

sich 17 ältere <strong>Lauffen</strong>er daran gemacht,<br />

eine Idee in die Tat umzusetzen:<br />

Zum Jubiläum der Vereinigung<br />

von Städtle und Dorf vor 100<br />

Jahren soll zum Jahr 2014 ein Buch<br />

entstehen, das die <strong>Lauffen</strong>er Geschichte<br />

des Zeitraums von 1914<br />

bis 2014 in Geschichten erzählt.<br />

Im ersten Schritt haben sich themenbezogene<br />

Arbeitsgruppen gebildet,<br />

die in kleinen Runden Erinnerungen<br />

ausgetauscht und Stück für Stück ein<br />

ehemaliges <strong>Lauffen</strong> wiedererweckt<br />

haben.<br />

Der Themen Landwirtschaft, <strong>Kultur</strong>,<br />

Handel, Handwerk, Gastronomie. Kirche,<br />

Politik, Feste, Migration, Bildung<br />

und Industrie haben sich die Talk-Runden<br />

angenommen, moderiert von Karl<br />

Schäffer, Ulrike Kieser-Hess, die das<br />

Buch schreiben wird und <strong>Stadt</strong>archivar<br />

Dr. Norbert Hoffmann.<br />

Fast jeden Dienstagabend hat man<br />

sich im Rathaus getroffen, hat sich gemeins<strong>am</strong><br />

erinnert, sich die Erzähl-<br />

Bälle zugeworfen. Lebhaft ging es da<br />

immer zu und vieles fiel vielen erst im<br />

Gespräch wieder ein, vieles an das<br />

man doch so lange gar nicht mehr gedacht<br />

hatte.<br />

Und wie gut sich die älteren <strong>Lauffen</strong>er<br />

Ab sofort sind die Kurse des<br />

Herbstsemesters unter www.vhsunterland.de<br />

im Internet zu finden.<br />

Das gedruckte Progr<strong>am</strong>mheft der VHS<br />

Unterland für den Herbst erscheint <strong>am</strong><br />

4. September.<br />

Ab sofort können sich Interessierte<br />

unter www.vhs-unterland.de in aller<br />

erinnern. Fast zu jedem Haus gibt es<br />

eine Geschichte, Personen wie der Hotelportier,<br />

der gestrenge Lehrer, der<br />

verlangte dass man auf der Straße<br />

einen Handstand macht, wenn man<br />

ihm begegnete, der Ortsbüttel, Wirte,<br />

Künstler, Industrielle und Sonderlinge<br />

wurden lebendig. Lausbubenstreiche<br />

und Liebesgeschichten, Bräuche und<br />

Bilanzen, Handel und Wandel, all das<br />

wurde zunächst einmal elektronisch<br />

aufgezeichnet und soll dann zu einem<br />

sowohl informativen wie unterhalts<strong>am</strong>en<br />

Buch zus<strong>am</strong>mengefasst werden.<br />

Die zwei Dienstags-Plauderstunden<br />

waren immer zu schnell vorbei. Es<br />

gäbe noch so viel zu erzählen, bemerkten<br />

die Teilnehmer jedes Mal,<br />

und darum geht es nach der Sommerpause<br />

im September auch weiter mit<br />

den Gesprächsrunden.<br />

Zuvor wurde aber noch gemeins<strong>am</strong><br />

unter der Einheitslinde im Rathausgarten<br />

gefeiert. Feiern, das konnte<br />

man in <strong>Lauffen</strong> schon immer, wie sich<br />

die Teilnehmer erinnern und was die<br />

Zahl von ehemaligen Gaststätten beweist.<br />

Sogar neue Miterinnerer konnte die<br />

Gruppe im ersten halben Jahr begrüßen.<br />

Auch telefonisch meldeten sich<br />

immer wieder <strong>Lauffen</strong>er, die aus eige-<br />

Ruhe schon frühzeitig über das umfangreiche<br />

Kursangebot der VHS Unterland<br />

im Herbst und Winter informieren<br />

– mit vielen neuen Angeboten<br />

wie bewährten Kursen, die in den 33<br />

Landkreis-Außenstellen angeboten<br />

werden.<br />

Über die Suchfunktion kann man<br />

ganz einfach nach Themen, Orten,<br />

Dozenten suchen – und wer sich<br />

dann gleich anmelden möchte, kann<br />

dies sofort und bequem online erledigen.<br />

ner Erfahrung oder aus Erzählungen<br />

noch etwas über <strong>Lauffen</strong> anno dazumal<br />

zu berichten hatten. Wer sich noch miterinnern<br />

möchte, ist natürlich herzlich<br />

willkommen. Ulrike Kieser-Hess<br />

Neues Progr<strong>am</strong>m der VHS Unterland online<br />

Öffnungszeiten im Sommer<br />

Die Außenstellen der VHS Unterland<br />

sind während der Sommerferien weitgehend<br />

nicht besetzt. Bitte achten Sie<br />

auf die Informationen im <strong>Lauffen</strong>er<br />

Boten.<br />

Die Geschäftsstelle der VHS Unterland<br />

in Heilbronn ist vom 6. – 24. August<br />

geschlossen.<br />

Die gedruckten Progr<strong>am</strong>mhefte liegen<br />

dann ab 4. September wieder<br />

überall bereit.<br />

�<br />

Die Plauderstunden<br />

über die <strong>Lauffen</strong>er<br />

Vergangenheit<br />

haben nun erst einmal<br />

Sommerpause,<br />

danach kommen<br />

die erzählfreudigen<br />

D<strong>am</strong>en und Herren<br />

aber wieder zus<strong>am</strong>men.<br />

(Foto: Privat)<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.lauffen.de 5


L A U F F E N E R B O T E<br />

Der Eintritt in die<br />

keltische und römische<br />

Vergangenheit<br />

ist frei. Erlös und<br />

Spenden gehen an<br />

Kinderprojekte in<br />

<strong>Lauffen</strong> und Umgebung.<br />

(Foto: Kiwanis)<br />

6<br />

Auf den Spuren von Kelten und Römern<br />

Ausgegrabene Gutshöfe und Geschichten über antike Gottheiten<br />

Die einmalige Kulisse des römischen<br />

Gutshofes von <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

bietet den Rahmen für die fünfte<br />

Benefizveranstaltung des KIWA-<br />

NIS-Clubs Heilbronn-Helibrunna<br />

e. V. zus<strong>am</strong>men mit den <strong>Lauffen</strong>er<br />

Weingärtnern eG. Besucherinnen<br />

und Besucher können <strong>am</strong> Sonntag,<br />

29. Juli, von 11 bis 18 Uhr inmitten<br />

der Weinberge keltische<br />

und römische Vergangenheit<br />

sowie heutige Weinkultur hautnah<br />

erleben.<br />

Römische Atmosphäre schaffen die<br />

Römertruppen in Gewändern der Zivilbevölkerung<br />

und der Ausrüstung<br />

der römischen Soldaten. Kinder können<br />

bei den Nüssespielen und Brettspielen<br />

ihre Geschicklichkeit erproben.<br />

Über die archäologischen<br />

Ausgrabungen der keltischen Viereckschanzen<br />

bei Nordheim und der römischen<br />

Besiedlung rund um <strong>Lauffen</strong> a.<br />

N. informiert Dr. Christina Jacob von<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Bericht aus der öffentlichen Sitzung <strong>am</strong> 11. Juli 2012<br />

Bericht des Jugendrats<br />

Der Jugendrat wurde zum zweiten<br />

Mal <strong>am</strong> 25.11.2011 gewählt und <strong>am</strong><br />

14.12.2011 eingesetzt. Auf einer<br />

Klausur wurden die ersten Zielsetzungen<br />

besprochen. Die Jugendräte treffen<br />

sich in öffentlichen Sitzungen im<br />

4- bis 6-Wochen-Rhythmus im Ratssaal.<br />

Erste Aktionen wurden bereits<br />

umgesetzt und weitere angestoßen.<br />

Die erste Aktion war im Frühjahr eine<br />

YouTube-Aktion, um Wünsche der Jugendlichen<br />

an den Jugendrat zu erfahren.<br />

Die Interviews mit einem<br />

selbst komponierten Lied, einem Logo<br />

und der Vorstellung der Jugendratsmitglieder<br />

soll bei YouTube präsentiert<br />

werden. Bei der Eröffnung von<br />

PaulZ, dem neuen Jugendtreff des<br />

städt. Jugendreferats und der Kath.<br />

Kirchengemeinde sowie beim Regionaltag<br />

wurde mitgewirkt. Sehr maßgeblich<br />

beteiligte sich der Jugendrat<br />

bei Rock im Bad. Die nächste Veran-<br />

staltung heißt Rock im Hof <strong>am</strong> 20.07.,<br />

ein Event mit der Jugendfeuerwehr innerhalb<br />

des Feuerwehrjubiläums. Vom<br />

vorherigen Jugendrat wurde das<br />

Großprojekt Dirtpark übernommen.<br />

Der Jugendrat will sich auch beim<br />

Abenteuerspielplatz, beim nächsten<br />

Ferienprogr<strong>am</strong>m und bei der Freibadparty<br />

der Jungen Union im nächsten<br />

Jahr beteiligen.<br />

Die Jugendräte Nadine Wagner, Louisa<br />

Noak und Erwin Köhler dankten dem<br />

Gemeinderat für die bisherige Unterstützung<br />

und berichteten ausführlich<br />

über die bisherigen Aktionen und die<br />

Mitwirkung bei den einzelnen Veranstaltungen,<br />

die sich auf Grund der Reaktionen<br />

gelohnt hätten. Weiter<br />

wurde über die geplanten Vorhaben<br />

den Städtischen Museen Heilbronn<br />

beim Rundgang durch den Gutshof.<br />

Bei Weinerlebnisführungen mit Gudrun<br />

Link erlebt das Publikum den<br />

„Wein im Spiegel der Jahrhunderte“.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erfahren Interessantes und Amüsantes<br />

über den Weinanbau früher und<br />

heute und können Gewürze und Aromen<br />

riechen, die schon die Römer verwendeten.<br />

Kulinarische Genüsse bieten die<br />

D<strong>am</strong>en des KIWANIS-Clubs Heilbronn-Helibrunna<br />

e. V. an. Spezialitäten<br />

nach altrömischen Rezepten und<br />

schwäbische Happen korrespondieren<br />

mit ausgewählten Weinen der<br />

<strong>Lauffen</strong>er Weingärtner eG. Süßes zum<br />

Kaffee ist ebenfalls im Angebot. �<br />

informiert. So biete der Dirtpark ein<br />

großes Potential und auch die Besichtigung<br />

von Jugendhäusern soll Erkenntnisse<br />

bringen.<br />

Die StRe Jäger, Dr. Müller und Schuh<br />

dankten den Jugendräten für den Bericht<br />

und das Engagement. Frau<br />

Thumm lud Interessenten zur nächsten<br />

Sitzung des Jugendrats ein. Bürgermeister<br />

Waldenberger dankte den<br />

Jugendräten für ihr ehren<strong>am</strong>tliches<br />

Engagement und wünschte ihnen viel<br />

Freude bei dieser Tätigkeit.<br />

Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom<br />

Bericht des Jugendrats.<br />

Haushaltszwischenbericht 2012<br />

Der Gemeinderat nahm einstimmig<br />

Kenntnis vom vorgelegten Haushaltszwischenbericht.<br />

Im Verwaltungs-<br />

Vergleich Schulden und Rücklagen zum 31.12.<br />

KW 30 ❘ 26.07.2012


KW 30 ❘ 26.07.2012 L A U F F E N E R B O T E<br />

haushalt gibt es Abweichungen zwischen<br />

dem Planansatz 2012 und der<br />

jetzigen Prognose 2012. Auf der Einnahmeseite<br />

sind bei Grundsteuer, Gewerbesteuer,<br />

Finanzausgleich, Gemeinschaftssteuern<br />

und Gebühren<br />

Mehreinnahmen zu verzeichnen. Bei<br />

den Ausgaben wird mit höheren Personalkosten<br />

und geringeren Zins -<br />

aufwendungen gerechnet. Die Zu -<br />

führung zum Vermögenshaushalt<br />

wird voraussichtlich zum Jahresende<br />

auf 2,683 Mio € anwachsen<br />

(+ 778.000 €). Im Vermögenshaushalt<br />

sind Mehreinnahmen bei der Veräußerung<br />

von Anlagevermögen bzw.<br />

Zuweisungen/Zuschüsse und Mehrausgaben<br />

beim Erwerb von Anlagevermögen<br />

und Baumaßnahmen zu erwarten.<br />

Die allgemeine Rücklage wird<br />

zum Jahresende auf rd. 500.000 € anwachsen.<br />

Die StRe Jäger und Zoller-Lang be -<br />

werteten das Ergebnis positiv und<br />

sprachen sich für eine verstärkte Abarbeitung<br />

der notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen<br />

aus.<br />

Überprüfung der Höhe der Steuersätze,<br />

städt. Gebühren, sonstigen<br />

Abgabensätzen sowie Mieten und<br />

Pachten als Vorbereitung für die<br />

Erstellung des Haushaltsplanes<br />

2013<br />

Zur Vorbereitung des Haushalts 2013<br />

müssen Hebesätze der Realsteuern<br />

städt. Gebührensätze, sonstige Abgabensätze<br />

sowie Mieten und Pachten<br />

überprüft werden.<br />

StR Dr. Mühlschlegel hält Anpassungen<br />

z. B. bei den Friedhofsgebühren<br />

im nächsten Jahr für 2014 für sachgerecht.<br />

StR Hemmerlein sprach sich<br />

dafür aus, die Hebesätze im Rahmen<br />

der Haushaltsberatung nochmals zu<br />

überprüfen und ggf. auch zu verringern.<br />

Für das Haushaltsjahr 2013 wurden<br />

vom Gemeinderat einstimmig<br />

– die Hebesätze für die Grundsteuer A<br />

u. B unverändert auf 390 v. H., der Gewerbesteuerhebesatz<br />

unverändert<br />

auf 355 v. H.,<br />

– der Steuersatz für die Hundesteuer<br />

unverändert,<br />

– der Vergnügungssteuersatz unverändert<br />

auf 15 v. H. der elektronisch gezählten<br />

Bruttokasse und für Geräte<br />

mit Gewinnmöglichkeit 35 €/Monat<br />

pauschal für Geräte ohne Gewinnmöglichkeit,<br />

– die Sätze für Verwaltungsgebühren,<br />

Kindergartengebühren, Freibadgebühren<br />

und Abwassergebühren unverändert<br />

und<br />

– die Höhe der Mieten und Pachten<br />

unverändert festgesetzt. Für die Bestattungsgebühren<br />

wird eine Kalkulation<br />

vorgelegt.<br />

Antrag auf Erweiterung des Vereinsgeländes<br />

des <strong>Lauffen</strong>er Segelclubs<br />

<strong>Neckar</strong> e. V.<br />

Der <strong>Lauffen</strong>er Segelclub <strong>Neckar</strong> e. V.<br />

hat zur Erweiterung seines Vereinsgeländes<br />

die Überlassung einer Teilfläche<br />

des städt. Flurstücks 10376/1 beantragt.<br />

Durch diese Erweiterung<br />

würde ein nicht unerhebliches Teilstück<br />

des Rad- bzw. Gehwegs entfallen.<br />

Die Herstellung einer R<strong>am</strong>pe für<br />

Fußgänger und Radfahrer, wie vom<br />

Segelclub angeregt, wird jedoch als<br />

schwierig angesehen.<br />

Der Gemeinderat sah einstimmig zu<br />

Gunsten des Ziels, den <strong>Neckar</strong> erlebbar<br />

zu machen, von der vorgeschlagenen<br />

Erweiterung des Vereinsgeländes<br />

ab.<br />

Neubau Sporthalle, hier: Wettbewerbsverfahren<br />

Die Sporthalle bei der Hölderlin-Realschule<br />

soll durch einen Neubau als<br />

Dreifeldsporthalle ersetzt werden.<br />

Ausgehend von grob geschätzten<br />

Kosten von rd. 3,7 Mio. € ergeben sich<br />

abzüglich der Mehrwertsteuer und<br />

den Nebenkosten Nettobaukosten für<br />

Hochbau und Außenanlagen von rd.<br />

2,5 Mio €. Angesichts des Umfangs<br />

und der Bedeutung wird vorgeschlagen,<br />

die beste Planungslösung im<br />

Rahmen eines Realisierungswettbewerbs<br />

ermitteln zu lassen. Hierzu soll<br />

nach europaweiter Ausschreibung<br />

aus dem Kreis der vorab geprüften,<br />

geeigneten Bewerber 18 Büros ausgelost<br />

werden. Zusätzlich sollen 7 geeignete<br />

Büros vorab ausgewählt werden,<br />

so dass sich ein Teilnehmerfeld<br />

von 25 Büros ergibt. Im Vorfeld ist die<br />

zur Bearbeitung der Planungsaufgabe<br />

erforderliche Auslobung mit Raumprogr<strong>am</strong>m<br />

und Rahmenbedingungen<br />

zu erarbeiten und zu beschließen. Für<br />

die Betreuung des Wettbewerbs wird<br />

das Büro Architektur 109, Stuttgart,<br />

welches große Erfahrung und gute<br />

Referenzen besitzt, vorgeschlagen.<br />

Für die Betreuung des Wettbewerbs<br />

wird mit Kosten von rd. 100.000 € gerechnet.<br />

StR Fabich befürwortete dieses Vorgehen,<br />

die <strong>Stadt</strong> habe gute Erfahrungen<br />

mit Wettbewerben gemacht. StR<br />

Dr. Mühlschlegel schloss sich an und<br />

hält eine entsprechende städtebauliche<br />

Qualität für notwendig. Er befürwortete<br />

eine Abfrage der Bedürfnisse<br />

von Vereinen, Schulen und <strong>Stadt</strong>. Bürgermeister<br />

Waldenberger sieht anschließend<br />

eine Neubelegung der Hallen<br />

für sachgerecht an.<br />

Der Gemeinderat beschloss einstimmig<br />

die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens<br />

und stimmte der Beauftragung<br />

des Büros Architektur 109<br />

zur Durchführung des Wettbewerbs<br />

zu. Die Verwaltung wurde beauftragt,<br />

insbesondere die Ausarbeitung des<br />

Raumprogr<strong>am</strong>ms und der Planungsvorgaben<br />

in die Wege zu leiten.<br />

Hölderlin-Gymnasium – Sanierungskonzept,<br />

hier: Erneuerung<br />

und Neukonzeption der WC-Anlage;<br />

Vergabe der Arbeiten<br />

Die Arbeiten wurden beschränkt nach<br />

VOB ausgeschrieben. Die einzelnen<br />

Arbeiten während der Unterrichtszeiten<br />

erfolgen in enger Abstimmung mit<br />

der Schulleitung.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

beschlossen, die Gewerke an den<br />

günstigsten Bieter zu vergeben:<br />

Sanitär/Heizung: Fa. Johmann, 74838<br />

Limbach 145.284,45 €<br />

Lüftung: Fa. Kellenbenz, 74235 Erlenbach<br />

47.419,94 €<br />

Elektro: Fa. Hesser, 74394 Hessigheim<br />

25.168,54 €<br />

Rohbau/Abbruch: Fa. Niemann & Hesselschwerdt,<br />

Bad Rappenau<br />

58.134,71 €<br />

Trockenbau: Fa. Artukovic, 70469<br />

Stuttgart 28.032,83 €<br />

Gussasphalt: Fa. Thannhauser & Ulbricht,<br />

86742 Fremdingen 9.830,00 €<br />

Fliesen: Fa. Stark, 74248 Ellhofen<br />

23.484,95 €<br />

Schreiner: Fa. Karle, 74366 Brackenheim<br />

20.797,75 €<br />

WC-Trennwände: Fa. Karle, 74366<br />

Brackenheim 47.653,49 € 7


L A U F F E N E R B O T E<br />

8<br />

Maler: Fa. Schwedler, 74348 <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. 8.273,24 €<br />

WC-Container: Fa. Oecon, 73556 Bartholomä<br />

3.500,00 €.<br />

Das Gewerk Raumlufttechnische<br />

Steuer- und Regelungsanlage wurde<br />

an die Fa. SE-Gebäudeautomation,<br />

74172 <strong>Neckar</strong>sulm zu 16.771,86 €<br />

vergeben, weil deren System dem bereits<br />

vorhandenen Steuersystem entspricht.<br />

Der Angebotspreis beruht auf<br />

einem günstigen Ausschreibungsergebnis<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Neckar</strong>sulm. Der Ausführungszeitraum<br />

(Beginn Sommerferien<br />

bis Ende Oktober 2012) wurde<br />

anerkannt.<br />

Sanierung der Regiswindiskapelle,<br />

hier: Sachstandsbericht und Zustimmung<br />

zur Voruntersuchung<br />

Für die dauerhafte Erhaltung dieses<br />

außergewöhnlichen kulturellen und<br />

kirchengeschichtlichen Zeugnisses für<br />

den Kirchenbau im hohen Mittelalter<br />

sind dringende Restaurierungsarbeiten<br />

erforderlich. Das Schadensbild<br />

zeigt u. a. starke Steinschäden, offene<br />

und schadhafte Fugen und Ausbrüche,<br />

Korrosion und Salzausblühungen.<br />

Um diese Schäden dauerhaft zu<br />

beheben, sind neben einer detaillierten<br />

Schadenskartierung und Dokumentation<br />

als Restaurierungsmaßnahmen<br />

die Reinigung, Entsalzung,<br />

partielle Erneuerung und Konservierung<br />

vorgesehen. In einer ersten<br />

Untersuchung wurden Sanierungskosten<br />

im Ges<strong>am</strong>tumfang von ca.<br />

212.000,– € ermittelt. Gemeins<strong>am</strong><br />

mit dem Regierungspräsidium Stuttgart<br />

wurde ein Finanzierungsplan aus<br />

verschiedenen Fördertöpfen abgestimmt,<br />

so dass von den Ges<strong>am</strong>tkosten<br />

voraussichtlich unter 20.000,– €<br />

durch die <strong>Stadt</strong> getragen werden<br />

müssen.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

der Sanierung der Regiswindiskapelle<br />

grundsätzlich zugestimmt und die<br />

Verwaltung ermächtigt, die<br />

erforder lichen Voruntersuchungen<br />

(photogr<strong>am</strong>metrisch, Erstellung<br />

Leistungsbeschreibung) vor den abschließenden<br />

Förderzusagen zu beauftragen<br />

(Büro Strebewerk, Stuttgart)<br />

sowie das Weitere in die Wege<br />

zu leiten.<br />

Sanierung der Schiffsanlegestelle<br />

Bereits 2010 hat sich der Gemeinderat<br />

mit der Sanierung beschäftigt. Die<br />

Schiffsanlegestelle konnte bisher<br />

wegen Unterspülung nicht mehr angefahren<br />

werden. Eine Verlegung<br />

stromaufwärts scheitert an der Wassertiefe.<br />

Für mehrere Gremiumsmitglieder<br />

war es wichtig, dass <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. weiterhin angefahren wird. Bei<br />

der Firma Stumpf ist nach den Erläuterungen<br />

des Vorsitzenden ein starkes<br />

Interesse vorhanden. Der Gemeinderat<br />

beschloss einstimmig, die Sanierung<br />

der Schiffsanlegestelle entsprechend<br />

der Variante 2 (dauerhaftere<br />

Ausführung) durchzuführen. Die Kosten<br />

werden auf ca. 43.000 € geschätzt<br />

und der Auftrag zur Durchführung der<br />

Sanierung soll an die Firma Müller<br />

GmbH, <strong>Neckar</strong>zimmern, vergeben<br />

werden. Mit der Firma Stumpf GmbH<br />

soll ein akzeptabler Pachtpreis vereinbart<br />

werden.<br />

Maßnahmen im Straßenunterhalt<br />

Es handelt sich um Belagssanierungen<br />

in der Charlottenstraße, in der<br />

Bahnhofstraße westlich und östlich<br />

der Einmündung Schillerstraße und<br />

Heiligkreuzstraße im Gehwegbereich.<br />

Zusätzlich wurden die Straßenbaumaßnahmen<br />

aus dem Verkehrs -<br />

konzept Innenstadt im Bereich der<br />

Unterführung Raiffeisenstraße und<br />

Karl-/Wein-/Bahnhofstraße aufgenommen.<br />

Die Arbeiten wurden in 2<br />

Lose aufgeteilt und die beschränkte<br />

Ausschreibung ergab als wirtschaftlichste<br />

Anbieter die Firma Reinold<br />

GmbH, Gemmingen, bei Los 1 mit<br />

34.156,92 € und die Firma Dietz &<br />

Strobel GmbH, Bretzfeld, bei Los 2 mit<br />

95.532,33 €.<br />

StR Fabich verwies auf den sehr<br />

schmalen Gehweg in der Unterführung<br />

Raiffeisenstraße, der im Rahmen<br />

des genannten Konzepts beseitigt<br />

KW 30 ❘ 26.07.2012<br />

wird. Sollte sich zeigen, dass die Annahmen<br />

über die Verkehrszunahme<br />

zutreffen, wäre mit allen Mittel ein<br />

Durchstich für Fußgänger zu schaffen.<br />

Bürgermeister Waldenberger sieht<br />

eine Erreichbarkeit von Lidl/Aldi gegeben.<br />

Nach seiner Einschätzung ist im<br />

Bereich der Raiffeisenstraßenunterführung<br />

bereits eine Verkehrszunahme<br />

bemerkbar. Sollte die Umfahrung<br />

funktionieren, wäre ein solcher<br />

Durchstich offensiv anzugehen und<br />

im umgekehrten Fall evtl. weitere<br />

Maßnahmen, z. B. Einbahnregelungen,<br />

zu überlegen.<br />

Der Gemeinderat beschloss die Beauftragung<br />

der genannten Firmen und<br />

anerkannte Kosten, Maßnahmenumfang<br />

und Terminplanung.<br />

Beschluss über das Vergnügungsstättenkonzept,<br />

Aufstellung einfacher<br />

Bebauungspläne zur Konzeptumsetzung<br />

Foto: Stephanie Hofschlager/pixelio.de<br />

Wie in vielen anderen Städten ist auch<br />

in <strong>Lauffen</strong> a. N. der Ansiedlungsdruck<br />

für Vergnügungsstätten, insbesondere<br />

Spielhallen, in den letzten Jahren<br />

stark angestiegen. Um möglichen<br />

nutzungsstrukturellen Konflikten und<br />

städtebaulichen Fehlentwicklungen<br />

vorzubeugen, möchte die <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong><br />

zukünftig die mögliche Ansiedlung<br />

von Vergnügungsstätten ges<strong>am</strong>tstädtisch<br />

steuern und den<br />

Ansiedlungsdruck dabei auf geeignete<br />

städtische Teilräume zu lenken. Die<br />

<strong>Stadt</strong> hat daher der GMA, Gesellschaft<br />

für Markt- und Absatzforschung<br />

mbH (GMA), Ludwigsburg,<br />

den Auftrag zur Erstellung eines ges<strong>am</strong>tstädtischenVergnügungsstätten-<br />

und Spielhallenkonzeptes erteilt.<br />

In diesem werden Ausschluss- und<br />

Eignungsgebiete für Spielhallen definiert.<br />

Das jetzt vorliegende Vergnügungsstättenkonzept<br />

stellt in der Ges<strong>am</strong>tbetrachtung<br />

eine städtebauliche<br />

Beurteilung dar und dient als Grundlage<br />

für eine städtebauliche bzw. planungsrechtliche<br />

Steuerung von Vergnügungsstätten<br />

in <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Dabei ist zu beachten, dass die eigentlich<br />

umzusetzende Steuerung über die<br />

Aufstellung bzw. Änderung von Bebauungsplänen<br />

realisiert werden


KW 30 ❘ 26.07.2012 L A U F F E N E R B O T E<br />

muss. Für die gewerblich sowie nutzungsstrukturell<br />

gemischt geprägten<br />

unbeplanten Innenbereiche (gem.<br />

§ 34 BauGB) bzw. die durch Baulinienpläne<br />

abgedeckten Bereiche wird<br />

empfohlen, Regelungen in Form von<br />

Bebauungsplänen zu erstellen. Das<br />

erarbeitete Vergnügungsstättenkonzept<br />

dient insges<strong>am</strong>t der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

somit als funktionale Leitlinie.<br />

Eine zus<strong>am</strong>menfassende planungsbzw.<br />

baurechtliche sowie gewerberechtliche<br />

Betrachtung von Vergnügungsstätten<br />

wird in diesem Konzept<br />

dargestellt. Der Gemeinderat beschloss<br />

einstimmig das Vergnügungsstätten-<br />

und Spielhallenkonzept als<br />

städtebauliches Entwicklungskon-<br />

zept und als Grundlage für die weiteren<br />

städtebaulichen Planungen. In<br />

einem ersten Schritt der Konzeptumsetzung<br />

werden für die 9 Gebiete<br />

„Historischer Bereich Städtle-Vergnügungsstätten“,<br />

„Städtle Ost-Vergnügungsstätten“,<br />

„Historischer Bereich<br />

Dorf-Vergnügungsstätten“, „HaupteinkaufsbereichInnenstadt/Bahnhofstraße<br />

Vergnügungsstätten“, „WestlicheBahnhofstraße-Vergnügungsstätten“,<br />

„Nördliche Charlotten -<br />

straße-Vergnügungsstätten“, „Dörfle-Vergnügungsstätten“,<br />

„Nördliche<br />

Kiesstraße-Vergnügungsstätten“ und<br />

„Stuttgarter Straße/<strong>Neckar</strong>straße-<br />

Vergnügungsstätten“ nach § 2<br />

BauGB die Aufstellungsbeschlüsse<br />

Seniorenzentrum Haus Edelberg <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Sommerfest im Haus Edelberg<br />

Das Haus Edelberg Te<strong>am</strong> hatte zum<br />

beliebten Sommerfest eingeladen.<br />

Durch die prächtige Stimmung wurde<br />

dann auch die Sonne hervorgelockt.<br />

Das lag sicherlich auch an den zahlreichen<br />

Aufführungen, die allen Anwesenden<br />

viel Lebensfreude schenkten.<br />

Begrüßt wurden die Festteilnehmer<br />

durch den Hausleiter Herrn Oberle,<br />

der durch das Progr<strong>am</strong>m führte. Danach<br />

startete der Hausmusikus Herr<br />

Gottwald auf seinem Keyboard mit<br />

den „Tulpen aus Amsterd<strong>am</strong>“. Nach<br />

weiteren stimmungsvollen Liedern<br />

begeisterte der Akkordeonverein<br />

unter der Leitung von Fr. Blattert mit<br />

dem Hochzeitswalzer, Volksliedern<br />

und temper<strong>am</strong>entvollen spanischen<br />

Rhythmen. Schnell kehrte ausgelassene<br />

Stimmung ein und es wurde gesungen,<br />

geschunkelt und einige Mutige<br />

schwangen das Tanzbein. Professionell<br />

waren dann die Tanzeinlagen der<br />

Squaredancegruppe aus Heilbronn<br />

unter der Leitung von Frau Grenz.<br />

Diese führten Tänze nach Nord<strong>am</strong>erikanischem<br />

Vorbild vor und entzückten<br />

durch ihre schönen, in lebensfrohen<br />

Farben gestalteten Kleider. Gestärkt<br />

durch die leckere, allseits beliebte<br />

Himbeertorte konnte auch das nächste<br />

Highlight genossen werden. Die<br />

Tanzgruppe 60+ aus Ilsfeld unter der<br />

Leitung von Frau Vogt tanzte zu „es<br />

kommen die lustigen Tage“ und anderen<br />

frohen Liedern. Ganz besonders<br />

gefiel den Gästen der Mitmachtanz,<br />

bei dem alle begeistert ihr Können auf<br />

die Probe stellten. Frau Inge Schmid<br />

ging mit ihrem Akkordeon durch die<br />

Pflegebereiche und erfreute die<br />

schwerkranken Menschen mit wunderschönen<br />

Melodien.<br />

Als leckeren Schlusspunkt gab es vom<br />

Küchente<strong>am</strong> noch ein Salatbüfett, das<br />

keine Wünsche offenließ mit Wurst,<br />

gefasst und die Bebauungsplanverfahren<br />

für die Aufstellung einfacher<br />

Bebauungspläne eingeleitet (Abgrenzungspläne<br />

vom 26.06.2012). Ziel der<br />

Aufstellung der Bebauungspläne ist<br />

die Umsetzung der Vergnügungsstätten-<br />

und Spielhallenkonzeption zum<br />

Ausschluss von Vergnügungsstätten<br />

in den vorgenannten Gebieten. Die<br />

Aufstellungsbeschlüsse für die Bebauungspläne<br />

werden gem. § 2 Abs. 1<br />

BauGB ortsüblich bekannt gemacht.<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, insges<strong>am</strong>t<br />

das Weitere für die Umsetzung<br />

der Konzeption zu veranlassen,<br />

insbesondere die Aufstellung und Änderung<br />

von bestehenden Bebauungsplänen.<br />

Gerhard Görz<br />

Frikadelle und Partyfleischkäse. Herr<br />

Oberle bedankte sich bei allen Mitwirkenden<br />

und Helfern und alle waren<br />

sich einig, dass es wieder ein sehr gelungenes<br />

Fest war, welches allen viel<br />

Freude bot.<br />

Wolfgang Oberle mit dem Haus Edelberg<br />

Te<strong>am</strong><br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND NACHRICHTEN<br />

„Kreuzzug und Burgfrieden“<br />

–<br />

Straßensperrung unvermeidlich<br />

Am 27.07., 28.07. und 29.07.2012 finden<br />

die nächsten Aufführungen des<br />

Theaterstücks „Kreuzzug und Burgfrieden“<br />

<strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>ufer statt.<br />

Die Uferstraße ist deshalb<br />

– <strong>am</strong> Freitag, dem 27.07., von 19.30 –<br />

22.30 Uhr,<br />

– <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, dem 28.07., von 15.30<br />

– 22.30 Uhr und<br />

– <strong>am</strong> Sonntag, dem 29.07., von 15.30<br />

– 22.30 Uhr<br />

gesperrt.<br />

Eine Umleitung ist ausgeschildert.<br />

Die Alte <strong>Neckar</strong>brücke ist während<br />

dieser Zeiten für Anlieger als Einbahnstraße,<br />

von der Seestraße in<br />

Richtung Städtle, beschildert.<br />

Die Ausfahrt aus dem „Städtle“ ist<br />

über die Heilbronner Straße möglich.<br />

Um Beachtung und Verständnis für<br />

evtl. Beeinträchtigungen wird gebeten.<br />

Schulsportanlage<br />

Weststadt<br />

Vom 30. Juli bis 4. August findet in<br />

<strong>Lauffen</strong> zum sechsten Mal die Kinderspielstadt<br />

„Little-City“ statt. Auf<br />

Grund der Veranstaltung kann der<br />

Hartplatz neben der Hölderlin-Turnhalle<br />

während des Zeitraums vom 27.07. –<br />

08.08.12 nicht genutzt werden.<br />

Aus diesem Grund muss die Handballabteilung<br />

des TV <strong>Lauffen</strong> vorübergehend<br />

auf den Rasenplatz der Schulsportanlage<br />

ausweichen. Wir bitten<br />

die Anwohner um Verständnis!<br />

9


L A U F F E N E R B O T E<br />

10<br />

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft<br />

Genehmigung der 4. Änderung<br />

der 1. Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

der Vereinbarten<br />

Verwaltungsgemeinschaft <strong>Lauffen</strong><br />

a. N.<br />

Das Landrats<strong>am</strong>t Heilbronn hat mit Erlass<br />

vom 16.07.2012 Nr. 30/621.31<br />

die 4. Änderung der 1. Fortschreibung<br />

des Flächennutzungsplanes der Vereinbarten<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. genehmigt.<br />

Für den räumlichen Geltungsbereich<br />

der 4. Änderung ist der Lageplan in<br />

der Fassung vom 28.02.2012, gefertigt<br />

vom Kreisplanungs<strong>am</strong>t Heilbronn,<br />

maßgebend.<br />

Die 4. Änderung der 1. Fortschreibung<br />

des Flächennutzungsplanes mit Begründung,<br />

Umweltbericht und zus<strong>am</strong>menfassender<br />

Erklärung kann beim<br />

– <strong>Stadt</strong>bau<strong>am</strong>t <strong>Lauffen</strong> a. N., Rathausstraße<br />

10, Zimmer 30, 74348<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N.,<br />

– Bürgermeister<strong>am</strong>t Nordheim, Hauptstraße<br />

24, Zimmer 12, 74226 Nordheim<br />

und beim<br />

– Bürgermeister<strong>am</strong>t <strong>Neckar</strong>westheim,<br />

Marktplatz 1, Zimmer 11,<br />

74382 <strong>Neckar</strong>westheim<br />

während der üblichen Dienstzeit eingesehen<br />

werden. Jedermann kann<br />

über die Flächennutzungsplanänderung<br />

mit Begründung Auskunft verlangen.<br />

Mit dieser Bekanntmachung tritt die<br />

4. Änderung der 1. Fortschreibung des<br />

Flächennutzungsplanes der Vereinbarten<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. in Kraft.<br />

Hinweis auf die Rechtsfolgen nach<br />

§ 215 Abs. 1 und 2 BauGB und § 4<br />

Abs. 4 Gemeindeordnung:<br />

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1<br />

Satz 1 Nr. 1 – 3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften<br />

sowie Mängel in der Abwägung<br />

nach § 214 Abs. 3 Satz 2 sind<br />

nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 – 3 BauGB<br />

unbeachtlich, wenn die Verletzungen<br />

nicht innerhalb von einem Jahr<br />

seit der Bekanntmachung schriftlich<br />

gegenüber der Gemeinde geltend<br />

gemacht worden sind. Bei der Geltendmachung<br />

ist der Sachverhalt, der<br />

die Verletzung oder den Mangel begründen<br />

soll, darzulegen.<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N., den 26.07.2012<br />

gez.<br />

Klaus-Peter Waldenberger<br />

Bürgermeister<br />

VergnügungsstättenundSpielhallenkonzept<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a.<br />

N. hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

<strong>am</strong> 11.07.2012 ein Vergnügungsstätten-<br />

und Spielhallenkonzept als<br />

städtebauliches Entwicklungskonzept<br />

beschlossen. Gleichzeitig wurde<br />

der Beschluss zur Aufstellung einfacher<br />

Bebauungspläne als Grundlage<br />

für die weiteren städtebaulichen Planungen<br />

zur Umsetzung eines Vergnügungsstättenkonzepts<br />

gefasst.<br />

Ziel der Aufstellung von Bebauungsplänen<br />

ist die Umsetzung der Vergnügungsstätten-<br />

und Spielhallenkonzeption<br />

zum Ausschluss von<br />

Vergnügungsstätten in bestimmten<br />

Gebieten. In einem ersten Schritt sollen<br />

durch die Aufstellung von 9 einfachen<br />

Bebauungsplänen die Verfahren<br />

zur Umsetzung des Konzeptes im unbeplanten<br />

Innenbereich eingeleitet<br />

werden.<br />

Die Abgrenzungspläne der einzelnen<br />

Bereiche sind nachfolgend abgedruckt.<br />

Die Abgrenzungspläne können<br />

während der allgemeinen Dienstzeit<br />

in der Zeit vom 27.07. –<br />

24.08.2012 (je einschließlich) beim<br />

<strong>Stadt</strong>bau<strong>am</strong>t <strong>Lauffen</strong> a. N., Rathausstraße<br />

10, Zimmer 30, eingesehen<br />

werden. Hierbei ist Gelegenheit zur<br />

Erörterung gegeben.<br />

Die Abgrenzungspläne können auch<br />

auf der Internetseite der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. eingesehen werden unter<br />

www.lauffen.de/Wohnen+Arbeiten/<br />

Bauen+Sanieren/Bebauungspläne/Ak<br />

tuelle Bebauungsplanverfahren.<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N., den 26.07.2012<br />

gez.<br />

Klaus-Peter Waldenberger<br />

Bürgermeister<br />

KW 30 ❘ 26.07.2012


KW 30 ❘ 26.07.2012 L A U F F E N E R B O T E<br />

Landrats<strong>am</strong>t<br />

Heilbronn<br />

Motorsägenführerschein<br />

erforderlich<br />

Ab dem 1. Januar 2013 ist für die Aufarbeitung<br />

von Brennholz in langer<br />

Form an der Waldstraße oder von Flächenlosen<br />

in den Gemeindewäldern<br />

und im Staatswald des Landkreises<br />

Heilbronn zwingend ein Nachweis<br />

über den Umgang mit der Motorsäge<br />

(„Motorsägenführerschein“) erforderlich.<br />

Das Forst<strong>am</strong>t, die Volkshochschule<br />

und auch private Unternehmen bieten<br />

zu diesem Zweck Motorsägenkurse<br />

an, die von den Unfallversicherungsträgern<br />

anerkannt sind.<br />

Telefonische Informationen gibt es<br />

beim Landkreis-Forst<strong>am</strong>t: 07131/994-<br />

153.<br />

STANDESAMTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

17.07.2012 – 23.07.2012<br />

Eheschließung:<br />

Lutz Koch und Anika Frank, Stuttgart,<br />

Nikolausstraße 8<br />

Sterbefall:<br />

Irmgard Else Strenger, <strong>Lauffen</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>,<br />

Klosterhof 3<br />

ALTERS- und EHEJUBILARE<br />

vom 27.07.2012 – 02.08.2012<br />

27.07.1928 Ruth Anna Wilhelmine Steurer, Christofstraße 23/1, 84 Jahre<br />

27.07.1931 Theresia Peischl, Klosterhof 3, 81 Jahre<br />

27.07.1941 Sigrid Umbach, Heilbronner Straße 41, 71 Jahre<br />

28.07.1927 Roswitha Maja Lang, Bismarckstraße 80, 85 Jahre<br />

29.07.1936 Erika Charlotte Meitinger, Christofstraße 10, 76 Jahre<br />

30.07.1927 Edgar Gerhard Preuss, Ruländerweg 5, 85 Jahre<br />

31.07.1930 Doris Friedhilde Schmid, Stauffenstraße 2/2, 82 Jahre<br />

31.07.1938 Herbert Horst Gleber, Bergstraße 9, 74 Jahre<br />

02.08.1932 Luise Ritter, Goethestraße 25, 80 Jahre<br />

02.08.1937 Horst Claus, Wilhelmstraße 22/2, 75 Jahre<br />

02.08.1938 Karl Ritter, Im Brühl 26, 74 Jahre<br />

Ehejubilare (Goldene Hochzeit):<br />

27.07.1962 Walter Karl und Helga Kudlitsch geb. Gröger, Gradmannstraße 5.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichungen keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit erheben, da die Veröffentlichung nur mit besonderem Einverständnis<br />

der Betroffenen erfolgen kann.<br />

11


L A U F F E N E R B O T E KW 30 ❘ 26.07.2012<br />

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