Gemeindebrief - Kirchenkreises Eschwege

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27.02.2013 Aufrufe

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Der Schreibtisch quillt über, der Bio- Eimer auch, Wäsche türmt sich und im Lauf der Jahre sind so viele alte und halbneue Möbelstücke, Spielsachen und „Stehrümchen“ dazugekommen, dass manche Menschen kaum noch den Weg durch ihr eigenes Wohnzimmer nehmen können…Wer hier Raum schaffen will, muss aufräumen, sortieren und entrümpeln. Teilweise wird in und an den Häusern auch Raum geschaffen, indem Grenzen versetzt und neu gezogen werden, Wände eingerissen werden und angebaut werden. So ähnlich geht das auch mit unserer Seele, wenn da alles überquillt, voll ist von so Mancherlei, was in die Jahre gekommenen ist oder an stets Neuem, das den Seelenraum nimmt. Auch da, in der Seele, bietet sich der Raumschaffende Vierschritt an: Aufräumen, sortieren, entrümpeln und vielleicht „neue Grenzen ziehen“. Wenn wir in diesem Sinne Raum schaffen, dann tun wir das ja in einem Raum, der eigentlich schon da ist. Es geht darum, den ohnehin vorhandenen Raum wieder „freizuschaufeln“, auf dass er wieder von mir und anderen bewohnt werden kann. Es geht darum, die Räume (um uns herum wie auch in uns drin) so zu gestalten, dass Leben und Gemeinschaft wieder gut in ihnen möglich sind! Ein Beispiel wo bei vielen Menschen etwas überquillt, ist der Terminkalender. Wer gut leben will, muss auch dort Raum schaffen durch sortierende Gewichtungen und Grenzziehungen, innerhalb derer man (wieder) beherzt „Ja“ - 1 - Raum schaffen sagen kann zur eigenen Zeit- und Lebensgestaltung. In diesem Sinne „Raum schaffen“ kann man für sich und in Gemeinschaft. So wollen wir als Gemeinde das z.B. bei den allwerktäglichen Adventsimpulsen tun (siehe Ankündigung). Wir folgen damit dem Aufruf des Apostels Paulus, der schreibt (Gal 5,13): „Gebt aus eurer Freiheit heraus nicht der Vergänglichkeit Raum, sondern wendet euch einander in Liebe zu!“ Gebt Raum dem Geist Gottes! Lassen Sie uns versuchen, in der Adventszeit „Raum für Gott“ und unsere Beziehung zu ihm zu schaffen, damit es ihm nicht immer wieder so geht wie damals in Bethlehem, als unser Herr Jesus mit Maria und Joseph da ankam und sie hatten „keinen Raum in der Herberge“ – also keinen Raum bei den Menschen, in den er Einlass finden könnte…, sondern: Singet fröhlich im Advent, preiset Gottes Taten! Keine Macht von Ihm uns trennt, nichts kann uns mehr schaden! Hell strahlt seiner Liebe Glanz über Raum und Zeiten. Laßt uns fröhlich im Advent Ihm den Weg bereiten! (EG 536) Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Übergang in das neue Jahr wünscht Ihnen Ihre

Der Schreibtisch quillt über, der Bio-<br />

Eimer auch, Wäsche türmt sich und im<br />

Lauf der Jahre sind so viele alte und<br />

halbneue Möbelstücke, Spielsachen und<br />

„Stehrümchen“ dazugekommen, dass<br />

manche Menschen kaum noch den Weg<br />

durch ihr eigenes Wohnzimmer nehmen<br />

können…Wer hier Raum schaffen will,<br />

muss aufräumen, sortieren und entrümpeln.<br />

Teilweise wird in und an den Häusern<br />

auch Raum geschaffen, indem<br />

Grenzen versetzt und neu gezogen werden,<br />

Wände eingerissen werden und angebaut<br />

werden.<br />

So ähnlich geht das auch mit unserer<br />

Seele, wenn da alles überquillt, voll ist<br />

von so Mancherlei, was in die Jahre gekommenen<br />

ist oder an stets Neuem, das<br />

den Seelenraum nimmt. Auch da, in der<br />

Seele, bietet sich der Raumschaffende<br />

Vierschritt an: Aufräumen, sortieren,<br />

entrümpeln und vielleicht „neue Grenzen<br />

ziehen“.<br />

Wenn wir in diesem Sinne Raum schaffen,<br />

dann tun wir das ja in einem Raum,<br />

der eigentlich schon da ist. Es geht darum,<br />

den ohnehin vorhandenen Raum<br />

wieder „freizuschaufeln“, auf dass er<br />

wieder von mir und anderen bewohnt<br />

werden kann. Es geht darum, die Räume<br />

(um uns herum wie auch in uns drin) so<br />

zu gestalten, dass Leben und Gemeinschaft<br />

wieder gut in ihnen möglich sind!<br />

Ein Beispiel wo bei vielen Menschen<br />

etwas überquillt, ist der Terminkalender.<br />

Wer gut leben will, muss auch dort<br />

Raum schaffen durch sortierende Gewichtungen<br />

und Grenzziehungen, innerhalb<br />

derer man (wieder) beherzt „Ja“<br />

- 1 -<br />

Raum schaffen<br />

sagen kann zur eigenen Zeit- und Lebensgestaltung.<br />

In diesem Sinne „Raum schaffen“ kann<br />

man für sich und in Gemeinschaft. So<br />

wollen wir als Gemeinde das z.B. bei<br />

den allwerktäglichen Adventsimpulsen<br />

tun (siehe Ankündigung). Wir folgen<br />

damit dem Aufruf des Apostels Paulus,<br />

der schreibt (Gal 5,13): „Gebt aus eurer<br />

Freiheit heraus nicht der Vergänglichkeit<br />

Raum, sondern wendet euch einander<br />

in Liebe zu!“ Gebt Raum dem Geist<br />

Gottes!<br />

Lassen Sie uns versuchen, in der Adventszeit<br />

„Raum für Gott“ und unsere<br />

Beziehung zu ihm zu schaffen, damit es<br />

ihm nicht immer wieder so geht wie<br />

damals in Bethlehem, als unser Herr<br />

Jesus mit Maria und Joseph da ankam<br />

und sie hatten „keinen Raum in der<br />

Herberge“ – also keinen Raum bei den<br />

Menschen, in den er Einlass finden<br />

könnte…, sondern:<br />

Singet fröhlich im Advent,<br />

preiset Gottes Taten!<br />

Keine Macht von Ihm uns trennt,<br />

nichts kann uns mehr schaden!<br />

Hell strahlt seiner Liebe Glanz<br />

über Raum und Zeiten.<br />

Laßt uns fröhlich im Advent<br />

Ihm den Weg bereiten!<br />

(EG 536)<br />

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />

und einen guten Übergang in<br />

das neue Jahr wünscht Ihnen Ihre

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