Seite 4-9 Was uns bei Bio in Deutschland erwartet - Ein Herz für Bio

dass etwas 5 000 Arbeiter in diesen Umstellungsprozess einbezogen
werden mussten. Die noch nicht Formell auf zertifizierten
Bio-Produktion umgestelleten Anbauflächen werden
bereits heute nach natürlichen Landbaumethoden
bearbeitet und ohne chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel
behandelt. Für alle Beteiligten ist es wichtig, die Vielfalt der natürlichen
Vegetation und Artenvielfalt zu verstehen. Mit den Palmen
werden 20 – 30 einheimische native Baume angepflanzt, 406
Vogelarten wurden in deren Umfeld wieder 38 Säugetierarten, 22
Amphibien und 40 Reptilien. Erst in dieser Vielfalt und Kombination
kann sich der nachhaltige Anbau von Palmöl sinnvoll entwickeln.
Agropalma hat sich bewusst auf diesen
Weg gemacht
Das Palmöl aus der Bio-Produktion des Unternehmens ist
inszwischen weltweit ein Begriff für Qualität. Der große Vorteil
ist die absolute Rückverfolgbarkeit. Selbstverständlich verzichtet
man auf alle genmodifizierten Substanzen dabei. Die eigene
Produktion wird ständig externen Labortests unterzogen, um
die Reinheit der eigenen Produktion zu sichern. Außerdem ist
Agropalma der einzige Palmölhersteller der Welt, der sich nach
den neuesten ISO-Normen zerttifizieren lässt.
Diese Zertifizierungen sind ISO 9001, ISO 14.001, OHSAS
18.001 und ab Juni ISO 22.000. Alle Produktionsabfälle werden
bei Agropalma wiederverwendet.
Agropalma gehört inzwischen zu den Vorkämpfern für die
nachhaltige Palmöl-Produktion. Man ist Mitglied im 2004
gegründeten Runden Tisch der Hersteller Roundtable on
Sustainable Palm Oil (RSPO) RSPO ist eine gemeinnützige
Organisation mit Sitz in Zürich. Die Organisation mit Sitz in
Zürich will nur die nachhaltige Palmölproduktion fördern, sondern
auch den Kontakt unter den 360 Mitgliedern, zu denen
neben Agropalma auch Unilever Bestfoods, Coop Switzerland,
The Body Shop International Plc., investor ASN Bank sowie
Nicht-Regierungs-Organisationen wie die Rainforest Alliance
und der World Wild Fund (WWF) gehören.
37