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Medienerziehung: Neue Medien- Chancen und ... - Sunderhaus.de

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Der Begriff „<strong>Neue</strong> <strong>Medien</strong>“ wird in dieser Arbeit in erster Linie als Sammelbegriff<br />

für alle Funktionen eines mo<strong>de</strong>rnen Personal Computers (PC) genutzt, <strong>de</strong>r zu<strong>de</strong>m<br />

noch an das Internet angeschlossen ist. Momentan (2006) kann ein mo<strong>de</strong>rner PC<br />

Textverarbeitungsprogramme, Bildbearbeitungsprogramme, Audioprogramme,<br />

Vi<strong>de</strong>oprogramme (inklusive DVD/CD-Wie<strong>de</strong>rgabe) sowie möglicherweise<br />

Multimediaprogramme zum Erstellen von Webseiten o<strong>de</strong>r Multimedia-<br />

Komponenten einsetzen 1 .<br />

Eine weitere Begriffsklärung ist aus mehreren Grün<strong>de</strong>n nicht sinnvoll o<strong>de</strong>r auch gar<br />

nicht möglich. Einmal wird durch die technische Evolution dieser <strong>Medien</strong> das<br />

<strong>Medien</strong>paket in seiner Zusammensetzung weiter verän<strong>de</strong>rt <strong>und</strong> zum zweiten können<br />

die didaktischen o<strong>de</strong>r sachbezogenen Überlegungen dieser Arbeit möglicherweise<br />

auch dann noch zum Tragen kommen, wenn sich ein Schüler z.B. statt eines PC<br />

eines Multimedia-Mobiltelefons bedient, um MP3-Audios selber zu erstellen.<br />

Daher haben – so hoffe ich – einige didaktische Überlegungen einen größere<br />

Halbwertszeit als ihre technischen Gegenstän<strong>de</strong>.<br />

4. <strong>Neue</strong> <strong>Medien</strong>: Nutzung <strong>und</strong> Verbreitung<br />

4.1 Die Nutzung <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Stellenwert von PC <strong>und</strong> Internet bei Jugendlichen<br />

Geht man davon aus, dass in <strong>de</strong>r Schule auch gesellschaftlich Phänomene<br />

besprochen wer<strong>de</strong>n sollten, die einen Bezug zur Lebenswelt <strong>de</strong>r Jugendlichen<br />

haben, so scheint ein Blick auf die <strong>Medien</strong>nutzung in dieser Altersgruppe<br />

notwendig zu sein. Nach einer Erhebung <strong>de</strong>r öffentlich-rechtlichen Sen<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m<br />

Jahr 2004 2 verdoppelt sich die Nutzungsrate <strong>de</strong>s Internets (<strong>de</strong>finiert als Kategorie<br />

"oft genutzt"<br />

o<strong>de</strong>r "manchmal Grafik 1<br />

genutzt") von<br />

Neunjährigen<br />

bis zu <strong>de</strong>n<br />

Neunzehnjährigen auf 94%. Der Computer (ohne Netzanschluss) ist bereits bei<br />

Neunjährigen an dritter Stelle, was die "Wichtigkeit" angeht – dieser dritte Platz<br />

wird <strong>de</strong>m Computer bis zur Altersgruppe <strong>de</strong>r Neunzehnjährigen konstant<br />

eingeräumt. Interessanterweise geht die Nutzung von Spielekonsolen in dieser Zeit<br />

1 Mir ist bewusst, dass viele Schulen noch weit entfernt vom oben skizzierten, technisch möglichen<br />

Niveau sind, insofern hoffe ich darauf, dass <strong>de</strong>r Zugang z.B. zur Bildbearbeitungs- <strong>und</strong> vor allem zur<br />

Vi<strong>de</strong>oschnittfunktion (die <strong>de</strong>utlich höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an Speicherplatz <strong>und</strong> Rechnerkapazität<br />

stellt) in <strong>de</strong>n nächsten Jahren zumin<strong>de</strong>st für einige Schulrechner Wirklichkeit wird.<br />

2 vgl.: U. Wagner u.a. (Hrsg.): Zwischen Vereinnahmung <strong>und</strong> Eigensinn- Konvergenz im<br />

<strong>Medien</strong>alltag Heranwachsen<strong>de</strong>r. München 2004; S. 39<br />

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