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Der Tagliamento - Flußmorphologie und Auenvegetation der ...

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::.A. J ::: . ... .. . ..<br />

Silberweiden-<br />

Gebüsch<br />

Uferreitgras-<br />

Gesellschaft<br />

0<br />

r überschwemmt.<br />

I 20 40 00 X0 100 I11<br />

0 "ek, - - Am<br />

: :. Sand<br />

A A SchlufY, Lehm<br />

ibb 1 1 : Querprofil <strong>der</strong> Tagliamenro-Aue bei Larirana<br />

(Salicetum albne). Gegenüber dem Mandelweiden-<br />

Gebüsch steht er höher <strong>und</strong> wird daher nicht so häufig<br />

Große Bestände des Silbenveiden-Auenwaldes tre-<br />

ten erst am Unterlaufauf. In diesem Flußabschnitt bil-<br />

det <strong>der</strong> <strong>Tagliamento</strong> zunehmend Mäan<strong>der</strong> aus. Hier<br />

kommr neben <strong>der</strong> Silber-Weide (Salix alba) vor allem<br />

auch die Hohe Weide (Salix X rubens), <strong>der</strong> Bastard aus<br />

Silber- <strong>und</strong> Bruch-Weide (Salix alba, <strong>und</strong> S. fiagilis)<br />

vor.<br />

5.4.5. Mandelweiden-Gebüsch<br />

Das Mandelweiden-Gebüsch (Salicetum triandrae)<br />

siedelt sich auf frisch angelandeten Sand- <strong>und</strong> Schluff-<br />

bänken an. Es steht häufig im Kontakt zum höher ge-<br />

legenen Silbenveiden-Auenwald.<br />

Unterlauf des <strong>Tagliamento</strong> vertritt diese Pioniergesellschaft<br />

<strong>der</strong> sandigen Alluvionen das Weiden-<br />

Tamarisken-Gebüsch vergleichbarer Standorte im<br />

0 ber- <strong>und</strong> Mi ttellauf. Während das Weiden-Tamarisken-Gebüsch<br />

stark von Arten <strong>der</strong> Steinschuttfluren<br />

(Thla~pieted-Arten) geprägt ist, treten im ~andelwei-<br />

\. S. 52) den-Gebüsch vor allem Arten <strong>der</strong> Schlammufer- <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Zwergbinsen-Gesellschaften (Bidenteted- <strong>und</strong> Na-<br />

ii.icklung noch nicht so weit fortgeschritten. Zahlrei- nocyperion-Arten) auf <strong>und</strong> veranschaulichen den Kon-<br />

ihe Arten <strong>der</strong> Trockenrasen (Festuco-Brometea-Arten) takt zur H~hnerhirse-S~itzkletten-Gesellschaft.<br />

\\.eisen auf die trockenen <strong>und</strong> nährstoffarmen Stan-<br />

Jortsverhältnisse dieses lockeren Pioniergebüsches.<br />

Das Bastardindigo-Gebüsch ist eine häufige Er-<br />

,rheinung am Mittel- <strong>und</strong> Unterlauf des Taglianiento.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> seiner typischen Artenkombination kann<br />

6. Vegetationsentwicklung <strong>und</strong> Auenzonierung in<br />

den untersuchten<br />

is als eine eigenen Gesellschaft betrachtet werden, die In diesem Kapitel wird versucht, die Zusammen-<br />

\-or allem durch viele nordamerikanische Neophyten hänge zwischen Besiedlung, Vegetationsentwicklung,<br />

\\ie Topinambur (Helianthus tuberosus), Riesen-Gold- <strong>Flußmorphologie</strong> <strong>und</strong> Auend~namik anhand von ve-<br />

rrite (So&go gigantea) <strong>und</strong> Einiähriges Berukraut getationsk<strong>und</strong>lichen Transekten an 8 Flußabschnitten<br />

Ei-igeron annuuS) geprägt ist. Die Aufnahmen wurden darzustellen . Die untersuchten Gebiete liegen in etwa<br />

bei Spilimbergo, Casarsa <strong>und</strong> Bolzano im Juni 1991 gleichem Abstand von <strong>der</strong> Quelle am Mauria Paß bis<br />

;ind Juli 1992 erstellt, wobei die Aufnahmeflächen 50 zum kanalisierten Unterlauf bei Latisana (s. Abb. 1).<br />

111' umfaßten.<br />

Die räumliche Verteilung <strong>und</strong> zeitliche Abfolge <strong>der</strong><br />

5.4.4. Silbenveiden-Auenwald<br />

Pflanzengesellschaften spiegeln in etwa die Uberflutungshäufigkeit,<br />

Hochwasserdynamik, Beschaffenheit<br />

.Auf feinkörnigen <strong>und</strong> schluffigen Böden wächst in des Substrates (Korngrößenzusammensetzung) <strong>und</strong><br />

ricferen Lagen Europas <strong>der</strong> Silbenveiden-Auenwald Entwicklungszeitraurn dieser Teillebensräume wi<strong>der</strong>.

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