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KLIMAWANDEL? - ADFC Hamburg

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Kolumne<br />

Fotos: Birgit Schleiffer, Amrey Depenau<br />

Regeln oder was?<br />

Nachts um drei an der Kreuzung X. Weit und breit alles leer.<br />

Doch die Ampel ist rot. Was tust du? – In einer solchen Situation<br />

haben sich sicher schon manche LeserInnen entschieden,<br />

trotz der roten Ampel die Straße zu überqueren. Als Fußgängerin<br />

ist man gewohnt, über die Straße zu gehen, wenn sie frei ist. Sobald<br />

aber eine rote Ampel in Sicht ist, darf man das nicht mehr.<br />

Mütter funkeln einen böse an, Rentner zischen Beleidigungen.<br />

Besonders schwierig wird es, wenn man auch noch<br />

mit dem Rad unterwegs ist.<br />

Dabei ist eine Ampel ja grundsätzlich<br />

etwas Gutes. Sie gebietet dem Strom<br />

der anderen Verkehrsteilnehmer Einhalt,<br />

damit ich sicher die Kreuzung<br />

überqueren kann. Problematisch<br />

wird es nur, wenn sie mich am<br />

Gehen hindert, obwohl niemand<br />

sonst strömen möchte. Dann stehe<br />

ich nämlich dumm rum.<br />

Worauf will ich hinaus? Unter<br />

RadfahrerInnen erhitzen sich immer<br />

wieder die Gemüter an der<br />

Frage, wie sehr wir uns an die Verkehrsregeln<br />

halten sollten. Das<br />

Spektrum reicht von »immer« bis<br />

»die Regeln benachteiligen mich,<br />

daher halte ich mich nicht daran«.<br />

Wir sind sauer, weil uns »Geisterfahrer«<br />

entgegenkommen, ärgern<br />

uns, weil Leute ohne Licht<br />

unterwegs sind. Doch was hat<br />

das eigentlich mit den Verkehrsregeln<br />

zu tun?<br />

Die Antwort ist: nichts. Geisterfahrer,<br />

die einem rasant auf<br />

schma lem Radweg entgegen<br />

Dieses Schild regelt ja mal<br />

gar nichts mehr!<br />

kommen, sind schlicht gefährlich. Sie wären ebenso gefährlich,<br />

wenn es erlaubt wäre, den Radweg in Gegenrichtung zu benutzen<br />

(was ja manchmal sogar der Fall ist). Es geht also nicht darum,<br />

ob etwas erlaubt ist, sondern darum, andere Verkehrsteilnehmer<br />

möglichst wenig einzuschränken oder zu gefährden. Wir müssen<br />

vorausschauend agieren und jederzeit unsere Umwelt genau im<br />

Blick haben. Augenkontakt und lieber einmal mehr den sprichwörtlichen<br />

Fuß vom Pedal nehmen helfen im alltäglichen Miteinander<br />

mehr als rote Ampeln und blaue Schilder.<br />

Amrey Depenau<br />

RadCity 1|13<br />

Fotos: <strong>ADFC</strong>/Marcus Gloger, <strong>ADFC</strong>/lehmkuehler-fotografie.de<br />

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