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business facts 01/2010 - UPC Cablecom Business

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1/10<br />

BUSINESS<br />

<strong>facts</strong><br />

Thomas Kündig, Leiter Informatik, Stadler Bussnang AG:<br />

«<strong>Cablecom</strong> bringt das Glasfasernetz in die<br />

Regionen. Dieses Engagement ist für Unternehmen<br />

wie Stadler Rail enorm wertvoll.»<br />

■ Stadler Rail Group: RZ-Betrieb in Bussnang und CAD-Datenreplikation<br />

erfordern Fiber-WAN-Plattform<br />

■ Kanton Jura: Public Private Partnership mit Beispielcharakter<br />

■ Hotel Steinmattli: Referenzlösung für HDTV und Breitbandkommunikation<br />

■ Schweizerisches Rotes Kreuz: Massgeschneidertes ICT-Angebot für<br />

kostenbewusste Kundschaft


neutral<br />

Drucksache<br />

No. <strong>01</strong>-10-150429 - www.myclimate.org<br />

© myclimate - The Climate Protection Partnership<br />

2 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10<br />

FoCUS<br />

Thomas Kündig: «Unsere Philosophie ist es,<br />

alles möglichst einfach zu lösen» 4<br />

Unternehmer wie Peter Spuhler führen eindrücklich vor, welche industrielle Kraft die<br />

Schweiz noch besitzt. Die Wachstumsdynamik seiner Stadler Rail Group ist schwindelerregend.<br />

Thomas Kündig erlebt diese Dynamik seit 2005 als IT­Leiter mit.<br />

SHoWCASE<br />

Kanton Jura: Paradebeispiel für erfolgreiche<br />

Public Private Partnership 8<br />

Matthieu Lachat, Leiter der Informatikabteilung des Kantons Jura, glaubt, dass bei<br />

umfangreichen Infrastrukturarbeiten, insbesondere beim Aufbau eines Glasfasernetzes<br />

mit hoher Kapazität, eine öffentlich­private Partnerschaft mit einem Unternehmen<br />

wie cablecom besonders interessant sein kann. Gründe nennt er im Interview.<br />

Hotel Steinmattli: Triple Play in Adelboden 11<br />

Im Juni 2009 wechselte das Hotel Steinmattli in Adelboden die Hand. Bis zur Wiedereröffnung<br />

im Dezember 2009 sollte die Einrichtung sanft renoviert werden. Davon<br />

waren nicht nur Möbel, Tapeten und Teppiche betroffen, sondern auch alle TV­Geräte.<br />

Die Renovation mündete in das modernste Triple Play im Berner Oberland.<br />

Benno Stucki: «Ein wahrer Gewinn für den Kunden» 12<br />

Die föderalistische Vereinsstruktur des Schweizerischen Roten Kreuzes stellt das<br />

ICT­Management vor besondere Herausforderungen. Die Geschäftsstelle SRK in Bern<br />

hat für die Rotkreuzkantonalverbände und nahestehende Organisationen ein attraktives<br />

Angebot kreiert. Im Verbund mit den Services von cablecom ist das Angebot «ein<br />

wahrer <strong>Business</strong> Enabler», sagt Benno Stucki, Leiter ICT Services.<br />

PoRTRAIT<br />

Ihre Ansprechpartner bei cablecom <strong>business</strong> 15<br />

Wünschen Sie nähere Informationen über die Corporate Network Services von<br />

cablecom <strong>business</strong>? Hier finden Sie Ihren persönlichen Ansprechpartner.<br />

This map only shows<br />

backbone POPs without<br />

any local loops, single<br />

access or multi-access<br />

sites.<br />

Major POP<br />

Metro POP<br />

Regional POP<br />

Fibre-Backbone<br />

B2B Communication<br />

Network 2<strong>01</strong>0<br />

Major PoP<br />

Metro PoP<br />

Regional PoP<br />

Fibre-Backbone<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber : <strong>Cablecom</strong> GmbH, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 888 310, Fax 043 343 66 22,<br />

www.cablecom.biz Redaktion : Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung : Guido Biland,<br />

alphatext.com Layout/Typografie : Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat : textcontrol.ch Übersetzung D/F :<br />

Textraplus AG, Pfäffikon SZ Druck : Schmid­Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in Deutsch und<br />

Französisch. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

Aktuell<br />

Die Schweizerische Eidgenossenschaft,<br />

vertreten durch das Bundesamt<br />

für Kultur, hat uns gebeten, alle vergangenen<br />

und künftigen Ausgaben von<br />

BUSINESS FACTS zu übermitteln –<br />

zwecks Archivierung in der Schweizerischen<br />

Nationalbibliothek. Damit wird<br />

BUSINESS FACTS zum Kulturgut von<br />

nationaler Bedeutung. Unser Kundenmagazin<br />

freut sich auf angeregte Kamingespräche<br />

mit den literarischen Nachlässen<br />

von Albert Einstein, Hermann<br />

Hesse, Friedrich Dürrenmatt, Niklaus<br />

Meienberg …<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Welche Bedeutung leistungsfähige Datennetze in unserer Gesellschaft<br />

haben, zeigt die vorliegende ausgabe von BUsINEss <strong>facts</strong> auf ein-<br />

drückliche Weise. Unterschiedlicher könnten die Profile der vorgestellten<br />

Kunden kaum sein: das Industrieunternehmen Stadler Rail mit Hauptsitz<br />

in Bussnang, der Kanton Jura, das Familienhotel Steinmattli in adelboden<br />

und die humanitäre Organisation Schweizerisches Rotes Kreuz in Bern.<br />

Die Gemeinsamkeiten dieser Kunden erschöpfen sich rasch. Eine Gemein-<br />

samkeit springt ins auge: sie haben den gleichen communication service<br />

Provider. Und diese Wahl offenbart eine weitere Gemeinsamkeit: sie legen<br />

Wert auf innovative Qualität zu vernünftigen Preisen.<br />

Hier drängt sich die spannende frage auf: Haben cablecom <strong>business</strong><br />

Kunden vielleicht doch etwas typisches, etwas Kongruentes in ihren unter-<br />

schiedlichen Profilen? Ist es Zufall, dass cablecom im jüngsten schweizer<br />

Kanton nicht nur die kantonale Verwaltung, sondern auch die Kantonal bank<br />

und die kantonalen spitäler zu ihren Kunden zählt? Und wie lässt sich erklä-<br />

ren, dass cablecom im BILaNZ telekom Rating von telco-Geschäftskun-<br />

den seit 2005 vier Mal zum besten schweizer corporate Network carrier<br />

gewählt wurde?<br />

Wir sind mit unseren <strong>Business</strong> services erst seit gut zehn Jahren auf dem<br />

Markt. Wir sind damals mit der Vision angetreten, bis 2<strong>01</strong>0 der beste<br />

schweizer IP-carrier zu werden. Das Unternehmen hat in diesen zehn Jah-<br />

ren mehrmals den Besitzer gewechselt und einige turbulenzen durchlebt.<br />

Der Blick auf das Wesentliche ging dabei nie verloren: Infrastruktur und<br />

Innovation. Das Glasfasernetz wurde kontinuierlich in der ganzen schweiz<br />

ausgebaut, parallel dazu baute cablecom eine zukunftsweisende Voice-<br />

Plattform auf und wurde so zum ersten triple Player im Land. Während die<br />

swisscom 2<strong>01</strong>0 noch «Infinity»-Bandbreiten bis maximal 20/1 Mbit/s feil-<br />

bietet, liefert cablecom mit fiber Power schweizweit bereits Datenraten<br />

von 100/7 Mbit/s ins Haus – fünf Mal mehr Leistung, notabene in derselben<br />

Preislage. Es ist nicht das erste Mal, dass das Kabelnetz den takt angibt.<br />

Unsere Kunden haben verstanden: Das Verhältnis zwischen Preis und Leis-<br />

tung muss stimmen. Was cablecom <strong>business</strong> Kunden auszeichnet, ist ein<br />

besonderer Geschäftssinn, der sie davor bewahrt, Mittel unsinnig einzuset-<br />

zen. Dieser Geschäftssinn kennt den Unterschied zwischen anbieter- und<br />

kundenfreundlichem Preis-Leistungs-Verhältnis. Egal, ob Industriebetrieb,<br />

öffentliche Verwaltung oder humanitäre Organisation – der massvolle und<br />

intelligente Umgang mit begrenzten Ressourcen ist in jedem fall ein loh-<br />

nendes und verdienstvolles Unterfangen, um nicht zu sagen: eine typisch<br />

schweizerische tugend.<br />

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!<br />

Ihr Marco Quinter<br />

Vice President <strong>Business</strong> Markets<br />

EDIToRIAL<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 3


FoCUS<br />

«Unsere Philosophie ist es,<br />

alles möglichst einfach zu lösen»<br />

Viele Meinungsführer haben die schweiz als international konkurrenzfähigen Werkplatz schon<br />

lange abgeschrieben. Unternehmer wie Nicolas Hayek und Peter spuhler führen eindrücklich vor,<br />

welche industrielle Kraft dieses Land noch besitzt. Ein Paradebeispiel ist stadler Rail – ein<br />

Unternehmen, dessen Wachstumsdynamik schwindelerregend ist. thomas Kündig erlebt diese<br />

Dynamik seit 2005 als It-Leiter mit.<br />

Herr Kündig, während manche News aus<br />

der Wirtschaft Angst und Schrecken verbreiten,<br />

hört man von Stadler Rail nur<br />

Erfreuliches. Und das aus dem längst<br />

abgeschriebenen Industriesektor. Gibt<br />

es eine Erklärung für diese wundersame<br />

Erfolgsgeschichte?<br />

Eine mögliche Erklärung findet man in der<br />

Firmenkultur, die von einem hohen Engagement<br />

der Mitarbeitenden geprägt ist. Trotz<br />

des raschen Wachstums ist das Unternehmen<br />

auf dem Boden geblieben. Diese<br />

Bodenständigkeit manifestiert sich in einfachen<br />

Prozessen und in der direkten Kommunikation.<br />

Als der 30-jährige Peter Spuhler die<br />

Firma 1989 übernahm, beschäftigte sie<br />

18 Personen. Heute erwirtschaften weltweit<br />

3000 Mitarbeitende einen Umsatz<br />

von über einer Milliarde Franken – dies<br />

mit einem Wertschöpfungsanteil von<br />

80 Prozent in der Schweiz. Sie sind seit<br />

fünf Jahren im Unternehmen tätig. Wie<br />

Zur Person<br />

Zürcher S-Bahn, dritte Generation:<br />

Ab Juni 2<strong>01</strong>0 werden 50 sechsteilige<br />

Dosto-Kompositionen für das Zürcher<br />

S-Bahn-Netz an die SBB ausgeliefert.<br />

haben Sie die jüngste Wachstumsphase<br />

persönlich erlebt?<br />

Als ich 2005 zu Stadler kam, gab es an diesem<br />

Standort fünf Server und etwa 180 PCs.<br />

Heute sind in Bussnang fast 800 Rechner<br />

und über 75 Server in Betrieb, verteilt auf<br />

zwei redundante Rechenzentren. So eine<br />

Entwicklung ist natürlich spannend. Man<br />

ist mit Herausforderungen in allen Berei­<br />

Thomas Kündig, 43, hat nach seiner<br />

Lehre als Feinmechaniker sein Informatikwissen<br />

in diversen Weiterbildungen vertieft:<br />

IT­Techniker, Netzwerk­Supporter, MCP,<br />

MCSA, MCSE, Organisator mit eidg. FA.<br />

Bevor er 2005 als Leiter Informatik zu<br />

Stadler Bussnang kam, war er sechs Jahre<br />

als PC­Supporter bei der Jowa Bäckerei<br />

und danach sechs Jahre als Leiter Informatik<br />

bei der Firma Vinora AG tätig.<br />

Thomas Kündig treibt in seiner Freizeit<br />

gerne Extremsport und nimmt an den härtesten<br />

Wettkämpfen teil, so am Trans Swiss<br />

Triathlon (Ironman Schweiz) und an der Tortour<br />

(1000 km und 15 000 Höhenmeter rund<br />

um die Schweiz in zwei Tagen). In diesem<br />

Jahr fährt er zu zweit im Stadler­Team.<br />

chen konfrontiert und verfolgt ehrgeizig<br />

gesteckte Ziele. Das macht die Arbeit interessant.<br />

Die Öffentlichkeit kennt den CEO und<br />

Hauptaktionär Peter Spuhler von seinen<br />

Auftritten als SVP-Nationalrat.<br />

Sie erleben ihn im persönlichen Umgang<br />

als Chef und Unternehmer. Aus der Perspektive<br />

des Weggefährten – welche<br />

besonderen Qualitäten zeichnen den<br />

studierten Betriebswirt als Unternehmer<br />

aus?<br />

Was ich vorhin über die Firmenkultur gesagt<br />

habe, trifft auch auf den Patron zu. Peter<br />

Spuhler ist bodenständig, direkt, ehrlich<br />

und offen. Er lebt vor, was er von seinen<br />

Mitarbeitenden erwartet – und er erwartet<br />

viel. Ich erlebe ihn als leidenschaf tlichen<br />

Unternehmer, der mit Leib und Seele dabei<br />

ist. Er ist das, was man eine Persönlichkeit<br />

nennt.<br />

«Ich erlebe Peter spuhler<br />

als leidenschaftlichen<br />

Unternehmer, der mit Leib und<br />

seele dabei ist.»<br />

Vor zwei Jahren hat die SBB bei Stadler<br />

Rail 50 sechsteilige Doppelstocktriebzüge<br />

für die S-Bahn Zürich bestellt.<br />

Auftragsvolumen: rund eine Milliarde.<br />

Die ersten Züge werden in den nächsten<br />

Monaten ausgeliefert. Wird das<br />

Pendeln in der Finanzmetropole Zürich<br />

jetzt zum Vergnügen – dank einem<br />

Industriellen im Thurgau?<br />

Das müssen die Pendler beurteilen. Es<br />

handelt sich um die dritte Generation von<br />

S­Bahn­Zügen, wobei die ersten zwei<br />

Generationen keine Stadler­Fabrikate sind.<br />

Es freut uns, dass die SBB im Zürcher<br />

S­Bahn­Netz nun auf die Schweizer Qualität<br />

von Stadler Rail setzt. Offensichtlich<br />

haben wir ein gutes Produkt gebaut. Die<br />

Beschleunigung der neuen Stadler­Züge<br />

wird jedenfalls positiv auffallen …<br />

Als IT-Leiter weiss man es sicher zu<br />

schätzen, dass die Technik und das<br />

Engineering im Unternehmen eine zentrale<br />

Rolle spielen. Vereinfacht oder<br />

erschwert diese technikaffine Firmenkultur<br />

Ihre Arbeit als IT-Chef?<br />

Es erschwert die Sache. Man möchte mit<br />

der bestehenden Infrastruktur das Beste<br />

herausholen. Die Philosophie der IT bei<br />

Stadler ist es, alles möglichst einfach zu<br />

Flirt-Zug für die S-Bahn Basel.<br />

lösen. Wir springen nicht gleich auf den<br />

neuesten Technologie­Zug auf. Zuerst prüfen<br />

wir, ob wir neue Herausforderungen<br />

smart meistern können. So ist man immer<br />

gefordert.<br />

Die Wachstumsdynamik stellt besondere<br />

Anforderungen an die IT. Wie<br />

haben Sie die Weichen auf strategischer<br />

Ebene gestellt?<br />

Wir fahren strategisch auf vier Schienen. Es<br />

gibt eine Infrastrukturstrategie, eine Applikationsstrategie,<br />

eine Sourcingstrategie und<br />

eine Innovationsstrategie. Darüber könnte<br />

ich Ihnen jetzt einen spannenden Vortrag<br />

halten. Vereinfacht gesagt, folgen wir einigen<br />

Grundsätzen. Dazu gehören: Wir kaufen<br />

nur Markenprodukte, keine «no names»;<br />

wir wollen einheitliche Systeme; Updates<br />

und neue Releases werden nur wenn nötig<br />

eingeführt; die Umgebung muss stabil laufen;<br />

die IT­Ressourcen müssen ausbaufähig<br />

sein und Leistungsreserven enthalten;<br />

die Rechenleistung muss bedarfsgerecht<br />

zur Verfügung stehen; die Sicherheitsanforderungen<br />

sind hoch und die Sicherheitssysteme<br />

redundant; es gibt klare Verhaltensregeln<br />

für die Benutzer.<br />

4 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 5<br />

FoCUS<br />

Wie funktioniert der IT-Park in Ihrem<br />

international tätigen Unternehmen?<br />

Vor Ort gibt es keine IT. Alle Endgeräte werden<br />

in Bussnang komplett installiert und<br />

verschickt. Der Second­ und Third­Level­<br />

Support in Polen, Ungarn und Prag wird in<br />

Bussnang abgewickelt. Die komplette IT­<br />

Infrastruktur wurde in den letzten drei Jahren<br />

unter meiner Leitung aufgebaut. Somit<br />

können wir jederzeit einen effizienten und<br />

reibungslosen Top­Support garantieren.<br />

Die Standorte Altenrhein und Berlin verwalten<br />

ihre IT selbstständig.<br />

«Vor Ort gibt es keine It.<br />

alle Endgeräte werden in<br />

Bussnang komplett installiert<br />

und verschickt.»<br />

Wie gross ist Ihr Team, und wem rapportieren<br />

Sie?<br />

Ich bin dem CFO unterstellt. Mein Team<br />

besteht aus zehn Leuten. Bei grösseren<br />

Projekten nehmen wir bei Bedarf externe<br />

Hilfe in Anspruch.<br />

In Ihrer Applikationslandschaft spielen<br />

CAD-Systeme eine Schlüssel-


FoCUS<br />

rolle. Entwickeln Sie auch Software<br />

im Haus?<br />

Wir haben eine eigene Engineering­Software­Abteilung,<br />

die Zugsteuerungen entwickelt<br />

und programmiert.<br />

Wie wichtig ist die Verfügbarkeit der<br />

IT-Ressourcen in einem industriellen<br />

Produktionsbetrieb?<br />

Bei Stadler Bussnang ist die Verfügbarkeit<br />

der IT­Ressourcen sehr wichtig. Ohne IT<br />

geht bei uns nicht viel. Das Kerngeschäft –<br />

die Produktion – könnte weiterarbeiten. Für<br />

die Bereiche Engineering, Beschaffung und<br />

Logistik sowie Administration und Dokumentation<br />

wäre ein Ausfall, der länger als<br />

einen Tag dauert, kritisch. Entsprechend<br />

hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen, die<br />

verhindern sollen, dass ein Totalausfall im<br />

Rechenzentrum das ganze Unternehmen<br />

lahmlegen kann.<br />

Welche Rolle spielt das Datennetz in<br />

Ihrem IT-Konzept?<br />

Das WAN spielt eine ganz entscheidende<br />

Rolle. Sämtliche CAD­Daten werden zwischen<br />

Altenrhein, Berlin, Prag und Bussnang<br />

repliziert. Unsere Aussenstellen greifen<br />

via Citrix­Plattform auf das zentrale<br />

ERP­System in Bussnang zu. Die WAN­Verbindungen<br />

müssen somit stabil und hochverfügbar<br />

sein.<br />

Stadler Rail Group<br />

6 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/09<br />

Flirt-Züge für die S-Bahn Helsinki.<br />

Welche Bedeutung hat die Infrastruktur<br />

eines Data Service Providers für ein<br />

Unternehmen mit peripheren Standorten?<br />

Um ihr Wachstum erfolgreich zu bewältigen,<br />

müssen Unternehmen auch abseits<br />

der Zentren Zugang zu leistungsfähigen<br />

Datennetzen haben. Die Zukunftstechnologie<br />

in der Datenkommunikation ist die<br />

Glasfaser. Mit Glasfaseranschlüssen<br />

ausserhalb der städtischen Zentren können<br />

nur wenige Provider dienen – und<br />

diese verlangen dann auch entsprechend<br />

hohe Preise dafür. <strong>Cablecom</strong> hingegen war<br />

bereit, alle vier Stadler­Standorte in der<br />

Schweiz zu fairen Preisen an ihr landesweites<br />

Glasfasernetz anzuschliessen. Wir<br />

Die Stadler Rail Group stellt Schienenfahrzeuge<br />

her mit Fokus auf die Marktsegmente Regional­<br />

und Vorortverkehr, leichter S­Bahn­Verkehr und Strassenbahnen. Das Unternehmen unterhält<br />

Standorte in der Schweiz (Altenrhein, Bussnang und Winterthur) sowie in Deutschland<br />

(Berlin­Pankow und Velten), Polen (Siedlce), Ungarn (Budapest, Pusztaszabolcs und<br />

Szolnok), Tschechien (Prag), Italien (Meran) und Algerien (Algier). Gruppenweit werden rund<br />

3000 Mitarbeitende beschäftigt, davon 2000 in der Schweiz.<br />

Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen GTW<br />

(5<strong>01</strong> verkaufte Züge), der Regio­Shuttle RS1 (404), der Flirt (547) und der Doppelstockzug<br />

Dosto (73) im Segment der Vollbahnen sowie die Variobahn (264) und der neu entwickelte Tango<br />

(142) im Segment der Strassenbahnen. Zudem produziert Stadler Reisezugwagen und zweiachsige<br />

Lokomotiven und ist weltweit der führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.<br />

Infos: www.stadlerrail.com<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Internet<br />

Standorte Bussnang, Altenrhein, Winterthur und Prag<br />

Access Fiber<br />

Bandbreiten connect LAN: 50 bis 350 Mbit/s<br />

connect Internet: 50 bis 200 Mbit/s<br />

Infos Peter Horvath, NAM, Tel. 043 343 65 17, peter.horvath@cablecom.ch<br />

stellen fest, dass cablecom in den letzten<br />

Jahren wie Stadler Rail viel in die Infrastruktur<br />

investiert hat. Das kommt nun besonders<br />

den Unternehmen in ländlichen Regionen<br />

zugute.<br />

Wie erleben Sie die Partnerschaft mit<br />

cablecom?<br />

Wir haben in den letzten drei Jahren gute<br />

Erfahrungen gemacht: stabile Verbindungen,<br />

gute Performance, hohe Zuverlässigkeit.<br />

Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm.<br />

Die Kundenberater gehen gerne auf<br />

unsere Wünsche ein.<br />

«Wir haben in den letzten<br />

drei Jahren gute Erfahrungen<br />

gemacht: stabile Verbindungen,<br />

gute Performance, hohe<br />

Zuverlässigkeit.»<br />

Die Stadler Rail Group hat auch Produktionsstandorte<br />

im Ausland. Wie<br />

haben Sie diese Standorte ins Firmennetz<br />

integrieren können?<br />

Den Standort Prag haben wir Ende Dezember<br />

als Erstes ans MPLS­Netz angeschlossen.<br />

<strong>Cablecom</strong> hat diese Verbindung<br />

zusammen mit ihrer Partnerin Interoute<br />

realisiert. Seit der Produktivschaltung im<br />

Dezember 2009 hatten wir noch keinen<br />

Ausfall. Die anderen Standorte im Ausland<br />

kommunizieren zurzeit noch über eine Internet­VPN­Verbindung<br />

mit unserem Rechenzentrum.<br />

Sehen Sie Parallelen in der Firmenkultur<br />

der beiden Unternehmen?<br />

Man kann einen inhabergeführten Industriebetrieb<br />

nicht mit einer Tochtergesellschaft<br />

eines internationalen amerikanischen<br />

Tango-Tram für Basel.<br />

Konzerns vergleichen. Dennoch sehe ich<br />

gewisse Parallelen. Beide Unternehmen<br />

investieren viel Geld in die lokale Infrastruktur,<br />

um herausragende Marktleistungen erbringen<br />

zu können. Beide Unternehmen leben<br />

letztlich von Innovationen, die praxistauglich<br />

und bezahlbar sind.<br />

In welche Richtung werden Sie Ihr<br />

IT-Konzept weiterentwickeln? Welche<br />

IT-Trends betrachten Sie als relevant<br />

für Ihr Unternehmen?<br />

Ich denke, dass wir unseren Grundsätzen<br />

auch in Zukunft treu bleiben. Wir werden alle<br />

Trends aufmerksam beobachten, uns aber<br />

«Eine der grossen Erfolgsgeschichten»<br />

Olav Frei, Sales Director bei cablecom <strong>business</strong>, entwirft nicht nur kreative Netzwerkdesigns,<br />

sondern befasst sich in der Freizeit auch gerne mit mechanischen Konstruktionen.<br />

Neben seiner Ducati Monster haben es ihm noch andere Vehikel angetan …<br />

Olav, während deines Ingenieurstudiums<br />

hast du eine besondere Leidenschaft für<br />

grosse Verkehrsmittel entwickelt. In welchen<br />

Flug- oder Fahrzeugen hat dir die<br />

Reise bisher am meisten Spass gemacht?<br />

In den Jugendjahren waren es die schönen<br />

Stangen­Elektrolokomotiven und natürlich die<br />

frisierten Mofas und VW­Käfer. Sie brachten<br />

das Benzin in die Adern und ebneten den Weg<br />

zum Maschinenbau­Studium. Eine der schönsten<br />

Reisen für mich ist ein Flug auf Augenhöhe<br />

mit den Murmeltieren durch die Berge in einer<br />

50­jährigen Super Constellation mit ihren vier<br />

wunderschönen Feuer speienden 18­Zylinder­<br />

Sternmotoren – ein Genuss fürs Ohr und das<br />

Auge!<br />

In welchem Gerät würdest du dich jetzt<br />

am liebsten fortbewegen, wenn Geld und<br />

Zeit keine Rolle spielten?<br />

Wahrscheinlich auf einem alten Lanz­Bulldog­<br />

Traktor mit seinem ballernden Zehn­Liter­Einzylinder<br />

motor, vor allem wenn die Zeit keine Rolle<br />

spielt, oder mit der Dampf­Schneeschleuder auf<br />

der Bernina bahn, auch bekannt als UNESCO­<br />

Weltkulturerbe. Für normalen Fahrspass ist das<br />

Motorrad die schönste Art der Fortbewegung.<br />

Was kommt dir in den Sinn, wenn du den<br />

Namen Stadler Rail hörst?<br />

Eine der grossen Erfolgsgeschichten der jüngeren<br />

Schweizer Wirtschaftsgeschichte, im<br />

klassischen Segment des hoch entwickelten<br />

Engineering made in Switzerland. Stadler hat<br />

GTW für das private Bus- und<br />

Transportdienstleistungsunternehmen<br />

Arriva Personenvervoer Nederland.<br />

mit innovativen und gut durchdachten Zügen<br />

einen neuen Standard gesetzt und damit ein riesiges<br />

Wachstum und weltweite Erfolge erzielt.<br />

Und das genau in dem Zeitraum, in dem die<br />

ehemals berühmten Namen der Schweizer<br />

Bahnindustrie in den globalen Konzernen auf­<br />

und dann untergingen.<br />

Welche Züge von Stadler Rail kennst<br />

du, und wie würdest du ihre Vorzüge<br />

beschreiben?<br />

Ich reise regelmässig in Flirt­ und GTW­Zügen.<br />

Beide bieten den zurzeit besten Reisekomfort<br />

von allen SBB­Triebzügen. Sie laufen seidenweich<br />

und ruhig, auch wo andere Züge<br />

zwischen den Schienen schlingern. Gespannt<br />

bin ich auf die neuen RhB Allegra. Und natürlich<br />

fährt auf fast jeder Zahnradbahn heute ein<br />

Stadler­Zug.<br />

Wie wichtig ist das Engineering für die<br />

Schweizer Wirtschaft?<br />

Hochentwickeltes Engineering, das dem<br />

Rest der Welt immer etwas voraus ist, hat der<br />

Schweizer Wertarbeit zu weltweiter Reputation<br />

verholfen. Die ressourcenarme Schweiz<br />

mit ihrem kleinen Heimmarkt ist darauf angewiesen,<br />

mit innovativen Höchstleistungen international<br />

auftreten zu können. Leider geniesst<br />

dieses wichtige Segment heute in Politik und<br />

Ausbildung etwas zu wenig Aufmerksamkeit.<br />

Welche Innovationen dürfen wir 2<strong>01</strong>0 von<br />

cablecom erwarten?<br />

FoCUS<br />

mit Experimenten zurückhalten. Unsere<br />

Hauptaufgabe ist es, die notwendigen Ressourcen<br />

bereitzustellen, um einen sicheren<br />

und effizienten IT­Betrieb zu gewährleisten.<br />

Die IT­Organisation und die IT­Prozesse<br />

müssen optimal auf die Geschäftsbedürfnisse<br />

ausgerichtet sein. In einem Unternehmen,<br />

das auch aus eigener Kraft rasch<br />

wächst, fehlt es diesbezüglich nie an Herausforderungen.<br />

Herr Kündig, besten Dank für das<br />

Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Daniel Hager, Fotograf, Zürich<br />

Mit Internet Fiber Power bietet cablecom den<br />

Haushalten in der Schweiz heute Bandbreiten<br />

ab 10 Mbit/s an. Das ist das untere Ende<br />

der Skala. Möglich sind bis zu 100 Mbit/s. Das<br />

sind fünf Mal mehr als die «superschnellsten»<br />

Angebote der Konkurrenz. Im Labor testen wir<br />

bereits 400 Mbit/s. Für solche State­of­the­Art­<br />

Produkte müssen wir keine milliardenschweren<br />

Investitionen in eine neue Infrastruktur tätigen.<br />

Das haben wir bereits gemacht. Bald bringen<br />

wir HDTV ohne Set­Top­Box.<br />

Für Unternehmen mit Filialen und Rechenzentren<br />

liefern wir massgeschneiderte GigaClass<br />

Services in der ganzen Schweiz – mit Bandbreiten<br />

bis 10 Gbit/s. Im Bereich Voice können wir<br />

jetzt IP­Telefonanlagen direkt ans Glasfasernetz<br />

anschliessen. Für Kleinunternehmen rollen wir<br />

derzeit supportstarke Sorglos­Pakete für Internet,<br />

Festnetz und Webhosting aus. Ihr Preis­<br />

Leistungs­Verhältnis wird im SOHO­Segment<br />

für einige Bewegung sorgen.<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 7


SHoWCASE<br />

Public Private Partnership:<br />

Kanton Jura gibt den Ton an<br />

Der jüngste schweizer Kanton hat ein sehr modernes und rationelles Konzept für seine Informatik ent-<br />

wickelt. Um leistungsfähige Dienste zu den günstigsten Kosten nutzen zu können, verfolgt der Kanton<br />

eine Politik des gezielten und selektiven Outsourcing von Kompetenzen und It-Ressourcen über öffentlich-private<br />

Partnerschaften mit spezialisierten Dienstleistern, darunter auch cablecom für die Bereitstellung<br />

seines Netzes. Ein Beispiel, dem andere öffentliche Organisationen folgen können? Diese frage<br />

hat BUsINEss <strong>facts</strong> Matthieu Lachat, Leiter Informatikabteilung des Kantons Jura, gestellt.<br />

Der Kanton Jura hat bei der Organisation<br />

seiner Informatikdienste, insbesondere<br />

mit seinen Partnerschaften mit privaten<br />

Anbietern, eine Vorreiterrolle übernommen.<br />

Welche Bedeutung hat die Informatik<br />

für den Kanton Jura?<br />

Unser Kanton hat sein IT­Konzept seit<br />

2006 grundlegend verändert: Informationssysteme<br />

wurden zuvor als eine rein unterstützende<br />

Funktion betrachtet. Heute sind<br />

sie von strategischer Bedeutung für unsere<br />

Verwaltung und ermöglichen Einsparungen,<br />

Produktivitätssteigerungen und einen besseren<br />

Service für die Anwender sowie für die<br />

Bürger und Unternehmen.<br />

Welche Arten von Informationen müssen<br />

Sie managen und für welche Benutzer?<br />

Wir managen die Informationen aller staatlichen<br />

Dienste: die der Polizei, der Gerichte,<br />

der Finanzverwaltung, des Migrationsamtes,<br />

der Einwohnerkontrolle und so weiter,<br />

aber auch für zehn staatsnahe Institutionen.<br />

Das sind insgesamt 1500 Arbeitsplätze<br />

an 80 Standorten im Kanton. Dabei sind<br />

die Entwicklung der elektronischen Verwaltung<br />

und die Einrichtung neuer Dienste, die<br />

Bürgern und Unternehmen über das Internet<br />

angeboten werden sollen, noch nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Man kann sich vorstellen, wie kritisch<br />

diese Informationen sind, die Sie verwalten<br />

müssen …<br />

Oh ja! Stellen Sie sich vor, die Polizei oder<br />

die Gerichte könnten aufgrund einer Störung<br />

des IT­Systems nicht mehr arbeiten.<br />

Umso schlimmer wäre das, weil die<br />

gesamte Telefonie über unser Datennetz<br />

abgewickelt wird. Das Netz ist für uns wirklich<br />

von ganz entscheidender Bedeutung.<br />

Zur Person<br />

Matthieu Lachat, 36, ist seit 2006 Leiter<br />

der Informatikabteilung des Kantons Jura.<br />

Seit seinem Dienstantritt spielt er eine bedeutende<br />

Rolle bei der Definition der neuen<br />

IT­Strategie des Kantons und bei der tief<br />

greifenden Reorganisation seiner Informationssysteme.<br />

Matthieu Lachat stammt aus<br />

Porrentruy und absolvierte seine Ausbildung<br />

zum Telekommunikations ingenieur in<br />

Neuenburg. Bevor er die Leitung der Informatikabteilung<br />

des Kantons Jura übernahm,<br />

war er zehn Jahre als Kadermitglied<br />

bei zwei Tele kommunikationsnetzbetreibern<br />

in der Schweiz tätig.<br />

Ein Ausfall des Netzes für mehrere Minuten<br />

ist heute nicht mehr hinnehmbar. Zudem<br />

müssen wir ein hohes Mass an Vertraulichkeit<br />

der Informationen sicherstellen und<br />

uns gegen Datenverluste und undichte Stellen<br />

absichern.<br />

Welche Leistungskriterien haben Sie im<br />

Bereich IT?<br />

Vor allem die Zufriedenheit der Anwender,<br />

eine hohe Qualität des Service und vertretbare<br />

Kosten.<br />

Wie haben Sie Ihre Ziele bei der Rationalisierung<br />

und Optimierung Ihrer IT er-<br />

reicht?<br />

Wir haben unsere IT­Organisation und<br />

unsere IT­Strategie restrukturiert, indem<br />

wir Ressourcen, bei denen dies möglich war,<br />

gemeinsam mit Partnern nutzen, wobei wir<br />

die Kontrolle über unsere Systeme behalten<br />

haben und wesentliche Kompetenzen auch<br />

weiterhin intern abdecken. Diese Rationalisierung<br />

hat uns dazu veranlasst, bei der<br />

Entwicklung von Tools und Anwendungen<br />

eng mit anderen Kantonen zusammenzuarbeiten<br />

und das Management unserer<br />

Daten in einem professionellen Rechenzentrum<br />

zu zentralisieren, an das alle Standorte<br />

über ein leistungsfähiges Netz angebunden<br />

sind. Statt das Rad neu zu erfinden,<br />

haben wir uns für öffentlich­private<br />

Partnerschaften mit hochkarätigen IT­Partnern<br />

entschieden.<br />

Welches sind die Vorteile dieser Lösung?<br />

Die Vorteile liegen in den Kosten, der Verfügbarkeit<br />

und der Zuverlässigkeit der neuen<br />

Umgebung, aber auch in der Sicherheit unserer<br />

Daten und der Qualität des Service. Durch<br />

das Outsourcing bestimmter Bereiche unserer<br />

Informatik profitieren wir von Skaleneffekten<br />

und von der Erfahrung unserer Partner.<br />

Andererseits haben wir durch das Zusammenfassen<br />

unserer Daten in einem Datacenter,<br />

das mit absoluter Spitzentechnologie<br />

ausgerüstet ist und für das es einen zweiten<br />

redundanten Standort gibt, eine Dienstqualität,<br />

die wir mit unseren eigenen Mitteln nicht<br />

zu diesen günstigen Kosten hätten erreichen<br />

können.<br />

«Durch das Outsourcing<br />

bestimmter Bereiche unserer<br />

Informatik profitieren wir von<br />

skaleneffekten und von der<br />

Erfahrung unserer Partner.»<br />

Welche Partner haben Sie für die Umsetzung<br />

Ihrer neuen IT-Strategie gewählt?<br />

Wir arbeiten mit der Firma Bedag zusammen,<br />

die sich im Besitz des Kantons Bern<br />

befindet und sich auf Informatikdienstleistungen<br />

für öffentliche Verwaltungen und<br />

Matthieu Lachat, Leiter Informatikabteilung des Kantons Jura: «Wir haben nach möglichst effizienten Lösungen mit einem Maximum an<br />

Synergien gesucht.»<br />

verwaltungsähnliche Organisationen spezialisiert<br />

hat. Die Bedag hat uns bei diesem<br />

Vorhaben nach den Grundsätzen einer<br />

guten IT­Praxis (ITIL) betreut, und wir haben<br />

mit ihr einen selektiven Outsourcing­Vertrag<br />

für den Betrieb der Systeme abgeschlossen.<br />

Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unsere<br />

Kompetenzen zu ergänzen und gleichzeitig<br />

intern die Kontrolle zu behalten, Synergien<br />

zu schaffen und von der Erfahrung des<br />

Marktes zu profitieren. Unsere Daten werden<br />

seit November 2009 im neuen, ultramodernen<br />

Rechenzentrum CDROM (Centre<br />

de données romand) in Noirmont im Jura<br />

gehostet und in einem sekundären Rechenzentrum<br />

in Delémont repliziert. Die meisten<br />

unserer Standorte werden über ein extrem<br />

schnelles Glasfasernetz repliziert, das<br />

wir zusammen mit cablecom eingerichtet<br />

haben, die seit zehn Jahren zu den bevorzugten<br />

Partnern des Kantons gehört.<br />

Wie sieht Ihre Partnerschaft mit cablecom<br />

aus?<br />

Wir pflegen seit 20<strong>01</strong> eine öffentlich­private<br />

Partnerschaft mit cablecom, die Beispielcharakter<br />

für andere Kantone hat. Das<br />

ursprüngliche Ziel war es, die drei Bezirke<br />

«Die Zusammenarbeit ist<br />

ausgezeichnet. cablecom ist<br />

eine echte Partnerin, die uns<br />

immer wieder innovative, flexible<br />

und zuverlässige Dienste mit<br />

hohem Mehrwert anbietet.»<br />

des Jura – Porrentruy, Delémont und Franches­Montagnes<br />

– durch ein schnelles Glasfasernetz<br />

zu verbinden. <strong>Cablecom</strong> hat sich<br />

nicht gescheut, massiv in unserer Region<br />

zu investieren, um ein leistungsfähiges Netz<br />

aufzubauen, das direkt mit dem nationa­<br />

Service de l’Informatique du canton du Jura<br />

Die Informatikabteilung des Kantons Jura ist für den<br />

Betrieb und den Unterhalt der Informationssysteme von<br />

fast 80 Verwaltungsstandorten und verwaltungsähnlichen<br />

Einrichtungen (halbstaatliche Institutionen) verantwortlich, die über den gesamten<br />

Kanton verteilt sind. Sie unterstützt alle Dienste für Bürger und Unternehmen der Republik –<br />

von der Polizei über Steuerverwaltung, Justiz oder Einwohnerkontrolle bis hin zum Bildungswesen.<br />

Der von der Informatikabteilung des Kantons Jura gemanagte IT­Park besteht aus<br />

1500 Arbeitsplätzen und 120 Servern, die von 1600 Personen genutzt werden.<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Internet<br />

Standorte 3<br />

Access Fiber, SDSL<br />

Bandbreiten 2 bis 100 Mbit/s<br />

Infos Laurent Fine, NAM, Tel. 024 423 36 50, laurent.fine@cablecom.ch<br />

len Backbone des Carriers verbunden ist.<br />

Ich weiss nicht, ob eine solche Infrastruktur<br />

ohne diese Partnerschaft hätte eingerichtet<br />

werden können. Seither haben wir unsere<br />

Zusammenarbeit mit cablecom sukzessive<br />

ausgebaut. Um einige wichtige Etappen zu<br />

nennen: zentralisierte Internetanbindung aller<br />

Standorte, Upgrade auf Service Level Gold,<br />

redundante Verbindungen zwischen unseren<br />

wichtigsten Standorten und unserem<br />

Rechenzentrum via Basel und Neuenburg.<br />

Wie beurteilen Sie nach zehn Jahren<br />

Ihre Partnerschaft mit cablecom?<br />

Die Zusammenarbeit ist ausgezeichnet.<br />

<strong>Cablecom</strong> ist eine echte Partnerin, die uns<br />

immer wieder innovative, flexible und zuverlässige<br />

Dienste mit hohem Mehrwert anbietet.<br />

Welche Aspekte der Partnerschaft mit<br />

cablecom schätzen Sie besonders?<br />

Die Reaktionsfreudigkeit und das proaktive<br />

Handeln, die cablecom im Rahmen dieser<br />

Zusammenarbeit immer wieder demonstriert<br />

und unter Beweis gestellt hat. Alle<br />

Beteiligten hatten stets ein offenes Ohr<br />

für uns, um Dienstleistungen zu erbringen,<br />

die auf unsere aktuellen und zukünftigen<br />

Bedürfnisse abgestimmt sind. Sie<br />

haben uns geholfen, eine echte Strategie<br />

für die Verbindung unserer Standorte zu<br />

erarbeiten. Und die hohe Leistungsfähigkeit<br />

des cablecom IP­Netzes in unserem<br />

Kanton und in der ganzen Schweiz ermöglicht<br />

uns, unsere Bandbreiten bei Bedarf<br />

anzupassen. Zudem schätze ich persönlich<br />

ganz besonders die informellen und<br />

offenen Kontakte mit meinen Ansprechpartnern<br />

bei cablecom.<br />

8 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 9


SHoWCASE<br />

Inwiefern kann das Private-Public-Partnership-Modell,<br />

das der Kanton Jura eingerichtet<br />

hat, für andere Kantone beispielhaft<br />

sein?<br />

Das hängt vom Umfang der Mittel ab, über<br />

die der betreffende Kanton verfügt. Doch<br />

ich glaube, dass bei umfangreichen Infrastrukturarbeiten,<br />

insbesondere beim Aufbau<br />

eines Glasfasernetzes mit hoher Kapazität,<br />

eine öffentlich­private Partnerschaft mit<br />

einem Unternehmen wie cablecom besonders<br />

interessant sein kann. Dies gilt gleichermassen<br />

im Hinblick auf die Weiterentwicklung<br />

des Netzes wie auf die Leistungen,<br />

insbesondere im Hinblick auf Zeit, Machbarkeit,<br />

Kosten und Reaktionsfreudigkeit.<br />

Die Idee besteht darin, gemeinsam eine<br />

Infra struktur aufzubauen, die allen Partnern<br />

zugute kommt.<br />

Wie erklären Sie, dass der Kanton Jura<br />

eine Vorreiterrolle bei öffentlich-privaten<br />

Partnerschaften im IT-Bereich einnimmt?<br />

Ich glaube, dass hier vor allem praktische<br />

Überlegungen eine Rolle spielen, aber<br />

auch ein politischer Wille. Wir sind ein junger<br />

und kleiner Kanton mit begrenzten Mitteln.<br />

Wir haben daher nach möglichst effizienten<br />

Lösungen mit einem Maximum an<br />

Synergien gesucht. Doch die Reorganisation<br />

unserer IT konnte auch auf eine massive<br />

politische Unterstützung bauen. Seit<br />

2007 gehört die IT direkt zum Verantwortungsbereich<br />

des Staatsrats und nicht mehr<br />

der Staatskanzlei. Diese politische Unterstützung<br />

hat uns ermöglicht, der Mission<br />

unserer Informatik einen höheren Stellenwert<br />

zu geben und transversale Lösungen<br />

zu entwickeln.<br />

Bedag<br />

CDRoM<br />

In der Informatik verbindet man Outsourcing<br />

oft mit Stellenabbau und einem<br />

gewissen Verlust der Kontrolle über sein<br />

System. Wie sieht das in Ihrem Fall aus?<br />

Das ist bei uns nicht der Fall, weil wir mit<br />

der Bedag ein selektives Outsourcing verfolgt<br />

haben. Wir haben die Zahl unserer Mitarbeitenden<br />

nicht verringert, da unser Bedarf<br />

exponentiell steigt; es ist uns lediglich gelungen,<br />

Neueinstellungen zu begrenzen. Wir<br />

haben weiterhin intern die strategische und<br />

zum Teil auch die operative Kontrolle über<br />

unser Informationssystem behalten. So verfügen<br />

wir intern auch weiterhin über unsere<br />

Die Bedag bietet umfassende Informatiklösungen<br />

und ­dienstleistungen an. Zu ihren wichtigsten Kunden<br />

gehören öffentliche Verwaltungen (Kantone, Bund,<br />

Gemeinden) und verwaltungsähnliche Organisationen, Spitäler, Kliniken, Krankenkassen<br />

und andere Versicherungen, einige Kunden aus dem privaten Sektor sowie öffentliche Verkehrsbetriebe.<br />

Die Bedag wurde 1990 gegründet und ist seit 2003 eine Aktiengesellschaft,<br />

die sich im Besitz des Kantons Bern befindet. Mit ihrem hochsicheren Rechenzentrum,<br />

ihren Kompetenzzentren in Bern, Lausanne und Delémont und dem Unternehmensbereich<br />

Software­Entwicklung deckt die Bedag als Full Service Provider die gesamten Informatikbedürfnisse<br />

ihrer Kunden ab. Das Unternehmen beschäftigt 470 Mitarbeitende. Die Bedag<br />

ist zertifiziert nach ISO 90<strong>01</strong>:2008 und ISO/IEC 27 0<strong>01</strong>:2005 sowie für die betriebliche<br />

Nachhaltigkeit nach «EcoEntreprise».<br />

CDROM steht für «Centre de données romand SA» und ist<br />

ein neues Hosting­Zentrum im «Creapole», im Technologiezentrum<br />

des Kantons Jura in Noirmont. Es ist direkt an das<br />

Kernnetz von cablecom angeschlossen und verfügt über eine sehr grosse Bandbreite, die<br />

redundant bereitsteht, so dass Dienstleistungen auf höchstem Niveau in der Schweiz und<br />

sogar im benachbarten Frankreich angeboten werden können. CDROM erfüllt die Norm<br />

TIER2 und weist eine sehr hohe betriebliche Verfügbarkeit von 99,74% auf sowie ein hohes<br />

Mass an Sicherheit gegen jede Art von Risiken wie Erdbeben, Überschwemmung, Feuer,<br />

terroristische Angriffe oder Piraterie. Das Zentrum ist in einer geologisch stabilen Region<br />

abseits der Luftkorridore gelegen und verfügt über eigene Stromerzeuger. Für seine Klimatisierung<br />

werden die das ganze Jahr über frischen Wetterverhältnisse der Franches­Montagnes<br />

in über 1000 Meter Höhe genutzt (Free Cooling), was ein gleichermassen ökonomischer<br />

wie ökologischer Vorteil ist. Zudem trägt das Zentrum das Label «Minergie».<br />

Schlüsselkompetenzen, und unsere Informatiker<br />

können sich auf die wichtigsten Aufgaben<br />

konzentrieren. Wir behalten auch das<br />

Eigentum an den Ausrüstungskomponenten,<br />

die von unserem Netz unabhängig sind. Das<br />

ist eine Lösung, bei der alle Partner gewinnen.<br />

Damit verfolgen wir das Ziel, die Qualität<br />

unserer Leistungen und Services stetig zu<br />

verbessern.<br />

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft<br />

Ihres IT-Netzes?<br />

Wir wollen unsere Partnerschaft mit cablecom<br />

auf den Anschluss der jurassischen<br />

Kommunen an das kantonale IP­Netz ausdehnen<br />

und dabei die Möglichkeit schaffen,<br />

ihnen zusätzliche Dienstleistungen anzubieten.<br />

Es ist geplant, dasselbe Modell der<br />

Zusammenarbeit einzurichten, das wir 20<strong>01</strong><br />

angewendet haben.<br />

<strong>Cablecom</strong> ist seit zehn Jahren unser bevorzugter<br />

Partner und wird es sicher auch in<br />

Zukunft bleiben.<br />

Vielen Dank für das Interview, Herr<br />

Lachat.<br />

Interview: Grégoire Baillod, freier Journalist<br />

Foto: Frank Mentha, Fotograf<br />

Übersetzung F/D: Textraplus<br />

Triple Play in Adelboden<br />

Im Juni 2009 wechselte das Hotel steinmattli in adelboden die<br />

Hand. Bis zur Wiedereröffnung im Dezember 2009 sollte die Einrich-<br />

tung sanft renoviert werden. Davon waren nicht nur Möbel, tapeten<br />

und teppiche betroffen, sondern auch alle tV-Geräte. Die Renova-<br />

tion mündete in das modernste triple Play im Berner Oberland.<br />

Als das holländische Ehepaar Erik und Anita<br />

Smeenk­De Kruijf im Juni 2009 das zehn<br />

Jahre junge Arena Hotel Steinmattli kaufte,<br />

war es mit den besonderen Ansprüchen<br />

der Touristen an die schweizerische Hotellerie<br />

bereits vertraut – in den fünf Jahren<br />

davor führte es ein Hotel in Klosters. Die<br />

neue Direktion war sich einig, dass zu einem<br />

zeitgemässen Familienhotel in der Schweiz<br />

saubere Zimmer mit moderner Ausstattung<br />

und Einrichtung gehören. Alte Röhrenfernseher?<br />

No way!<br />

Erik Smeenk wollte die klobigen Kisten nicht<br />

nur gegen elegante Flatscreens austauschen.<br />

Ihm schwebte ein ganz besonderes<br />

TV­Erlebnis vor: «Das Bild muss so gut sein,<br />

dass die Gäste Gänsehaut kriegen!»<br />

Auch in dieser Hinsicht hatten die Smeenks<br />

schon wertvolle Erfahrungen gesammelt.<br />

Privat haben sie digital tv von cablecom<br />

abonniert. «Das digitale Signal von cablecom<br />

ist hervorragend», schwärmt Erik<br />

Smeenk, «vor allem die Signale in HD­Qualität<br />

– spektakulär!» Genau diese Bildqualität<br />

musste es sein. Folglich kontaktierte<br />

er cablecom und schilderte sein Anliegen.<br />

Hotel Steinmattli, Adelboden<br />

HD-fernsehen für alle<br />

Speziell für Hotels hat cablecom <strong>business</strong><br />

die TV over IP Services entwickelt.<br />

Dabei werden die TV­Programme als IP­<br />

Daten ins Haus geliefert und dort in Signale<br />

konvertiert, die zum lokalen Netz und<br />

zur Hardware passen. Um diesen qualitativ<br />

anspruchsvollen Service nutzen zu können,<br />

ist ein Glasfaseranschluss erforderlich.<br />

Diesen konnte die lokale Kabelnetzbetreiberin<br />

Adelcom, ein cablecom Partnernetz,<br />

in nützlicher Frist liefern. Doch wie sollten<br />

die digitalen TV/Radio­Signale in die Zimmer<br />

gelangen? Eine neue Ethernet­Verkabelung<br />

kam nicht in Frage; die Signale<br />

sollten über das vorhandene Koaxkabelnetz<br />

verteilt werden. Auf Set­Top­Boxen<br />

im Zimmer wollte Smeenk sowieso verzichten.<br />

Die Lösung: DVB­C. Also zentrale Konvertierung<br />

der IP­Daten in DVB­C­Signale,<br />

Einspeisung ins lokale Kabelnetz, Empfang<br />

im TV­Gerät mit integriertem DVB­C­<br />

Tuner und fertig – willkommen im Kino! Das<br />

neue TV­Vergnügen wurde pünktlich zur<br />

Wieder eröffnung fertig. Smeenk ist begeistert:<br />

«Jeder Gast kann jetzt in seinem Zim­<br />

Das moderne Drei­Sterne­Ferienhotel liegt in nächster Nähe zum Ortszentrum und nur<br />

150 m von der Dorfstation der Sillerenbahn entfernt. Es verfügt über 56 Doppelzimmer,<br />

Restaurant, Bar/Lounge, Kinderspielzimmer, Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Solarium,<br />

Fitness raum, Massage raum und eine Autoeinstellhalle. Den Gästen bietet sich ein traumhafter<br />

Blick auf die Alpen.<br />

Während des Audi FIS Ski World Cup Adelboden 2<strong>01</strong>0 beherbergte das Hotel Steinmattli<br />

die Schweizer Skinati.<br />

Infos: www.hotel­steinmattli.ch<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect Internet, connect IP-PBX, TV over IP<br />

Standort Adelboden<br />

Access Fiber<br />

Bandbreite 10 Mbit/s<br />

Infos Gilbert Erne, RSM, Tel. 043 343 66 83, gilbert.erne@cablecom.ch<br />

Erik Smeenk, Hoteldirektor:<br />

«Das Fernsehbild muss so gut sein, dass<br />

die Gäste Gänsehaut kriegen!»<br />

mer Sendungen und Filme in HD­Qualität<br />

sehen. Für die meisten ist dieses Bild eine<br />

Offenbarung!»<br />

Noch mehr Grund zur freude<br />

Erik Smeenk hat aber noch mehr Grund<br />

zur Freude. Denn cablecom schlug ihm vor,<br />

den neuen Glasfaseranschluss auch für den<br />

Internetzugang und die Festnetztelefonie<br />

zu nutzen. Gemeinsam mit dem Adelbodener<br />

Elektrofachgeschäft Elektro Stucki<br />

wurde auch die Telefonumgebung komplett<br />

modernisiert. Das Herzstück ist die neue<br />

IP­Telefonanlage TDE200 von Panasonic.<br />

Sie vermittelt nicht nur interne und externe<br />

Gespräche, sondern fungiert auch als Übersetzerin<br />

zwischen den analogen Telefonapparaten<br />

im Haus und dem Datennetz von<br />

cablecom. Telefonieren bedeutet in diesem<br />

Fall nämlich voipen via SIP­Trunk.<br />

Selbstredend kommt auch das Internet von<br />

cablecom. Die breitbandige Internetverbindung<br />

ist die eigentliche Basis für den Voice<br />

Service. Mit der Bandbreite von 10 Mbit/s<br />

versorgt das Hotel alle Angestellten und<br />

Gäste mit Internet. Für die Gäste steht ein<br />

Funknetz zur Verfügung. Internet und Telefonie<br />

teilen sich die Bandbreite dynamisch,<br />

wobei Sprachverkehr immer Vorfahrt hat.<br />

Erik Smeenk ist mit dem neuen Triple Play<br />

rundum zufrieden: «<strong>Cablecom</strong> hat gut mitgedacht<br />

und unsere Wünsche verstanden.<br />

Jetzt haben wir ein zukunftsfähiges<br />

Gesamtpaket mit einem fabelhaften Preis­<br />

Leistungs­Verhältnis. Diese Investition hat<br />

sich wirklich gelohnt.»<br />

Text: Guido Biland, alphatext.com<br />

Foto: Daniel Hager, Fotograf, Zürich<br />

10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 11


SHoWCASE SHoWCASE<br />

«Ein wahrer Gewinn für den Kunden»<br />

Das schweizerische Rote Kreuz ist die wichtigste humanitäre Organisation der schweiz. seine<br />

föderalistische Vereinsstruktur stellt das Ict-Management vor besondere Herausforderungen. Die<br />

Geschäftsstelle sRK in Bern hat für die Rotkreuzkantonalverbände und nahestehende Organi sa-<br />

tionen ein attraktives angebot kreiert. Im Verbund mit den services von cablecom ist das angebot<br />

«ein wahrer <strong>Business</strong> Enabler», sagt Benno stucki, Leiter Ict services.<br />

Herr Stucki, wie ist Ihr Team in die SRK-<br />

Organisation eingebettet, und welchen<br />

Auftrag hat es?<br />

Als Fachabteilung sind wir dem Departement<br />

Finanzen/Personal/Dienste innerhalb<br />

der Geschäftsstelle angegliedert. Wir agieren<br />

als «Cost Center», das heisst, unsere<br />

operativen Abteilungen kaufen unsere<br />

Dienstleistungen zu einem internen Verrechnungspreis<br />

ein. Unser Auftrag lautet:<br />

Bereitstellen von qualitativ hochstehenden<br />

ICT­Services mit optimaler Performance<br />

und Verfügbarkeit.<br />

Wer sind Ihre Kunden?<br />

Wir erbringen unsere Dienstleistungen primär<br />

für unsere Kunden der Geschäftsstelle und für<br />

das Sekretariat der Kantonalverbände SRK<br />

an den Standorten Bern und Wabern. Dank<br />

konsequenter Zentralisierung unserer Services<br />

auf einer Citrix­Terminalserver­Plattform<br />

können wir unsere Dienstleistungen zudem<br />

Zur Person<br />

allen schweizerischen Rotkreuzorganisationen<br />

im ASP­Modell zur Verfügung stellen.<br />

Heute bedienen wir diverse Kantonalverbände<br />

wie zum Beispiel Bern, Aargau, Luzern,<br />

Basel­Landschaft, St. Gallen und Zug. Einige<br />

haben ihre gesamte IT an uns ausgelagert,<br />

andere nutzen nur gewisse Applikationen.<br />

Aufgrund der föderalistischen Organisation<br />

sind die Kantonalverbände autonom und frei<br />

in der Wahl ihrer Dienstleistungspartner. Es<br />

freut uns, dass weitere Kantonalverbände signalisiert<br />

haben, künftig ebenfalls gewisse<br />

Dienstleistungen von uns zu beziehen.<br />

Rettungsorganisationen und Institutionen<br />

des SRK sowie weitere nahestehende Organisationen<br />

sind ebenfalls berechtigt, IT­<br />

Dienstleistungen von uns zu beziehen.<br />

Gegenwärtig nutzen zum Beispiel auch die<br />

Direktion Blutspendedienst SRK, die Stiftungen<br />

Blutstammzellen und Swisstransplant<br />

sowie die Schweizerische Flüchtlingshilfe<br />

unsere ICT­Servicepalette.<br />

Benno Stucki, 47, arbeitet seit seiner<br />

Ausbildung zum Kaufmann in der Informatik.<br />

Seine beinahe 30­jährige IT­Berufserfahrung<br />

führte ihn anfänglich in die Software­Entwicklung,<br />

später in die Analyse<br />

und die Projektleitung. Betriebswirtschaftliches<br />

Wissen eignete er sich an einer<br />

Kader­ und Managementschule an. Sein<br />

Informatikwissen erlangte er an einer Wirtschaftsinformatikschule<br />

und in zahlreichen<br />

IT­Fachkursen. Zu seinen Arbeitgebern<br />

zählten ein Elektronikkonzern, eine Grossbank,<br />

ein Grossmarkt und die Bundesverwaltung.<br />

1995 wechselte er zur zentralen<br />

Geschäftsstelle des SRK, wo er die Leitung<br />

der ICT­Services übernahm.<br />

Stucki lebt mit seiner Frau und seinen beiden<br />

Kindern im Emmental. Der lizenzierte<br />

Privatpilot bevorzugt heute das Steuern<br />

von Modellhelikoptern und geniesst die<br />

Freizeit in der Natur.<br />

Welche Services bieten Sie Ihren Kunden<br />

an?<br />

Unser Angebot beginnt bei der Office­<br />

Palette und führt über ein mit Spezialmodulen<br />

angereichertes ERP­System bis zur<br />

komplexen CRM­Lösung. Weiter unterhalten<br />

wir seit einigen Jahren ein modernes<br />

VoIP­Telefoniesystem, das voll in die<br />

MS­Office­ und die <strong>Business</strong>­Applikationen<br />

integriert ist. Grundsätzlich zählen die<br />

Kommunikationssysteme wie Mail und Telefon<br />

zu unseren wichtigsten Instrumenten.<br />

«Das Netzwerk ist absolut<br />

matchentscheidend.<br />

als Basisservice muss es<br />

zu 100 Prozent zuverlässig<br />

und leistungsfähig sein.»<br />

Ein weiterer Bereich sind Spezialanwendungen<br />

im Gesundheitswesen, die wir<br />

gewissen Partnerorganisationen zur Verfügung<br />

stellen. Abschliessend seien unzählige<br />

Webseiten genannt, die von unseren<br />

Webmastern gepflegt und gehostet werden.<br />

Einige dieser Webseiten verfügen über<br />

komplexe Schnittstellen zu unseren ERP­<br />

Systemen.<br />

Welche Argumente führen Sie für Ihr<br />

Angebot ins Feld?<br />

Die strategische Relevanz der IT ist auch<br />

den Verantwortlichen kleinerer Kantonalverbände<br />

bewusst, und manch ein Geschäftsführer<br />

musste erfahren, dass der Ausfall<br />

eines IT­Systems den operativen Betrieb<br />

stundenlang lahmlegen kann. Die Frage<br />

stellt sich: Lohnt es sich für einen Betrieb<br />

mit fünf bis zehn Mitarbeitenden, eigene re­<br />

dundante oder auf Clustersystemen basierende<br />

Systeme zu betreiben? Nur schon<br />

der Unterhalt eines eigenen Mailservers mit<br />

professionellem Schutz gegen Spam und<br />

Viren ist in kleineren Betrieben ein fragwür­<br />

Einer der sieben Rotkreuz-Grundsätze ist die Universalität:<br />

«Die humanitäre Pflicht ist weltumfassend.» Foto: Lars Büchi, SRK<br />

diger Luxus. Kosten und Nutzen stehen in<br />

keiner Relation. Konsequentes Outsourcing<br />

soll unseren Kunden helfen, sich wieder voll<br />

und ganz ihren Kernaufgaben zuwenden<br />

zu können.<br />

Welche Services werden derzeit am<br />

meisten geschätzt? Wohin geht der<br />

Trend?<br />

Da kommen mir spontan unsere beiden<br />

Kernapplikationen ERP und CRM in den<br />

Sinn. Unser ERP­System wurde mit SRKspezifischen<br />

Modulen ergänzt. Diese Spezialmodule<br />

umfassen Dienstleistungen, die<br />

von unseren Kantonalverbänden erbracht<br />

werden, so zum Beispiel den SRK­Fahrdienst,<br />

das SRK­Notrufsystem für ältere und<br />

betagte Menschen, den Entlastungs­ und<br />

Betreuungsdienst für kranke Menschen und<br />

Kinder und das SRK­Kurswesen mit einer<br />

umfangreichen Kursadministration.<br />

Unser CRM­System unterstützt unsere<br />

Marketingspezialisten bei der Pflege unserer<br />

grossen Spenderdatenbank, die mehrere<br />

Millionen Adressen umfasst. Unsere<br />

Fundraising­Spezialisten nutzen diese Da­<br />

ten und Adressen für zielgerichtete Spenden ­<br />

aktionen.<br />

Die Kantonalverbände überlegen sich nun<br />

ernsthaft, auch sogenannte Commodity­<br />

Applikationen wie Mail und Office einzukaufen.<br />

Da unsere ERP­ und CRM­Systeme<br />

stark mit der Office­Palette interagieren,<br />

hat der nutzende Kantonalverband die<br />

Office­Programme per se als Schnittstellen­<br />

Schweizerisches Rotes Kreuz<br />

applikation zur Verfügung. So gesehen ist<br />

es sinnlos, die komplette Office­Palette<br />

nochmals auf dem lokalen PC zu installieren<br />

und dort pflegen zu müssen.<br />

Welche besonderen Vorteile bieten Sie<br />

Ihren Kunden?<br />

Unsere Services und jene von cablecom<br />

sind ein wahrer Gewinn für den Kunden.<br />

Was gibt es Schöneres für einen<br />

Geschäftsführer eines Kantonalverbandes,<br />

als sich darauf verlassen zu können,<br />

dass sich ein professionelles Team rund<br />

um die Uhr um seine IT­Umgebung kümmert?<br />

Er hat nur noch einen Ansprechpartner<br />

– unseren zentralen Service Desk. Im<br />

Betrieb arbeiten Server­ und Netzwerktechniker,<br />

die unsere redundanten Systeme<br />

in zwei geografisch getrennten Lokationen<br />

in Schwung halten. Abgerundet wird der<br />

Full Service mit ausgewiesenen IT­Projektleitern<br />

und Software­Entwicklern, die neue<br />

Kundenwünsche und Bedürfnisse bedarfsgerecht,<br />

rasch und kostengünstig umzusetzen<br />

verstehen.<br />

Wie grosszügig werden Ihre Budgetforderungen<br />

behandelt?<br />

Unser Budget ist verhältnismässig klein.<br />

Meine Abteilung unterstützt mit zehn Informatikern<br />

und einem Lehrling rund 600 User.<br />

Unsere Kunden erwarten moderne Hilfsmittel<br />

und zuverlässige, performante ICT­Systeme.<br />

Wir bemühen uns deshalb, die Server­<br />

Das Schweizerische Rote Kreuz SRK ist die<br />

wichtigste humanitäre Organisation der Schweiz<br />

mit fast 50 000 Freiwilligen und 500 000 Mitgliedern.<br />

Als vom Bund anerkannte, einzige nationale Rotkreuzgesellschaft ist das SRK Teil der<br />

weltweiten Rotkreuzbewegung. Die Geschäftsstelle in Bern erbringt professionelle und<br />

bedürfnis gerechte Leistungen im Inland in den Geschäftsfeldern Gesundheit und Integration<br />

und im Ausland in den Bereichen Katastrophenhilfe, Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Die Geschäftsstelle ist zudem Kompetenzzentrum und Dienstleistungserbringerin<br />

für die gesamte SRK­Gruppe mit Kantonalverbänden, Rettungsorganisationen<br />

und Institu tionen. Die Abteilung ICT Services ist in der Geschäftsstelle in Bern angesiedelt.<br />

Infos: www.redcross.ch<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Internet<br />

Standorte 9<br />

Access SDSL, Fiber<br />

Bandbreiten 1 bis 20 Mbit/s<br />

Infos Roberto Taibo, KAM, Tel. 043 343 65 57, roberto.taibo@cablecom.ch<br />

12 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 13


SHoWCASE<br />

und Netzwerkinfrastrukturen konsequent<br />

zu erneuern. Als Non­Profit­Organisation<br />

sind wir in der glücklichen Lage, von vielen<br />

Lieferanten und Herstellern Sonderkonditionen<br />

zu erhalten. Die Einsparungen können<br />

für humanitäre Projekte eingesetzt werden.<br />

Externe Dienstleistungen kaufen wir nur<br />

sehr situativ ein und achten stets darauf,<br />

dass ein optimaler Wissenstransfer stattfinden<br />

kann. Wir streben eine hohe Autonomie<br />

des Eigenbetriebs an, denn nur so können<br />

wir günstig produzieren.<br />

Welche Anforderungen stellt Ihr IT-Konzept<br />

an die interne und externe Datenkommunikation?<br />

Unsere Services stellen wir über eine performante<br />

Citrix­Terminalserver­Farm, die<br />

in zwei getrennten Rechenzentren stationiert<br />

ist, zur Verfügung. Auf der Kundenseite<br />

befindet sich dementsprechend we­<br />

nig, nämlich nur ein PC mit Citrix­Client.<br />

Der Datenverbindung vom Kunden zum<br />

Rechenzentrum kommt grösste Bedeutung<br />

zu, denn ohne stabiles und leistungsfähiges<br />

Netzwerk gerät jeder von uns angebotene<br />

Service ins Kreuzfeuer der Kritik. Langsame<br />

Antwortzeiten oder lästige «Gummibandeffekte»<br />

beim Tastaturschreiben akzeptieren<br />

unsere Kunden nicht. Das Netzwerk ist<br />

absolut matchentscheidend. Als Basisservice<br />

muss es zu 100 Prozent zuverlässig<br />

und leistungsfähig sein.<br />

Das SRK arbeitet seit acht Jahren mit<br />

cablecom zusammen. Welche Vorteile<br />

bringt Ihnen diese Partnerschaft?<br />

Sie bringt uns zwei Vorteile: erstens qualitativ<br />

hochstehende WAN­Services und zweitens<br />

Services, die für uns bezahlbar sind.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit cablecom<br />

gemacht?<br />

Mitarbeitende des SRK aktuell im Einsatz<br />

in Haiti. Foto: SRK<br />

14 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10<br />

Kinder in Moldawien erhalten Hilfsgüter vom SRK. Foto: Stefan Maurer, SRK<br />

Wenn ich mich zurückbesinne, haben wir<br />

durchwegs gute Erfahrungen gemacht. Die<br />

Mitarbeitenden sind sehr angenehm, haben<br />

ein offenes Ohr für die Kunden bedürfnisse<br />

und wollen einem nicht Stangenware<br />

andrehen. Was mir persönlich immer wie­<br />

«Unsere fein aufeinander abgestimmten<br />

Ict-services in Kombination<br />

mit den zuverlässigen<br />

Kommunikationsdiensten von<br />

cablecom <strong>business</strong> sind für uns<br />

wahre <strong>Business</strong> Enablers.»<br />

der imponiert, ist die Innovationskraft dieser<br />

Firma. Speziell beeindruckt war ich von der<br />

Lösungsfindung für das Projekt der Glasfasererschliessung<br />

unserer beiden Rechenzentren,<br />

die ungefähr fünf Kilometer auseinander<br />

liegen. Hier hat uns cablecom eine<br />

Lösung geboten, welche die Mitbewerber<br />

qualitativ und preislich nicht hätten besser<br />

machen können.<br />

Zu guter Letzt: Wenn mal etwas nicht ganz<br />

rund gelaufen ist, wird das bei cablecom<br />

erkannt, mit dem Kunden besprochen und<br />

zur Zufriedenheit aller Beteiligten rasch<br />

und unbürokratisch gelöst.<br />

Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei<br />

der Wahl der optimalen Kommunikationslösung?<br />

Unsere Kunden haben die Wahl des Terminal<br />

server­Zugriffs via Internet oder via<br />

den MPLS­Backbone von cablecom. Kleinere<br />

Kantonalverbände entscheiden sich<br />

anfangs oft für kostengünstige Verbindungen<br />

von anderen Providern. Wenn «Best<br />

Effort» plötzlich nicht mehr reicht und die<br />

garantierte Bandbreite und Verfügbarkeit<br />

in den Vordergrund treten, wird der Kunde<br />

über den cablecom Backbone mit unseren<br />

Rechenzentren verbunden.<br />

Welche Unterstützung erhalten Sie dabei<br />

von cablecom?<br />

<strong>Cablecom</strong> unterstützt uns bei der Beratung<br />

beim Kunden vor Ort und in der Projektierung,<br />

der Erstellung und der Inbetriebnahme<br />

der neuen Datenverbindung. Auch im Aftersales<br />

werden wir tatkräftig von cablecom<br />

unterstützt.<br />

Was versprechen Sie sich von der Zusammenarbeit<br />

mit cablecom mit Blick auf die<br />

künftigen Bedürfnisse und Anforderungen<br />

der zentralen Geschäftsstelle?<br />

Unsere fein aufeinander abgestimmten ICT­<br />

Services in Kombination mit den zuverlässigen<br />

Kommunikationsdiensten von cablecom<br />

<strong>business</strong> sind für uns wahre <strong>Business</strong><br />

Enablers. Auch das Schweizerische Rote<br />

Kreuz bewegt sich nicht in einem geschützten<br />

Markt, sondern muss sich neben vielen<br />

anderen Hilfswerken tagtäglich behaupten.<br />

Nur mittels kontinuierlicher Kosten­Nutzen­<br />

Optimierung sind wir gegenüber unseren<br />

Spendern, Gönnern und Projektpartnern<br />

glaubwürdig, und nur so behalten wir uns für<br />

die Zukunft den Status eines rundum zuverlässigen<br />

Dienstleisters zugunsten benachteiligter<br />

und hilfsbedürftiger Menschen im<br />

In­ und Ausland.<br />

Wir sind froh, mit cablecom einen zuverlässigen<br />

Partner zu haben, und schätzen es, mit<br />

diesem Lieferanten auf einer schon fast kameradschaftlichen<br />

Basis arbeiten zu dürfen. Hoffen<br />

wir, dass dies noch lange so währt!<br />

Herr Stucki, besten Dank für das Ge-<br />

spräch.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Foto: Daniel Hager, Fotograf, Zürich<br />

PoRTRAIT<br />

Ihre Ansprechpartner bei cablecom <strong>business</strong><br />

Yverdon<br />

Genève<br />

Basel<br />

Bern<br />

Gerlafingen<br />

Zürich<br />

Jona<br />

Lugano<br />

St. Gallen<br />

Chur<br />

Account Management 0800 888 310<br />

Olav Frei<br />

Sales Director<br />

Erich Kohler<br />

Senior Manager<br />

Kitty Rosenberg<br />

Marketing Assistant<br />

Simone Caradonna<br />

Head KAM, ZH Ost<br />

Christian de Mont<br />

KAM, D­CH Ost<br />

Fabio Manca<br />

KAM, D­CH Ost<br />

Stefan Merz<br />

KAM, D­CH Ost<br />

André Meyes<br />

KAM, D­CH Ost<br />

Christof Villiger<br />

KAM, D­CH Ost<br />

Wholesale 0800 888 308<br />

Ekrem Köylüer<br />

Head Wholesale<br />

Josef Furger<br />

Senior Manager<br />

Andrea Pistoia<br />

KAM, Wholesale<br />

Geschäftsstellen cablecom <strong>business</strong><br />

Basel 061 331 29 66<br />

Bern 031 385 21 68<br />

Chur 081 250 14 20<br />

Genève 022 796 69 71<br />

Gerlafingen 032 675 32 43<br />

Gilbert Erne<br />

Head Regional, D­CH West<br />

Michael Büttler<br />

KAM, D­CH West<br />

Pascal Hêche<br />

KAM, D­CH West<br />

Roberto Taibo<br />

KAM, D­CH West<br />

Sascha Jooss<br />

KAM Voice<br />

Nenad Baranasic<br />

Head LAM<br />

Peter Horvath<br />

LAM<br />

Jochen Siegenthaler<br />

LAM<br />

Partner Management 0800 888 306<br />

Christian Pizza<br />

Head Partner Management<br />

Larry Estevez<br />

Partner Channel Manager<br />

Daniel Rüegg<br />

Partner Channel Manager<br />

Christian Sigmund<br />

Partner Channel Manager<br />

Fabian Stiefenhofer<br />

Partner Channel Manager<br />

Ales Cutuna<br />

Head KMU<br />

Benoit Haab<br />

Head Backoffice<br />

Karin Suter<br />

Fulfilment<br />

Matthias Schuler<br />

KAM, Wholesale<br />

Paulus Versnel<br />

KAM, Wholesale<br />

Jona 055 212 29 45<br />

Lugano 091 612 40 97<br />

St. Gallen 071 383 25 93<br />

Yverdon 024 423 37 00<br />

Zürich 043 818 27 48<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 1/10 15


Ihr Firmennetz würde keine<br />

Sekunde zögern – und Sie?<br />

<strong>Cablecom</strong> ist der beste Corporate Network Carrier der Schweiz.<br />

Das behaupten nicht wir von cablecom, sondern – die Kunden!<br />

Firmenkunden von Telco­Anbietern beurteilen jedes Jahr die Leistungen<br />

ihrer Lieferanten. Die wissenschaftlich erhobenen und ausgewerteten<br />

Resultate zur Kundenzufriedenheit sind repräsentativ<br />

und werden jährlich im BILANZ Telekom Rating publiziert. In der<br />

Rubrik «Corporate Network» ist cablecom seit 2005 unangefochtene<br />

Spitzenreiterin: Platz 1 in den Jahren 2005, 2006,<br />

2008 und 2009. Die Telco­Kunden beurteilen fünf Kriterien: Qualität,<br />

Innovation, Preis, Flexibilität und Support.<br />

Wenn Sie Ihr Firmennetz jetzt zu cablecom <strong>business</strong> migrieren, treffen<br />

Sie die richtige Entscheidung. Bei diesem konstanten Leistungsausweis<br />

gehen Sie nicht das geringste Risiko ein. Die Kunden<br />

haben immer recht und wissen, wovon sie reden. Darum<br />

wählen sie cablecom <strong>business</strong>.<br />

Tel. 0800 888 310<br />

<strong>business</strong>@cablecom.ch<br />

www.cablecom.biz<br />

BILANZ<br />

TELEKOM RATING<br />

«CORPORATE NETWORK»<br />

2 0 0 5 · 2 0 0 6 · 2 0 0 8<br />

1. RANG<br />

2009<br />

Für cablecom <strong>business</strong> sprechen triftige Gründe: <strong>Cablecom</strong> transportiert<br />

Ihre Geschäftsdaten auf ihrem eigenen schweiz weiten Glas­<br />

fasernetz – eine Infrastruktur, die punkto Stabilität, Performance,<br />

Sicherheit und Zuverlässigkeit keine Wünsche offenlässt. Das Net­<br />

work Operation Center befindet sich in Zürich. Von hier aus über­<br />

wacht cablecom den Signaltransport rund um die Uhr.<br />

Wir sind in allen Regionen bestens vertreten. Für den partnerschaft­<br />

lichen Dialog sorgt unser dedizierter B2B­Kundendienst.<br />

Bei cablecom <strong>business</strong> ist Ihr Unternehmen langfristig in<br />

besten Händen.<br />

Übrigens: Wir sind mit unserem Glasfasernetz bereits in Ihrem Haus.<br />

Oder ganz in der Nähe. Die Migration Ihres Firmennetzes auf unsere<br />

Plattform machen wir Ihnen so leicht wie möglich. Sie werden stau­<br />

nen, wie schnell und unkompliziert der Plattformwechsel möglich ist.<br />

Lassen Sie uns miteinander reden.

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