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Versicherungen - Wirtschaftsförderung Hamm

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Agenda<br />

� Gründungsvoraussetzungen<br />

� Businessplan<br />

� Marketing<br />

� Bankgespräch<br />

� Finanzierung<br />

� Steuern<br />

� Pause<br />

� Zugangsformalitäten<br />

� Rechtsformen<br />

� <strong>Versicherungen</strong><br />

� Öffentliche Förderhilfen<br />

� Die nächsten Schritte


Gründungsvoraussetzungen<br />

� Motive für eine Selbständigkeit<br />

� gute Geschäftsidee<br />

� fachliche Qualifikation<br />

� persönliche Kompetenzen


Businessplan<br />

� Grundlage jeder Gründung ist eine Planung, wie die Geschäftsidee erfolgreich in<br />

die Tat umgesetzt werden kann („Regieanweisung“)<br />

� Zwang, sich mit allen wichtigen Punkten der Gründung zu beschäftigen,<br />

Chancen und Risiken abzuwägen<br />

� Voraussetzung für die Bewilligung von Förder- und Finanzierungsmitteln


Inhalte des Businessplans<br />

� Gründerperson (Motivation, Lebenslauf)<br />

� Geschäftsidee (Angebot, Zielgruppe)<br />

� Einschätzung von Markt, Standort und Wettbewerb<br />

� Marketingstrategie<br />

� Organisations- und Mitarbeiterplanung (Rechtsform, Aufgabenverteilung)<br />

� Planung der Räumlichkeiten und technischen Ausstattung<br />

� Zukunftsaussichten (Ziele, Chancen und Risiken)<br />

� Planungsrechnungen<br />

Download: www.wf-hamm.de/de/unternehmensentwicklung/existenzgruendung.html oder<br />

Gründerzeiten Nr. 17: Gründungskonzept/Businessplan unter www.existenzgruender.de


Marketing<br />

� Marketing ist mehr als Werbung<br />

� beinhaltet das englische Wort „market“ für Markt, es geht um Markt- und<br />

Kundenorientierung<br />

� bedeutet, dass sich das unternehmerische Handeln am Markt orientiert und<br />

an der Frage: Wie können wir die Kundenwünsche am besten erfüllen?<br />

� Ziel: In Zeiten gesättigter Märkte das Angebot erfolgreich „an den Mann“ zu<br />

bringen<br />

� Kundenwünsche kennen<br />

� Mitbewerber und deren Angebote kennen<br />

� Abgrenzung zu Mitbewerbern


Bankgespräch<br />

� Termin bei Existenzgründungsberater vereinbaren<br />

� ständigen Dialog pflegen<br />

� Unterlagen gut vorbereiten:<br />

­ Businessplan (Geschäftskonzept)<br />

­ Lebenslauf, fachliche Qualifikation<br />

­ Entwürfe der ggf. abzuschließenden Verträge<br />

­ Nachweis des Eigenkapitals<br />

­ Darstellung der Kreditsicherheiten<br />

­ u.U. fachliche Stellungnahme<br />

­ bei Übernahmen: „Zahlenwerk“ der letzten 3 Jahre


Finanzierung<br />

Was wird finanziert?<br />

Investitionen<br />

� Grundstücke/Gebäude<br />

� Kfz<br />

� Maschinen/Geräte<br />

� Einrichtungen (Büro/EDV)<br />

Waren-/Materiallager<br />

Forderungen<br />

(= Außenstände)<br />

Wie wird finanziert?<br />

Eigenkapital<br />

� Guthaben (Sparguthaben...)<br />

� Sachwerte (Maschinen, PKW...)<br />

� Eigenleistungen (Renovierungsarbeiten...)<br />

langfristiges Fremdkapital<br />

� Bankdarlehen<br />

� sonstige langfristige Darlehen<br />

kurzfristiges Fremdkapital<br />

� Kontokorrentkredite<br />

� Lieferantenkredite


Finanzierung<br />

Kredite für ExistenzgründerInnen:<br />

Vorteile durch die öffentliche Förderung<br />

� niedrige Zinsen im Vergleich zum Marktzins/ z. T. risikoabhängig<br />

� fester Zinssatz über die gesamte Laufzeit bzw. für mindestens 10 Jahre<br />

� Tilgungsfreijahre<br />

� lange Laufzeiten<br />

� Prüfung ihres Vorhabens durch eingeschaltete Stellen<br />

� außerplanmäßige Tilgung z.T. möglich<br />

� teilweise Risikoübernahme bei nicht ausreichenden Sicherheiten<br />

� Antragstellung bei einem örtlichen Kreditinstitut (Hausbankverfahren)<br />

� Antragstellung vor Investitionsbeginn bzw. Durchführung des Vorhabens


Finanzierungsbeispiel<br />

� Zu finanzierender Betrag (Kapitalbedarf): 44.400 €<br />

� Eigenkapital: 10.000 € (~ 22,50 %)<br />

� Fremdfinanzierung: 34.400 €<br />

ERP-Gründerkredit - StartGeld<br />

Effektiver Zinssatz: 3,92 % (Stand: 1.1.2012)<br />

Laufzeit: maximal 10 Jahre, davon 2 Jahre tilgungsfrei<br />

Zins und Tilgung<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 ... Jahr 10 Summe<br />

Zinsen 1.348 1.348 1.264 1.096 927 ... 84 8.091<br />

Tilgung 0 0 4.300 4.300 4.300 ... 4.300 34.400<br />

Gesamt 1.348 € 1.348 € 5.564 € 5.396 € 5.227 € ... 4.384 € 42.491 €<br />

Hierbei handelt es sich lediglich um ein Finanzierungsbeispiel. Alle Angaben sind ohne Gewähr.


Steuern - Umsatzsteuer<br />

� Steuerpflicht von Lieferungen und Leistungen<br />

Steuersatz: 19%<br />

Ausnahme: 7% (ermäßigter Steuersatz z.B. Lebensmittel, Blumen)<br />

� Steuerfreie Umsätze<br />

� Vorsteuerabzug<br />

Vorsteuer = gezahlte Umsatzsteuer aus den betrieblichen Kosten<br />

� Besteuerungsverfahren / Anmeldezeitraum<br />

Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />

für Existenzgründer: im Jahr der Gründung und im Folgejahr monatliche<br />

Abgabe, jeweils zum 10. des Folgemonats und gleichzeitige Zahlung<br />

Möglichkeit der Dauerfristverlängerung<br />

Abgabe der Jahreserklärung zum 31.05. des Folgejahres


Steuern - Umsatzsteuer<br />

Kleinunternehmerregelung<br />

� bis 17.500 € Gesamtumsatz<br />

� keine Erhebung der Umsatzsteuer, keine Abführung an das Finanzamt,<br />

� kein Vorsteuerabzug<br />

� wichtig: kein Ausweis der Umsatzsteuer in der Rechnung, aber<br />

Optionsmöglicheit zur Steuerpflicht


Steuern - Gewerbesteuer<br />

Wer und was ist gewerbesteuerpflichtig?<br />

� Der Gewerbesteuer unterliegen alle inländischen Gewerbebetriebe.<br />

� Bemessungsgrundlage = einkommenssteuerlicher Gewinn<br />

� Freibetrag bei Einzelfirmen und Personengesellschaften: 24.500 €<br />

Verfahrensablauf<br />

� Gewerbesteuer = Gemeindesteuer<br />

� Abgabe der Erklärung beim Finanzamt,<br />

� Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages und Mitteilung an die Gemeinde<br />

� individuelle Hebesätze der Gemeinden<br />

Lohnsteuer<br />

� Rechte und Pflichten als Arbeitgeber: Meldung an das Finanzamt bei der<br />

Einstellung des ersten Arbeitnehmers<br />

� Ermittlung, Anmeldung und Abführung der Lohnsteuer: monatliche Abgabe von<br />

Lohnsteuer-Anmeldungen und Zahlung jeweils zum 10. des Folgemonats<br />

� 400,- € - Arbeitskräfte: Abführung von Sozialbeiträgen an die Minijob-Zentrale


Steuern - Einkommensteuer<br />

Was unterliegt der Einkommensteuer?<br />

� Besteuert wird der Gewinn aus Gewerbebetrieb bzw. aus der freiberuflichen Tätigkeit.<br />

Vorauszahlungsverfahren<br />

� Zahlung der Einkommensteuer im laufenden Kalenderjahr zum 10.03., 10.06., 10.09.<br />

� und 10.12. des Jahres,<br />

� Abgabe der Einkommensteuererklärung zum 31.05. des Folgejahres<br />

Gewinnermittlung<br />

� Einnahme-Überschussrechnung<br />

� Bilanzierung<br />

Belegablage / Aufbewahrungsfristen<br />

� Nachprüfbare Belegablage<br />

� Aufbewahrungsfristen für Geschäftsbriefe und andere Unterlagen 6 Jahre<br />

� Bilanzen und Buchführungsunterlagen sind 10 Jahre aufzubewahren


Pause


Zugangsformalitäten<br />

Gewerbe<br />

(= Handel, Dienstleistung, Handwerk, Industrie)<br />

erlaubnisfrei Zuständigkeit? erlaubnispflichtig<br />

Uneingeschränkter Zugang<br />

möglich<br />

Gewerbeanmeldung<br />

(Bürgeramt/Ordnungsamt)<br />

Beispiele: Einzelhandel,<br />

Schreibbüro, IT-Dienstleistungen<br />

�<br />

Alle Zuständigkeiten<br />

orientieren sich am<br />

Betriebssitz!<br />

Informationen zur<br />

Gewerbeanmeldung:<br />

Finanzamt<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Statistisches Landesamt<br />

Handwerkskammer/IHK<br />

Handelsregister<br />

Agentur für Arbeit<br />

Weitere Informationen: www.gewerbeanmeldung.nrw.de<br />

Zugangsregelungen:<br />

Gewerbeordnung<br />

Handwerksordnung<br />

Spezialgesetze<br />

Geprüft werden:<br />

Persönliche Zuverlässigkeit<br />

Sachliche Zuständigkeit<br />

Fachliche Voraussetzungen<br />

Gewerbeanmeldung<br />

(Bürgeramt/Ordnungsamt) erst bei<br />

vorliegender Genehmigung/Erlaubnis<br />

möglich<br />

Beispiele: Makler, Taxifahrer,<br />

Handwerker, Bewachung,<br />

Versicherungsvermittler und -berater


Zugangsformalitäten<br />

Freie Berufe<br />

zulassungsfrei Anzeige wo? zulassungsbeschränkt<br />

Uneingeschränkte<br />

Betätigung möglich<br />

�<br />

Beispiele:<br />

Designer, Dozent, Musiker,<br />

Schriftsteller<br />

�<br />

F i n a n z a m t<br />

am Betriebssitz<br />

§ 18 Einkommenssteuergesetz: Begriffsdefinition Freie Berufe<br />

Berufszulassungs- und<br />

Berufsausübungsbeschränkungen<br />

aufgrund<br />

von Spezialgesetzen<br />

�<br />

Beispiele:<br />

Architekt, Arzt, Ingenieur,<br />

Notar, Rechtsanwalt,<br />

Steuerberater


Rechtsformen<br />

Auswahlkriterien für die Wahl der Rechtsform<br />

� Haftung<br />

� Kreditfähigkeit / Kreditwürdigkeit<br />

� Besteuerung<br />

� Publizitätsvorschriften<br />

� Einflussmöglichkeiten<br />

� Gründungskosten und -aufwand<br />

� Austausch der Gesellschafter<br />

� Auflösung / Beendigung


Rechtsformen<br />

Personenunternehmen<br />

Personen-<br />

gesellschaften<br />

Kapitalgesellschaften<br />

Übersicht<br />

Nicht-Kaufmann Kaufmann<br />

� Einzelunternehmen (Kleingewerbetreibende,<br />

Freiberufler)<br />

� Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts (GbR)<br />

�Einzelkaufmann /<br />

Einzelunternehmen (Einzelfirma)<br />

�Offene Handelsgesellschaft (OHG)<br />

�Kommanditgesellschaft (KG)<br />

�GmbH & Co KG<br />

�Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung (GmbH)<br />

• Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

�Aktiengesellschaft (AG)<br />

Stille Gesellschaft (= Stille Teilhaberschaft an einem Unternehmen)<br />

Partnerschaftsgesellschaft (PartnG) - nur für „Freie Berufe“


Rechtsformen<br />

Zuname<br />

Nicht-Kaufmann Kaufmann<br />

+ mindestens ein<br />

ausgeschriebener<br />

Vorname<br />

Sachzusätze,<br />

die auf die Art der Tätigkeit<br />

hinweisen sind erlaubt<br />

Vermeiden Sie bitte<br />

„Firmenmissbrauch“ bzw.<br />

„Irreführung“<br />

Angaben auf Geschäftsbriefen<br />

�<br />

Immer erforderlich:<br />

�<br />

„richtige“<br />

�<br />

ladungsfähige<br />

Anschrift<br />

des<br />

Unternehmens<br />

Handelsname<br />

( = die als Firma im Handelsregister<br />

eingetragene Bezeichnung)<br />

Amtsgericht + Handelsregisternummer<br />

HR A...B...<br />

Bei GmbHs: alle Geschäftsführer mit<br />

Vor- und Zunamen<br />

Bei AGs: Aufsichtsratsvorsitzender<br />

mit Vor- und Zunamen


Beispiel für eine Rechnung:<br />

Notwendige Angaben:<br />

• Name und Anschrift des<br />

Leistenden, Telefonnummer<br />

• Name und Anschrift des<br />

Leistungsempfängers<br />

• Rechnungsnummer<br />

• Ausstellungsdatum<br />

• Leistungsgegenstand<br />

• Leistungszeitpunkt<br />

• Entgelt<br />

• Steuersatz und Steuerbetrag<br />

• Hinweis auf Zahlungsabzug<br />

(z.B. Skonto)<br />

• Steuernummer oder Ust-IdNr.<br />

des Leistenden<br />

An<br />

Herrn<br />

M. Mustermann<br />

Musterstraße 456<br />

59065 <strong>Hamm</strong><br />

Rosi Rosen Creativer Blumenshop<br />

Ostenallee 123<br />

59071 <strong>Hamm</strong><br />

Steuernummer 111/22222<br />

RECHNUNG Nr. 789 12. Januar 2010<br />

Lieferung vom<br />

10. Januar 2010<br />

Waren 7 % Waren 19 %<br />

1. 3 Blumengestecke 108,50 EUR<br />

2. Anlieferung 10,00 EUR<br />

Summe Waren 7%<br />

Summe Waren 19 % 118,50 EUR<br />

Umsatzsteuer 7 %<br />

Umsatzsteuer 19 % 22,52 EUR<br />

Rechnungsbetrag 141,02 EUR<br />

Rechnungsbetrag Gesamt 141,02 EUR<br />

=========<br />

Bei Zahlung bis zum......gewähren wir Ihnen 2 % Skonto.<br />

Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag bis zum......auf das Konto<br />

123456 bei der......


<strong>Versicherungen</strong> – geschäftliche Vorsorge<br />

� unvorhersehbare, unberechenbare Risiken absichern<br />

� größtes Risiko zuerst abdecken<br />

� Versicherungspflicht für die Branche prüfen<br />

� ausreichenden Versicherungsschutz wählen<br />

� keine zu langfristigen Verträge<br />

Mögliche <strong>Versicherungen</strong><br />

� Betriebshaftpflicht<br />

� Betriebsunterbrechung<br />

� Rechtsschutz<br />

� Sachversicherungen


<strong>Versicherungen</strong> – persönliche Vorsorge<br />

� Krankenversicherung<br />

� Pflegeversicherung<br />

� Rentenversicherung / Altersvorsorge<br />

� Unfallversicherung<br />

� Arbeitslosenversicherung


<strong>Versicherungen</strong> - Krankenversicherung<br />

Freiwillige Weiterversicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse<br />

� Leistungsumfang wird durch Gesetz und Satzung der Krankenkasse bestimmt<br />

� Familienangehörige sind bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze kostenlos<br />

mitversichert<br />

� Beiträge sind einkommensabhängig<br />

� Gesetzliche Mindest- und Höchstgrenzen sind zu berücksichtigen<br />

Versicherung bei einem privaten Versicherungsunternehmen<br />

� Leistungsumfang wird durch Vertrag vereinbart<br />

� Verträge enthalten i.d.R. Eigenbeteiligungen<br />

� zusätzlicher Beitrag für Familienangehörige<br />

� Prämie richtet sich nach Leistungsumfang und persönlichem Risiko<br />

Kombination einer freiwilligen Krankenversicherung bei einer gesetzlichen<br />

Krankenkasse und einer Zusatzversicherung bei einem privaten Versicherungs-<br />

unternehmen


<strong>Versicherungen</strong> - Pflegeversicherung<br />

� Pflegeversicherung orientiert sich an Krankenversicherung<br />

� Bei gesetzlich Versicherten ist die gewählte Krankenkasse zuständig<br />

� Leistungsumfang wird durch Gesetz bestimmt<br />

� Beitragssatz: 1,95 %<br />

� Beitragszuschlag für Kinderlose, die das 23. Lebensjahr vollendet haben: 0,25 %<br />

� Bei privat Versicherten ist das private Versicherungsunternehmen zuständig<br />

� Vertrag muss die gleichen Leistungen enthalten wie die gesetzliche Absicherung


<strong>Versicherungen</strong> – Rentenversicherung/Altersvorsorge<br />

Versicherungspflicht für bestimmte Personengruppen<br />

� Selbständige Handwerker, die in die Handwerksrolle eingetragen sind<br />

� Befreiungsmöglichkeit, wenn für 18 Jahre Pflichtbeiträge gezahlt worden sind<br />

� Einige Freiberufler, wie zum Beispiel selbständige Lehrer und Erzieher,<br />

Hebammen sowie Künstler und Publizisten<br />

Freiwillige Versicherung für Personen, die nicht versicherungspflichtig sind<br />

� Interessant für alle, die vor 1961 geboren sind, um die Anwartschaft auf<br />

Berufsunfähigkeitsrente zu erhalten<br />

Private Altersvorsorge


<strong>Versicherungen</strong> - Unfallversicherung<br />

Gesetzliche Unfallversicherung über die zuständige Berufsgenossenschaft<br />

� Selbständige sind je nach Berufsgenossenschaft kraft Gesetz oder Satzung versichert bzw.<br />

können sich freiwillig versichern<br />

� Gewerbe ist der zuständigen Berufsgenossenschaft anzuzeigen<br />

� Übersicht der zuständigen Berufsgenossenschaften im Internet unter www.dguv.de<br />

� Versichertes Risiko: Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten<br />

� Leistungen: Verletztengeld, Erwerbsminderungsrenten, Hinterbliebenenrenten<br />

� Beiträge: abhängig von Berufszweig und Einkommenshöhe<br />

Private Unfallversicherung<br />

� Versichertes Risiko und Leistungen: abhängig von Vertragsgestaltung, erstreckt sich auch<br />

auf den Privatbereich<br />

� Beiträge: abhängig vom versicherten Risiko und der Versicherungssumme


<strong>Versicherungen</strong> – Arbeitslosenversicherung für Gründer<br />

Voraussetzungen<br />

� selbständige Tätigkeit, Umfang mind. 15 Stunden/Woche<br />

� innerhalb der letzten 24 Monate mindestens 12 Monate versicherungspflichtig<br />

beschäftigt oder Bezug von Arbeitslosengeld I<br />

Antragstellung<br />

� spätestens innerhalb von drei Monaten nach Existenzgründung<br />

� Antragseingang bei der Agentur für Arbeit<br />

Beitragshöhe<br />

� in 2012: 39,38 Euro / Monat (Übergangsregelung in den ersten zwei Jahren)


Öffentliche Förderhilfen - Gründungszuschuss<br />

� Ziel: Sicherung des Lebensunterhaltes und soziale Absicherung<br />

� Förderung: 6 Monate Arbeitslosengeld I und 300 €, evtl. weitere 9<br />

Monate 300 €<br />

� Kann-Leistung, Vermittlungsvorrang<br />

� Förderungsvoraussetzungen: Anspruch auf Arbeitslosengeld I,<br />

mindestens 150 Tage Restanspruch bei Existenzgründung, positive<br />

Stellungnahme einer fachkundigen Stelle über die Tragfähigkeit der<br />

Existenzgründung, Darlegung der Eignung, Prüfung<br />

Eigenleistungsfähigkeit<br />

� Frühzeitig Termin mit Vermittlungsfachkraft vereinbaren<br />

� Antragstellung vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit bei Ihrer Agentur<br />

für Arbeit!


Öffentliche Förderhilfen - Einstiegsgeld<br />

� Ziel: Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit<br />

� Förderungsvoraussetzungen: Bezug von Arbeitslosengeld II,<br />

schlüssiges Konzept zur Beurteilung der Tragfähigkeit des<br />

Vorhabens, Gründungsberatung<br />

� Kann-Leistung: Einzelfallentscheidung des Kommunalen Job<br />

Centers<br />

� Antragstellung vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit beim<br />

Kommunalen Job Center!


Die nächsten Schritte<br />

Kostenlose individuelle Beratung beim STARTERCENTER Westfälisches<br />

Ruhrgebiet in <strong>Hamm</strong>:<br />

� Unterstützung bei der Erstellung des Businessplans<br />

� Information über öffentliche Finanzierungshilfen<br />

� Aufnahme von Förderanträgen<br />

� Angebot von Weiterbildungsveranstaltungen


Die nächsten Schritte<br />

Ihre Ansprechpartner beim<br />

STARTERCENTER Westfälisches Ruhrgebiet in <strong>Hamm</strong><br />

Industrie- und Handelskammer zu Dortmund - Zweigstelle <strong>Hamm</strong><br />

Anke Schulze-Altenmethler<br />

Südstraße 29, 59065 <strong>Hamm</strong><br />

Tel: 02381 / 92141-15<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Hamm</strong><br />

Anika Braun, Doris Ellingen, Martina Maul<br />

Münsterstraße 5 (Haus 4), 59065 <strong>Hamm</strong><br />

Tel: 02381 / 9293-401, -402, -403


Die nächsten Schritte<br />

Gründer /<br />

Gründerin<br />

schreibt das<br />

Konzept selbst<br />

3 Wege zu Ihrem Gründungskonzept<br />

Gründerseminar der<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

<strong>Hamm</strong><br />

� Gruppenberatung<br />

� Information und<br />

Anmeldung bei der<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

Zusammenarbeit mit einer<br />

Unternehmensberatung<br />

� Einzelberatung<br />

� Bezuschussung über das<br />

Beratungsprogramm<br />

Wirtschaft (BPW)<br />

- Neugründung bis 4 TW<br />

= maximal 1.600 €<br />

- Übernahme bis 6 TW<br />

= maximal 2.400 €<br />

� Eigenanteil erforderlich<br />

� Antragstellung vor<br />

Beratungsbeginn bei HWK, IHK<br />

oder <strong>Wirtschaftsförderung</strong>


Wir bedanken uns für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Sprechen Sie uns an und besuchen<br />

Sie uns im Internet.<br />

Diesen Vortrag finden Sie unter www.wf-hamm.de zum Download.<br />

Weitere Informationen: www.startercenter-westfaelisches-ruhrgebiet.de

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