Mönchengladbach (03.05.2003) - VfL Bochum 1848
Mönchengladbach (03.05.2003) - VfL Bochum 1848
Mönchengladbach (03.05.2003) - VfL Bochum 1848
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Mein <strong>VfL</strong><br />
Portrait<br />
Sergej Mandreko<br />
Interviews<br />
Peter Neururer<br />
Ewald Lienen<br />
Historie<br />
Jupp Nehl<br />
31. Spieltag +++ Saison 2002/2003 +++<br />
Samstag, 3. Mai 2003 +++ 15.30 Uhr +++<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong><br />
Fußballgemeinschaft e.V.<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> - Borussia <strong>Mönchengladbach</strong> ++ Heft kostenlos
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<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong><br />
Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Gegründet:<br />
1. Juli <strong>1848</strong><br />
(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />
Anschrift:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />
44791 <strong>Bochum</strong><br />
Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon: 02 34/95 18 48,<br />
Telefax: 02 34/95 18 95<br />
Internet: www.vfl-bochum.de<br />
Präsident:<br />
Werner Altegoer<br />
Vize-Präsidenten:<br />
Heinz Hossiep, Rudi Theimert<br />
Vorsitzender des Wirtschaftsrates:<br />
Werner Rolfes<br />
Ehrenpräsident:<br />
Ottokar Wüst<br />
Vorstand:<br />
Dieter Meinhold<br />
Ansgar Schwenken<br />
Presse- und Medienbetreuung:<br />
Claudia Rehmann<br />
Chef-Trainer:<br />
Peter Neururer<br />
Co-Trainer:<br />
Frank Heinemann<br />
Nicolas Michaty<br />
Vereinsarzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Physiotherapeut:<br />
Jürgen Dolls<br />
Masseur:<br />
Sascha Zivanovic<br />
Zeugwart: Andreas Pahl<br />
Amateur- und Jugendabteilung:<br />
Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />
Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />
Fanbeauftragter:<br />
Dirk Michalowski<br />
Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />
Mitglieder: 1.477<br />
Ticketservice:<br />
Telefon 02 34/95 18 18<br />
Telefax 02 34 /95 18 19<br />
Hallo Fans und Freunde<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
EDITORIAL<br />
DIETER BONGERT<br />
Mitglied im Aufsichtsrat<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
Wer Zweifel hatte, ob nach der<br />
langen Durststrecke das unglükkliche<br />
Unentschieden gegen<br />
Kaiserslautern der Mannschaft<br />
die notwendige Kraft und Zuversicht<br />
im Abstiegskampf geben<br />
würde, konnte diese Zweifel nach<br />
dem Stuttgartspiel begraben. Zu<br />
diesem Sieg gehörte auch Glück,<br />
aber wiedergewonnene Spielstärke,<br />
kluges Spiel und Siegeswillen<br />
waren deutlich sichtbar,<br />
Erleichterung und Optimismus<br />
war bei fast allen deutlich spürbar.<br />
Nur so geht es. Der Sieg auf<br />
Schalke löste Glücksgefühle aus,<br />
er war nicht nur ein Geschenk für<br />
das Geburtstagskind Peter Neururer,<br />
sondern für die ganze <strong>VfL</strong>-<br />
Familie.<br />
Gleichwohl sind wir bei dem<br />
schwierigen Restprogramm noch<br />
nicht am Ziel. So wie es aussieht,<br />
braucht die Mannschaft unsere<br />
uneingeschränkte Unterstützung<br />
und Solidarität bis zum letzten<br />
Spieltag. Der Klassenerhalt und<br />
nichts anderes steht im Moment<br />
im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Dies schließt nicht aus, Ziele für<br />
die nächste Spielzeit und einen<br />
mittelfristigen Zeitraum zu setzen<br />
und diese auch konsequent anzustreben.<br />
Unser <strong>VfL</strong> muss eine<br />
noch festere Größe in der Bundesliga<br />
werden, Nachhaltigkeit<br />
und Sicherheit in der Vereinsentwicklung<br />
verkörpern. Zur<br />
nachhaltigen Entwicklung gehört<br />
bei allen Beteiligten auch die<br />
Einsicht, dass der Verein finanziell<br />
nicht überfordert werden darf.<br />
Viele Schritte auf diesem Wege<br />
sind bereits getan, die Mannschaft,<br />
die Fans und die Vereinsspitze<br />
müssen gemeinsam mutig<br />
voranschreiten, ideenreich und<br />
solide handeln. Wir sind dabei<br />
Ihr Dieter Bongert<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V. • Ruhrstadion Castroper Straße 145 • 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02 34 - 95 18 48 • Telefax 02 34 - 95 18 95 Gesamtherstellung: Herweg Verlag + Druck • Ulrich Herweg<br />
An der Schusterinsel 11 • 51379 Leverkusen • Telefon 0 21 71 - 7 20 60 • Telefax 0 21 71 - 72 06 16<br />
Redaktion: MSPW Media Sportservice West • Parkstr. 25 • 45886 Gelsenkirchen • Telefon 02 09 - 4 08 17 - 0<br />
Telefax 02 09 - 4 08 17 - 17 Mitarbeiter: Franz-Josef Colli, Ralf Debat, Guido Hain, Peter Haidinger, Daniel Mucha<br />
Weitere Mitarbeiter: Carsten Oberhagemann, Martin Jagusch Fotos: Firo • Essen, Lichtblick • <strong>Bochum</strong>, MSPW • G’kirchen<br />
EDITORIAL<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> 3<br />
• <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V. 3<br />
• <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V. 3<br />
• <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
• Fußballgemeinschaft e.V.
PORTRAIT<br />
PORTRAIT<br />
SERGEJ MANDREKO<br />
Das farbenfrohe Tulpenbeet<br />
vor der Starlight-Halle ist nahe-<br />
zu ideal als aufbauende Maß-<br />
nahme. Sergej Mandreko mit<br />
Töchterchen Anastasia inmit-<br />
ten der gelb-roten Blüten-<br />
pracht. Sie lächeln in die Foto-<br />
linse, Sergej schafft es trotz<br />
schmerzendem Oberschenkel.<br />
Ein hartnäckiger Bluterguss hat<br />
seinen Einsatz in Schalke verhin-<br />
dert. Ausgerechnet zu dem<br />
Zeitpunkt, nachdem er sich<br />
zurück in die Mannschaft ge-<br />
kämpft hatte. So gerne hätte er<br />
beim 2:1-Erfolg in der Schalke-<br />
Arena mitgewirkt. Es ging nicht.<br />
„Jeder im<br />
Stadion hat<br />
es gesehen:<br />
Unsere<br />
Mannschaft<br />
lebt“<br />
4 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
• Fußballgemeinschaft e.V.
Gegen <strong>Mönchengladbach</strong> will<br />
er wieder fit sein, um zum vermeintlichen<br />
Klassenerhalt im Falle eines<br />
Sieg beizutragen. „Wir schaffen es,<br />
wir haben‘s ja selber in der Hand.<br />
Im Heimspiel gegen Stuttgart hat<br />
doch jeder im Ruhrstadion gesehen,<br />
dass die Mannschaft drin bleiben<br />
will. Sie lebt.“<br />
Es hat ihn ganz schön geärgert,<br />
so schnell wieder Zuschauen zu<br />
müssen. Während der Saison ist er<br />
kaum zum Einsatz gekommen, seit<br />
dem Wolfsburg-Spiel aber hatte er<br />
einen Platz in der Startformation<br />
zurück. Aber bereits im zweiten<br />
Spiel (gegen Kaiserslautern) zog er<br />
sich einen schmerzhaften Bluterguss<br />
im linken Oberschenkel zu.<br />
Doch wer ein echter Russe (mit<br />
österreichischem Pass) ist, den<br />
schlägt so leicht nichts aus der<br />
Bahn. Sergej Mandreko: „Ich habe<br />
so lange auf die Zähne gebissen,<br />
bis es nicht mehr ging.“ Gegen<br />
Stuttgart war es soweit, als er<br />
wegen eines Blutergusses ausgewechselt<br />
werden musste. Es war so<br />
schlimm, dass er sich noch nicht<br />
einmal fürs Foto im Tulpenbeet hinknien<br />
konnte. Er musste sich setzen.<br />
Auf dem Platz sind sie auf der<br />
linken Seite Konkurrenten, aber nur<br />
dort: Sergej Mandreko und Martin<br />
Meichelbeck verstehen sich sehr<br />
gut, unternehmen häufig etwas zusammen.<br />
„Wir können das Sportliche<br />
und das Menschliche voneinander<br />
trennen. Das ist schön.<br />
Schließlich gibt es neben dem<br />
Fußball auch noch ein Privatleben.“<br />
Und darin spielt für Sergej die<br />
Familie eine große Rolle. „Meine<br />
Tochter ist emotional und lebendig.<br />
Ähnlich wie ich es selbst bin.“<br />
Anastasia, ein aufgewecktes und<br />
keineswegs schüchternes Mädchen<br />
(10), berichtet von zu Hause:<br />
„Vor dem Schlafengehen spielen<br />
wir Schwarzer Peter oder Menschärgere-dich-nicht.“<br />
Genau die richtige<br />
Abwechslung vom Fußball-<br />
Alltag für Sergej. Wladimir, ein Jahr<br />
älter als seine Schwester, darf nicht<br />
immer mitspielen. „Der schummelt<br />
immer und wird sauer, wenn er<br />
rausfliegt“ sagt Anastasia. Dafür<br />
schaut der Papa hin und wieder in<br />
der Basketball-Halle vorbei, wenn<br />
Wladimir für den Nachwuchs des<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> auf Korbjagd geht.<br />
Sergej ist in Tadschikistan geboren,<br />
Anastasia in Wien. Dort,<br />
wohin Sergej eines Tages mit seiner<br />
Familie zurückkehren will. Die Erinnerungen<br />
an seine Zeit in der österreichischen<br />
Hauptstadt – Sergej<br />
spielte für Rapid - sind noch frisch.<br />
„Wien hat etwas Besonderes.“ Die<br />
Menschen dort hätten eine „fröhliche,<br />
nicht so hektische, ja südländische<br />
Lebenseinstellung“. Fast<br />
täglich beobachtete er in einem<br />
Cafe am Park Schönbrunn, seinem<br />
damaligen Stammcafe, genüsslich<br />
die Menschen, die vorbeigingen.<br />
Erinnerungen ganz anderer Art<br />
kommen hoch, wenn er an seine<br />
Heimat denkt. Kürzlich hat er ein<br />
Fußball-Turnier in Tadschikistan unterstützt.<br />
Als Dankeschön wurde<br />
ihm von den Veranstaltern eine<br />
Videokassette zugeschickt. Die<br />
Bilder von den Fußballplätzen und<br />
dem Haus, in dem er damals aufgewachsen<br />
ist, haben „mich sehr<br />
bewegt“, gibt er zu. Einschusslöcher<br />
zieren noch immer die<br />
Häuserwände in seinem Geburtsort<br />
Kurgantübe, einem Örtchen<br />
zwischen der Hauptstadt<br />
Duschabe und der Grenze zu<br />
Afghanistan, wo sich auch ein russischer<br />
Militärstützpunkt befindet.<br />
Die Spuren des Bürgerkrieges<br />
werden dort so schnell nicht verblassen.<br />
Sergej betrachtet das<br />
Geschehen aus der Ferne durchaus<br />
skeptisch: „In einem schönen<br />
Land ist vieles kaputt gegangen.<br />
Zum Glück ist es ruhiger geworden.“<br />
Eines Tages aber, das hat er<br />
sich fest vorgenommen, will er seinem<br />
Sohn Wladimir das Land zeigen,<br />
wo beide geboren sind.<br />
• Sergej Mandreko •<br />
Geboren am 01.08.1971 •<br />
Größe: 180 cm • Gewicht: 77<br />
kg • Bundesligaspiele/Tore:<br />
67/1 • Länderspiele: 4 (UDSSR),<br />
1 (Russland) • Beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
seit dem 01.07.2000<br />
5
INTERNA<br />
INTERNA<br />
VFL BOCHUM<br />
Zu seinem 45. Länderspiel<br />
für Island kam Thordur Gudjonsson<br />
am vergangenen Mittwoch.<br />
Die Mannschaft von Nationaltrainer<br />
Atli Edvaldsson<br />
bestritt ein Testspiel gegen<br />
Finnland in Helsinki. Auf der anderen<br />
Seite dabei: der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Mikael Forssell,<br />
der auch heute im Ruhrstadion<br />
Gudjonssons Gegner<br />
sein wird. Ebenfalls international<br />
im Einsatz war Thomas Zdebel,<br />
der ab dem 1. Juli dieses<br />
Jahres den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> verstärken<br />
wird. Der 29-Jährige<br />
zählte zum Kader der polnischen<br />
Nationalmannschaft im<br />
Test gegen Belgien in Brüssel.<br />
✝ Erwin Höffken<br />
Der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> trauert um<br />
Erwin Höffken. Der gelernte Konditor<br />
war seit 1964 Mitglied des<br />
Vereins und fast 25 Jahre in verschiedenen<br />
verantwortllichen<br />
Funktionen beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
tätig. 1972 erlebte er mit dem <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong> den 1. Aufstieg der<br />
Vereinsgeschichte von der Regionalliga<br />
in die 1. Bundesliga.<br />
Der gebürtige <strong>Bochum</strong>er betreute<br />
die Mannschaft und den<br />
Verein bis zum Jahr 1994.<br />
Am 14. April 2003 verstarb<br />
Erwin Höffken nach langjähriger<br />
Krankheit im Alter von 72 Jahren.<br />
Der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> verliert mit<br />
Erwin Höffken nicht nur ein langjähriges<br />
Mitglied sondern auch<br />
einen treuen Weggefährten und<br />
einen guten Freund.<br />
Hashemian erfolgreichster<br />
Iraner in der Bundesliga<br />
Für viel Aufsehen hatte der Doppelpack<br />
von <strong>VfL</strong>-Stürmer Vahid Hashemian<br />
beim 3:1-Heimsieg gegen<br />
den VfB Stuttgart in seiner iranischen<br />
Heimat gesorgt. Auf der Internet-Homepage„www.persianfootball.com“<br />
wurde in einem großen<br />
Bericht über das Spiel berichtet,<br />
dazu gab es ein aktuelles Foto<br />
eines jubelnden Hashemian. Die<br />
Überschrift lautete: „Superb Hashemian<br />
secures win for <strong>Bochum</strong><br />
and makes history“! Bundesliga-<br />
Geschichte hat der Angreifer des<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> deshalb geschrieben,<br />
weil er mit seinen neun Treffern der<br />
bisher erfolgreichste Iraner in der<br />
höchsten deutschen Spielklasse ist.<br />
Neun Tore hat noch kein Iraner in<br />
einer Saison erzielt. Und mit dem<br />
ehemaligen <strong>Bochum</strong>er Mehdi<br />
Mahdavikia (heute Hamburger<br />
SV), Ali Daei (früher Bayern<br />
München, Arminia Bielefeld),<br />
Khodadad Azizi (1. FC Köln), Karim<br />
Thordur Gudjonsson (Mitte) war<br />
mit Island in Helsinki im Einsatz<br />
Bagheri (Arminia Bielefeld), Rasoul<br />
Khatibi (HSV) und Ali-Reza<br />
Mansourian (FC St. Pauli) waren<br />
schon einige Kicker aus dem Iran in<br />
der Bundesliga aktiv.<br />
Als „unvergessliches Erlebnis“<br />
bezeichnete <strong>VfL</strong>-Cheftrainer Peter<br />
Neururer den 2:1-Sieg beim FC<br />
Schalke 04. Unvergesslich dürfte<br />
auch die Rechnung für die großzügige<br />
Einladung nach dem Spiel in<br />
den Golf-Club Haus Leythe gewesen<br />
sein. 150 Gäste feierten. Geburtstagskind<br />
Neururer: „Das war<br />
mir der Spaß wert.“ Für das Finanztechnische<br />
war Ehefrau Antje zuständig.<br />
Neururer mit schelmischem<br />
Lachen: „Ich selbst hatte<br />
überhaupt kein Geld dabei.“<br />
Seit Dienstag bereiteten sich die<br />
<strong>VfL</strong>-Akteure intensiv auf die heutige<br />
Partie gegen <strong>Mönchengladbach</strong><br />
vor. Ziel: Eine Fete zum Klassenerhalt.<br />
6 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
• Fußballgemeinschaft e.V.
RÜCKBLICK<br />
8<br />
RÜCKBLICK<br />
SCHALKE 04<br />
„Wenn Delron Buckley immer<br />
so auftritt wie bei seinem<br />
sensationellen 2:1-Weltklassetor<br />
in der 89. Minute gegen uns,<br />
dann würde er bei Real Madrid<br />
spielen - und zwar in der Anfangsformation!“<br />
Schalkes Manager<br />
Rudi Assauer war sehr<br />
angetan von Buckleys Tor, das<br />
den „Königsblauen“ vor genau<br />
einer Woche die 1:2-Heimniederlage<br />
vor 60.886 Zuschauern<br />
in der ausverkauften Arena<br />
„Auf Schalke“ eingebracht hatte.<br />
Assauer: „Wenn es wirklich<br />
Absicht war, den Ball über unseren<br />
Torwart Frank Rost hinweg<br />
zu heben, dann war das ein<br />
Jahrhundert-Tor, bei dem ich im<br />
übrigen Rost keine Schuld zuweisen<br />
kann. Das Ding war absolut<br />
unhaltbar.“<br />
Sören Colding<br />
(links) im Duell<br />
mit Gustavo<br />
Varela<br />
Nationalspieler „Slawo“ Freier<br />
(rechts) setzt sich gegen<br />
Schalkes Andy Möller durch<br />
Assauer: „Wenn Buckley<br />
immer so spielen würde...“<br />
Der Schalke-Manager zur Heimniederlage<br />
seiner Mannschaft:<br />
„Das war ein kleiner Rückschlag,<br />
der nicht einkalkukiert war. Das gebe<br />
ich zu. Aber die Truppe hat genügend<br />
Moral, doch noch einen<br />
UEFA-Cup-Platz zu erreichen. In vier<br />
Spielen kann noch viel passieren.“<br />
Im Übrigen kommentierte Rudi<br />
Assauer das 2:1 für den <strong>VfL</strong> wie folgt:<br />
„Ich fahre lieber nach <strong>Bochum</strong> als<br />
nach Cottbus. Das ist nicht nur preisgünstiger.<br />
Es tut auch dem Fußball<br />
im Ruhrgebiet gut, wenn der <strong>VfL</strong> drin<br />
bleibt. Die Fans konnten sich, obwohl<br />
wir verloren haben, ein gutklassiges<br />
Derby anschauen.“<br />
Ganz aus dem Häuschen war<br />
<strong>VfL</strong>-Cheftrainer Peter Neururer. „Das<br />
bisher schönste Erlebnis in meiner<br />
Trainer-Laufbahn“, strahlte er an seinem<br />
48. Geburtstag. Grund genug,<br />
am Abend im Golfclub Haus Leythe<br />
ausgiebig zu feiern. Der <strong>VfL</strong> war mit<br />
zwei Bussen vorgefahren. Bei Spanferkel<br />
und Krautsalat feierten Peter<br />
Neururer, seine Familie, Trainer-Kol-<br />
legen, Spieler, Vereinsarzt, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Werner Altegoer,<br />
die Vorstände Ansgar Schwenken<br />
und Dieter Meinhold sowie viele<br />
Freunde den Geburtstag und den<br />
enorm wichtigen Sieg in Schalke.<br />
Unter den Gästen wurden unter<br />
anderem auch gesehen: Klaus Fischer,<br />
Olaf Thon, Gerd „Pele“ Nowak,<br />
Heribert Bruchhagen, Helmut<br />
Kremers, Werner Kasper, Siegfried<br />
Bönighausen und eine ganze Reihe<br />
von Journalisten.<br />
Natürlich wurde dabei auch<br />
immer wieder über den 2:1-Sieg<br />
des <strong>VfL</strong> in der „Arena“ diskutiert. Zur<br />
Erinnerung: <strong>VfL</strong>-Torjäger Thomas<br />
Christiansen hatte <strong>Bochum</strong> in der<br />
23. Minute mit 1:0 in Führung gebracht.<br />
Schalkes Gustavo Varela<br />
gelang das 1:1 (28.), ehe der in der<br />
75. Minute für Christiansen eingewechselte<br />
Südafrikaner Delron<br />
Buckley mit seinem Sensationstor<br />
nach genau 88 Minuten und 56 Sekunden<br />
Spielzeit den umjubelten<br />
2:1-Siegtreffer markieren konnte.<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
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FÜR DEN 12. MANN.
30. SPIELTAG<br />
Samstag, 26.04.2003 15.30 Uhr<br />
Hamburger SV - 1. FC Nürnberg 4 : 0<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg - Bayern München 0 : 2<br />
VfB Stuttgart - Hansa Rostock 1 : 1<br />
FC Schalke 04 - <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 2<br />
Bor. M’gladbach - Bayer Leverkusen 2 : 2<br />
1860 München - Bor. Dortmund 0 : 0<br />
Hertha BSC - Hannover 96<br />
Sonntag, 27.04.2003 17.30 Uhr<br />
2 : 0<br />
1. FC Kaiserslautern - Werder Bremen 1 : 0<br />
Arminia Bielefeld - Energie Cottbus 2 : 2<br />
STATISTIK<br />
ERGEBNISSE • TABELLE<br />
31. SPIELTAG<br />
Samstag, <strong>03.05.2003</strong> 15.30 Uhr<br />
Werder Bremen - Hertha BSC (1 : 0)<br />
Bor. Dortmund - <strong>VfL</strong> Wolfsburg (0 : 2)<br />
1. FC Nürnberg - 1860 München (2 : 2)<br />
Energie Cottbus - Hamburger SV (1 : 1)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> - Bor. M’gladbach (2 : 2)<br />
Hannover 96 - VfB Stuttgart (0 : 3)<br />
Bayern München - 1. FC Kaiserslautern (2 : 0)<br />
Sonntag, 04.05.2003 17.30 Uhr<br />
Bayer Leverkusen - Arminia Bielefeld (2 : 2)<br />
Hansa Rostock - FC Schalke 04 (2 : 2)<br />
Nach dem 30. Spieltag<br />
Rang Verein Spiele Siege Unent. Niederl. Tore Pkt.<br />
1. Bayern München 30 20 6 4 61:20 66<br />
2. VfB Stuttgart 30 15 8 7 48:35 53<br />
3. Bor. Dortmund 30 14 10 6 44:23 52<br />
4. Hertha BSC Berlin 30 15 6 9 45:31 51<br />
5. Hamburger SV 30 13 9 8 39:34 48<br />
6. FC Schalke 04 30 11 13 6 43:33 46<br />
7. Werder Bremen 30 13 4 13 43:43 43<br />
8. <strong>VfL</strong> Wolfsburg 30 12 5 13 33:36 41<br />
9. 1860 München 30 10 9 11 37:44 39<br />
10. 1. FC Kaiserslautern 30 10 8 12 38:37 38<br />
11. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 30 10 7 13 46:51 37<br />
12. Arminia Bielefeld 30 8 12 10 33:36 36<br />
13. Hannover 96 30 10 6 14 41:53 36<br />
14. Hansa Rostock 30 9 8 13 29:35 35<br />
15. Bor. M’gladbach 30 9 7 14 33:41 34<br />
16. Bayer Leverkusen 30 8 7 15 39:51 31<br />
17. 1. FC Nürnberg 30 8 6 16 30:51 30<br />
18. Energie Cottbus 30 6 7 17 31:59 25<br />
(In Klammern die Ergebnisse der Vorrunde)<br />
Torjäger<br />
16 Tore:<br />
Thomas Christiansen (<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>)<br />
Ailton (Werder Bremen)<br />
Giovanne Elber (Bayern München)<br />
14 Tore:<br />
Fredi Bobic (Hannover 96)<br />
Kevin Kuranyi (VfB Stuttgart)<br />
13 Tore:<br />
Claudio Pizarro (Bayern München)<br />
12 Tore:<br />
Markus Schroth (1860 München)<br />
Marcelinho (Hertha BSC)<br />
Jan Koller (Borussia Dortmund)<br />
Bernardo Romeo (Hamburger SV)<br />
11 Tore:<br />
Sasa Ciric (1. FC Nürnberg)<br />
Ewerton (Bor. Dortmund)<br />
Benjamin Lauth (1860 München)<br />
Artur Wichniarek (Bielefeld)<br />
Fan-Busfahrt Fan-Busfahrt zum Auswärtsspiel Auswärtsspiel nach nach Bielefeld Bielefeld EUR 9,50 p.P.<br />
Termin: Termin: 11.05.03 11.05.03 Abfahrt Abfahrt 14.00 14.00 Uhr ab Kirmesplatz Kirmesplatz <strong>Bochum</strong><br />
<strong>Bochum</strong><br />
STATISTIK<br />
11
MANNSCHAFT<br />
PRÄSENTIERT<br />
TORWART Nr. 1 TORWART Nr. 13 ABWEHR Nr. 2 ABWEHR Nr. 5<br />
Rein van Duijnhoven<br />
05.09.67<br />
25 Spiele / 0 Tore<br />
Raymond Kalla<br />
22.04.75<br />
22 Spiele / 0 Tore<br />
Thordur Gudjonsson<br />
14.10.73<br />
26 Spiele / 3 Tore<br />
Sebastian Schindzielorz<br />
21.01.79<br />
20 Spiele / 2 Tore<br />
Marcus Fischer<br />
12.08.80<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
2<br />
3<br />
Christian Vander<br />
24.10.80<br />
5 Spiele / 0 Tore<br />
Martin Meichelbeck<br />
21.11.76<br />
22 Spiele / 0 Tore<br />
Björn Joppe<br />
13.12.78<br />
kein Spiel<br />
Dariusz Wosz<br />
08.06.69<br />
27 Spiele / 3 Tore<br />
Vahid Hashemian<br />
21.07.76<br />
30 Spiele / 9 Tore<br />
7<br />
3<br />
Michael Bemben<br />
28.01.76<br />
20 Spiele / 0 Tore<br />
Filip Tapalovic<br />
22.10.76<br />
18 Spiele / 1 Tor<br />
Sergej Mandreko<br />
01.08.71<br />
7 Spiele / 0 Tore<br />
Delron Buckley<br />
07.12.77<br />
27 Spiele / 2 Tore<br />
2<br />
5<br />
Sören Colding<br />
02.09.72<br />
30 Spiele / 0 Tore<br />
Thomas Christiansen<br />
11.03.73<br />
29 Spiele / 16 Tore<br />
Frank Heinemann<br />
08.01.65<br />
3<br />
2<br />
Frank Fahrenhorst<br />
24.09.77<br />
26 Spiele / 3 Tore<br />
ABWEHR Nr. 6 ABWEHR Nr. 3 ABWEHR Nr. 18 ABWEHR Nr. 12<br />
MITTELFELD Nr. 7<br />
5<br />
MITTELFELD Nr. 14 MITTELFELD Nr. 17 MITTELFELD Nr. 20<br />
2<br />
MITTELFELD Nr. 8 MITTELFELD Nr. 10 ANGRIFF Nr. 21 ANGRIFF Nr. 9<br />
ANGRIFF Nr. 31 ANGRIFF Nr. 16<br />
4<br />
CO-TRAINER<br />
Nicolas Michaty<br />
19.09.73<br />
3<br />
Anton Vriesde<br />
18.10.68<br />
14 Spiele / 0 Tore<br />
MITTELFELD Nr. 4<br />
Sunday Oliseh<br />
14.09.74<br />
7 Spiele / 0 Tore<br />
3<br />
ABWEHR Nr. 15<br />
Paul Freier<br />
26.07.79<br />
28 Spiele / 5 Tore<br />
MITTELFELD Nr. 22<br />
Thomas Reis<br />
04.10.73<br />
16 Spiele / 1 Tore<br />
ANGRIFF Nr. 23<br />
Cristian Fiel<br />
12.03.80<br />
6 Spiele / 0 Tore<br />
CO-TRAINER CHEF-TRAINER<br />
Peter Neururer<br />
26.04.55<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V.<br />
4<br />
5<br />
1<br />
4
Du bist zum Bundeskanzler gewählt worden! Welches<br />
Gesetz würdest Du als erstes ändern?<br />
Ich würde sofort die Steuern senken<br />
Was hältst Du vom Euro, unserer neuen Währung?<br />
Hat seine Vor- und Nachteile<br />
Bei welchem historischen Ereignis wärst Du gerne dabei<br />
gewesen?<br />
Beim Fall der Berliner Mauer<br />
Mit welcher wichtigen Person der Weltgeschichte würdest Du<br />
gerne tauschen?<br />
Mit keiner, denn ich bin mit mir zufrieden<br />
Du sollst einen Touristen durch <strong>Bochum</strong> führen. Was zeigst<br />
Du ihm?<br />
Ich zeige ihm das <strong>Bochum</strong>er Bergbaumuseum und<br />
das Musical „Starlight Express“<br />
Welches Gericht bestellst Du auf keinen Fall in einem<br />
Restaurant?<br />
Auf gar keinen Fall bestelle ich Currywurst mit<br />
Pommes Frites in einem Restaurant<br />
Welches Geschenk für Dich sollte auf keinen Fall unter dem<br />
Weihnachtsbaum liegen?<br />
Ich freue mich über jedes Geschenk<br />
Welches Buch oder welche Zeitung darf bei Dir auf keinen<br />
Fall fehlen?<br />
Das Sportmagazin „kicker“ lese ich gerne<br />
Wer ist Dein „Entdecker“?<br />
Bernard Dietz<br />
Für welche Sportart interessierst Du Dich außerdem?<br />
Für gar keine, ich konzentriere mich ausschließlich<br />
auf Fußball<br />
Was schätzt Du an Freunden am meisten?<br />
Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />
Was enttäuscht Dich menschlich besonders?<br />
Wenn ich angelogen werde<br />
Du hast einen Wunsch frei! Was wirst Du dir wünschen?<br />
Gesundheit für mich und meine Familie sowie Glück<br />
in der Liebe<br />
In welchem Beruf würdest Du gerne nach Deiner aktiven<br />
Kicker-Karriere arbeiten?<br />
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken<br />
gemacht<br />
Das schönste und stimmungsvollste Stadion der Bundesliga?<br />
Natürlich unser Ruhrstadion<br />
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STECKBRIEF<br />
FRANK FAHRENHORST<br />
Name: Frank Fahrenhorst +++ Spitzname: Fahne<br />
+++ Geburtsdatum: 24.09.1977 +++ Geburtsort:<br />
Kamen +++ Größe: 190 cm +++ Gewicht: 82 kg<br />
+++ Schuhgröße: 44 +++ Religion: Evangelisch +++<br />
Sternzeichen: Waage +++ Schulbildung: Fachoberschulreife<br />
+++ Familienstand: Ledig +++<br />
Freundin: Nadine +++ Kinder: Keine +++<br />
Ehemalige Vereine: Nordbögge, Bönen, Hamm<br />
+++ Beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> seit: 1994<br />
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STECKBRIEF<br />
13
INTERNA<br />
INTERNA<br />
AKTUELLES<br />
Starke Aktion! Die VBW<br />
Bauen und Wohnen GmbH hat<br />
ihre Häuser am „Küppers-Karee“,<br />
die an das Ruhrstadion<br />
grenzen und saniert werden<br />
mussten, in den blau-weißen<br />
Vereinsfarben des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
streichen lassen. Ideengeber<br />
war der VBW-Geschäftsführers<br />
Dr.Dieter Kraemer,der damit die<br />
Verbundenheit mit dem <strong>VfL</strong> im<br />
wahrsten Sinne des Wortes unterstreichen<br />
wollte. Werner Altegoer(<strong>VfL</strong>-Aufsichtsrats-Vorsitzender),<br />
Heinz Hossiep (<strong>VfL</strong>-Aufsichtsratsmitglied)<br />
und die VBW-<br />
Geschäftsführer Dr. Kraemer<br />
und Norbert Riffel freuten sich<br />
über das gelungene Ergebnis.<br />
Der bringt Farbe in Ihr Leben.<br />
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Auch in den<br />
nächsten vier<br />
Jahren sind der<br />
<strong>VfL</strong> und Coca-<br />
Cola Partner<br />
Coca-Cola und der <strong>VfL</strong><br />
weiter Hand in Hand<br />
Das schmeckt wirklich prima!<br />
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke<br />
AG, seit dieser Spielzeit einer der<br />
Premium Partner des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
und beim letzten Heimspiel gegen<br />
den VfB Stuttgart (3:1) „Sponsor of<br />
the day“, wird auch in den nächsten<br />
vier Jahren eng mit dem <strong>VfL</strong> zusammenarbeiten.<br />
Wie schon seit<br />
rund 20 Jahren. Die Verlängerung<br />
des Vertrages hatte <strong>VfL</strong>-Vorstandsmitglied<br />
Dieter Meinhold vor der<br />
Partie gegen den VfB Stuttgart bekannt<br />
gegeben.<br />
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Vor den in den<br />
Vereinsfarben des <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong> gestrichenen<br />
Häusern präsentieren<br />
sich Vertreter des<br />
Vereins und der VBW<br />
„Die Vertragsverlängerung mit<br />
der Coca-Cola Erfrischungsgetränke<br />
AG ist ein wichtiger Baustein für<br />
die Zukunft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>“, freute<br />
sich Dieter Meinhold gemeinsam<br />
mit Jörg Hundacker (Coca-Cola<br />
Geschäftsleiter/Vertriebsgebiet<br />
Ruhr) und Günter Mehnert (Coca-<br />
Cola Marketingleiter/Vertriebsgebiet<br />
Ruhr) im Restaurant „Livingroom“<br />
in der <strong>Bochum</strong>er City. „Wir sehen<br />
die Entwicklung des Vereins in<br />
den nächsten Jahren sehr positiv“,<br />
lobte Jörg Hundacker.<br />
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INTERVIEW<br />
INTERVIEW<br />
PETER NEURURER<br />
Noch auf dem Platz lagen<br />
sich Trainer, Spieler und Betreuer<br />
in den Armen. Die 6 000 <strong>VfL</strong>-<br />
Schlachtenbummler unter den<br />
60 886 Zuschauern in der ausverkauften<br />
Arena „AufSchalke“<br />
feierten ihren <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> überschwänglich.<br />
2:1 in der Höhle<br />
des Löwen gewonnen! Nach<br />
dem 3:1-Erfolg gegen den<br />
Champions League-Anwärter<br />
VfB Stuttgart eine Woche zuvor<br />
gab es im Kampf um den Klassenerhalt<br />
erneut drei wichtige<br />
Zähler für den <strong>VfL</strong>, den einige<br />
Pessimisten bereits voreilig abgeschrieben<br />
hatten. Doch Trainer<br />
Peter Neururer hatte immer<br />
wieder gepredigt: „Wir schaffen<br />
das noch, wenn unsere verletzten<br />
Leistungsträger wieder<br />
dabei sind.“ Gegen Stuttgart<br />
und Schalke war das der Fall.<br />
Und prompt stellten sich wieder<br />
Erfolgserlebnisse ein.<br />
Sie haben immer davon geredet,<br />
dass man mit 39 Zählern<br />
nicht absteigen werde. Hat das<br />
noch immer Bestand, oder muss<br />
sogar noch zugelegt werden? Wir<br />
haben jetzt 37 Punkte und sind mit<br />
einem weiteren Sieg durch. Bei 39<br />
Punkten könnte es in der Tat noch<br />
einmal eng werden. Andererseits:<br />
Gewinnen wir heute gegen <strong>Mönchengladbach</strong><br />
und verlieren Nürnberg<br />
zuhause gegen 1860 und Leverkusen<br />
zuhause gegen Bielefeld,<br />
ist alles für uns gelaufen. Dann wären<br />
wir drei Spieltage vor Saisonschluss<br />
am Ziel unserer Träume. Und<br />
das ist und bleibt der Klassenerhalt.<br />
Im Hinspiel gab es auf dem<br />
Bökelberg nach einem 0:2-Rückstand<br />
ein 2:2, das dem <strong>VfL</strong> kurz<br />
vor Schluss gelang. Die Borussen<br />
weinen dem verpassten Dreier<br />
noch heute nach, schweben mit<br />
„Heute mit Heimsieg<br />
Klassenerhalt sichern“<br />
34 Zählern auf Rang 15 noch in<br />
Abstiegsgefahr und haben heute<br />
gar nichts zu verschenken. Wie<br />
schwer wird es? Ganz klar lautet<br />
unsere Devise: Ein <strong>VfL</strong>-Sieg muss her!<br />
Wir spielen auf drei Punkte, wobei<br />
ich davon ausgehe, dass unsere<br />
Spieler nach den beiden letzten<br />
Siegen gegen höher eingeschätzte<br />
Mannschaften mit gewonnenem<br />
Selbstvertrauen, aber auch ohne jeden<br />
Anflug von Überheblichkeit auf<br />
den Platz gehen werden.<br />
Sie hatten vor Saisonbeginn<br />
davon gesprochen, Ziel sei ein<br />
einstelliger Tabellenplatz. Davon<br />
ist der <strong>VfL</strong> vor dem heutigen Spiel<br />
nur noch einen Rang entfernt.<br />
Geht Ihre Planung auf? Ich habe<br />
immer von einem einstelligen<br />
Tabellenplatz als Wunschziel gesprochen,<br />
aber auch immer hinzugefügt,<br />
dass wir ebenfalls hochzu-<br />
<strong>VfL</strong>-Trainer Peter Neururer<br />
hatte nach dem 2:1-Sieg<br />
in Schalke allen Grund<br />
zur Freude<br />
frieden sind und eine gute Saison<br />
gespielt haben, wenn wir am Ende<br />
auf Platz 15 stehen und damit nicht<br />
zu den Absteigern zählen werden.<br />
Klare Antwort also: Bleiben wir drin,<br />
ist das Ziel erreicht.<br />
Waren Sie mit der Vorbereitung<br />
auf die heutige Partie zufrieden?<br />
Nach dem Schalke-Spiel, bei dem<br />
alle aufopferungsvoll alles gegeben<br />
hatten, gab es zwei Tage frei.<br />
Ich spürte danach wieder eine<br />
Frische in der Truppe, die mich<br />
auch für heute Gutes erwarten lässt.<br />
Wie steht es um die Gesundheit<br />
von <strong>VfL</strong>-Mittelfeldspieler Sebastian<br />
Schindzielorz? Besser, als<br />
wir zuerst befürchtet hatten. Er hat<br />
gegen Schalke doch keinen Innenbandriss<br />
erlitten, wie es zunächst<br />
ausgesehen hatte. Ich hoffe, heute<br />
auf ihn zurückgreifen zu können.<br />
16 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V.
<strong>VfL</strong>-Stürmer Vahid Hashemian traf beim<br />
2:2-Remis im Hinspiel auf dem Bökelberg<br />
Die Heimbilanz des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
gegen den fünffachen Deutschen<br />
Meister spricht eine deutliche Sprache:<br />
18 Siege und fünf Unentschieden<br />
können die Blau-Weißen für<br />
sich verbuchen. Nur fünf Mal nahm<br />
die Borussia die Punkte mit nach<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>. Allerdings kassierte<br />
der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> gleich am 3.<br />
Spieltag seiner ersten Bundesliga-<br />
Spielzeit 71/72 die erste Schlappe<br />
gegen den damaligen Deutschen<br />
Titelträger. Am 28. August 1971 erzielten<br />
Jupp Heynckes und Hans-<br />
Jürgen Wolka im Ruhrstadion die<br />
Tore zum Gladbacher 2:0-Sieg .<br />
In der Gesamtstatistik hat unser<br />
<strong>VfL</strong> gegenüber der Borussia jedoch<br />
das Nachsehen: Insgesamt 13 Siegen<br />
stehen bei 16 Unentschieden<br />
24 Niederlagen gegenüber. Darunter<br />
finden sich die beiden höchsten<br />
Niederlagen in der <strong>Bochum</strong>er Vereinsgeschichte:<br />
0:6 am 23. Februar<br />
1973 und 1:7 am 24. September<br />
1994, jeweils in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />
ANPFIFF<br />
RUHRSTADION<br />
Hält diese stolze Serie? Seit genau<br />
2.961 Tagen hat der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
in der Bundesliga kein Heimspiel<br />
gegen unseren heutigen<br />
Gast, Borussia <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
mehr verloren. Die letzte Niederlage<br />
datiert vom 25. März 1995, als<br />
Thomas Kastenmaier und der heutige<br />
Dortmunder Heiko Herrlich mit<br />
ihren Toren den 2:0-Sieg der Niederrheiner<br />
im Ruhrstadion hergestellt<br />
hatten. Seither war unsere Elf<br />
in drei Heimpartien gegen die<br />
„Fohlen“ stets als Sieger (2:0/<br />
3:1/2:1) vom Platz gegangen. Am<br />
24. Oktober 1998 hatten Thomas<br />
Reis und Sebastian Schindzielorz<br />
im bis heute letzten Erstliga-Duell<br />
im Ruhrstadion die Borussen-Führung<br />
durch Karl-Heinz Pflipsen<br />
(jetzt Aachen) noch in ein 2:1 für<br />
<strong>Bochum</strong> umgewandelt.<br />
Seit 2.961 Tagen ungeschlagen<br />
ANPFIFF<br />
17
GEGNER<br />
GEGNER<br />
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH<br />
Nein, unterkühlt wirkt der<br />
Finne Mikael Forssell wirklich<br />
nicht. Vor allem nicht, wenn der<br />
Angreifer unseres heutigen<br />
Gastes Borussia <strong>Mönchengladbach</strong><br />
einmal mehr im Strafraum<br />
explodiert. Zwei oder gleich<br />
drei Gegenspieler wie Slalomstangen<br />
stehen lässt. Und nach<br />
erfolgreichem Abschluss zum<br />
losgelösten Jubellauf ansetzt.<br />
Mikael Forssell, vom englischen<br />
Club FC Chelsea ausgeliehen,<br />
ist so etwas wie der „Heilsbringer“<br />
beim rheinischen Traditionsverein,<br />
der in der 70er Jahren<br />
fünf Meistertitel an den Bökelberg<br />
geholt hatte, jetzt aber<br />
gegen den Abstieg kämpft.<br />
Finne Forssell fackelt nicht lange<br />
Borussias Hoffnung:<br />
Mikael Forssell<br />
Gladbachs Ivo<br />
Ulich (links) im<br />
Zweikampf mit<br />
Filip Tapalovic<br />
Der explosive und trickreiche<br />
Angreifer sorgt mit dem enormen<br />
Tordrang und der feinen Technik für<br />
wichtige Impulse im <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Spiel. Doch auch Forsells<br />
Verpflichtung, die nach der langen<br />
Verletzungspause von Torjäger Arie<br />
van Lent (Kreuzbandriss) notwendig<br />
wurde, ließ die Borussia noch nicht<br />
ins gesicherte Mittelfeld klettern.<br />
Was wohl einen Abschied von Forssell<br />
zum Saisonende wahrscheinlicher<br />
werden lässt. Der italienische<br />
Spitzenclub AS Rom hat bereits<br />
beim FC Chelsea angeklopft, bei<br />
dem der finnische Nationalspieler<br />
noch bis 2005 unter Vertrag steht.<br />
Den Abschied von der Bundesliga<br />
wollen die Gladbacher so oder<br />
so unbedingt vermeiden. Nach wie<br />
vor steckt die Mannschaft des neuen<br />
Borussen-Trainers Ewald Lienen,<br />
der vor wenigen Wochen Trainer-<br />
Ikone Hans Meyer am Ruder abgelöst<br />
hatte, im Abstiegskampf. Das<br />
hat freilich seine Gründe: Auf fremden<br />
Plätzen läuft es bei den in den<br />
70er-Jahren als glänzende Kontermannschaft<br />
bekannt gewordenen<br />
„Fohlen“ in dieser Saison bisher<br />
überhaupt nicht. Die Heimbilanz<br />
entspricht einem Anwärter auf einen<br />
UEFA-Pokalplatz. Doch mit nur<br />
fünf Zählern stellen die Borussen die<br />
schwächste Auswärts-Elf der Liga.<br />
Erster Hoffnungsschimmer nach zuvor<br />
sieben Niederlagen in Serie war<br />
das jüngste 1:1-Remis bei Abstiegskonkurrent<br />
FC Energie Cottbus.<br />
Zum Punktegarant in der Lausitz<br />
avancierte Innenverteidiger Marcelo<br />
Pletsch. Der Deutsch-Brasilianer<br />
war nicht nur zum wichtigen Ausgleich<br />
per Kopf zur Stelle, sondern<br />
bot auch im Abwehr-Verband der<br />
Borussia eine bärenstarke Vorstellung.<br />
„Er spielt eine sehr überzeugende<br />
Rückrunde“, kommentierte<br />
Borussen-Sportdirektor Christian<br />
Hochstädter das Formhoch des Verteidigers.<br />
Die Belohnung für Marcelo<br />
Pletsch, der sich nach einem<br />
Kreuzbandriss im Herbst letzten Jahres<br />
wieder herangekämpft hat: Der<br />
18 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V.
Verein verlängerte seinen Vertrag<br />
per Option um zwei Jahre bis 2005.<br />
Neben Pletsch ist vor allem der<br />
Schweizer Schlussmann Jörg Stiel eine<br />
feste Größe in der Gladbacher<br />
Hintermannschaft. Der Torhüter, der<br />
2001 nur wegen schwerer Verletzungen<br />
von Uwe Kamps, der langjährigen<br />
Nummer eins, und dessen damaligen<br />
Vertreters Bernd Meier<br />
(jetzt LR Ahlen) kurzfristig verpflichtet<br />
worden war, hat bei den Borussia-<br />
Fans mit seiner offenen Art schon<br />
Kult-Status erreicht.<br />
Zu den positiven Erscheinungen<br />
innerhalb des Gladbacher Aufgebots,<br />
zu dem mit Abwehrspieler<br />
Maxi Eberl auch ein Ex-<strong>Bochum</strong>er<br />
Für Steffen Korell<br />
(rechts) ist die<br />
Saison beendet<br />
gehört, zählt ohne Zweifel auch Mittelfeldspieler<br />
Peer Kluge, der sich innerhalb<br />
eines Jahres vom Amateur<br />
zum unverzichtbaren Leistungsträger<br />
gemausert hat. Recht enttäuschend<br />
verlief dagegen die Rückkehr<br />
des „verlorenen Sohnes“ Marcel<br />
Ketelaer. Erst unter Lienen<br />
kommt der Dribbler wieder zu Einsatzzeiten.<br />
Für eine weitere Verpflichtung<br />
hat sich die Leihgabe vom<br />
Hamburger SV bisher allerdings<br />
nicht nachhaltig empfohlen.<br />
Zusätzliche Hiobsbotschaft für die<br />
Borussia: Trainer Ewald Lienen muss<br />
voraussichtlich ein halbes Jahr auf<br />
Abwehrchef Steffen Korell verzichten.<br />
Der 31-jährige Kapitän zog sich<br />
im Training einen Knorpelriss im Knie<br />
zu und wurde bereits operiert.<br />
Eine erfreuliche Meldung aus<br />
Gladbacher Sicht gab es dafür vor<br />
wenigen Tagen per Einschreiben:<br />
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat<br />
für die Saison 2003/04 die Lizenz ohne<br />
Bedingungen und Auflagen erteilt<br />
- für die 1. und 2. Bundesliga.<br />
Statistiken: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> Bor. <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Punkte pro Spiel 1,23 1,13<br />
Tore pro Spiel 1,53:1,70 1,10:1,36<br />
Siege 10 (33,33 %) 9 (30,00 %)<br />
Niederlagen 13 (43,33 %) 14 (46,66%)<br />
Höchster Sieg 5:0 gg. Cottbus (H) 3:0 gg. B’feld (H), Cottbus (H)<br />
Höchste Niederlage 1:4 gg. Bremen (H),<br />
Bayern (A), BVB (A)<br />
0:4 gg. Stuttgart (A)<br />
Aktuelle Serie 2 Siege in Folge 3 Spiele ungeschlagen<br />
GEGNER<br />
MANNSCHAFT<br />
TOR<br />
33 Fredrikson, Otto (FIN)<br />
38 Kamps, Uwe<br />
31 Melka, Michael<br />
1 Stiel, Jörg (SUI)<br />
ABWEHR<br />
5 Asanin, Sladjan (CRO)<br />
2 Eberl, Max<br />
4 Korell, Steffen<br />
15 Pletsch, Marcello<br />
7 Strasser, Jeff (LUX)<br />
MITTELFELD<br />
30 Bäumer, Jens<br />
6 Demo, Igor (SVK)<br />
20 Felgenhauer, Daniel<br />
21 Hausweiler, Markus<br />
24 Kluge, Peer<br />
16 Schlaudraff, Jan<br />
18 Stassin, Stephane (BEL)<br />
8 Ulich, Ivo<br />
ANGRIFF<br />
23 Aidoo, Lawrence (GHA)<br />
29 Forssell, Mikael (FIN)<br />
10 van Houdt, Peter (BEL)<br />
33 van Hout, Joris (BEL)<br />
27 Ketelaer, Marcel<br />
19 Korzynietz, Bernd<br />
14 Küntzel, Marco<br />
9 van Lent, Arie<br />
17 Skoubo, Morten (DEN)<br />
GEGNER<br />
19
INTERVIEW<br />
INTERVIEW<br />
EWALD LIENEN<br />
Ewald Lienen zählt ohne<br />
Zweifel zu den charismatischsten<br />
Figuren, die die Fußball-<br />
Bundesliga geprägt haben. Als<br />
Spieler (333 Erstliga-Einsätze für<br />
Borussia <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Arminia Bielefeld und den MSV<br />
Duisburg) galt er als Querdenker.<br />
Als Trainer (MSV Duisburg,<br />
CD Teneriffa, Hansa Rostock,<br />
1. FC Köln, wieder Teneriffa) hat<br />
sich „Zettel-Ewald“ einen Namen<br />
als akribischer Arbeiter gemacht.<br />
Seit dem 20. März ist Lienen<br />
jetzt in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
für das „Unternehmen: Klassenerhalt“<br />
verantwortlich.<br />
Herr Lienen, herzlich willkommen<br />
im Ruhrstadion! Hier haben<br />
Sie beim 0:0 der Borussia gegen<br />
den <strong>VfL</strong> am 6. August 1977 Ihr erstes<br />
Bundesliga-Spiel überhaupt<br />
bestritten! Stimmt, in <strong>Bochum</strong> habe<br />
ich mein erstes Bundesligaspiel gemacht.<br />
Ich war damals gerade neu<br />
zu Borussia <strong>Mönchengladbach</strong> gekommen<br />
und habe mich gefreut, in<br />
dieser großen Mannschaft gleich<br />
einen Platz zu haben. Die Bundesliga<br />
war eine andere Kategorie. Bis<br />
dahin hatte ich mit Arminia Bielefeld<br />
ja nur in der 2. Liga gespielt.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie<br />
sonst persönlich während Ihrer<br />
Karriere als Spieler und Trainer<br />
mit dem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> gemacht?<br />
Nur positive. Ich hatte immer gute<br />
Kontakte zum <strong>VfL</strong>, zur Klubführung<br />
und den Spielern. Ich kann mich an<br />
viele spannende Spiele gegen <strong>Bochum</strong><br />
erinnern und bin immer gerne<br />
ins Ruhrstadion gekommen.<br />
Die Borussia bestreitet heute<br />
ihr vorletztes Auswärtsspiel in dieser<br />
Saison. Bisher hat die Borussia<br />
auf fremden Plätzen im Gegensatz<br />
zur Heimbilanz nicht gut abgeschnitten.<br />
War der Punktgewinn<br />
in Cottbus die erhoffte Wende?<br />
Ob es die Wende war, werden wir in<br />
<strong>Bochum</strong> sehen. Jedenfalls war das<br />
Spiel in Cottbus das beste der drei<br />
Auswärtsspiele, die wir gemacht haben,<br />
seit ich hier bin.<br />
Mit Max Eberl steht auch ein<br />
ehemaliger <strong>VfL</strong>-Spieler in ihrem<br />
Kader. Könnte es heute ein Wiedersehen<br />
auf dem Platz geben?<br />
Max hat bei Borussia in den letzten<br />
Jahren immer einen Stammplatz<br />
gehabt. In den letzten drei Spielen<br />
aber hat Bernd Korzynietz auf seiner<br />
Position gespielt, weil Max einmal<br />
ausfiel und Bernd ihn sehr gut vertrat.<br />
Das war Pech für Max, aber er<br />
ist ein vorbildlicher Profi und weiß,<br />
daß er schon bald wieder seine<br />
Chance bekommt.<br />
Sie haben die erfolgreichste<br />
Zeit in der Vereinsgeschichte von<br />
Borussia <strong>Mönchengladbach</strong> noch<br />
selbst miterlebt. Sehen Sie mitteloder<br />
langfristig die Chance, wieder<br />
an frühere Erfolge anzuknüpfen?<br />
Borussia an den großen Zeiten<br />
der 70er Jahre zu messen, wäre verrückt.<br />
Damals hatte der Klub eine<br />
der besten Mannschaften in Europa.<br />
Der Verein wurde wegen der<br />
unbefriedigenden finanziellen<br />
Möglichkeiten weit zurückgewor-<br />
Will Borussia <strong>Mönchengladbach</strong><br />
zum Klassenerhalt<br />
führen: Trainer<br />
Ewald Lienen<br />
fen. Aber die Vereinsführung hat mit<br />
viel Mut und hohem Risiko den Bau<br />
eines neuen Stadions vorangetrieben<br />
und in die Tat umgesetzt. 2004<br />
wird Borussia umziehen und erst mit<br />
dem neuen Stadion eröffnen sich<br />
auch bessere sportliche Aussichten.<br />
Seit Ihrer Rückkehr zum Bökelberg<br />
pflegen Sie einen äußerst<br />
engen Kontakt zu den treuen Borussia-Fans.<br />
Wie wichtig ist die Rückendeckung<br />
des Publikums im<br />
Abstiegskampf? Borussia <strong>Mönchengladbach</strong><br />
hat fantastische Anhänger<br />
in ganz Deutschland. Dieses<br />
Publikum ist ein enormer Rückhalt<br />
in jeder Situation. Die Fans sind dem<br />
Verein treu - unabhängig von der<br />
sportlichen Situation.<br />
Mikael Forssell hat sich als<br />
wichtige Verstärkung entpuppt.<br />
Welche Rolle spielt er in Ihren Planungen?<br />
Mika war neun Monate<br />
verletzt, bevor er zu uns kam. Wir haben<br />
ihn nur deshalb bekommen,<br />
weil Chelsea wollte, dass er Spielpraxis<br />
bekommt. Er ist sicher noch<br />
nicht in der Form, die er bringen<br />
kann, wenn er erst einmal wirklich<br />
körperlich in einem guten Zustand<br />
ist. Mika hat für uns trotzdem schon<br />
drei sehr wichtige Tore gemacht.<br />
20 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V.
CARTOON<br />
CARTOON<br />
21
FANSEITE<br />
22<br />
FANSEITE<br />
MASKOTTCHEN<br />
Hallo, hier kommt Maik! Bei<br />
unserem <strong>VfL</strong>-Maskottchen des<br />
Tages, Maik Fieberg, dreht sich<br />
alles um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>. Ob<br />
blau-weiße Fahne, Fußball mit<br />
allen Unterschriften der <strong>VfL</strong>-Kicker<br />
oder Fan-Poster der Mannschaft<br />
- der neunjährige Knirps<br />
steht voll auf den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
und wird deshalb heute der<br />
Truppe auf dem Rasen ganz<br />
fest die Daumen drücken.<br />
Wer ebenfalls ein Mal auf dem<br />
Rasen des Ruhrstadions stehen<br />
möchte und bei der Verkündung<br />
der Aufstellungen<br />
dabei sein möchte, schickt<br />
bitte eine schriftliche Bewerbung<br />
plus Farbfoto an die Redaktion<br />
von „Mein <strong>VfL</strong>“ (MSPW,<br />
Parkstr. 25, 45886 Gelsenkirchen).<br />
Ganz wichtig: Vergesst<br />
nicht Eure Telefonnummer auf<br />
die Bewerbung zu schreiben.<br />
<strong>VfL</strong>-Fans aus Augsburg feiern 2:1-Sieg<br />
Unser heutiges „Maskottchen des Tages“<br />
heißt Maik Fieberg und kommt aus <strong>Bochum</strong><br />
Wollen auch heute wieder gemeinsam mit den Fans feiern: v.l. Sören Colding,<br />
Sebastian Schindzielorz, Vahid Hashemian, Sunday Oliseh und Kapitän Dariusz Wosz<br />
Von Bayern nach <strong>Bochum</strong> - für<br />
Günter Maier und Stefan Uhrmann<br />
aus Kicklingen bei Augsburg kein<br />
Problem. Die beiden <strong>VfL</strong>-Fans hatten<br />
sich zum wiederholten Male auf die<br />
Reise in den Fußball-Westen gemacht<br />
und drückten ihrem Lieblings-Club<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> bei der Partie<br />
beim FC Schalke 04 die Daumen.<br />
Der 2:1-Sieg bei den „Königsblauen“<br />
war der Höhepunkt des Wochenend-Trips,<br />
bei dem unter anderem<br />
eine Stadtbesichtigung in<br />
<strong>Bochum</strong> auf dem Programm stand.<br />
<strong>VfL</strong>-Fans aufgepasst! Wegen unzureichender<br />
Parkmöglichkeiten<br />
auf der Bielefelder Alm empfiehlt<br />
sich die Organisation von Fahrten<br />
mit dem Bus oder mit dem B.O.Z-<br />
Fanexpress zur nächsten Auswärtspartie<br />
bei Arminia Bielefeld.<br />
Das Spiel auf der „Arminia-Alm“ findet<br />
am Sonntag, 11. Mai, (17.30 Uhr)<br />
statt. Karten gibt es noch bis Mittwoch,<br />
7. Mai, um 14 Uhr im Fan-Shop<br />
am Husemannplatz.<br />
Eine runde Sache war das West-<br />
Derby in der Arena „AufSchalke“<br />
nicht nur wegen des 2:1-Sieges des<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>. Die Stimmung unter<br />
den <strong>VfL</strong>-Fans war hervorragend und<br />
sehr diszipliniert. „Ein großes Lob an<br />
unsere Anhänger. Das war ein starker<br />
Auftritt“, meinte <strong>VfL</strong>-Fanbeauftragter<br />
Dirk „Moppel“ Michalowski.<br />
Achtung, <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>-Fans! Im<br />
Laufe des Monats findet das letzte<br />
Fan-Club-Treffen der Saison am<br />
Ruhrstadion statt. Der genaue Termin<br />
mit Einladung wird euch in<br />
Kürze erreichen.<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • Fußballgemeinschaft e.V.
Die Power-Piraten-Fußballschule<br />
brachte den Teilnehmern viel Spaß<br />
Ostern mit den Power-Piraten<br />
Oster-Power am Ruhrstadion! Die<br />
Power-Piraten-Fußballschule der<br />
Stadtwerke <strong>Bochum</strong> hatte in den<br />
Osterferien wieder ihre Pforten geöffnet.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Rewirpower-Traditionsmannschaft<br />
des <strong>VfL</strong> sowie der Altliga-Abteilung<br />
in Verbindung mit dem Hauptverein<br />
konnten 104 Mädchen und Jungen<br />
im Alter zwischen acht und 14 Jahren<br />
begrüßt werden. Professionelle<br />
Anleitung gab es von ehemaligen<br />
<strong>VfL</strong>-Bundesligagrößen. Stadtwerke-<br />
Organisationsleiter Kurt Bunzeck sowie<br />
Werner Lange, Obmann der<br />
Rewirpower-Traditionsmannschaft,<br />
präsentierten mit Michael „Ata“<br />
Lameck, Heinz-Werner Eggeling,<br />
Lothar Woelk, Hartmut Fromm, und<br />
Dirk Eitzert viele Ex-Profis des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>,<br />
die es auf rund 1.500 Bundesliga-Einsätze<br />
bringen. Hinzu kam<br />
mit Mirja Kothe eine gebürtige <strong>Bochum</strong>erin,<br />
die außerdem dem aktuellen<br />
Kader der U19-Nationalmannschaft<br />
von Bundestrainerin Silvia<br />
Neid angehört. Neben den interessanten<br />
Übungseinheiten stand<br />
die Autogrammstunde des <strong>VfL</strong>-Profikaders<br />
auf dem Programm. Die<br />
Rewirpower-Piraten-Fußballschule<br />
soll auch in den Sommerferien ihre<br />
Pforten zu einem sechstägigen<br />
Lehrgang öffnen.<br />
Offen für Träume.<br />
FANSEITE<br />
GLÜCKWUNSCH<br />
20. April Martin Potjans, Ralf<br />
Alpert, Johannis Amprazis<br />
Peter Bender, Franz<br />
Aufderstroh, Helmut Kalinka<br />
21. April Markus Trautmann, Stefan<br />
Siebrecht, Monika Ludwig<br />
Wolfgang Baumann<br />
Victor Jewers<br />
22. April Torsten Werner, Christian<br />
Wahle, Friedbert Goliath<br />
23. April Yannik Krause, Steffen<br />
Heinrich, Sabine Göbe<br />
Kerstin Kretschmann<br />
Manfred Pecher<br />
24. April Mario Bender<br />
25. April Ulf Wersing, Aulinger<br />
Jochen Borchert<br />
27. April Jörg Christoffer, Cavit<br />
Tokmak, Hans-Georg<br />
Kielbassa, Peter Müller<br />
Gerhardt Linz, Willi Krampe<br />
28. April Andreas Stempel, Roberto<br />
Lange, Alexander Petersen<br />
29. April Klaus Flader, Max Kern<br />
Erwin Steden<br />
30. April Jan-Maurice Fischer<br />
1. Mai Markus Herden, Heinz<br />
Bunzendahl, Ernst Mulder<br />
Peter Sippel<br />
2. Mai Andre Boer, Stavros Liakeas<br />
Andreas Stolz,<br />
Friedrich U. Haasen<br />
Hermann Pogoreutz<br />
3. Mai Friedrich Rosteck<br />
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23
AMATEURE<br />
24<br />
AMATEURE<br />
OBERLIGA<br />
Schlag auf Schlag geht es<br />
für die Amateure des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
noch bis zum Saisonende<br />
am Sonntag, 1. Juni, in der<br />
Oberliga Westfalen! Denn die<br />
Mannschaft von Trainer Manfred<br />
Wölpper steht vor einem<br />
echten Mammut-Programm:<br />
Mit dem Auftritt am morgigen<br />
Sonntag beim SV Lippstadt 08<br />
(Anstoß um 15 Uhr) haben die<br />
<strong>VfL</strong>-Amateure noch sieben<br />
Spiele in den nächsten knapp<br />
vier Wochen vor der Brust. Kurios:<br />
Nach der vierten Auswärts-<br />
Partie in Folge morgen in Lippstadt<br />
kicken die Blau-Weißen<br />
vier Mal in Serie zu Hause.<br />
Torjäger Luciano Velardi ist bei <strong>VfL</strong>-<br />
Amateuren „Gewinner der Saison“<br />
Am nächsten Mittwoch, 7. Mai,<br />
ist der ehemalige Zweitligist FC<br />
Gütersloh 2000 an der Castroper<br />
Straße ab 18.45 Uhr zu Gast, ehe die<br />
Wölpper-Schützlinge an gleicher<br />
<strong>VfL</strong>-Amateurtrainer<br />
Manfred Wölpper<br />
<strong>VfL</strong>-Torjäger Luciano<br />
Velardi (Mitte) ist nicht<br />
zu stoppen<br />
Stelle auf den SuS Stadtlohn (Sonntag,<br />
11. Mai, 15 Uhr), den VfB Fichte<br />
Bielefeld (Mittwoch, 14. Mai, 19 Uhr)<br />
und die TSG Sprockhövel (Sonntag,<br />
18. Mai, 15 Uhr) treffen. Anschließend<br />
reist der <strong>VfL</strong>-Tross zum Stadt-<br />
Derby bei der DJK TuS Hordel (Sonntag,<br />
25. Mai, 15 Uhr), bevor sich am<br />
letzten Spieltag am Sonntag, 1. Juni,<br />
um 15 Uhr der Oberliga-Aufsteiger<br />
Spvg. Emsdetten 05 vorstellt.<br />
„So einen kuriosen Spielplan habe<br />
ich noch nie erlebt“, meint Trainer<br />
Manfred Wölpper. Er lobt: „Ich<br />
bin stolz auf meine Jungs, dass sie<br />
das bisherige Programm, das mit<br />
einigen Nachhol- und Nachwuchsrunden-Partien<br />
nicht weniger stressig<br />
war, so hervorragend bewältigt<br />
haben. Den Rest werden sie ganz<br />
bestimmt auch noch schaffen.“ Für<br />
den Amateur-Trainer des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
ist das bisherige Abschneiden<br />
seiner Mannschaft eine positi-<br />
ve Überraschung: „Nach dem großen<br />
personellen Umbruch im letzten<br />
Sommer hatte ich mit einem so<br />
starken und konstanten Saisonverlauf<br />
nicht gerechnt“, gibt Manfred<br />
Wölpper ehrlich zu.<br />
Der „Gewinner dieser Spielzeit“<br />
heißt für den <strong>VfL</strong>-Trainer Luciano Velardi.<br />
Der Angreifer, der gerade seinen<br />
Vertrag um ein weiteres Jahr<br />
beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> verlängert hat,<br />
war in den letzten Wochen in der<br />
Oberliga nicht zu stoppen, erzielte<br />
schon neun Treffer in diesem Jahr.<br />
„Als ich vor zwei Jahren zum <strong>VfL</strong><br />
kam, sollte Luciano eigentlich abgegeben<br />
werden. Seither hat er<br />
sich aber prächtig entwickelt und<br />
gerade in diesem Jahr viele Spiele<br />
für uns entschieden“, ist Manfred<br />
Wölpper froh, dass er auch in der<br />
nächsten Saison auf seinen erfolgreichsten<br />
Stürmer (bisher 15 Saisontore)<br />
zurückgreifen kann.<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
• Fußballgemeinschaft e.V.
Mit Nike und „Olli“ in<br />
die Vereinigten Staaten<br />
Die siegreiche U15 des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> beim Nike Premier Cup in Leipzig. Ganz rechts:<br />
Trainer Massimo Mariotti<br />
Durch einen 2:0-Sieg im Endspiel<br />
gegen Hertha BSC Berlin<br />
gewannen die Youngster des <strong>VfL</strong><br />
das Deutschland-Finale des<br />
Nike-Premier-Cups und treffen<br />
nun im Sommer am Stammsitz<br />
des Sportartikelherstellers in<br />
Beaverton (Oregon) beim Nike-<br />
Weltfinale auf das who is who<br />
des Weltfußballs.<br />
Dabei sah es beim Deutschland-Finale<br />
des Nike-Cups in<br />
Leipzig zunächst gar nicht nach<br />
dem Turniersieg der Mannschaft<br />
von Massimo Mariotti aus, denn<br />
nach zwei torlosen Unentschieden<br />
gegen Sachsen Leipzig und<br />
den SuS Dinslaken musste die<br />
U15 im letzten Spiel gegen den<br />
SV Meppen unbedingt gewinnen,<br />
um sich den Gruppensieg<br />
zu sichern. Dies gelang mit<br />
einem klaren 4:0-Sieg durch Tore<br />
von Serdar Demirel (2), Selcuk<br />
Dürme und Tobias Felgner.<br />
„Nach dem Führungstreffer hat<br />
meine Mannschaft völlig befreit<br />
aufgespielt und sich unwahr-<br />
scheinlich gesteigert“, sah<br />
Mariott in der Folge eine Mannschaft,<br />
die unbedingten Siegeswillen<br />
zeigte und auch im Halbfinale<br />
gegen Union Berlin klarer<br />
als es das 1:0-Ergebnis aussagt<br />
durch ein Tor von Stefan Hensel<br />
siegte.<br />
Im Endspiel traf der <strong>VfL</strong> dann<br />
auf den Titelverteidiger und Turnierfavoriten<br />
Hertha BSC Berlin.<br />
Früh ging der <strong>VfL</strong> durch Serdar<br />
Demirel in Führung. Als Agron<br />
Amagjekaj mit einem Flug<br />
durch das <strong>VfL</strong>-Tor mit einem<br />
Flugkopfball den Ausgleich der<br />
Herthaner verhinderte, war der<br />
Weg in die Staaten frei. Das Flugticket<br />
in die USA löste dann endgültig<br />
Fabian Izzo mit dem 2:0-<br />
Endstand drei Minuten vor dem<br />
Ende.<br />
Noch aus dem Trainingslager<br />
der <strong>VfL</strong>-Profis vor dem Spiel<br />
gegen den VfB Stuttgart rief Vorstandsmitglied<br />
Dieter Meinhold<br />
bei Trainer Massimo Mariotti an<br />
und überbrachte der Mann-<br />
JUNIOREN<br />
Ex-Nationalspieler Oliver<br />
Bierhoff als Delegationsleiter,<br />
ein Flug über den großen Teich<br />
in die Vereinigten Staaten,<br />
Spiele gegen Real Madrid,<br />
FC Barcelona, River Plate<br />
Buenos Aires oder Juventus<br />
Turin. Wovon viele Jugend-<br />
mannschaften nur träumen<br />
können, dies wird für die U15<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> vom 14. bis 21.<br />
Juli Realität.<br />
schaft die Gratulation des Vorstandes.<br />
„Ein toller Erfolg für die<br />
Jungs, gerade nachdem sie in<br />
der Meisterschaft nicht immer<br />
überzeugend gespielt haben“,<br />
war Massimo Mariotti begeistert<br />
von der Leistung seiner Mannschaft.<br />
„Beim Weltfinale in Beaverton<br />
können meine Spieler<br />
sicherlich eine ganze Menge<br />
dazulernen, denn Lernen ist in<br />
dieser Altersstufe fast noch wichtiger<br />
als Siegen“, freut sich Mariotti<br />
schon auf die Reise.<br />
Folgende Spieler können<br />
freuen sich schon auf Oliver<br />
Bierhoff als Nike-Repräsentanten<br />
und Delegationsleiter sowie auf<br />
die Reise nach Amerika: Marcus<br />
Fuchs, Sebastian Tiszai, Tobias<br />
Hartmann, Hamit Caki, Tobias<br />
Schulz, Agron Amagjekaj, Fabian<br />
Klemz, Tobias Felgner,<br />
Fabian Izzo, Stefan Hensel,<br />
Selcuk Dürme, Serdar Demirel,<br />
Christian Mampasi, Marcel<br />
Appiah, Christos Karamis und<br />
Taki Engoy.<br />
JUNIOREN<br />
25
HISTORIE<br />
26<br />
HISTORIE<br />
JUPP NEHL<br />
Eigentlich kurios, wie Jupp<br />
Nehl Fußball-Profi wurde:<br />
Hermann Gerland, der quasi<br />
über Nacht das Traineramt von<br />
Rolf Schafstall übernommen<br />
hatte, suchte dringend einen<br />
Stürmer. Denn Stefan Kuntz<br />
wechselte nach Uerdingen.<br />
Gerd Thyssen, Dozent an der<br />
Technischen Hochschule in<br />
Aachen, erzählte Gerland von<br />
den Fähigkeiten eines gewissen<br />
Jupp Nehl, der damals Betriebs-<br />
wirtschaft studierte und mit<br />
Aachen gerade Hochschul-<br />
meister geworden war.<br />
„Die Zeit in <strong>Bochum</strong> war sehr wichtig“<br />
Jupp Nehl spielte von 1986 bis<br />
1992 in 145 Ligaspielen für den<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> und erzielte 23 Tore<br />
Hermann Gerland setzte sich<br />
im Frühjahr ’86 ins Auto, fuhr nach<br />
Xanten an den Niederrhein und<br />
schaute sich eine Partie des<br />
Oberligisten Viktoria Köln an. Der<br />
Stürmer Jupp Nehl, damals 24<br />
Jahre alt, hatte ihn sofort überzeugt.<br />
„Fünfzehn Minuten haben<br />
ihm gereicht, dann ist er wieder<br />
gefahren“, erinnert sich Jupp<br />
Nehl.<br />
Kurz darauf kam Gerlands Einladung<br />
nach <strong>Bochum</strong>. „Oje,<br />
dachte ich. Für mich war diese<br />
Stadt tiefstes Ruhrgebiet.“ Er fuhr<br />
trotzdem hin und war beeindruckt<br />
– zunächst von der Landschaft.<br />
„Du fährst auf der A 43 aus Wuppertal<br />
und siehst links und rechts<br />
nur grün, dann den Kemnader<br />
See. Im ersten Moment denkst du,<br />
ob du hier eigentlich richtig bist.“<br />
Schnell hat er festgestellt, dass der<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> für ihn genau die<br />
richtige Adresse war.<br />
Die Zeit beim <strong>VfL</strong> mit Hermann<br />
Gerland („Er ist mein Mentor. Er<br />
hat mir gezeigt, dass Fußball<br />
Arbeit ist.“) hat ihm eine Menge<br />
gegeben. „Es war eine wichtige<br />
Zeit, die auch meine Einstellung<br />
fürs spätere Berufsleben beeinflusst<br />
hat.“ Da hat es Jupp Nehl<br />
mindestens so weit gebracht wie<br />
zu seiner aktiven Zeit als Fußballer.<br />
Heute ist er Vorstandsmitglied der<br />
Wige Media AG, einem Medien-<br />
Unternehmen, das unter anderem<br />
Live-Übertragungen von<br />
Sportevents produziert und realisiert.<br />
An Wochenenden ist der 42–<br />
Jährige, der nach seiner Zeit in<br />
<strong>Bochum</strong> noch für Bayer Leverkusen<br />
spielte, nicht mehr so häufig<br />
auf Fußballplätzen zu Hause. Zwar<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> • <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>1848</strong> Fußballgemeinschaft e.V.<br />
• Fußballgemeinschaft e.V.
sorgt die Wige Media AG Woche<br />
für Woche auch für Bilder aus<br />
den Bundesliga-Stadien, Jupp<br />
Nehl selbst hält sich dagegen<br />
mehr auf Formel-1- und DTM-<br />
Strecken wie dem Nürburg- oder<br />
Hockenheimring oder bei der<br />
Vierschanzentournee im Skispringen<br />
auf.<br />
Den Bezug zu Fußball hat<br />
dadurch keineswegs verloren.<br />
Wenn es die Zeit erlaubt, schaltet<br />
er am Samstag Nachmittag gerne<br />
den Fernseher ein. „Die Konferenzschaltung<br />
bei Premiere ist<br />
immer wieder ein schönes Erlebnis.<br />
Hier kriegt man jedes Tor und<br />
jede wichtige Szene mit.“ Dabei<br />
sorgt die Wige Media AG für beste<br />
Sendequalität. „Wir arbeiten im<br />
Hintergrund, man kann uns mit<br />
einem Schiedsrichter vergleichen,<br />
der gut gepfiffen hat, wenn<br />
er unauffällig war. Bei uns ist so:<br />
Wenn keine Störungen aufgetreten<br />
sind, haben wir gut produziert.“<br />
Froh wäre er, wenn der <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong> mit einem Heimsieg<br />
gegen <strong>Mönchengladbach</strong> den<br />
Klassenerhalt unter Dach und<br />
Fach bringt und damit die Grundlage<br />
für weiter der Bundesliga<br />
erhalten bleibt. Schließlich spürt<br />
er durch seinen Job, dass der <strong>VfL</strong><br />
„viele Sympathien in ganz<br />
Deutschland hat. Als Underdog<br />
hat sich der <strong>VfL</strong> ein positives<br />
Image aufgebaut.“<br />
Das ist aber nur durch harte,<br />
ehrliche Arbeit möglich. So wie<br />
1986, als ihn Hermann Gerland<br />
entdeckte. Gemeinsam mit Jupp<br />
Nehl kamen Andreas Wessels und<br />
Rob Reekers zum <strong>VfL</strong>, ein Jahr<br />
zuvor waren mit Jürgen Wegmann<br />
und Uwe Leifeld zwei weitere<br />
Leistungsträger verpflichtet<br />
worden, die beim <strong>VfL</strong> den Durchbruch<br />
schafften. „Das war eine<br />
gute Quote, damit hätte man<br />
eine halbe Bundesliga-Mannschaft<br />
bestücken können“, sagt<br />
Jupp Nehl und ergänzt: „Dazu<br />
sind aber ein gutes Auge und<br />
enorm viel Fleißarbeit nötig.“<br />
Eigenschaften, die auch auf<br />
Branchenkenner Peter Neururer<br />
zutreffen. „Er hat Feuer und Ehrgeiz.<br />
Das ist sehr wichtig. Denn für<br />
einen Klub wie den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
muss man über die Lande fahren<br />
und viele Spiele sehen.“ So wie es<br />
damals Hermann Gerland getan<br />
hat.<br />
27
koffeinhaltig; Coca-Cola, Coke, die Konturflasche und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company<br />
FÜR DEN 12. MANN.
SPONSORING<br />
30<br />
Der Haltener Stausee – Wasserreservoir der Gelsenwasser AG und zugleich Naherholungsgebiet für die Region<br />
Gelsenwasser – neuer Partner des <strong>VfL</strong><br />
Für gutes Trinkwasser immer im Einsatz<br />
Wie der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> ist Gelsenwasser<br />
seit mehr als 100<br />
Jahren Teil des Ruhrgebiets.<br />
Steht der <strong>VfL</strong> für Kampfkraft<br />
und Spielkultur, so verbindet<br />
man mit Gelsenwasser eine<br />
sichere Versorgung mit bestem<br />
Trinkwasser. Gelsenwasser<br />
ist dabei Partner von mehr als<br />
40 Kommunen in der Region<br />
und zunehmend in Deutschland<br />
und Europa aktiv. So<br />
auch in <strong>Bochum</strong>, wo Gelsenwa<br />
sser 1971 gemeinsam mit<br />
den Stadtwerken die Wasserbeschaffung<br />
Mittlere Ruhr<br />
GmbH gegründet hat und seither<br />
mit der Wassergewinnung<br />
für die gesamte Stadt betraut<br />
ist. Somit ist Gelsenwasser seit<br />
über dreißig Jahren auch <strong>Bochum</strong><br />
verbunden.<br />
Sport- und insbesondere<br />
Fußballbegeisterung zeichnen<br />
das Ruhrgebiet wie keine zweite<br />
Region Deutschlands aus.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass<br />
heimische Unternehmen die<br />
Ve reine unterstützen und so<br />
ihre Verbundenheit mit den<br />
Menschen dokumentieren.<br />
Darum ist Gelsenwasser seit<br />
dieser Saison neuer Businesspartner<br />
und ab der Saison<br />
2003/2004 neuer Top Partner<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />
Das heutige Top-Spiel gegen<br />
die Fohlen-Elf aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />
nimmt Gelsenwa<br />
sser zum Anlass, sich als<br />
SPONSOR OF THE DAY den<br />
Fans, Zuschauern und Partnern<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> vorzustellen.