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Sachsenwald aktuell - Kurt Viebranz Verlag

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HEILIG-GEIST-KIRCHE<br />

WOHLTORF<br />

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp!<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ihnen allen ein gutes Neues Jahr mit der Jahreslosung 2009!<br />

»Was unmöglich ist bei den Menschen, ist möglich bei Gott.« (Lukas 18,27)<br />

Über die unendlichen Möglichkeiten Gottes ließe sich trefflich nachdenken.<br />

Die Jahreslosung will stattdessen konkret das Unmögliche möglich machen. Sie stammt aus einer Geschichte, in der<br />

ein reicher Vorsteher Jesus fragt: »Meister, was muss ich tun, damit ich das Reich Gottes ererbe?« Und Jesus antwortet<br />

typisch radikal: »Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an Arme, so wirst du einen Schatz in den Himmeln<br />

haben; und komm, folge mir nach. 23 Der aber wurde tief betrübt, als er dies hörte; denn er war sehr reich.«<br />

Wer sind diese Begüterten, die so schwer ins Reich Gottes kommen?<br />

Ist es Joseph Ackermann, der Deutsche-Bank-Chef, der als Renditeziel 25 % angab, während die Hungernden an<br />

die Türen der Suppenküchen und Armentafeln klopfen?<br />

Aber wahrscheinlich wäre es auch für Ackermann langweilig, alleine um das Goldene Kalb zu tanzen. Also wer<br />

tanzt mit ihm? Waren es nicht auch Kirchenführer, die bei Lehman-Brothers Kirchengelder verbrannt haben?<br />

Die Antwort, wer die Reichen sind, scheint nicht ganz leicht zu sein.<br />

In der Finanz- und Wirtschaftskrise haben wir ein Wort wieder verstehen gelernt: »die Gier«. Aber die Gier gibt es<br />

nicht nur bei den Reichen und Überreichen. Die Gier ist ein Massenphänomen. Bei dem Slogan »Geiz ist geil«, sind<br />

wir alle irgendwie beteiligt.<br />

Wer ist bereit, verantwortlich darüber nachzudenken, welche Konsequenzen in der »Geiz-Ist-Geil-Mentalität«<br />

stecken? Wer fühlt sich moralisch herausgefordert, wenn Geschäfte und Firmen vor Ort schließen?» 26 da sagten die,<br />

welche es gehört hatten: Wer kann dann gerettet werden? 27 Er aber sprach: Was unmöglich ist bei den Menschen,<br />

ist möglich bei Gott.«<br />

Gott möchte uns dazu bringen, dass wir uns von dem Ziel des Gemeinwohls leiten lassen. »Du sollst deinen Nächsten<br />

lieben, wie dich selbst.« Und Jesus fügt hinzu: »Du sollst Gott lieben, von ganzem Herzen und mit ganzer Seele<br />

und all deiner Kraft«, auch mit der Kraft deines Geldes, mit der Kraft deines ganzen Vermögens.<br />

Also richte dich nach dem, was Gott von dir will, und nicht nach dem, was dir die Gier, was dir dein eigener Vorteil<br />

anbietet.<br />

Das ist bei Gott möglich, folge ihm nach, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben.<br />

In der Bibel gibt es zahlreiche Geschichten, die von besonderen Mahlzeiten<br />

und Speisen erzählen. Besonders in der jüdischen Tradition ist es<br />

bis heute Brauch, über besondere Speisen und ihre Rezepte sowie das<br />

ritualisierte gemeinsame Essen an einem Tisch, sich biblische Geschichten<br />

zu vergegenwärtigen. Wenn Jesus im Neuen Testament Brot und<br />

Wein zum Zeichen seiner besonderen Gegenwart erhebt, dann führt<br />

er genau diese Traditionslinie fort.<br />

In einem kleinen Gemeindeseminar an drei Abenden wollen Pastor<br />

Jörg Giesen aus der Kirchengemeinde Wohltorf und Pastor Dirk Süssenbach<br />

aus der Kirchengemeinde Aumühle gemeinsam einige dieser<br />

Geschichten, Speisen und Rituale aus dem Alten Testament und der jüdischen<br />

Tradition erschließen und bekannt machen.<br />

Donnerstag, 5. Februar 2009, 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Gemeindesaal Aumühle<br />

»Der Segen für ein Linsengericht –<br />

Jakob und Esau und die Entstehung des Volkes Israel«<br />

Ihr<br />

NACHRICHTEN DER<br />

EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE<br />

Gottesdienste<br />

18. Januar, 10:00 Uhr<br />

2. Sonntag nach Epiphanias<br />

Johannes 2, 1–11<br />

Jörg Giesen, P.i.R.<br />

25. Januar, 11:00 Uhr<br />

3. Sonntag nach Epiphanias<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Matthäus 8, 5–13<br />

Renate Herberg, Pn.i.R.<br />

1. Februar, 10:00 Uhr<br />

letzter Sonntag nach<br />

Epiphanias<br />

mit Frühkonfirmanden<br />

und Abendmahl<br />

Markus 10, 46–52<br />

Jörg Giesen, P.i.R.<br />

8. Februar, 10:00 Uhr<br />

Septuagesimae<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Matthäus 20, 1–16a<br />

Kirstin Faupel-Drevs<br />

Kontak-Tee<br />

Der regelmäßige Morgentreff<br />

im Gemeindehaus zum Kennenlernen,<br />

zum zwanglosen Plaudern<br />

und Gedankenaustausch.<br />

An jedem 1. Donnerstag im Monat<br />

von 9:30 – 11:00 Uhr. Also<br />

nächstes Mal am 05. 02. 2009<br />

Es freuen sich auf Ihr Kommen:<br />

Gisela Kriese und Brunhilde<br />

Schreblowski.<br />

»Und der Geist Gottes schwebte über den Tellern …«<br />

ein Seminar zu biblischen Mahlzeiten<br />

Donnerstag, 5. März 2009, 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Gemeindesaal Wohltorf<br />

»Mohn, Nüsse, Schokolade und allerlei Süßes zum Purim-Fest –<br />

das Buch Ester und die Rettung des Volkes vor der Mordlust<br />

des Haman«<br />

Donnerstag, 2. April 2009, 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Gemeindesaal Aumühle<br />

»Mazzen, Bitterkraut, Fruchtmus, grünes Kraut, Ei, Salzwasser und<br />

ein Knochen vom Lamm – der Sederabend und die Erinnerung<br />

an die Befreiung aus dem Sklavenhaus«<br />

Für Speisen, Getränke und Materialien erbitten zur Deckung der Kosten<br />

an jedem der drei Abende einen kleinen Beitrag. Für eine bessere<br />

Planung und den Einkauf der Zutaten erbitten wir eine Anmeldung vor<br />

jedem der drei Abende in unseren Kirchenbüros in Aumühle und Wohltorf<br />

bei Frau Karin Ziel. Dort können sie auch einen Handzettel zu diesem<br />

Seminar mit einem Anmeldeformular abrufen.<br />

Ihre Pastoren Jörg Giesen & Dirk Süssenbach

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