Sachsenwald aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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Persönlich und mit Händedruck<br />
begrüßte Bürgermeister Rolf Birk-<br />
ner alle Gäste des traditionellen<br />
Neujahrsempfanges in Wohltorf<br />
in der neuen Schulaula. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein und klirrender<br />
Kälte wurde mit Sekt und<br />
Jazzmusik von Joe’s Jazz Service<br />
auf das neue Jahr angestoßen.<br />
Birkner und seine Frau Eva freuten<br />
sich neben den Amtskollegen Dieter<br />
Giese aus Aumühle, Matthias Heidelberg<br />
aus Wentorf und Angelika<br />
Lütjens, stellvertretend für die<br />
Stadt Reinbek, über rund hundert<br />
Bürger und geladene Gäste.<br />
Die sechs Musiker von Joe’s Jazz<br />
Service verbreiteten Frühschoppenatmosphäre<br />
mit ihrer Musik,<br />
während sich die vielen Gäste unterhielten.<br />
Pastor Erich Zschau<br />
Gemeinsame<br />
Tradition<br />
und seine Frau Gundel waren gekommen,<br />
genau wie Pastor Jörg<br />
Giesen und seine Frau Carmen.<br />
Feuerwehrchef Peter Ahrens war<br />
mit seinen Kollegen dabei, genau<br />
wie die Aumühler Sportschützen<br />
mit ihrer amtierenden Schützenkönigin<br />
Monika Schwantag.<br />
Der Neujahrsempfang ist in jedem<br />
Jahr Gelegenheit, Bilanz zu<br />
ziehen. Vonseiten des Bürgermeisters<br />
gab es aber auch deutliche Kritik:<br />
Mit Blick auf die Fusion des<br />
Amtes Aumühle-Wohltorf mit<br />
dem Amt Hohe Elbgeest erklärte<br />
Birkner, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />
durch die Fusion<br />
sei nicht zu erkennen. Vielmehr<br />
sei die Verwaltungstätigkeit jetzt<br />
auf mehrere Mitarbeiter verteilt,<br />
die aber nicht mehr nur für Aumühle<br />
und Wohltorf, sondern<br />
Neujahrsempfang mit vielen Gästen<br />
jetzt für alle zehn Gemeinden zuständig<br />
seien. »Die mit der Reform<br />
angestrebte Förderung des Ehrenamtes<br />
ist aus meiner Sicht völlig in<br />
die Hose gegangen«, sagte Birkner.<br />
Während früher in den kleinen<br />
Verwaltungen in Aumühle und<br />
Wohltorf viele Anliegen der Bürger<br />
ohne großen Aufwand schnell<br />
erledigt werden konnten, sei jetzt<br />
oft ein Schriftwechsel nötig, weil<br />
die Durchführung von mehreren<br />
Mitarbeitern geleistet werde. Außerdem<br />
müsse jetzt ein Großteil<br />
der organisatorischen Arbeit von<br />
den Ehrenamtlern, wie zum Beispiel<br />
den Bürgermeistern, erledigt<br />
werden.<br />
Im vergangenen Jahr gab es in<br />
Wohltorf viel zu feiern: Neben<br />
den jeweils 50-jährigen Jubiläen<br />
des Tonteichbades und der DLRG<br />
war das größte Ereignis im vergangenen<br />
Sommer die 700-Jahr-Feier<br />
der Gemeinde. Drei Tage lang begingen<br />
die Wohltorfer dieses besondere<br />
Jubiläum mit einem großen<br />
Dorffest und vielen Aktivitäten<br />
der Vereine und Verbände.<br />
Rolf Birkner dankte wieder allen<br />
Bürgern, die sich im vergangenen<br />
Jahr ehrenamtlich für die Gemeinden<br />
engagiert haben. Für<br />
zwei von ihnen gab es einen Blumenstrauß:<br />
Die Sportschützin<br />
Monika Schwantag setzte sich<br />
beim Landeskönigsschießen gegen<br />
94 männliche Kollegen durch<br />
und gewann den Titel und der<br />
Wohltorfer Arno Flügge erhielt im<br />
November als Auszeichnung für<br />
seine mehr als 50-jährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit in diversen Institutionen<br />
und Vereinen das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande.<br />
Dank ging auch an die Mitglieder<br />
des DRK und der Feuerwehr, ohne<br />
die das Gemeindeleben nicht<br />
möglich wäre.