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Konzeption und Evaluation eines Kinematik/Dynamik-Lehrgangs zur ...

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x 11 Anhang<br />

Maustreiber entsprechend 40 Messungen pro Sek<strong>und</strong>e ein. Schließlich muss die Längeneinheit richtig<br />

gewählt werden. Für eine serielle Standardmaus sind 20 bis 60 µm pro Impuls typisch. Der exakte<br />

Wert sollte bei jeder Maus durch Messprobeläufe ermittelt werden. Die ermittelte Längeneinheit<br />

gilt dann auch nur für diese Kombination von Maus <strong>und</strong> PC.<br />

Unter Windows 3.1/95/98/ME ist es für die Mausmessung positiv, dass der Maustreiber auch Positionen<br />

liefert, die außerhalb des Bildschirms liegen, d.h. der Ort beliebig groß werden kann. Unter<br />

Windows NT/2000/XP werden vom Maustreiber nur noch Positionen erlaubt, die auf dem Bildschirm<br />

begrenzt sind, d.h. der Ort nicht beliebig groß werden kann. Die Mausmessung in PAKMA<br />

wurde deshalb so verändert, dass weiterhin beliebige Orte gemessen werden können (dazu wird die<br />

Mausposition intern immer wieder auf kleinere Werte <strong>zur</strong>ückgesetzt). Allerdings führt das zu einer<br />

geringeren Messgenauigkeit, so dass bei eindimensionalen Bewegungen zwar für den Ort <strong>und</strong> die<br />

Geschwindigkeit, aber nicht für die Beschleunigung angemessene Messgenauigkeiten erreichbar<br />

sind. Aufgr<strong>und</strong> dieser Unterschiedlichkeit zwischen Windows 3.1/95/98/ME <strong>und</strong> Windows<br />

NT/2000/XP gibt es für PAKMA unterschiedliche Dateien pakmess.dll, die für die Messung zuständig<br />

sind. Unter Windows NT/2000/XP ist deshalb darauf zu achten, dass die richtige Datei verwendet<br />

wird. Da bei der Behandlung der zweidimensionalen Bewegungen nur Pfeile gezeichnet<br />

werden, aber keine Beschleunigungs-Graphen betrachtet werden, ist diese Beschränkung der Messgenauigkeit<br />

aber eigentlich kein Problem <strong>und</strong> unerheblich.<br />

Es gibt zwar eine maximal pro Richtung detektierbare Geschwindigkeitskomponente (bei der Standardmaus<br />

typischerweise jenseits von 0,30 m/s). Dies ist jedoch bei zweidimensionalen Bewegungen<br />

auf dem Versuchstisch kein Problem, da diese Bewegungen nicht so schnell sind. Außerdem<br />

würde eine Verfälschung bei freien Bewegungen (im Gegensatz zu einer Kreis- oder Achter-<br />

Bewegung) nicht bemerkt werden. Auch die Tatsache, dass manche Funkmaus die Daten nicht völlig<br />

proportional überträgt, ist bei der Messung zweidimensionaler Bewegungen <strong>und</strong> ihrer qualitativen<br />

Auswertung kein Problem.<br />

Das PAKMA-Messprogramm (Kernprogramm) könnte z.B. wie folgt aussehen:<br />

dt:=2*0.025; l_einh:=0.000069; (Voreinstellungen)<br />

Var m: integer; (Nummerierung der gemessenen Orte)<br />

mauszählen; s_folg ('i', dt); mes; (Messtyp: über Windows-Maustreiber)<br />

repeat (Messschleife)<br />

mes; (Messbefehl)<br />

dx:=mes_wp (1)*l_einh; dy:=mes_wp (2)*l_einh; (Messwerte: Ortsänderung)<br />

x:=x+dx; y:=y+dy; (aktueller Ort)<br />

if m MOD 2 =0 then begin x_0:=x; y_0:=y; end; (Ort mit gerader Nummer)<br />

if m MOD 2 =1 then<br />

begin<br />

x_alt:=x_1; y_alt:=y_1; (alter Ort mit ungerader Nummer)<br />

x_1:=x; y_1:=y; (neuer Ort mit ungerader Nummer)<br />

vx:=(x_1-x_alt)/(2*dt); vy:=(y_1-y_alt)/(2*dt); (Geschwindigkeit als Differenz<br />

zwischen den ungeraden Orten)<br />

x_v:=x_0; y_v:=y_0; (Ort des Geschwindigkeitspfeiles: zwischen ungeraden Orten)<br />

ax:=(vx-vx_alt)/(2*dt); ay:=(vy-vy_alt)/(2*dt); (Beschleunigung)<br />

vx_alt:=vx; vy_alt:=vy;<br />

end;

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