Ausgabe 1/ April 2005 - Neue Internetpräsenz
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Forum<br />
Dragster-Pilot setzt auf Wasserlack<br />
Von null auf 100 in<br />
atemberaubender Geschwindigkeit,<br />
die<br />
Viertelmeile in gerade mal 6,5<br />
Sekunden – bei 750 PS und<br />
einer möglichen Höchstgeschwindigkeit<br />
von 350 km/h<br />
kein Problem. Harley Davidson<br />
Dragster-Pilot „Acka“ Riemer<br />
ließ seinen „Feuerstuhl“ nun<br />
von Sikkens Partner Frank<br />
Peyler aus Berlin frisch und<br />
umweltfreundlich lackieren.<br />
Bei der Firma Krauss<br />
in Gelnhausen genießt<br />
die Ausbildung einen<br />
hohen Stellenwert. Das zahlt<br />
sich aus: Jetzt wurde schon<br />
zum dritten Mal in Folge ein<br />
Lehrling der Lackiererei<br />
Innungssieger.<br />
Peter Krauss, Inhaber des<br />
gleichnamigen Betriebs, bildet<br />
seit Jahren sehr erfolgreich Lackierer<br />
aus: 2002 wurde Sven<br />
Schaffer Innungssieger, im Jahr<br />
darauf holte Patrick Scharf zusätzlich<br />
noch die Titel des<br />
Kammer- und des zweiten Landessiegers.<br />
Und auch 2004 war<br />
wieder ein gutes Jahr. Giuseppe<br />
Emmanuello wurde ebenfalls<br />
Innungs- und Kammersieger.<br />
44 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Peyler, selbst Harley Davidson<br />
Fahrer, zeigte sich beeindruckt von<br />
der Leistung des Race-Bikes: „Es<br />
ist einfach irre, was aus diesem V2-<br />
Motor herauszuholen ist“,<br />
schwärmt er. „Beim Start hängt<br />
das Vorderrad eigentlich immer in<br />
der Luft, und um den immensen<br />
Kräften überhaupt gewachsen zu<br />
sein, sind die Hinterreifen bei<br />
diesen Dragstern breiter als bei<br />
einem Formel-1-Wagen.“<br />
Riemer fährt seit mehr als zehn<br />
Jahren Dragster-Rennen und stellt<br />
sich mit seinem Bike in der<br />
höchsten „Top Full Super Twin“<br />
Klasse der internationalen Konkur-<br />
Teamarbeit (von links): Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumeister Stefan Grünheide,<br />
Fahrer und Besitzer Joachim „Acka“<br />
Riemer, der für die Technik zuständige<br />
„Clutchman“ Jürgen „Spatze“ Gnädig<br />
und Betriebsinhaber Frank Peyler.<br />
Innungssieger am laufenden Band<br />
„Unsere Azubis müssen schnell eigenständig<br />
arbeiten“, erläutert<br />
Krauss. Die jungen Lackierer<br />
lernen so zügig den richtigen<br />
Umgang mit Material und Technik,<br />
was auch ihr Selbstwertgefühl<br />
und Selbstbewusstsein fördert.<br />
„Dabei besteht zwar die Gefahr,<br />
dass etwas schief läuft“, gibt<br />
Krauss zu. „Doch die hält sich erfahrungsgemäß<br />
in Grenzen. Für<br />
uns lohnt es sich auf alle Fälle.“<br />
Außerdem nutzt Krauss die Angebote<br />
des Sikkens Partnerprogramms.<br />
Seine Lehrlinge nehmen<br />
regelmäßig an entsprechenden<br />
Seminaren teil. Wenn sie gut<br />
genug sind, können sie im dritten<br />
renz. „Mit seiner ersten Maschine<br />
hat er sogar schon einmal ein<br />
Rennen gegen den legendären<br />
Düsenjet ,MIG’ gewonnen“ (siehe<br />
Bildhintergrund), verrät Frank<br />
Peyler anerkennend.<br />
„Wir arbeiten seit September 2003<br />
mit dem Sikkens Wasserlacksystem“,<br />
berichtet Frank Peyler, Inhaber<br />
des Karosserie- und Lackierfachbetriebs<br />
G. Thimm GmbH<br />
und seit 1988 Sikkens Acoat<br />
selected Partner. „Der Einsatz von<br />
Sikkens Autowave auf der speziell<br />
für dieses Dragster-Motorrad gefertigten<br />
Kevlarverkleidung hat sich<br />
bestens bewährt“, so sein Urteil.<br />
Peylers Geheimtipp: In Deutschland<br />
ist die geballte Wasserkraft aus<br />
750 PS im August bei den<br />
„Dragster NitrOlympX“ auf dem<br />
Hockenheimring zu bewundern. ■<br />
Peter Krauss bildete die Innungssieger<br />
2003 und 2004 Patrick Scharf und<br />
Giuseppe Emmanuello aus (v. l. n. r.).<br />
Lehrjahr auch schon mal Veranstaltungen<br />
für Gesellen mitmachen.<br />
Momentan bildet der Sikkens<br />
Partner insgesamt vier Lehrlinge<br />
aus: drei Lackierer und einen<br />
Karosseriebauer. Vielleicht ist ein<br />
künftiger Innungssieger dabei. ■