Ausgabe 1/ April 2005 - Neue Internetpräsenz
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<strong>April</strong> 1/<strong>2005</strong><br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
SIKKENS<br />
aktuell
Wir stellen aus !<br />
Auf der AMITEC in Leipzig<br />
vom 02.04 - 06.04.<strong>2005</strong><br />
Halle 2<br />
Eine neue Herkules-Erfindung:<br />
Die Auffahrampen schwenken<br />
ein und ermöglichen so ein<br />
ungestörtes Arbeiten.<br />
Neuheiten<br />
Profi-Hebebühne mit<br />
innovativen Extras<br />
Hebebühne<br />
HLS-1600<br />
erweiterte Hubhöhe !<br />
• erweiterte Arbeitshöhe von 1600 mm<br />
• stufenloser, sicherer Hub<br />
• 3 to Hubkraft<br />
• neuer, extra starker 3-fach Luftbalg<br />
• abbklappbare Zwischenfahrbahnen<br />
• einschwenkende Auffahrrampen<br />
Die erweiterte Arbeitshöhe von<br />
1600 mm ermöglicht eine<br />
ergonomische Haltung und<br />
verbessert die Arbeitsqualität.<br />
Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstraße 34 · 34123 Kassel<br />
Tel.: 0561 / 58907-0 · Fax: 5890745 · www.herkules-lift.de<br />
Die neue Profi-Hebebühne<br />
für den modernen<br />
Lackierbetrieb<br />
Die neue<br />
HLS-1600<br />
D<br />
ie neue Lackiererhebebühne<br />
HLS 1600 von Herkules setzt<br />
mit verbesserten Leistungsmerkmalen<br />
neue Maßstäbe.<br />
Sie realisiert eine Arbeitshöhe<br />
von 1600 mm, hebt 3 to und ist<br />
dabei so flach, so dass sie bequem<br />
befahren werden kann.<br />
Die kompakte Bauweise spart<br />
Platz in der Werkstatt und neue<br />
technische Innovationen optimieren<br />
die Einsatzmöglichkeiten.<br />
Die abklappbaren Zwischenfahrbahnen<br />
ermöglichen Arbeiten<br />
am Schwellerbereich und sind<br />
als Werkzeugablagen nutzbar .<br />
Die einschwenkbaren Auffahrrampen<br />
ermöglichen gerade bei<br />
sehr kurzen Fahrzeugen ein Arbeiten<br />
ohne überstehende Bühnenteile.<br />
Der starke 3-fach Luftbalg<br />
realisiert 3 to Hubkraft.
Liebe Leser,<br />
sehr geehrte Kunden,<br />
Nachdem wir vor einem<br />
Jahr mit Sikkens aktuell<br />
auch in den österreichischen<br />
Markt gegangen<br />
sind, hat uns das Ergebnis der Leserumfrage, über<br />
das wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten, vor allem auch<br />
aus Österreich, sehr gefreut. Sikkens aktuell ist<br />
offensichtlich auch in Österreich gut angekommen.<br />
Was uns außerdem freut, ist, dass zur Zeit das<br />
Thema Ausbildung für unsere Branche von vielen<br />
Seiten aufgenommen wurde. Sicherlich geht es<br />
dabei nicht um quantitative, sondern um qualitative<br />
Aspekte. Das setzen wir jedenfalls einfach einmal<br />
voraus.<br />
Nicht zu unseren gemeinsamen Aktivitäten zu<br />
diesem Thema passt leider, dass bei den Berufsberatungsstellen<br />
in der Bundesrepublik Deutschland,<br />
mit denen die Lackindustrie seit Jahren auf<br />
der Ebene des Lackverbandes gut zusammenarbeitet,<br />
die geplanten und bisher erfolgreichen<br />
gemeinsamen Info-Veranstaltungen für Berufsberater<br />
zugunsten anderer Prioritäten in Frage<br />
gestellt werden. Schade, denn es war und ist eine<br />
gute Aktivität für unsere Branche.<br />
Was uns außerdem im Markt auffällt, ist, dass die<br />
Auslastungsschere zwischen aktiven und passiven<br />
Betrieben immer weiter auseinander geht.<br />
Für den aktiven Marktauftritt haben wir ein Konzept:<br />
Acoat selected Betriebe sind nachweislich<br />
erfolgreicher, als andere. Sprechen Sie uns darauf<br />
an.<br />
Ihr<br />
Klaus Kraemer<br />
Geschäftsführer Sikkens GmbH<br />
News<br />
Keine Offenbarungspflicht; Kleben statt schweißen . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Astra: bester Kompakter <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Lob für Erdgastechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Fragen an Ingo Röver von F+K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Lizenzaustausch öffnet japanischen Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Zusammenarbeit mit Honda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Goldige Zeiten für den Mitsubishi Colt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
Nachwuchstalente wieder überzeugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
Viel Lob von den Lesern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Sikkens Infotag für Zubehörpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Image im Visitenkarten-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
„Eine gemeinsame Gesprächsplattform für<br />
Betriebe und Schule wäre wünschenswert“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Viele Infos mit wenig Klicks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Mit Liebe gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Das waren die Schnellsten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Thema: GmbH oder „Limited“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Wechselspiel der Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Glänzende Werbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Tankstelle der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Neukunden für Autobanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Einfacher als erwartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
666 gibt´s jetzt auch in groß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Der Klarlack hält was aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
<strong>Neue</strong> Verdünnung lässt Klarlack glänzen “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
31. BImSchV: Zwischenstufenregelung<br />
für den „Vereinfachten Reduzierungsplan“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Erfolgsstory Wave21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Maskin Tarnmantel für Riesenvogel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Das kam an: Hochzeitsauto im Maskin Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Experimentier-Freude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Maskin Einsatz im Rennsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Revolutionär: <strong>Neue</strong>r 2K Füller von Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Der Füller mit Grau-Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
<strong>Neue</strong> Datenblätter auf CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
Wasserlacke schnell getrocknet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />
Explosionsschutzdokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Brandschutz-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Farbton<br />
Auffallende Hausfarben gewünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Citroën C4; Citroën C5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Alfa Crosswagon; KIA Sportage; Peugeot 1007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />
Golf Plus; Honda FR-V;<br />
<strong>Neue</strong> SUV-Farbprogramme abrufbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />
Service / Forum<br />
Info-Tage in Wien und Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Kostenlose Visitenkarte im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Partnerprogramm mit Power! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />
Lackgarantie angelaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />
Schicken Sie Ihre Kunden ins Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />
Generationswechsel Betriebsberatung Ost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />
Nobilas Netz ist ISO-zertifiziert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />
Sikkens Management-Konferenz 2004: Work-Life-Balance . . . . . . . . . .40<br />
Druckfrisch: Serviceprogramm <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Sikkens Bowling Cup <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Fünf Jahre Schweizer Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Ein Oscar für den Familienbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />
„Newcomer des Jahres“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />
Dragster-Pilot setzt auf Wasserlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Innungssieger am laufenden Band . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Ausgezeichnete Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />
Schlag auf Schlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />
Firma Gosch hält sich fit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
Über 50 Jahre mit dabei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Inhalt 3
News<br />
4<br />
Keine Offenbarungspflicht<br />
Beim Verkauf eines zehn Jahre<br />
alten Autos muss nicht ausdrücklich<br />
auf Lackschäden hingewiesen<br />
werden. Das entschied<br />
das Landgericht München I<br />
(Az.: 26 O 17856/04). Dies<br />
gelte auch dann, wenn das Fahrzeug<br />
bei feuchtem Wetter nass<br />
sei und die Mängel deshalb<br />
schwer erkennbar seien.<br />
Damit scheiterte ein Münchner,<br />
der das Kaufgeschäft wegen mangelnder<br />
Aufklärung rückgängig<br />
machen wollte. Er entdeckte die<br />
Schäden erst, als er seine neue<br />
Errungenschaft zu Hause vor<br />
seiner Garage abstellte. Für ihn<br />
sah es so aus, als habe jemand<br />
das Fahrzeug unsachgemäß gerei-<br />
Kleben statt schweißen<br />
Aus dem einst gewöhnlichen<br />
Kleister ist ein ausgefeiltes<br />
Hightech-Produkt geworden:<br />
So sorgen in der Automobilindustrie<br />
innovative Klebstoffe<br />
für höhere Karosserie-Steifigkeit,<br />
senken das Gewicht und<br />
helfen überdies Fertigungskosten<br />
einzusparen.<br />
Im modernen Automobilbau<br />
lassen sich inzwischen fast alle<br />
Verbindungen mit Industrieklebstoffen<br />
realisieren. Vor allem<br />
dort, wo unterschiedliche Werkstoffe<br />
aufeinander treffen, setzt<br />
sich die Klebetechnik immer mehr<br />
durch. „Dies gilt verstärkt für den<br />
Materialmix im innovativen<br />
Leichtbau. Er ist ohne Klebeverbindungen<br />
nicht machbar“, erläutert<br />
Markus Pridöhl, Manager<br />
Research & Development bei der<br />
Degussa AG gegenüber „Auto-<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Laut Urteilsspruch ist beim Verkauf eines alten Autos kein Hinweis auf Lackschäden<br />
erforderlich.<br />
nigt und dabei die Lackierung in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Daher<br />
mutmaßte er, dass der vorherige<br />
Besitzer ihn hinters Licht geführt<br />
habe.<br />
Die zuständige Einzelrichterin<br />
wies die Klage ab. Sie begründete<br />
die Entscheidung damit, dass es<br />
für sichtbare Mängel eines zehn<br />
Jahre alten Gebrauchtwagens<br />
mobilwoche“. Die Düsseldorfer<br />
zählen neben Konzernen wie<br />
Ashland, Dow, Henkel oder Sika<br />
zu den führenden Anbietern von<br />
Industrieklebstoffen. Die Klebetechnik<br />
ersetzt das traditionelle<br />
Schweißen im Karosseriebau.<br />
Dieses ist wegen der Korrosionsanfälligkeit<br />
für die Zusammenfügung<br />
von verschiedenen<br />
Materialien nicht geeignet.<br />
Neben den Vorteilen beim Verbinden<br />
diverser Materialien<br />
keine Offenbarungspflicht des<br />
privaten Autoverkäufers gebe. Bei<br />
Lackschäden handele es sich<br />
nicht um verborgene Mängel, die<br />
eine besondere Hinweispflicht begründen.<br />
Dies gelte auch dann,<br />
wenn sie bei Nässe für den Käufer<br />
nicht oder nur schwer erkennbar<br />
waren. ■<br />
Nur für Deutschland!<br />
Kleben ist in der Automobilproduktion<br />
die Verbindungstechnik der Zukunft.<br />
sprechen Kosteneinsparungen für<br />
die Klebeverbindungen. Zudem<br />
lässt sich durch den Einsatz von<br />
einem Kilogramm Epoxidharz-<br />
Klebstoff das Fahrzeuggewicht<br />
um durchschnittlich 25 Kilogramm<br />
senken. Der Grund: Die<br />
höhere Steifigkeit geklebter<br />
gegenüber geschweißter Karosserien<br />
erlaubt den Einsatz dünnwandigerer<br />
Bleche. ■
News<br />
Astra: bester Kompakter <strong>2005</strong><br />
Die Entscheidungen für den<br />
erstmals vergebenen ADAC-<br />
Preis „Gelber Engel“ sind gefallen:<br />
Bei der Leserwahl ging<br />
der Opel Astra als bestes Kompaktfahrzeug<br />
durchs Ziel. In<br />
der Kategorie „Auto des Jahres<br />
<strong>2005</strong>“ belegte er den zweiten<br />
Platz.<br />
Mehr als 18 Millionen Leser der<br />
Mitgliederzeitschrift „ADAC<br />
motorwelt“ sowie die Besucher<br />
des ADAC-Internetauftritts waren<br />
aufgerufen, aus 55 aktuellen<br />
Fahrzeugmodellen ihr Lieblingsauto<br />
zu wählen. Über das gute<br />
Abschneiden des Opel Astra zeigt<br />
sich Jean-Marc Gales, Exekutivdirektor<br />
Vertrieb, Marketing<br />
und Service der Adam Opel AG,<br />
hoch erfreut: „Dieses Ergebnis<br />
6 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
unterstreicht den Erfolg des Astra<br />
bei den Kunden: Bis heute haben<br />
wir von Fünftürer und Caravan<br />
allein in Deutschland über<br />
73.500 Fahrzeuge verkauft und<br />
damit unsere Erwartungen deutlich<br />
übertroffen.“<br />
Die jüngste Top-Platzierung des<br />
Modells bei der Leserumfrage reiht<br />
sich ein in eine stattliche Sammlung<br />
von Auszeichnungen und<br />
Lob für Erdgastechnologie<br />
Die Bundesregierung würdigt<br />
die besonderen Leistungen von<br />
Opel als Hersteller von Erdgasfahrzeugen.<br />
In einem Forschungsbericht<br />
wird das Engagement<br />
von General Motors<br />
(GM) und Opel für den Einsatz<br />
alternativer Kraftstoffe im<br />
Straßenverkehr ausdrücklich<br />
hervorgehoben.<br />
Immer mehr Modelle von Opel werden mit Erdgas statt mit<br />
Benzin betankt.<br />
Im Forschungsbericht der<br />
Bundesregierung heißt es<br />
wörtlich: „Opel/GM ist Vorreiter<br />
bei der Herstellung von Serienfahrzeugen<br />
auf Erdgasbasis.“ Der<br />
Bericht nimmt detailliert Stellung<br />
zu den Themen Klimaschutz,<br />
nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung,<br />
Innovation und Bildung.<br />
In Europa ist<br />
Opel Marktführer<br />
bei<br />
Ergas-Serienfahrzeugen.Bereits<br />
seit 2002<br />
hat der Fahrzeughersteller<br />
den Zafira CNG<br />
(Compressed<br />
Natural Gas)<br />
Mehrfach ausgezeichnet: der Opel<br />
Astra.<br />
Preisen: So gewann der Fünftürer<br />
bereits bei seiner Weltpremiere auf<br />
der IAA 2003 in Frankfurt eine<br />
Umfrage der Fachzeitschrift „auto<br />
motor und sport“ und wurde zur<br />
„schönsten IAA-Neuheit aus der<br />
Kompaktklasse“ gekürt. Ähnlich<br />
positiv schnitt er bei der<br />
Leserbefragung der Magazine<br />
„Stern“ und „AutoBild“ ab. ■<br />
mit Erdgasantrieb im Angebot.<br />
Im Jahr darauf folgte der Astra<br />
Caravan CNG. Als Dritter geht im<br />
Frühjahr <strong>2005</strong> der Combo CNG<br />
an den Start. Damit verfolgt Opel<br />
konsequent seinen Weg, einige<br />
der erfolgreichsten Modelle mit<br />
Erdgasantrieb auszustatten.<br />
Immer mehr Flottenkunden<br />
setzen auf die umweltfreundliche<br />
Technologie von Opel: So hat die<br />
Deutsche Telekom für den Ausbau<br />
ihrer Erdgas-Flotte 259 Astra<br />
Caravan CNG gekauft. Und auch<br />
die hessische Polizei fährt nun im<br />
Rahmen eines Pilotprojekts im<br />
Erdgas-Mobil Streife: Der Zafira<br />
CNG ist damit laut Opel europaweit<br />
das erste Erdgas-Fahrzeug<br />
im Polizeidienst. ■
Fragen an Ingo Röver von F+K<br />
Die Rubrik „Fragen an …“ hat in<br />
„Sikkens aktuell“ bereits Tradition<br />
und soll auch <strong>2005</strong> fortgeführt<br />
werden. In den nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong>n möchten wir verschiedene<br />
Fachjournalisten aus<br />
der Autoreparaturlackbranche<br />
bitten, die elf bekannten Fragen<br />
zu beantworten. Den Anfang<br />
macht in diesem Heft Ingo<br />
Röver, Chefredakteur der Zeitschrift<br />
„Fahrzeug + Karosserie“.<br />
1. Welche zukünftige Bedeutung<br />
sehen Sie im Automobil<br />
als Transport- und Verkehrsmittel?<br />
Solange wir Materie noch nicht<br />
beamen können, ist das Automobil<br />
von ganz zentraler Bedeutung<br />
für unsere wirtschaftliche<br />
Entwicklung und für unseren<br />
Wohlstand.<br />
2. Welche bedeutende Entwicklung<br />
sehen Sie im Allgemeinen<br />
als größte Chance für die Zukunft?<br />
Die kostengünstige Energiegewinnung<br />
aus Sonnenstrahlung.<br />
3. Und welche Entwicklung<br />
empfinden Sie als größte Bedrohung<br />
für die Zukunft?<br />
Die Nutzung der Kernenergie zu<br />
militärischen Zwecken.<br />
4. Welche Eigenschaften schätzen<br />
Sie bei anderen Menschen<br />
am meisten?<br />
Hilfsbereitschaft, menschliche<br />
Wärme, Zuhören können.<br />
Nach Gymnasium und kaufmännischer<br />
Lehre entschied sich Ingo<br />
Röver für eine Ausbildung zum<br />
Kfz-Mechaniker, die er 1986 in<br />
Hildesheim mit dem Meistertitel<br />
abschloss. Die folgenden Jahre<br />
war er als Fuhrpark- und Werkstattleiter,Kfz-Ersatzteilverkäufer<br />
im Groß- und Einzelhandel<br />
und schließlich als Disponent für<br />
Kfz-Teile beschäftigt. 1986<br />
wechselte der heute 51-Jährige<br />
5. Welche Eigenschaften stören<br />
Sie bei anderen Menschen besonders?<br />
Egomanie und Unzuverlässigkeit.<br />
6. Ihr Traumberuf?<br />
Chefredakteur eines Nachrichtendienstes.<br />
7. Ihre Lieblingsmusik?<br />
Hauptsache Perkussion...<br />
8. Ihr Lieblingsgericht?<br />
Linsensuppe mit Essig und<br />
Zucker.<br />
9. Ihre Lieblingsfarbe?<br />
Blattgrün.<br />
10. Was tun Sie am liebsten in<br />
Ihrer Freizeit?<br />
Kurze Trips mit dem Auto nach<br />
Frankreich.<br />
11. Ihr Lebensmotto?<br />
Sich vorzubehalten, kurzfristig<br />
die Richtung zu ändern. ■<br />
in die schreibende Zunft und verdiente<br />
sich acht Jahre lang bei<br />
„amz – auto motor zubehör“ in<br />
verschiedenen Abteilungen als<br />
Redakteur die journalistischen<br />
Sporen. Seit mehr als zehn<br />
Jahren ist er nun als Chefredakteur<br />
für das Monatsmagazin<br />
„Fahrzeug + Karosserie“ tätig.<br />
Sein besonderes Augenmerk bei<br />
der Branchenberichterstattung<br />
gilt angesichts der veränderten<br />
Handwerksordnung der Lehrlingsausbildung.<br />
Der gebürtige Hannoveraner<br />
wohnt heute ganz in der Nähe<br />
seiner Heimatstadt und beschäftigt<br />
sich in seiner Freizeit<br />
am liebsten mit betagten<br />
Citroëns. „Ich lebe seit 25 Jahren<br />
in wilder Ehe, habe keine Kinder,<br />
bin aber stets umgeben von<br />
einer großen Freundes-Familie,<br />
mit der gekocht, gegessen und<br />
gereist wird“, umschreibt Röver<br />
sein Privatleben. Sein derzeitiges<br />
Arbeitsfeld macht ihm so viel<br />
Spaß, dass er nach eigenen<br />
Worten weiterarbeiten möchte<br />
„bis zur Zwangseinweisung ins<br />
Altenheim“. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 7
News<br />
Lizenzaustausch öffnet japanischen Markt<br />
Akzo Nobel Car Refinishes und<br />
das in Tokio ansässige Unternehmen<br />
Origin Electric Co. Ltd.<br />
haben Ende 2004 eine Vereinbarung<br />
unterzeichnet. Diese<br />
Vereinbarung über den Aus-<br />
Rinus Rooseboom, General Manager<br />
Akzo Nobel Car Refinishes, und Kazu<br />
Tanimoto, Präsident Origin Electric<br />
Co. Ltd. sind sich einig.<br />
8 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
tausch technologischer Lizenzen<br />
für Kunststofflacke im Automobilbereich<br />
verbessert die<br />
Möglichkeiten von Akzo Nobel<br />
auf dem japanischen Markt. Ab<br />
sofort können Fahrzeughersteller<br />
mit Lacken für Kfz-Kunststoffteile<br />
beliefert werden. Im<br />
Gegenzug wird Origin Electric<br />
von einem besseren Zugang<br />
zum europäischen Markt und<br />
zu den modernsten wasserbasierenden<br />
Technologien von<br />
Akzo Nobel profitieren.<br />
„Wir haben in Origin Electric einen<br />
angesehenen Partner mit einer<br />
starken Technologiebasis und<br />
einer langen Tradition als Zulieferer<br />
der japanischen Automobilindustrie<br />
gefunden“, sagte<br />
Rinus Rooseboom, General<br />
Zusammenarbeit mit Honda<br />
Der Automobilhersteller Honda<br />
hat mit Akzo Nobel Car Refinishes<br />
eine Partnerschaft geschlossen:<br />
Autorisierte Werkstätten<br />
in Westeuropa<br />
beziehen fortan Sikkens Lacke<br />
sowie Beratung, Training und<br />
andere Dienstleistungen rund<br />
um die Autolackierung.<br />
Mit der Kooperation erhofft sich<br />
Honda, die Rentabilität und<br />
Effizienz der Werkstätten in<br />
Europa zu steigern: Denn Sikkens<br />
bietet neben einer kompletten<br />
Produktpalette auch ein maßgeschneidertes<br />
Paket von Dienstleistungen,<br />
die mit den Erfordernissen<br />
von Honda übereinstimmen.<br />
„Exzellente Qualität zu liefern ist<br />
oberste Priorität für Honda. Und<br />
Sikkens hat gezeigt, dass es weltweit<br />
zu den Top-Qualitätsmarken<br />
im Autolackbereich gehört“, kommentierte<br />
Akihisha Komuro,<br />
Director Honda Motor Europe<br />
Service Devision, den Vertragsabschluss.<br />
„Darüber hinaus hat<br />
Akzo Nobel mit der Marke<br />
Sikkens bewiesen, die Wirtschaftlichkeit<br />
von Werkstätten<br />
steigern zu können.“<br />
In enger Zusammenarbeit mit der<br />
japanischen Honda Zentrale<br />
wurde kürzlich ein interaktives<br />
technisches Trainingshandbuch<br />
entwickelt. Es wurde weltweit verteilt,<br />
um Werkstattleiter und<br />
Autolackierer bei Honda fort-<br />
Manager von Akzo Nobel Car Refinishes.<br />
„Die Vereinbarung über<br />
einen technologischen Lizenzaustausch<br />
wird beiden Unternehmen<br />
von Nutzen sein und dient als<br />
Sprungbrett in den jeweils<br />
anderen Markt.“<br />
Rudy van der Meer, Mitglied des<br />
Akzo Nobel Vorstands und verantwortlich<br />
für Farben und Lacke,<br />
fügte hinzu: „Die Vereinbarung mit<br />
Origin Electric ist eine ausgezeichnete<br />
Gelegenheit, unser Lackgeschäft<br />
im japanischen Automobilmarkt<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Asien ist eine Region, in der wir<br />
unsere Aktivitäten konsequent erweitern.<br />
Die Vereinbarung ist von<br />
bedeutendem strategischem Wert<br />
für das Unternehmen und den<br />
Geschäftsbereich Car Refinishes.“ ■<br />
Bart Kaster, General Manager Car Refinishes<br />
Europe West, und Akihisha<br />
Komuro, Director Honda Motor<br />
Europe Service Division,<br />
unterzeichneten das Fünf-Jahres-Abkommen.<br />
zubilden. „Durch die neue Einigung<br />
können nun weitere<br />
Sikkens Dienstleistungen in<br />
Europa eingeführt werden. Wir<br />
sind überzeugt, dass Akzo Nobel<br />
das Wissen und die Ressourcen<br />
hat, das erfolgreich umzusetzen“,<br />
freut sich Komuro. ■
Goldige Zeiten für den Mitsubishi Colt<br />
Für Mitsubishi Deutschland<br />
durfte die Lackiererei Grimm<br />
aus Trebur/Geinsheim ein Colt-<br />
Ausstellungsmodell lackieren.<br />
Anlass war die Auszeichnung<br />
der neuen Generation mit dem<br />
„Goldenen Lenkrad 2004“.<br />
„Nachdem die ‚Bild am Sonntag‘<br />
den Mitsubishi Colt zum Besten<br />
seiner Klasse wählte, beauftragte<br />
uns die Deutschland-Niederlassung<br />
des Autoherstellers mit der<br />
Gestaltung eines Showcars“,<br />
erläutert Frank Grimm, einer der<br />
beiden Inhaber der gleichnamigen<br />
Autolackiererei. „Vorgaben<br />
waren eine Komplettlackierung in<br />
Gold sowie die Abbildung des<br />
Preises in Airbrush-Technik auf<br />
der Motorhaube.“ Der Lackierer-<br />
Meister machte einige Vorschlä-<br />
ge, wobei besonders die<br />
Mischung des richtigen<br />
Gold-Farbtons eine Herausforderung<br />
darstellte: „Die<br />
Farbe muss bei Tages- und<br />
bei Kunstlicht ‚goldig‘ wirken<br />
und sollte nicht ins<br />
Gelbliche abrutschen“, so<br />
der Fachmann.<br />
Anhand von Farbtafeln traf ein<br />
Mitsubishi-Gremium schließlich<br />
seine Wahl, und das Team der<br />
Lackiererei machte sich an die Arbeit.<br />
Verwendet wurden Sikkens<br />
Autowave Wasserbasislack und<br />
der VOC-konforme, besonders<br />
kratzfeste Klarlack Sikkens Autoclear<br />
Titan LV. „Der von uns lackierte<br />
Colt steht nun im Foyer<br />
der Mitsubishi Deutschland-<br />
Niederlassung. Er wird aber auch<br />
Enrico Ilg war nach zwölf Arbeitsstunden<br />
überglücklich: „Ich habe<br />
mich für eine Zielflagge und den<br />
Sternenkranz aus der Fahne der<br />
Europäischen Union als Gestaltungselemente<br />
entschieden, um<br />
das Motto auf meinen Arbeiten<br />
optisch umzusetzen. Das scheint<br />
der Jury gut gefallen zu haben.“<br />
Viel Zeit zum Feiern blieb dem 21-<br />
Jährigen nicht, weil er sich nach<br />
getaner Arbeit gleich wieder intensiv<br />
den Vorbereitungen für seine<br />
Meisterprüfungen widmete.<br />
Die berufliche Zukunft hat er schon<br />
vor Augen: „Vielleicht kann ich<br />
später mit meinem Bruder, der<br />
Karosseriebauer ist, den Lackierbetrieb<br />
meiner Eltern übernehmen.<br />
Ich kann mir aber auch vorstellen,<br />
als Lackgutachter zu arbeiten.“<br />
Die Autolackiererei Grimm gestaltete<br />
das Showcar zur Auszeichnung des<br />
Mitsubishi Colt.<br />
bei großen Veranstaltungen und<br />
Messen wie der Essen Motorshow<br />
ausgestellt und kommt bei Händler-Events<br />
zum Einsatz“, erklärt<br />
Grimm. „Da der Klarlack dem Ansturm<br />
größerer Publikumsmassen<br />
standhalten muss, habe ich mich<br />
für den besonders kratzfesten<br />
Autoclear Titan LV von Sikkens<br />
entschieden.“ ■<br />
Nachwuchstalente wieder überzeugend<br />
Im westfälischen Münster trafen<br />
sich am 15. und 16. November<br />
2004 die zwölf besten<br />
Nachwuchslackierer Deutschlands:<br />
Hier bestritten sie den<br />
17. Bundesleistungswettbewerb<br />
unter dem Motto „EuropaRallye<br />
2004“. Der bayerische Landessieger<br />
Enrico Ilg aus Gaulzhofen<br />
lackierte sich an die Spitze.<br />
Bei den Designlackierungen auf Fahrzeugtür,<br />
Werbeschild und Reserverad-<br />
Abdeckung waren vor allem Fingerspitzengefühl,<br />
Präzision und eine gute<br />
Portion Kreativität gefragt.<br />
Die Elite der jungen Fahrzeuglackierer:<br />
Steffen Thiel (3. Platz), Annika Ulrich<br />
(2. Platz) und Enrico Ilg (Bundessieger).<br />
Mit der jährlichen Ausrichtung des<br />
Wettstreits werben die Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im<br />
Hauptverband Farbe–Gestaltung–<br />
Bautenschutz und die Fachgruppe<br />
Autoreparaturlacke im Verband<br />
der deutschen Lackindustrie für<br />
den Beruf Fahrzeuglackierer/-in.<br />
<strong>2005</strong> werden die Nachwuchstalente<br />
im Sikkens Schulungszentrum<br />
in Stuttgart gegeneinander<br />
antreten. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 9
News<br />
Umfrage: „Sikkens aktuell“ wird positiv beurteilt<br />
Viel Lob von den Lesern<br />
Ein interessantes Medium,<br />
übersichtlich in der Gestaltung<br />
und mit leicht verständlichen<br />
Texten: Die „Sikkens aktuell“-<br />
Leser sind mit ihrer Kundenzeitschrift<br />
sehr zufrieden. Das<br />
ist das Ergebnis der Leserumfrage<br />
von der <strong>Ausgabe</strong><br />
4/2004.<br />
Die Mehrheit der Teilnehmer bewertet<br />
„Sikkens aktuell“ sehr positiv:<br />
54 % finden das Magazin<br />
besonders nützlich für ihren Betrieb<br />
und 70 % beurteilen es als<br />
allgemein interessant. Fast alle<br />
nehmen das Heft gerne in die<br />
Hand, weil die Texte als leicht verständlich<br />
und interessant<br />
formuliert empfunden werden.<br />
Auch an der Textlänge gibt es fast<br />
Interessant formuliert –<br />
übersichtlich gestaltet<br />
10 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Alice Nufer, Sikkens Marketing, und Redakteurin Christine Wolfangel (von links)<br />
waren die Glücksfeen bei der Auslosung.<br />
nichts zu bemängeln: 90 % der<br />
Einsender finden sie „genau<br />
richtig“.<br />
Die überwiegende Mehrheit der<br />
Teilnehmer schätzt<br />
zudem den Informationsgehalt<br />
äußerst<br />
positiv ein. Ein wei-<br />
terer Pluspunkt: die übersichtliche<br />
Gestaltung des Heftes. Diese<br />
findet Anklang bei 98 % der Einsender.<br />
Der besondere Clou von „Sikkens<br />
aktuell“ ist die Möglichkeit, die<br />
perforierten Seiten leicht herauszutrennen.<br />
Die Leserbefragung<br />
ergab, dass diese Funktion<br />
genutzt wird, um interessante<br />
Themen aufzubewahren. 57 %<br />
der Befragten tun dies gelegentlich,<br />
31 % sogar häufig.<br />
Bei der Umfrage konnten die<br />
„Sikkens aktuell“-Leser ihre Meinungen<br />
und Wünsche kundtun<br />
und sich auch noch auf einen<br />
Preis freuen. Unter sämtlichen<br />
Einsendern wurde eine moderne<br />
Sikkens Windjacke verlost. Gewonnen<br />
hat sie Karosserie- und<br />
Lackierbetriebsinhaber Wilfried<br />
Mus aus Worms. ■<br />
Christine Stutz, Leiterin Sikkens<br />
Marketing Services und Alice Nufer,<br />
Sikkens Marketing mit dem glücklichen<br />
Gewinner der Sikkens Windjacke<br />
Herrn Mus.
Sikkens Infotag für Zubehörpartner<br />
Am 24. Februar <strong>2005</strong> lud<br />
Sikkens einige strategische<br />
Partner aus dem Bereich<br />
Lackierzubehör zum<br />
Strategietag nach Stuttgart.<br />
Informationen zu Unternehmen<br />
und Produkten sowie die persönliche<br />
Kommunikation standen<br />
im Mittelpunkt dieser<br />
Veranstaltung.<br />
Nicht nur der Markt hat sich in<br />
den vergangenen Jahren drastisch<br />
gewandelt. Auch bei Sikkens<br />
gab es strukturelle Verände-<br />
Image im Visitenkarten-Format<br />
„Mit dieser Mini-Image-CD wollen<br />
wir unseren Kunden und interessierten<br />
Betrieben die Sikkens<br />
Markenphilosophie näherbringen“,<br />
umschreibt Thomas Reinhold,<br />
Werbeleiter Sikkens Autoreparaturlacke,<br />
in wenigen Worten<br />
Sinn und Zweck der neuen<br />
Image-CD. Das gesamte Leistungsspektrum<br />
von der Marke<br />
Praxisvorführung im Sikkens Schulungszentrum. Armin Dürr, Sikkkens Produktmanager,<br />
und Wolfgang Melchior, Sikkens Schulungstrainer, präsentieren neue und<br />
künftige Technologien.<br />
rungen. Nun sollten die Kooperationspartner<br />
über die aktuelle<br />
Organisation sowie die Positionierung<br />
der Marke detailliert informiert<br />
werden. „Uns ist es wichtig,<br />
dass unsere strategischen Partner<br />
wissen, wie wir aufgestellt<br />
Die Geschäftsführer Michael Zeller<br />
(links) und Klaus Kraemer gaben Einblicke<br />
in die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens.<br />
über die Produkte und deren Einsatz<br />
bis hin zu den Serviceleistungen<br />
mit der Acoat selected<br />
Partnerschaft werden kurz und<br />
unterhaltsam erläutert. Als zusätzliches<br />
„Bonbon“ sind außerdem<br />
ein Bildschirmschoner und<br />
ein spannendes Spiel auf der<br />
handlichen Mini-Disc untergebracht.<br />
Alle Interessierten kön-<br />
sind und was wir vorhaben“,<br />
betont Sikkens Marketingleiter<br />
Thomas Bischoff.<br />
Der Vormittag war Vorträgen zur<br />
strategischen Ausrichtung und<br />
den Zukunftsplänen für Marketing,<br />
Kommunikation und Technik<br />
gewidmet. Am Nachmittag gab es<br />
Praxisvorführungen aktueller<br />
Produkte. Vorgestellt wurden insbesondere<br />
die neuesten und kommenden<br />
Technologien im Klarlacksektor,<br />
aber auch weitere innovative<br />
Produkte wurde präsentiert.<br />
„Die Veranstaltung war<br />
für alle Beteiligten rundum interessant“,<br />
urteilt Bischoff zufrieden.<br />
„Nur selten ist im Berufsalltag<br />
Zeit für Dialog und Erfahrungsaustausch.“<br />
■<br />
nen sie über den Sikkens Außendienst<br />
oder aber direkt bei<br />
Sikkens in Stuttgart bekommen:<br />
E-Mail genügt: helmut.vollmar@<br />
akzonobel.com ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 11
News<br />
„Eine gemeinsame Gesprächsplattform für<br />
Betriebe und Schule wäre wünschenswert“<br />
In einer neuen Serie möchte<br />
„Sikkens aktuell“ die Ausbildungssituation<br />
im Beruf<br />
„Fahrzeuglackierer/in“ näher<br />
beleuchten. Hierzu werden in<br />
dieser und in den nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong>n Vertreter der verschiedenen<br />
Malerfachschulen<br />
befragt. Hauptaugenmerk<br />
liegt dabei<br />
auf den Veränderungen<br />
seit<br />
Änderung der Ausbildungsordnung<br />
am 1. August 2003. Den<br />
Anfang macht Thomas Wulff,<br />
Technischer Lehrer und Abteilungsleiter<br />
der Lackiererfachschule<br />
an der Badischen<br />
Malerfachschule in Lahr.<br />
Im Lernfeld 1 „Metallische Untergründe“<br />
werden Aluscheiben zur Beschichtung<br />
vorbereitet.<br />
12 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Am 1. August 2003 wurde der<br />
eigenständige Ausbildungsgang<br />
„Fahrzeuglackierer/in“ eingeführt.<br />
Hat sich die Änderung der<br />
Ausbildungsordnung bewährt?<br />
Unserer Erfahrung nach hat sich<br />
die Neuordnung des Berufsbildes<br />
Fahrzeuglackierer auf jeden Fall<br />
positiv auf das Lernverhalten der<br />
Schüler ausgewirkt. Sie handeln in<br />
der Schule zunehmend eigenverantwortlicher<br />
und selbstständiger<br />
und werden so den Anforderungen<br />
des Berufsalltags eher<br />
gerecht.<br />
Nach den ersten eineinhalb<br />
Jahren konnte einiges<br />
verbessert<br />
werden. So wird<br />
den Schülern zum<br />
Beispiel vermittelt, sich<br />
mit Hilfe eines Stufenplans<br />
selbst Gedanken über ihren Arbeitsauftrag<br />
zu machen und<br />
diesen zu planen. Die Schüler<br />
können sich selbst um Infos<br />
kümmern und generell selbstständig<br />
arbeiten. Die Folge sind<br />
nicht nur bessere Ergebnisse,<br />
sondern auch mehr Spaß am<br />
Lernen und Arbeiten.<br />
Welche Folgen hatte die Umsetzung<br />
der Novellierung für alle<br />
Beteiligte?<br />
Unterrichtsstoff und -inhalte sind<br />
natürlich nicht neu erfunden<br />
worden, sondern werden in neuen<br />
Zusammenhängen und Organisationsstrukturen<br />
vermittelt.<br />
Im Vordergrund der neu geschaffenen<br />
zwölf Lernfelder steht<br />
der Kundenauftrag. Die betrieb-<br />
liche Praxis soll sich idealerweise<br />
im Schulalltag abbilden. Um dies<br />
zu gewährleisten, bearbeiten wir<br />
in den jeweiligen Unterrichtseinheiten<br />
z.B. fiktive Kundenaufträge<br />
oder auch originale Fahrzeugbauteile.<br />
Diese Abbildung der<br />
Praxissituation im schulischen<br />
Alltag ist allerdings nicht immer<br />
einfach umzusetzen.<br />
Von den Lehrern werden Teambildung,<br />
Absprachen sowie<br />
Denken und Handeln in betrieblichen<br />
Zusammenhängen verlangt.<br />
Wirkungsvolle Design- und Effektlackierung.<br />
Von den Azubis verlangt die<br />
Novellierung mehr Verantwortlichkeit,<br />
um sich berufsfähig zu<br />
machen.<br />
Ob die Betriebe bereits Auswirkungen<br />
der Neuordnung feststellen<br />
können, hängt nicht zuletzt<br />
davon ab, ob man auch dort<br />
von den neuen Ausbildungsinhalten<br />
Kenntnis hat. Veränderungen<br />
treten nur dann ein, wenn<br />
die Forderungen der Novellierung,<br />
wie zum Beispiel Hinführung<br />
der Auszubildenden zu mehr<br />
Selbstverantwortung und Kundenorientierung,<br />
von den Vorgesetzten<br />
und Mitarbeitern vorgelebt<br />
wird. Rückmeldungen über<br />
die Auswirkungen der Neu-
ordnung in Betrieben<br />
liegen mir bisher keine vor.<br />
Haben sich Leistungsspektrum<br />
und Qualifikationsstandard<br />
durch die Umstrukturierung bereits<br />
verbessert?<br />
Ich glaube, dass es zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch zu früh ist, von<br />
einer Verbesserung des Qualifikationsstandards<br />
zu sprechen. Da<br />
die Schüler aber zunehmend lernen,<br />
sich zu präsentieren, könnte<br />
ich mir vorstellen, dass sie ihre<br />
Arbeitsplatzsuche erfolgreicher<br />
gestalten können. Um einen<br />
Imagegewinn für Berufsbild und<br />
Branche zu erzielen, müssen<br />
meiner Meinung nach die Arbeitsund<br />
Rahmenbedingungen im Betrieb<br />
und in der Schule weiter verbessert<br />
werden.<br />
Info<br />
Seit 55 Jahren gibt es die<br />
Badische Malerfachschule<br />
in Lahr. Einst vom Innungsverband<br />
Südbaden gegründet,<br />
erarbeitete sie sich<br />
schnell einen guten überregionalen<br />
Ruf. Seit 41<br />
Jahren werden dort Fahrzeuglackierer<br />
in eigenen<br />
Fachklassen ausgebildet.<br />
Damit ist gewährleistet,<br />
dass sie Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
über die speziellen<br />
Untergründe, Materialien,<br />
Arbeitsverfahren und -techniken<br />
berufsspezifisch vermittelt<br />
bekommen. Die bei<br />
der Ausbildungsneuordnung<br />
geforderten Fachklassen<br />
sind an der Lahrer<br />
Schule also schon immer<br />
fester Bestandteil der Ausbildung.<br />
Gibt es einen regelmäßigen<br />
Informationsaustausch zwischen<br />
Schule und Betrieben über die<br />
aktuellen Anforderungen an den<br />
Ausbildungsberuf „Fahrzeuglackierer/in“?<br />
Informationsaustausch zwischen<br />
der Lackiererfachschule und den<br />
Betrieben Südbadens findet bei<br />
uns während verschiedener Expertentreffs<br />
der Lackhersteller und<br />
bei Verbandstagungen statt.<br />
Über die praktische Umsetzung<br />
der neuen Ausbildungsinhalte in<br />
den Betrieben ist mir bisher<br />
wenig bekannt. Wie wir die<br />
Inhalte der Neuordnung in<br />
unseren Schulalltag einbauen,<br />
habe ich bei diversen Tagungen<br />
den Unternehmen bereits vor-<br />
Ausbildung: Badische Malerfachschule in Lahr<br />
Schon immer hält die Lackiererfachschule<br />
auch enge<br />
Verbindungen zum Handwerk<br />
und zur Industrie. Fachvorträge<br />
an der Schule, Exkursionen<br />
zu den Fachfirmen<br />
und zu innovativen Betrieben<br />
gehören ebenso zum Ausbildungsprogramm<br />
wie die<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Lehrkräfte. Eine moderne Ausstattung<br />
der Werkstätten, neueste<br />
Werkzeuge und Geräte zur Instandsetzung<br />
der Karosserieaußenhaut<br />
sowie Multimedia-Ausstattung<br />
sind selbstverständlich.<br />
Momentan absolvieren in Lahr rund<br />
170 Fahrzeuglackierer-Azubis ihre<br />
Berufsschulausbildung. Die Zahl der<br />
Meisterschüler ist rückläufig:<br />
Kamen 1998 noch 54 angehende<br />
Meister an die Lackiererfachschule,<br />
gestellt. Eine gemeinsame Gesprächsplattform<br />
der Dualpartner<br />
wäre dennoch wünschenswert,<br />
damit man die Bedürfnisse und<br />
Anforderungen des anderen besser<br />
versteht und in seinen Berufsalltag<br />
mit integrieren kann.<br />
Welche Wichtigkeit hat in der Ausbildung<br />
„Fahrzeuglackierer/ in“<br />
die Ausweitung des Tätigkeitsspektrums<br />
auf andere Gebiete?<br />
Ausbildung und Weiterbildung<br />
waren schon immer ein probates<br />
Mittel, um sich vor Arbeitslosigkeit<br />
zu schützen. Im Übrigen bietet<br />
die neue Ausbildungsordnung explizit<br />
eine Ausweitung des Tätigkeitsspektrums<br />
in andere Gebiete.<br />
Ein wichtiges Stichwort ist hier das<br />
Thema Karosserie-Instandsetzung<br />
und -Instandhaltung. ■<br />
Mit individuell gestalteten Trikes<br />
präsentierte die Schule auf der<br />
Automechanika 2004 die Bandbreite<br />
des Berufs „Fahrzeuglackierer/in“.<br />
sind es heute noch 14. „Eine<br />
unserer Hauptabsichten besteht<br />
darin, neben fachlichen Fertigkeiten<br />
auch die Selbstmanagement-Kompetenz<br />
zu fördern.<br />
Dabei geht es uns um den verantwortungsbewussten<br />
Umgang im<br />
Team und das Verständnis für betriebliche<br />
Zusammenhänge“,<br />
betont Thomas Wulff. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 13
News<br />
Schneller Zugriff in zeitgemäßem Design: Der neue Sikkens Internetauftritt<br />
Viele Infos mit wenig Klicks<br />
Die vollkommen überarbeitete<br />
Sikkens Website geht voraussichtlich<br />
im <strong>April</strong> <strong>2005</strong> online.<br />
Gleich zwei Vorteile bietet sie<br />
den Nutzern: Sie vereint die<br />
bisher separaten Internet-<br />
Seiten Sikkens CR, Wave21 und<br />
Sikkens-Partner in einem<br />
Portal. Und sie führt den Besucher<br />
über eine anwenderfreundliche<br />
Menüführung noch<br />
schneller ans Ziel.<br />
Die inhaltliche Aktualisierung der<br />
bestehenden Websites und die<br />
Anpassung des Seitenaufbaus an<br />
die neuesten Erkenntnisse der Internettechnologie<br />
waren die<br />
wesentlichen Gründe für den Relaunch.<br />
„Über einen noch schnelleren<br />
Zugriff wollen wir unseren<br />
Kunden und interessierten Betrieben<br />
noch mehr interessante<br />
14 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
und wichtige Informationen zur<br />
Verfügung stellen und diese<br />
ständig aktuell halten“, beschreibt<br />
Sikkens Marketingleiter<br />
Thomas Bischoff die Zielsetzung.<br />
Der neue Internetauftritt arbeitet<br />
dazu mit einem so genannten<br />
Content-Management-System.<br />
Damit lassen sich Informationen<br />
und News von Sikkens sofort ins<br />
Netz stellen.<br />
Auf www.sikkenscr.de bzw.<br />
www.sikkenscr.at warten also<br />
noch mehr Informationen als<br />
bisher auf Interessierte und<br />
Kunden. Über das Feld „Schnell-<br />
Zugriff“ können oft benötigte<br />
Daten ohne Umwege aufgerufen<br />
werden: Wer sich zum Beispiel<br />
eines der Technischen Merkblätter<br />
ausdrucken möchte oder<br />
Farbtonrezepturen benötigt, ge-<br />
langt über diesen Button ohne<br />
langes Suchen direkt dorthin.<br />
Optisch greift auch der neue Internetauftritt<br />
die Sikkens Farbigkeit<br />
auf. Idee und Bildmotive der<br />
Imagekampagne „Powered by<br />
Passion“ bilden den Rahmen. „Für<br />
uns lag bei der Überarbeitung<br />
eindeutig die Funktionalität und<br />
damit die Kundenfreundlichkeit<br />
des neuen Auftritts im Vordergrund“,<br />
bekräftigt Bischoff an<br />
dieser Stelle noch einmal. „Uns<br />
ging es nicht darum, im Internet<br />
viele schöne Bilder zu zeigen.<br />
Vielmehr verstehen wir die<br />
Sikkens Website als Informationsmedium<br />
und haben die neue<br />
Seite zum größtmöglichen Nutzen<br />
unserer Kunden nach diesem<br />
Grundsatz entwickelt“, so Bischoff.<br />
■<br />
Einheitlich: Die Sikkens Hausfarben<br />
und die aktuelle Imagekampagne bestimmen<br />
optisch den neuen Internetauftritt.<br />
Übersichtlich: Unter den fünf Haupt-<br />
Menüpunkten Sikkens, Acoat<br />
selected, Mehr als Lack, Produkte und<br />
Kontakt wurden alle Themenbereiche<br />
zusammengefasst.
Mit Liebe gemacht<br />
Wer träumt nicht davon, sein<br />
Hobby zum Beruf zu machen?<br />
Pit Schwaar hat es getan: Er<br />
baut für Liebhaber und<br />
Sammler Modell-Rennwagen<br />
der 50er, 60er und 70er Jahre<br />
nach – und schwört dabei auf<br />
die Lacke von Sikkens.<br />
Seit mehr als 20 Jahren hat<br />
Schwaar ein Faible für Modellautos,<br />
genauer gesagt für<br />
klassische Rennwagen im Maßstab<br />
1:24. Im Laufe der Zeit<br />
wurde er zum international<br />
bekannten Fachmann und vor<br />
zwei Jahren entschied sich der<br />
gelernte Kaufmann, aus seiner<br />
Passion einen Beruf zu machen.<br />
Seitdem baut er in Handarbeit<br />
detailgetreue Modell-Rennwagen,<br />
die er mit Sikkens Produkten<br />
lackiert. „Mit Sikkens erreiche<br />
ich eine Oberflächenqualität,<br />
einen Glanz und<br />
eine Brillanz, wie ich es bis-<br />
lang mit keinem anderen Produkt<br />
geschafft habe“, erläutert der<br />
Fachmann.<br />
Der Erfolg gibt ihm Recht: Seine<br />
Modelle wurden schon mehrfach<br />
ausgestellt, unter anderem im<br />
Guggenheim Museum in New<br />
York. Außerdem gewann er<br />
letztes Jahr den dritten Platz in<br />
Das waren die Schnellsten!<br />
Sechs Tage lang lieferten sich<br />
Sikkens Kunden heiße Rennen<br />
auf der Messe Automechanika.<br />
Mit der Runden-Bestzeit von<br />
22.260 Sekunden wurde<br />
Markus Büttner (rechts oben)<br />
vom gleichnamigen Karosserieund<br />
Lackierfachbetrieb in Mannheim<br />
Messe-Gesamtsieger. Er<br />
gewann ein DTM-Wochenende in<br />
der Rennsaison <strong>2005</strong> für zwei<br />
Personen. Sikkens Vertriebsleiter<br />
Peter Bittmann, Sikkens Vertriebsleiter, mit den Gewinnern Benjamin Bott und<br />
Thomas Hnizdo bei der Gewinnübergabe.<br />
Modellbauer Schwaar setzt<br />
auf Qualität – bis ins kleinste<br />
Detail.<br />
einer Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.<br />
Mit dabei waren nur<br />
Modellautos, deren Vorbilder in<br />
den 60er Jahren beim 24-Stunden-Rennen<br />
von Le Mans an den<br />
Start gingen.<br />
Weitere Informationen über den<br />
Modellbauer gibt es im Internet<br />
unter: www.phoenix-racecars.de. ■<br />
Horst Klein gratulierte dem glücklichen<br />
Gewinner.<br />
Auf die Plätze zwei bis sechs fuhren<br />
Benjamin Bott (links unten),<br />
Carsten Blodesing, Thomas Hnizdo<br />
(mitte), Dennis Böck und Christopher<br />
Krebs. Diese konnten<br />
sich über eine Sony Playstation<br />
freuen. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 15<br />
Top Spot
News<br />
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema: GmbH oder „Limited“?<br />
In dieser Rubrik informiert<br />
Sikkens seine Kunden in jeder<br />
<strong>Ausgabe</strong> von „Sikkens aktuell“<br />
über Wissenswertes<br />
aus unterschiedlichen Rechtsgebieten.<br />
In diesem Beitrag<br />
widmet sich Rechtsanwalt<br />
Gerhard Predeschly der englischen<br />
Unternehmensform<br />
„Limited“, die nun auch für<br />
deutsche Betriebsgründungen<br />
interessant geworden ist.<br />
Ausgehend insbesondere von<br />
einem Urteil des Europäischen<br />
Gerichtshofs (EuGH) vom 30.<br />
September 2003 ist im Verlauf<br />
des Jahres 2004 in verschiedenen<br />
Publikationen die in<br />
England übliche Unternehmensform<br />
„Limited“ als Alternative<br />
zur deutschen GmbH vorgestellt<br />
worden. Als Vorteile<br />
werden die schnellere und einfachere<br />
Gründung sowie die<br />
Kostenersparnis genannt: Das<br />
für die GmbH vorgeschriebene<br />
Stammkapital von 25.000 Euro<br />
muss nicht aufgebracht werden.<br />
Mit diesem in der Sache<br />
richtigen Hinweis sollte<br />
man sich aber nicht begnügen.<br />
Der EuGH hatte entschieden,<br />
dass sich jedes in einem EU-Land<br />
ansässige Unternehmen in einem<br />
anderen EU-Land niederlassen<br />
kann, ohne eine der dort üblichen<br />
Rechtsformen annehmen zu müssen.<br />
Wer also in Großbritannien<br />
eine „Limited“ gründet, kann mit<br />
dieser auch ausschließlich in<br />
Deutschland tätig sein.<br />
16 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Anders als bei der GmbH muss<br />
bei der „Limited“ der Gesellschaftsvertrag<br />
nicht notariell<br />
beurkundet werden. Die Kosten<br />
dafür entfallen. Die Gesellschafter<br />
beantragen die Eintragung<br />
selbst beim zentralen<br />
englischen Gesellschaftsregister,<br />
dem so genannten „Companies<br />
House“. Zu entrichten ist dann<br />
eine Registrierungsgebühr von<br />
derzeit 20 englischen Pfund.<br />
In der Satzung der „Limited“<br />
muss ein Nennkapital genannt<br />
werden. Da kein Mindestbetrag<br />
verlangt wird, könnte theoretisch<br />
ein Allein-Gesellschafter einen<br />
Anteil von nur einem Penny<br />
halten. Tatsächlich wird aber in<br />
der Praxis ein Nennkapital von<br />
einem Pfund verlangt. Im Gegensatz<br />
dazu beträgt das Mindeststammkapital<br />
bei der GmbH<br />
25.000 Euro, von denen bei der<br />
Anmeldung die Hälfte auch einbezahlt<br />
sein muss.<br />
Hinzu kommt, dass im Vergleich<br />
zur GmbH das Privatvermögen der<br />
Sprachbarriere dämpft<br />
Kostenersparnis<br />
Gesellschafter einer „Limited“ besser<br />
geschützt ist. Wurde der Gesellschaft<br />
kein Eigenkapital ersetzendes<br />
Darlehen gegeben,<br />
kommt die in Deutschland übliche<br />
so genannte „Durchgriffshaftung“<br />
nicht in Betracht. Der Grund: Das<br />
englische Recht kennt kein<br />
Mindestkapital. Wurde das Gesellschaftsvermögen<br />
pflichtwidrig ge-<br />
Info<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen und<br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- und<br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />
Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />
Telefon 07 11/615 33 54<br />
E-Mail:<br />
info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />
Informationen:<br />
www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
plündert, wird natürlich auch bei<br />
der „Limited“ entsprechend gehaftet.<br />
Der große Nachteil der englischen<br />
Rechtsform kann unter<br />
Umständen die Sprachbarriere<br />
sein: Einmal im Kalenderjahr<br />
muss ein Geschäftsbericht in<br />
englischer Sprache eingereicht<br />
werden. Auch die Bilanz muss in<br />
Englisch vorgelegt werden und<br />
den englischen Bilanzierungsvorschriften<br />
entsprechen. Anbieter,<br />
die die komplette Abwicklung<br />
der „Limited“-Gründung<br />
zu teilweise verführerischen<br />
Pauschalpreisen versprechen,<br />
weisen auf diesen nicht<br />
unwichtigen Gesichtspunkt oftmals<br />
nicht hin. Für die Folgezeit<br />
können hier nicht unerhebliche<br />
Kosten für Übersetzungen, Beglaubigungen<br />
und ähnliches<br />
entstehen. ■
Wechselspiel der Farben<br />
Modische Farbtrends spielen<br />
auch in der Welt des Automobils<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Zwei Hersteller bieten ihren<br />
Kunden dabei die Möglichkeit,<br />
ihr Fahrzeug jederzeit farblich<br />
umzugestalten.<br />
Um der Dominanz von Silber,<br />
Schwarz und Grau auf den<br />
Straßen zu begegnen, liefert<br />
Smart eine pfiffige Alternative:<br />
Bei den Modellen Roadster, Fortwo<br />
und Forfour können im Werk<br />
sämtliche Teile der Kunststoffkarosserie<br />
vom Rahmen gelöst<br />
und mühelos in einer anderen<br />
Farbe ausgetauscht werden.<br />
Alternativ können auch Lackierbetriebe<br />
für Auffrischung sorgen:<br />
Die abgeschraubten Smart-Teile<br />
können hier schnell und günstig<br />
mit der Lieblingsfarbe der<br />
Kunden umgespritzt werden.<br />
Info<br />
Glänzende Werbung<br />
Mit seinem neuen Showfahrzeug<br />
hat sich der Nürnberger<br />
Folienhersteller und<br />
Kfz-Zubehörhändler Folia Tec<br />
ein außergewöhnliches Werbemittel<br />
geleistet. Die Nürnberger<br />
Sikkens Niederlassung<br />
lieferte das Lackmaterial<br />
für den komplett<br />
umgestalteten VW Passat.<br />
Die Studie fällt nicht nur<br />
durch ihr formvollendetes<br />
Design, die knallige Farbgebung<br />
und die ausgefallene<br />
Foliengestaltung im Karbon-<br />
Look vollkommen aus dem<br />
Rahmen. Es wurden die Türen<br />
und die Heckklappe als<br />
Dank des „Caméléo“-Konzepts können im neuen Peugeot 1007 je nach Geschmack<br />
farbige Zierteile ausgetauscht werden.<br />
Peugeot bietet in diesem Jahr<br />
ebenfalls mehr Variation für das<br />
Auto an: Im neuen Kleinwagen<br />
1007 lässt sich der Innenraum<br />
individuell gestalten. Peugeot hat<br />
zwölf so genannte „Caméléo“-<br />
Pakete entwickelt. Diese bieten farbige<br />
Zierteile für Polster, Ablagen<br />
und Konsolen, mit denen sich die<br />
Schiebe- oder Flügeltüren konzipiert,<br />
die Innenbeleuchtung überarbeitet<br />
sowie Vordersitz und<br />
Optik im Handumdrehen verändern<br />
lässt. Ein Innenleben in<br />
kühlem Blau verwandelt sich so<br />
ganz ohne Werkzeug in eine warme<br />
Welt in Rot oder Gelb. Nicht nur<br />
eine optisch interessante Sache,<br />
sondern auch eine praktische<br />
Lösung. Lästige Polsterflecken<br />
lassen sich gleich mit entfernen. ■<br />
Lenkrad in die Mitte des Fahrzeugs<br />
gesetzt. ■<br />
Carstyling vom Feinsten mit Sikkens Lacken für das Folia Tec Concept Car.<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
News 17
News<br />
Tankstelle der Zukunft<br />
Die Tankstellen in der heutigen<br />
Form sind ein Auslaufmodell.<br />
Das legt zumindest das Projekt<br />
„Tankwelten der Zukunft: Next<br />
Generation“ der Privaten Universität<br />
Witten/Herdecke und<br />
der Hochschule für Gestaltung<br />
aus Offenbach nahe.<br />
Zwei Drittel der Autofahrer in<br />
Deutschland wollen ihren<br />
nächsten Wagen finanzieren<br />
statt bar bezahlen. Vor allem<br />
junge Leute sind aufgeschlossen,<br />
wenn es darum geht, einen Neuoder<br />
Gebrauchtwagen mit der<br />
Hilfe von Banken zu kaufen. Das<br />
sind Ergebnisse des „Kundenkompasses<br />
Autobanken“, einer<br />
aktuellen Studie der Mummert<br />
Consulting AG in Zusammenarbeit<br />
mit der DaimlerChrysler<br />
Bank und dem F.A.Z.-Institut.<br />
Basis der Untersuchung ist eine<br />
repräsentative Forsa-Umfrage.<br />
Demnach will fast jeder dritte<br />
künftige Autokäufer, der noch<br />
nicht Kunde einer Autobank ist,<br />
bis 2006 die Leistungen eines<br />
Herstellerinstituts nutzen. Das<br />
18 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Der heutigen Vorstellung einer<br />
Service-Station kommt die Idee<br />
der „Event-Tankstelle“ am<br />
nächsten: Frische Brötchen und<br />
kühle Getränke spielen hier eine<br />
wichtigere Rolle als Erdölderivate.<br />
Den Kunden wird eine breite<br />
Service-Palette angeboten: Sie<br />
kommen nicht nur zum Shoppen<br />
und Essen vorbei, sondern besuchen<br />
hier auch Konzerte.<br />
Einen anderen Ansatz bietet das<br />
Konzept der „Mobilen Tankstelle“:<br />
Service-Fahrzeuge lösen das<br />
dichte Netz der Benzinstationen<br />
teilweise ab. Auf Wunsch kommt<br />
der Sprit dann im Mini-Tankwagen<br />
zum Kunden nach Hause.<br />
In Zukunft rückt das Benzin an Tankstellen<br />
immer mehr in den Hintergrund.<br />
Neukunden für Autobanken<br />
größte Potenzial an Neukunden<br />
birgt die Gruppe von Fahrern<br />
zwischen 18 und 29 Jahren.<br />
Der klassische Kredit mit Anzahlung<br />
ist bei den Autobesitzern<br />
aller Altersgruppen nach wie vor<br />
die beliebteste Finanzierungsform.<br />
Darüber hinaus sind die<br />
jungen Kunden (bis 30 Jahre) vergleichsweise<br />
offener für Leasing<br />
sowie komplette Finanzierungsund<br />
Service-Pakete. Dabei ist die<br />
Kraftfahrzeug-Finanzierung mit<br />
Und auf dem Wochenmarkt bietet<br />
der benzingefüllte Lieferwagen<br />
außer Treibstoff auch kleine Reparaturdienste<br />
an.<br />
Professor Franz Liebl aus Witten<br />
glaubt jedoch nicht an eine<br />
baldige Umsetzung der Ideen.<br />
Aber angesichts knapper werdender<br />
Erdöl-Ressourcen liefern die<br />
Arbeiten seiner Ansicht nach<br />
richtungweisende Anhaltspunkte.<br />
So erfahren Unternehmen, wie<br />
sich die Verkaufsstellen wandeln<br />
müssen, um erfolgreich am Markt<br />
bestehen zu können. Veränderungen<br />
in der Welt der Tankstellen<br />
sind der Studie zufolge unumgänglich.<br />
Denn: „Tanken als<br />
Verbrauch nicht regenerierbarer<br />
Ressourcen wird die nächsten 50<br />
Jahre nicht überleben.“ ■<br />
einem Mobilitätspaket verbunden,<br />
das Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten integriert und<br />
in Monatsraten abgerechnet<br />
wird.<br />
Gingen in der Vergangenheit dem<br />
Kauf eines neuen Privatautos oft<br />
eine jahrelange Ansparphase und<br />
Konsumverzicht voraus, will der<br />
Kunde heute wissen, wieviel Auto<br />
er sich monatlich leisten kann.<br />
Die Nutzung des Fahrzeugs rückt<br />
in den Mittelpunkt des Interesses<br />
der Autofahrer. Der Eigentumsgedanke<br />
wird<br />
zweitrangig. ■<br />
Um die Wagenschlüssel des<br />
Traumautos in den Händen<br />
zu halten, nutzen immer<br />
mehr Fahrzeugkäufer die<br />
Leistungen einer Autobank.
Einfacher als erwartet<br />
Nach einer einjährigenÜbergangsphase<br />
sind nun alle Lackierereien<br />
der österreichischen<br />
Opel-Autohändler auf Wasserbasislacke<br />
umgestellt. Akzo Nobel<br />
unterstützte vor Ort den Wechsel<br />
und schulte die Mitarbeiter.<br />
Der Sikkens<br />
Autowave<br />
Binder 666 ist Bestandteil<br />
vieler Rezepte und wird in<br />
den Lackierbetrieben oft<br />
benötigt. Daher gibt es ihn<br />
neuerdings auch in Gallonen.<br />
Die bisher gängige Größe,<br />
das 1-Liter-Gebinde, bleibt<br />
weiter im Sortiment und wird<br />
durch die 3,75-Liter-Gebinde<br />
ergänzt. An der Zusammen-<br />
„Die Lackierer sind durchweg begeistert.<br />
Dabei waren die meisten<br />
anfangs sehr argwöhnisch, was<br />
die Umstellung auf Wasserlacke<br />
anging“, resümiert Alois Opferkuch,<br />
Vertriebsleiter Region<br />
Österreich Ost. Gerhard Sammer,<br />
Vertriebsleiter Region Österreich<br />
666 gibt´s jetzt auch in groß<br />
setzung oder den Inhaltsstoffen<br />
ändert sich nichts, Lackierer<br />
können den Binder<br />
also wie gewohnt verarbeiten.<br />
Die SAP-Nummer<br />
des Sikkens Autowave<br />
Binders 666 in der neuen<br />
Abmessung lautet: 356088<br />
– und am besten gleich mitbestellen:<br />
den Dosierdeckel<br />
(SAP-Nummer 33364). ■<br />
Alle Opel-Autohäuser in Österreich<br />
haben inzwischen ihre Lackierereien<br />
auf VOC-konforme Wasserbasislacke<br />
umgestellt.<br />
West, ergänzt: „Tenor der meisten<br />
ist: Wir hätten schon viel früher<br />
gewechselt, wenn wir gewusst<br />
hätten, wie problemlos das geht.“<br />
Dies gilt für die Umstellung vor<br />
Ort, aber auch für die Arbeit mit<br />
den neuen Produkten.<br />
Die Initiative zum Wechsel kam<br />
vom Hersteller: Opel entschied<br />
sich für die frühzeitige Einführung<br />
der neuen VOC-konformen Produkte<br />
und bat seinen Kooperationspartner<br />
Akzo Nobel um<br />
Unterstützung. Rund 80 Opel-Betriebe<br />
begleiteten die Stuttgarter<br />
Lackspezialisten während der Umstellungsphase.<br />
Pro Unternehmen<br />
dauerte diese jeweils zwei bis drei<br />
Tage. Stets vor Ort dabei waren<br />
Akzo Nobel Anwendungstechniker,<br />
die den Mitarbeitern die<br />
notwendige Theorie und Praxis<br />
vermittelten. ■<br />
Autowave Binder 666<br />
jetzt auch in Gallonen!<br />
666<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Produkte 19
Produkte<br />
Der Klarlack hält was aus<br />
Der besonders robuste Sikkens<br />
Autocoat BT 300 Clear ASG<br />
3001-001 hat die Deutsche<br />
Bahn überzeugt: Sie hat den<br />
Sikkens Klarlack ausgiebig<br />
getestet und für den Einsatz<br />
auf Bahnfahrzeugen seit Anfang<br />
des Jahres freigegeben.<br />
„Die Zulassung des Sikkens<br />
Klarlacks durch die Deutsche<br />
Bahn ist für uns eine Auszeichnung<br />
und mit der Vergabe<br />
eines Gütesiegels zu vergleichen“,<br />
freut sich Lothar Wichert, Pro-<br />
Die neue VerdünnungAutoclear<br />
Plus HS<br />
Thinner lässt<br />
den bewährten<br />
Sikkens Klarlack besonders<br />
glänzen.<br />
Für den Autoclear Plus HS<br />
Klarlack hat Sikkens eine neue<br />
Verdünnung entwickelt. Autoclear<br />
Plus HS Thinner ergänzt das bestehende<br />
Programm und wird in<br />
Verbindung mit den Härtern P 25<br />
und P 15 im Mischungsverhältnis<br />
100:50:10 verwendet.<br />
20 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
duktmanagement Nutzfahrzeuge.<br />
Die Waggons der Bahn sind bei<br />
Sprayern beliebt und werden<br />
dementsprechend oft mit Grafittis<br />
versehen und zerkratzt. Das hat<br />
zur Folge, dass die Wagen in regelmäßigen<br />
Abständen mit sehr<br />
aggressiven Mitteln gereinigt<br />
werden müssen. „Die Grafittis<br />
sind danach zwar verschwunden,<br />
doch die Putzmittel greifen auch<br />
die darunter liegende Lackschicht<br />
an“, erläutert Wichert. „Wir<br />
haben daher den Autocoat BT<br />
Zum Einsatz kommt die<br />
Verdünnung bei<br />
Neu- und Reparaturlackierungen.<br />
Besonders gut geeignet<br />
ist Autoclear Plus HS Thinner für<br />
größere Flächen.<br />
Bei der Verarbeitung kann der Lackierer<br />
wie gewohnt vorgehen,<br />
dabei lässt sich der Klarlack mit<br />
der neuen Verdünnung jedoch viel<br />
besser spritzen. Weitere Pluspunkte:<br />
besonders guter Verlauf,<br />
exzellente Trockenschleifbarkeit<br />
sowie verbesserter Endglanz.<br />
300 Clear ASG 3001-001 speziell<br />
für den Einsatz auf solchen stark<br />
beanspruchten Flächen entwickelt.“<br />
Der Klarlack von Sikkens besticht<br />
durch eine extreme Widerstandsfähigkeit<br />
gegenüber Oberflächenbelastungen<br />
und gute<br />
Glanzhaltung. „Der Lack hält die<br />
Reinigungsbelastung drei Mal<br />
länger aus als vergleichbare Produkte.<br />
Die Laufzeiten der<br />
Waggons verlängern sich, da sie<br />
nicht so oft neu lackiert werden<br />
müssen“, so Wichert. „Außerdem<br />
werden aufgrund der besonders<br />
harten Oberfläche weniger Reinigungsmittel<br />
benötigt.“ Mit<br />
Autocoat BT 300 Clear ASG<br />
3001-001 können beanspruchte<br />
Oberflächen einfach länger<br />
glänzen. ■<br />
Für die einen ist es Sachbeschädigung,<br />
für die anderen Kunst: Grafittis. Von<br />
Waggons, die mit dem neuen Sikkens<br />
Autocoat BT 300 Clear ASG 3001-001<br />
lackiert wurden, lassen sie sich besonders<br />
leicht entfernen.<br />
<strong>Neue</strong> Verdünnung lässt Klarlack glänzen<br />
Erhältlich ist „die“ <strong>Neue</strong> im 1-<br />
Liter-Gebinde unter der SAP-<br />
Nummer 356962. ■<br />
Besonderer Glanz mit Autoclear Plus<br />
HS Thinner
Produkte<br />
31. BImSchV: Zwischenstufenregelung für<br />
den „Vereinfachten Reduzierungsplan“<br />
22 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Im Gespräch:<br />
Peter Müller<br />
Ab dem 1. November <strong>2005</strong><br />
muss jeder deutsche Betrieb,<br />
der sich für den „Vereinfachten<br />
Reduzierungsplan“ entschieden<br />
hat, die Zwischenstufe (Reduzierungsziel<br />
x 1,5) erfüllen. Der<br />
Gesetzgeber hat dafür leider<br />
keine eindeutige Formulierung<br />
gewählt, so dass jedes Bundesland<br />
unterschiedliche Forderungen<br />
stellt. Sikkens aktuell<br />
sprach mit Peter Müller, Technischer<br />
Leiter Sikkens, der die<br />
verschiedenen Möglichkeiten<br />
erläutert.<br />
Wie können die Betriebe die<br />
Vorgaben des „Vereinfachten<br />
Reduzierungsplans“ erreichen?<br />
Für Sikkens Kunden gibt es drei<br />
Produktauswahl-Sortimente, mit<br />
denen die unterschiedlichen<br />
Forderungen erfüllt<br />
werden können. Solange<br />
im Länderausschuss keine<br />
Mehrheit dafür erzielt<br />
wird, dass allein die Umstellung<br />
auf Wasserbasislack<br />
(Produktauswahl 1)<br />
ausreicht, um die Zwischenstufe<br />
des „VereinfachtenReduzierungsplans“<br />
zu erfüllen, müssen<br />
wir mit diesen drei<br />
Möglichkeiten (siehe<br />
Tabelle) in den verschiedenen<br />
Bundesländern<br />
rechnen.<br />
Können Sie uns diese im<br />
Einzelnen kurz vorstellen?<br />
Bei Produktauswahl 1 wird die<br />
Zwischenstufe durch die Umstellung<br />
auf Sikkens Autowave<br />
Wasserbasislack bereits erreicht.<br />
Eine Lösemittelbilanz wird hier<br />
nicht gefordert. Die Umstellung<br />
aller anderen Produkte muss in<br />
diesem Fall bis zum 31. Oktober<br />
2007 vollzogen sein. Bisher<br />
akzeptieren nur die Länder<br />
Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />
diese Vorgehensweise.<br />
Was müssen Betriebe, die noch<br />
nicht auf Wasserbasislack umstellen<br />
wollen, beachten?<br />
Zunächst einmal müssen Betriebe,<br />
die weiterhin den konventionellen<br />
Basislack Sikkens<br />
Autobase Plus einsetzen, im<br />
Unterschied zu den oben genannten<br />
eine Lösemittelbilanz<br />
führen. Um das geforderte<br />
Zwischenziel im Verhältnis Festkörper<br />
zu organischen Lösemitteln<br />
(VOC) von 40:60 zu<br />
erreichen, müssen in diesem Fall<br />
die Materialien der Produktauswahl<br />
2 benutzt werden.<br />
Wie gehen die Betriebe in<br />
Ländern vor, die die alleinige<br />
Umstellung auf Wasserbasislack<br />
oder das Erreichen<br />
der Zwischenstufe über alle<br />
anderen Produkte mit Lösemittelbilanz-Nachweis<br />
nicht<br />
akzeptieren?<br />
Einige Behörden fordern schon<br />
zum 1. November <strong>2005</strong> die komplette<br />
Umstellung auf VOC-konforme<br />
Produkte. Hier kommt Produktauswahl<br />
3 zum Einsatz, die<br />
ohne Lösemittelbilanz auskommt.<br />
Die Produktauswahl ist im Vergleich<br />
zu Auswahl 2 größer, da mit<br />
Wasserbasislack gearbeitet wird.
Welche Produkte können Betreiber<br />
von Neuanlagen nutzen?<br />
Betriebe, die nach der Definition<br />
des Gesetzgebers als Neuanlagen<br />
gelten, müssen schon seit 1.<br />
November 2004 die Endstufe der<br />
31. BImSchV erfüllen. Das heißt,<br />
sie dürfen nur mit Produktauswahl<br />
3 arbeiten.<br />
Anlagen gelten dann als Neuanlagen,<br />
wenn das Baugenehmigungsverfahren<br />
nach<br />
dem 25. August 2001 abgeschlossen<br />
wurde. Zu den Neu-<br />
anlagen zählen aber auch Anlagen,<br />
bei denen durch Kapazitätserweiterung<br />
(z.B. Einbau<br />
einer zusätzlichen Kabine) die<br />
VOC-Emission um mehr als 25 %<br />
gesteigert wurde. ■<br />
Nur für Deutschland!<br />
Produktgruppe Sikkens Produkt I II III<br />
Werkzeugreiniger M 600, M 700 � � �<br />
OTO Quickentfetter � � �<br />
NC-Waschverdünnung � � �<br />
Autowave Guncleaner � �<br />
Vorreinigungsmittel M 600, M 700 �<br />
OTO-Quickentfetter �<br />
Autowave-Degreaser � � �<br />
Spachtel Polykit IV � � �<br />
Polystop LP � � �<br />
Polysoft � � �<br />
Washprimer Washprimer CR � �<br />
Washprimer Extra Mild CF � �<br />
Washfiller 590 CF � �<br />
Washprimer 1K CF � �<br />
Haftgrundierung Autowave Primer � � �<br />
AC Sealer transparent � �<br />
Grundierfüller Primer Surfacer EP II � � �<br />
Primerfiller 680 �<br />
Schleiffüller AC Filler Multi Use HS � �<br />
AC Filler 3110 � �<br />
Autosurfacer WB � � �<br />
Colorbuild � �<br />
Polysurfacer � �<br />
Nass-in-Nass-Füller Colorbuild � �<br />
AC Filler Multi Use HS �<br />
Autosurfacer WB + 666 � � �<br />
Uni-Decklack AC Plus �<br />
AC LV � � �<br />
Basislack Autobase Plus �<br />
Autowave � �<br />
Klarlack Autoclear MS 2000 �<br />
Autoclear Plus HS �<br />
Autoclear Titan LV � �<br />
Autoclear WB � � �<br />
Autoclear UV � � �<br />
Verhältnis FK : VOC 43 : 57 40 : 60 50 : 50<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Produkte 23
Produkte<br />
Erfolgsstory Wave21: Erfahrungen nach fünf Jahren Autowave<br />
„Es war erschreckend einfach!“<br />
Vor fünf Jahren<br />
startete<br />
Sikkens die Kampagne Wave21<br />
zur Einführung des Wasserbasislacks<br />
Sikkens Autowave.<br />
Weit vor der gesetzlich vor-<br />
Karosserie- und Lackierfachbetrieb Lewandowski GmbH, Duisburg<br />
Wenn sich Geschäftsführer und<br />
Kaufmännischer Leiter Axel Lewandowski<br />
an die Autowave-Umstellung<br />
erinnert, stellt er auch<br />
heute noch mit freudigem Erstaunen<br />
fest: „Es war erschre-<br />
Auf Wasserbasislack will bei<br />
Lewandowski inzwischen niemand<br />
mehr verzichten.<br />
24 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
geschriebenen Frist und in<br />
enger Zusammenarbeit mit den<br />
Betrieben wurden die ersten<br />
Lackierereien umgestellt. So ist<br />
es auch nicht verwunderlich,<br />
dass der Anteil Wasser am<br />
ckend einfach!“ Natürlich hatte<br />
man sich auch bei Lewandowski<br />
Sorgen gemacht. „Wir hatten<br />
Bedenken, dass die Verarbeitung<br />
des wasserlöslichen Lacks viel<br />
umständlicher sein würde, längere<br />
Ablüftzeiten und weniger<br />
Durchgänge nach sich ziehen<br />
würde, kurz: unsere Kapazität beschneiden<br />
würde“, berichtet<br />
Lewandowski. Diese Vorbehalte<br />
haben sich alle nicht bestätigt.<br />
„Die Umstellung selbst dauerte<br />
einen Tag, und nach zwei bis drei<br />
Tagen war das neue System integriert.“<br />
Nach anfänglicher<br />
Skepsis zeigten sich auch die Mitarbeiter<br />
überzeugt. Sie lobten vor<br />
allem auch die gesundheitlichen<br />
Aspekte durch die Umstellung.<br />
Der 1971 gegründete Acoat<br />
Lackierfachbetrieb Jürgen und Horst Kaiser GbR, Freystadt<br />
„Wir haben den Wasserlack schon<br />
vor der Umstellung ausprobiert,<br />
sind aber aus Gründen der<br />
Bequemlichkeit immer wieder auf<br />
Autobase ausgewichen“, gibt Inhaber<br />
Horst Kaiser zu. Sein<br />
Hauptvorbehalt war damals der<br />
Zeitfaktor. Nachdem die Ent-<br />
Lackierermeister Horst Kaiser ist sehr<br />
zufrieden mit dem Sikkens Wasserlacksystem<br />
und möchte es nicht mehr<br />
missen.<br />
Basislack bei Sikkens heute in<br />
Deutschland bereits über 70 %<br />
beträgt. „Sikkens aktuell“<br />
befragte die Umsteller der<br />
ersten Stunde nach ihren Erfahrungen.<br />
selected und Nobilas Betrieb ist<br />
von Anfang an Sikkens Kunde. Die<br />
insgesamt 23 Mitarbeiter beschäftigen<br />
sich in erster Linie mit<br />
Unfallinstandsetzung und Lackierung.<br />
Im Schnitt werden täglich<br />
15 Lackierdurchgänge gezählt. ■<br />
Ganz oder gar nicht!<br />
„Wir haben die Erfahrung<br />
gemacht, dass es viel komplizierter<br />
und kostenintensiver<br />
ist, mit zwei Produktsystemen<br />
zu arbeiten.<br />
Es gibt für mich deshalb nur<br />
einen Weg: die Komplett-<br />
Umstellung.“<br />
Tipp Axel Lewandowski:<br />
scheidung zum kompletten<br />
Wechsel vom konventionellen auf<br />
den wasserlöslichen Basislack getroffen<br />
war, konnten die Bedenken<br />
schnell zerstreut werden.<br />
„Die Umstellung selbst lief sehr<br />
gut, größere Probleme gab es<br />
nie“, so sein Urteil. Da von Anfang<br />
an mit QAD gearbeitet<br />
wurde, konnten auch die<br />
Bedenken hinsichtlich Verdunstungsdauer<br />
und Rückgang
Karosserie- & Lackierfachbetrieb Jelack GmbH, Norderstedt<br />
„Natürlich stellten auch wir uns<br />
zu Beginn die Frage: Mit Wasserlack<br />
lackieren – wie soll das funktionieren?“,<br />
erinnert sich Inhaber<br />
Jürgen Erler. „Und natürlich gab<br />
es auch bei uns Anfangsschwierigkeiten.<br />
Diese Phase war<br />
aber dank optimaler Unterstützung<br />
durch die Sikkens Anwendungstechniker<br />
schnell überwunden.<br />
Und seitdem läuft alles<br />
reibungslos“, so sein Rückblick.<br />
„Wir haben zum einen längere<br />
Ablüftzeiten erwartet und<br />
dachten, wir müssten uns in den<br />
Arbeitsvorgängen total umstellen“,<br />
fasst Erler die Bedenken<br />
zusammen. Das Gegenteil war<br />
der Durchgänge sofort entkräftet<br />
werden. „Für mich gibt es<br />
keinen Unterschied in der Verarbeitung<br />
von Autobase und<br />
Autowave“, bekräftigt der Lackierermeister<br />
seine Aussage.<br />
„Schlussendlich ist es reine<br />
Übungssache: Ich lackiere selbst,<br />
und bei acht Autos am Tag hatte<br />
sich das sehr schnell eingependelt“,<br />
so seine Praxiserfahrung.<br />
„Sikkens hatte damals<br />
den frühzeitigen Umstieg forciert,<br />
der Fall: „Im Prinzip arbeiten wir<br />
so wie früher mit dem konventionellen<br />
System. Wasserbasislack<br />
lässt sich sogar einfacher<br />
verarbeiten.“ Gute Erfahrungen<br />
haben er und sein<br />
Team außerdem mit der Farbtongenauigkeit<br />
gemacht. Um sich<br />
den neuen Gegebenheiten anzupassen,<br />
wurde in der Kabine<br />
ein Ablüftsystem installiert. Der<br />
Einsatz des Lackverarbeitungssystems<br />
PPS von 3M erübrigte<br />
den Kauf eines Waschautomats<br />
für Wasserlack. Auch die Kunden<br />
nahmen bei Jelack Notiz von der<br />
Umstellung: „Es wird gerne<br />
gesehen, dass auch wir einen<br />
und ich bin froh, dass wir dieser<br />
Empfehlung gefolgt sind“, urteilt<br />
er heute.<br />
Seit Januar <strong>2005</strong> leitet Horst<br />
Kaiser gemeinsam mit seinem<br />
Bruder Jürgen die vom Vater<br />
1979 gegründete Lackiererei. Der<br />
Acoat selected Betrieb ist seit<br />
1982 Sikkens Partner. Zusammen<br />
mit ihren fünf Angestellten<br />
kommen die Kaisers auf rund acht<br />
Kabinendurchgänge täglich. ■<br />
Umstellung ist<br />
„Kopfsache“!<br />
„Es ist mehr eine Sache der<br />
inneren Einstellung, ob der<br />
Wechsel vom konventionellen<br />
auf einen wasserlöslichen<br />
Lack zur unüberwindbar<br />
scheinenden Hürde<br />
wird oder reibungslos verläuft.“<br />
Tipp Jürgen Erler:<br />
Schritt in Richtung Umweltentlastung<br />
gemacht haben.“<br />
Der Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />
Jelack wurde 1984 von<br />
Jürgen Erler gegründet und ist<br />
seitdem Sikkens Partner. Als<br />
Nobilas Betrieb ist er seit<br />
Dezember 2004 auch ISOzertifiziert.<br />
Die 18 Mitarbeiter<br />
bearbeiten Versicherungsaufträge,<br />
aber auch Autohäuser und<br />
Privatkunden gehören zu den Auftraggebern.<br />
20 Lackierdurchgänge<br />
sind Tagesdurchschnitt bei<br />
Jelack. ■<br />
„Warum warten und nicht gleich<br />
starten“, hieß auch die Devise bei der<br />
Jelack GmbH in Norderstedt.<br />
Luftfeuchtigkeit<br />
beachten!<br />
„Bei mir hängt ein Hygrometer<br />
in der Lackierkabine.<br />
So habe ich die exakte Kontrolle<br />
über die Luftfeuchtigkeit<br />
und kann gegebenfalls<br />
schneller lackieren, damit<br />
der Lack beim Auftragen<br />
nicht zu schnell trocknet.“<br />
Tipp Tipp Horst Kaiser:<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Produkte<br />
25
Produkte<br />
Maskin Tarnmantel für Riesenvogel<br />
Am 18. Januar <strong>2005</strong> wurde in<br />
Toulouse das weltweit größte<br />
Passagierflugzeug, der Airbus<br />
A380, enthüllt. Das bis zu<br />
diesem Termin streng geheim<br />
gehaltene neue Airbus-Design<br />
wurde von einer hellgrauen<br />
Maskin Lackierung vor<br />
neugierigen Blicken geschützt.<br />
Diesen Einsatzzweck verdankt<br />
der neue abziehbare Lack dem<br />
Hamburger Akzo Nobel Manager<br />
Henner Kuhtz. Der in Deutschland<br />
und Österreich für den Geschäftsbereich<br />
Aerospace Coatings<br />
Verantwortliche hatte die<br />
Idee und übernahm die Projektleitung.<br />
„Bisher hatte man in<br />
solchen Fällen normalen Dekorlack<br />
benutzt. Dieser ist aber sehr<br />
schlecht zu entfernen. Für mich<br />
drängte sich hier der Einsatz von<br />
Maskin fast schon auf“,<br />
Das kam an: Hochzeitsauto im Maskin Look<br />
Ein Herz für seine Tochter<br />
Nadine zeigte Sikkens Anwendungstechniker<br />
Norbert Held:<br />
Für die standesamtliche Trauung<br />
verwandelte er ihr Auto in<br />
eine glühende Liebeserklärung<br />
an den zukünftigen Ehemann.<br />
„Die Idee hatte ich letzten<br />
Sommer, als Maskin neu auf den<br />
Markt kam“, erinnert sich Nadine<br />
Mehring, die zu der Zeit gerade<br />
bei Sikkens in Stuttgart ihr BA-<br />
Studium absolvierte. „Das knallige<br />
Pink hat mir für diesen Anlass<br />
besonders gefallen. Outfit<br />
und Brautstrauß mussten dann<br />
natürlich ebenfalls in dieser Farbe<br />
ausgesucht werden“, erzählt sie<br />
schmunzelnd.<br />
26 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Eine undurchsichtige graue Maskin<br />
Schicht verhüllte das neue Airbus-<br />
Logo bis zur Präsentation des Prototyps<br />
in Toulouse.<br />
argumentiert der Luftfahrtspezialist.<br />
Die Seitenleitwerke des Weltrekord-Flugzeugs<br />
werden in Stade<br />
bei Hamburg produziert. Die<br />
Dekorlackierung erfolgte im<br />
Airbus Werk in Hamburg. Dort<br />
wurde auch für den Transport<br />
nach Toulouse die Maskin Schutz-<br />
Ihr Freund wusste nichts von dem<br />
Vorhaben. Nicht nur er, sondern<br />
die gesamte Nachbarschaft freute<br />
sich über die gelungene Überraschung,<br />
als Nadine ihn am<br />
schichtaufgespritzt.„Lackiert wurde<br />
Anfang Juni von<br />
Airbus selbst.<br />
Wir haben das<br />
Material und<br />
die technische<br />
Beratung geliefert“,<br />
berichtet<br />
Kuhtz. Umfangreiche<br />
Vorversuche waren diesem<br />
Auftrag vorausgegangen. „Es hat<br />
alles prima geklappt“, resümiert<br />
der Projektleiter erfreut. Zum Beginn<br />
der Serienproduktion ab<br />
Frühjahr <strong>2005</strong> werden nun weitere<br />
Einsatzmöglichkeiten in Betracht<br />
gezogen: So können zum<br />
Beispiel lackierte Teile bis zum<br />
Einbau vor Verwitterung bewahrt<br />
oder die empfindlichen Flügel vor<br />
Transportschäden geschützt<br />
werden. ■<br />
Hochzeit mit Herz: Fürs Standesamt<br />
überraschte Nadine Mehring ihren<br />
Partner Dr. Lars Oliver Mehring mit<br />
pinkfarbenen Maskin Herzen.<br />
Hochzeitstag mit ihrer fahrbaren<br />
Liebeserklärung abholte. ■
Experimentier-Freude<br />
Roger Hiller, Lackiermeister<br />
und Inhaber der gleichnamigen<br />
Lackiererei in Oppenweiler,<br />
probiert schon immer gerne<br />
neue Produkte und Techniken<br />
aus. Nach Feierabend entstand<br />
sein getigerter Maskin Smart,<br />
der dann drei Monate lang als<br />
erfolgreicher Werbeträger<br />
unterwegs war.<br />
„Als ich das erste Mal von Maskin<br />
gehört habe, war mir klar: Diesen<br />
Lack möchte ich haben!“, berichtet<br />
der geübte Airbrush-Künstler begeistert.<br />
Zum einen interessierte<br />
ihn die Verarbeitung des neuen<br />
Maskin Einsatz im Rennsport<br />
Für die „Drift Challenge“ und<br />
andere Rennen lackierte<br />
Wolfgang Rebmann und sein<br />
Team den Porsche GT 2<br />
seines Kunden Dimitrios<br />
Konstantinou in leuchtendem<br />
Maskin Orange.<br />
Materials. Auf der anderen<br />
Seite war er überzeugt, dass<br />
sich mit einem solchermaßen<br />
gestalteten Fahrzeug ein erstklassiger,<br />
zeitlich begrenzbarer<br />
Werbeeffekt erzielen lässt.<br />
Die Umwandlung des ursprünglich<br />
schwarzen Firmen-<br />
Smarts unterschied sich in nichts<br />
von einer normalen Nass-in-Nass-<br />
Ganzlackierung. „Ich habe mit<br />
drei Pistolen gearbeitet, damit<br />
nichts eintrocknet. Da bin ich<br />
ganz schön ins Schwitzen gekommen“,<br />
lacht Hiller. Im Gegensatz<br />
zur Vorbereitung war die Lackierung<br />
selbst schnell fertig:<br />
Nach einer Stunde legte er die<br />
Pistolen zur Seite. Insgesamt<br />
schluckte der Tiger-Look sechs<br />
Arbeitsstunden.<br />
„Ich war sprachlos, wie problemlos<br />
sich der Lack wieder entfernen ließ“,<br />
so das Urteil von Roger Hiller.<br />
„Aus zweierlei Gründen kam mir<br />
der Lack speziell für diesen Einsatzzweck<br />
in den Sinn: Zum einen<br />
ändern sich die Sponsoren jedes<br />
Jahr, und das Auto muss entsprechend<br />
umgestaltet werden.<br />
Zum anderen ist die Maskin<br />
Schicht sehr gut geeignet, um die<br />
Lackierermeister Roger Hiller (links)<br />
und Karl-Heinz Hiller waren von Optik<br />
und Werbeeffekt des Maskin lackierten<br />
Smart gleichermaßen begeistert.<br />
Für Roger Hiller hatte sich dieser<br />
Aufwand eindeutig gelohnt: „Das<br />
war eine Riesen-Werbeaktion für<br />
uns und es gibt kaum eine bessere<br />
und billigere Werbemöglichkeit“,<br />
so sein Fazit. „Genial ist,<br />
dass mit Maskin immer wieder<br />
neue, wechselnde Motive zum<br />
Einsatz kommen können – und<br />
genau das erzielt die gewünschte<br />
Aufmerksamkeit.“ ■<br />
eigentliche Lackierung während<br />
der Rennen vor Steinschlagschäden<br />
zu bewahren“, erzählt der<br />
Lackierermeister und Betriebsinhaber<br />
aus dem baden-württembergischen<br />
Walddorfhäslach.<br />
Auf Grund der zahlreichen Lufteinlässe<br />
war die Arbeit zwar sehr aufwändig.<br />
Dies wurde aber durch die<br />
äußerst positive Resonanz mehr<br />
als wettgemacht. Und damit es<br />
allen Beteiligten nicht langweilig<br />
wird, geht Kunde Konstantinou in<br />
der nächsten Saison mit einem<br />
knallgrünen GT 2 ins Rennen. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Produkte 27<br />
Top Spot
Produkte<br />
Revolutionär: <strong>Neue</strong>r 2K Füller von Sikkens<br />
Mit dem neuen VOC-konformen<br />
Primer Surfacer EP II<br />
können sich Lackierer bei<br />
den meisten Reparaturen<br />
einen zusätzlichen Acryl-Füller<br />
sparen: Der neue 2K Epoxid-<br />
Füller haftet besonders gut<br />
auf Zink, Alu und Stahl. Er<br />
überzeugt aufgrund seiner<br />
schnellen Trockenzeiten und<br />
exzellenten Schleifbarkeit.<br />
Der hochfüllende Primer Surfacer<br />
EP II kann universell als Trockenund<br />
Nass-in-Nass-Füller eingesetzt<br />
werden. Er ist zum Isolieren<br />
und Füllern geeignet und haftet<br />
besonders gut auf den Untergründen<br />
Zink, Alu und Stahl.<br />
Sikkens GmbH<br />
Magirusstraße 14<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8951-0<br />
Fax 0711/8951-671<br />
Anzeigen/Chefredaktion:<br />
Thomas Bischoff<br />
Tel. 0711/8951-494<br />
Alice Nufer<br />
Tel. 0711/8951-675<br />
Fax 0711/8951-459<br />
info@sikkenscr.de<br />
Impressum Herausgeber:<br />
28 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Klaus Kraemer<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christine Wolfangel<br />
Tel. 07071/15642<br />
Fax 07071/15611<br />
sowie Mitarbeiter<br />
der Sikkens GmbH<br />
Design Titel:<br />
Die Gruppe! Werbeagentur<br />
Layout/Produktion:<br />
Systemedia GmbH<br />
Hanauer Straße 4<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. 07231/966725<br />
Den neuen Zwei-Komponenten-<br />
Füller gibt es im 3-Liter-Gebinde.<br />
Dieser wird mit dem<br />
Hardener Primer gemischt.<br />
Außerdem kann er auch auf<br />
weichen, kritischen Materialien<br />
wie Pulverklarlacken (Powder<br />
Slurry) eingesetzt werden. Bei<br />
herkömmlichen Produkten treten<br />
an den Randzonen der Schadstelle<br />
oft sichtbare Unebenheiten<br />
auf. Der Primer Surfacer EP II<br />
verfügt über so eine gute Isolierkraft,<br />
dass keine Übergänge mehr<br />
erkennbar sind. Darüber hinaus<br />
bietet er wie alle Epoxid-Materialien<br />
einen sehr guten<br />
Korrosionsschutz und ist VOCkonform.<br />
Zu den weiteren Vorteilen des<br />
Primer Surfacer EP II zählen seine<br />
kurze Trockenzeit und seine<br />
exzellente Schleifbarkeit. Er ist<br />
für Neu- und Reparaturlackierungen<br />
geeignet, bietet sich<br />
aber auch zur Ausbesserung von<br />
Hagelschäden an. ■<br />
Datenblätter<br />
auf CD-ROM<br />
Für alle Sikkens Kunden<br />
wurden die Technischen<br />
Merkblätter und die<br />
Sicherheitsdatenblätter<br />
für alle Sikkens und<br />
Mason CT Produkte auf<br />
neuestem Stand komplett<br />
auf einer CD-ROM<br />
zusammengefasst. Weitere<br />
Exemplare sind<br />
über den Sikkens CD-ROM<strong>Neue</strong><br />
Außendienst erhältlich.<br />
■<br />
Falls bei Ihnen an dieser<br />
Stelle keine CD-ROM<br />
eingeklebt ist, sprechen<br />
Sie bitte Ihren Sikkens<br />
Berater an.
Der Füller mit Grau-Stufe<br />
Wenn es um eine exzellente<br />
Trockenschleifbarkeit geht,<br />
dann ist Sikkens Autocryl Filler<br />
Multi Use HS genau der<br />
Richtige. Erhältlich in zwei<br />
Grundfarben, die auch untereinander<br />
mischbar sind, kann<br />
man eine hervorragende Untergrundlackierung<br />
für die<br />
unterschiedlichsten Decklacke<br />
erreichen.<br />
Autocryl Filler Multi Use HS von<br />
Sikkens gibt es in zwei Farbtönen:<br />
Hellgrau und Dunkelgrau. Intensive<br />
Tests ergaben, dass beide<br />
im Verhältnis 3:1 (hell – dunkel)<br />
gemischt den optimalen Untergrund<br />
für 70 bis 80 % aller Farb-<br />
Dank des Graustufensystems von Sikkens Autocryl Filler Multi Use HS können die<br />
Decklackfarben noch besser herausgearbeitet werden.<br />
töne darstellen. Ein Pluspunkt<br />
des Graustufensystems ist somit<br />
auch die hohe Materialersparnis<br />
im Decklackbereich, die durch<br />
eine verbesserte Deckkraft<br />
erreicht wird. Außerdem spart<br />
der Lackierer aufgrund der besonders<br />
schnellen Untergrundabdeckung<br />
des Autocryl Filler<br />
Multi Use HS Arbeitszeit.<br />
Der Sikkens Füller ist universell<br />
einsetzbar. Als Schleiffüller<br />
zeichnet er sich besonders durch<br />
seine exzellente Schleifbarkeit<br />
aus. Zusätzlich ist der Autocryl<br />
Filler Multi Use HS auch als Nassin-Nass-Füller<br />
einsetzbar. Aufgrund<br />
seiner sehr guten Verspritzbarkeit<br />
erreicht der Lackierer<br />
mit dem Produkt einen<br />
perfekten Verlauf.<br />
Der Füller ist leicht zu verarbeiten<br />
und kann mit normalen<br />
Lackhärtern gemischt werden. Er<br />
haftet sehr gut auf Stahl und<br />
Altlackierungen. Auch auf thermoplastischen<br />
Untergründen,<br />
allen Grundierungen von Sikkens,<br />
GFK-Teilen und Glasfaser kann<br />
er hervorragend aufgetragen<br />
werden. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Produkte 29
Werkstatt<br />
Günstiges Nachrüstsystem von Rowit<br />
Wasserlacke schnell getrocknet<br />
Das Rowit Jet<br />
System verspricht<br />
schnelle Trocknungszeiten<br />
bei der Wasserlack-Verarbeitung.<br />
Sikkens empfiehlt<br />
das Luftbeschleunigungssystem<br />
daher als preiswerte Möglichkeit,<br />
die nachträglich in bestehende<br />
Lackierkabine eingebaut<br />
werden kann.<br />
Das Rowit Jet System besteht aus<br />
vier eigenständigen mit Ventilatoren<br />
ausgestatteten Einheiten,<br />
die in den Kabinenecken angebracht<br />
werden. Diese saugen<br />
Luft aus der Kabine an und<br />
blasen sie über das zu trocknende<br />
Objekt. Die Luft entströmt<br />
aus insgesamt zwölf Düsen, die<br />
nach dem „Venturi-Prinzip“ arbeiten:<br />
Durch den Unterdruck-<br />
Sog an den Düsen wird zusätzlich<br />
weitere kabineneigene Luft mitgerissen.<br />
So wird der Ablüftprozess<br />
zusätzlich beschleunigt.<br />
Mit Hilfe des Rowit Jet kann die<br />
Ablüftzeit von Wasserbasislacken<br />
deutlich verkürzt<br />
werden. Wenn das<br />
System während der<br />
Trocknung von Klarlack<br />
zugeschaltet<br />
wird, reduziert sich<br />
die Trockenzeit ebenfalls.<br />
„Mit Rowit Jet<br />
trocknen wir den<br />
Klarlack unter 20<br />
Minuten“, bestätigt<br />
zum Beispiel Sikkens<br />
Kunde Werner Tönjes<br />
vom Autohaus Tönjes<br />
aus Zetel. „Diese Verkürzung<br />
bedeutet für<br />
uns einen deutlichen<br />
30 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Energievorteil. Wir können sofort<br />
mit dem Finish beginnen.“ Laut<br />
Herstellerangaben kann mit dem<br />
Rowit Jet System beim Ablüften<br />
von Wasserbasislacken eine Energieersparnis<br />
von bis zu 50 %<br />
erreicht werden. Gerade für<br />
kleinere Betriebe kann Rowit Jet<br />
Die Gebläsedüsen können einzeln ausgerichtet<br />
werden, so dass die Luft das<br />
Fahrzeug zur Trocknung optimal umströmt.<br />
eine interessante Nachrüstmöglichkeit<br />
für die Trocknungsbeschleunigung<br />
in der Kabine<br />
sein.<br />
Die Vorteile der Anlage: Rowit Jet<br />
kann in bestehende Spritzkabinen<br />
montiert und nachgerüstet<br />
werden und ist nach Auskunft<br />
des Herstellers einfach zu<br />
bedienen. Jede der vier Einheiten<br />
kann einzeln betrieben werden.<br />
Darüber hinaus kann auch jede<br />
Einzeldüse separat eingerichtet<br />
werden, wodurch die Strömungsrichtung<br />
der Luft optimal auf das<br />
lackierte Objekt gelenkt wird. ■<br />
Die nachrüstbare Trocknungsanlage<br />
von Rowit hilft Zeit und Energie<br />
sparen.
Ab 31. Dezember <strong>2005</strong> Pflicht :<br />
Explosionsschutzdokument<br />
Seit 2002 ist die neue Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) in Kraft. Neben<br />
vielen anderen Vorschriften<br />
wird in Paragraph 6 BetrSichV<br />
auch ein so genanntes Explosionsschutzdokumentgefordert,<br />
das vom Arbeitgeber<br />
erstellt werden muss.<br />
Nach vorangegangener Gefährdungsbeurteilung<br />
soll in diesem<br />
Explosionsschutzdokument folgendes<br />
zusammengefasst werden:<br />
• Ermittlung und Bewertung der<br />
Explosionsgefährdungen im<br />
Betrieb<br />
• Entsprechende Schutzvorkehrungen<br />
• Einteilung der Betriebsbereiche<br />
in Explosionsschutzzonen<br />
Brandschutz-Tipp<br />
Nach einer aktuellen Statistik<br />
der Versicherungswirtschaft sind<br />
Brandstiftung und Fehler in der<br />
Elektrik die häufigsten Brandursachen<br />
in Betrieben. Folgende<br />
Sicherheitsvorkehrungen können<br />
getroffen werden, um sich<br />
wirkungsvoll zu schützen.<br />
Gegen Brandstiftung hilft:<br />
• Einzäunung des Geländes<br />
• Beleuchtung des Gebäudes<br />
über Bewegungsmelder<br />
•Außenlagerung von brennbarem<br />
Material (z.B. Müll, Holzpaletten)<br />
vermeiden<br />
• Einbau einer Alarmanlage, die<br />
auf eine ständig besetzte Stelle<br />
geschaltet ist<br />
Für Altanlagen (Stichtag: 3. Oktober<br />
2002) ist das Explosionsschutzdokument<br />
bis zum 31.<br />
Dezember <strong>2005</strong> zu erstellen. Hilfreich<br />
ist hier die Information der<br />
Berufsgenossenschaft BGI 740<br />
„Lackierräume und -einrichtungen“.<br />
Im Anhang sind dort entsprechende<br />
Verarbeitungsfälle<br />
aufgeführt. Enthalten ist außerdem<br />
ein Formblatt für das Explosionsschutzdokument.<br />
Viele Autolackierereien verfügen<br />
bereits über die zwei CDs „Prävention“,<br />
die von den Metall-<br />
Berufsgenossenschaften herausgegeben<br />
werden. In der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird die aktualisierte<br />
BGI 740 enthalten sein. Eine<br />
weitere Bezugsquelle ist die<br />
Datenbank des Hauptverbandes<br />
Bei der elektrischen Anlage ist<br />
neben einer regelmäßigen Wartung<br />
Folgendes zu beachten:<br />
• FI-Schutzschalter sollten eine<br />
Auslöseschwelle von 30 bis 100<br />
mA haben.<br />
• Bei Betrieb von Frequenzumformern<br />
ist der Einbau von so genannten<br />
allstromsensitiven FI-<br />
Schutzschaltern nach Aussage<br />
von Fachleuten der Versicherungswirtschaft<br />
besonders wichtig.<br />
• Eine regelmäßige Funktionskontrolle<br />
der FI-Schutzschalter sollte<br />
mittels Prüftaste einmal<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
(www.hvbg.de). Über diese beiden<br />
Wege kann auch auf die BGR<br />
104 „Explosionsschutz-Regeln“<br />
zugegriffen werden. Dort wird mit<br />
dem Beispiel 2.2.4 in der blauen<br />
Beispielsammlung weitere Hilfestellung<br />
zur Zoneneinteilung in<br />
Mischräumen gegeben.<br />
Zur Erstellung des Explosionsschutzdokuments<br />
sollte der<br />
sicherheitstechnische Sachverstand<br />
der betrieblichen Sicherheitsfachkraft<br />
oder des Technischen<br />
Aufsichtsbeamten der<br />
Berufsgenossenschaft herangezogen<br />
werden. Bei weiteren Fragen<br />
zum Thema kann der Sikkens Umwelt-<br />
und Projektberater Torsten<br />
Schmiegel weiterhelfen. ■<br />
monatlich durchgeführt werden.<br />
• Um eventuelle Schwachstellen<br />
frühzeitig zu erkennen, kann<br />
vorbeugend eine thermografische<br />
Untersuchung der elektrischen<br />
Einspeisung und Verteilung<br />
vorgenommen werden, die<br />
eine Wärmeentwicklung an den<br />
elektrischen Bauteilen aufspürt.<br />
• Nach Betriebsschluss wird eine<br />
Spannungsfreischaltung der<br />
elektrischen Installation vorgenommen.<br />
Nur die notwendigen<br />
Anlagen bleiben noch unter<br />
Spannung. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Werkstatt 31
Farbton<br />
Auffallende Hausfarben gewünscht<br />
Ende 2004 beauftragte HeidelbergCement<br />
die Nobilas Claims<br />
& Fleet Solutions mit der Ausarbeitung<br />
ihrer Betonmischer.<br />
Momentan sind die Fahrzeuge<br />
der HeidelbergCement bundesweit<br />
in der Transportbeton-<br />
HeidelbergCement setzt auf Farben<br />
mit Signalwirkung.<br />
Dufte: Citroën C4<br />
In zwei Versionen wird der C4 angeboten:<br />
als viertürige Limousine<br />
und als zweitüriges Coupé. Dabei<br />
setzt Citroën in der Sicherheits-<br />
Markant: Citroën C5<br />
Der C5 präsentiert sich mit einem<br />
neuen Gesicht und strafferer Linienführung.<br />
Wie den Vorgänger<br />
gibt es das Mittelklassemodell als<br />
Limousine und Kombi.<br />
32 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
gemeinschaft (TBG) zusammengefasst<br />
und in den branchenüblichen<br />
Grautönen unterwegs.<br />
Damit sie auch als zugehörig zur<br />
HeidelbergCement Group wahrgenommen<br />
werden, werden sie<br />
nun in der HeidelbergCement<br />
Hausfarbe grün lackiert.<br />
„Das Unternehmen wünschte sich<br />
ein kräftiges, leuchtendes Grün<br />
als Erkennungsfarbe“, so Rolf<br />
Glinka-Walter, Leiter Colorservice<br />
Sikkens. „Daher haben wir im<br />
ersten Schritt mehrere Grüntöne,<br />
die dort schon eingesetzt wurden,<br />
analysiert und zusätzliche Vorschläge<br />
gemacht.“ Davon hat die<br />
HeidelbergCement Zentrale den<br />
ausstattung neue Akzente. So ist<br />
ab Werk ein Spurassistent eingebaut:<br />
Infrarotsensoren unter den<br />
Stoßfängern erkennen die Stra-<br />
Citroen C4 Farben<br />
brillantesten Farbton ausgewählt,<br />
der ab sofort für die Lackierung<br />
der neuen und gebrauchten Fahrzeuge<br />
verbindlich ist. Im Auftrag<br />
von HeidelbergCement liefert<br />
Akzo Nobel diese Farbvorlagen<br />
absofort gegen eine Schutzgebühr<br />
an die ausführenden Betriebe.<br />
„Die Lackierungen übernehmen in<br />
Abhängigkeit vom Standort der<br />
Fahrzeuge Acoat selected Partner<br />
und Sikkens Betriebe“ resümiert<br />
Martin Freyer, Project Support<br />
Manager bei Nobilas. „Bislang<br />
wurden 20 Betonmischer und<br />
Silozüge lackiert, weitere werden<br />
folgen.“ ■<br />
Akzo-Code Car-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
AC4522 249, EWP, EWPA Polarweiß Blanc Banquise<br />
AC5938** KNC; KNCB Amiralblau Bleu Amiral<br />
AC9235 EKQ, EKQD Luziferrot P. Rouge Lucifer P.<br />
AC9357 EYL, EYLC Islandgrau M. Gris Iceland M.<br />
AC9382 EXL, EXLD,M0XL Obsidienschwarz P. Noir Obsidien P.<br />
AC9435 611, EZR, EZRC Aluminiumgrau M. Gris Aluminium M.<br />
AC9516 EZW, M0ZW Eisengrau M. Gris Fer M.<br />
AC9526 KPU, KPUD Orientalblau M. Bleu Oriental M.<br />
AC9553 LQQ Bronze Persan P. Bronze Persan P.<br />
AC9555 KCW Langrunebeige P. Sable de Langrune P.<br />
AC9561* KBC Jaune Scott M. Jaune Scott M.<br />
AC9562 LQJ Normandiegrün M. Vert Normandie M.<br />
AC9570* KTC Iridisgrau M. Iridis M.<br />
* nur in Frankreich und Österreich<br />
** nur in Frankreich<br />
neuer Citroen C5 Farben<br />
ßenmarkierungen und warnen den<br />
Fahrer mit Vibrationen, wenn er<br />
diese überfährt. Der Citroën C4 ist<br />
in folgenden Farben erhältlich:<br />
Akzo-Code Car-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
AC4522 EWP,EWPA, 249 Polarweiß / Perlenweiß Blanc Banquise<br />
AC5938* KNC, KNCB Amiralblau Bleu Amiral<br />
AC9264 KPK, KPKD Mauritiusblau M. Bleu Mauritius P.<br />
AC9324 EYT, EYTC Sturmgrau M. / Granitgrau M. Gris Orageux M.<br />
AC9357 EYL, EYLC Icelandgrau M. / Islandgrau M. Gris Iceland M.<br />
AC9370 EYP, EYPC Fulminatorgrau M. Gris Fulminator M.<br />
AC9382 EXL, EXLD, M0XL Obsidienschwarz P. Noir Obsidien P.<br />
AC9435 EZR, EZRC, 611 Aluminiumgrau M. Gris Aluminium M.<br />
AC9555 KCW Langrunebeige P. / Sand P. Sable de Langrune P.<br />
AC9563 EFB Schwarzkirsch P. / Maron P. Ganache P.<br />
AC9564 KKQ, 255 Profondrot P. / Korallenrot P. Rouge Profond P.<br />
AC9569 LQS Novagrün P. Vert Nova P.<br />
* nur in Frankreich und Österreich
Variabel: Alfa Crosswagon<br />
Mit dem Alfa Crosswagon Q4 erweitert<br />
Alfa Romeo das Spektrum<br />
seiner Kombi-Baureihe um eine<br />
Allradversion. Das Äußere des<br />
Wagens ist ganz auf den<br />
Geländeeinsatz ausgerichtet: Die<br />
Karosserie ist um sechseinhalb<br />
Zentimeter höher gelegt.<br />
Vielseitig: der KIA Sportage KIA Sportage 2004/<strong>2005</strong><br />
Der Peugeot 1007 zeichnet sich<br />
durch eine erhöhte Sitzposition,<br />
viel Übersichtlichkeit und einen<br />
großzügigen Innenraum aus. Der<br />
besondere Clou sind die elektrischen<br />
„Sésame“-Schiebetüren.<br />
Geöffnet werden sie per Knopfdruck<br />
oder Fernbedienung. Eine<br />
weitere Neuheit des Microvans:<br />
Die Sitzbezüge sowie die Verkleidungen<br />
an den Türen, den<br />
Lüftungsaustritten und den hin-<br />
Darüber hinaus hat das Fahrzeug<br />
modifizierte Heck- und Frontstoßfänger,<br />
breitere Kotflügel,<br />
Unterfahr-Schutzbleche sowie<br />
Aluminium-Schutzverkleidungen<br />
an den Seitenschwellern. Den<br />
Alfa Crosswagon gibt es in<br />
folgenden Farben:<br />
Alfa Romeo Crosswagon<br />
Karosseriefarbton Kontrastfarben<br />
Akzo-Code Car-Code Name italienisch Name deutsch Akzo-code Car-Code Name italienisch<br />
AR601:89 601 Nero Kyalami Kyalamischwarz AR814:04 814 Nero Opaco Matt<br />
AR243 243, 243/A Verde Montreux Met. Montreuxgrün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />
AR244 244, 244/A Verde Brooklands Met. Brooklandsgrün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />
AR245:04 245, 245/A Blu Chiaia di Luna Met. Chiaia di Luna Blau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />
AR639 639 Grigio Lipari Met. Liparigrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />
AR651 651 Grigio Stromboli Met. Stromboligrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />
AR694 694 Grigio Gonzaga Met. Gonzagagrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />
AR740:04 740, 740/A Marrone Castlerock Met. Marrone Castlerock Grün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />
AR782 782 Blu Capri Met. Capriblau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />
Mit dem neuen Sportage kehrt<br />
KIA in das Marktsegment der<br />
kompakten SUV zurück. Der<br />
sportlich-elegante Offroader verbindet<br />
die Souveränität eines<br />
SUV mit dem Fahrkomfort einer<br />
Limousine und der Flexibilität<br />
eines Vans. Im Innenraum bietet<br />
der Sportage viel Beinfreiheit.<br />
Groß bemessen ist ebenfalls der<br />
Laderaum, der sich dank geteilter<br />
Rückbank flexibel erweitern lässt.<br />
Wird die Rückbank komplett<br />
eingeklappt und versenkt, entsteht<br />
eine ebene Ladefläche.<br />
Folgende Farben werden angeboten.<br />
Karosserie-Farbton<br />
Akzo Code KIA-Code Farbtonname deutsch / englisch<br />
KIA4004 UD Schneeweiß / Clear White<br />
KIA9320 3P Vulkanrot Perl.Met. / Volcanic Red Perl. Met.<br />
KIA9410 9P Kirschschwarz Perl. / Black Cherry Perl.<br />
KIA9540 K6 Meerblau Perl.Met. / Smart Blue Perl. Met.<br />
KIA9625 1L Vert Jade Perl. Met.<br />
KIA9626 9L Olivegrün Met. / Natural Olive Met.<br />
KIA9738 S4 Silbergrau Met. / Grayish Silver Met.<br />
KIA9739 S6 Satinsilber Met. / Satin Silver Met.<br />
KIA9815 Y3 Greenish Gold Met.<br />
KIA9816 6D Tabakbraun Perl.Met. / Smokey Brown Perl. Met.<br />
Farbtabelle KIA Sportage altes Model bitte per umseitiges Faxformular anfordern.<br />
„Sésame“ öffne dich: Peugeot 1007<br />
teren Seitenteilen lassen sich<br />
jederzeit austauschen. Der<br />
Peugeot 1007 ist in folgenden<br />
Farben zu haben:<br />
Peugeot 1007<br />
Akzo-Code Peugeot-Code Name<br />
P3717 KKN Rouge Aden<br />
P1642 KBD Jaune Tacoma<br />
P9382 EXL, EXLD, M0XL Noir Obsidien Perl.<br />
P9435 611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR Gris Aluminium Met.<br />
P9516 EZW, M0ZW, ZW Gris Fer Met.<br />
P9515 ETS, ETSC Gris Cendré Met.<br />
P9557 EZS Gris Cérianthe Perl.<br />
P9398 KSH, KSHC, M08H Vert Maori Met.<br />
P9277 EGE, EGED, M0GE, M4GE, 486 Bleu de Chine Perl.<br />
P9395 3F, KMF, KMFC, M03F Bleu Recife Met.<br />
P9556 KHW Orange Salamanque Perl.<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Farbton 33
Farbton<br />
Antwortfax 00 49 (0)711/ 89 51-6 50<br />
Firma<br />
Vorname/Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Datum/Unterschrift<br />
E-Mail Adresse<br />
Mehr Raum: Golf Plus<br />
Der neue Golf Plus sieht dem<br />
„normalen“ Golf verblüffend ähnlich.<br />
So ist er in Länge, Breite und<br />
Radstand mit dem Standard-Golf<br />
praktisch identisch. Was aber das<br />
„Plus“ im Namen ausmacht: Er ist<br />
variabler und bietet mehr Platz.<br />
Außerdem ragt das Auto mit 1,58<br />
Metern rund zehn Zentimeter<br />
höher auf. Der Vorteil: Die Sitzflächen<br />
sind höher angeordnet.<br />
Das erleichtert das Ein- und Aussteigen<br />
und verschafft mehr<br />
Überblick. Der VW Golf Plus ist in<br />
folgenden Farben zu haben:<br />
Volkswagen Farbtonprogramm Golf Plus<br />
VW-Code Akzo-Code Farbname<br />
L041 VWL041 Schwarz<br />
LA3X VWLA3X Sunset Red Met.<br />
LA5G VWLA5G Perlblau<br />
LA5S VWLA5S New River Blue Met.<br />
LA6Q VWLA6Q Sagegreen Met.<br />
LA7T VWLA7T Unitedgrey Met.<br />
LA7W VWLA7W Reflex Silver Met.<br />
LB9A VWLB9A Candyweiß<br />
LB5F VWLC5F Bluegraphit Perl.<br />
LC5J VWLC5J Laserblue Perl.<br />
LC9Z VWLC9Z Black Magic Perl.<br />
LD5Q VWLD5Q Shadowblue Met.<br />
LY3D VWLY3D Tornadorot<br />
Flexibel: Honda FR-V<br />
Ein ausgeklügeltes Sitzkonzept<br />
bietet der Honda FR-V: Im neuen<br />
Minivan sind die sechs Einzelsitze<br />
in zwei Reihen gruppiert. Damit<br />
es nicht zu eng wird, lassen sich<br />
die mittleren Sitze jeweils weit<br />
nach hinten schieben. Flexibilität<br />
schaffen zudem die versenkbaren<br />
Rücksitze. Außerdem kann die Rückenlehne<br />
des vorderen Mittel-<br />
Honda Farbtonprogramm FR-V<br />
Akzo Code Honda-Code Farbtonname<br />
HON9220 B-92P Nighthawk Black P.<br />
HON9516 NH-684P Sparkle Gray P.<br />
HON9262 NH-623M Satin Silver M.<br />
HON3908 R-81 Milano Red<br />
HON9839 B-520P Vivid Blue P.<br />
HON9518 B-531M Perseus Aqua M.<br />
Bitte schicken Sie mir das<br />
aktuelle Farbtonprogramm<br />
für:<br />
■ alle Marken<br />
■ Jeep Cherokee/Grand<br />
Cherokee<br />
■ KIA Sorento<br />
■ Hyundai Terracan/<br />
Santa Fe<br />
■ Hyundai Tucson<br />
Bitte schicken Sie mir das<br />
alte Farbtonprogramm für:<br />
■ KIA Sportage<br />
Bitte schicken Sie mir die<br />
angekreuzten Informationen<br />
per<br />
■ Post<br />
■ Email<br />
sitzes umgelegt werden, um auch<br />
langen Gütern Platz zu bieten.<br />
Folgende Farben sind im Angebot:<br />
<strong>Neue</strong> SUV-Farbprogramme<br />
abrufbar<br />
Die neuen oder überarbeiteten<br />
Farbtonprogramme für diverse<br />
Sport Utility Vehicles (SUV) sind<br />
da. Sikkens hat die Tabellen für<br />
folgende Geländewagen-Modelle<br />
mit den jeweiligen Farbtönen für<br />
Anbauteile zusammengestellt:<br />
Jeep Cherokee, Jeep Grand<br />
Cherokee, KIA Sorento sowie<br />
Hyundai Terracan, Hyundai Santa<br />
Fe und Hyundai Tucson. Die<br />
Listen können kostenlos über das<br />
Bestellfax geordert werden. Sie<br />
werden je nach Wunsch per Mail<br />
oder per Post zugeschickt. ■
POWERED BY PASSION<br />
Gemeinsam mehr erreichen.<br />
Nicht nur im Sport ist kontinuierliches Training die Basis für den Erfolg. Sikkens unterstützt<br />
Sie mit Kompetenz und Leidenschaft weit über das Produkt hinaus. Wir machen Sie fit für den<br />
Wettbewerb. Mit innovativen und produktiven Lackiersystemen sowie umfassenden Service-<br />
leistungen. Vom technischen Training über die Betriebsberatung bis hin zu modernster Computertechnologie.<br />
Fordern Sie uns! www.sikkenscr.de.<br />
Sikkens macht Lackieren erfolgreich.
Service<br />
Info-Tage in Wien und Salzburg<br />
Anfang des Jahres<br />
hatte Sikkens alle<br />
österreichischen<br />
Partner zu zwei regionalen<br />
Informationsveranstaltungen<br />
eingeladen: Ziel der Veranstaltungen<br />
war es, die Acoat<br />
selected Betriebe über das ab<br />
sofort für Deutschland und<br />
Österreich einheitliche Partnerprogramm<br />
zu informieren.<br />
Christine Stutz, Leiterin Marketing<br />
Services bei Sikkens, gab eine<br />
Einführung in das Punktesystem<br />
und erläuterte die drei Leistungspakete.<br />
Zusammen mit Betriebsberater<br />
Reinhard Badura ging sie<br />
im Anschluss die einzelnen Veranstaltungsangebote<br />
durch und beantwortete<br />
die zahlreichen Fragen<br />
zu den einzelnen Leistungen.<br />
36 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Ab sofort können auch die österreichischen<br />
Partner individuell<br />
aus einem großen Pool das maßgeschneiderte<br />
Angebot für ihren<br />
Betrieb auswählen und die<br />
Beratung branchenerfahrener<br />
Fachleute nutzen. Auch der Austausch<br />
unter Kollegen wird durch<br />
die Vielzahl an Veranstaltungen<br />
und Trainings weiter gefördert.<br />
„Dieser Info-Tag wurde sehr positiv<br />
aufgenommen“, freute sich<br />
Christine Stutz. „Mir war es wirklich<br />
wichtig, das Partnerpro-<br />
Kostenlose Visitenkarte im Internet<br />
Sikkens bietet den<br />
österreichischen Acoat<br />
selected Partnern<br />
künftig auch eine gemeinsame<br />
<strong>Internetpräsenz</strong>. Damit präsentieren<br />
sich die Lackierereien<br />
direkt bei potentiellen Kunden.<br />
Die neue Internetseite www.<br />
acoatselected.at ist eine gute Adresse<br />
für Autofahrer. Denn dort gibt es<br />
nicht nur allgemeine<br />
Infos<br />
und Tipps rund<br />
um das Thema<br />
Lack, sondern auch „Karteikarten“<br />
aller Acoat selected Partner in<br />
Österreich. Die Seite ist damit eine<br />
zusätzliche, kostenlose Werbeplattform<br />
für die Sikkens Lackierereien,<br />
die sie natürlich auch<br />
auf ihren Firmenunterlagen nutzen<br />
können.<br />
Wer auf www.acoatselected.at eine<br />
Lackiererei sucht, hat mehre<br />
Möglichkeiten: Entweder der Besucher<br />
klickt auf einer österreichischen<br />
Landkarte einen Postleitzahlenbezirk<br />
an oder er gibt direkt<br />
eine Postleitzahl ein. Außerdem<br />
kann er auch nach bestimmten Leistungen<br />
wie Lackiererei Pkw, La-<br />
Kinderleicht können Autofahrer künftig<br />
auch unter www.acoatselected.at<br />
eine qualifizierte Lackiererei ganz in<br />
ihrer Nähe finden.<br />
gramm persönlich vorstellen zu<br />
können und auch als Ansprechpartnerin<br />
aufzutreten“, fügt sie<br />
hinzu. „Schön, dass so viele diese<br />
Möglichkeit zum Kennenlernen<br />
und Fragen genutzt haben!“ ■<br />
ckiererei Nfz, Folien Design, Industrielackierung<br />
oder ISO 9001:<br />
2000 suchen. In jedem Fall erscheint<br />
eine Liste, in der sämtliche<br />
in Frage kommenden Betriebe mit<br />
Anschrift aufgeführt sind. Durch<br />
einen Doppelklick kann der Kunde<br />
dann die jeweilige Karteikarte des<br />
Betriebs öffnen. Darauf ist die komplette<br />
Adresse inklusive Telefonund<br />
Faxnummer, Internet- und E-<br />
Mail-Adresse sowie das Leistungsspektrum<br />
der Firma zu finden.<br />
Wichtig: Die österreichischen<br />
Acoat selected Betriebe müssen<br />
ihre zu veröffentlichenden Informationen<br />
an die Abteilung Sikkens<br />
Marketing Services in Stuttgart<br />
melden. Diese stellt die Daten<br />
dann kostenlos für den Acoat<br />
selected Partner ins Internet. ■
Partnerprogramm mit Power!<br />
Sikkens Acoat selected<br />
Partner können in<br />
diesem Jahr aus einer<br />
Vielzahl an Seminaren, Veranstaltungen<br />
und Beratungsleistungen<br />
auswählen. In der folgenden<br />
Tabelle sind diese für das<br />
erste Halbjahr übersichtlich zusammengefasst.<br />
Detaillierte Informationen<br />
zu den einzelnen Veranstaltungen<br />
gibt es in der für<br />
Deutschland und Österreich erstmals<br />
gemeinsamen Partnerprogramm-Broschüre.<br />
■<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Auditorenschulung 06. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Ramada Treff Hotel, Leipzig<br />
DIN EN ISO 9001:2000) 13. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Seminaris Hotel, Lüneburg<br />
Praxisgerechte Kenntnisse 20. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Seminaris Hotel, Bad Honnef<br />
über Audits 27. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Hotel Schönbuch, Pliezhausen<br />
Qualifizierung Führungskräfte 11./12. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Waldhotel, Heiligenhaus<br />
Seminarbaustein 3 18./19. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Domina Parkhotel, Bad Kreuznach<br />
20./21. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Hotel Schönbuch, Pliezhausen<br />
Neu!<br />
Studienreise Manchester 26. – 28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Manchester (GB)<br />
Besuch von Partnerbetrieben,<br />
aktueller Markt in England und<br />
Unfallschadenmanagement<br />
PowerFührung 09./10. Mai <strong>2005</strong> Hotel Rhön Therme, Fulda<br />
Seminarbaustein 1 29./30. Juni <strong>2005</strong> Seminarhotel St. Georg,<br />
Bad Aibling<br />
Seminar für Unternehmerfrauen 23. – 25. Mai <strong>2005</strong> Hotel Gmachl, Bergheim (A)<br />
Sich-Durchsetzen oder Einlenken:<br />
Wer führt hier die Regie?<br />
PowerMarketing Seminar zu 30./31. Mai <strong>2005</strong> Hotel Forellenhof, Walsrode<br />
Marketingstrategien mit Power 01./02. Juni <strong>2005</strong> Dorint Resort & Spa Hotel,<br />
Bad Brückenau<br />
09./10. Juni <strong>2005</strong> Yachthotel Chiemsee,<br />
Prien/Chiemsee<br />
Neu!<br />
Seminar für Unternehmer- 06. – 08. Juni <strong>2005</strong> Hotel liebes Rot-Flüh, Haldensee (A)<br />
frauen Ellenbogen oder 13. – 15. Juni <strong>2005</strong> Hotel liebes Rot-Flüh, Haldensee (A)<br />
Rückgrat?<br />
Den Termin 13. - 15. Juni <strong>2005</strong> empfehlen wir den österreichischen Unternehmerfrauen, die ihre<br />
bereits bestehenden Kontakte pflegen wollen.<br />
Das andere Frauenseminar 14./15. Juni <strong>2005</strong> Dorint Resort & Spa Hotel,<br />
EQ schlägt IQ Bad Brückenau<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Service 37
Service<br />
PowerMarketing-Tipp<br />
Glanzvoller Auftritt ein Leben lang<br />
Lackgarantie angelaufen<br />
Mit der Lackgarantie<br />
„Sikkens PowerPlus<br />
30“ bietet Sikkens<br />
den Acoat selected Partnern<br />
ein hervorragendes Marketing-<br />
Instrument.<br />
Seit Anfang diesen Jahres können<br />
die Acoat selected Partner ihren<br />
Kunden eine so genannte<br />
Lackgarantie gewähren.<br />
Sie gilt maximal 30<br />
Jahre lang für Reparaturlackierungen<br />
mit Produkten und<br />
Systemen von Sikkens<br />
und für Fahrzeuge, die<br />
zum Zeitpunkt der<br />
Reparatur nicht älter<br />
als zehn Jahre sind.<br />
„Mit diesem Programm<br />
haben un-<br />
Schicken Sie Ihre Kunden ins Kino!<br />
Warum lassen Sie nicht<br />
auch einmal ganz<br />
bewusst Ihre besten<br />
Stammkunden am Kinospot „Der<br />
Sprayer“ oder „Der Hammer“<br />
teilhaben? Besorgen Sie beim regionalen<br />
Kinobetreiber, der für Sie<br />
den Film im Programm zeigt, Gutscheine<br />
und bedanken Sie sich bei<br />
ihren Stammkunden mit zwei Kino-<br />
38 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
sere Partnerkunden die Möglichkeit,<br />
ihren Kunden gegenüber ihre<br />
Fachkompetenz und Qualität hervorzuheben“,<br />
erläutert Christine<br />
Stutz, Leiterin Sikkens Marketing<br />
Services. „Dabei bürgen wir für die<br />
Qualität unserer Produkte und die<br />
Betriebe für eine hochwertige Reparaturausführung.“<br />
Wie „Sikkens<br />
PowerPlus 30“ genau funktioniert,<br />
und welche Voraussetzungen<br />
erfüllt werden müssen, können<br />
Lackierer in der gleichnamigen<br />
Broschüre nachlesen.<br />
Alle teilnehmenden Betriebe erhalten<br />
als Blickfang für ihre Reparaturannahme<br />
ein Garantie-<br />
Zertifikat sowie Informationsbroschüren<br />
für ihre Kunden. Diese<br />
können bei Veranstaltungen oder<br />
im Empfangsbereich ausgelegt<br />
Eintrittskarten für die<br />
jahrelange Treue. Im<br />
Anschreiben können<br />
Sie Ihre Kunden noch<br />
einmal gezielt auf den<br />
außergewöhnlichen<br />
Vorfilm hinweisen.<br />
Einem branchenspezifisch<br />
eingefärbten Kinogenuss<br />
steht dann<br />
nichts mehr im Wege!<br />
Kinowerbung kommt<br />
in zweierlei Hinsicht<br />
immer gut an. Erstens, weil sie in<br />
erstklassiger Qualität und entspannter<br />
Atmosphäre über eine<br />
große Leinwand flimmert. Und<br />
zweitens, weil sie nach einer<br />
Sikkens Partner können ihren Kunden<br />
nun garantieren, dass ihre Reparaturen<br />
ein Autoleben lang halten.<br />
werden. Jeder Autofahrer, der die<br />
Garantie nutzen möchte, bekommt<br />
dafür eine Garantiekarte.<br />
Darauf stehen alle wichtigen Angaben<br />
zu Fahrzeug und Halter<br />
sowie die Garantiebedingungen<br />
und Informationen über den Reparaturumfang.<br />
Werbematerialien und weitere Informationen<br />
erhalten Sikkens<br />
Partnerkunden bei Sandra Susan,<br />
Tel.: 00 49 / (0)711 / 89 51-612. ■<br />
Tipp!<br />
Erhebung des Frankfurter<br />
Mindshare-Instituts beim<br />
Betrachter eher in Erinnerung<br />
bleibt als TVoder<br />
Printwerbung. Mit<br />
den Kinospots „Der<br />
Sprayer“ und „Der Hammer“<br />
hat das Sikkens<br />
Marketing-Team seinen<br />
Acoat selected Partnern<br />
eine erstklassige Möglichkeit<br />
an die Hand gegeben,<br />
um dieses Werbemedium<br />
zu nutzen.<br />
Infos zu den angebotenen Kinospots<br />
erteilt Sandra Susan:<br />
Tel.: 0049/(0)711/8951-612.<br />
■
Generationswechsel Betriebsberatung Ost<br />
Seit Januar <strong>2005</strong> betreut<br />
Heinz-Christoph<br />
Schietzelt als Betriebs-<br />
und Marketingberater<br />
die Sikkens Kunden in Region<br />
2. Damit ist er Nachfolger von<br />
Arno Frotscher, der für seine<br />
Partnerkunden 23 Jahre im<br />
Norden und Osten Deutschlands<br />
unterwegs war und sich<br />
nun in den wohl verdienten<br />
Ruhestand verabschiedet hat.<br />
„Mich kennzeichnet eine tiefe Verbundenheit<br />
zum Handwerk“, beschreibt<br />
sich der 41-jährige<br />
Familienvater Heinz-Christoph<br />
Schietzelt selbst. „Gleichzeitig<br />
habe ich aber auch enge Verbindungen<br />
zu allen kaufmännischen<br />
Themen und Fragestellungen“,<br />
ergänzt er. Kein Wunder,<br />
Nobilas Netz ist ISO-zertifiziert<br />
In der nun abgeschlossenen<br />
ISO-<br />
Zertifizierungsrunde<br />
ließ sich ein Großteil der Acoat<br />
selected Partnerkunden von<br />
der „Deutschen Gesellschaft<br />
zur Zertifizierung von Managementsystemen“<br />
(DQS) GmbH<br />
erfolgreich prüfen. Damit ist<br />
nun auch das komplette<br />
Nobilas Netz ISOzertifiziert.<br />
„Wir freuen uns,<br />
dass wir nach der<br />
vereinbarten Übergangszeit<br />
nun den vertraglichen<br />
Anforderungen unserer<br />
Großkunden in den Reihen der<br />
Fuhrparks, Leasinggesell-<br />
denn Heinz-Christoph Schietzelt<br />
war als gelernter Maler und<br />
Lackierer zunächst einige Jahre in<br />
diesem Beruf tätig. Im Anschluss<br />
wechselte er in den Vertriebsinnen-<br />
und Außendienst, war bei<br />
verschiedenen Farbengroßhändlern<br />
tätig und machte sich im<br />
Baubereich einen Namen als<br />
Service-Dienstleister. Berufsbegleitend<br />
besuchte er die Meisterschule<br />
in Stuttgart-Feuerbach.<br />
1993 begann er bei einem<br />
großen Farben- und Putzhersteller<br />
in Süddeutschland. Dort<br />
war er zehn Jahre lang im Dienstleistungssektor<br />
beschäftigt und<br />
kümmerte sich in erster Linie um<br />
ganzheitliche Planungskonzepte.<br />
Die letzten drei Jahre vor seinem<br />
Wechsel zu Sikkens arbeitete er<br />
schaften und Versicherungsunternehmen<br />
entsprechen“,<br />
äußert sich Susan Kufner, Mitglied<br />
der Nobilas Geschäftsleitung,<br />
zufrieden.<br />
„Die ISO-Zertifizierung ist zwar<br />
niemals ein Garant, aber gilt als<br />
bekanntester Standard und ist<br />
deshalb unerlässlich in der Zusammenarbeit<br />
mit<br />
größeren Unternehmen“,<br />
unterstreicht<br />
Christine Stutz, Leiterin<br />
Marketing<br />
Services Sikkens,<br />
die Bedeutung der Prüfung und<br />
freut sich gleichzeitig, „dass<br />
unsere Kunden dabei so toll mitgezogen<br />
haben.“ ■<br />
Dienstleistungsorientiert: Ab Mitte<br />
<strong>2005</strong> will der neue Sikkens Betriebsberater<br />
Heinz-Christoph Schietzelt<br />
auch seinen Wohnsitz in die Region 2<br />
verlegen.<br />
als Produktmanager bei einem<br />
Tochterunternehmen des Stühlinger<br />
Industriebetriebs bei<br />
Frankfurt. Neben seinem Beruf<br />
nutzte er die verbleibende Zeit<br />
für ein Studium, das er Ende<br />
2004 als Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />
mit Schwerpunkt Marketing<br />
abschloss.<br />
„Dieses Wissen und meine langjährige<br />
Erfahrung, die ich in verschiedenen<br />
Tätigkeitsbereichen in<br />
Industrie und Handwerk sammeln<br />
konnte, möchte ich nun den Acoat<br />
selected Partnern zur Verfügung<br />
stellen“, formuliert Schietzelt<br />
seine persönliche Zielsetzung im<br />
neuen Job. „Außerdem ist es mir<br />
als Dienstleistungsspezialist ganz<br />
besonders wichtig, die kundenorientierte<br />
Partnerschaft meines<br />
Vorgängers Arno Frotscher fortzusetzen<br />
und so einen nahtlosen<br />
Übergang zu gewährleisten“,<br />
betont er. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Service 39
Service<br />
Top Spot<br />
Sikkens Management-Konferenz 2004: Work-Life-Balance<br />
Das kam an!<br />
Mit einer Management-Konferenz<br />
der<br />
etwas anderen Art<br />
hatte Sikkens 2004 seine<br />
Acoat selected Partnerkunden<br />
überrascht. Wie gut das ausgefallene<br />
Konzept mit seiner<br />
Mischung aus Branchentalk<br />
und Wellnesskomponenten aufgenommen<br />
wurde, zeigte die<br />
anschließende Auswertung der<br />
Fragebögen.<br />
Absoluter Spitzenreiter bei den<br />
Vorträgen war Unternehmensberater<br />
Hermann Scherer mit<br />
seinen „Kleinen Saboteuren“:<br />
91 % der Zuhörer lauschten mit<br />
Nachdem 2004 der Unternehmer<br />
selbst im Mittelpunkt des jährlichen<br />
Partnertreffens stand, wird<br />
bei der Management-Konferenz<br />
<strong>2005</strong> der Kunde mehr in den Vordergrund<br />
gerückt. In Vorträgen<br />
sowie gelebten und gespielten<br />
Beispielen erfahren die Teilnehmer<br />
einiges über die Wünsche<br />
und Bedürfnisse, aber auch über<br />
die Eigenheiten ihrer Kunden.<br />
Denn wer sich in der „Dienstleistungswüste<br />
Deutschland“ mit<br />
einer kundenorientierten Angebotspalette<br />
und erstklassigem<br />
40 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Spannung seinen Tipps zu<br />
mehr Erfolg und Kundenorientierung<br />
im eigenen<br />
Unternehmen. Auch alle<br />
anderen Redebeiträge bewerteten<br />
über die Hälfte<br />
der Partner mit Note 1.<br />
Egal ob Volleyball, Mini-Golf oder<br />
eine der anderen insgesamt zehn<br />
sportlichen Aktivitäten – auch<br />
hier zeigten sich die Teilnehmer<br />
begeistert. Die Höchstpunktzahl<br />
bekam das Angebot Klettern, gefolgt<br />
von Walking und der Klimawanderung.<br />
Sehr zufrieden waren<br />
außerdem 70 % der Partner mit<br />
den Informationen rund um den<br />
Management-Konferenz <strong>2005</strong>: König Kunde<br />
Service von der Konkurrenz abhebt,<br />
ist klar im Vorteil.<br />
Die Acoat selected Partner treffen<br />
sich <strong>2005</strong> im zentral gelegenen<br />
„Holiday Inn City Center“ in<br />
Medical Check.<br />
„Das Highlight bei<br />
der Abendveranstaltung<br />
war in diesem<br />
Jahr ganz klar die<br />
Veranstaltungsfotografie<br />
des, Scharlatan-Theaters’.<br />
Aber auch die<br />
Kinderbetreuung wurde sehr<br />
dankbar angenommen“, greift<br />
Christine Stutz, Leiterin Marketing<br />
Services, weitere mehrfach<br />
positiv angemerkte Urteile<br />
heraus. „Besonders freut mich<br />
aber, dass sehr viele explizit das<br />
etwas andere Programm dieser<br />
Konferenz gelobt haben“, sagt sie<br />
nicht ohne Stolz. ■<br />
München. Rund ums Tagungsgeschehen<br />
ist wieder genug Zeit<br />
eingeplant, um die Stadt kennen<br />
zu lernen.<br />
Region 1 und 3:<br />
28. bis 30. Oktober <strong>2005</strong><br />
Region 2, 4, 5 und 6:<br />
18. bis 20. November <strong>2005</strong> ■
Druckfrisch: Serviceprogramm <strong>2005</strong><br />
Aus- und Weiterbildung sind für<br />
die Branche wichtige Faktoren<br />
zur Zukunftssicherung. Mit dem<br />
Seminar- und Beratungsangebot<br />
bietet Sikkens wieder richtungweisende<br />
Unterstützung für<br />
alle Sikkens Betriebe. Die aktuelle<br />
Broschüre wird ab sofort<br />
über den Außendienst verteilt.<br />
Seit diesem Jahr gilt für Deutschland<br />
und Österreich ein gemeinsames<br />
Angebot. Das bedeutet für<br />
Österreich, dass sich vor allem<br />
bei den Technischen Seminaren<br />
neue Veranstaltungstitel ergeben<br />
haben. Die Inhalte bleiben jedoch<br />
erhalten. Im Bereich „Technische<br />
Trainings“ werden unter anderem<br />
Seminare zu Reparaturlackierung,<br />
Fehlererkennung und -vermeidung,<br />
Nutzfahrzeuglackierung<br />
sowie Nuancieren und Lackiertechnik<br />
für Auszubildende angeboten.<br />
Der Baustein „Beratung“ ist ganz<br />
auf die jeweiligen Anforderungen<br />
des Betriebs zugeschnitten: Bei<br />
der Betriebs- und Marketingberatung<br />
sowie der Umwelt- und Projektberatung<br />
erhalten die Sikkens<br />
Kunden individuelle Unterstützung<br />
im Betrieb vor Ort.<br />
Im Bereich „Management<br />
Trainings“ werden im Seminar<br />
„Das kleine 1x1 der Betriebswirt-<br />
Sikkens Bowling Cup <strong>2005</strong><br />
Vom Frühjahr bis in den Herbst<br />
hinein können sich Lackierwerkstatt-Mitarbeiter<br />
von Sikkens<br />
Kunden in regionalen Bowling-<br />
Abenden messen. Richtig<br />
spannend wird es dann am<br />
Ende, wenn die Gewinner aus<br />
den sechs Sikkens Vertriebsregionen<br />
gegeneinander antreten<br />
und den Gesamtsieger<br />
im Sikkens Bowling Cup <strong>2005</strong><br />
ermitteln.<br />
„Wir planen zahlreiche Events in<br />
den einzelnen Regionen und<br />
laden alle unsere Kunden ein, sich<br />
für den Wettbewerb zu bewerben“,<br />
so Sikkens Marketingleiter<br />
Thomas Bischoff. Vom Sikkens<br />
Außendienst werden die entsprechenden<br />
Einladungen zu den<br />
verschiedenen Terminen<br />
individuell ausgesprochen<br />
und die<br />
Teams für die Bowling<br />
Abende zusammengestellt.<br />
Soweit nicht<br />
alle Bewerbungen in<br />
den geplanten Veranstaltungenuntergebracht<br />
werden können,<br />
entscheidet das Los.<br />
Bei jeder regionalen Bowling-Veranstaltung<br />
spielen die Teams in<br />
der Regel jeweils drei Runden.<br />
Jeder Spieler errechnet dann am<br />
Ende seinen Rundenschnitt. Mit<br />
diesem Wert kann er nicht nur<br />
schaft“ die Kenntnisse in Sachen<br />
Bilanz, Personal, Stundenverrechnungssatz<br />
und Marketing aufgefrischt.<br />
■<br />
Sieger des Abends werden,<br />
sondern sich auch für das Finale<br />
qualifizieren. Die jeweils vier<br />
besten Spieler pro<br />
Region bilden das<br />
Bowling-Champion-Regionalteam<br />
und werden<br />
von Sikkens anschließend<br />
zum großen<br />
Finale im Dezember<br />
nach Berlin eingeladen.<br />
„Dort winken den<br />
besten drei Spielern<br />
attraktive Preise und dem besten<br />
Team obendrein ein gemeinsamer<br />
Preis. Aber auch für alle anderen<br />
wird die Veranstaltung ein aufregendes<br />
und unvergessliches<br />
Erlebnis werden“, so Sikkens<br />
Marketing Leiter Thomas<br />
Bischoff. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
41
Service<br />
Fünf Jahre Schweizer Partnerschaft<br />
Entspannung direkt<br />
am Wasser und einen<br />
herrlichen Blick über<br />
den See genossen die Teilnehmer<br />
beim Schweizer Acoat<br />
selected Partnertreffen 2004.<br />
Zur jährlichen Konferenz hatten<br />
Sikkens und der Schweizer Generalimporteur<br />
Graf Lack<br />
dieses Mal ins Eurotel Riviera<br />
im mondänen Montreux geladen.<br />
Nach Begrüßung der Gäste durch<br />
Graf Lack Geschäftsführer Jo<br />
Hannes Graf gab Verkaufs- und<br />
Marketingleiter Peter Surber<br />
einen Überblick über die<br />
Partner-Aktivitäten im<br />
zurückliegenden Geschäftsjahr.<br />
Christine<br />
Stutz stellte im Anschluss<br />
die aktuellen<br />
Ergebnisse des bereits<br />
im fünften Jahr erfolgreichen<br />
Schweizer Betriebsvergleichs<br />
vor. „Die Umsatzergebnisse<br />
sind im Vergleich zum<br />
Vorjahr konstant geblieben,<br />
ebenso die Auslastung der Betriebe,<br />
die mit knapp 80 % sehr<br />
positiv ausfällt“, konnte sie sich<br />
mit den Teilnehmern freuen.<br />
Bei der abendlichen Wein-<br />
Degustation waren Kenner gefragt:<br />
Die edlen Tropfen mussten<br />
Ausgleichsprogramm: Abends kamen<br />
die Partner beim Kartfahren und<br />
Bowling noch einmal richtig ins<br />
Schwitzen.<br />
42 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
den jeweiligen Herkunftsregionen<br />
zugewiesen werden.<br />
Bester Laune ging es danach<br />
weiter zum Abendessen nach<br />
Villeneuve. Im Amüsierpalast<br />
„Fun Planet“ wurde zunächst<br />
gespeist und später gebowlt<br />
und Kart gefahren.<br />
Am nächsten Tag ging es weiter<br />
mit den „Aktuellen News aus der<br />
Branche“ von Akzo Nobel<br />
Coatings Geschäftsführer Michael<br />
Zeller. Christine Stutz führte die<br />
Zuhörer in die Möglichkeiten des<br />
Sikkens Controllinginstruments<br />
„PowerKontroll“ ein: „Mit ‚Power-<br />
Mach mal Pause: Zwischen den<br />
Redebeiträgen gab es Fitness-Tipps<br />
für Schreibtisch-Täter.<br />
Kontroll’ können Schwächen erkannt<br />
und aufgefangen werden.“<br />
So können zum Beispiel in der<br />
Regel nicht alle eingekauften<br />
Stunden weiterverkauft werden.<br />
Dieser Missstand wird durch<br />
‚PowerKontroll’ aufgedeckt und<br />
wirksam bekämpft, indem überprüfbar<br />
wird, wo diese Stunden<br />
verloren gehen. Vor der Kaffeepause<br />
präsentierte Urs von<br />
Allmen, Technischer Leiter Graf<br />
Lack, die neuen Produkte <strong>2005</strong>.<br />
Im Anschluss gab es einen Überblick<br />
über die Technischen Schulungen<br />
im Lack-Training-Center<br />
(LTC) durch Graf Lack Schulungsleiter<br />
Andreas Varga. Mit einer<br />
Rede zum 50-jährigen Jubiläum<br />
Seeblick: Als Ausgleich zum Tagungsprogramm<br />
genossen die Teilnehmer<br />
des Partnertreffens die herrliche<br />
Umgebung.<br />
seiner Firma bildete Jo Hannes<br />
Graf den Abschluss vor dem Mittagessen.<br />
„Erfolg ist planbar“ behauptete<br />
der ehemalige Zehnkampf-<br />
Olympiasieger Christian Schenk<br />
am Nachmittag. In seinem Vortrag<br />
zog er Parallelen zwischen<br />
dem Trainingsalltag eines Sportlers<br />
und den Anforderungen im<br />
Berufsleben: „Verbessern kann<br />
man sich nur, wenn man die<br />
einzelnen Faktoren Stück für<br />
Stück verändert.“ ■<br />
Partnerprogramm<br />
Schweiz <strong>2005</strong><br />
• „Mehr Kraft, Energie<br />
und Muße“<br />
• „Betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagen praxisorientiert<br />
einsetzen“<br />
• „Konstruktive Konfliktfähigkeit“<br />
• Hoch hinaus wird es<br />
beim nächsten Partnertreffen<br />
auf dem Züricher<br />
Uetliberg gehen: Das<br />
Tagungshotel „Uto<br />
Kulm“ ist nur per<br />
Seilbahn zu erreichen.<br />
InfoVeranstaltungen
Ein Oscar für den Familienbetrieb<br />
Die Lackiererei Schumacher<br />
aus Grevenbroich<br />
kam beim bundesweiten<br />
Wettbewerb „Oscar<br />
für den Mittelstand“ nicht nur<br />
bis ins Finale. Sie wurde auch<br />
ausgezeichnet.<br />
Den Mittelstands-Oscar gibt es<br />
seit zehn Jahren, und die Firma<br />
Schumacher aus Grevenbroich<br />
Der Dornstedter Jungunternehmer<br />
Gerald<br />
Hackauf wurde 2004<br />
von ZF Trading für die beste<br />
Werkstattgründung ausgezeichnet.<br />
Seit 1. Januar <strong>2005</strong> ist die<br />
Familie Hackauf außerdem<br />
Sikkens Acoat selected und<br />
Nobilas Partner.<br />
2003 gründete Gerald Hackauf<br />
auf dem Gelände des von Vater<br />
Walter geführten Lackier- und<br />
Karosseriefachbetriebes ein eigenständiges<br />
Unternehmen:<br />
Dabei nutzt er das Werkstattkonzept<br />
„1a autoservice“ der Centro<br />
Handelsgesellschaft. Der Firmenstart<br />
verlief so reibungslos, dass<br />
der 33-Jährige unter bundesweit<br />
wurde von Bürgermeister Theo<br />
Hoer dafür nominiert. Eric<br />
Schumacher, Juniorchef der Lackiererei<br />
über die Teilnahme<br />
seines Betriebs: „Wir sind ganz<br />
locker an die Sache herangegangen.<br />
Große Hoffnungen auf<br />
einen Preis hatten wir uns nicht<br />
gemacht.“ Doch dann kam die<br />
Mitteilung, dass die Lackiererei<br />
aus insgesamt 2.300 nominierten<br />
Betrieben für die zweite Runde<br />
ausgewählt worden war. Diese bestand<br />
nur noch aus insgesamt<br />
620 Firmen, von denen wiederum<br />
23 ins Finale gelangten. Ähnlich<br />
wie beim großen Hollywood-Vorbild<br />
wurden die „Mittelstands-<br />
Oscars“ im Rahmen einer Abendveranstaltung<br />
vergeben. „Wir<br />
Eric Schumacher nahm die Auszeichnung<br />
im Rahmen der „Oscar-Verleihung“<br />
entgegen.<br />
„Newcomer des Jahres“<br />
45 Bewerbern als „Newcomer<br />
des Jahres“ im<br />
Rahmen des so genannten<br />
Starter Grand Prix<br />
der Firma ZF Trading, der<br />
Aftermarket-Vertriebsorganisation<br />
der ZF<br />
Gruppe, geehrt wurde.<br />
Mit dem Preis will das Unternehmen<br />
der gesamten Branche<br />
positive Impulse geben.<br />
Noch zu Zeiten der DDR machte<br />
Gerald Hackauf im väterlichen<br />
Betrieb eine Ausbildung zum<br />
Karosseriebauer, später eine<br />
Lehre zum Kfz-Mechaniker. Heute<br />
leitet der Karosseriebau- und Mechanikermeister<br />
mit seinem Vater<br />
zwei Firmen unter einem Dach.<br />
Seinen Ehrenplatz hat der kleine<br />
Mittelstands-Oscar im Empfangsbereich<br />
der Lackiererei erhalten.<br />
kamen direkt als zweite auf die<br />
Bühne und erhielten einen kleinen<br />
Oscar. Damit hatten wir überhaupt<br />
nicht gerechnet“, so der<br />
Juniorchef. Besonders beeindruckt<br />
hatte die Jury die Innovationsfähigkeit,<br />
der Service und<br />
das Wachstum der Firma durch<br />
selbst ausgebildete Lehrlinge.<br />
„Möglich war das alles nur, weil wir<br />
so hervorragende Mitarbeiter<br />
haben“, so Schumacher. ■<br />
Auf gute Partnerschaft: Dieter Groß,<br />
Sikkens Bezirksleiter der Region 2 (2.<br />
von rechts), gratuliert Walter Hackauf,<br />
Ehefrau Brunhilde und Sohn Gerald<br />
(von links nach rechts).<br />
Das Vater-Sohn-Gespann bietet<br />
den Kunden einen Rumdum-<br />
Service: von Karosserie- und<br />
Lackierarbeiten über den kompletten<br />
Unfallservice bis hin zur<br />
Restaurierung von Oldtimern.<br />
Diese Strategie überzeugte letztlich<br />
auch die Juroren. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Forum 43
Forum<br />
Dragster-Pilot setzt auf Wasserlack<br />
Von null auf 100 in<br />
atemberaubender Geschwindigkeit,<br />
die<br />
Viertelmeile in gerade mal 6,5<br />
Sekunden – bei 750 PS und<br />
einer möglichen Höchstgeschwindigkeit<br />
von 350 km/h<br />
kein Problem. Harley Davidson<br />
Dragster-Pilot „Acka“ Riemer<br />
ließ seinen „Feuerstuhl“ nun<br />
von Sikkens Partner Frank<br />
Peyler aus Berlin frisch und<br />
umweltfreundlich lackieren.<br />
Bei der Firma Krauss<br />
in Gelnhausen genießt<br />
die Ausbildung einen<br />
hohen Stellenwert. Das zahlt<br />
sich aus: Jetzt wurde schon<br />
zum dritten Mal in Folge ein<br />
Lehrling der Lackiererei<br />
Innungssieger.<br />
Peter Krauss, Inhaber des<br />
gleichnamigen Betriebs, bildet<br />
seit Jahren sehr erfolgreich Lackierer<br />
aus: 2002 wurde Sven<br />
Schaffer Innungssieger, im Jahr<br />
darauf holte Patrick Scharf zusätzlich<br />
noch die Titel des<br />
Kammer- und des zweiten Landessiegers.<br />
Und auch 2004 war<br />
wieder ein gutes Jahr. Giuseppe<br />
Emmanuello wurde ebenfalls<br />
Innungs- und Kammersieger.<br />
44 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Peyler, selbst Harley Davidson<br />
Fahrer, zeigte sich beeindruckt von<br />
der Leistung des Race-Bikes: „Es<br />
ist einfach irre, was aus diesem V2-<br />
Motor herauszuholen ist“,<br />
schwärmt er. „Beim Start hängt<br />
das Vorderrad eigentlich immer in<br />
der Luft, und um den immensen<br />
Kräften überhaupt gewachsen zu<br />
sein, sind die Hinterreifen bei<br />
diesen Dragstern breiter als bei<br />
einem Formel-1-Wagen.“<br />
Riemer fährt seit mehr als zehn<br />
Jahren Dragster-Rennen und stellt<br />
sich mit seinem Bike in der<br />
höchsten „Top Full Super Twin“<br />
Klasse der internationalen Konkur-<br />
Teamarbeit (von links): Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumeister Stefan Grünheide,<br />
Fahrer und Besitzer Joachim „Acka“<br />
Riemer, der für die Technik zuständige<br />
„Clutchman“ Jürgen „Spatze“ Gnädig<br />
und Betriebsinhaber Frank Peyler.<br />
Innungssieger am laufenden Band<br />
„Unsere Azubis müssen schnell eigenständig<br />
arbeiten“, erläutert<br />
Krauss. Die jungen Lackierer<br />
lernen so zügig den richtigen<br />
Umgang mit Material und Technik,<br />
was auch ihr Selbstwertgefühl<br />
und Selbstbewusstsein fördert.<br />
„Dabei besteht zwar die Gefahr,<br />
dass etwas schief läuft“, gibt<br />
Krauss zu. „Doch die hält sich erfahrungsgemäß<br />
in Grenzen. Für<br />
uns lohnt es sich auf alle Fälle.“<br />
Außerdem nutzt Krauss die Angebote<br />
des Sikkens Partnerprogramms.<br />
Seine Lehrlinge nehmen<br />
regelmäßig an entsprechenden<br />
Seminaren teil. Wenn sie gut<br />
genug sind, können sie im dritten<br />
renz. „Mit seiner ersten Maschine<br />
hat er sogar schon einmal ein<br />
Rennen gegen den legendären<br />
Düsenjet ,MIG’ gewonnen“ (siehe<br />
Bildhintergrund), verrät Frank<br />
Peyler anerkennend.<br />
„Wir arbeiten seit September 2003<br />
mit dem Sikkens Wasserlacksystem“,<br />
berichtet Frank Peyler, Inhaber<br />
des Karosserie- und Lackierfachbetriebs<br />
G. Thimm GmbH<br />
und seit 1988 Sikkens Acoat<br />
selected Partner. „Der Einsatz von<br />
Sikkens Autowave auf der speziell<br />
für dieses Dragster-Motorrad gefertigten<br />
Kevlarverkleidung hat sich<br />
bestens bewährt“, so sein Urteil.<br />
Peylers Geheimtipp: In Deutschland<br />
ist die geballte Wasserkraft aus<br />
750 PS im August bei den<br />
„Dragster NitrOlympX“ auf dem<br />
Hockenheimring zu bewundern. ■<br />
Peter Krauss bildete die Innungssieger<br />
2003 und 2004 Patrick Scharf und<br />
Giuseppe Emmanuello aus (v. l. n. r.).<br />
Lehrjahr auch schon mal Veranstaltungen<br />
für Gesellen mitmachen.<br />
Momentan bildet der Sikkens<br />
Partner insgesamt vier Lehrlinge<br />
aus: drei Lackierer und einen<br />
Karosseriebauer. Vielleicht ist ein<br />
künftiger Innungssieger dabei. ■
Ausgezeichnete Leistung<br />
Gleich doppelten<br />
Grund zum Feiern<br />
gab’s für die Mannschaft<br />
des Karosserie- und<br />
Lackierfachbetriebs Tutsch in<br />
Amberg: Juniorchef Holger<br />
Tutsch hatte seine Meisterausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen,<br />
und Beate Waldmann-Sedlmeier<br />
wurde für ihre 25-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit geehrt.<br />
„Ein halbes Jahr habe ich überlegt,<br />
als mir mein Vater das Angebot<br />
machte, in seine Fußstapfen<br />
zu treten und irgendwann den Betrieb<br />
zu übernehmen“, erinnert<br />
sich Holger Tutsch. Der gelernte<br />
Bankkaufmann stimmte schließlich<br />
zu und sattelte um. Seit 5.<br />
Oktober 2004 ist er Karosserieund<br />
Fahrzeugbaumeister und<br />
Schlag auf Schlag<br />
Auf eine interessante<br />
Zeit blicken Erich und<br />
Helga Burkhartsmaier<br />
aus Roth zurück: In den vergangenen<br />
30 Jahren entwickelte sich<br />
ihr einfacher Malerbetrieb zum<br />
multifunktionalen Dienstleister.<br />
1974 begann die Erfolgsgeschichte<br />
von Erich Burkhartsmaier:<br />
Damals übernahm der<br />
Maler und Lackierer einen Betrieb<br />
in Ellingen bei Weißenburg. Bereits<br />
drei Jahre später zog er nach<br />
Roth um. „Und dann ging alles<br />
Schlag auf Schlag“, erinnert er<br />
sich. Neben dem Malerbetrieb<br />
entstand eine Autolackiererei. Dadurch<br />
bekam er Verbindungen zu<br />
Lieferanten, die sich positiv auf<br />
den Betrieb auswirkten. „Über die<br />
Firma Sikkens konnte ich Kurse<br />
führt das elterliche Unternehmen<br />
mittlerweile in dritter Generation<br />
gemeinsam mit seinem Vater.<br />
Der am 1. <strong>April</strong> 1961 gegründete<br />
Karosseriefachbetrieb mit Lackiererei<br />
ist bereits seit 1977<br />
Sikkens Partner und wurde 2003<br />
auch ISO-zertifiziert. Nahezu 95<br />
% der Aufträge erledigt der Reparaturspezialist<br />
für Privatkunden,<br />
ein Teil stammt von den<br />
nahe liegenden amerikanischen<br />
Truppenübungsplätzen Grafenwöhr<br />
und Hohenfels. „Über Versicherungspartnerschaftenlanden<br />
bei uns viele gesteuerte<br />
Reparaturaufträge“, so Holger<br />
Tutsch. „Schadenmanagement<br />
spielt bei uns gerade bezüglich<br />
unserer amerikanischen Nachbarn<br />
eine große Rolle.“<br />
und Fortbildungen<br />
besuchen, die neben<br />
Technik- und<br />
Handwerkskenntnissen<br />
regelrechtes<br />
Managerwissen<br />
boten“, erklärt er.<br />
In der Folge erweiterte der<br />
Firmengründer sukzessive sein<br />
Angebot: „Abteilungen wurden zu<br />
eigenständigen Firmen und Teilleistungen<br />
wurden zu festen<br />
Dienstleistungsbestandteilen der<br />
Gruppe erweitert.“ Heute umfasst<br />
die gesamte Unternehmensgruppe<br />
zwölf Betriebsteile an sechs<br />
Standorten. Dazu gehören unter<br />
anderem Fassaden- und Malerarbeiten,<br />
Industrielackierungen,<br />
Beschriftung und Außenwerbung,<br />
Gerüstbau sowie Trockenbau.<br />
Allen Grund zum Feier hatten<br />
Juniorchef Holger Tutsch und die langjährige<br />
Mitarbeiterin Beate Waldmann-Sedlmeier.<br />
Tutsch beschäftigt insgesamt 14<br />
Angestellte, darunter drei Auszubildende<br />
und sehr viele langjährige<br />
Mitarbeiter. Bürokauffrau<br />
Beate Waldmann-Sedlmeier blickt<br />
bereits auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
zurück. Für ihr Engagement<br />
bekam sie nun die<br />
Silbermedaille der Handwerkskammer<br />
überreicht. ■<br />
30 Jahre Firmengeschichte: Erich<br />
Burkhartsmaier und seine Frau Helga<br />
blicken auf eine abwechslungsreiche<br />
Zeit zurück.<br />
Und noch immer ist Erich<br />
Burkhartsmaier nicht am Ende<br />
seiner Expansionspläne angelangt.<br />
Unterstützung bekommt<br />
er dabei von seiner Familie: Die<br />
Töchter Nicole und Tina, beide<br />
Absolventinnen des Sikkens<br />
Junior Business Programms,<br />
engagieren sich als Malermeisterinnen<br />
bei der weiteren Entwicklung<br />
des Unternehmens. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
Forum 45
Forum<br />
Firma Gosch hält sich fit<br />
Zehn Wochen lang<br />
wurde im Betrieb Gosch<br />
Karosseriebau in Neu-<br />
Isenburg jeder Schritt gezählt:<br />
Acht Mitarbeiter beteiligten sich<br />
an der Aktion „Die (ge-)wichtigste<br />
Firma Deutschlands“. Organisiert<br />
wurde der Wettbewerb von der<br />
Kaufmännischen Krankenkasse<br />
KKH zusammen mit der Zeitschrift<br />
„Fit for Fun“.<br />
100 Betriebe aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen stellten<br />
beim Firmen-Wettbewerb ihre<br />
Fitness unter Beweis. Um sich<br />
gegen die Konkurrenz durchzusetzen,<br />
mussten die Mitarbeiter<br />
des Sikkens Partners<br />
Gosch Karosseriebau keine Hochleistungssportler<br />
sein oder nach<br />
einer strengen Diät leben. Ziel<br />
46 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />
der Aktion war es vielmehr,<br />
den Teilnehmern<br />
aufzuzeigen, dass man<br />
sich auch ohne großen<br />
Aufwand gesund halten<br />
kann.<br />
Hierfür besuchte einmal<br />
in der Woche eine<br />
erfahrene Ernährungsberaterin<br />
den Betrieb. Auf dem gemeinsamen<br />
Übungsprogramm standen<br />
Rad fahren, Laufen, Walking und<br />
Schwimmen. Mindestens 8.000<br />
Schritte sollten die Teilnehmer<br />
täglich zurücklegen, um ihrem<br />
Körper merklich etwas Gutes zu<br />
tun. Die am Tag erlaufenen<br />
Schritte wurden mit einem Kilometerzähler<br />
erfasst. Hierfür<br />
erhielten die Teilnehmer Punkte.<br />
Am Ende hat es für die Mit-<br />
Über 50 Jahre mit dabei<br />
Als Lehrling fing Hans<br />
Koch 1953 bei der<br />
Firma Kopp in Freudenstadt<br />
an. Nach über 50 Jahren<br />
als Lackierer in dem Familienbetrieb<br />
ist er nun in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gegangen.<br />
Koch absolvierte beim<br />
Großvater des jetzigen<br />
Inhabers der Lackiererei<br />
Kopp seine<br />
Ausbildung. „Da inzwischen<br />
schon mein<br />
Sohn den Betrieb<br />
leitet, hat Hans Koch<br />
mit vier Generationen<br />
unserer Familie zusammengearbeitet“,<br />
resümiert Hans-Martin<br />
Kopp, Senior-Chef. „Er<br />
hat die Firma mit zu dem geformt,<br />
was sie heute ist.“<br />
„Er hat unser<br />
Unternehmen geformt.“<br />
Koch leistete die Arbeit eines<br />
Meisters und war fachlich immer<br />
auf der Höhe der Zeit. Bis zum<br />
Äpfel statt Süßigkeiten: Während der<br />
Aktion stellten die Mitarbeiter ihre Ernährung<br />
um und wurden dafür mit<br />
Punkten belohnt.<br />
arbeiter der Firma Gosch zwar<br />
nicht für den ersten Platz<br />
gereicht. Profitiert haben sie<br />
dennoch. „Die Aktion hat uns<br />
richtig zusammengeschweißt“,<br />
freut sich Firmeninhaberin Marion<br />
Gosch. Und Fitness bleibt ein<br />
Thema. „Wir werden auch weiterhin<br />
zusammen Sport machen“,<br />
verspricht Gosch. ■<br />
letzten Tag arbeitete er in der Lackiererei<br />
immer noch selbst mit<br />
der Spritzpistole in der<br />
Hand. „Kaum jemand hat<br />
wie er die immer schneller<br />
werdende technische Entwicklung<br />
miterlebt“, erinnert sich<br />
Kopp. Und der Jubilar ergänzt:<br />
„Die ganzen Umstellungen der<br />
Materialien waren echte Herausforderungen<br />
für mich, denen ich<br />
mich aber gerne stellte. Angefangen<br />
habe ich mit Nitro-<br />
Kunstharz- und Einbrennlacken,<br />
dann folgten erst Acryl- und zuletzt<br />
Wasserlacke.“ ■<br />
Hans-Martin und Jens Kopp überreichten<br />
ihrem lang gedienten Mitarbeiter<br />
Koch die „goldene Spritzpistole“,<br />
und auch Peter Bittmann,<br />
Sikkens Vertriebsleiter Region 4, verabschiedete<br />
sich persönlich von ihm (v.<br />
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