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Die Lage im Geschäftsjahr 2010<br />

Deutschlands Wirtschaft hat die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise 2009 gut überstanden und konnte<br />

in 2010 sogar kräftig wachsen. Hatte sich das Bruttoinlandsprodukt 2009 noch um 5 % verringert, stieg es in<br />

2010 um 3,6 %.<br />

Auch in Sachsen-Anhalt konnten sich viele Firmen von der Krise erholen. In der Industrie waren mehr Auftragseingänge<br />

aus dem In- und Ausland zu verzeichnen, der Handel konnte gestiegene Umsätze verbuchen, das<br />

Dienstleistungsgewerbe trug ebenfalls positiv zur konjunkturellen Entwicklung bei. In Sachsen-Anhalt wuchs<br />

das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 2,4 %.<br />

Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote in Deutschland betrug 7,7 %, in Sachsen-Anhalt 12,5 %. Magdeburg<br />

hatte für Dezember 2010 eine Arbeitslosenquote von 10,4 % zu verzeichnen.<br />

Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen deuten für 2011 auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Lage Deutschlands hin.<br />

In Deutschland lebten am Jahresende 2010 ca. 81,7 Millionen Menschen, das sind damit 0,1 Millionen oder<br />

0,1 % weniger als im Vorjahr.<br />

Magdeburg registrierte im Dezember 2010 230.979 Einwohner. Das bedeutet gegenüber 2009 einen Zuwachs<br />

um 1.185 Einwohner (Vorjahr: 229.794 Einwohner). Der rechnerische Altersdurchschnitt der Magdeburger<br />

Einwohner liegt bei 45,7 Jahren.<br />

Die „5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2008 bis 2025“ geht für Magdeburg in ihrer Prognose zum Jahr<br />

2025 nur von einem geringen Absinken von 1,9 % aus. Somit sollen laut Prognose dann ca. 225.700 Einwohner<br />

in Magdeburg leben. Die starke Abwanderung junger Familien in das Umland in früheren Jahren ist zum<br />

Stillstand gekommen, zum Teil erfolgt ein Rückzug der jungen Menschen in die Stadt. Magdeburg profitiert außerdem<br />

davon, Universitäts- und Hochschulstandort zu sein.<br />

Einhergehend mit dem Bevölkerungsrückgang wird es auch zu einer Verschiebung in der Altersstruktur kommen.<br />

Diese führt dazu, dass der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter abnimmt. Der Anteil der über<br />

65-Jährigen wird jedoch steigen.<br />

Hinsichtlich des demografischen Wandels gilt es, die Attraktivität und Anziehungskraft Magdeburgs zu stärken.<br />

Junge, qualifizierte Menschen müssen hier eine berufliche Perspektive haben.<br />

Durch Imagekampagnen und Teilnahme an Wettbewerben soll die Bekanntheit Magdeburgs weiter verbessert<br />

werden. 2010 wurde Magdeburg als Preisträger im Bundeswettbewerb „Energieeffiziente Stadt“ ausgezeichnet.<br />

Durch die Förderung erhält die Stadt in den kommenden 5 Jahren jährlich bis zu einer Mio. € und kann<br />

so die Erforschung von zukunftsfähigen Technologien fortsetzen.<br />

Als bundesweit erste Stadt will Magdeburg das von der Deutschen-Energie-Agentur (dena) entwickelte kommunale<br />

Energiemanagement einführen. Magdeburg ist Mitglied im Klimabündnis europäischer Städte und Modellstadt<br />

regenerativer Energien.<br />

Wirtschaftliche<br />

und demografische<br />

Entwicklung<br />

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