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PDF-Datei - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

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Lärmmessungen im MGU<br />

MGU-Messprogramme<br />

Expositionsdatenbank MEGA<br />

16<br />

Analysierte Stoffe im IFA 2011 Anzahl Analysen<br />

Alveolengängige Fraktion (Feinstaub) 4 178<br />

Einatembare Fraktion (Gesamtstaub) 4 096<br />

n-Butylacetat 1 788<br />

Quarz 1 774<br />

Ethylbenzol 1 697<br />

Ethylacetat 1 628<br />

1,2,4-Trimethylbenzol 1 492<br />

Toluol 1 480<br />

Hexanal 1 467<br />

Phenol 1 441<br />

Butanon 1 437<br />

Styrol 1 411<br />

Mesitylen (1,3,5-Trimethylbenzol) 1 368<br />

Formaldehyd 1 354<br />

2-Butoxyethanol 1 341<br />

2-Butoxyethylacetat 1 337<br />

Butan-1-ol 1 333<br />

n-Heptan 1 330<br />

Benzol 1 315<br />

1,2,3-Trimethylbenzol 1 276<br />

Daten zu Lärmmessungen im MGU werden systematisch über die OMEGA-Software<br />

Lärmimmission erfasst, an die IFA-Expositionsdatenbank MELA übergeben und dort<br />

dokumentiert. Sie stehen für Recherchen und Auswertungen zur Verfügung. In der<br />

Expositionsdatenbank MELA sind mit Abschluss des Jahres 2011 rund 300 000 Datensätze<br />

vorhanden.<br />

Messprogramme liefern etwa 33 % der Analysen im MGU. Zu 44 Messprogrammen liegen<br />

Analysenzahlen im zwei- bis vierstelligen Bereich vor. Im Berichtsjahr begann das<br />

Messprogramm „Kokereien“. Sein Ziel ist es, die Exposition gegenüber Benzo[a]pyren<br />

und weiteren polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in der Luft auf Kokereien<br />

zu ermitteln. Ein paralleles Biomonitoring dient dazu, im Urin die interne Belastung<br />

mit BaP zu bestimmen. Das auf drei Jahre ausgelegte Messprogramm „Mineralische<br />

Stäube“ hat die systematische Ermittlung der inhalativen Exposition gegenüber<br />

Quarz, der alveolengängigen und der einatembaren Staubfraktion zum Ziel. Die Zahl<br />

der Branchen und Arbeitsbereiche, für die Daten vorliegen, soll damit in Ergänzung zu<br />

den in der TRGS 559 „Mineralischer Staub“ aufgeführten Aussagen erweitert werden.<br />

Zum Ende des Berichtsjahres war der Datenbestand in der seit 1972 geführten Expositionsdatenbank<br />

MEGA auf über 2,4 Mio. Datensätze zu ca. 835 Gefahrstoffen und<br />

540 biologischen Arbeitsstoffen angewachsen. Die Daten stammen aus über 60 000<br />

Betrieben in 730 Branchen und 4 620 Arbeitsbereichen. Auswertungen des Messprogramms<br />

„Innenraumstudie Büro“ dienten zur Ableitung von Innenraumarbeitsplatz-<br />

Referenzwerte. Für das Messprogramm WELDOX wurde die Ableitung eines Modells<br />

zur Abschätzung von Expositionen gegenüber Schweißrauch unterstützt. Um Ermittlungen<br />

bei gefahrstoffbedingten Berufskrankheitenfällen zu unterstützen, wurden<br />

u. a. Auswertungen zu Lösemitteln und Stäuben vorgenommen. Für das Regelwerk<br />

wurden die Exposition gegenüber Zink und Schweißrauchen sowie die Keimbelastung<br />

in Kühlschmierstoffen ausgewertet. Zu krebserzeugenden Gefahrstoffen mit Exposition-Risiko-Beziehung<br />

wurden Stoffdatenblätter erstellt. Im Rahmen des Projektes<br />

SYNERGY „Untersuchung der Synkanzerogenese von beruflichen Karzinogenen bei der<br />

Entwicklung von Lungenkrebs“ wurden verschiedene Publikationen kritisch begleitet.<br />

Auswertungen z. B. zu Chrom(VI)-Verbindungen, Quecksilber, Siloxanen und einigen<br />

organischen Lösemitteln wurden für Stoffdossiers vorgenommen, die Verbänden und<br />

Behörden für REACH-Dossiers zur Verfügung gestellt wurden.

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