PDF-Datei - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

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12 Prüfung von Bauteilen 2009 2010 2011 Bodenbeläge, Roste 488 381 273 Leitern, Tritte, Steigeisen 18 5 11 Arbeitsgerüste, Schutznetze, Seitenschutz 12 3 5 Dach-, Decken- und Wandbauelemente 4 17 8 Lastaufnahme-, Zurrmittel, Seile, Ketten 12 15 14 Ausrüstungen, Bauteile (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch) 24 31 31 Steuerungen (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch) 17 13 36 Schleifkörper 104 101 91 Schutzeinrichtungen an Maschinen 3 20 15 Staubfiltermaterialien, -elemente 185 214 175 Software 2 2 6 Gesamt 869 802 665
2 Arbeitsgebiete Die <strong>Unfallversicherung</strong>sträger tragen aktuelle Entwicklungen in Betrieben und Einrichtungen an das Institut heran. Wichtige Fragen betreffen beispielsweise die Sicherheit beim Umgang mit nanostrukturierten Materialien oder die ergonomisch optimale Gestaltung in Schulen und Kindertagesstätten. Aber auch lang bekannte Gefahrstoffe wie Asbest oder polychlorierte Biphenyle werfen immer noch neue Fragen auf. Im Eisenbahnbetrieb treten zahlreiche altbekannte Gefahrenquellen auf: Persönliche Schutzausrüstung gegen Lärm darf hier mögliche Unfallgefahren nicht erhöhen. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle gewinnt durch die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Roboter eine ganz neue sicherheitstechnische Bedeutung. Anforderungen an einen sicheren Betrieb werden hier grundlegend erarbeitet. 2.1 Übergreifende Aktivitäten Die zweite Periode der GDA wird im Jahr 2013 beginnen. An der Vorbereitung für die Evaluation dieser Periode wirken IFA und IAG im „Steuerungskreis Dachevaluation“ mit. Die Evaluation wird auch das Modell des „prozessorientierten Wirkungsmonitorings“ nutzen. Es setzt an den unmittelbaren Ergebnissen z. B. von Betriebsbesichtigungen an — bis hin zu mittelbaren weitergehenden Auswirkungen, z. B. einer breiten Verbesserung der Qualität der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation. Das Konzept der Evaluation der laufenden GDA-Periode wurde in einem Beitrag für die Zeitschrift „Sicher ist Sicher“ vorgestellt. Die Arbeitsgruppe Datenaustausch hat weitere technische und organisatorische Voraussetzungen für den elektronischen Austausch von Informationen über Betriebsbesichtigungen zwischen den Aufsichtsdiensten der UVT und den staatlichen Behörden geschaffen und eine Konzeption des Datenaustauschs für die zweite GDA-Periode erarbeitet. Auf Initiative der BG ETEM hat das IFA im Berichtsjahr am GDA-Projekt „Feinmechanische Montiertätigkeiten“ mitgewirkt. Mobile IT-gestützte Arbeit nimmt als Arbeitsform weiterhin an Relevanz zu. Das hat das IFA in vielfältigen Forschungsaktivitäten berücksichtigt. In Zusammenarbeit mit Betrieben und UVT wurden quantitative Modelle und Erhebungsinstrumente zur Belastungsermittlung an mobilen IT-gestützten Arbeitsplätzen entwickelt. In Kooperation — insbesondere mit der UKPT — fanden flankierende Feldbeobachtungen und Beratung von Mitgliedsunternehmen statt. Die Erkenntnisse der empirischen Arbeit mündeten auch in Publikationen im Regelwerk (BGI/GUV-I), im „Handbuch Verkehrsmedizin“ sowie in Fachveröffentlichungen und in Vorträgen. Weiterhin begann 2011 die thematische Aufbereitung der für Führung und Personalentwicklung relevanten Aspekte der mobilen IT-gestützten Arbeit. In Zusammenarbeit mit der UKPT wurde zudem eine Diplomarbeit zum Kompetenz- und Anforderungsprofil mobiler IT-gestützter Arbeit als Grundlage bedarfsgerechter Personalentwicklung vergeben. Im Fachausschuss „Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes“ bearbeitete das Institut in Zusammenarbeit mit dem IAG und mehreren UVT Gefahren und Belastungen Fahrzeugintegration mobiler Informations- und Kommunikationsgeräte Gemeinsame <strong>Deutsche</strong> Arbeitsschutzstrategie (GDA) Mobile IT-gestützte Arbeit Gefährdungsbeurteilung bei neuen Formen der Arbeit 13
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