RA-MICRO E-Gesetze: Hamburgisches Landesrecht / Stand: 01.02.10

Hamburgisches
Verwaltungszustellungsgesetz (Hmbg
VwZG)
vom 21. Juni 1954 GVBl. S. 33 in der Fassung des HmbBL I, geändert durch Gesetze vom 14. Juni
1963 GVBl. S. 77 , vom 15. Oktober 1973 GVBl. S. 423 , vom 16. Januar 1989 GVBl. S. 5 , vom 14.
Dezember 2005 GVBl. 2006 S. 1 (HmbBL I 20102-a)
Hmbg VwZG § 1
(1) Die Vorschriften des Verwaltungszustellungsgesetzes des Bundes vom
12. August 2005 (BGBl. I S. 2354) gelten in ihrer jeweiligen Fassung
entsprechend für das Zustellungsverfahren der Behörden und Gerichte der
Freien und Hansestadt Hamburg einschließlich der landesunmittelbaren
Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts.
(2) 1 Der Senat wird ermächtigt, für elektronische Dokumente, die nach den
Vorschriften des Verwaltungszustellungsgesetzes des Bundes mit einer
qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu
versehen sind, durch Rechtsverordnung eine andere Form zuzulassen.
2
Die Identität des Urhebers des elektronischen Dokuments sowie die
Unversehrtheit und Authentizität der Daten ist auf eine der Schriftform
gleichwertige Weise sicherzustellen. 3 Die technischen Einzelheiten regelt
die Rechtsverordnung.
Hmbg VwZG § 2
Unberührt bleiben die Zustellungsvorschriften der Justizbeitreibungsordnung
vom 11. März 1937 (Reichsgesetzblatt I Seite 298) und der
Hinterlegungsordnung vom 10. März 1937 (Reichsgesetzblatt I Seite 285) in
ihrer jeweils geltenden Fassung sowie das Zustellungsverfahren der
Staatsanwaltschaft.
Hmbg VwZG § 3
Dieses Gesetz tritt am 1. Oktober 1954 in Kraft.