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RA-MICRO E-Gesetze: Hamburgisches Landesrecht / Stand: 01.02.10

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eröffnet sind, sind diese in einer schuleigenen Stundentafel umzusetzen.<br />

3 Die schuleigene Stundentafel erlässt die Schulkonferenz beziehungsweise<br />

der Schulvorstand auf Vorschlag der Lehrerkonferenz.<br />

(2) 1 Die Stundentafel soll Entscheidungsmöglichkeiten für individuelle<br />

Bildungsschwerpunkte der Schülerinnen und Schüler eröffnen.<br />

2<br />

Entsprechend ist in der Stundentafel zu unterscheiden,<br />

1. welche Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete zum Pflichtunterricht<br />

gehören, an dem teilzunehmen alle Schülerinnen und Schüler verpflichtet<br />

sind,<br />

2. welche Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete im<br />

Wahlpflichtbereich angeboten werden, unter denen Schülerinnen und<br />

Schüler auswählen müssen,<br />

3. welche Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete Wahlangebote sind,<br />

unter denen Schülerinnen und Schüler auswählen können.<br />

3<br />

Die Entscheidung über die Teilnahme an den in Satz 2 Nummern 2 und 3<br />

genannten Fächern, Lernbereichen und Aufgabengebieten treffen die<br />

Sorgeberechtigten beziehungsweise die volljährigen Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

(3) 1 Ergänzende Unterrichtsveranstaltungen zur Vertiefung und Erweiterung<br />

des Bildungsauftrags der Schule können eingerichtet werden, sofern die<br />

erforderlichen Voraussetzungen gegeben sind. 2 Die Teilnahme ist für<br />

Schülerinnen und Schüler freiwillig.<br />

(4) 1 Der Senat erläßt die Stundentafeln nach Maßgabe der Absätze 1 bis 3<br />

durch Rechtsverordnung. 2 Die Rechtsverordnung legt die Stundenzahlen,<br />

die auf die einzelnen Fächer oder Lernbereiche entfallen, sowie die<br />

schulischen Gestaltungsmöglichkeiten fest. 3 Dabei sind die Vorgaben zu<br />

beachten, die Grundlage für die Anerkennung von Abschlüssen zwischen<br />

den Ländern der Bundesrepublik Deutschland sind.<br />

Hmbg SG § 9 Lernmittel und Lehrmittel, Lernmittelausschuss<br />

(1) 1 Lernmittel werden von Schülerinnen und Schülern selbstständig und<br />

eigenverantwortlich sowohl im Unterricht als auch bei der häuslichen Vorund<br />

Nachbereitung verwendet. 2 Lehrmittel verbleiben in der Regel in der<br />

Schule und werden dort von den Lehrkräften und den Schülerinnen bzw.<br />

Schülern genutzt.<br />

(2) 1 Über die Auswahl und Einführung von Lernmitteln entscheidet der<br />

Lernmittelausschuss nach Maßgabe der Grundsatzbeschlüsse der<br />

Schulkonferenz oder des Schulvorstands. 2 Der Lernmittelausschuss<br />

besteht aus der Schulleiterin bzw. dem Schulleiter, drei von der<br />

Lehrerkonferenz gewählten Lehrkräften der Schule, zwei vom Elternrat<br />

gewählten Vertreterinnen bzw. Vertretern der Eltern der Schule und zwei<br />

vom Schülerrat gewählten Schülerinnen bzw. Schülern der Schule.<br />

3<br />

Außerdem ist die gleiche Anzahl von Ersatzmitgliedern zu wählen.<br />

4<br />

Ersatzmitglieder vertreten die ordentlichen Mitglieder, solange diese an<br />

der Wahrnehmung ihrer Aufgaben gehindert sind. 5 Der<br />

Lernmittelausschuss ist bei Anwesenheit der Mehrheit seiner Mitglieder<br />

beschlussfähig. 6 Die Amtszeit der gewählten Mitglieder beträgt zwei<br />

Jahre. 7 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter führt den Vorsitz des<br />

Lernmittelausschusses. 8 Jedes in Satz 2 genannte Mitglied hat eine

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