Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...
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Nun zu den Inhalten. Es kommt darauf an, nicht an den Mitarbeitern vorbeizuschreiben<br />
sondern Stellung zu nehmen zu Trends, zu Problemen, die<br />
die Mitarbeiter bewegen. Wichtig ist auch, über personelle Veränderungen in<br />
einer Behörde zu informieren. Sie wollen über den neuen Abteilungsleiter<br />
informiert werden. Woher kommt er denn, was ist denn das für ein Mensch,<br />
ist er verheiratet, hat er Kinder? Dazu gehört auch, was in einer Behörde vor<br />
sich geht. Eine Behörde ist so eine kleine Gesellschaft in sich mit einem<br />
eigenen Gesellschaftsleben.<br />
Diese Zeitung kann so etwas wie der Kitt in einer Behörde werden, kann<br />
den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern einer Behörde erhöhen. Deshalb<br />
sollte auch das Humorvolle, das Lockere nicht fehlen. Bilder, Cartoons,<br />
sogar Sketche oder Karikaturen.<br />
Schließlich geht es nicht nur um die sachliche Information der Mitarbeiter,<br />
sondern wir müssen versuchen, auf ihre Befindlichkeiten, auf ihre Gefühlslage<br />
einzugehen, also auf ihre Emotionen.<br />
Als nächstes kommt es darauf an, dass wir eine Präsentationsform finden,<br />
die anspricht. Der Umfang darf nicht zu groß sein, wir dachten so vier bis acht<br />
Seiten, mit einem ansprechenden Outfit (Bilder, Skizzen, Karikaturen), wenn<br />
es geht mit mehreren Farben, zumindest aber mit einer Zusatzfarbe.<br />
Eine ganz große Rolle bei so einer Mitarbeiterzeitung spielt auch die<br />
Frequenz ihres Erscheinens. Sie sollte mindestens sechsmal, wenn nicht<br />
häufiger, erscheinen.<br />
Und damit zum letzten Punkt: Eine<br />
Mitarbeiterzeitung kann man natürlich<br />
nicht so nebenbei gestalten. Sie ist für die<br />
Information und für die Kommunikation<br />
innerhalb der Behörde wirklich wichtig.<br />
Dies muss professionell geschehen und das<br />
geht nicht ganz ohne personelle und<br />
finanzielle Ausstattung. Dies gilt es frühzeitig<br />
mit einzukalkulieren.<br />
VMprofil 1 [47 ]<br />
Es sind klare Verhältnisse<br />
durch die Festlegung eines<br />
Redaktionsstatus zu schaffen.<br />
Insbesondere das Verhältnis<br />
zwischen dem Herausgeber<br />
und der Redaktion ist festzuschreiben.<br />
Girgensohn: „Man verliert<br />
sonst die Menschen aus<br />
den Augen. Man muss ihnen<br />
Mut machen. ,Was ihr da tut,<br />
das ist wichtig‘, das sagt ihnen<br />
sonst keiner.“