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Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...

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Folge unklarer Zielvorgaben ist gestörte Kommunikation. Dabei<br />

kommt es auf Kommunikation als Erfolgsfaktor Nr. 1 mehr denn je an.<br />

matisch kommen. Wir müssen sie ermuntern, sich aktiv<br />

zu informieren. Es muss sichergestellt werden, dass derjenige<br />

die Informationen bekommt, der sie auch wirklich<br />

braucht. Die Verteilung der Information muss geklärt sein.<br />

Dazu brauchen wir eine Professionalisierung bei den<br />

wichtigen Kommunikationsmitteln Mitarbeiterzeitung,<br />

Intranet und für bestimmte Bereiche auch Business-TV.<br />

Der dritte wichtige Bereich ist der Dialog zwischen den<br />

einzelnen Funktionsbereichen. Zwischen denjenigen, die<br />

Kundenkontakt haben und denjenigen, die hinter den<br />

Kulissen arbeiten, muss geklärt werden, auf welche Dinge<br />

verzichtet werden kann, welche Dinge verlernt werden<br />

dürfen.<br />

Die erste Regel heißt: Ich muss zumindest das machen,<br />

was die Kunden wollen, sonst verliere ich meine Klienten,<br />

oder sie werden unzufrieden. Aber die zweite Regel ist<br />

genauso wichtig: Wer alles so macht, wie es sich die Klienten vorstellen,<br />

macht etwas falsch, denn die Klienten haben keine Ahnung von dem Geschäft.<br />

Ich muss nur ihre Bedürfnisse ernst nehmen, aber einer eigenen Vorgehensweise<br />

folgen. Das Ergebnis ist dann, man behält zufriedene Klienten, und das<br />

zu einem wirklich vertretbaren Aufwand. Auch für Ihren eigenen Funktionsbereich<br />

müssen Sie Win-win-Situationen arrangieren. Auch dort müssen Sie<br />

die Kommunikation verbessern. Jeder muss selber sichtbar Verantwortung<br />

übernehmen, sich auf ein lebenslanges Lernen und Verlernen einzustellen.<br />

Wenn wir miteinander kommunizieren, sollten wir ein paar Grundregeln<br />

nicht vergessen: Pflegen Sie eine einfache und unkomplizierte Sprache.<br />

Sprechen Sie in Bildern und Beispielen. Sie müssen auch Emotionen mit ansprechen.<br />

Und vergessen Sie nicht, zu wiederholen. Verwickeln Sie sich nicht<br />

in Widersprüche. Sie müssen sich vorher überlegen, worauf es ankommt.<br />

Leben Sie die Spielregeln: Natürlich ist Business-TV und sind Intranet und<br />

Mitarbeiterzeitungen wichtig, aber wenn Sie nicht selber vorleben, was Sie<br />

verlangen, werden Sie ein Problem der Glaubwürdigkeit haben.<br />

Ich will Ihnen ein paar Dinge zur mentalen Orientierung mitgeben, die für<br />

Sie wichtig sind. Das erste ist die grundsätzliche Frage: Wie sind Sie selbst<br />

justiert? Lust auf Zukunft oder Nostalgie? Es ist das Komfortabelste, wenn<br />

wir uns Lust machen auf Zukunft.<br />

Beachten Sie dabei zwei Lösungen, die sich in der Praxis wirklich bewährt<br />

haben, die Ankerlösung und die so genannte Hosentaschenlösung. Ankerlösungen<br />

schließen alle Managementebenen ein. Die Vorstandsebene und<br />

die erste Führungsebene müssen die Themen setzen. Wir brauchen ein vernünftiges<br />

Themenmanagement. Mitarbeiter werden von allen Seiten mit<br />

Informationen zugeknallt. Keiner sagt, was wirklich wichtig ist. Setzen Sie<br />

A-Themen. Diese Themen müssen richtig kommuniziert werden. Erfolge<br />

müssen sichtbar gemacht werden. »»<br />

VMprofil 1 [27 ]<br />

Rolke: „Wir müssen eine<br />

offenere Gesprächs- und<br />

Informationskultur herstellen,<br />

um den Mitarbeitern die Angst<br />

zu nehmen. Wir müssen lernen,<br />

Wissen nicht zurückzuhalten<br />

und Herrschaftswissen<br />

aufzubauen, sondern Transparenz<br />

zu schaffen.“

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