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Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...

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Diese sollen die Führungskräfte dabei unterstützen, ihre Führungsaufgabe<br />

„Mitarbeiterkommunikation“ erfolgreich zu bewältigen. Flankiert werden<br />

diese Instrumente durch den regelmäßigen Praxiseinsatz von Führungskräften<br />

an der Basis (Basisdialog) und so genannte Patenschaften, die Führungskräfte<br />

aus der Zentrale für dezentrale Organisationseinheiten übernehmen.<br />

Kommunikation verändern: Mitarbeiter geben Feedback<br />

Zwei Mitarbeiterbefragungen im DB Konzern – die erste 1995 in Form<br />

einer Repräsentativumfrage mit über 9.300 Teilnehmern und die zweite 1998<br />

mit fast 114.600 Teilnehmern – waren einerseits wichtige Meinungs- und<br />

Stimmungsbilder für die Unternehmensführung, andererseits wurden die<br />

Mitarbeiter in konkrete Folgemaßnahmen eingebunden. Sie zeigen die Bereitschaft<br />

der Mitarbeiter, die notwendigen permanenten Veränderungen<br />

mitzutragen und mitzugestalten.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse sind sowohl die zunehmend unternehmerische<br />

Orientierung der Mitarbeiter als auch die Erfolge der Personalpolitik bei der<br />

Umstrukturierung des Unternehmens, die sich in gesteigerter Zufriedenheit<br />

und Leistungsbereitschaft ausdrücken. Die meisten Mitarbeiter halten Kundenorientierung<br />

für den wichtigsten unternehmerischen Wert. Im Jahr 1998<br />

stimmten 73 Prozent der Aussage „Jeder weiß, dass der Kunde das Gehalt<br />

zahlt“ zu. An Klarheit gewonnen hat auch der Zusammenhang zwischen Leistung<br />

und Bezahlung und damit der Wunsch nach mehr Leistungsorientierung<br />

im Entgelt: 76 Prozent teilten die Meinung, im DB Konzern müsste mehr<br />

nach Leistung bezahlt werden.<br />

Fazit<br />

Der Prozess der inneren wie äußeren Bahnreform ist auf einem erfolgversprechenden<br />

Weg. Die internen Kommunikationsmaßnahmen haben an dieser<br />

Entwicklung bedeutenden Anteil. Sie sind nicht in erster Linie erfolgreich,<br />

weil die eingesetzten Medien richtig positioniert sind – die Mitarbeiterzeitung<br />

„BahnZeit“ erhielt vor wenigen Wochen in einem internationalen Wettbewerb<br />

den Titel „beste Mitarbeiterzeitung Europas“ –, sondern weil das Zusammenspiel<br />

von interner Kommunikation, Weiterbildungsmaßnahmen und Personalpolitik<br />

weitgehend funktioniert.<br />

Wenn wir allerdings das äußere Erscheinungsbild der Bahn betrachten,<br />

müssen wir feststellen, dass die Deutsche Bahn auch heute noch in puncto<br />

Kundenzufriedenheit von Optikern, Friseuren, Taxifahrern, Bausparkassen,<br />

Lebensversicherungen, Stromversorgungsunternehmen und vielen anderen<br />

um Längen geschlagen wird. So teilt sich die Bahn im neuesten Kundenmonitor<br />

die letzten Plätze mit Postfilialen, Stadt- und Kreisverwaltungen,<br />

Kirchen- und Religionsgemeinschaften sowie der Polizei. Aber: Es muss und<br />

wird werden – sowohl bei der Bahn, als auch bei den Verwaltungen.<br />

Vielen Dank!<br />

VMprofil 1 [25 ]<br />

T ewinkel: „Interne Kommunikationsmaßnahmen<br />

sind<br />

nicht in erster Linie erfolgreich,<br />

weil die eingesetzten<br />

Medien richtig positioniert<br />

sind, sondern weil das<br />

Zusammenspiel von interner<br />

Kommunikation, Weiterbildungsmaßnahmen<br />

und<br />

Personalpolitik weitgehend<br />

funktioniert.“

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