Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...

»» • Intranet bahn-net
Intranet des DB Konzerns; etwa 35.000
Nutzer; Ziel: Zugang für alle DB-Mitarbeiter
ermöglichen, z. B. via Internet
• DB-Ton
Audiomedium für sehbehinderte Mitarbeiter
auf Basis der Mitarbeiterzeitung „BahnZeit“
• Konzerntreff
Parallel zu Trainingsmaßnahmen mit dem Zweck, die Zusammenarbeit zwischen Regelmäßige zweitägige Führungs-
Führungskräften und Mitarbeitern effektiver zu gestalten, wurde sukzessive ein kräfteveranstaltung für die 600 oberen
Kommunikationssystem aufgebaut.
Führungskräfte des DB Konzerns;
Thema: die Entwicklung des DB Konzerns;
als Nachfolgeveranstaltungen diverse Führungskräfte-/Mitarbeiterveranstaltungen
der DB-Gesellschaften.
Kommunikation verändern: die Rolle der Führungskräfte
Vor allem mentale Veränderungen bereiteten den Weg für den Wandel der
Deutschen Bahn von der Bundesbehörde zum privatwirtschaftlich geführten
Unternehmen. Vorgesetzte mussten sich von Aufsicht und Kontrolle früheren
Zuschnitts lösen, Verantwortung und Kompetenzen delegieren und ein Klima
der Zusammenarbeit schaffen, das von gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet
ist. Dazu gehört – in kontrolliertem finanziellen Rahmen – auch
Toleranz gegenüber Fehlern der Mitarbeiter, sofern sie nicht die Betriebssicherheit
tangieren. Kurzum: Vorgesetzte mussten ihre Rolle neu definieren
und die Führungsaufgabe „Mitarbeiterkommunikation“ als solche annehmen.
Denn ein wesentlicher – wenn nicht sogar der wichtigste Baustein der internen
Kommunikation – ist die mündliche Kommunikation, insbesondere die
Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Führungskräften.
Unmittelbare Kommunikation, direktes Feedback über die Leistung und
klare Ziele erwarten die Mitarbeiter zu Recht von ihren Führungskräften. Dazu
wurden folgende Führungsinstrumente entwickelt:
• das Führungsgespräch mit Zielvereinbarung,
• das Mitarbeitergespräch und
• das Vorgesetztenfeedback.
VMprofil 1 [24 ]
Vor Beginn einer geplanten Veränderung müssen etwa
95 Prozent der Mitarbeiter als potenzielle Gegner des
Veränderungsprozesses eingestuft werden. Mitarbeiter
sind bezogen auf das Neue entweder Skeptiker,
Widerständler, Bremser oder wirklich Promotoren.