Journal 1/11 - BSLA
Journal 1/11 - BSLA
Journal 1/11 - BSLA
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Evariste-Mertens-Preis 2010<br />
Die Aufgabe bestand in der Umgestaltung der Oekolampad-Anlage<br />
in Basel, eines historischen, etwas in<br />
die Jahre gekommenen Quartierparks. Als Sieger ging<br />
das Projekt Zwieback von Salome Gohl aus Zürich und<br />
Anne-Kristin Läng aus Baden hervor. Insgesamt wurden<br />
19 Projekte eingereicht.<br />
Mit diesem Wettbewerb sollte eine optimale Lösung für<br />
die Verteilung der Funktionen in der Anlage sowie für<br />
den Einbezug der Oekolampadstrasse erfolgen. Weiter<br />
sollten Lösungen gesucht werden, wie die historische<br />
Anlage der 30er Jahre mit ihrem wichtigen Kastanienbestand<br />
den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen am<br />
besten entwickelt werden kann.<br />
Preisgericht<br />
Vorsitz<br />
- Emanuel Trueb, Amtsleiter, Stadtgärtnerei Basel<br />
Fachjury mit Stimmrecht<br />
- Dirk Leutenegger, Abt. Gestaltung Stadtraum Verkehr<br />
- Raymonde Sauvé, Leiterin Abteilung Verkehrsbauten<br />
- Marie-Noëlle Adolph, Landschaftsarchitektin <strong>BSLA</strong><br />
- Jacqueline Parish, Landschaftsarchitektin <strong>BSLA</strong><br />
- Daniel Oertli, Landschaftsarchitektin <strong>BSLA</strong><br />
- Natalie Kretschmer-Krebs, Mobile Jugendarbeit Basel<br />
1<br />
<strong>Journal</strong> 1/<strong>11</strong><br />
Experten mit beratender Stimme<br />
- Yvonne Aellen, Stadtgärtnerei Basel<br />
- Thomas Gerspach, Stadtgärtnerei Basel<br />
- Patrik Boser Mobilität Abt. Verkehrstechnik<br />
Preise<br />
1. Preis: Zwieback<br />
Salome Gohl, Zürich<br />
Anne-Kristin Läng, Baden<br />
2. Preis_ Sophie<br />
Michael Karl, Zürich<br />
Thomas Meitz, Zürich<br />
Julia Menzel, Zürich<br />
Dirk Moshövel, Zürich<br />
3. Preis_ Pyjama<br />
Michael Oser, Basel<br />
Daniel Bauer, Basel<br />
Tom Beterams, Basel<br />
4. Preis: GUMMISTIEFEL<br />
Lars Uellendahl, Basel<br />
Vedrana Žalac, Basel<br />
5. Preis: am:rand<br />
Raphael Aeberhard, Baden<br />
Jan Stadelmann, Bern<br />
Daia Stutz, Zürich<br />
Architektur:<br />
Oliver Kaufmann, Bern<br />
Rio de Janeiro, Avenue Atlantica
Auszug aus dem Jurybericht<br />
Zwieback<br />
Die Projektidee überzeugt durch ein schlüssiges räumliches<br />
Konzept und den sensiblen Umgang mit dem<br />
Bestand. Die Verfasser greifen die Kastanien als raumprägende<br />
Grundstruktur der Anlage auf und umringen<br />
dieses Zentrum mit neuen Spiel- und Aufenthaltsbereichen.<br />
Dies klärt das räumliche Konzept und gibt der<br />
Anlage neue Identität. Zudem lösen die konzentrischen<br />
Ringe die Geometrie der Oekolampadstrasse auf, integrieren<br />
diese in die Anlage und schaffen spielerisch neue<br />
räumliche Bezüge und Nutzungen die überzeugen. Den<br />
Verfassern gelingt es, ein schlüssiges räumliches Konzept<br />
und eine überzeugende Antwort auf den Umgang<br />
mit dem historischen Erbe zu geben.<br />
Empfehlung: Das erstrangierte Projekt reagiert auf<br />
überzeugende Weise auf die gartendenkmalpflegerische<br />
wertvolle Gartenstruktur durch die Ausdehnung der<br />
Spielwiese und Stärkung der bestehenden Baumstellungen.<br />
Das Konzept, die Nutzungsbereiche zwiebelartig<br />
anzuordnen, beurteilt die Jury als sehr wertvoll.<br />
Die Jury empfi ehlt dem Wettbewerbsveranstalter, das<br />
mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt Nr. 13 «Zwieback»<br />
zur Weiterbearbeitung und Realisierung.<br />
Der <strong>BSLA</strong> gratuliert den Gewinnern und allen anderen<br />
Preisträgern herzlich. Die Übergabe des Evariste-Mertens-Preises<br />
2010 und die Vernissage der Wettbewerbsausstellung<br />
finden am Dienstag, 22.02.20<strong>11</strong> um 18:00h<br />
im Kirchgemeindehaus Oekolampad Allschwilerplatz<br />
22, 4055 Basel statt. Die Ausstellung dauert bis 03.<br />
März 20<strong>11</strong>.<br />
1. Preis: Zwieback<br />
Redaktion | Rédaction:<br />
Sabine Breitenstein, Raymond Bulliard, Regina Steiner<br />
Redaktionsadresse | Adresse postale:<br />
Sabine Breitenstein, Kilchbergerweg 1, 3052 Zollikofen<br />
T: 079 337 35 09 E: sabine.breitenstein@sunway.ch<br />
Stelleninserate | Offres d’emploi:<br />
A4-Seite Fr. 225.-| A5-Seite Fr. 150.-| A6-Seite Fr. 75.-<br />
Inserate | annonces:<br />
A4-Seite Fr. 450.-| A5-Seite Fr. 300.-| A6-Seite Fr. 150.-<br />
2<br />
2. Preis_ Sophie<br />
3. Preis_ Pyjama<br />
News<br />
Rapperswilertag 20<strong>11</strong><br />
Die vor- und zwischenstädtischen Freiräume besitzen<br />
ein hohes Potenti Connect – oder das Hoffen auf den<br />
grünen Kitt<br />
Auch wenn es darum geht, verschiedene Siedlungsstrukturen,<br />
Quartiere oder Gemeinden zu agglomerieren<br />
– so zumindest lautet der zeitgeistliche Grundtenor in<br />
Raumplanung und Städtebau. Im Bestreben, Wachstum<br />
und Verdichtung zu steuern und neue urbane Qualitäten<br />
zu schaffen, spriessen landauf landab Visionen,<br />
Konzepte und Projekte für neue Landschafts- und<br />
Freiraumstrukturen.<br />
Doch kommen all diese wunderbaren Aare-, Wigger-,<br />
Herausgeber | Editions:<br />
<strong>BSLA</strong> FSAP Secrétariat<br />
Rue du Doubs 32<br />
2300 La Chaux-de-Fonds<br />
T: 032 968 88 89<br />
F: 032 968 88 33<br />
E: bsla@bsla.ch | fsap@fsap.ch<br />
W: www.bsla.ch | www.fsap.ch<br />
Redaktionsschluss | Date limite de publication:<br />
<strong>Journal</strong> 2/<strong>11</strong> 31. März 20<strong>11</strong><br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>11</strong> 12. Mai 20<strong>11</strong><br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>11</strong> 23. Juni 20<strong>11</strong>
Limmattal- und anderen Fliessgewässerparks je über<br />
das Stadium der Radwegsignalisierung hinaus? Schaffen<br />
es grüne Freiräume am Siedlungsrand tatsächlich,<br />
Stadt und Land zu versöhnen? Was soll eigentlich verbunden<br />
werden, für wen und wie? Gelingt der Spagat,<br />
sowohl für die Quartierbewohner wie auch für deren<br />
Füchse und Hasen optimale Habitate anzubieten?<br />
Welche Potentiale schlummern in der Peripherie tatsächlich<br />
und wie können sie wach geküsst werden? Was für<br />
neue Räume entstehen zwischen der Campagne genevoise<br />
und der Glatttalstadt? Welche Qualitäten und welche<br />
Ästhetik kennzeichnen sie? Welche gestalterischen<br />
Strategien und Werkzeugkästen führen zum Erfolg?<br />
Diese und andere Fragen wollen wir am Rapperswiler<br />
Tag 20<strong>11</strong> aus verschiedensten Warten und anhand<br />
konkreter Beispiele diskutieren.<br />
Referenten<br />
- Kersten Nabielek: Niederländisches Forschungsinstitut<br />
für Raumplanung und Umwelt (PBL) / YEAN,<br />
Network for Spatial Research Studies<br />
- Heike Oldörp: HSR Hochschule für Technik Rapperswil<br />
- Stefan Rotzler: Rotzler Krebs Partner Winterthur<br />
- Jutta Wippermann: Geschäftsstelle Regionalpark<br />
RheinMain Frankfurt<br />
- Köbi Gantenbein: Chefredaktor Hochparterre Zürich<br />
- Neil Porter: Gustafson Porter Ltd London<br />
- Julien Descombes, Marco Rampini: ADR Architectes<br />
Genf<br />
- Lorenz Dexler: Topotek 1 Berlin<br />
- Yves André: Atelier de photographie d´architecture<br />
St-Aubin<br />
Freitag, 18.03.20<strong>11</strong><br />
HSR Hochschule für Technik Rapperswil<br />
Oberseestrasse 10<br />
CH 8640 Rapperswil<br />
www.rapperswilertag.ch<br />
IFLA<br />
Weltkongress 20<strong>11</strong><br />
Die Zahl der Monate bis zum Weltkongress schwindet<br />
schnell und im gleichen Tempo steigt die Anzahl angemeldeter<br />
Teilnehmer. Das Organisationskomitee musste<br />
– oder besser, durfte - aufgrund der bereits eingegangenen<br />
Registrationen die Prognosen bereits von 600 auf<br />
800 Teilnehmer nach oben korrigieren.<br />
Sehr erfreulich war auch der Rücklauf zum weltweiten<br />
Call for Abstracts. Es wurden so viele Vorschläge eingereicht,<br />
dass wir das Auswahlteam massiv aufstocken<br />
mussten. Statt der erwarteten gut 100 Vorschäge für<br />
Referate, wurden sage und schreibe 517 Abstracts eingereicht!<br />
Die Mehrheit davon werdet in den verschiedenen,<br />
aufgrund der Menge mehrheitlich parallel gefürhten<br />
Sessions präsentiert. So viel ist jetzt schon sicher: es<br />
wird sich lohnen teilzunehmen! Nicht zu vergessen:<br />
neben den Sessions finden jeden Tag auch mehrere<br />
technische Exkursionen in und um Zürich statt.<br />
Programm und Nachkongress Touren<br />
Und wer, um sich nun anzumelden, noch einen Blick auf<br />
das Kongress-Programm werfen möchte, findet alles<br />
wissenswerte unter: www.ifla20<strong>11</strong>.com/schedule.html<br />
3<br />
Keynote speaker, Sessions und Social events sind dort<br />
kurz beschrieben. Ein Geheimtip sind da übrigens noch<br />
die neun Post-Congress Programme, angeboten von<br />
unseren Berufskollegen in allen Landesteilen. Wer schon<br />
immer mal einen Giro del Ticino unter kundiger lokaler<br />
Führung machen wollte, wird da fündig.<br />
Tageskarten<br />
Wer nur an einzelnen Tagen teilnehmen möchte, kann<br />
an der Tageskasse ein „Day Ticket“ lösen. Die online-<br />
Buchung von Tageskarten ist nicht möglich. Preis:<br />
Regular: CHF 230<br />
Student: CHF 90<br />
Die andere Möglichkeit ist, sich eine Kongresskarte,<br />
z.B. innerhalb des Büros zu teilen. Allerdings kann pro<br />
Kongresskarte nur ein Batch abgebeben werden. Wem<br />
es also nichts ausmacht, einen Tag mit einem falschen<br />
Namen um den Hals am Kongress teilzunehmen, kann<br />
diese Möglicheit nutzen.<br />
Am gescheitesten ist es sowieso, das Büro gleich 3 Tage<br />
zu schliessen und den Mitarbeitern kollektiv eine einmalige<br />
Weiterbildung zu offerieren. Wir wissen schon von<br />
mehr als einem Büro, welches die Belegschaft bereits<br />
in globo angemeldet hat!<br />
EFLA Meeting in Brüssel<br />
Ende November fand die alljährliche Generalversammlung<br />
der EFLA statt, dem europäischen Flügel der<br />
IFLA. Präsident Nigel Thorne (UK) konnte immerhin<br />
42 stimmberechtigte Delegierte und Präsidenten der<br />
Landesverbände in Brüssel begrüssen. Man debattierte<br />
engagiert über das Budget 20<strong>11</strong>, nahm neue Mitglieder<br />
Inserat
auf (Russland, Ukraine, Belarus und Kroatien) und<br />
wählte einen neuen Säckelmeister (Jeremy A. Dennis,<br />
DK). Weiter war zu erfahren dass die EFLA mittlerweile<br />
9075 Landschaftsarchitekten repräsentiert, darunter<br />
auch 365 Schweizer. Zudem hat EFLA mittlerweile auch<br />
865 Freunde auf Facebook!<br />
Der Schweizer Delegierte rührte dann kräftig die Werbetrommel<br />
für den anstehenden IFLA Weltkongress in<br />
Zürich. Danach gefragt wollten rund achtzig Prozent der<br />
Anwesenden im Juni in Zürich erscheinen. Einige Länderorganisationen<br />
planen auch gemeinsame Reisen an<br />
den Kongress in der Schweiz, teilweise mit erweitertem<br />
Exkursionsprogramm. Wir sind jedenfalls gespannt wer<br />
da kommen wird.<br />
Alles weitere unter www.ifla20<strong>11</strong>.com<br />
Christian Tschumi, IFLA Delegierter<br />
Fédération internationale des architectes<br />
paysagistes IFLA<br />
Congrès mondial 20<strong>11</strong><br />
Le nombre de mois qui nous séparent du congrès diminue<br />
rapidement, tandis que, en parallèle, le nombre de<br />
participants augmente. Le comité d’organisation a, lors<br />
de sa dernière séance dû/pû corriger son prognostique<br />
de 600 à au moins 800 participants expectés.<br />
Le retour concernant le « call vor abstracts » réalisé<br />
à l’échelle mondiale s’est également révélé des plus<br />
réjouissants. Des propositions à ce point nombreuses<br />
et variées nous ont été transmises que l’équipe en<br />
charge de la sélection a dû être fortement renforcée.<br />
La commission de programme en avait expecté une<br />
bonne centaine et en a reçu 517 ! Les propositions les<br />
plus intéressantes vous seront présentées au cours<br />
des diverses sessions du congrès. Vous pouvez d’ores<br />
et déjà être certains que votre participation se révélera<br />
des plus enrichissantes !<br />
Cartes journalières<br />
Tous ceux qui aimeraient participer à un jour précis du<br />
congrès ou qui ne peut pas se libérer pour trois jours<br />
entiers, peuvent prendre une carte journalière à la caisse<br />
du jour. La réservation „online“ n’est malheureusement<br />
pas possible. Prix:<br />
Regular: CHF 230<br />
Student: CHF 90<br />
Une autre possibilité est de se partager une carte de<br />
congrès entre collègues ou au sein du bureau. Mais,<br />
seulement un batch peut être remis par carte. Donc,<br />
si cela ne vous gène pas de participer sous un faux<br />
nom, nul ne vous empêche de passer votre batch à un<br />
collègue.<br />
La meilleure variante est de toute façon de fermer le<br />
bureau pour les 3 jours et d’offrir aux collaborateurs 3<br />
jours de formation continue inoubliables. Nous savons<br />
que plus qu’un bureau ont déjà inscrit ses collaborateurs<br />
„in corpore“.<br />
Programme et excursions post-congrès<br />
Si certains souhaitent, avant de s’inscrire, jeter un coup<br />
d’œil sur le programme du congrès, ils trouveront toutes<br />
les indications nécessaires sur le site Internet ad hoc<br />
(www.ifla20<strong>11</strong>.com/schedule.html). Les intervenants,<br />
les différentes sessions et les neufs programmes postcongrès<br />
y sont présentés et décrits de façon succincte.<br />
4<br />
Nous nous permettons de souligner l’intérêt des excursions<br />
post-congrès, organisées par nos collégues dans<br />
toutes les régions de notre pays. Quiconque rêve depuis<br />
longtemps de visiter le Tessin ou l’Arboretum du vallon<br />
d’Aubonne sous la conduite d’un spécialiste de pointe au<br />
courant de toutes les spécificités locales devrait trouver<br />
là son bonheur.<br />
Réunion de l’EFLA à Bruxelles<br />
Fin novembre a eu lieu l’assemblée générale annuelle<br />
de l’EFLA, le pendant européen de l’IFLA. A Bruxelles,<br />
le président Nigel Thorne (GB) a eu le plaisir de saluer<br />
pas moins de 42 délégués et présidents au bénéfice de<br />
droits de votes représentant les diverses associations<br />
nationales. Le budget 20<strong>11</strong> a fait l’objet de vifs débats,<br />
tandis que de nouveaux membres (Russie, Ukraine,<br />
Biélorussie et Croatie) étaient accueillis au sein de<br />
l’association et qu’un nouveau trésorier a été élu (Jeremy<br />
A. Dennis, DK). Les participants ont eu le plaisir<br />
d’apprendre que l’EFLA compte actuellement parmi<br />
ses membres 9075 architectes paysagistes, dont 365<br />
Suisses. L’EFLA possède en outre pas moins de 865<br />
amis sur Facebook !<br />
Le délégué suisse a ensuite entrepris une vigoureuse<br />
campagne en faveur du prochain congrès mondial de<br />
l’IFLA à Zurich. Au cours de la consultation qui a suivi,<br />
près de quatre-vingt pour cent des membres présents<br />
ont indiqué qu’ils envisageaient de se rendre à Zurich en<br />
juin. Certaines sections nationales organisent également<br />
des voyages collectifs en vue de participer au congrès<br />
suisse, en partie avec des programmes d’excursions<br />
élargis. Nous sommes d’ores et déjà impatients de voir<br />
ce qu’il en adviendra.<br />
Pour tout renseignement complémentaire, nous vous<br />
prions de consulter le site www.ifla20<strong>11</strong>.com<br />
Christian Tschumi, délégué IFLA<br />
Raumkonzept Schweiz<br />
Das Raumkonzept Schweiz enthält Strategien zur<br />
zukünftigen räumlichen Entwicklung unseres Landes.<br />
Es zeigt auf, welchen Weg wir einschlagen müssen,<br />
wenn wir künftigen Generationen intakte und gut funktionierende<br />
Lebens- und Wirtschaftsräume hinterlassen<br />
wollen. Es will die politische Grundlage für eine besser<br />
koordinierte, nachhaltige Raumentwicklungspolitik<br />
bilden. Bund, Kantone, Städte und Gemeinden haben<br />
das Raumkonzept Schweiz in einem bisher einzigartigen<br />
Rahmen gemeinsam erarbeitet. Ausgangspunkt bildete<br />
der Wunsch, die Raumentwicklung besser zu koordinieren<br />
- auf eine Weise, die bei möglichst vielen Beteiligten<br />
auf Akzeptanz stösst.<br />
Denken, Planen und Umsetzen in Handlungsräumen<br />
Alle Akteure in der Raumentwicklung, von der Gemeinde-<br />
über die Kantons- bis zur Bundesebene, sollen in<br />
Zukunft an einem Strick ziehen. Das Raumkonzept unterstreicht<br />
deshalb die hohe Bedeutung einer stärkeren<br />
Zusammenarbeit der drei Staatsebenen in der Raumplanung.<br />
Weil heute viele Schweizer und Schweizerinnen<br />
täglich zwischen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Einkaufen<br />
Gemeinde-, Kantons- oder gar Landesgrenzen<br />
überqueren, schlägt das Raumkonzept ein Planen und<br />
Handeln in überregionalen Handlungsräumen vor.<br />
Es unterscheidet zwölf solcher Handlungsräume: vier
grossstädtisch geprägte (Zürich, Basel, Bassin Lémanique<br />
und die Hauptstadtregion), fünf klein- und mittelstädtisch<br />
geprägte (Luzern, Città Ticino, Jurabogen,<br />
Aareland, Nordostschweiz) sowie drei alpin geprägte<br />
Handlungsräume (Gotthard, Südwestschweiz und<br />
Südostschweiz). Das Raumkonzept skizziert die zwölf<br />
Räume und deren Herausforderungen und führt jeweils<br />
spezifische, strategische Stossrichtungen für die räumliche<br />
Weiterentwicklung auf.<br />
Konsultation der breiten Öffentlichkeit<br />
Mit der Medienkonferenz vom 21. Januar 20<strong>11</strong> hat die<br />
tripartite Projektorganisation den Startschuss zu einer<br />
breiten Konsultation der Öffentlichkeit gegeben. Der<br />
Bundesrat, die Kantonsregierungen, die Exekutiven<br />
von Städten und Gemeinden, Parteien, Verbände sowie<br />
weitere Organisationen und Interessenvertreter in der<br />
Schweiz und im benachbarten Ausland sind eingeladen,<br />
zum Entwurf des Raumkonzepts Schweiz Stellung zu<br />
nehmen. Nach Abschluss der Konsultation Ende Juni<br />
20<strong>11</strong> wird das Raumkonzept aufgrund der eingegangenen<br />
Stellungnahmen angepasst. Anschliessend soll<br />
es von den Partnern aller drei Staatsebenen politisch<br />
verabschiedet werden.<br />
Der <strong>BSLA</strong> bereitet eine Stellungnahme vor. Wir werden<br />
diese in einer der nächsten Ausgaben des <strong>BSLA</strong>-<strong>Journal</strong>s<br />
publizieren.<br />
Raumkonzept als PDF und weitere Informationen unter<br />
http://www.are.admin.ch<br />
Projet de territoire Suisse<br />
Le Projet de territoire Suisse fixe des stratégies pour le<br />
développement territorial futur de notre pays. Il montre la<br />
voie que nous devons suivre si nous voulons laisser des<br />
espaces vitaux et économiques intacts et fonctionnels<br />
aux générations futures. Il doit servir de dénominateur<br />
politique commun pour une politique du développement<br />
territorial mieux coordonnée et ancrée dans la durée. La<br />
Confédération, les cantons, les villes et les communes<br />
ont élaboré le Projet de territoire Suisse au cours d‘une<br />
démarche conjointe sans précédent. Conformément au<br />
souhait de ses promoteurs, il vise à améliorer la coordination<br />
du développement territorial dans un sens qui<br />
recueille la plus large adhésion possible.<br />
Réflexion, planification et concrétisation en termes<br />
de territoires d'action<br />
Tous les acteurs du développement territorial, des communes<br />
à la Confédération en passant par les cantons,<br />
devront dorénavant tirer à la même corde. Le Projet de<br />
territoire Suisse souligne en conséquence l‘importance<br />
cruciale d‘une collaboration renforcée entre les trois<br />
niveaux politiques dans le domaine de l‘aménagement<br />
du territoire. Aujourd‘hui, en Suisse, le quotidien de<br />
nombreuses personnes inclut des déplacements entre<br />
lieux d‘habitation, de travail, de loisirs et d‘achats, qui les<br />
amènent au-delà des frontières communales, cantonales,<br />
voire nationales. Pour en tenir compte, le Projet de<br />
territoire Suisse propose une planification et une action<br />
selon des territoires d‘action suprarégionaux.<br />
Il en distingue douze: quatre à caractère métropolitain<br />
(Zurich, Bâle, Bassin lémanique, région de la ville fédérale),<br />
cinq marqués par des villes de petite et moyenne dimension<br />
(Lucerne, Città Ticino, Arc jurassien, Aareland,<br />
nord-est de la Suisse), ainsi que trois à caractère alpin<br />
5<br />
(Gothard, sud-ouest de la Suisse, sud-est de la Suisse).<br />
Le Projet de territoire Suisse présente brièvement chacun<br />
de ces douze territoires d‘action et les défis qu‘ils<br />
ont à relever, de même que les orientations stratégiques<br />
spécifiques pour leur développement territorial futur.<br />
Vaste consultation<br />
A l'occasion de la conférence de presse du 21 janvier<br />
20<strong>11</strong>, l‘organisation tripartite du projet a donné le coup<br />
d‘envoi à une vaste procédure de consultation. Le Conseil<br />
fédéral, les gouvernements cantonaux, les exécutifs<br />
des villes et des communes, les partis, les associations<br />
ainsi que les autres organisations et groupes d‘intérêt<br />
en Suisse et dans les régions frontalières à l‘étranger<br />
sont invités à prendre position sur cet avant-projet. Au<br />
terme de la procédure de consultation fin juin 20<strong>11</strong>, le<br />
Projet de territoire sera adapté sur la base des prises<br />
de position reçues, puis adopté sur le plan politique par<br />
les partenaires des trois niveaux de l‘Etat.<br />
La FSAP prépare une prise de position. Elle sera publié<br />
dans un des prochains numéros du <strong>Journal</strong> FSAP.<br />
Le projet de trerritoire Suisse en PDF et des information<br />
plus détaillées, vous trouverez sous http://www.are.<br />
admin.ch<br />
Nationale Forschungsprogramm «Neue<br />
urbane Qualität» (NFP 65)<br />
Die Rolle und die Bedeutung, welche die urbanen Zentren<br />
der Schweiz im Hinblick auf künftige Erfordernisse<br />
von Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft spielen, geben<br />
immer wieder Anlass zu kontroversen Diskussionen.<br />
Es bietet sich deshalb an, nach Ideen und Strategien<br />
zur umfassenden Gestaltung der gebauten Umwelt zu<br />
forschen.<br />
Das Nationale Forschungsprogramm «Neue urbane<br />
Qualität» (NFP 65) zielt auf die Entwicklung und<br />
Weiterentwicklung von Konzepten und Strategien für<br />
eine neue urbane Qualität sowie auf die Prüfung der<br />
Umsetzbarkeit der Forschungsergebnisse. Sie sollen<br />
mittel- und langfristig realisierbare, innovative Wege in<br />
der Stadtentwicklung, im Stadtumbau und Städtebau der<br />
Schweiz aufzeigen. Wegweisend sollen die Perspektiven<br />
der Disziplinen Städtebau und Architektur sein, wobei<br />
Forschende und Expert/innen aller relevanten Disziplinen<br />
zusammenarbeiten.<br />
Neben den Lösungsvorschlägen interessieren die Prozesse<br />
des Lernens und der Zusammenarbeit zwischen<br />
den Vertreter/innen der involvierten Disziplinen. Das<br />
NFP 65 verfügt über einen Finanzrahmen von CHF 5<br />
Mio.<br />
http://www.nfp65.ch<br />
Programme national de recherche «Nouvelle<br />
qualité urbaine» (PNR 65)<br />
Le rôle et l‘importance des centres urbains de Suisse<br />
font régulièrement débat par rapport aux besoins futurs<br />
de la société, de l’environnement et de l’économie. Il<br />
importe donc de chercher des idées et des stratégies<br />
d’aménagement global de l‘environnement construit.<br />
Le Programme national de recherche «Nouvelle qualité<br />
urbaine» (PNR 65) vise à développer des concepts et<br />
des stratégies pour une nouvelle qualité urbaine et à<br />
examiner l‘applicabilité des résultats de recherche.<br />
Les résultats doivent mettre en évidence des métho-
des innovantes et réalisables à moyen et long terme<br />
de développement urbain, de rénovation urbaine et<br />
d‘urbanisme en Suisse. Ce programme donne un rôle<br />
directif aux perspectives des disciplines de l‘urbanisme<br />
et de l‘architecture et fait appel à la collaboration des<br />
chercheurs et des experts de toutes les disciplines<br />
pertinentes.<br />
Il s‘intéresse non seulement aux solutions proposées,<br />
mais aussi aux processus d‘apprentissage et de collaboration<br />
entre les représentants des disciplines impliquées.<br />
Le PNR 65 dispose de 5 millions de francs.<br />
http://www.nfp65.ch<br />
Wettbewerbe<br />
Concours<br />
Wettbewerb für eine neue Rheinpromenade<br />
im Kleinbasel<br />
Das Team Hager Landschaftsarchitekten AG aus Zürich<br />
mit dem Ingenieurbüro Staubli Kurath & Partner AG aus<br />
Zürich und Kontextplan AG aus Bern hat den Wettbewerb<br />
Rheinpromenade Kleinbasel für sich entschieden.<br />
Der bauliche Zustand der Rheinpromenade auf der<br />
Kleinbaslerseite hat sich in den letzten Jahren stark<br />
verschlechtert (z.B. Risse im Boden). Zudem steht mit<br />
der neuen Nutzung des Kinderspitalareals eine wichtige<br />
Veränderung am Schaffhauserrheinweg bevor. Um<br />
Antworten auf diese anstehenden Herausforderungen<br />
zu finden, hat das Planungsamt im Mai dieses Jahres<br />
einen Wettbewerb ausgeschrieben. Ziel war es, für die<br />
gesamte Promenade zwischen Solitude und Dreirosenbrücke<br />
ein grobes Konzept für die zukünftige Entwicklung<br />
vorzuschlagen. Auf dieser Grundlage sollte ein konkreter<br />
Vorschlag für die Umgestaltung des Schaffhauserrhein-<br />
� Aus dem Duden:<br />
Gar� ten, der; -s, Gärten<br />
Inserat<br />
� Aus der Praxis:<br />
Gar� ten� bau� ge� nos� sen� schaft Zü� rich, die<br />
6<br />
wegs entwickelt werden. Dabei galt es in erster Linie,<br />
die Attraktivität für vielfältige Freizeit- und Erholungsnutzungen<br />
zu erhöhen, die Qualität und Sicherheit der<br />
Fuss- und Veloverbindungen sicherzustellen sowie den<br />
gesteigerten Bedarf an kommerziellen Nutzungen zu<br />
berücksichtigen.<br />
Ein von Kantonsbaumeister Fritz Schumacher präsidiertes<br />
Preisgericht mit Fachleuten aus Freiraumplanung<br />
und Städtebau sowie Vertretern der Quartiere, des<br />
Tourismus und weiterer Interessenorganisationen hat<br />
einstimmig das Projekt des Planungsteams um Hager<br />
Landschaftsarchitekten AG mit dem ersten Preis ausgezeichnet.<br />
Auf der Basis des erstrangierten Wettbewerbbeitrags<br />
und den Empfehlungen des Preisgerichtes wird in den<br />
kommenden Monaten ein Vorprojekt für den Schaffhauserrheinweg<br />
erarbeitet. Dieses dient als Grundlage für<br />
einen Baukreditantrag an das Parlament. Zudem wird<br />
ein Vorschlag für die Umsetzungsstrategie entwickelt,<br />
der aufzeigt, welche Sanierungen der Infrastruktur zu<br />
welchem Zeitpunkt optimal sind, und was im Hinblick<br />
auf die Projektierung und Realisierung der übrigen Abschnitte<br />
zwischen Wettsteinbrücke und Dreirosenbrücke<br />
zu berücksichtigen ist.<br />
Jury<br />
- Hans-Peter Wessels, Vorsteher Bau- und Verkehrsdepartement<br />
- Katharina Schmidt, Trägerverein Stadtteilsekretariat<br />
- Fritz Schumacher, Kantonsbaumeister (Vorsitz)<br />
- Roger Reinauer, Kantonsingenieur<br />
- Emanuel Trueb, Leiter Stadtgärtnerei<br />
- Yves Stump, Städtebau<br />
- Niklaus Fritschi, Städtebau<br />
- Massimo Fontana, Freiraum<br />
- Angela Bezzenberger, Freiraum<br />
Preise<br />
1. Preis: rhein schauen<br />
Hager Landschaftsarchitektur AG, Zürich<br />
mit Staubli Kurath & Partner AG, Ingenieure, Zürich<br />
und Kontextplan AG, Bern<br />
2. Preis: Vierklang<br />
vetschpartner Landschaftsarchitekten AG<br />
mit Nussbaumer Trüssel Architekten und Gestalter,<br />
Basel<br />
3. Preis: PANTA RHEIn<br />
Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG, Bern<br />
mit WAM PARTNER Planer und Ingenieure, Solothurn<br />
Gartenbau Genossenschaft Zürich<br />
044 377 85 85 ggz-gartenbau.ch
und Wiederkehr und Partner, Lichtplanung, Spiez<br />
4. Preis: CHAUSSÉE<br />
Rüdisühli Ibach Architekten BSA SIA AG, Basel<br />
mit Stauffenegger + Stutz GmbH visuelle Gestalter HfG,<br />
Basel<br />
und Andreas Tremp Landschaftsarchitekt <strong>BSLA</strong>, Zürich<br />
5. Preis: CONFLUO<br />
Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau/Berlin<br />
mit conceptlicht at, Mils/Innsbruck<br />
6. Preis: PEGELNULL<br />
Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich<br />
HSR Hochschule für Technik<br />
Rapperswil<br />
Fachkurse<br />
Geländemodellierung mit Civil 3D – 4. März 20<strong>11</strong><br />
In diesem Tageskurs vermitteln wir die notwendigen<br />
Kenntnisse für die Geländemodellierung mit Punkten,<br />
Bruchkanten und Geländeverschneidungenim Tiefbauprogramm<br />
Civil 3D.<br />
>> www.hsr.ch/civil3d<br />
3D PDF Landschaftsvisualisierung – <strong>11</strong>. und 12.<br />
März 20<strong>11</strong><br />
In diesem Zweitageskurs vermitteln wir die wesentlichen<br />
Kenntnisseund Techniken für die 3D Landschaftsvisualisierung<br />
in PDF – in Kombination mit<br />
Autodesk 3ds Max Design und Acrobat Pro.<br />
>> www.hsr.ch/3dvisualisierung<br />
HSR Hochschule für Technik Rapperswil<br />
Fragen & Anmeldung:<br />
Prof. Peter Petschek, peter.petschek@hsr.ch<br />
ETH Zürich<br />
ETH Zurich: Master of Advanced Studies<br />
in Landscape Architecture MAS LA<br />
«Landscape Architecture Design Simulation»<br />
The focus of the MAS LA is on the use of the latest<br />
modeling and visualization possibilities as well as the<br />
3D illustration of landscape architecture. The course of<br />
studies is intended to be completed part-time over two<br />
semesters and is divided into 7 theme modules and 1<br />
concluding thesis module. The modular structure allows<br />
a concentration on individual themes, which can be<br />
combined within the framework of an individual project<br />
as the concluding thesis module.<br />
Through intensive work with the latest software in the<br />
area of modeling and visualization, graduates are capable<br />
completing complex design tasks as well as developing<br />
new forms of design method. The chosen CAD<br />
programs (i.e. Rhino) are particularly appropriate for the<br />
visualization of large-scale landscape designs and offer<br />
the possibility for export to computer-steered milling machines.<br />
In addition, superior competency enhancement<br />
in the area of 3D GIS and the use of photography as a<br />
design tool and video as tool for illustration and design<br />
round off the goal-oriented program.<br />
7<br />
The program is geared towards university graduates<br />
in the areas of architecture and landscape architecture<br />
who have at least 3 years of professional experience<br />
and are already familiar with various visualization and<br />
modeling techniques. The number of participants is<br />
limited to 16.<br />
Registration: Registration materials, including portfolio<br />
and reference letters, can be submitted between January<br />
1st and April 31st, 20<strong>11</strong>. For later application please<br />
contact directly Pia Fricker: masla@arch.ethz.ch. The<br />
program starts at the end of September 20<strong>11</strong>.<br />
Program cost: 18,000 CHF<br />
Diploma: Graduates that conclude their studies successfully<br />
will receive a postgraduate diploma entitling them to<br />
use the title “Master of Advanced Studies in Landscape<br />
Architecture” (MAS LA, ETH).<br />
Further registration information can be found at the<br />
following address: www.zfw.ethz.ch<br />
Icomos Schweiz<br />
Resolution zum Netzwerk Kulturlandschaft<br />
verabschiedet an der Tagung vom 29. und 30. Oktober<br />
2010 Universität Freiburg / Université Fribourg<br />
Historische Kulturlandschaften sind das Gemeinschaftswerk<br />
von Natur und Mensch. Die Spuren der Wirtschafts-<br />
und Lebensformen früherer Gesellschaften, die sich in<br />
das natürliche Territorium mehr oder weniger gut sichtbar<br />
eingeschrieben oder als archäologische Relikte im<br />
Boden erhalten haben, sind von besonderer kultureller<br />
Bedeutung. Es sind „Gebrauchsspuren der Erdoberfläche“,<br />
und sie gehören zu den materiellen Dokumenten<br />
der Geschichte, die nicht länger unerkannt und lautlos<br />
verschwinden sollten. Dabei bedeutet der schonungsvolle<br />
Umgang mit den in Jahrtausenden menschlichen<br />
Wirkens entstandenen Kulturlandschaften aber keinen<br />
Verzicht auf Fortschritt, sondern einen Gewinn an Le-<br />
bensqualität.<br />
Die Teilnehmer der Fachtagung „Netzwerk Kulturlandschaft<br />
– Auch eine Aufgabe für Archäologie und Denkmalpflege“<br />
vom 29./30. Oktober 2010 in Freiburg/Fribourg<br />
fordern deshalb für den Umgang mit Kulturlandschaften<br />
Massstäbe und Richtlinien, vergleichbar denen für das<br />
archäologische und denkmalpflegerische Erbe.<br />
1. Erhalten kann man nur, was man kennt<br />
Es ist notwendig, dass vor jedem planerischen und baulichen<br />
Eingriff in eine Kulturlandschaft neben den ökologischen<br />
und ästhetischen Werten auch die materiellen<br />
geschichtlichen Spuren erfasst und bewertet werden.<br />
Voraussetzung dafür und für die Steuerung der unterschiedlichen<br />
Interessen von Land- und Forstwirtschaft,<br />
Regional-, Stadt- und Verkehrsplanung, Industrie und<br />
Tourismus sind Einzeluntersuchungen sowie kommunale,<br />
kantonale und bundesweite Inventare.<br />
2. Interdisziplinäre Ausbildung<br />
Es ist notwendig, dass bereits in der Grundausbildung<br />
aller einschlägigen Berufsgruppen (Architektur,<br />
Landschafts-, Verkehrs- und Raumplanung, Land- und<br />
Forstwirtschaft, Naturschutz, Archäologie, Denkmalpflege<br />
und nicht zuletzt in der Lehrerausbildung) auch die
historischen Aspekte von Kulturlandschaften vermittelt<br />
werden. Zusätzlich sind ein Masterstudiengang und<br />
Weiterbildungsprogramme im Bereich historische Kulturlandschaft<br />
einzurichten zur Förderung der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit der sonst getrennt operierenden<br />
Fachbereiche.<br />
3. Schutz und Förderung<br />
Es ist notwendig, dass auf der Grundlage von Inventaren<br />
geeignete Instrumente zum Schutz und zur<br />
Pflege sowie zu einer nachhaltigen Planung entwickelt<br />
werden. Regionale Planungen haben den Schutz von<br />
Kulturlandschaften durch Einbezug der zuständigen<br />
Fachstellen zu gewährleisten. Fördergelder dürfen sich<br />
nicht konkurrenzieren, sondern müssen aufeinander<br />
abgestimmt, gebündelt und vermehrt für die Erhaltung<br />
der historischen Zeugen in den Kulturlandschaften eingesetzt<br />
werden.<br />
4. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Es ist notwendig, dass eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit<br />
neben den ökologischen und ästhetischen<br />
auch die historischen Werte traditioneller Kulturlandschaften<br />
vermittelt. Dadurch kann die Bevölkerung vom<br />
Schulalter an zum Sehen und Verstehen angeleitet, zur<br />
Mitverantwortung für die eigene Landschaft befähigt<br />
und das vielfach bereits vorhandene Interesse verstärkt<br />
werden.<br />
5. Die Ratifizierung der Landschaftskonvention<br />
Es ist notwendig, dass der Bund die Landschaftskonvention<br />
des Europarates vom 1. März 2004, die zum<br />
bewussten Umgang und zur nachhaltigen Nutzung von<br />
Landschaft verpflichtet, ratifiziert und für die Schweiz<br />
formell gültig werden lässt.<br />
Schweizer Heimatschutz<br />
Patrimoine Suisse<br />
Positionspapier<br />
Die Raumplanung in der Schweiz steht vor zentralen<br />
Herausforderungen. In einem Positionspapier legt der<br />
Schweizer Heimatschutz seine Haltung und seine Erwartungen<br />
an die künftige Raumplanungsgesetzgebung<br />
dar, die immer auch dem Aspekt einer hochwertigen<br />
Baukultur Rechnung tragen muss.<br />
Seit Jahrzehnten schreitet die Zersiedlung des Landes<br />
ungebremst voran. Gleichzeitig wird auch ausserhalb<br />
der Bauzonen trotz allen gesetzlichen Regelungen<br />
so viel gebaut wie nie zuvor. Die Planung entlang von<br />
Landes-, Kantons- und Gemeindegrenzen entspricht<br />
nicht mehr der tatsächlichen Siedlungsentwicklung. Der<br />
Verfassungsauftrag, mit der knappen Ressource Boden<br />
haushälterisch umzugehen, wird nicht erfüllt. Da von einem<br />
weiteren Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum<br />
auszugehen ist, muss eine Neuregelung der Raumplanungsgesetzgebung<br />
dringend vorangetrieben werden,<br />
um unsere Umwelt für die kommenden Generationen<br />
nicht noch weiter zu belasten.<br />
Vor diesem Hintergrund lancierte der Schweizer Heimatschutz<br />
zusammen mit anderen Umweltverbänden<br />
im Sommer 2007 die Landschaftsinitiative. Sie verlangt<br />
mehr Bundeskompetenzen in der Raumplanung<br />
und einen 20-jährigen Stopp für die Erweiterung von<br />
8<br />
Bauzonen, damit vorerst die grossen Reserven in den<br />
bestehenden Bauzonen genutzt werden. Im September<br />
2010 entschied der Ständerat über eine Teilrevision<br />
des bestehenden Raumplanungsgesetzes als Gegenvorschlag<br />
zur Landschaftsinitiative. Im Frühling 20<strong>11</strong><br />
befindet der Nationalrat darüber.<br />
In einem soeben erschienenen Positionspapier legt der<br />
Schweizer Heimatschutz seine Haltung und seine Erwartungen<br />
an die künftige Raumplanungsgesetz-gebung<br />
dar, die immer auch dem Aspekt einer hochwertigen<br />
Baukultur Rechnung tragen muss.<br />
http://www.heimatschutz.ch/uploads/media/Positionspapier_Raumplanung_01.pdf<br />
Prise de position<br />
L’aménagement du territoire est confronté, en Suisse,<br />
à des défis majeurs. Dans un nouveau document,<br />
Patrimoine suisse présente sa position et ses attentes<br />
envers la future législation sur l’aménagement du<br />
territoire, qui devra aussi veiller à assurer la qualité du<br />
patrimoine bâti.<br />
Depuis des décennies, le mitage du territoire progresse<br />
à un rythme effréné. Même en dehors des zones à bâtir,<br />
on construit, en dépit de toutes les dispositions légales,<br />
plus qu’on ne l’a jamais fait. Les études d’aménagement<br />
confinées à l’intérieur des frontières nationales, cantonales<br />
et communales ne correspondent plus au développement<br />
effectif de l’urbanisation. Le mandat constitutionnel<br />
d’assurer une utilisation judicieuse et mesurée de la<br />
ressource limitée qu’est le sol n’est pas rempli. Comme<br />
il faut s’attendre à ce que la croissance démographique<br />
et économique se poursuive, il est urgent de repenser la<br />
législation sur l’aménagement du territoire, afin d’éviter<br />
que ne se détériore encore l’environnement que nous<br />
léguerons aux générations futures.<br />
Dans cette perspective, Patrimoine suisse a lancé en<br />
été 2007, avec d’autres organisations environnementales,<br />
l’initiative pour le paysage. Elle demande que la<br />
Confédération dispose de davantage de compétences<br />
en matière d’aménagement du territoire, et propose un<br />
moratoire de 20 ans sur l’extension des zones à bâtir,<br />
afin que soient d’abord utilisées les importantes réserves<br />
qu’offrent les zones à bâtir existantes. En septembre<br />
2010, le Conseil des Etats a statué sur la révision partielle<br />
de l’actuelle Loi sur l’aménagement du territoire,<br />
lancée à titre de contre-proposition à l’initiative pour le<br />
paysage. Le Conseil national se prononcera pour sa<br />
part au printemps 20<strong>11</strong>.<br />
Dans un nouveau document, l’association présente sa<br />
position et ses attentes envers la future législation sur<br />
l’aménagement du territoire, qui devra aussi veiller à<br />
assurer la qualité du patrimoine bâti.<br />
http://www.heimatschutz.ch/uploads/media/Prise_de_<br />
position_amenagement_territoire.pdf
Stelleninserate<br />
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Als Ergänzung unserer Projektteams<br />
suchen wir eine/n erfahrene/n<br />
Landschaftsarchitekt/in<br />
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Wir erwarten von Ihnen gute gestalterische und<br />
konzeptionelle Fähigkeiten und mehrjährige Berufserfahrung<br />
mit Schwerpunkt Ausführungsplanung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre ausführliche Bewerbung.<br />
Bei Fragen steht Ihnen Herr Patrick Altermatt unter<br />
044 266 30 10 oder altermatt@hager-ag.ch gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Hager Partner ��<br />
Bergstrasse 50<br />
��-8032 Zürich<br />
www.hager-ag.ch<br />
Hager<br />
9<br />
Für unsere Planungsabteilung suchen wir<br />
Landschaftsbauzeichner/in<br />
Wir erwarten gute darstellerische Fähigkeiten und technisch<br />
konstruktives Verständnis. Ebenfalls bringen Sie einen sicheren<br />
Umgang mit gängigen Zeichen- und Visualisierungsprogrammen<br />
mit. Der Aufgabenbereich umfasst Mithilfe bei<br />
Entwurf, Ausführungsplanung, Detailisierung, Visualisierung<br />
und Ausmassen.<br />
Wir bieten einen gut eingerichteten Arbeitsplatz, spannende<br />
Aufträge und ein aufgestelltes, kollegiales Team.<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Für weitere Auskünfte über die ausgeschriebene Stelle wenden<br />
Sie sich bitte an Herrn Gempp Jochen (Tel. 055/612 42 34)<br />
CRB<br />
CRB-Schulung: Fachwissen aus erster<br />
Hand<br />
Es ist wieder so weit, die neuen Kursdaten für das erste<br />
Halbjahr 20<strong>11</strong> sind im Umlauf. Wer sich aus erster Hand<br />
auf den neuesten Stand in Sachen Kostenplanung und<br />
Leistungsbeschreibung bringen will, der bucht mit Vorteil<br />
einen Kurs bei CRB, der Schweizerischen Zentralstelle<br />
für Baurationalisierung. Denn bei CRB werden die<br />
hilfreichen Arbeitsmittel für das Schweizer Bauwesen<br />
entwickelt.<br />
Die CRB-Weiterbildung ist in drei Stufen gegliedert. Mit<br />
«Basis», «Praxis» und «Extras» stehen Kurse und Unterlagen<br />
für jeden Wissensstand bereit. Angesprochen<br />
sind alle im Planungs- und Baubereich Tätigen – sei es<br />
im Hoch- oder Tiefbau – sowie alle, die sich in der Aus-<br />
und Weiterbildung befinden. Die qualifizierten Kursleiter<br />
sind stets über den aktuellen Stand der CRB-Standards<br />
sowie der einschlägigen Schweizer Normen, z. B.<br />
Baukostenplan Hochbau eBKP-H (SN 506 5<strong>11</strong>) oder<br />
Baukostenplan Tiefbau eBKP-T (SN 506 512), informiert.<br />
Ausserdem lassen sie ihre Erfahrungen aus mehrjähriger<br />
Praxis in den Unterricht einfliessen. Die Kurse zu den<br />
CRB-Standards werden schweizweit in allen Regionen<br />
angeboten, die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Aktuelle CRB-Kurse<br />
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Mühle 10, CH-8752 Näfels<br />
www.hausergaerten.ch<br />
• CRB-Standards Basis<br />
• Bern: 16./23.2.20<strong>11</strong><br />
• Winterthur: 22.2./1.3.20<strong>11</strong><br />
• Sursee: 16./23.3.20<strong>11</strong><br />
• Unterentfelden: 29.3./5.4.20<strong>11</strong><br />
• St. Gallen: 30.3./6.4.20<strong>11</strong><br />
• Zürich: 1./8.6.20<strong>11</strong><br />
Weitere Informationen (Anmeldung, Kurszeiten,<br />
Programm, Kosten usw.) gibt es bei Mónica Novoa,
mn@crb.ch, Tel. 044 456 45 17 oder unter www.crb.ch,<br />
Rubrik: Schulung.<br />
Bei inhaltlichen Fragen zur CRB-Schulung, bei Interesse<br />
an einer Firmenschulung oder für Kontakte mit den<br />
Kursleitern steht Christina Opper gerne zur Verfügung:<br />
co@crb.ch, Tel. 044 456 45 23.<br />
La formation continue CRB: des connaissances<br />
de première main<br />
Le temps s’écoule et déjà apparaissent les dates des<br />
nouveaux cours CRB pour le 1er semestre 20<strong>11</strong>. Celui<br />
qui veut obtenir des informations de première main sur<br />
l’état de la question dans le domaine de la planification<br />
des coûts et/ou de la description de prestations<br />
de construction peut avantageusement s’inscrire à un<br />
cours organisé par CRB, le Centre suisse d’études pour<br />
la rationalisation de la construction. C’est en effet par<br />
CRB que de nombreux outils de travails bien connus et<br />
destinés à la construction en Suisse sont développés.<br />
Le système de formation continue de CRB est conçu<br />
sur deux niveaux de manière à offrir des connaissances<br />
de «Bases» aux débutants, qui pourront ensuite les approfondir<br />
au niveau de cours spécialisés orientés sur la<br />
«Pratique». Ces cours concernent tous les intervenants<br />
du monde de la construction, qu’ils soient planificateurs<br />
ou entrepreneurs.<br />
Tout en dispensant un enseignement basé sur leurs<br />
nombreuses années de pratique, nos chargés de cours<br />
sont constamment au courant des derniers développements<br />
des Standards que CRB met sur le marché,<br />
comme par exemple les nouvelles normes suisses<br />
eCCC-Bât. (SN 506 5<strong>11</strong>) et eCCC-GC (SN 506 512).<br />
Les cours sur les Standards CRB sont dispensés dans<br />
toutes les régions linguistiques de notre pays. Le nombre<br />
de participants aux cours est limité, il est donc conseillé<br />
de ne pas tarder à s’y inscrire.<br />
Cours actuels<br />
Standards CRB-Bases<br />
• Fribourg: 1er et 8 mars 20<strong>11</strong><br />
• Morges: 15 et 22 mars 20<strong>11</strong><br />
• Genève: 18 et 25 mars 20<strong>11</strong><br />
Standards CRB-Pratique<br />
• Morges: 7 et 14 juin 20<strong>11</strong><br />
Des informations supplémentaires (contenus des cours,<br />
inscriptions, etc.) peuvent être obtenues auprès de:<br />
Jean-Claude Chevillat, jc@crb.ch, tél. 021 647 22 36<br />
ou sous www.crb.ch, rubrique: formation.<br />
Neue Mitglieder<br />
Nouveaux membres<br />
Aufgenommen als Einzelmitglied wurden:<br />
Ont été admis en tant que membre individuel:<br />
(Aufnahmekommission / commission d’admission)<br />
• Michael Brogle, Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt FH<br />
(HSR 2001), Winterthur. Inhaber des Büros Werner<br />
Rüeger Landschaftsarchitekt <strong>BSLA</strong>, Unterer Graben<br />
19, 8400 Winterthur.<br />
Aufgenommen als Jungmitglied wurden:<br />
Ont été admis en tant que membre junior:<br />
(Vorstandskompetenz / compétence du comité)<br />
10<br />
• Christian Bütschi, dipl. Ing. FH Landschaftsarchitektur,<br />
HSR 2009, Ballwil. Mitarbeiter im Büro Appert<br />
+Zwahlen GmbH in Cham.<br />
• Glen Fischer, Student HSR, Abteilung Landschaftsarchitektur,<br />
Wetzikon.<br />
• Dominik Iten, Oberägeri, Bsc in Landschaftsarchitektur<br />
FHO HSR, Mitinhaber des Büros iten styger<br />
landschaftsarchitekten gmbh in Unterägeri.<br />
• Claudia Kuriger, dipl. Ing. FH Landschaftsarchitektur,<br />
HSR 2008, Wagen. Projektleiterin im Büro graber<br />
allemann landschaftsarchitektur gmbh in Pfäffikon SZ<br />
• Laura Schwerzmann, Studentin HSR, Abteilung<br />
Landschaftsarchitektur, Winterthur.<br />
• Marc Styger, Unterägeri, Bsc in Landschaftsarchitektur<br />
FHO HSR, Mitinhaber des Büros iten styger<br />
landschaftsarchitekten gmbh in Unterägeri.<br />
Publikationen<br />
Publications<br />
Zustand der Landschaft in der Schweiz<br />
Zwischenbericht Landschaftsbeobachtung Schweiz<br />
(LABES)<br />
Im Rahmen des Landschaftsbeobachtungs-Programms<br />
LABES werden anhand verschiedener Indikatoren Zustand<br />
und Entwicklung der Landschaft in der Schweiz<br />
dokumentiert und beurteilt. Die erste Serie der dafür<br />
erarbeiteten Messgrössen liegt nun erstmals in einer<br />
vergleichbaren Form vor und zeigt die problematischen<br />
Folgen des zunehmenden Drucks auf die Landschaft,<br />
aber auch positive Wirkungen der Anstrengungen in<br />
diesem Bereich. Die zweite Indikatoren-Serie wird sich<br />
mit Fragen zur Landschaftsqualität und -wahrnehmung<br />
beschäftigen.<br />
Herausgeber: Bundesamt für Umwelt BAFU<br />
http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01563/index.html<br />
L’état du paysage en Suisse<br />
Rapport intermédiaire du programme Observation du<br />
paysage suisse (OPS)<br />
Le programme «Observation du paysage suisse» (OPS)<br />
documente et évalue l’état et l’évolution du paysage suisse<br />
à l’aide de différents indicateurs. La première série de<br />
données nécessaires est présentée ici pour la première<br />
fois sous une forme permettant des comparaisons. Ces<br />
indicateurs exposent les conséquences problématiques<br />
de la pression croissante sur le paysage ainsi que les<br />
effets positifs des efforts entrepris dans le domaine. La<br />
deuxième série d’indicateurs s’intéressera en particulier
à la qualité et à la perception du paysage.<br />
Editeur: Office fédéral de l‘environnement OFEV<br />
http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01563/index.html<br />
Wert und Nutzen von Grünräumen<br />
Die VSSG kämpft für Grünräume in den Städten und<br />
gemeinden. Entsprechende Argumente werden oft<br />
negiert oder als nicht bewiesen abqualifiziert. Bei der<br />
Verteilung der Ressourcen wird die Wichtigkeit der Grün-<br />
und Freiräume nach wie vor unterschätzt.<br />
Die ‚Fachstelle Freiraummanagement‘ der ZHAW in Wädenswil<br />
hat im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der<br />
Erfa-Gruppe VSSG-Ostschweiz eine Literaturstudie erarbeitet.<br />
Darin sind alle wesentlichen Publikationen und<br />
Forschungsergebnisse des deutschsprachigen Raums<br />
zum Themenkreis ‚Wert und Nutzen von Grünräumen‘<br />
recherchiert, analysiert und zusammengefasst.<br />
Die komprimierte Version ist zur Abgabe an Politiker/innen<br />
und Interessierte an Natur und öffentlichem<br />
Grün oder aber auch an Kollegen in anderen Ämtern<br />
gedacht. In der ausführlicheren 90-seitigen Variante<br />
finden Sie weitere Beispiele und eventuell treffendere<br />
Argumente.<br />
Die Print-Versionen können bei der Geschäftsstelle der<br />
VSSG bezogen werden. Die Zusammenfassung wird<br />
kostenlos abgegeben, die ausführliche Studie zu einem<br />
Unkostenbeitrag von Fr. 50.--.<br />
Zusammenfassung: http://www.vssg.ch/de/upload/file/<br />
Wert_Nutzen_Gruen_Zfsg.pdf<br />
<strong>11</strong><br />
Rote Liste Brutvögel<br />
Gefährdete Arten der Schweiz, Stand 2010<br />
Die Roten Listen der gefährdeten Arten werden in der<br />
Schweiz seit dem Jahr 2000 nach den Kriterien der Internationalen<br />
Naturschutzunion (IUCN) erstellt und vom<br />
Bundesamt für Umwelt (BAFU) publiziert. Die Rote Liste<br />
Brutvögel wurde 2010 von der Schweizerischen Vogelwarte<br />
revidiert. Sie ersetzt die im Jahr 2000 erarbeitete<br />
und 2001 publizierte Liste.<br />
Die Bilanz zeigt, dass knapp 40% der 199 Brutvogelarten<br />
in der Schweiz gefährdet sind. Weitere 16 % sind potenziell<br />
gefährdet. Überdurchschnittlich viele gefährdete<br />
Arten finden sich im Kulturland und in Feuchtgebieten.<br />
Der Vergleich der Listen von 2001 und 2010 zeigt, dass<br />
sich die Gefährdungssituation für Brutvögel insgesamt<br />
nicht verbessert hat. Die differenziertere Analyse macht<br />
deutlich, dass sogar von einer Verschlechterung gesprochen<br />
werden muss. Dies rührt daher, dass die meisten<br />
der positiven Veränderungen Arten betreffen, deren<br />
Bestände immer noch als „ausgedünnt“ zu beurteilen<br />
sind, umgekehrt aber bei Arten, die höher eingestuft<br />
wurden, die Verschlechterung durch starke Rückgänge<br />
bedingt war. Die Rote Liste kann beim Bafu bezogen<br />
werden: http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01566/index.html<br />
Liste rouge oiseaux nicheurs<br />
Espèces menacées en Suisse, état 2010<br />
Depuis 2000, les listes rouges des espèces menacés<br />
sont établies en Suisse conformément aux exigences<br />
de l’Union Internationale pour la Conservation de la<br />
Nature (UICN). Elles sont publiées par l’Office fédéral<br />
de l’environnement (OFEV). La présente liste rouge<br />
des oiseaux nicheurs remplace celle établie en 2000 et<br />
publiée en 2001. La révision a eu lieu après dix ans.<br />
Le bilan montre que presque 40% des 199 espèces<br />
d´oiseaux nicheurs de Suisse sontmenacées. En plus,<br />
16% sont classées comme potentiellement menacées.<br />
Beaucoup d´espèces menacées se trouvent dans les<br />
zones agricoles et dans les zones humides.<br />
En comparant les listes de 2001 et de 2010, on s’aperçoit<br />
que la situation ne s’est pas fondamentalement améliorée.<br />
L’analyse différenciée montre clairement qu’il faut<br />
même parler d’une détérioration. C’est préoccupant,<br />
car la plupart des changements positifs touchent des<br />
espèces dont les effectifs sont encore jugés «clairsemés»;<br />
à l’inverse, pour les espèces classées dans une<br />
catégorie de menace supérieure, la détérioration est<br />
due à une forte diminution des effectifs.
La liste rouge 2010 peut être commandée auprès de<br />
l’OFEV: http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01566/index.html<br />
Farbe im Garten<br />
Von Pflanzenfarben und Färberpflanzen<br />
Ob leuchtend blauer Rittersporn, bunte Stiefmütterchen<br />
oder saftgrüner Rasen, ob in der Mittagssonne oder<br />
beim Eindunkeln – in der Farbe bekennt sich der Garten.<br />
Während in der bildenden Kunst Farbe neben Form ein<br />
durch Farbenlehren systematisiertes Gestaltungsmittel<br />
ist, gilt sie im Garten häufig als Wunder der Natur. Doch<br />
auch in der gärtneri- schen Gestaltung spielen Farbwirkungen<br />
und entsprechende Theorien eine Rolle. Dieses<br />
Heft thematisiert Farbgestaltung im Garten und Gärten<br />
als Orte der Farbherstellung.<br />
Rezension zu Band 2010 der Reihe Topiaria Helvetica:<br />
«Vor acht Jahren noch aus einfachen, kopierten Mitteilungsblättern<br />
bestehend, präsentiert es sich heute als<br />
gebundene Ausgabe erfrischend verjüngt, leserfreundlich<br />
und reich bebildert mit Fotos, Zeichnungen und<br />
Plänen. ... Es macht Freude, darin zu blättern und beim<br />
einen oder ande- ren Beitrag länger zu verweilen. ... Die<br />
gut bebilderten und verständlich geschriebenen Texte<br />
vermögen auch interessierte Laien anzusprechen.»<br />
(Monika Suter, Heimatschutz 2/2010)<br />
Reihe Topiaria Helvetica, Band 20<strong>11</strong> 20<strong>11</strong>, 88 Seiten,<br />
zahlreiche Abbildungen und Fotos, durchgehend farbig,<br />
Format 21 x 26 cm, broschiert CHF 42.– / EUR 32.– (D),<br />
ISBN 978-3-7281-3333-5<br />
12<br />
Japanreise<br />
Reisen<br />
Voyager<br />
Thema: Die Besten Gärten Japans (Herbstreise)<br />
Das Ziel der Reise ist Fachleuten aus der Schweiz einen<br />
fundierten Einblick in die Japanische Gartenkultur zu<br />
geben. Dabei wollen wir Ihnen einen breiten Eindruck<br />
von Land und Leuten vermitteln und natürlich auch die<br />
kulinarischen Leistungen dieser Kultur vertieft kennen<br />
lernen.<br />
Provisorisches Programm<br />
Flug nach Japan: Sonntag 13. November, nachmittags<br />
z.B. Mit Japan Airlines via London oder Paris nach<br />
Osaka<br />
Tag 1: Anreise (Mo 14. November): Nachmittag: Ankunft<br />
in Osaka Kansai Airport (Design Renzo Piano) Shuttle-<br />
Busreise nach Kyoto; Übernachtung in traditionellem<br />
Ryokan<br />
Tag 2: Kyoto (Di 15. November): Besuch folgender<br />
Gärten: Ginkaku-ji, Kinkaku-ji, Ryoan-ji<br />
Tag 3: Kyoto (Mi 16. November): Besuch folgender<br />
Gärten: Shugaku-in, Shisen-dô, Kinpuku-ji<br />
Tag 4: Ausflug nach Ichijima (Do 17. November): Ausflug<br />
nach Ichijima, Besuch des Sekizô-ji Gartens (Design<br />
Mirei Shigemori) Kurze Wanderung zur Iwakura des<br />
Tempels<br />
5: Kyoto, freier Nachmittag! (Fr 18. November): Besuch<br />
der kaiserlichen Katsura Villa, danach frei Vorschlag:<br />
Spaziergang durch den Nishiki Traditional Foods Market<br />
Abend zur freien Verfügung in Kyoto<br />
Tag 6: Kyoto (Sa 19. November): Besuch folgender<br />
Gärten: Tôfuku-ji, Zuiho-in, Entsu-ji<br />
Tag 7: Nach Okayama (So 20. November): Morgen:<br />
Zugfahrt via Okayama nach Takahashi, Besuch des<br />
wunderschönen Raikyu-ji Garten (Bilder 4 + 5) Nachmittag:<br />
Besuch des Koraku-en Gartens; Übernachtung<br />
in Okayama<br />
Tag 8: Von Okayama bis Naoshima (Mo 21. November):<br />
Mit Zug und Schiff nach Naoshima, Besuch Benesse<br />
House (Museums von Ando Tadao); Übernachtung im<br />
Benesse House Annex (Hotel von Ando Tadao)<br />
Tag 9: Kunst und Architektur auf Naoshima (Di 22. November):<br />
Morgen: Individuelle Besichtigung der Kunstsammlung<br />
im Freien und des neuen Chichu Museums;<br />
am späteren Nachmittag Schiffahrt nach Takamatsu<br />
Tag 10: Japan’s schönster Landschaftgarten (Mi 23.
November): Morgen: Besuch des eindrücklichen Ritsurin<br />
Koen (Landschaftsgarten) Nachmittag: Zufahrt nach<br />
Osaka, individueller Besuch des Osaka Umeda Sky<br />
Bldg. Übernachtung in Osaka<br />
Tag <strong>11</strong>: Von Osaka zum Koya-san (Do 24. November):<br />
Freier Morgen in Osaka. Nachmittag: Weiterfahrt nach<br />
Koya-san Übernachtung im Ryokan des Fukuchi-in<br />
Temples (Garten von Mirei Shigemori)<br />
Tag 12: Koya-san – der vergessene Tempelberg (Fr<br />
25. November): Morgen: Besichtigung verschiedener<br />
Tempel Gärten auf Koya-san Nachmittag: Rückfahrt<br />
nach Osaka Übernachtung in Osaka oder in der Nähe<br />
des Kansai Flughafen<br />
Tag 13: Rückreise (Sa 26. November): Morgen: Rückflug<br />
in die Schweiz Abend: Ankunft in der Schweiz ... oder<br />
individuelle Verlängerung in Japan!<br />
Organisation und Anmeldung:<br />
Christian + Nao Tschumi<br />
Susenbergstrasse 103<br />
8044 Zürich Schweiz<br />
Tel. ++41 44 350 05 36<br />
Email: ctschumi@post.harvard.edu<br />
Detailliertes Programm unter:<br />
http://www.bsla.ch/media/sprachfrei/agenda/japanreise_20<strong>11</strong>.pdf<br />
Film<br />
Georges Descombes, défricheur de<br />
paysages<br />
Un film signé Carlos Lopez pour traduire la poésie spatiale<br />
et méditative de l’architecte genevois<br />
La caméra observe d’abord le personnage, Georges<br />
Descombes, tandis qu’il construit sa maison, concentré,<br />
mâchoires serrées, dans les éclats de bois et les<br />
étincelles du fer à souder. Attention, effort, gestes précis<br />
disent l’importance et le plaisir de cette confrontation<br />
avec la matière. Bientôt surgira le bel espace simple<br />
et clair où, par la suite, on le verra évoluer et tenir des<br />
propos pesés, essentiels. Le film Un architecte dans le<br />
paysage* se tourne ensuite vers l’extérieur et s’engage<br />
sur un chemin, là où Georges Descombes avait tracé,<br />
voilà 20 ans, un tronçon de la Voie suisse. Il s’y<br />
promène avec des compagnons d’alors – un technicien<br />
et l’agriculteur chargé de l’entretien –, ému de retrouver,<br />
gravé discrètement dans le site, le projet fondateur d’une<br />
recherche personnelle qu’il poursuivra avec cohérence<br />
d’un chantier à l’autre ensuite.<br />
Paroles brèves, crissements de pas, pépiements<br />
d’oiseaux, musique profonde d’un cor des Alpes au loin:<br />
sons captés sur place, dans l’esprit de l’installation imaginée<br />
à l’époque par le musicien Max Neuhaus afin de<br />
souligner les rumeurs de ce coin du monde. Halte devant<br />
la pierre monumentale charriée sur des kilomètres par<br />
un glacier, débroussaillée par l’artiste Carmen Perrin<br />
pour raconter la longue histoire de l’espace et du temps.<br />
Telles sont les équipes formées par Georges Descombes:<br />
artistes, ouvriers, amis, complices et philosophes,<br />
tout à la fois. Parmi lesquels s’inscrit l’auteur du film,<br />
Carlos Lopez, Argentin de Genève, lui-même porteur<br />
d’étiquettes (architecte et urbaniste) dont il cherche à<br />
13<br />
se débarrasser, actuellement réalisateur, ce dont il avait<br />
toujours rêvé.<br />
«C’est un film sur un homme et un chat», plaisante-t-il,<br />
manière de refuser pour son long-métrage les définitions<br />
qui restreignent. «Il ne répond à aucune volonté<br />
documentaire; j’ai cherché à saisir et à transmettre<br />
le fil d’une pensée, la poésie d’une écriture, le climat<br />
de lieux.» Son portrait de Georges Descombes évite<br />
soigneusement tout récit de vie, toute anecdote, toute<br />
hagiographie aussi. «A travers lui et avec lui, j’ai voulu<br />
questionner le statut de l’architecture et aborder la<br />
question du projet.» A quoi son personnage répond:<br />
«Le plus important n’est pas quantifiable. Au-delà de<br />
la construction, l’architecture atteint les hommes par<br />
la beauté, l’émotion.» Et de dénoncer le renoncement<br />
à la dimension culturelle de ce métier: «Alors que l’on<br />
s’attarde sur l’ouvrage d’exception, jamais on n’a bâti<br />
l’ordinaire de notre planète de manière plus misérable,<br />
plus a-signifiante qu’en ces XXe et XXIe siècles.»<br />
Découpé de manière sobre, le film parcourt successivement<br />
plusieurs des grands ouvrages paysagers de<br />
Georges Descombes: la Voie suisse, le parc En Sauvy<br />
à Lancy, le parc de la cour du Maroc à Paris, le Bijlmer<br />
Memorial à Amsterdam et l’Aire, rivière genevoise en<br />
cours de revitalisation. Régulièrement, la caméra s’en<br />
retourne dans la demeure de l’architecte de ces paysages<br />
afin de l’écouter réfléchir tout haut, en compagnie<br />
de son chat. Et, en contrepoint, elle enregistre aussi<br />
les propos chaleureux et respectueux de témoins et de<br />
compagnons de travail, parmi lesquels Michel Corajoud,<br />
maître de l’Ecole française du paysage, et Herman<br />
Hertzberger, architecte néerlandais.<br />
«J’ai tourné le plus souvent en plans larges pour que<br />
le corps existe dans le paysage et pour que le paysage<br />
respire», commente Carlos Lopez. Voici donc la haute<br />
silhouette nerveuse, méditative d’un homme au cœur<br />
de vastes espaces. Alors que l’heure est aux bâtimentssculptures,<br />
sa sensibilité a porté Georges Descombes<br />
à intervenir, lui, dans le paysage, autrement dit, à<br />
s’occuper du socle. Ce qui revient à prendre en compte<br />
le terrain dans son épaisseur géologique, à considérer<br />
le contexte et son histoire dans ses sédimentations, afin<br />
d’en retrouver le sens profond. Cette manière d’aborder<br />
le paysage dans sa dimension culturelle la plus large<br />
lui vaut une notoriété internationale; elle le rattache à<br />
une famille d’esprits dont les travaux et les réflexions<br />
percolent, circulent et irriguent en profondeur. Il n’est<br />
pas surprenant que la Suisse s’y éveille à l’heure où elle<br />
s’interroge sur l’organisation de son territoire.<br />
Lorette Coen © Le Temps, 21 décembre 2010
And last but not least...<br />
Dumping-Meldung Nr. 997<br />
Wohnüberbauung „Panoramaweg“ in Oberrohrdorf:<br />
Grössere Wohnüberbauung mit Umgebungsfläche<br />
<strong>11</strong>‘200m2. Erhöhte Anforderung bezüglich Qualität, da<br />
es sich um eine Arealüberbauung handelt. Bausumme<br />
BKP 4 ist CHF 1.5 Mio. 120 Tiefgaragenplätze, leichte<br />
Hanglage. Eine Handvoll Landschaftsarchitekturbüros<br />
wurden angefragt. Gerechnet haben schlussendlich 3<br />
Büros. 100% Teilleistung war gefragt.<br />
Offertsumme eines Mitgliedes, das bereits einen bescheidenen<br />
Stundenansatz angewendet hat: 252‘000.-<br />
exkl. Mwst (Kalkulationsbasis: Stundenansatz CHF<br />
121.00, Freiraumkategorie III, Anpassungsfaktor: 0.9<br />
(Begründung zügiger Projektablauf), Teamfaktor 1.0,<br />
Sonderleistung 1.0).<br />
Entscheid: Vergabe an ein Büro, das 65 % dieser Offertsumme<br />
offeriert hat.<br />
Kommentar:<br />
Noch einmal zum Mitschreiben: Letztlich sind nicht die<br />
Bauherrschaften für das Preisniveau von Landschaftsarchitekturleistungen<br />
verantwortlich, sondern der Berufsstand<br />
selber. Wenn die SIA-Erhebungen also alle zwei<br />
Jahre konstatieren, dass die Landschaftsarchitekten<br />
unter allen Berufen im Feld der gebauten Umwelt am<br />
wenigsten verdienen, so müssen wir uns an der eigenen<br />
Nase nehmen. Dumping-Angebote machen den Markt<br />
kaputt und schaden der Glaubwürdigkeit des gesamten<br />
Berufsstandes. Billigangebote wirken sich in der Realität<br />
letztlich immer entweder im Leistungsumfang oder in der<br />
Qualität der Leistungserbringung aus. Deshalb: Richtig<br />
rechnen lohnt sich. Für alle!<br />
Commentaire:<br />
Encore une fois pour en prendre acte: A la fin, ce ne<br />
sont pas les maître d’ouvrage qui sont responsables<br />
du niveau des prix des prestations des architectes-paysagistes,<br />
mais les professionnels eux-mêmes. Si les<br />
enquêtes SIA constatent tous les 2 ans que parmi tous<br />
les professionnels de l’environnement construit, sont<br />
les architectes-paysagistes les moins bien payés, nous<br />
n’avons qu’à nous en prendre à nous-même. Les offres<br />
dumping cassent le marché et nuisent à la crédibilité de<br />
la profession. Les offres „bon marché“ se traduisent dans<br />
la réalité toujours soit par la qualité soit par le volume<br />
des prestations fournies. Donc, un calcul correct est<br />
profitable. Pour tous!<br />
Peter Wullschleger<br />
14<br />
Genève pour les nuls<br />
Une partie de la Plaine des Plainpalais a été réaménagé,<br />
où disons plutôt, un revêtement uniforme a été trouvé<br />
pour la Genève socialiste. Les quelques aménagements<br />
sont tellement extraordinaires, qu’il en vaut la peine<br />
d’en parler.<br />
En ville se pose pratiquement toujours le problème de<br />
l’espace vital minimum de l’arbre. Voici donc un bel<br />
exemple d’une plantation réussie. Cet arbre solitaire se<br />
trouve sur un espace restreint de quelque 80‘000 m2<br />
seulement. La fosse de plantation a un diamètre d’env.<br />
1.50m. Pour protéger l’arbre contre le trafic routier, les<br />
piétons et les autres aléas de la vie urbaine, un anneau<br />
symbolique en béton de quelque 3.5 to a été posé autour<br />
du tronc. On pourrait dédier cette plantation à Pro<br />
Natura, car c’est l’année du vers de terre. Cette espèce<br />
animal est bénéfique pour la survie de l’arbre est des<br />
plantes en général. Donc il lui faut comme espace vital<br />
un sol bien compacté et peu aéré.<br />
Bemerkung Titelbilder 20<strong>11</strong><br />
RB<br />
Die Titelbildserie 20<strong>11</strong> wird aus Bodenabstrichen bestehen.<br />
Der erste Abstrich kommt aus Brasilien. Die<br />
legendäre Strandpromenade ‘Avenue Atlantica’ mit<br />
kleinen unregelmässigen Pflastersteinen.<br />
RB
Agenda<br />
15. Februar 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Ausschreibung und Vergabe von Verträgen mit der öffentlichen Hand – Was ist zu<br />
beachten?<br />
Ort in Wildegg, Weitere Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2894&art=<br />
22. Februar 20<strong>11</strong> Evariste-Mertens-Preises 2010<br />
bis 3. März 20<strong>11</strong> Übergabe und Vernissage der Wettbewerbsausstellung um 18:00h, Ort Kirchgemeindehaus<br />
Oekolampad Allschwilerplatz 22 in 4055 Basel. Ausstellungsdauer bis 3. März 20<strong>11</strong>.<br />
24. Februar 20<strong>11</strong> Fachaustausch Freiraum im ländlichen und stadtnahen Raum<br />
Arbeitsgruppe Freiraum- und Landschaftsentwicklung <strong>BSLA</strong>, Zeit von 16-18 Uhr, Ort in Aarau,<br />
Weitere Infos unter http://www.bsla.ch/media/sprachfrei/agenda/Fachaustausch_<strong>11</strong>0224.pdf<br />
25./26. Februar 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Auf der Baustelle überzeugen - verhandeln und gewinnen, Modul 2 (2 Module)<br />
Kursort in Wildegg, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2897&art=<br />
7./8. März 20<strong>11</strong> CAS Bedürfnisgerechtes Planen und Bauen<br />
Erwerb von wichtigen Zusatzkompetenzen im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit. Weitere Infos<br />
unter http://weiterbildung.hslu.ch/technikarchitektur/kurs.asp?kid=1327&m=10&page_no=1&tid=&search=Bau&sort=0,<br />
Kursort in<br />
Horw/LU<br />
10. März 20<strong>11</strong> Burgdorfer Wasserbautag 20<strong>11</strong><br />
„Aktueller Flussbau – Minimaler Materialeinsatz durch gezielte Nutzung“<br />
Ort Berner Fachhochschule, Burgdorf, Infos unter<br />
http://www.bauundwissen.ch/scripts/Modules/Course/listOne.aspx?idcrs=348&idn=5<br />
<strong>11</strong>./12. März 20<strong>11</strong> Weiterbildung 3D PDF Landschaftsvisualisierung<br />
Ort HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Info unter http://www.hsr.ch/3D-PDF-<br />
Landschaftsvisualisieru.2<strong>11</strong>1.0.html<br />
<strong>11</strong>./12. März 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Projektmanagement / Führung von Projekten<br />
Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2882&art=<br />
17. März 20<strong>11</strong> Zertifikatslehrgang Nachhaltige Mobilität<br />
Ort HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Info unter http://www.vlpaspan.ch/de/agenda/viewevent.php?id=1690<br />
17. März 20<strong>11</strong> Berner Wassertag 20<strong>11</strong><br />
„Wasser und Tourismus - eine symbiotische Beziehung?“<br />
Kursort in Bern, Infos unter http://www.bve.be.ch/bve/de/index/wasser/wasser/Wassertag.html<br />
18. März 20<strong>11</strong> Rapperswiler-Tag 20<strong>11</strong> „Connect – Freiräume im suburbanen Raum“<br />
Ort HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Info unter http://www.rapperswilertag.ch/<br />
23. März 20<strong>11</strong> Einführung in die Raumplanung<br />
Ort Winterthur, Alte Kaserne, Info unter http://www.vlp-aspan.ch/de/agenda/course.php?id=71<br />
Weitere Daten: 30. März und 6. April<br />
23. März 20<strong>11</strong> Kurs: Bodenstabilisierung – macht kritische Böden beherrschbar<br />
Ort in Wildegg, Infos unter<br />
http://www.tfb.ch/scripts/modules/course/listone.aspx?idcrs=155&idn=91<br />
28. April 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Claim Management - Umgang mit Nachforderungen<br />
und 5. Mai 20<strong>11</strong> Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2956&art=<br />
30. April bis 15n SIA-Woche der zeitgenössischen Architektur / 15n de l'architecture contemporaine SIA<br />
8. Mai 20<strong>11</strong> Info unter www.15n.ch<br />
4. Mai 20<strong>11</strong> Kurs: Bearbeitung belasteter Standorte<br />
Kursort in, Wildegg, Infos unter<br />
http://www.bauundwissen.ch/scripts/Modules/Course/listOne.aspx?idcrs=359&idn=5<br />
<strong>11</strong>./12. Mai 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Marketing für Planer: Positionierung, Kommunikation, Akquisition<br />
Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2842&art=<br />
15
13./14. Mai 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Effiziente Organisation von Planungsbüros<br />
Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2843&art=<br />
13./14. Mai 20<strong>11</strong> <strong>BSLA</strong> Generalversammlung / Assemblée générale FSAP<br />
13/14 mai 20<strong>11</strong> Ort / Lieu Neuenburg/Neuchâtel , Infos folgen / suivent<br />
18. Mai 20<strong>11</strong> Forum Nachhaltige Entwicklung ARE zum Thema "Nachhaltige Quartiere"<br />
Kursort in Bern, Infos unter<br />
http://www.are.admin.ch/themen/nachhaltig/00262/00530/index.html?lang=de<br />
18. Mai 20<strong>11</strong> Kurs: Ausschreibung und Vergabe von Verträgen mit der öffentlichen Hand – Was ist zu<br />
beachten?<br />
Kursort in Wildegg, Infos unter<br />
http://www.bauundwissen.ch/scripts/Modules/Course/listOne.aspx?idcrs=498&idn=5<br />
27./28. Mai 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Finanzielle Führung von Architektur- und Ingenieurbüros<br />
Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2844&art=<br />
23. bis 25. Juni 20<strong>11</strong> Kurs SIA: Grundlagen der Führung von Architektur-und Ingenieurbüros<br />
Kursort in Zürich, Infos unter<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2847&art=<br />
27. bis 29. Juni 20<strong>11</strong> 48. IFLA World Congress<br />
Registration started since 1. September 2010, Info unter www.ifla20<strong>11</strong>.com<br />
30. Juni 20<strong>11</strong> Post Congress Tours IFLA World Congress<br />
Info unter www.ifla20<strong>11</strong>.com<br />
Fachaustausch Arbeitsgruppe Freiraum- und Landschaftsentwicklung<br />
30. Juni 20<strong>11</strong> Das Freiraumkonzept als „missing link“ in der Ortsplanung mit Ingo Golz und Jürgen Faiss<br />
15. August 20<strong>11</strong> CAS Planen in Agglomerationsräumen<br />
Ort HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Info unter http://www.vlpaspan.ch/de/agenda/viewevent.php?id=1746<br />
15. September 20<strong>11</strong> CAS GIS in der Planung<br />
Ort HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Info unter http://www.vlpaspan.ch/de/agenda/viewevent.php?id=1747<br />
7.–9. Oktober 20<strong>11</strong> Architour: Vom Rebberg zum Fuss der Viertausender<br />
Touren in Mittel- und Unterwallis, Infos<br />
http://www.sia.ch/cf/veranstaltungdetail.cfm?Lang=d&ID=5614447&veranst=2929&art= unter<br />
13. bis Japanreise: Die besten Gärten Japans<br />
26. November 20<strong>11</strong> Infos unter http://www.bsla.ch/media/sprachfrei/agenda/japanreise_20<strong>11</strong>.pdf<br />
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