Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch
Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch
Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife Förderung der Sprachbewusstheit und – nachgeordnet – der Sprachlernkompetenz sowie der interkulturellen kommunikativen Kompetenz. Die Aufgaben 2b und 4 haben hohe reflexive Anteile, bei denen die Schülerinnen und Schüler noch angeleitet werden müssen. Diese Anleitung wird durch die Verwendung einer Tabelle in der Aufgabe 2b strukturiert und durch die Verwendung sowohl der deutschen als auch der französischen Sprache in Aufgabe 4 unterstützt. Sollten diese Kompetenzziele den Lernenden noch gänzlich unvertraut sein, sind weitere Erläuterungen und ggf. Beispiele aus der Muttersprache und den zuvor gelernten Sprachen, i. d. R. Englisch, durch die Lehrkraft unerlässlich. Aufgabe 1 ist optional bzw. es handelt sich um eine Vorentlastung (pre-task). Sie führt zum Thema hin und aktiviert das lexikalische und thematische Vorwissen der Schülerinnen und Schüler. Die Aufgaben 2 und 3 dienen der Schulung der Kompetenzen: - Sprachbewusstheit / Lesen / interkulturelle kommunikative Kompetenz - Sprachbewusstheit / dialogisches Sprechen / interkulturelle kommunikative Kompetenz - Sprachbewusstheit / Schreiben / interkulturelle kommunikative Kompetenz Sprachbewusstheit wird in dieser Aufgabe, wie sich an dieser Aufzählung zeigt, mittels verschiedener kommunikativer Kompetenzen gefördert und weiterentwickelt. Dabei nehmen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rollen als Rezipienten und Produzenten ein: Sie lesen die Annoncen (Aufgabe 2a, 2b), reflektieren die Bedeutung und Wirkung von Sprache und Inhalt (Aufgabe 2b, 2c), tauschen sich mit ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern darüber aus (Aufgabe 3a) und schreiben eine E-Mail, mit der sie durch die bewusste Anwendung von Sprache, d. h. die Reflexion über den Zusammenhang von Sprache und Inhalt, eine Wirkung auf den Leser erzielen (Aufgabe 3b). Die Aufgabe bietet insgesamt 12 Texte, aus denen eine Auswahl getroffen werden kann. Weitere Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung bietet die Zuweisung von Texten zu Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsniveau (siehe Durchführungshinweise). In der Aufgabe 3a wird neben der Sprachbewusstheit auch 374
Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife das dialogische Sprechen gefördert. Aus der vorgegebenen Situation entsteht ein Gesprächsbedarf, der den Schülerinnen und Schülern realitätsnah erscheinen und sie emotional ansprechen kann. Durch die Gesprächsgelegenheiten zum selben Thema können im Verlauf der Gesamtaufgabenbearbeitung Flüssigkeit, Gesprächsdichte und Kommunikationsstrategien gefördert werden. Entsprechend der situativen Einbettung werden die potenziellen Kandidaten in der Aufgabe 3b zu einem Treffen eingeladen. Hierzu schreiben die Schülerinnen und Schüler einen wirkungsvollen Text, in dem sie die vorher gewonnenen Erkenntnisse (zur Wirkung von Wortwahl, Satz- und Textstruktur, Stilmitteln, Einhalten von Konventionen, etc.) anwenden. Aufgabe 4 ist im Hinblick auf die Förderung der Sprachlernkompetenz konzipiert. Hierbei steht die Reflexion des Lernfortschritts im Vordergrund. Damit die Schülerinnen und Schüler die Sinnhaftigkeit der Aufgabe verstehen und damit überhaupt für eine Aufgabenbearbeitung motiviert sind, ist eine vorherige Entwicklung von Kriterien für ”Nützlichkeit‛ erforderlich. Ein Kriterium für die Nützlichkeit einer Sprachbewusstheitsaufgabe wie im vorliegenden Falle ist zum Beispiel die Sensibilisierung für sprachliche Register. Diese Sensibilisierung ermöglicht es, Annoncen nicht nur grob inhaltlich zu verstehen, sondern auch sprachliche Merkmale zu entschlüsseln, die auf die Persönlichkeit des Verfassers schließen lassen. Ein weiteres Kriterium für Nützlichkeit ist die Vertrautwerdung im Umgang mit einsprachigen Wörterbüchern. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits mit dem Umgang und der Analyse von Annoncen vertraut sein. Ein bestimmter themenspezifischer Wortschatz ist für die Lösung der Aufgabe nicht notwendig. Die Schülerinnen und Schüler sind mit der Verwendung von zweisprachigen Wörterbüchern vertraut. Sollte die Vertrautwerdung mit dem einsprachigen Wörterbuch in der Sekundarstufe I noch nicht systematisch erfolgt sein, so empfiehlt es sich, in der Verbindung mit der vorliegenden Lernaufgabe dieses Hilfsmittel in den Mittelpunkt zu stellen. Vor allem die Registerbezeichnungen français argotique, français populaire, français familier, français vulgaire, français littéraire sollten bereits bekannt sein. Durchführungs- hinweise Aufgabe 1: Gruppenarbeit (à 4 Schüler): 375
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Förderung der Sprachbewusstheit und – nachgeordnet – der<br />
Sprachlernkompetenz sowie der interkulturellen kommunikativen<br />
Kompetenz. Die Aufgaben 2b und 4 haben hohe reflexive<br />
Anteile, bei denen <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler noch angeleitet<br />
werden müssen. Diese Anleitung wird durch <strong>die</strong> Verwendung<br />
einer Tabelle in der Aufgabe 2b strukturiert und<br />
durch <strong>die</strong> Verwendung sowohl der deutschen als auch der<br />
französischen Sprache in Aufgabe 4 unterstützt. Sollten <strong>die</strong>se<br />
Kompetenzziele den Lernenden noch gänzlich unvertraut<br />
sein, sind weitere Erläuterungen und ggf. Beispiele aus der<br />
Muttersprache und den zuvor gelernten Sprachen, i. d. R.<br />
<strong>Englisch</strong>, durch <strong>die</strong> Lehrkraft unerlässlich.<br />
Aufgabe 1 ist optional bzw. es handelt sich um eine Vorentlastung<br />
(pre-task). Sie führt zum Thema hin und aktiviert das<br />
lexikalische und thematische Vorwissen der Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Die Aufgaben 2 und 3 <strong>die</strong>nen der Schulung der Kompetenzen:<br />
- Sprachbewusstheit / Lesen / interkulturelle kommunikative<br />
Kompetenz<br />
- Sprachbewusstheit / dialogisches Sprechen / interkulturelle<br />
kommunikative Kompetenz<br />
- Sprachbewusstheit / Schreiben / interkulturelle kommunikative<br />
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Sprachbewusstheit wird in <strong>die</strong>ser Aufgabe, wie sich an <strong>die</strong>ser<br />
Aufzählung zeigt, mittels verschiedener kommunikativer<br />
Kompetenzen gefördert und weiterentwickelt.<br />
Dabei nehmen <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler verschiedene<br />
Rollen als Rezipienten und Produzenten ein: Sie lesen <strong>die</strong><br />
Annoncen (Aufgabe 2a, 2b), reflektieren <strong>die</strong> Bedeutung und<br />
Wirkung von Sprache und Inhalt (Aufgabe 2b, 2c), tauschen<br />
sich mit ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern darüber<br />
aus (Aufgabe 3a) und schreiben eine E-Mail, mit der sie durch<br />
<strong>die</strong> bewusste Anwendung von Sprache, d. h. <strong>die</strong> Reflexion<br />
über den Zusammenhang von Sprache und Inhalt, eine Wirkung<br />
auf den Leser erzielen (Aufgabe 3b).<br />
Die Aufgabe bietet insgesamt 12 Texte, aus denen eine Auswahl<br />
getroffen werden kann. Weitere Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung<br />
bietet <strong>die</strong> Zuweisung von Texten zu Gruppen<br />
mit unterschiedlichem Leistungsniveau (siehe Durchführungshinweise).<br />
In der Aufgabe 3a wird neben der Sprachbewusstheit auch<br />
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