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Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch

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<strong>Bildungsstandards</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>fortgeführte</strong> <strong>Fremdsprache</strong> (<strong>Englisch</strong> / Französisch) <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allgemeine Hochschulreife<br />

� interkulturelle Kompetenz und entsprechende<br />

kommunikative Strate-gien einsetzen,<br />

um adressatenrelevante Inhalte<br />

und Absichten in der jeweils anderen<br />

Sprache zu vermitteln<br />

� Inhalte unter Nutzung von Hilfsmitteln,<br />

wie z. B. Wörterbüchern, durch Kompensationsstrategien,<br />

wie z. B. Paraphrasieren,<br />

und ggf. Nutzung von Gestik und<br />

Mimik adressatengerecht und situationsangemessen<br />

sinngemäß übertragen<br />

Standards zur interkulturellen<br />

kommunikativen Kompetenz<br />

� ihr Orientierungswissen über <strong>die</strong> Zielkulturen<br />

in vielfältigen Situationen anwenden:<br />

Aspekte der Alltagskultur, Themen<br />

und Probleme junger Erwachsener,<br />

gegenwärtige politische und soziale Bedingungen,<br />

historische und kulturelle<br />

Entwicklungen einschließlich literarischer<br />

Aspekte sowie Themen von globa-<br />

318<br />

eine informierende E-Mail zu verfassen.<br />

Erwartet werden eine sprachlich gut verständliche<br />

Darstellung und eine inhaltlich<br />

nachvollziehbare Struktur mit Begrüßung,<br />

Einführung ins Thema, durchgängig adressatengerechter<br />

Ansprache (z. B. Fragen,<br />

Kommentare) und ein Abschluss.<br />

Bei der Mittlung wird sensibel auf einen<br />

angenommenen Wissensstand des Adressaten<br />

reagiert. So werden bspw. Erklärungen<br />

bzw. Kommentare zu einzelnen Organisationen<br />

wie ”Rote Nasen e.V.‛ hinzugefügt,<br />

wenn der Verfasser davon ausgeht,<br />

dass der Adressat sie noch nicht kennt.<br />

Entscheidend ist der sensible Umgang mit<br />

angenommenen Erwartungen, Bedenken<br />

oder Be<strong>für</strong>chtungen des Adressaten, z. B.<br />

indem der Verfasser auf eigene Wissensdefizite<br />

hinweist und damit mögliche Bedenken<br />

oder Ängste des Adressaten relativiert.<br />

An Stelle eines Wörterbuches sollte der<br />

Spiegeltext als Wortschatzlieferant genutzt<br />

werden, z. B. ”recruteur de donateurs, ”associations<br />

humanitaires‛, ”bien savoir<br />

s’exprimer‛, ”se montrer convaincant‛,<br />

”postuler‛, ”un fixe‛, ”être payé en fonction<br />

des résultats‛. Darüber hinaus können Interpunktion<br />

(z. B. mehrfache Ausrufe- und<br />

Fragezeichen) und Ikonografie (z. B. Emoticon)<br />

in einer E-Mail genutzt werden, um<br />

mögliche eigene Verstehenslücken und<br />

Sinnzuweisungen zu signalisieren.<br />

Aufgabenbezogene Standarderfüllung<br />

Das interkulturelle Wissen bezieht sich auf<br />

<strong>die</strong> sprachliche Ebene: Die Schülerinnen<br />

und Schüler erkennen im sprachlichen und<br />

inhaltlichen Abgleich der Spiegeltexte, welche<br />

Inhalte des deutschen Textes bestimmten<br />

französischen Formulierungen entsprechen.<br />

Sie versetzen sich in kultureller und sprach-

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