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Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch

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<strong>Bildungsstandards</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>fortgeführte</strong> <strong>Fremdsprache</strong> (<strong>Englisch</strong> / Französisch) <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allgemeine Hochschulreife<br />

� Die sprachlichen Mittel Lexik und Grammatik werden normgerecht und abwechslungsreich<br />

angewandt, <strong>die</strong> Orthografie (hier <strong>für</strong> <strong>die</strong> Redaktion des Manuskriptes)<br />

weitgehend sicher beherrscht.<br />

Inhalt (Aufgabe 2a)<br />

� Claires Verhalten und ihr diffuses Unwohlsein, das sich durch den gesamten<br />

Textausschnitt zieht, wird unter Bezug auf konkrete Textbelege erkannt und analysiert<br />

(étu<strong>die</strong>z).<br />

� Claires Verhalten wird als ambivalent interpretiert: Einerseits fühlt sie sich zu ihrer<br />

gleichaltrigen Arbeitskollegin Nadia hingezogen, andererseits trägt sie durch<br />

ihr Verhalten selbst zum Ausgeschlossensein bei.<br />

� Es wird erschlossen, dass Claire sich der Unvereinbarkeit der Lebenswelten bewusst<br />

ist, sich dennoch der Konfrontation mit Nadia und ihren Freunden aussetzt.<br />

� Die Entwicklung im Verhalten der Protagonistin (Annahme der Einladung, Kontakt<br />

zu Nadias Freunden, Offenbarung der beruflichen Situation, Beobachterrolle im<br />

Verlauf der fête) wird analysiert.<br />

Inhalt (Aufgabe 2b)<br />

� Die narrativen Gestaltungsmittel in der Darstellung der Gespräche und ihre Wirkung<br />

auf den Leser werden - unter Bezug auf konkrete Textbelege - erkannt und in<br />

etwa wie folgt analysiert (analysez):<br />

Inhalt (Aufgabe 2c)<br />

▬ Im ersten Teil des Textausschnittes wird der Leser Teil der Situation, in der<br />

<strong>die</strong> unterschiedlichen Lebenswelten aufeinanderstoßen. Dieser Effekt wird<br />

erreicht durch Perspektivwechsel, Integration nicht markierter wörtlicher<br />

Rede in den narrativen Text (erlebte Rede) und Gebrauch des français familier<br />

und français vulgaire bei ”gebildeten‛ Jugendlichen.<br />

▬ Der Leser folgt der Protagonistin in ihrer Rolle als Beobachterin von Gesprächen.<br />

Dieser Eindruck wird erreicht durch das Vermischen von gehörten<br />

Gesprächsteilen mit den Kommentaren der Erzählerin. Hier wird auch<br />

eine auffallend bildhafte und lexikalisch differenzierte Sprache verwendet<br />

(z. B. ”tend l’oreille aux conversations‛, ”avec un air de compassion‛, ”affectation<br />

toute catholique‛).<br />

� Es wird eine differenzierte und argumentativ überzeugende persönliche Stellungnahme<br />

verfasst (rédigez votre manuscrit).<br />

� Soziokulturelles Orientierungswissen in Bezug auf Fragen der Bildungsgerechtigkeit<br />

wird einbezogen.<br />

� Die Manuskripte werden durch Bezüge auf mögliche Positionen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der Debatte originell und überzeugend verfasst.<br />

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