Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch

27.02.2013 Aufrufe

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife Inhalt (Aufgabe 4): Leistungen werden mit ”gut‛ (11 Punkte) bewertet, wenn � die Schülerinnen und Schüler fremdkulturelle Perspektiven weitgehend erfassen, deuten, vergleichen und abwägen, eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit dem kulturell Fremden vornehmen und sie das Maß der Übereinstimmung der unterschiedlichen Lebenseinstellungen fundiert interpretieren, erläutern und bewerten. Dabei verwenden sie Textbelege zur Fokussierung auf die Textvorlagen und als Basis für eine reflektierte eigene Stellungnahme. � die Schülerinnen und Schüler deutlich machen, dass das Zitat der Autorin die Wertschätzung beider Kulturen und die damit verbundene Wahlmöglichkeit abbildet und sie im Hinblick auf den Romanauszug eine schlüssige Interpretation wählen und diese mit nachvollziehbaren Argumenten stützen � sie dabei folgende oder vergleichbare Aspekte berücksichtigen: Ablehnung der eigenen Kultur äußert sich z. B. durch - Tanias Kritik an der kulturellen Prägung ihrer Freundinnen - Frauen sind unterwürfig, dienen dem Mann und hofieren ihn - Emanzipation der Protagonistin, z. B. ‛he gets someone who can drink him under the table and belch the alphabet as a party piece.“ (ll. 63-65) Akzeptanz der eigenen Herkunft, jedoch mit kritischer Distanz äußert sich z. B. durch - Ausdruck der Überlegenheit gegenüber ihrem Freund Martin, der offenbar klare Vorstellungen von asiatischen Frauen hat ‛Martin, moody scumbag that he is sometimes, is always bemoaning my lack of native culture.“ (ll. 58-59) - Spielen ihrer vorbestimmten Rolle ‛I make up stories about skinheads and shit through letterboxes, because that’s the kind of racism they want to hear about.“ (ll. 17-19) - innere Rebellion z. B. ‛But what she taught me was more of a spatial exercise … of my dark bedroom“ (ll. 46-53) - häufiger Gebrauch von Ironie, z. B. ‛We aim to please. Any complaints, please see the manager. No tipping necessary.“ (ll. 55-57) Sprache (Aufgabe 4): Leistungen werden mit ”ausreichend‛ (05 Punkte) bewertet, wenn � die Schülerinnen und Schüler die von der Aufgabe geforderte Sprachfunktion (Analyse und Bewertung) umsetzen und dafür einen einfachen, nur teilweise variablen Satzbau (vorwiegend Parataxe) verwenden � die spezifischen Merkmale der Textsorte (Analyse / Stellungnahme) erkennbar sind und die Schülerinnen und Schüler sowohl das Zitat als auch die Textvorlage berücksichtigen und die kommunikative Angemessenheit in Bezug auf das Register (Wechsel von neutral und wertend) erkennbar ist � die Schülerinnen und Schüler einen einigermaßen kohärenten Text verfassen, der weitgehend übersichtlich gegliedert und problemlos lesbar ist, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Einstellung zum Leben in Ansätzen deutlich werden und 136

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife einzelne Textbelege sowie eine abschließende Bewertung in Teilen erkennbar sind � die Schülerinnen und Schüler einen Wortschatz verwenden, der überwiegend angemessen ist, auch wenn Lücken im Themenvokabular bestehen und Rückgriffe auf Umschreibungen nötig sind. Unpassende Wortwahl erschwert die Kommunikation teilweise. � die Schülerinnen und Schüler Unsicherheiten im Bereich der Grundgrammatik zeigen, die zu Verständnisproblemen führen können, und auch die Orthografie einige Unsicherheiten aufweist Inhalt (Aufgabe 4): Leistungen werden mit ”ausreichend‛ (05 Punkte) bewertet, wenn � die Schülerinnen und Schüler fremdkulturelle Perspektiven erkennen und vergleichen und sie das Maß der Übereinstimmung der unterschiedlichen Lebenseinstellungen im Ansatz interpretieren, erläutern und bewerten. Dabei verwenden sie einige Textbelege zur Fokussierung auf die Textvorlagen und als Basis für eine eigene Stellungnahme. � die Schülerinnen und Schüler deutlich machen, dass das Zitat der Autorin die Wertschätzung beider Kulturen und die damit verbundene Wahlmöglichkeit abbildet und sie im Hinblick auf den Romanauszug eine schlüssige Interpretation wählen und diese mit einzelnen Argumenten stützen � sie dabei folgende oder vergleichbare Aspekte berücksichtigen: Ablehnung der eigenen Kultur äußert sich z. B. durch - Frauen sind unterwürfig, dienen dem Mann und hofieren ihn - Emanzipation der Protagonistin, z. B. ‛he gets someone who can drink him under the table and belch the alphabet as a party piece.“ (ll. 63-65) Akzeptanz der eigenen Herkunft, jedoch mit kritischer Distanz äußert sich z. B. durch - Spielen ihrer vorbestimmten Rolle ‛Imake up stories about skinheads and shit through letterboxes, because that’s the kind of racism they want to hear about.“ (ll. 17-19) - innere Rebellion, z. B. ‛But what she taught me was more of a spatial exercise … of my dark bedroom“ (ll. 46-53) 137

<strong>Bildungsstandards</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>fortgeführte</strong> <strong>Fremdsprache</strong> (<strong>Englisch</strong> / Französisch) <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allgemeine Hochschulreife<br />

Inhalt (Aufgabe 4): Leistungen werden mit ”gut‛ (11 Punkte) bewertet, wenn<br />

� <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler fremdkulturelle Perspektiven weitgehend erfassen,<br />

deuten, vergleichen und abwägen, eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung<br />

mit dem kulturell Fremden vornehmen und sie das Maß der Übereinstimmung der<br />

unterschiedlichen Lebenseinstellungen fun<strong>die</strong>rt interpretieren, erläutern und bewerten.<br />

Dabei verwenden sie Textbelege zur Fokussierung auf <strong>die</strong> Textvorlagen<br />

und als Basis <strong>für</strong> eine reflektierte eigene Stellungnahme.<br />

� <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler deutlich machen, dass das Zitat der Autorin <strong>die</strong><br />

Wertschätzung beider Kulturen und <strong>die</strong> damit verbundene Wahlmöglichkeit abbildet<br />

und sie im Hinblick auf den Romanauszug eine schlüssige Interpretation<br />

wählen und <strong>die</strong>se mit nachvollziehbaren Argumenten stützen<br />

� sie dabei folgende oder vergleichbare Aspekte berücksichtigen:<br />

Ablehnung der eigenen Kultur äußert sich z. B. durch<br />

- Tanias Kritik an der kulturellen Prägung ihrer Freundinnen<br />

- Frauen sind unterwürfig, <strong>die</strong>nen dem Mann und hofieren ihn<br />

- Emanzipation der Protagonistin, z. B. ‛he gets someone who can drink him<br />

under the table and belch the alphabet as a party piece.“ (ll. 63-65)<br />

Akzeptanz der eigenen Herkunft, jedoch mit kritischer Distanz äußert sich z. B.<br />

durch<br />

- Ausdruck der Überlegenheit gegenüber ihrem Freund Martin, der offenbar<br />

klare Vorstellungen von asiatischen Frauen hat ‛Martin, moody scumbag<br />

that he is sometimes, is always bemoaning my lack of native culture.“ (ll.<br />

58-59)<br />

- Spielen ihrer vorbestimmten Rolle ‛I make up stories about skinheads and<br />

shit through letterboxes, because that’s the kind of racism they want to<br />

hear about.“ (ll. 17-19)<br />

- innere Rebellion z. B. ‛But what she taught me was more of a spatial exercise<br />

… of my dark bedroom“ (ll. 46-53)<br />

- häufiger Gebrauch von Ironie, z. B. ‛We aim to please. Any complaints,<br />

please see the manager. No tipping necessary.“ (ll. 55-57)<br />

Sprache (Aufgabe 4): Leistungen werden mit ”ausreichend‛ (05 Punkte) bewertet, wenn<br />

� <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler <strong>die</strong> von der Aufgabe geforderte Sprachfunktion<br />

(Analyse und Bewertung) umsetzen und da<strong>für</strong> einen einfachen, nur teilweise variablen<br />

Satzbau (vorwiegend Parataxe) verwenden<br />

� <strong>die</strong> spezifischen Merkmale der Textsorte (Analyse / Stellungnahme) erkennbar<br />

sind und <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler sowohl das Zitat als auch <strong>die</strong> Textvorlage<br />

berücksichtigen und <strong>die</strong> kommunikative Angemessenheit in Bezug auf das Register<br />

(Wechsel von neutral und wertend) erkennbar ist<br />

� <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler einen einigermaßen kohärenten Text verfassen, der<br />

weitgehend übersichtlich gegliedert und problemlos lesbar ist, Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede in der Einstellung zum Leben in Ansätzen deutlich werden und<br />

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