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Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch

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<strong>Bildungsstandards</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>fortgeführte</strong> <strong>Fremdsprache</strong> (<strong>Englisch</strong> / Französisch) <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allgemeine Hochschulreife<br />

� Die kommunikative Angemessenheit in Bezug auf das Register (Wechsel von neutral<br />

und wertend) ist in vollem Umfang erreicht.<br />

� Der Text ist kohärent, durchgängig übersichtlich gegliedert und problemlos lesbar.<br />

Es wird eine kohärente argumentative Auseinandersetzung hinsichtlich der<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Einstellung zum Leben verfasst. Die<br />

Ausführungen enthalten zahlreiche relevante Textbelege und schließen mit einer<br />

differenzierten Stellungnahme zum Grad der Übereinstimmung ab.<br />

� Die Sätze sind sinnvoll verknüpft, z. B. durch <strong>die</strong> <strong>die</strong> Verwendung geeigneter<br />

Konnektoren und Pronomen.<br />

� Idiomatische Wendungen werden sicher verwendet.<br />

� Der Wortschatz ist äußerst variabel, reichhaltig und treffsicher; <strong>die</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler wenden den Themenwortschatz (oppression, racism, hierarchy, selfconscious,<br />

to be attached to one’s roots etc.) sicher an. Rückgriffe auf Umschreibungen<br />

werden nicht benötigt.<br />

� Die Grammatik wird sicher und normgerecht angewandt. Sprachtypische Konstruktionen<br />

werden sicher und variabel zur Akzentuierung der Aussage genutzt.<br />

� Die Orthografie wird sicher beherrscht.<br />

Inhalt (Aufgabe 4)<br />

� Fremdkulturelle Perspektiven werden erfasst, gedeutet, verglichen und differenziert<br />

abgewogen. Eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit dem kulturell<br />

Fremden ist hierbei notwendig. Das Maß der Übereinstimmung der unterschiedlichen<br />

Lebenseinstellungen wird fun<strong>die</strong>rt interpretiert, erläutert und bewertet.<br />

Diverse Textbelege <strong>die</strong>nen der Fokussierung auf <strong>die</strong> Textvorlagen und bilden<br />

<strong>die</strong> Basis <strong>für</strong> eine reflektierte eigene Stellungnahme.<br />

� In dem Zitat verdeutlicht <strong>die</strong> Autorin Meera Syal, dass sie das Beste aus beiden<br />

Kulturen – der asiatischen und der westlichen – wertschätzt. Im Bewusstsein der<br />

Andersartigkeit wählt und nutzt sie <strong>die</strong> Vorzüge beider Kulturen aus. Der Text hingegen<br />

lässt mehrere Interpretationen zu. Es können Argumente <strong>für</strong> eine Ablehnung<br />

der eigenen Kultur ebenso wie Argumente <strong>für</strong> eine Akzeptanz der eigenen<br />

Herkunft gepaart mit kritischer Distanz genannt werden.<br />

� Folgende oder vergleichbare Aspekte können Berücksichtigung finden:<br />

Ablehnung der eigenen Kultur äußert sich z. B. durch<br />

- Tanias Kritik an der kulturellen Prägung ihrer Freundinnen<br />

- Frauen sind unterwürfig, <strong>die</strong>nen dem Mann und hofieren ihn<br />

- Frauen lassen sich von ihm und seiner Familie unterdrücken<br />

z. B. ‛they are soothing children and saying sorry, bathing in-laws and<br />

burning with guilt“ (ll. 82-83)<br />

- Einstellung der Protagonistin zu ihrer Mutter, z. B. ‛it wasn’t him I blamed.<br />

It was Mum.“ (l. 28)<br />

- Emanzipation der Protagonistin, z. B. ‛he gets someone who can drink him<br />

under the table and belch the alphabet as a party piece.“ (ll. 63-65)<br />

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