Nr. 114 – Juni 2010 Viersen Lebenshilfe - Lebenshilfe Viersen eV

Lebenshilfe Viersen ...........aus dem Verein
Arbeitskreis für Fragen der Behinderten entsendet Sachverständige in
Ausschüsse des Stadtrates Viersen.
Das neue Jahrtausend begann
vor zehn Jahren in der Stadt
Viersen mit einer „Zukunfts-
Konferenz“ im Mai 2000. Dabei
wurde der Ruf nach „Betreutem
Wohnen“ auch für
Menschen mit Behinderungen
laut. Das führte zur Schaffung
eines Arbeitskreises für Behindertenfragen
(AK) in der Stadt
Viersen. Der AK hat sich zu einer
Plattform zur Darstellung
der Probleme der Betroffenen
entwickelt. Immer wieder hat
man hier Fragen der Betroffenen
formuliert und Wünsche
nicht nur an die Verwaltung
und Politik in der Stadt Viersen
formuliert und erfolgreich
durchgesetzt. Der Bahnhof
Viersen bleibt allerdings ein
Dauerproblem der Bahn. Herr
Heinz-Jürgen Antwerpes aus
Dülken ist Rolli-Fahrer. Er übernahm
von Anbeginn die Funktion
des Sprechers der Gruppe.
Als Vorsitzender der Kreisgruppe
des PARITÄTISCHEN
kann er sich bei dieser Aufga-
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be der Unterstützung durch
diesen Verband bedienen.
Immer wieder hat Herr Antwerpes
andere Organisationen der
Behindertenhilfe zur Mitarbeit
eingeladen. Etwa zehn Vertreter
treffen sich nun etwa drei- bis
viermal im Jahr. Mit der Erstellung
eines „Behindertenführers“
trat der AK im Jahr 2005
an die breite Öffentlichkeit.
Der Arbeitskreis möchte eine
Vertretung der Menschen mit
Behinderungen bei der Stadt
Viersen installiert sehen. Bisher
gibt es lediglich einen vom
AK vorgeschlagenen aber
nicht stimmberechtigten und
nur beratend mitwirkenden
„sachkundigen Einwohner“
im Ausschuss für Soziales
und Gesundheit. (Sachkundige
Bürger mit Stimmrecht werden
von den Parteien benannt.
Sie haben auch Stimmrecht).
Der AK möchte auch in anderen
Ausschüssen vertreten
sein. Nach den bei der Einrichtung
eines Ausländer-Beirates
erkannten Schwierigkeiten
sieht der AK von seiner Zielvorstellung
der Einrichtung
eines Behinderten-Beirates
vorerst ab. Der Arbeitskreis
hat dem 2009 neu gewählten
Stadtrat verschiedene Vorschläge
gemacht, in weitere
Ausschüsse sachkundige
und nur beratend mitwirkende
Einwohner zu berufen.
Die Beschluss-Vorlage der
Stadtverwaltung dazu fand
breite Zustimmung im Stadtrat.
Den Vorsitzenden der verschiedenen
Ausschüsse wurde freigestellt,
von dem Vorschlag
des Arbeitskreises Gebrauch
zu machen. In der Zwischenzeit
sind sechs „Sachverständige“
in Ausschüsse berufen
worden. Sie haben zwar kein
Stimmrecht, können sich aber
sehr wohl zu Wort melden und
sie können auch Vorschläge in
die Beratungen einbringen.
Horst Bessel
Allen Mitgliedern, Freunden
und Förderern der
Lebenshilfe
danken wir für Ihre
großen und kleinen Spenden
recht herzlich.
Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger
Behinderung
im Kreis Viersen e.V.
Stiftung Lebenshilfe
im Kreis Viersen
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 114