Nr. 114 – Juni 2010 Viersen Lebenshilfe - Lebenshilfe Viersen eV
Nr. 114 – Juni 2010 Viersen Lebenshilfe - Lebenshilfe Viersen eV
Nr. 114 – Juni 2010 Viersen Lebenshilfe - Lebenshilfe Viersen eV
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<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong><br />
aktuell<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> - - <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Richtfest „Am Steinkreis 1“<br />
Richtfest „Am Steinkreis 1“<br />
aktuell<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 1<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 11
2<br />
Gutes können Sie mit uns tun !!!<br />
STIFTUNG LEBENSHILFE IM KREIS VIERSEN<br />
Der Stiftungsgedanke<br />
Stiftungen haben in Deutschland eine lange Tradition; sie verfolgen seit dem 19. Jahrhundert das Ziel<br />
durch Privatinitiative alle Bereiche des Gemeinwohls fördern<br />
Der Verein <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17.Oktober<br />
1988 die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> im Kreis <strong>Viersen</strong> ins Leben gerufen. Sie wurde vom Innenminister des Landes NRW mit Urkunde<br />
vom 26.<strong>Juni</strong> 1989 genehmigt und ist bei der Bezirksregierung in Düsseldorf unter der Stiftungsnummer15.2.1 <strong>–</strong> St537 registriert.<br />
Stiften als Ausdruck sozialer Verantwortung<br />
Das soziale Engagement der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> ist auf Dauer angelegt und nur möglich, wenn viele Menschen sich als Stifter daran beteiligen. Eltern,<br />
Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus sozialer Verantwortung Gutes tun wollen, sichern dadurch für alle Zeiten<br />
zusätzliche finanzielle Hilfen, die zur Förderung und Verbesserung der Lebensqualität unserer geistig behinderte Menschen dringend benötigt werden.<br />
Die ewige Quelle<br />
Um die gemeinnützigen Ziele nachhaltig, also auf Dauer, verfolgen zu können, bedarf es einer besonderen Gestaltung. Dafür<br />
ist die Stiftung die geeignete rechtliche Form. Vereine müssen ihre Zuwendungen zeitnah, d.h. kurzfristig ausgeben. Eine<br />
Stiftung dagegen muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten; die Zustiftungen zum Stiftungsvermögen bleiben für immer<br />
unantastbar, haben somit „Ewigkeitscharakter“ und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Der Stiftungszweck<br />
dagegen wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens gefördert, solange das Stiftungsvermögen existiert.<br />
Wie arbeitet die Stiftung ?<br />
Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand.<br />
Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen dreiköpfigen Vorstand, der vom Kuratorium - dem bis zu 6- köpfigen Aufsichtsgremium<br />
der Stiftung - für drei Jahre berufen wird.<br />
Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind:<br />
1. Kapital durch Zustiftungen sammeln, werterhaltend, ertragsreich und sicher anlegen.<br />
2. Spenden einwerben<br />
3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung, in Angelegenheiten der Altersvorsorge<br />
und erbrechtlicher Fragen, Vermächtnissen, Spendendarlehen u.a.m.<br />
4. Testamentsvollstreckungen übernehmen, soweit die Stiftung als Nacherbin berufen wird<br />
5. Zuschüsse aus den Stiftungserträgen gewähren:<br />
• für Familienunterstützende Dienste zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause<br />
pflegen<br />
• für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu gewährleisten<br />
• zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar<br />
• zur Freizeitgestaltung<br />
• für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen<br />
• für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen<br />
• für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen<br />
• für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pflegequalität in den Wohnstätten<br />
Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns:<br />
Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Heinrich Eden Christian G. Andreae<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung<br />
Kniebelerstr. 23, 47918 Tönisvorst <strong>–</strong> Vorst Am Schönblick 7, 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />
Telefon (02156) 49 40 21 Telefon (02162) 61 51<br />
Fax (02156) 49 40 29 Fax (02162) 61 51<br />
e-mail h.eden@lebenshilfe-viersen.de e-mail c.g.andreae@arcor.de<br />
Bankverbindungen der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> (Bitte nicht mit den Bankverbindungen des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> verwechseln)<br />
Volksbank Kempen-Grefrath eG BLZ 320 614 14 Konto 509 209 014<br />
Sparkasse Krefeld BLZ 320 500 00 Konto 59 105 106<br />
Gemeinsam können wir eine Menge schaffen !!!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild Richtfest „Am Steinkreis“ Seite 01<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> im Kreis <strong>Viersen</strong> Seite 02<br />
Inhaltsverzeichnis Seite 03<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Arbeitskreis für Fragen der Behinderten entsendet Sachverständige in<br />
Ausschüsse des Stadtrates <strong>Viersen</strong> Seite 04<br />
Danke an die Spender Seite 04<br />
Vorankündigung Mitgliederversammlung <strong>2010</strong> Seite 05<br />
Der Kassierer erinnert Seite 05<br />
Veranstaltungskalender Juli <strong>2010</strong>, August <strong>2010</strong>, September <strong>2010</strong> Seite 06 - 07<br />
Ein FC Bayern-Fan unter den Fohlen Seite 08<br />
Auf ein Neues! Seite 08<br />
Offene Vorstandssitzung Seite 09<br />
Erfahrungen und Wege eines ehrenamtlichen Betreuers Seite 10<br />
SUDOKU Rätselspaß und Denksport Seite 11<br />
Offene Hilfe<br />
Drachenbootregatta am Toeppersee <strong>2010</strong> Seite 12 - 14<br />
Umzug in ein neues Leben Seite 15<br />
Von Pferden, Eiern und Indianern Seite 16<br />
Praxissemester bei der Offenen Hilfe Seite 17<br />
Internet kann helfen, die Krankheit zu erkennen Seite 17<br />
Tolle Tage in Ratingen Seite 18<br />
aus dem Wohnverbund<br />
Praktikanten in der Tagesbeschäftigung Seite 19<br />
Das Küchenteam vom „Haus Drabben am Zanger“ stellt sich vor Seite 20<br />
„Unsere guten Kellergeister“ Seite 21<br />
Betreutes Wohnen bald auch in „unserem“ Haus Seite 22<br />
Nachruf Seite 22<br />
Peters Altarteppich Seite 23<br />
Ehrensache für mich Suche - Biete <strong>–</strong> Börse Seite 24 - 25<br />
Männerabend - Bowling im Cosmic Bowling Center Grefrath Seite 26 - 27<br />
Ausflug Insel Hombroich Seite 28 - 29<br />
25 Jahre Görresstraße 28 Seite 30 - 31<br />
Ein großer Schritt in die Selbstständigkeit Seite 32 - 33<br />
Wohnen im Stadtpark Robend Seite 34<br />
Ein Name fürs Café <strong>–</strong> Bericht vom Namenswettbewerb Seite 35<br />
Richtfest Am Steinkreis 1 Seite 36 - 39<br />
Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> Seite 40 - 41<br />
Recht und Information<br />
Kein Verlust von Rentenansprüchen beim Wechsel aus WfbM Seite 42<br />
Problematischer Gebrauch der gesetzlichen Begleiter-Regelung Seite 42<br />
Ungebrochener Zugang der Fallzahlen in der Behindertenhilfe Seite 43<br />
Ein neues Verständnis von Pflegebedürftigkeit Seite 44<br />
Kleine Anfrage zur Umsetzung der Leistungsform Persönliches Budget Seite 45<br />
UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) Seite 46<br />
Sudoku Lösungen Seite 46<br />
Anschriften und Kontakte Seite 47 - 48<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 3
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Arbeitskreis für Fragen der Behinderten entsendet Sachverständige in<br />
Ausschüsse des Stadtrates <strong>Viersen</strong>.<br />
Das neue Jahrtausend begann<br />
vor zehn Jahren in der Stadt<br />
<strong>Viersen</strong> mit einer „Zukunfts-<br />
Konferenz“ im Mai 2000. Dabei<br />
wurde der Ruf nach „Betreutem<br />
Wohnen“ auch für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
laut. Das führte zur Schaffung<br />
eines Arbeitskreises für Behindertenfragen<br />
(AK) in der Stadt<br />
<strong>Viersen</strong>. Der AK hat sich zu einer<br />
Plattform zur Darstellung<br />
der Probleme der Betroffenen<br />
entwickelt. Immer wieder hat<br />
man hier Fragen der Betroffenen<br />
formuliert und Wünsche<br />
nicht nur an die Verwaltung<br />
und Politik in der Stadt <strong>Viersen</strong><br />
formuliert und erfolgreich<br />
durchgesetzt. Der Bahnhof<br />
<strong>Viersen</strong> bleibt allerdings ein<br />
Dauerproblem der Bahn. Herr<br />
Heinz-Jürgen Antwerpes aus<br />
Dülken ist Rolli-Fahrer. Er übernahm<br />
von Anbeginn die Funktion<br />
des Sprechers der Gruppe.<br />
Als Vorsitzender der Kreisgruppe<br />
des PARITÄTISCHEN<br />
kann er sich bei dieser Aufga-<br />
4<br />
be der Unterstützung durch<br />
diesen Verband bedienen.<br />
Immer wieder hat Herr Antwerpes<br />
andere Organisationen der<br />
Behindertenhilfe zur Mitarbeit<br />
eingeladen. Etwa zehn Vertreter<br />
treffen sich nun etwa drei- bis<br />
viermal im Jahr. Mit der Erstellung<br />
eines „Behindertenführers“<br />
trat der AK im Jahr 2005<br />
an die breite Öffentlichkeit.<br />
Der Arbeitskreis möchte eine<br />
Vertretung der Menschen mit<br />
Behinderungen bei der Stadt<br />
<strong>Viersen</strong> installiert sehen. Bisher<br />
gibt es lediglich einen vom<br />
AK vorgeschlagenen aber<br />
nicht stimmberechtigten und<br />
nur beratend mitwirkenden<br />
„sachkundigen Einwohner“<br />
im Ausschuss für Soziales<br />
und Gesundheit. (Sachkundige<br />
Bürger mit Stimmrecht werden<br />
von den Parteien benannt.<br />
Sie haben auch Stimmrecht).<br />
Der AK möchte auch in anderen<br />
Ausschüssen vertreten<br />
sein. Nach den bei der Einrichtung<br />
eines Ausländer-Beirates<br />
erkannten Schwierigkeiten<br />
sieht der AK von seiner Zielvorstellung<br />
der Einrichtung<br />
eines Behinderten-Beirates<br />
vorerst ab. Der Arbeitskreis<br />
hat dem 2009 neu gewählten<br />
Stadtrat verschiedene Vorschläge<br />
gemacht, in weitere<br />
Ausschüsse sachkundige<br />
und nur beratend mitwirkende<br />
Einwohner zu berufen.<br />
Die Beschluss-Vorlage der<br />
Stadtverwaltung dazu fand<br />
breite Zustimmung im Stadtrat.<br />
Den Vorsitzenden der verschiedenen<br />
Ausschüsse wurde freigestellt,<br />
von dem Vorschlag<br />
des Arbeitskreises Gebrauch<br />
zu machen. In der Zwischenzeit<br />
sind sechs „Sachverständige“<br />
in Ausschüsse berufen<br />
worden. Sie haben zwar kein<br />
Stimmrecht, können sich aber<br />
sehr wohl zu Wort melden und<br />
sie können auch Vorschläge in<br />
die Beratungen einbringen.<br />
Horst Bessel<br />
Allen Mitgliedern, Freunden<br />
und Förderern der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
danken wir für Ihre<br />
großen und kleinen Spenden<br />
recht herzlich.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
im Kreis <strong>Viersen</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Vorankündigung<br />
Wichtige Information …….……Wichtige Information<br />
Der Kassierer erinnert<br />
Mitgliederversammlung <strong>2010</strong><br />
Franziskus-Schule <strong>Viersen</strong> Süchteln<br />
1. Oktober <strong>2010</strong><br />
18:30 Uhr<br />
Schwerpunktthema:<br />
Verschiedene Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Deshalb schon jetzt vormerken!!!!!!!!!!!<br />
Zitat aus der Satzung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V., § 5, Abs. (4):<br />
„Die Mitglieder sind verpflichtet, den von der Mitgliederversammlung festgesetzten Mitgliedsbeitrag<br />
( ...) bis zum 30. <strong>Juni</strong> jeden Jahres zu entrichten“.<br />
Damit sollte klar sein: alle Mitglieder haben rechtzeitig bezahlt.<br />
Doch halt: Eine kleine Minderheit will daran erinnert werden. Diese kleine Minderheit sollte weiter<br />
lesen; alle anderen können sich sofort dem nächsten Artikel widmen.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt weiterhin 38,35 €. Es ist aber allen Mitgliedern unbenommen, den<br />
Betrag aufzurunden. Ab 100 € versende ich dann eine formelle Spendenquittung, aber auch bei<br />
anderen Beträgen, wenn Sie das auf der Überweisung vermerken.<br />
Falls Sie den beiliegenden Überweisungsträger nicht verwenden wollen, sondern lieber per<br />
Online-Banking arbeiten, überweisen Sie bitte trotzdem auf das angegebene<br />
Konto (59729558) bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00).<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 5
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Juli <strong>2010</strong><br />
6<br />
04.07.10 Kino in Wekeln<br />
04.07.10 Kinderkochkurs<br />
05.07.10 Elterngesprächskreis Bracht<br />
07.07.10 Elterngesprächskreis Kempen<br />
10.07.10 Offener Treff<br />
10.07.10 Langer Samstag für Kinder<br />
10.07.10 Mini Club<br />
10.07.10 Girls time<br />
10.07.10 Kochen von A bis Z<br />
24.07.10 Abfahrt Kinderfreizeit nach Finnentrop<br />
24.07.10 Abfahrt Teenfreizeit nach Heimbach<br />
24.07.10 Abfahrt Freizeit Auetal<br />
24.07.10 Abfahrt Freizeit nach Minden<br />
26.07.10 Abfahrt Freizeit nach Pottum am Wiesensee<br />
07.08.10 Rückkehr Kinderfreizeit aus Finnentrop<br />
07.08.10 Rückkehr Teenfreizeit aus Heimbach<br />
07.08.10 Rückkehr Freizeit aus Auetal<br />
07.08.10 Rückkehr Freizeit aus Minden<br />
15.08.10 Gartenrally<br />
17.08.10 Männertreff<br />
20.08.10 Disco „Melody“ in Willich<br />
August <strong>2010</strong> 05.08.10 Rückkehr Freizeit Pottum am Wiesensee<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
01.09.10 Elterngesprächskreis Kempen<br />
04.09.10 Langer Samstag für Kinder<br />
04.09.10 Kochen von A bis Z<br />
05.09.10 Sommerfest in St. Hubert<br />
06.09.10 Elterngesprächskreis Bracht<br />
11.09.10 Langer Samstag für Teens<br />
11.09.10 Mini Club<br />
11.09.10 Girls time<br />
12.09.10 Kinderkochkurs<br />
14.09.10 Männertreff<br />
18.09.10 Natur erleben mit allen Sinnen<br />
18.09.10 Seminar „Qualität der Betreuung“<br />
20.09.10 TV-Studio-Besuch mit Führung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
22.09.10 Elterngesprächskreis „Mein Kind ist / wird Erwachsen“<br />
24.09.10 Singleparty<br />
25.09.10 Langer Samstag für Kinder<br />
Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind:<br />
Montag „Anleitung zur sinnvollen Freizeitgestaltung“ (wöchentlich)<br />
„Rentnertreff“ (14- tägig)<br />
Dienstag „Wasserspiele im Hallenbad“ (wöchentlich)<br />
„Lese- und Schreibkurs“ (wöchentlich)<br />
Beratung „Flugzeuge wollen landen!“ (wöchentlich)<br />
Freitag „Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene<br />
Samstag „Kegeln“ 14-tägig von 17.30 <strong>–</strong> 19.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Iris Intveen FuD Familienunterstützender Dienst<br />
Telefon: (02156) 4940 <strong>–</strong> 15<br />
E-mail: offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Internet: www.lebenshilfe-viersen.de<br />
September <strong>2010</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 7
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Ein FC Bayern Fan unter „Fohlen“<br />
Praktikum in der Verwaltung<br />
Hallo!<br />
Ich heiße Marius Schober, bin<br />
15 Jahre alt und sitze wegen<br />
einer spastischen Lähmung<br />
im Rollstuhl.<br />
Ich besuche die Brückenschule,<br />
ein Internat in Maria<br />
Veen im Münsterland.<br />
Von meiner Schule aus<br />
mache ich vom 19.04. <strong>–</strong><br />
07.05.<strong>2010</strong> ein dreiwöchiges<br />
Betriebspraktikum bei der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Ich interessiere mich sehr für<br />
den Bereich Verwaltung und<br />
habe mich deshalb für diese<br />
Praktikumsstelle entschieden.<br />
Hier sammle ich viele neue<br />
Erfahrungen.<br />
Ich arbeite bei Herrn „BBB“<br />
(Big Boss Behrendt)<br />
zusammen mit meinem<br />
Auf ein Neues!<br />
Dreamman 49 Jahre sucht Sie<br />
zum Verlieben!!<br />
Natürlich möchte ich auch mit<br />
Dir meine Hobbies teilen, ( Kino,<br />
Bummeln, Fahrrad fahren).<br />
Ich würde gerne bei romantischer<br />
Musik mit Dir das Tanzbein<br />
schwingen.<br />
Über Zuschriften von Euch würde<br />
ich mich sehr freuen.<br />
Einen lieben Gruß<br />
Heinz Fongern<br />
Aldekerker Straße 12<br />
47906 Kempen<br />
02152 / 89 09 19<br />
8<br />
Arbeitsassistenten Johannes<br />
Enzo Beckmann. Mein<br />
Arbeitsassistent ist eine<br />
große Unterstützung. Er<br />
macht ein sogenanntes<br />
BSJ (Berufsvorbereitendes<br />
Soziales Jahr) bei den Offenen<br />
Hilfen.<br />
Mein Aufgabengebiet besteht<br />
darin Akten zu sortieren, Briefe<br />
zu schreiben, Dokumente zu<br />
drucken und vieles mehr.<br />
Marius Schober / Praktikant<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Liebe Mitglieder,<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung <strong>2010</strong>:<br />
Einladung<br />
der Vorstand unseres Vereins hat wieder beschlossen, kurz vor der Mitgliederversammlung<br />
zu einer für alle Mitglieder<br />
Offenen Vorstandssitzung<br />
am 23.09.<strong>2010</strong>, 19.00 Uhr<br />
in das <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus,<br />
Tönisvorst-Vorst, Kniebelerstrasse 23<br />
einzuladen. In den letzten Jahren ist es zu einer guten Tradition geworden, in einer offenen<br />
Vorstandssitzung spezielle Themen des Vereins anzusprechen, deren ausführliche Diskussion<br />
im Zeitrahmen der Mitgliederversammlung nicht möglich wäre.<br />
Der wichtigste Tagesordnungspunkt der diesjährigen offenen Vorstandssitzung<br />
ist die Darstellung des Jahresabschlusses 2009, den unser Vorstandsmitglied<br />
Herr Lickes vorstellen wird.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte sind die üblichen, aber mit Sicherheit (wie immer) interessanten<br />
Aufgaben des Vorstandes. Außerdem möchten wir gerne mit Ihnen alle Themen diskutieren,<br />
zu denen Sie Fragen haben oder die Ihnen wichtig sind.<br />
Im nächsten Jahr stehen wieder Vorstandswahlen an. Für die, die Interesse haben, sich als<br />
Vorstandsmitglied wählen zu lassen, ist diese offene Vorstandssitzung eine Möglichkeit,<br />
sich das Geschehen einmal live anzuschauen.<br />
Wenn Sie interessiert sind, an dieser für alle Vereinsmitglieder offenen Vorstandssitzung<br />
teilzunehmen, dann melden Sie sich bitte an (telefonisch im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus), damit wir<br />
entsprechend der zu erwartenden Gäste die notwendigen Vorbereitungen treffen können.<br />
Wenn Sie besondere Fragen haben, deren Beantwortung einer gewissen Vorbereitung seitens<br />
des Vorstandes bedarf, geben Sie uns dies bitte rechtzeitig bekannt.<br />
Sie sind auch herzlich willkommen, wenn Sie sich erst kurzfristig zur Teilnahme entschließen.<br />
Für den Vorstand<br />
Karl Mevissen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 9
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
Erfahrungen und Wege eines ehrenamtlichen Betreuers, seinen Betreuten<br />
vor den Versuchungen der Verkaufsgesellschaft zu schützen<br />
Als ich vor Jahren erstmals eine<br />
rechtliche Betreuung übernahm,<br />
war ich mir nicht darüber im Klaren,<br />
was da auf mich zukam.<br />
Bisher betreute ich nur meinen<br />
ebenfalls behinderten Sohn und<br />
der war im häuslichen Bereich<br />
immer gut zur Stelle und konnte<br />
nicht unbeobachtet irgendwelche<br />
„dummen Sachen“ machen.<br />
Jetzt aber war plötzlich alles<br />
ganz anders. Da war ein erwachsener<br />
Mensch mit kindlichem<br />
Gemüt, der täglich den Anfechtungen<br />
und Versuchungen der<br />
Konsum-Gesellschaft und der<br />
Werbung erlag. Da wurde z.B.<br />
ein mobiles Telefon verlegt oder<br />
verschenkt und einfach ein Neues<br />
bestellt und geliefert. Ein<br />
Euro ist ja so billig. Da tauchte<br />
plötzlich Kleidung auf, welche<br />
die verschmutzte ersetzen sollte,<br />
statt diese zu waschen.<br />
Über den Telefon-Anschluss<br />
wurden Gespräche geführt, weil<br />
dort so schöne Gedichte und Geschichten<br />
vorgetragen wurden,<br />
leider gegen eine gehörige Gebühr.<br />
Der Erfolg war, dass mehrmals<br />
hintereinander Beträge von<br />
mehreren hundert Euro mit der<br />
Telefon-Rechnung belastet und<br />
abgebucht wurden. Erklärungen<br />
und Belehrungen nützten<br />
überhaupt nicht. Ich hatte den<br />
Verdacht, dass die anrufenden<br />
Verkäufer sich gegenseitig den<br />
Telefonhörer in die Hand gegeben<br />
hatten.<br />
Der Gipfel war dann, dass während<br />
meiner urlaubsbedingten<br />
Abwesenheit ein Aufgebot bestellt<br />
werden sollte. Zum Glück<br />
kam der Standesbeamtin die Sache<br />
komisch vor und sie stellte<br />
bei der Prüfung fest, dass eine<br />
Betreuung mit Zustimmungsvorbehalt<br />
eingerichtet und ich zum<br />
Betreuer bestellt worden war.<br />
Ich schrieb an die Schufa<br />
(Adresse siehe rechts!) und bat<br />
um Hilfe. Sie bat um eine Kopie<br />
der Betreuerbestellung (grüner<br />
Ausweis) und um meine Einver-<br />
10<br />
ständniserklärung, dass meine<br />
Betreute in die bei der Schufa<br />
geführte Liste eingetragen wird,<br />
da sie weder über Geld verfügt,<br />
noch geschäftsfähig ist. (Liegt<br />
kein Einwilligungs-Vorbehalt<br />
vor, muss die/der Betreute unterschreiben,<br />
dass er/sie mit dem<br />
Eintrag einverstanden ist!). Der<br />
Eintrag wurde bis heute nicht widerrufen.<br />
Die Telefonkosten bekamen wir<br />
auch schnell in den Griff: Der<br />
Festnetzanschluss wurde von<br />
der Telefonfirma in der Form gesperrt,<br />
dass die betreute Person<br />
zwar angerufen werden kann,<br />
selbst aber kann sie nur 110 und<br />
112 anwählen. Zu zahlen ist nur<br />
die Grundgebühr. Zusätzlich bekam<br />
die betreute Person ein aufladbares<br />
Handy. Die Gebühr für<br />
das monatliche Aufladen bezahle<br />
ich direkt im Handy-Geschäft.<br />
Wenn die Gebühr aufgebraucht,<br />
geht eben nichts mehr.<br />
Da die von mir betreute Person<br />
offensichtlich auch nicht den<br />
Wert von Geld verstand und daher<br />
nicht damit umgehen konnte,<br />
sorgte ich für einen Geldfluss in<br />
verträglichem Umfang in solcher<br />
Weise, dass eine gewisse Eigenständigkeit<br />
und Möglichkeit<br />
zur Weiterentwicklung zu mehr<br />
Selbstbestimmung blieb: Für<br />
den Lohn der Arbeit der betreuten<br />
Person in der Werkstatt für<br />
behinderte Menschen richtete<br />
ich ein Konto auf ihren Namen<br />
bei einem Kreditinstitut ein. Der<br />
Bestand des Kontos ist auf einen<br />
festen Betrag limitiert, der etwas<br />
geringer als das Einkommen in<br />
der WfbM war. Dadurch wuchs<br />
der Betrag auf dem Konto leicht<br />
aber stetig an. Statt einer Scheckkarte<br />
gab es eine Kundenkarte.<br />
Damit konnte das Taschengeld<br />
am Schalter bis zum Limit in kleinen<br />
Partien oder auf einmal abgehoben<br />
werden.<br />
Auf diesem Konto fallen im Monat<br />
maximal fünf Buchungen an.<br />
Bei verschiedenen Banken ist<br />
ein Lohnkonto für einen Behinderten<br />
gebührenfrei. Eine entsprechende<br />
Eintragung in der<br />
EDV erfolgte unter Vorlage der<br />
entsprechenden Papiere bei der<br />
Bank. Dies führte nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten zu einem<br />
bis heute klar geregelten Ablauf.<br />
Es zeigten sich auch bald bei der<br />
Person die ersten Erfolge im Umgang<br />
mit diesem Geld.<br />
Wenn Kostenträger wie Sozialamt<br />
oder Landschaftsverband<br />
mit „im Boot sitzen“, würde ich<br />
darauf achten, dass das Barvermögen<br />
die Grenze von 2600,-<br />
Euro nicht überschreitet, denn<br />
das Konto läuft ja auf den Namen<br />
der betreuten Person. Beide Behörden<br />
können solches Geld mit<br />
einem einfachen Brief ( 55 Cent<br />
Porto ) auf sich überleiten“, wie<br />
Beamte das nennen.<br />
Seit diesen Maßnahmen sind wir<br />
auf der „sicheren Seite“. Nachdem<br />
ich einige Unternehmen<br />
mit einem formatierten Schreiben<br />
auf die Schufa-Eintragung<br />
hingewiesen habe, hörten die<br />
Bestellungen auf. Unbelehrbare<br />
bekamen die Ware wenn noch<br />
möglich, für mich gebührenfrei<br />
„unfrei“ zurückgesandt. Da sie<br />
sich offensichtlich nicht über einen<br />
Schufa-Eintrag ausreichend<br />
informiert hatten, konnten sich<br />
die Lieferanten etliche Beträge<br />
„in den Schornstein“ schreiben.<br />
Zur Zeit herrscht diesbezüglich<br />
absolute Ruhe. Mein Verdacht,<br />
dass die Unternehmen sich gegenseitig<br />
informieren, war demnach<br />
doch nicht so falsch.<br />
Wilfried Ressel<br />
SCHUFA HOLDING AG,<br />
Verbraucherservicezentrum,<br />
Massenbergerstr. 9 - 13,<br />
44787 Bochum,<br />
Postfach 102166,<br />
Tel. 01805 724832<br />
E-Mail:<br />
verbraucherantwort@schufa.de<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Lösung auf Seite 47<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ...........aus dem Verein<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 11
Offene Hilfen<br />
Drachenbootregatta am Toeppersee <strong>2010</strong><br />
Am 8. Mai fand in Duisburg-<br />
Rheinhausen das 7.<br />
Toeppersee-Drachenboot-<br />
Festival statt, an dem sich<br />
ungefähr 1200 Wettkämpfer<br />
beteiligten. Tausende<br />
Zuschauer verfolgten an<br />
diesem Samstag bei kühlem,<br />
aber trockenen Wetter den<br />
Kampf um den Sieg der<br />
etwa 60 Mannschaften aus<br />
Deutschland, Belgien und<br />
Holland.<br />
Auch ein verwegenes<br />
Grüppchen bunt zusammen<br />
gewürfelter <strong>Lebenshilfe</strong>mitarbeiter<br />
errichtete am Ufer<br />
des Sees ihr Lager, um hier<br />
sportliche Höchstleistungen<br />
zu erbringen. Sie hatten<br />
sich zuvor in wochenlangem<br />
Training intensiv vorbereitet<br />
und ihre Körper gestählt:<br />
manche von ihnen waren<br />
sogar zweimal bei einem<br />
Training gewesen; andere<br />
wiederum brauchten<br />
überhaupt kein Training um<br />
an diesem Tag hervorragende<br />
Leistungen zu erbringen.<br />
Und so stachen gleich<br />
zwei Mannschaften für<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> in<br />
See: „Die Hausdrachen“<br />
bestehend aus Mitarbeitern<br />
verschiedener Wohnstätten<br />
und vereinzelter Bewohner<br />
waren unter der Führung<br />
von Teamcaptain Volker<br />
Fritz bereits im vergangenen<br />
Jahr einmal angetreten und<br />
somit schon abgebrühte alte<br />
Hasen, die wussten ,wie man<br />
das Paddel schwingt.<br />
Mit ihrem Schlachtruf „Auf<br />
ihr Luschen <strong>–</strong> ab zum<br />
Duschen“ gaben sie den<br />
anderen Teams wertvolle<br />
Hygienetipps.<br />
12<br />
Das zweite Team der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> waren<br />
„Die Buchhalternase“,<br />
ambitionierte Drachenbootneulinge<br />
aus der<br />
Verwaltung, den offenen<br />
Hilfen, des Betreuten Wohnens<br />
sowie Freunde und Klienten.<br />
Auch die Geschäftsführung<br />
und der Betriebsrat saßen<br />
diesmal gemeinsam in einem<br />
Boot, der Teamcaptain war<br />
jedoch Angelika Berg und ihr<br />
schallender Schlachtruf „Wir<br />
ziehen das - durch“ ging durch<br />
Mark und Bein und so mancher<br />
wunderte sich, wo sie soviel<br />
Resonanzkörper hernahm.<br />
Insgesamt zwei Vorlaufrennen<br />
bestritt jedes Team um dann<br />
aufgrund ihrer Zeiten in ein A-<br />
oder B-Finale eines von fünf<br />
Cups eingeteilt zu werden.<br />
Schon nach dem ersten<br />
Rennen wurde klar, dass<br />
es nicht Muskelkraft oder<br />
Athletik sind, die hier für die<br />
Geschwindigkeit des Bootes<br />
sorgen, sondern eine gute<br />
Gleichmäßigkeit der Ruderer,<br />
die man hauptsächlich durch<br />
intensives Training erreicht<br />
und davon hatten beide<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Teams ja nicht<br />
allzu viel.<br />
Aber letztlich ging es beiden<br />
Teams auch in der Hauptsache<br />
um den Wettbewerb zwischen<br />
den <strong>Lebenshilfe</strong>mannschaften<br />
und dem Spaß an der Sache. Das<br />
interne Duell entschieden „Die<br />
Hausdrachen“ klar für sich, sie<br />
hatten zwei Plätze Vorsprung<br />
vor den „Buchhalternasen“<br />
und wurden insgesamt Achter<br />
im FUN 2 CUP <strong>–</strong> herzlichen<br />
Glückwunsch zu dieser tollen<br />
Leistung. Einen Pokal und<br />
eine Urkunde gab es übrigens<br />
für alle Mannschaften und<br />
entsprechend ausgelassen<br />
war die Regattafete mit der<br />
Siegerehrung am Abend.<br />
Alle waren sich darüber einig<br />
dass es ein toller und lustiger<br />
Tag war: Die Kollegen lernten<br />
sich einmal von einer anderen<br />
Seite kennen, viele Klienten<br />
aus den Wohnstätten und dem<br />
Betreuten Wohnen kamen<br />
vorbei und feuerten sie an und<br />
es gab eine hervorragende<br />
Verpflegung bestehend aus<br />
Schnitzeln, Würstchen und<br />
Salaten aus der Küche „Haus<br />
Drabbens“ (auch wenn der<br />
eine oder andere Mitarbeiter<br />
ein romantisches Essen zu<br />
zweit am Campingkocher<br />
bevorzugte).<br />
Für alle stand am Schluss<br />
fest, dass die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> auch im nächsten<br />
Jahr sicher wieder an der<br />
Toepperseeregatta teilnehmen<br />
wird <strong>–</strong> und vielleicht wird<br />
ja auch vorher intensiver<br />
trainiert…<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Offene Hilfen<br />
Drachenbootregatta am Toeppersee <strong>2010</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 13
Offene Hilfen<br />
Drachenbootregatta am Toeppersee <strong>2010</strong><br />
14<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Eigentlich hatten wir ja<br />
gedacht, wir würden mit<br />
unserer Tochter Tanja, die<br />
bald drei Jahre alt wird, noch<br />
einige Zeit im Appartement<br />
der Wohnstätte in Brüggen<br />
wohnen.<br />
Aber dann hatten wir im<br />
Januar ein Gespräch mit Petra<br />
Alshut und die hat uns gefragt,<br />
ob wir uns vorstellen können,<br />
in eine eigene Wohnung mit<br />
Garten, in Elmpt zu ziehen.<br />
Wir waren erstmal ziemlich<br />
überrascht und wussten gar<br />
nicht, was wir sagen sollten.<br />
Aber gefreut haben wir uns<br />
schon. Ein paar Tage später<br />
konnten wir uns dann die neue<br />
Wohnung mal ansehen und<br />
fanden sie toll, vor allem, weil<br />
direkt nebenan Maja Klück mit<br />
ihrem Mann wohnen sollte,<br />
um uns mit unserem Kind zu<br />
unterstützen.<br />
Aber jetzt ging die Arbeit los.<br />
Wir sollten so im Mai umziehen,<br />
konnten aber, weil wir so<br />
ungeduldig waren, nicht mehr<br />
so lange warten und fingen<br />
schon im Februar an unsere<br />
Sachen zu packen.<br />
Wir hatten ganz schön<br />
viel Krempel gesammelt<br />
und konnten eine Menge<br />
wegschmeißen. Und den<br />
Rest packten wir in Kartons<br />
und stellten erstmal alles<br />
in den Abstellraum in der<br />
Wohnstätte.<br />
Dann im April konnten wir<br />
endlich Farben für die Wände<br />
aussuchen und den Fußboden<br />
im Schlafzimmer und im<br />
Kinderzimmer. Außerdem<br />
brauchten wir noch einige<br />
Möbel. Regale, einen Esstisch<br />
mit Stühlen und ein Sofa fürs<br />
Wohnzimmer. Gemeinsam mit<br />
den Betreuern suchten wir<br />
alles aus. Mit den Eltern von<br />
Thomas kauften wir eine neue<br />
Offene Hilfen<br />
Umzug in ein neues Leben<br />
Küche.<br />
Der lang ersehnte Umzugstag<br />
war am 24. und 25. April.<br />
Petra Alshut hatte ein paar<br />
Leute organisiert, die alle<br />
unsere Sachen und Möbel mit<br />
uns nach Elmpt transportierten<br />
und uns auch halfen, sie dort<br />
aufzubauen.<br />
Tanja konnte an diesen<br />
Tagen zu Oma und Opa und<br />
so hatten wir viel Zeit um<br />
unsere Wohnung gemütlich<br />
einzurichten.<br />
Inzwischen wohnen wir schon<br />
drei Wochen in der neuen<br />
Wohnung, haben uns schon<br />
ganz gut eingelebt und auch<br />
schon einige Nachbarn kennen<br />
gelernt .<br />
Das Chaos ist weg, aber einige<br />
Kisten stehen immer noch<br />
rum.<br />
Thomas Bartelt, Kerstin Wolf<br />
und Tanja<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 15
Offene Hilfen<br />
Von Pferden, Eiern und Indianern Reiterfreizeit Emsdetten<br />
Erwartungsvolle Blicke waren<br />
es, die den großen Reisebus<br />
am Samstag den 03.04. <strong>2010</strong><br />
begrüßten. Eltern und Kinder<br />
wussten, dass sie einander<br />
eine ganze Woche nicht<br />
sehen würden, doch als die<br />
insgesamt 18 Teilnehemer und<br />
9 Betreuer mit dem Bus die<br />
Kniebeler Straße verliessen,<br />
war jeder negative Gedanke<br />
verflogen und alle freuten sich<br />
auf die gemeinsame Zeit.<br />
Vom 03. bis zum 10. April<br />
genossen wir die gemeinsame<br />
Zeit auf dem Reiterhof in<br />
Emsdetten. Nachdem die<br />
Teens bei ihrer nahe gelegenen<br />
Unterkunft abgesetzt waren,<br />
ging es für die Kids weiter<br />
zum eigentlichen Reiterhof.<br />
Koffer und Taschen waren<br />
schnell ausgepackt und<br />
schon eilten alle zum Hof, um<br />
die Pferde und die anderen<br />
Tiere zu sehen, mit denen wir<br />
das Gelände für die nächste<br />
Woche teilen würden.<br />
Der frühe Morgen des Oster-<br />
Sonntags begann mit Kindern,<br />
die vor innerer Unruhe um<br />
kurz nach 6 in der Früh bereits<br />
wach durch unser Haus<br />
liefen. Für die Betreuer hieß<br />
das aufstehn und sich darum<br />
16<br />
kümmern das die Erwartungen<br />
an den Osterhasen nicht<br />
enttäuscht wurden. Nach<br />
dem reichhaltigen Rührei -<br />
Frühstück konnten die Kinder<br />
draussen bei schönem Wetter<br />
nach Ostereiern suchen.<br />
Danach hiess es endlich reiten.<br />
Die Teens kamen zum Hof,<br />
so dass wir alle gemeinsam<br />
helfen konnten, die Pferde zu<br />
striegeln.<br />
Die Teilnehmer hatten sichtlich<br />
Spaß auf den Rücken der<br />
Pferde und man sah, dass<br />
dies für alle etwas Besonderes<br />
war.<br />
Geritten sind wir täglich, doch<br />
das war nicht das einzige<br />
Highlight. So gab es am<br />
Mittwoch unseren Indianertag.<br />
Die Kinder und Betreuer wurden<br />
wie Indianer geschminkt und<br />
schmückten sich mit Federn<br />
und Stirnbändern bevor es zum<br />
Hof ging. Dort angekommen,<br />
durften die Kinder dann<br />
auch die Pferde mit Federn<br />
schmücken bevor sie auf einige<br />
Aufgaben vorbereitet wurden,<br />
die sie an diesem Tag mit den<br />
Pferden zu bewältigen hatten.<br />
Hufeisen wurden geworfen,<br />
Wasserbecher getragen<br />
und wieder ausgegossen,<br />
Bürsten wurden von einem<br />
Pfahl genommen und per<br />
Slalomritt auf einem anderen<br />
Pfahl wieder abgelegt. Doch<br />
mit den Aufgaben war der Tag<br />
nicht beendet. Am Nachmittag<br />
wurde noch Indianerschmuck<br />
gebastelt, denn ein Indianer<br />
ohne Perlenketten und<br />
Armbänder ist einfach<br />
undenkbar.<br />
Auch der Abend sollte noch<br />
zwei Highlights bringen.<br />
Zum Abendessen gab es<br />
eine leckere Indianersuppe,<br />
während draussen schon<br />
bald ein Lagerfeuer angefacht<br />
wurde, über dem dann noch<br />
Stockbrot gemacht wurde.<br />
Diese Woche kannte an<br />
Besonderheiten einfach kein<br />
Ende, denn ausserdem gab<br />
es einen Ausflug in die Stadt,<br />
einen hauseigenen Kinoabend,<br />
das Basteln der Lagerflagge<br />
und das Anfertigen eigener<br />
Postkarten für die Eltern. Es<br />
wurde viel gelacht und wir alle<br />
haben wohl eine sehr schöne<br />
Zeit erlebt.<br />
Stephan „Stevie“ Diehl /<br />
BSJ Kraft<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Praxissemester bei den Offenen Hilfen<br />
Mysteriöse Dinge geschehen<br />
im <strong>Lebenshilfe</strong> Haus. Anrufer<br />
bei den Offenen Hilfen rechnen<br />
mit den melodiösen Stimmen<br />
von Frau Intveen oder Frau<br />
Athmer. Zu hören bekommen<br />
sie aber immer öfter eine tiefe,<br />
maskuline Stimme.<br />
„Huch, habe ich mich vielleicht<br />
verwählt?“, denkt sich da so<br />
manche.<br />
Dies ist aber noch nicht alles,<br />
es wird noch merkwürdiger.<br />
Bei einem Streifzug durch die<br />
untere Etage des <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Hauses kann man flüchtigen<br />
Blicke durch die offenen Türen<br />
der Büros erhaschen. Beim<br />
zweiten Blick in das Büro von<br />
Frau Intveen und Frau Athmer,<br />
sieht man aber an manchen<br />
Tagen statt der Silhouette der<br />
weiblichen Mitarbeiterinnen<br />
eine männliche Gestalt.<br />
Wo sind die zwei jungen<br />
Kolleginnen abgeblieben und<br />
wer ist der mysteriöse, junge<br />
Mann?<br />
„Wer wird denn da gleich so<br />
dramatisch? Das bin doch nur<br />
Leiden Sie unter irgendwelchen<br />
undefinierbaren<br />
"Wehwehchen" und müssen<br />
Sie zum Arzt? Vielleicht<br />
können Sie vorher einfach<br />
im Internet nachschauen<br />
und sich Informationen zur<br />
Krankheit geben lassen.<br />
Möglicherweise kommen<br />
Sie durch Google-Suche<br />
"gesundheit-heute.de" und<br />
"Krankheitsfinder" mit etwas<br />
Glück auch zu dieser Seite.<br />
Wählen Sie zunächst Ihr<br />
Geschlecht aus. Dann sollten<br />
Sie den Bereich anklicken, wo<br />
Beschwerden bestehen. Zur<br />
Auswahl stehen u.a. Gesicht/<br />
Kopf, Nerven, Muskeln,<br />
ich!“<br />
„Wer ist ich?“<br />
„Na ich eben!“<br />
„Mensch, jetzt muss Du dich<br />
aber mal vorstellen!“<br />
„Also gut:<br />
Ich bin Christian van den Boom,<br />
bin 20 Jahre jung und studiere<br />
Soziale Arbeit im 4. Semester<br />
an der Hochschule Niederrhein<br />
in Mönchengladbach. Von 01.<br />
März bis zum 14. Juli mache<br />
ich beim FuD der Offenen<br />
Hilfen mein Praxissemester.<br />
Bei der <strong>Lebenshilfe</strong> bin ich<br />
schon seit 2 Jahren als<br />
Ehrenamtler aktiv und habe<br />
schon diverse Freizeiten,<br />
T a g e s b e t r e u u n g e n ,<br />
lange Samstage und<br />
Einzelbetreuungen gemacht.<br />
Ach ja und beim „Offenen<br />
Treff“ der KoKoBe bin ich auch<br />
fast immer dabei.<br />
Und ich schwöre, ich habe der<br />
lieben Frau Athmer und der<br />
jungen Frau Intveen kein Haar<br />
gekrümmt, ganz im Gegenteil!<br />
Ich unterstütze die beiden<br />
Internet kann vielleicht helfen, die Krankheit zu erkennen<br />
Augen, Mund, Hals/Schlucken,<br />
Nase/Riechen, Ohr und Gehör,<br />
Atemwege, Herz, Brustkorb,<br />
Harnwege, Wirbelsäule usw. -<br />
Wenn Sie z.B. "Ohr und<br />
Gehör" anklicken, wird<br />
noch einmal nachgefragt,<br />
was denn im Vordergrund<br />
steht. Hier können Sie<br />
auswählen: Ohrenschmerzen.<br />
Ohrenjucken, Schwerhörigkeit,<br />
Ohrgeräusche,<br />
Lärm- und Geruchsempfindlichkeit.<br />
Am Ende soll<br />
man eine Diagnose erhalten.<br />
Aber Achtung!<br />
Diese Seite ersetzt nicht den<br />
Arztbesuch, sondern ist nur<br />
eine Information auf dem Weg<br />
zu ihm. Ich bin kein Internet-<br />
Spezialist!<br />
Offene Hilfen<br />
Damen so gut ich kann und zwar<br />
stecke ich momentan mitten in<br />
den Reisevorbereitungen für<br />
unsere Sommerreisen.<br />
Mir macht die Arbeit in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> sehr viel Spaß und<br />
ich hoffe, dass ich mich auch<br />
noch über das Praxissemester<br />
hinaus bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
einbringen darf!<br />
Christian van den Boom /<br />
Praktikant<br />
Hier der Link:<br />
www.gesundheit-heute.de/gh/<br />
ebene3.html?id=1842<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 17
Offene Hilfen<br />
Tolle Tage in Ratingen<br />
Am Samstag, dem<br />
27.03.<strong>2010</strong> war es soweit:<br />
Unsere Ferienwoche in der<br />
Jugendherberge in Ratingen<br />
startete. Um elf Uhr begrüßten<br />
sieben Betreuer elf Kinder,<br />
verstauten die Koffer und<br />
Taschen auf den Zimmern<br />
und machten dann eine<br />
kleine Vorstellungsrunde in<br />
unserem Gemeinschaftsraum.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen gingen wir den<br />
restlichen Samstag gemütlich<br />
an, packten gemeinsam<br />
Koffer aus, puzzelten, malten<br />
und lebten uns erst mal ein.<br />
Am Sonntag machten wir<br />
einen langen Spaziergang,<br />
wofür die Umgebung<br />
der Jugendherberge wie<br />
geschaffen war, da sie im<br />
Landschaftsschutzgebiet<br />
Angertal inmitten eines<br />
Eichenhochwaldes liegt. Auch<br />
das schöne Außengelände mit<br />
den Spiel- und Klettergerüsten<br />
erkundeten wir ausgiebig.<br />
18<br />
Glücklicherweise fiel unser<br />
geplanter Ausflug zum Aqua<br />
Zoo nicht völlig ins Wasser,<br />
sondern wurde bei besserem<br />
Wetter am Dienstag direkt<br />
nach dem Frühstück mit den<br />
Kindern in Angriff genommen.<br />
Im Löbbecke Museum Aqua<br />
Zoo gab es für die Kinder viel<br />
zu sehen und zu entdecken.<br />
Besonders die größeren<br />
Becken mit den Haien und die<br />
Pinguinanlage hatte es den<br />
Kindern angetan. Da der Aqua<br />
Zoo in mitten des Nordparks<br />
mit seinen wunderschönen<br />
Grünanlagen liegt, war<br />
auch schnell ein schönes<br />
Restaurant gefunden, in<br />
dem wir zusammen Pommes<br />
aßen. Im Anschluss hatten die<br />
Kinder noch die Gelegenheit<br />
den dem Restaurant gegenüberliegenden<br />
Spielplatz zu<br />
erkunden. Auf dem Programm<br />
stand auch ein Kinobesuch in<br />
Düsseldorf. Wir haben uns<br />
für den Kinderfilm „Drachen<br />
zähmen <strong>–</strong> leicht gemacht“<br />
entschieden, der den Kindern<br />
auch wirklich gut gefiel.<br />
Und schon näherten wir uns<br />
dem Party-Freitag. Für den<br />
Freitagnachmittag/Abend<br />
hatten wir den Discoraum<br />
der Jugendherberge für<br />
uns reservieren lassen. Als<br />
besonderes Highlight wurde<br />
Pizza bestellt. Die Atmosphäre<br />
in dem Discoraum und auch die<br />
Musik hat den Kindern prima<br />
gefallen und so wurde fröhlich<br />
getanzt und mitgesungen.<br />
Müde, aber glücklich sanken<br />
die Kinder nach einer tollen<br />
Party in ihre Betten, um für<br />
den nächsten Tag, an dem ihre<br />
Eltern sie wieder abholten, fit<br />
zu sein. Als die Eltern nach<br />
dem gemeinsamen Frühstück<br />
um elf Uhr eintrafen, gab es<br />
ein fröhliches Wiedersehen<br />
und jede Menge zu erzählen.<br />
Nadine Gerlach / BSJ Kraft<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
Praktikanten in der Tagesbeschäftigung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 19
aus dem Wohnverbund<br />
Das Küchenteam von „Haus Drabben am Zanger“ stellt sich vor<br />
Ein „alteingesessenes“ Team<br />
der Hauswirtschaft von Haus<br />
Drabben sind Frau Nehring-<br />
Reinsch und Frau Genneper,<br />
die jetzt schon seit Jahren<br />
zusammen arbeiten.<br />
Seit ca. 1 Jahr hat sich Frau<br />
Brelage-Goetzens, als dritte<br />
Fachkraft dazu gesellt.<br />
Uns ist es wichtig, den<br />
Bewohnern und Kollegen ein<br />
leckeres und gesundes Essen<br />
schmackhaft zu präsentieren.<br />
Nun weis jeder, dass „ge-<br />
Auf dem Foto von links:<br />
20<br />
sundes“ und „schmackhaftes“<br />
Essen sehr unterschiedlich<br />
wahrgenommen wird. Der eine<br />
möchte jeden Tag Pommes,<br />
der andere Nudeln, der dritte<br />
viel Fleisch und ein anderer<br />
mag kein Gemüse oder Salat.<br />
Das heißt aber für uns auf<br />
kleine Nebensätze oder<br />
Äußerungen der Bewohner<br />
und durch Gespräche mit<br />
dem Beirat immer wieder<br />
herauszuhören, ob wir den<br />
Geschmack treffen. Da müssen<br />
Kompromisse geschlossen<br />
werden, bei denen nicht immer<br />
alle Geschmäcker befriedigt<br />
werden können. Auch merken<br />
wir die Veränderungen der<br />
„Zeit“ im Haus und bereiten<br />
viele Mahlzeiten speziell für<br />
einzelne Bewohner zu. Uns<br />
ist es wichtig nahe an den<br />
Wünschen der Bewohner zu<br />
sein und diese in unserer<br />
Umsetzung aufzunehmen.<br />
Frau Brelage-Goetzen, Frau Nehring-Reinsch (Hauswirtschaftsleitung), Frau Genneper .<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Seit einigen Jahren<br />
die „Rentner“ unsere<br />
„Unterstützer“ in der<br />
Wäscherei. Sie sind zwar schon<br />
Rentner, fühlen sich aber<br />
noch so rüstig, dass sie noch<br />
nicht zu dem „berüchtigten<br />
alten Eisen“ gezählt werden<br />
wollen. Mit dem Hintergrund<br />
sinnvoll und helfend in der<br />
Hauswirtschaft tätig zu sein,<br />
entstand die Idee, den dreien<br />
die Möglichkeit anzubieten<br />
hier sich noch einbringen zu<br />
können.<br />
Alle drei haben ihre festen<br />
Zeiten in denen sie, nach<br />
eigener Absprache in der<br />
„Wäscherei“ helfen.<br />
Da wird Wäsche gefaltet,<br />
Hosen und Geschirrhandtücherzusammengelegt<br />
und was<br />
ganz wichtig ist, über die<br />
kleinen und größeren Probleme<br />
gesprochen. Spaß soll<br />
es machen und stressfrei<br />
geht es an den Tagen zu.<br />
Anfangs waren die Mitarbeiter<br />
in der Wäscherei überrascht,<br />
dass doch einige Bewohner<br />
die Namensschilder lesen<br />
können bzw. die Kleidung<br />
von Mitbewohnern sehr<br />
Auf dem Foto von links:<br />
Brigitte Pickartz, Marlies Detges, Klaus Schäfer<br />
aus dem Wohnverbund<br />
Ein kleines Interview mit unseren Helfern: Warum gehst Du gerne in die Wäscherei?<br />
Marlies Detges: …..weil mir die Arbeit Spaß macht<br />
…..aber manchmal ist es auch anstrengend und dann kann ich gehen.<br />
Klaus Schäfer: …….weil ich gerne helfe<br />
…….weil ich gerne Handtücher falte<br />
…….weil ich Frau Vossdahls nett finde<br />
Brigitte Pickartz: …….weil ich Euch helfen will<br />
…….sonst ist es mir zu langweilig<br />
„Unsere guten Kellergeister“<br />
schnell wiedererkennen. Ab<br />
und zu fällt auch auf, das<br />
keine Namensschilder in den<br />
Kleidungsstücken vorhanden<br />
sind. Diese Info wird dann<br />
sofort den Gruppen gemeldet.<br />
Nach ca. 1-1,5 Stunden ist es für<br />
die „Kellergeister“ aber wichtig<br />
wieder nach oben zu gehen um<br />
beim Mittagessen sich wieder<br />
zu stärken. Das Highlight ist<br />
dann auch immer wieder der<br />
„Danke-schön-Kaffee“ mit den<br />
ehrenamtlichen Nähfrauen.<br />
Wir von der Hauswirtschaft freuen das uns noch so rüstige Rentner zur Seite stehen.<br />
Helga Nehring Reinsch<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 21
aus dem Wohnverbund<br />
Betreutes Wohnen bald auch in „Unserm Haus“<br />
Winter 2009/10. Es ist sehr<br />
kalt und es fällt soviel Schnee,<br />
wie schon lange nicht mehr.<br />
Soweit, so gut.<br />
Hätte sich Wekeln nicht den<br />
Floh ins Ohr gesetzt, ausgerechnet<br />
in dieser Jahreszeit<br />
den Dachboden auszubauen.<br />
Unter den wachsamen Augen<br />
der zukünftigen Mieter Petra<br />
Siebert und Klaus Schnitzler<br />
wurde der ehemalige, nicht<br />
sehr gemütliche Dachboden<br />
in vier Räume aufgeteilt. Es<br />
wurden Wände hochgezogen<br />
und neue Fenster eingebaut,<br />
so entstanden zwei helle,<br />
22<br />
NACHRUF<br />
In Erinnerung an Philipp Andreae<br />
großräumige Zimmer, ein<br />
Wohn- und Eßbereich, sowie<br />
ein Badezimmer.<br />
Heute, fast vier Monate nach<br />
Beginn des Ausbaus ist von<br />
der „Tropfsteinhöhle“, die<br />
noch im Januar vorherrschte<br />
nicht mehr viel übrig. Dort<br />
ist jetzt, begleitet mit viel<br />
Schweiß und Wasserschäden,<br />
eine gemütliche Wohnung<br />
entstanden.<br />
Diese Räume, die sich noch<br />
im Rohbau befinden, gilt es<br />
nun nach und nach gemütlich<br />
zu gestalten und einzurichten.<br />
„…. Ein Teil von Dir bleibt hier……..“<br />
Dir war es immer wichtig zu wissen, wenn jemand ging und<br />
wann er wiederkommt.<br />
Wir wissen jetzt, dass Du nicht wiederkehrst.<br />
Dazu gehörte, sich gemeinsam<br />
Tapeten, Fliesen und Bodenbeläge<br />
auszusuchen, sowie<br />
eine passende Küche zu<br />
finden.<br />
Jetzt gilt es, die nächsten zwei<br />
Monate noch etwas geduldig<br />
zu sein, bis es dann am 15.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> soweit ist und die<br />
neue Wohnung oben endlich<br />
bezogen werden kann.<br />
Petra Siebert mit Frau Sabina<br />
Minten<br />
Am Donnerstag den 8. April <strong>2010</strong> hast Du Dich auf die letzte Reise begeben. Du hast sie bewusst<br />
nach Deinem geliebten Kaffee im Gruppenraum begonnen.<br />
Wir verabschiedeten Dich und ließen Dich los zu dem Flug <strong>–</strong> den Wolken entgegen und näher<br />
an Opa Max.<br />
Diese Reise wird mit einem Koffer voller Erinnerungen nicht nur <strong>–</strong> wie Deine bisherigen <strong>–</strong> an<br />
Mosel, Mallorca, Krickenbecker See oder Domburg <strong>–</strong> in absehbarer Zeit enden.<br />
Sie ist eine Endgültige.<br />
Gute Fahrt.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Ein kleiner Beitrag zu<br />
„1000 Jahre Anrath“<br />
Das Haus auf der Bergstraße<br />
in Süchteln gibt es seit 1978.<br />
In den ersten Jahren hatten<br />
die noch keinen eigenen<br />
Kleinbus, aber es gab in der<br />
Werkstatt vier Wochen Betriebsferien.<br />
Damit dann keinem<br />
im Haus die Decke auf<br />
den Kopf fallen sollte, ist man<br />
stets drei Wochen in Urlaub<br />
gefahren. Regelmäßig fuhr<br />
man in das Schullandheim in<br />
Bad Marienberg. Etwa zwei<br />
bis drei Wochen zuvor traf<br />
man sich zum Kennenlernen<br />
in Süchteln mit dem Personal,<br />
weiteren Betreuern aber auch<br />
etlichen „externen“ Freundinnen<br />
und Kameraden, die<br />
mitfahren wollten, damit auch<br />
der letzte Platz im großen Bus<br />
ausgenutzt wurde. Zu diesen<br />
Vortreffen aber auch zu den<br />
Nachtreffen waren wir meist<br />
samstags im Ev. Jugendheim<br />
in Süchteln gern gesehene<br />
Gäste.<br />
Eines Tages meinten wir, dass<br />
wir uns dafür auch mit etwas<br />
Greifbarem bedanken sollten.<br />
Da bot Herr Peter Krüppel<br />
aus Anrath an, er könnte den<br />
Winter über einen Teppich für<br />
das Haus knüpfen. Einen Altarteppich,<br />
denn wir wussten,<br />
dass der Raum sonntags für<br />
den Kindergottesdienst genutzt<br />
wird. Das Material zu<br />
besorgen, das Motiv „Alpha<br />
und Omega“ an einem Ende<br />
sowie das Logo des CVJM<br />
am anderen Ende auszudenken<br />
und aufzumalen, das<br />
war alles kein Problem mehr,<br />
zumal Peter einen Rahmen<br />
besaß und gewohnt war, die<br />
Wolle zum Knüpfen selbst in<br />
5cm-Stückchen auf Länge zu<br />
schneiden.<br />
„Gibt´s den Altarteppich<br />
noch?“ fragte Peter kürzlich.<br />
Die Seniorenstelle der Stadt<br />
Willich hatte nämlich auch ihn<br />
eingeladen, an der 6. Willicher<br />
Hobbyausstellung im Rahmen<br />
der Feierlichkeiten „1000 Jahre<br />
Anrath“ teilzunehmen und<br />
seine Produkte auszustellen.<br />
Der Heimleiter, Herr Peter Varevics,<br />
hatte ihn wie selbstverständlich<br />
noch in direktem<br />
Zugriff.<br />
Mit zwei Dutzend weiteren<br />
aus dem Wohnverbund<br />
Peters Altarteppich<br />
Austellern von Hobby-Produkten<br />
jeglicher Art zeigte Peter<br />
am 27. und 28.03.<strong>2010</strong> den Altarteppich<br />
im Foyer des Lise-<br />
Meitner-Gymnasiums in seiner<br />
Heimatstadt Willich - Anrath<br />
zusammen mit etwa zehn eigenen<br />
Teppichen aus jüngster<br />
Zeit (Siehe Bild), daneben den<br />
bald dreißig Jahre alten aber<br />
unverwüstlichen Altarteppich<br />
als Leihgabe der Ev. Kirchengemeinde<br />
Süchteln.- Auch an<br />
dieser Stelle dem Jugendheim<br />
EVVE und seinem jetzigen Leiter,<br />
Herrn Peter Varevics herzlichen<br />
Dank.<br />
Übrigens: Herr Peter Krüppel<br />
knüpfte während der Ausstellung<br />
zwei weitere Tage an<br />
einem neuen Wandteppich.<br />
Dabei ließ er sich weder von<br />
den Reden prominenter Leute,<br />
noch von den Fotografen oder<br />
von dem heftigen Klavierspiel<br />
zur musikalischen Untermalung<br />
des Geschehens und<br />
schon gar nicht durch Fragen<br />
der Zuschauer von seiner Arbeit<br />
abbringen.<br />
Hermann Reiners<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 23
24<br />
Suchen: „Spaziergang mit Hund in Bracht“<br />
Suchen: Suchen: „Begleitung „Begleiter beim in die Stammtisch“<br />
Disko „Melodie“ Suchen: „Begleiter beim<br />
Suchen: „Fahrer oder F<br />
Ich bin eine 49 jährige Frau und auf den Rollstuhl angewie-<br />
Wir wohnen in Bracht. Jeden 3. Dienstag im Monat treffen<br />
sen. Wir suchen Alleine komme jemanden, ich der nirgendwo gerne mit hin! uns tanzt, lacht und<br />
wir Männer uns mit Freunden irgendwo im Kreis <strong>Viersen</strong> zu<br />
Ich die würde Geselligkeit mich freuen, genießt wenn und mit Du uns mit mir Bewohnern spazieren von gehst.<br />
einem Stammtisch. Es werden verschiedene Aktivitäten ge<br />
Ich „Unser habe Haus“ ein großes in Willich-Wekeln Herz für Tiere einmal und würde im Monat mich freitags deshalb<br />
plant: DVD-Abend, Kino, Pizza backen, Grillen u.s.w.<br />
freuen, abends wenn von 22:00 Du einen bis 24:00 Hund Uhr hast in und die den Disco zum „Melody“ Spazieren<br />
Wir wohnen in Bracht. Jede<br />
wir<br />
Ich<br />
Männer<br />
wohne in<br />
uns<br />
Kempen<br />
mit Freund<br />
am E<br />
einem<br />
freitags<br />
Stammtisch.<br />
von 16:45 bis19:00<br />
Es werd<br />
plant:<br />
Rollisport<br />
DVD-Abend,<br />
nach Süchteln<br />
Kino, Pi<br />
in<br />
Unser Hausbus steht zur V<br />
mitbringst. fährt. Natürlich ist auch ein hauptamtlicher Mitarbeiter<br />
Wir suchen einen Mann, der uns begleitet. Wenn Du einen<br />
Ich dabei wohne . in Bracht in der Gartenstraße. Direkt hinter un-<br />
Führerschein hast, könntest Du uns mit unserem Bus<br />
serem Wir übernehmen Haus gibt es natürlich sehr viele die schöne Kosten Feldwege, für den Eintritt die zum ins<br />
fahren.<br />
Spaziere „Melody“ einladen. und die Getränke für diesen Abend!<br />
Wir<br />
PKW-Führerschein<br />
suchen einen Mann,<br />
gefahre<br />
de<br />
Führerschein<br />
Gerne lade ich<br />
hast,<br />
Sie zu<br />
könntes<br />
einer<br />
fahren.<br />
selbstgebackenem Kuchen<br />
Für . Deinen Hund habe ich „Leckerli“ und Dich lade ich ger-<br />
Für Dich ist der Eintritt und das Essen frei!<br />
ne anschließend zu einem Kaffee ein!<br />
Für Dich ist der Eintritt und<br />
Stichwort:<br />
Stichwort:<br />
“Alle<br />
„Gemeinsamer<br />
Männer sind doch<br />
Spaziergang“<br />
gleich“<br />
Stichwort: „Wir lassen´s krachen“<br />
Stichwort: “Alle Männer si<br />
Stichwort: “Rollifit“<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Suchen: „Begleitung zum Gottesdienst in<br />
Suchen: Begleitung<br />
Lobberich“<br />
beim Kirchgang<br />
Wir würden gerne samstags von 16:30 bis 18:00<br />
Drei Uhr in Bewohner die Kapelle der von Wohnstätte dem Irmgardisstift „Eremitenstra- oder<br />
ße“ sonntags in Lobberich von 11:00 wünschen bis 12:30 Uhr sich in einmal die St. Clemes monatlich<br />
Kirche eine Süchteln Begleitung zum Gottesdienst zum sonntäglichen gehen. Vielleicht Gottesdienst<br />
passt es<br />
in<br />
für<br />
ihrer<br />
Sie,<br />
Gemeinde.<br />
dass Sie sowieso in die Kirche<br />
gehen und Freude daran hätten, für drei Herren<br />
Der Gottesdienst beginnt um 11:15 Uhr in der<br />
die Führung zu übernehmen, Ansprechpartner<br />
Katholischen Gemeinde St. Sebastian.<br />
für uns zu sein. Wir brauchen keine besondere<br />
Unterstützung, aber alleine trauen wir uns eben<br />
Wenn nicht! Sie anschließend noch Zeit haben, laden<br />
wir Natürlich Sie zu möchten einer Tasse wir uns Kaffee ein wenig ein. revanchieren<br />
und laden Sie zu einer Tasse Kaffee ein.<br />
Stichwort:<br />
Stichwort:<br />
„Begleitung<br />
“Gemeinsam<br />
beim<br />
Glauben<br />
katholischen<br />
leben“<br />
Kirchgang“<br />
Stichwort: “Gemeinsam Glauben leben“<br />
Stammtisch“<br />
ahrerin zum Rollisport“<br />
n 3. Dienstag im Monat treffen<br />
en<br />
milie-Horten-Platz<br />
irgendwo im Kreis<br />
und<br />
<strong>Viersen</strong><br />
suche<br />
zu<br />
Uhr<br />
en verschiedene<br />
einen Fahrdienst<br />
Aktivitäten<br />
zum<br />
ge<br />
zza<br />
die<br />
backen,<br />
Josef-Steinbüchel-Strasse.<br />
Grillen u.s.w.<br />
erfügung, er kann mit einem<br />
r<br />
n<br />
uns<br />
werden.<br />
begleitet. Wenn Du einen<br />
t<br />
leckeren<br />
Du uns mit<br />
Tasse<br />
unserem<br />
Kaffee<br />
Bus<br />
mit<br />
ein.<br />
das Essen frei!<br />
nd doch gleich“<br />
Suchen:<br />
Stichwort:<br />
„Gemeinsam<br />
“Strandvergnügen“<br />
fit“<br />
Suchen: „Begleiter beim<br />
Spaziergang in Anrath“<br />
Hallo, leider hat sich noch keiner<br />
gemeldet. Darum noch mal!<br />
Ich bin der Dieter und bin 66 Jahre<br />
alt. Ich würde gerne einmal in der<br />
Woche Besuch bekommen, weil<br />
meine Verwandten alle weit weg<br />
wohnen. Am Liebsten gehe ich<br />
Kaffee trinken und Spazieren.<br />
Ich würde Dir auch gerne meine<br />
Uhrensammlung zeigen!<br />
Im Kaffee bist Du mein Gast!<br />
Stichwort: “Kaffeklatsch“<br />
Suchen: „Urlaubsbegleitung der Brachter“<br />
Suchen: „Begleitung in das Fitnesstudio<br />
Wir fahren vom 26. Juli bis zum 2. August <strong>2010</strong><br />
Ein nach Bewohner Schoorl der in Nordholland Wohnstätte „Unser in Urlaub. Haus“ Unsere in<br />
Willich-Wekeln hauptamtlichen wünscht Mitarbeiter sich könnten jemanden, noch der eine sich<br />
wie Unterstützung auf einem Tandem, vertragen. zusammen Also suchen mit ihm wir im Dich:<br />
Fitnesstudio Wenn Du volljährig fit halten bist möchte. und einen Führerschein<br />
Die hast Kosten und uns für das helfen Training möchtest des und Ehrenamtlers mit uns fau-<br />
werden lenzen übernommen.<br />
möchtest und mit uns lecker Eis essen<br />
und mit uns am Strand liegen möchtest und...<br />
Dann melde Dich doch bitte!<br />
Du bekommst freie Unterkunft und Verpflegung<br />
und eine Aufwandsentschädigung!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 25
aus dem Wohnverbund<br />
Männerabend - Bowling im Cosmic Bowling Center Grefrath<br />
Endlich war’s mal wieder soweit.<br />
Wir Männer trafen uns<br />
nach fast zwei Jahren ohne<br />
Bowling im Cosmic Bowling<br />
Center in Grefrath. Dort wollten<br />
wir es so richtig krachen<br />
lassen. Von wegen ruhige Kugel<br />
schieben.<br />
So nach und nach trudelten<br />
die Busse aus St. Tönis, Kempen,<br />
Brüggen und Lobberich<br />
ein. Mit etwas Verspätung<br />
auch die Truppe aus Bracht.<br />
Außerdem kamen drei Leute,<br />
die nicht in unseren Wohngruppen<br />
leben, dazu.<br />
Nach den ersten Hurra und<br />
Hallo ging’s zur Schuhausgabe.<br />
Von da aus stürmten<br />
wir unsere vier Bahnen und<br />
26<br />
verteilten uns an den Tischen.<br />
Unsere Mitarbeiter und die des<br />
Bowling-Centers halfen uns<br />
mit dem Start und wir legten<br />
los. Mitten im ersten Gewühl<br />
wurden wir auch schon nach<br />
unseren Getränkewünschen<br />
gefragt. Die Getränke dort waren<br />
lecker und schön kühl.<br />
Wir schmissen Kugel auf Kugel<br />
und wo wir Hilfe benötigten,<br />
bekamen wir die von den Mitarbeitern<br />
Sebastian, Thorsten,<br />
Jörn und Volker sowie unserem<br />
beliebten ehrenamtlichen<br />
Begleiter Egon. Zwischendurch<br />
machte Thorsten Fotos<br />
von uns, damit sie zusammen<br />
mit diesem Bericht in die LH-<br />
Aktuell gedruckt werden. Wir<br />
hatten alle sehr viel Spaß beim<br />
Bowling und freuten uns am<br />
Ende der zwei Stunden auf das<br />
folgende Essen.<br />
Damit es nicht solange dauert,<br />
konnten wir zwischen Fritten<br />
mit Currywurst oder Pizza<br />
Margherita auswählen. Beides<br />
schmeckte uns allen sehr<br />
gut. Wir bedankten uns zum<br />
Schluss für die nette Bewirtung<br />
und freuen uns schon auf<br />
den nächsten Männerabend.<br />
Wir wissen zwar noch nicht<br />
was und wo, aber wenn’s so<br />
viel Spaß macht wie Bowling,<br />
ist uns das auch egal.<br />
Das Männerabend-Team<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 27
aus dem Wohnverbund<br />
Ausflug Insel Hombroich<br />
Das Museum Insel Hombroich<br />
im Stadtteil Holzheim<br />
von Neuss ist ein Freilichtmuseum<br />
für Kunst. Es steht<br />
unter dem Motto „Kunst<br />
parallel zur Natur“ in Anlehnung<br />
an ein Leitmotiv von<br />
Paul Cézanne. Mitten in die<br />
wunderschöne Auen- und<br />
Terrassenlandschaft von<br />
Neuss hat der Architekt Erwin<br />
Heerich zehn einzelne<br />
Museumsbauten gepflanzt.<br />
Jedes Gebäude hat einen<br />
Namen. Im „Labyrinth“ stehen<br />
Khmer-Skulpturen und<br />
chinesische Figuren aus<br />
der Han-Zeit neben Malereien<br />
aus dem 20. Jahrhundert<br />
von Lovis Corinth,<br />
Kurth Schwitters und Francis<br />
Picabia. Die „Schnekke“<br />
enthält Zeichnungen,<br />
Aquarelle und Plastiken von<br />
Constantin Brancusi, Paul<br />
Cézanne, Gustav Klimt und<br />
Henri Toulouse-Lautrec.<br />
28<br />
Dazwischen kann der Besucher<br />
durch die wunderschöne<br />
Landschaft streifen<br />
oder sich in der malerischen<br />
Cafeteria stärken.<br />
Einen Besuch dieser Museumsinsel<br />
hatten drei<br />
glückliche Teilnehmer der<br />
Verlosung anlässlich des<br />
vierzigsten Jubiläums der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
gewonnen. Das war zwar<br />
schon im Jahr 2007, aber<br />
irgendwie haben wir es erst<br />
jetzt geschafft, den Ausflug<br />
auch stattfinden zu lassen.<br />
Dafür haben sich zu den<br />
Gewinnern Gabi Buschhaus,<br />
Markus Niel und Oliver<br />
Landwehrs noch drei<br />
weitere Kunstinteressierte<br />
aus dem BeWo gesellt.<br />
Viel Spaß hatten dann alle<br />
Teilnehmer an der Kunst,<br />
den eigenwilligen Gebäuden<br />
und der Natur. Besonders<br />
toll fanden alle, dass in<br />
der Cafeteria ein Buffet mit<br />
einer Art „Niederrheinischer<br />
Kaffeetafel“ stand und dass<br />
alle Speisen und Getränke<br />
im Eintrittspreis enthalten<br />
waren. So konnten wir uns<br />
zwischen den kulturellen<br />
Genüssen mit Kaffee, Rosinen-<br />
und Schwarzbroten,<br />
Schmalz und Pflaumenmus<br />
und vielem mehr stärken<br />
- sonst hätte der ein oder<br />
andere die langen Fußwege<br />
vielleicht auch nicht geschafft!<br />
Die Museumsinsel Hombroich<br />
hat allen gut gefallen<br />
und wer sie noch nicht<br />
kennt, sollte sie unbedingt<br />
einmal besuchen.<br />
Für uns stand fest, dass wir<br />
sicher noch einmal wiederkehren<br />
werden.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 29
aus dem Wohnverbund<br />
25 Jahre Görresstraße 28<br />
Am Samstag den 10. April<br />
feierten wir das 25 jährige<br />
Jubiläum der Wohngemeinschaft<br />
Görresstraße<br />
28.<br />
In der Gaststätte Boos-Stiels<br />
haben wir ein großes Fest<br />
gefeiert, dass hat uns allen<br />
viel Spaß gemacht!!!<br />
Herr Eden hat eine<br />
Rede gehalten und auch<br />
der stellvertretende<br />
Bürgermeister war da. Das<br />
Anrather Orchester hat Musik<br />
gemacht, dass war sehr<br />
schön!!!<br />
30<br />
Alle die vor 25 Jahren in die<br />
Görresstraße 28 eingezogen<br />
sind haben eine Urkunde<br />
und eine Medaille erhalten.<br />
Und sie haben sich mit Anja<br />
Nowacki und Herrn Behrendt<br />
fotografieren lassen.<br />
Wir haben auch lecker<br />
gegessen und viel über die<br />
alten Zeiten geredet.<br />
Ganz besonders hat mir das<br />
Lied von Rosi ( Eichhorn ) und<br />
Josef ( Porschen ) gefallen. Das<br />
Lied wurde extra zum Jubiläum<br />
der Görresstraße 28 von zwei<br />
Mitarbeitern aus Lobberich<br />
(Thorsten Marach und Oliver<br />
Landwehrs) komponiert.<br />
Jeder hat mitgesungen und<br />
getanzt!!! Zum Abschluss<br />
haben alle Gäste noch eine CD<br />
von diesem Lied geschenkt<br />
bekommen.<br />
Ich freue mich schon auf das<br />
nächste Jubiläum!!!<br />
Jessica Tulikowski<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 31
aus dem Wohnverbund<br />
Ein großer Schritt in die Selbständigkeit<br />
Zwei Menschen, die mehr<br />
als dreißig Jahre in unserer<br />
Wohnstätte Bergstraße in<br />
Süchteln gewohnt haben, sind<br />
im März in die erste eigene<br />
Wohnung gezogen. Ich möchte<br />
Ihnen hier beschreiben, wie<br />
es dazu kommen konnte und<br />
wie einmalig schön diese<br />
Erfahrung ist:<br />
Wenn man im <strong>Lebenshilfe</strong> Haus<br />
in Vorst die Treppe herunter<br />
geht, bleibt man unwillkürlich<br />
vor dem Ständer mit den<br />
aktuellen Angeboten der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> stehen.<br />
Neben Beratungsangeboten<br />
und Urlaubsfahrten stand<br />
Anfang des Jahres ein Flyer<br />
mit einem Angebot für eine<br />
Wohnung, in der Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung<br />
in <strong>Viersen</strong> wohnen könnten<br />
und vom „Bewo“ (betreutes<br />
Wohnen) die notwendige<br />
Unterstützung bei der<br />
Gestaltung des Alltags in der<br />
eigenen Wohnung erhalten<br />
würden. Die Wohnung liegt<br />
zentral in der <strong>Viersen</strong>er<br />
Innenstadt und ist groß genug<br />
für Zwei.<br />
Und dann fängt man an<br />
nachzudenken:<br />
In der Süchtelner Wohnstätte<br />
auf der Bergstraße leben seit<br />
vielen Jahren zwei Männer,<br />
von denen der eine zwar ein<br />
echtes Organisationstalent ist,<br />
aber körperlich eingeschränkt<br />
ist und der andere zwar jünger<br />
und mobiler ist, sich aber eher<br />
zurückhaltend und schüchtern<br />
gibt.<br />
Beide brauchen auf Dauer<br />
Unterstützung.<br />
Aber muss das heißen, dass<br />
sie nicht auch in der eigenen<br />
Wohnung diese Unterstützung<br />
erhalten können? Wollen die<br />
Zwei überhaupt ein neues zu<br />
Hause? Wer trägt das Risiko,<br />
wenn „was“ passiert? Wie ist<br />
32<br />
das mit der Busverbindung<br />
ins HPZ? Können die beiden<br />
alleine Kochen? Was kostet<br />
„so was“ und wer bezahlt es?<br />
Fragen über Fragen!<br />
Unsere Art der Begleitung der<br />
Menschen in den Wohnstätten<br />
hat uns einen Weg gewiesen:<br />
Fragen wir doch erst mal<br />
nach, was die Menschen<br />
selber wollen. Dazu hat es<br />
Gespräche mit Alltags- und<br />
Prozessbegleiter gegeben,<br />
beide Bewohner haben eine<br />
gemeinsame Begleitung<br />
bekommen und damit sie auch<br />
wirklich verstehen, welche<br />
Möglichkeit ihnen da geboten<br />
wird, haben Mitarbeiter und<br />
betreute aus dem betreuten<br />
Wohnen Informationen<br />
direkt an die Beiden weiter<br />
vermittelt.<br />
Nach und nach entwickelte<br />
sich ein Bild:<br />
-in die eigene Wohnung ziehen<br />
ist eine schöne Möglichkeit<br />
-in <strong>Viersen</strong> kennen wir uns<br />
auch schon etwas aus<br />
-wir wollen unsere bekannten<br />
Betreuer nicht verlieren<br />
-wir können noch viel lernen<br />
-wir wollen aber auch unseren<br />
Spaß haben<br />
-wir haben Angst, dass wir<br />
alleine sind<br />
Da gab es also einen guten<br />
Ansatz, miteinander einen<br />
Weg einzuschlagen, der ins<br />
neue zu Hause führt. Als<br />
nächsten Schritt haben wir,<br />
zusammen mit den rechtlichen<br />
Betreuern, die Wohnung in<br />
<strong>Viersen</strong> angeschaut. Hat jeder<br />
sein eigenes Zimmer? Welche<br />
Möbel stellen wir hier rein und<br />
wer bezahlt die? Was kostet die<br />
Miete, Telefon, Versicherung,<br />
Kabelanschluss usw.<br />
Viele Fragen, schwierige<br />
Antworten; denn alles was<br />
mit Geld zu tun hat ist erstmal<br />
schwer zu verstehen. Und so<br />
langsam kam dann auch etwas<br />
Zeitdruck auf. Der Vermieter<br />
wollte schließlich seine<br />
Wohnung besetzt wissen. Wir<br />
haben uns zusammengesetzt<br />
und einen Hilfeplan für und<br />
mit den beiden ausgearbeitet,<br />
der beschreiben sollte, wie wir<br />
uns eine Begleitung der beiden<br />
in die neue Lebenssituation<br />
mit ihren Ängsten und Fragen<br />
vorstellen könnten. Aus<br />
dem Team der Wohnstätte<br />
Bergstraße heraus haben sich<br />
Mitarbeiter bereit erklärt, die<br />
neue Wohngemeinschaft zu<br />
begleiten.<br />
Zum ersten März <strong>2010</strong> gab es<br />
dann eine vorläufige Zusage<br />
des Landschaftsverband<br />
Rheinland, den Umzug zu<br />
genehmigen.<br />
So konnten wir mit dem<br />
Startgeld des LVR die<br />
notwendigen Möbel und<br />
Haushaltsartikel (vom<br />
Pfannenwender bis zur<br />
Waschmaschine) einkaufen.<br />
Die neuen Mieter am<br />
Klosterweiher in <strong>Viersen</strong><br />
konnten am 3.März <strong>2010</strong> ihr<br />
(an diesem Abend sicherlich<br />
besonders) müdes Haupt<br />
zum ersten Mal in der eigenen<br />
Wohnung in ihr Kopfkissen<br />
legen. Welch ein Erfolg!<br />
Seitdem hat sich viel ereignet<br />
in der Wohnung von Lothar<br />
und Peter. Neue Nachbarn,<br />
Elektrogeräte, die nicht immer<br />
das tun, was sie sollen,<br />
Ausflüge und alles, was das<br />
Leben so ausmacht.<br />
Peter Gatzke und Lothar<br />
Schmitter möchten Ihnen<br />
in den nächsten Ausgaben<br />
gerne über ihr neues Leben<br />
berichten.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 33
aus dem Wohnverbund<br />
Wohnen im Stadtpark Robend<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
hat in dem Neubaugebiet<br />
im <strong>Viersen</strong>er Osten<br />
(ehemaliges Nafi-Depot)<br />
ein großes Grundstück<br />
erworben und errichtet nun<br />
dort ein Wohnhaus mit 22<br />
Mietwohnungen für Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen.<br />
Und darin gleich neben dem<br />
Eingang ein Café. Die genaue<br />
Adresse lautet "Am Steinkreis<br />
1". Vom Antwerpener Platz,<br />
also dort, wo die Kanalstraße<br />
auf den Kreisverkehr in der<br />
Krefelder Straße trifft, führt<br />
die Brüsseler Allee zum<br />
Parkplatz auf der Rückseite<br />
des Bahnhofs <strong>Viersen</strong>. Auf<br />
halbem Wege geht die Straße<br />
"Am Steinkreis" links ab. Dort<br />
entsteht zur Zeit linker Hand<br />
das Haus. Wenn man den<br />
Bahnhof durch den neuen<br />
hinteren Ausgang verlässt,<br />
geht man fünf Straßenlaternen<br />
geradeaus weiter. Die fünfte<br />
steht an der Hausecke vor<br />
unserem Neubau. Rechts<br />
gegenüber, d.h. rechts von<br />
der Straße "Scheldefahrt"<br />
wurde der Steinkreis<br />
angelegt, welcher der unserer<br />
Straße ihren Namen gab. Die<br />
Wasserfläche des hübsch<br />
anzusehenden Nordkanals ist<br />
kaum 100 m weiter geradeaus.<br />
-Das Gebiet zeichnet sich<br />
im Übrigen durch die<br />
gute Verkehrsanbindung -<br />
Autobahn, Bahn, Flughafen<br />
- aus.<br />
Der Stadtpark Robend -<br />
<strong>Viersen</strong>s neues Wohngebiet<br />
für Jung und Alt auf<br />
historischem Boden - liegt<br />
34<br />
nahe der Innenstadt. Der<br />
qualitativ hochwertige<br />
Standort bietet Grundstücke<br />
für höchsten Wohnkomfort.<br />
Attraktive Grünflächen,<br />
Parkanlagen, Alleen, der<br />
Nordkanal mit Promenade<br />
sowie die Nähe zur Niersaue<br />
zeichnen dieses Wohngebiet<br />
in zentraler und dennoch<br />
landschaftlich reizvoller Lage<br />
aus. Der Stadtpark Robend ist<br />
unterteilt in unterschiedliche<br />
Wohnflächen, die schrittweise<br />
entwickelt wurden. Vom<br />
Reihenhaus, Doppelhaus, dem<br />
freistehenden Einfamilienhaus<br />
bis hin zur Stadtvilla sind<br />
alle Bautypen möglich. Die<br />
Einstiegspreise liegen bei 125<br />
Euro pro Quadratmeter. Selbst<br />
in den exklusiven Lagen sind<br />
Grundstücke schon für bis zu<br />
160 Euro pro Quadratmeter<br />
zu haben; ein in der Region<br />
hervorragendes Preis-/<br />
Leistungs-Verhältnis. Alle<br />
Grundstücke sind erschlossen.<br />
Der Stadtpark Robend<br />
überzeugt durch seine breite<br />
Palette an unterschiedlichen<br />
Wohnformen.<br />
Eine Besonderheit sind dabei<br />
sicherlich die Wohnlagen<br />
direkt am Nordkanal, wo<br />
neben dem konventionellen<br />
Einfamilienhaus auch<br />
die Sonderbauform<br />
des "giebelständigen<br />
Grachtenhauses" entstanden<br />
ist, das Anklänge an die<br />
Grachtenbebauung in<br />
niederländischen Städten<br />
zeigt. Ruhige Wohnstraßen<br />
zeichnen sich durch ihr<br />
geringes Verkehrsaufkommen<br />
aus und daher ganz besonders<br />
geeignet für Familien mit<br />
Kindern (aber auch für<br />
Wohnzwecke des Vereins<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.)<br />
Darüber hinaus sorgen große<br />
Grundstücke wie das unsrige<br />
mit Blick auf den Park auf der<br />
einen oder den Bahnhof und<br />
den Steinkreis auf der anderen<br />
Seite für ein ganz besonderes<br />
Ambiente. Individualität<br />
und Intimität prägen das<br />
Wohngefühl in den Wohnhöfen.<br />
Hier entstehen überschaubare<br />
Wohnbereiche, die durch die<br />
Anordnung der Grundstücke<br />
kleine Nachbarschaften für sich<br />
darstellen. An der Flämischen<br />
Allee im Herzen des Stadtparks<br />
Robend komplettiert die<br />
zweigeschossige Doppelhaus-<br />
Bebauung und kurze Zeilen<br />
das Bild. Der Stadtpark<br />
Robend verbindet die Vorteile<br />
einer ruhigen Wohnanlage<br />
mit einem innenstadtnahen<br />
Standort wie kein zweiten<br />
Wohngebiet. Er bietet<br />
Parkanlagen mit Spiel- und<br />
Aufenthalts-Möglichkeiten,<br />
Kindergarten und Grundschule<br />
und eine Sonderwohnanlage<br />
(Altenheim) liegen im<br />
Gebiet. Das Casino Robend<br />
ist Stadtteiltreff und für<br />
interessante Veranstaltungen.<br />
Dort trafen sich auch bereits<br />
zweimal die an einer Wohnung<br />
interessierten Menschen mit<br />
und ohne Behinderung. Mit der<br />
Bezugsfertigstellung rechnen<br />
wir etwa im Dezember <strong>2010</strong>.<br />
Frank Zillessen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Im Erdgeschoß des sich derzeit<br />
im Bau befindlichen Hauses<br />
„Am Steinkreis 1“ in <strong>Viersen</strong><br />
wird, wie bereits berichtet, ein<br />
Café eingerichtet werden. So<br />
wie im ganzen Haus werden<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
nicht nur ein Zuhause<br />
und eine schöne Wohnung<br />
finden, sondern auch im<br />
Café arbeiten können. Im Café<br />
selber werden alle Menschen,<br />
die gerne guten Kaffee trinken,<br />
etwas Leckeres frühstücken<br />
oder einen Snack zu sich<br />
nehmen wollen, willkommen<br />
geheißen werden.<br />
Im Februar wurden alle Leser<br />
der <strong>Viersen</strong>er Ausgabe des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Journals dazu<br />
aufgerufen, uns bei der Suche<br />
nach einem schönen und<br />
einladenden Namen für unser<br />
künftiges Café zu unterstützen.<br />
Eine kleine Verlosung mit<br />
kulinarischen Preisen sollte<br />
dabei zur Teilnahme anregen.<br />
Das <strong>Lebenshilfe</strong>-Journal mit<br />
dem Artikel zum Namenswettbewerb<br />
wurde nicht nur mit<br />
der Rheinischen Post an viele<br />
aus dem Wohnverbund<br />
Ein Name fürs Café <strong>–</strong> Bericht vom Namenswettbewerb<br />
RP-Abonnenten in Alt-<strong>Viersen</strong><br />
geliefert, sondern auch per<br />
Hand von künftigen Mietern<br />
des Hauses im Neubaugebiet<br />
an alle Haushalte verteilt.<br />
Außerdem wurde der Artikel<br />
zum Namenswettbewerb von<br />
der „Rheinischen Post“ später<br />
noch einmal nachgedruckt<br />
(von dieser Stelle noch einmal<br />
herzlichen Dank dafür!).<br />
Die Resonanz auf unseren<br />
Wettbewerb war daher natürlich<br />
grandios. Es gingen über<br />
250 Vorschläge von knapp 90<br />
Teilnehmern ein; natürlich gab<br />
es dabei ein paar doppelte<br />
Vorschläge, dennoch waren es<br />
letztlich beinahe 200 verschiedene<br />
Namensvorschläge aus<br />
denen der Arbeitskreis, der<br />
für die Planung des Cafés verantwortlich<br />
zeichnet, eine Vorauswahl<br />
treffen musste. Nach<br />
einer langen Sitzung standen<br />
zunächst einmal sieben Favoriten<br />
fest, aus denen dann<br />
vom Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
dem Arbeitskreis „Café“<br />
sowie einigen Mitarbeitern<br />
Und hier ist er nun, der Name und das Logo für unser neues Café:<br />
der Verwaltung und einiger<br />
Wohnstättenleiter der endgültige<br />
Name ausgesucht wurde.<br />
Bereits im Vorfeld wurde beschlossen,<br />
den Hinweis auf<br />
den benachbarten Steinkreis<br />
des Künstlers Anatol Herzfeld<br />
auch im Namen des Cafes zu<br />
verankern, ohne dabei jedoch<br />
auf einen eigenständigen Namen<br />
zu verzichten.<br />
Wir möchten uns herzlich bedanken<br />
bei allen Teilnehmern<br />
für Ihre zahlreichen Namensvorschläge<br />
sowie für die Ideen<br />
zur Gestaltung des Cafés, die<br />
wir für die weitere Planung<br />
von Aktionen und Speisekarte<br />
noch gut gebrauchen werden<br />
können.<br />
Die Gewinner des Wettbewerbes<br />
wurden übrigens auf<br />
dem Richtfest des Hauses<br />
„Am Steinkreis 1“ ausgelost.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 35
aus dem Wohnverbund<br />
Richtfest Am Steinkreis 1<br />
36<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
Richtfest Am Steinkreis 1<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 37
aus dem Wohnverbund<br />
38<br />
Richtspruch des Poliers zum Richtfest<br />
Mit Fleiß von Morgen bis zur Nacht<br />
ward unser schönes Werk vollbracht.<br />
Es war mit uns des Herrgotts Segen,<br />
daran stets alles ist gelegen.<br />
Ihm wollen wir darum dies Haus<br />
und der darin geht ein und aus<br />
für alle Zeiten jetzt empfehlen,<br />
so wird es nicht am Glücke fehlen.<br />
Bewahrt sei es vor Sturm und Brand,<br />
vor Blitz und hohem Wasserstand,<br />
vor Krieg und andrer schwerer Not,<br />
vor Seuchen, Krankheit, jähem Tod.<br />
Der <strong>Lebenshilfe</strong> wünschen wir sodann,<br />
was sie sich selbst nur wünschen kann.<br />
Mög´ immerdar ihr und der Seinen<br />
des Glückes Sonne wärmend scheinen.<br />
Dem Bauherrn will mein erstes Glas ich bringen<br />
und meinen Hut recht kräftig schwingen:<br />
Hoch ! Hoch ! Hoch !<br />
Dem Architekten, der zum Bau<br />
den Grundriss hat erdacht genau,<br />
dem Meister, welcher nach ihm dann<br />
das Werk mit sichrer Hand begann;<br />
das zweite Glas sei ihnen geweiht<br />
mit Heil und Glück für alle Zeit:<br />
Hoch! Hoch ! Hoch !<br />
Nicht minder sollen die Gesellen,<br />
die mit der Äxten und den Kellen<br />
gezimmert und gemauert hier<br />
ein Segenswort erlauben mir:<br />
Des Handwerksstandes Stolz und Zier<br />
soll leben durch dies Glas hier:<br />
Hoch ! Hoch ! Hoch !<br />
Nun will ich derer noch gedenken,<br />
die ihre Gegenwart uns schenken,<br />
um unsrer Hände Werk zu ehren<br />
und meine Sprüche anzuhören.<br />
Gesundheit und Zufriedenheit,<br />
die wünsch ich ihnen allezeit,<br />
die sind fürwahr das Allerbest´und<br />
jetzt beginnen wir mit dem Fest!<br />
Und soll das Haus noch lange steh´n,<br />
so muss das Glas ich Scherben geh´n.<br />
Drum trinket aus in vollen Zügen,<br />
keiner weiß, wie lang es währt,<br />
denn wenn wir erst da unten liegen<br />
wird kein Becher mehr geleert.<br />
Prost!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
Richtfest Am Steinkreis 1<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 39
aus dem Wohnverbund<br />
Tour de <strong>Lebenshilfe</strong><br />
40<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
aus dem Wohnverbund<br />
.... und wer macht das nächste mal mit ??<br />
Tour de <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 41
42<br />
Recht und Information<br />
Kein Verlust von Rentenansprüchen beim Wechsel aus WfbM zum<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
Die Werkstatt für behinderte<br />
Menschen - so auch das HPZ<br />
- hat nach dem gesetzlichen<br />
Auftrag aus §136 Abs.1 Satz 3<br />
des SGB IX den Übergang der<br />
Werkstattbeschäftigten auf<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
zu fördern. Das verlangen die<br />
Kostenträger (LVR und BA)<br />
auch vom HPZ.<br />
Bei der für Mitglieder offenen<br />
Vorstandssitzung wurde<br />
neulich die Sorge von Eltern<br />
geäußert, dass bei einem<br />
solchen Wechsel „Ansprüche<br />
aus der Rentenversicherung<br />
verloren gehen könnten“, so<br />
eine Frage aus dem Publikum.<br />
Das ist nicht der Fall.<br />
Mir liegt nun eine rechtliche<br />
Einschätzung der damals<br />
anwesenden Rechtsanwältin,<br />
Frau Heike Brüning-Tyrell,<br />
Fachanwältin für Sozialrecht,<br />
vom 04.11.09 vor. Sie kommt zu<br />
Problematischer Gebrauch der gesetzlichen Begleiter-Regelung<br />
Vor kurzer Zeit kursierte<br />
die Meldung durch die<br />
Medien, dass in Zügen<br />
der Deutschen Bahn (DB)<br />
Fahrgäste andere blinde<br />
Fahrgäste begleiten dürfen,<br />
also dass nur einer bezahlen<br />
müsse. Klaus Hahn, der<br />
Vorsitzende des Blinden- und<br />
Sehbehinderten-Verbandes<br />
Westfalen und Mitglied des<br />
DBSV-Präsidiums weist<br />
darauf hin, „dass der Tarif<br />
der DB nicht vorsieht, dass<br />
von zwei blinden Reisenden<br />
nur einer den Fahrpreis zu<br />
entrichten hat. Die DB hat<br />
lediglich intern entschieden,<br />
dass bei der Kontrolle<br />
der Fahrausweise (im<br />
Fernverkehr!) nicht zu prüfen<br />
ist, ob die Begleitperson<br />
folgendem Ergebnis: Zitat:<br />
„Beiträge zur Rentenversicherung,<br />
die bereits<br />
aus einer WfbM-Tätigkeit bei<br />
Aufnahme eines üblichen<br />
Arbeitsverhältnisses auf<br />
dem ersten Arbeitsmarkt<br />
angesammelt werden konnten,<br />
verfallen selbstverständlich<br />
nicht. Sollten die Aussagen<br />
der Unterzeichneten in dieser<br />
Weise verstanden worden<br />
sein, so entspricht das nicht<br />
der Rechtslage und den<br />
tatsächlichen Ausführungen.“<br />
Außerdem weist sie darauf<br />
hin, dass die betroffenen<br />
Menschen bei einem solchen<br />
Wechsel insofern Nachteile<br />
in den Voraussetzungen<br />
für ihre (spätere) Rente<br />
erleiden, da sie ein deutlich<br />
niedrigeres Einkommen haben<br />
werden als das, welches die<br />
Kostenträger bisher bei der<br />
Zahlung der Beiträge für<br />
bestimmte Anforderungen<br />
erfüllt. Konsequenterweise<br />
wird nicht beanstandet,<br />
wenn die Begleitperson<br />
ebenfalls im Besitz eines<br />
Schwerbehinderten-Ausweises<br />
ist, die sie zur Mitnahme<br />
einer Begleitperson<br />
berechtigt.“ Gleiches gilt<br />
selbstverständlich auch<br />
für andere Menschen mit<br />
Behinderungen, deren SB-<br />
Ausweis das Merkzeichen „B“<br />
aufweist.<br />
Nach Ansicht des DBSV-<br />
Präsidiums ist es mit der<br />
gesetzlichen Begleiter-<br />
Regelung kaum vereinbar,<br />
wenn die als Begleitperson<br />
mitfahrende schwerbehinderte<br />
Person den gleichen<br />
Assistenzbedarf hat wie<br />
die Werkstattbeschäftigten<br />
an die Rentenversicherung<br />
(fiktiv) ihrer Berechnung<br />
zugrunde gelegt haben. Diese<br />
Menschen seien nicht mehr<br />
voll erwerbsunfähig, sondern<br />
erwerbsgemindert oder<br />
auch voll erwerbsfähig. Der<br />
Anspruch auf Rente sei nicht<br />
mehr unter den besonderen<br />
Bedingungen in der WfbM zu<br />
erreichen (20 Jahre, fiktive<br />
Beitragshöhe).<br />
Horst Bessel<br />
die begleitete Person.<br />
„Wer von der gesetzlichen<br />
Begleiter-Regelung in dieser<br />
problematischen Weise<br />
Gebrauch macht, trägt<br />
allerdings dazu bei, ihren<br />
Bestand zu gefährden, kritisiert<br />
Hahn.<br />
Klaus Hahn in „Standpunkt“<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Ungebrochener Zugang der Fallzahlen in der Behindertenhilfe<br />
Uns liegt mit dem Rechtsdienst<br />
der Bundesvereinigung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Nr</strong>. 1/10<br />
eine Auswertung der<br />
dritten Erhebung der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der überörtlichen Träger der<br />
Sozialhilfe (BAGüS) in ganz<br />
Deutschland vor. Diese führt<br />
in regelmäßigen Abständen<br />
bei ihren Mitgliedern<br />
Erhebungen über die<br />
Entwicklung der Fallzahlen<br />
in der Eingliederungshilfe für<br />
behinderte Menschen durch<br />
und berechnet Prognosen,<br />
zuletzt im Januar <strong>2010</strong>. Daraus<br />
zitieren wir leicht gekürzt die<br />
Zahlen aus diesen Bereichen<br />
Wohnen und Arbeitsleben.<br />
WOHNEN:<br />
Erwachsene Leistungsempfänger<br />
in stationären<br />
Wohneinrichtungen (Heimen):<br />
Im Zeitraum 2005 bis 2008<br />
stiegen die Fallzahlen<br />
von 188.100 auf 192.800<br />
Personen. Dies entspricht<br />
einer Steigerung um 2,5 %<br />
innerhalb von vier Jahren.<br />
Die Prognosen gehen von<br />
einer weiteren, sich stetig<br />
abflachenden Steigerung<br />
bis zum Jahr 2014 aus (dann<br />
196.600 Personen).<br />
Erwachsene Leistungsempfänger<br />
im ambulant<br />
betreuten Wohnen: In diesem<br />
Bereich war im gleichen<br />
Zeitraum 2005 bis 2008 eine<br />
Steigerung von 64.200 auf<br />
92.700 Personen festzustellen.<br />
Das ist eine Steigerung um<br />
44,4 % innerhalb von vier<br />
Jahren und verdeutlicht, das<br />
die Bemühungen „ambulant<br />
vor stationär“ erfolgreich sind.<br />
Die Prognosen gehen von<br />
weiteren deutlichen Zunahmen<br />
aus. Für das Jahr 2014 werden<br />
142.500 Leistungsberechtigte<br />
errechnet. Das wäre<br />
nochmals eine Steigerung<br />
um rund 40 %. Ausgehend<br />
vom Jahr 2005 ist damit zu<br />
rechnen, dass die Fallzahlen<br />
bis 2014, also innerhalb eines<br />
Jahrzehnts um mehr als das<br />
Doppelte steigen! Das macht<br />
eine Gesamtbe5trachtung<br />
erforderlich: Beim Vergleich<br />
stationäres und ambulant<br />
betreutes Wohnen zeigen<br />
sich (wie erwartet) deutliche<br />
Wechselwirkungen.<br />
Eine Gesamtbetrachtung für<br />
den Zeitraum vom Jahr 2000<br />
bis zum Jahr 2014 ergibt<br />
eine deutliche Zunahme der<br />
Fallzahlen von insgesamt 67<br />
%, von 203.100 auf 339.100<br />
Personen. Beim Wohnen<br />
ist daher bis zum Jahr 2014<br />
mit jährlich zweistelligen<br />
Zuwächsen zu rechnen.<br />
ARBEITSLEBEN:<br />
Die Zahl der Leistungsempfänger<br />
in Werkstätten<br />
für behinderte Menschen<br />
(WfbM) ist von 2005 bis 2008<br />
von 210.300 auf 233.500<br />
gestiegen (Steigerung 11<br />
%). Die Prognose zeigt bis<br />
2014 eine weitere Zunahme<br />
auf dann 267.100 Werkstatt-<br />
Beschäftigte. trotz deutlich<br />
abfallender Steigerungsrate<br />
ist derzeit nicht vorhersehbar,<br />
ob bzw. wann die Fallzahlen in<br />
WfbM zurückgehen.<br />
Bei den Tagesförderstätten ist<br />
eine Steigerung von 16.200<br />
(2005) auf 19.200 in 2008 zu<br />
verzeichnen. Die Prognose<br />
geht von einer weiteren<br />
Steigerung bis 2014 auf dann<br />
26.400 Leistungsberechtigte<br />
aus.<br />
Auch hierbei erscheint eine<br />
zusammenfassende Ge-<br />
Recht und Information<br />
samtbetrachtung sinnvoll:<br />
Diese zeigt bis zum Jahr 2014<br />
eine deutliche und ungebrochen<br />
starke Steigerung um<br />
insgesamt 56% seit dem Jahr<br />
2000. Für 2014 werden knapp<br />
300.000 Leistungsberechtigte<br />
erwartet. Das in früheren<br />
Erhebungen bereits für das<br />
laufende Jahr <strong>2010</strong> erwartete<br />
Fließgleichgewicht zwischen<br />
Aufnahmen und Abgängen aus<br />
WfbM und Tagesförderstätten<br />
wird auf absehbare Zeit noch<br />
nicht erreicht.<br />
SCHLUSSFOLGERUNG:<br />
Zusammenfassend kommt<br />
die BSGüS zu dem Schluss,<br />
dass aufgrund der nach wie<br />
vor zunehmenden Zahl von<br />
Menschen mit Behinderung<br />
allein mit den vorhandenen<br />
Steuerungsinstrumenten der<br />
Sozialhilfeträger die Problematik<br />
der steigenden Entwicklung der<br />
Zahlen in der Eingliederungshilfe<br />
für behinderte Menschen<br />
nicht gelöst werden kann.<br />
Da die Entwicklung der<br />
Gesamtfallzahlen unter den<br />
gegebenen Bedingungen nicht<br />
beeinflussbar sei, dürfe in der<br />
weiteren Diskussion über die<br />
Zukunft der Eingliederungshilfe<br />
die Problematik der Finanzierung<br />
nicht außer acht gelassen<br />
werden. Nachhaltige Lösungen<br />
seien notwendig. (Rd-LH Sch)<br />
Horst Bessel<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 43
Recht und Information<br />
Ein neues Verständnis von Pflegebedürftigkeit:<br />
Lösbare Gestaltungsaufgabe für die neue Legislaturperiode<br />
Beiträge und Diskussionen<br />
bei einer Fachkonferenz<br />
des Deutschen Vereins<br />
am 23,06.09 begleiteten<br />
die Arbeit des Beirates zur<br />
Überarbeitung des Begriffs<br />
der Pflegebedürftigkeit. Sie<br />
zeigten, dass die Umsetzung<br />
des vorgeschlagenen Neuen<br />
Begutachtungsassessments<br />
(„NBA“)* von allen Akteuren<br />
im Grundsatz befürwortet<br />
wird. Ein Beitrag in den<br />
Nachrichten des Deutschen<br />
Vereins (NDV) <strong>Nr</strong>.10/09 gibt<br />
einen Überblick über einige<br />
der diskutierten Fragen, die<br />
bei einer Folgenabschätzung<br />
eine Rolle spielen können. Auf<br />
Wunsch sende ich Ihnen gern<br />
eine Kopie des sechs Seiten<br />
langen Beitrages zu (Tel. 02162<br />
6974). Daraus zitieren wir den<br />
einführenden Absatz „Neues<br />
Begutachtungsverfahren und<br />
Umsetzungsempfehlungen<br />
des Beirates, um damit unsere<br />
Leser zu informieren, was da<br />
auf sie zukommt.<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
Die Kartoffel sagt zum Spargel: „Ich verstehe nicht, warum du teurer bist als ich. Ich bin doch viel<br />
dicker und schwerer als du!“ - „Ja, aber dafür habe ich Köpfchen!“<br />
44<br />
Am 26.Jan. 2009 wurde der Bericht<br />
des Beirats zur Überarbeitung<br />
des Pflegebedürftigkeitsbegriffs<br />
(„Beiratsbericht“) be-schlossen.<br />
Am 20. Mai 2009 wurde der<br />
aufgrund des Beiratsberichts<br />
angeregte „Umsetungsbericht“<br />
vor-gelegt.<br />
Der Beiratsbericht enthält im Kern<br />
Empfehlungen zu dem von den<br />
beauftragten Wissenschaftlern<br />
und entwickelten Neuen Begutachtungsassessment,<br />
einem Vorschlag zu einem<br />
p f l e g e w i s s e n s c h a f t l i c h<br />
begründeten Pflegebedürftigkeitsbegriff,<br />
der<br />
sich in acht Module 2<br />
unterteilen lässt, sowie zu auf<br />
den Modulen beruhenden<br />
Bedarfsgraden, die Grundlage<br />
der leistungsrechtlichen<br />
Umsetzung sein sollen. Der<br />
Umsetzungsbericht enthält<br />
dem gegenüber Überlegungen<br />
und Empfehlungen zu<br />
Umsetzungsszenarien mit<br />
Kostenfolgeabschätzungen<br />
insbesondere für die Frage<br />
der Kostenfolgen für<br />
die Sozialhilfeträger,<br />
sowie Überlegungen zum<br />
Bestandsschutz und zu<br />
vorbereitenden Maßnahmen.<br />
Das neue Begutachtungsverfahren,<br />
das vom<br />
Beirat empfohlen wird, enthält<br />
die folgenden acht Module:<br />
1. Mobilität,<br />
2. kognitive und kommunikative<br />
Fähigkeiten.<br />
3. Verhaltensweise und<br />
psychische Problemlagen,<br />
4. Selbstversorgung,<br />
5. Umgang mit krankheits-<br />
und therapiebedingten<br />
Anforderungen und<br />
Belastungen,<br />
6. Gestaltung des Alltagslebens<br />
und der soziale Kontakte,<br />
7. außerhäusliche Aktivitäten,<br />
8. Haushaltsführung.<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
Das Ehepaar hat goldene Hochzeit, feiert im Hotel und er sagt ständig: „Liebling, Mäu-schen,<br />
Schätzchen zu seiner Frau. Die Bedienung fragt: „Nach so vielen Jahren haben Sie noch so<br />
viel liebe Worte für ihre Frau!“ - Er winkt sie nah heran und sagt ihr ins Ohr: „Ich weiß ihren<br />
Namen nicht mehr!“<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
Recht und Information<br />
Kleine Anfrage zur Umsetzung der Leistungsform Persönliches Budget<br />
Im Rahmen einer Kleinen Anfrage hat sich die Fraktion DIE LINKE nach der Umsetzung des<br />
Persönlichen Budgets erkundigt. In ihrer Antwort vom 06.Jan.<strong>2010</strong> (Bt-Drs 17/406) teilt die<br />
Bundesregierung mit, dass es bundesweit etwa 7.000 Budgetnehmer zum Stichtag 31.12.2008 (!)<br />
gegeben habe. Im Jahr 2008 seien allein ca. 3.300 neue Persönliche Budgets gemeldet worden,<br />
so dass davon auszugehen sei, dass Persönliche Budgets mit steigender Tendenz bundesweit<br />
erbracht würden.<br />
Nutzung in den Ländern sehr uneinheitlich<br />
Bei der Verteilung auf die Bundesländer ergibt sich allerdings eine sehr uneinheitliche<br />
Inanspruchnahme dieser Leistungsform. Etwa zwei Drittel aller Persönlichen Budgets (4.600)<br />
werden in Rheinland-Pfalz erbracht. Daneben kommen nur noch die Länder Berlin (ca. 900),<br />
Baden-Würrtemberg (ca. 600) auf eine zahlenmäßig relevante Inanspruchnahme.<br />
In mehreren Bundesländern scheint die Leistungsform des Persönlichen Budgets noch<br />
weitgehend unbekannt zu sein. Anders ist es kaum zu erklären, dass in Brandenburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bislang nur in Einzelfällen (bis zu<br />
zwei Dutzend bundesweit !) Budgets bewilligt wurden.<br />
Etwa ein Drittel aller Persönlichen Budgets wurden am Stichtag im Rahmen der Eingliederungshilfe<br />
für behinderte Menschen nach dem SGB XII (Sozialhilfe) gewährt. 129 Persönliche Budgets<br />
wurden im Rahmen der Hilfe zur Pflege ebenfalls als Sozialleistung erbracht.<br />
Keine Erfassung von Ablehnungen<br />
Bislang gibt es keine statistische Erfassung dazu, in welchem Umfang Anträge auf ein<br />
Persönliches Budget abgelehnt worden sind. Ab Mitte 2011 (!) wird jedoch die Frage, aus welchen<br />
Gründen Persönliche nicht zustande kommen eine wichtige Rolle spielen.<br />
Viele unterschiedliche Verfahren zur Bedarfsermittlung<br />
Die Bundesregierung stellt fest, dass es in Deutschland viele unterschiedliche Verfahren zur<br />
Bedarfsermittlung und Bedarfsfeststellung von Menschen mit Behinderung im stationären und<br />
ambulanten Bereich gibt. Es existieren sowohl länderspezifische Verfahren für die jeweiligen<br />
Leistungsträger als auch individuelle Hilfe-/Teilhabepläne.<br />
Die 86. Konferenz der Arbeits- und Sozialminister (ASMK) hat sich daher im November 2009<br />
im Rahmen der Thematik der Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe für Menschen<br />
mit Behinderungen mit der Vereinheitlichung befasst. Die ASMK habe beschlossen - so der<br />
Bericht - die Fragestellung „Entwicklung von Maßstäben für praktikable, möglichst bundesweit<br />
vergleichbare und auf Partizipation beruhende verfahren der Bedarfsermittlung und des<br />
Teilhabemanagements“ in einem Bund-Länder-Begleitkonzept zu bearbeiten.<br />
Personelle Schulungen<br />
Die Bundesregierung weist darauf hin, dass es Aufgabe der Sozialleistungsträger ist, ihre<br />
Mitarbeiter zu schulen und fortzubilden. Die Unterstützung bei der Beantragung eines<br />
Persönlichen Budgets gehöre auch zum Aufgabenspektrum der gemeinsamen Servicestellen im<br />
Sinne des SGB IX. Erkenntnisse darüber, in welchem Umfang die Gemeinsamen Servicestellen<br />
bei der Beantragung von Persönlichem Budget tätig geworden seien, lägen aber nicht vor.<br />
Regelmäßige Seminare zum Persönlichen Budget biete die Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Rehabilitation (BAR) für Sozialversicherungs-Fachangestellte an.<br />
Neues Forschungsvorhaben<br />
Die Bundesregierung strebt genauere Erkenntnisse über die Nutzung des Persönlichen Budgets<br />
an. Daher wird aktuell die Machbarkeit eines neuen wissenschaftlichen Forschungsvorhabens<br />
geprüft. Das Förderprogramm zur Strukturverstärkung und Verbreitung des Persönliche Budgets<br />
läuft zum Jahresende <strong>2010</strong> aus.<br />
Der behindertenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herr Dr. Seifert, kommentierte die<br />
Antwort der Bundesregierung mit dem Satz: „Fast zehn Jahre nach seiner Einführung bleibt das<br />
Persönliche Budget für die Bundesregierung ein Buch mit sieben Siegeln“. (Rd-LH Sch)<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 45
Recht und Information<br />
UN-Behindertenrechtskonvention (BRK)<br />
CDU/CSU und FDP haben sich<br />
in ihrer Koalitionsvereinbarung<br />
darauf festgelegt, dass künftig<br />
alle Gesetze, die behinderte<br />
Menschen direkt oder<br />
indirekt betreffen, an der in<br />
Deutschland im März 2009 im<br />
Range eines Bundesgesetzes<br />
in Kraft getretenen Behindertenrechts-Konvention<br />
zu<br />
messen sind.<br />
Zur Umsetzung dieser<br />
Konvention soll ein<br />
Aktionsplan entwickelt<br />
werden, dessen Inhalte und<br />
Prioritäten am 24.03.<strong>2010</strong><br />
erstmals mit den deutschen<br />
Behindertenverbänden diskutiert<br />
wurden. Die Federführung<br />
ist dem Bundesministerium<br />
46<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
Eine Hausfrau geht auf dem Markt zu einem Gemüsestand und verlangt ein Kilo Tomaten. Die<br />
Marktfrau sagt der Kundin: „Ich habe nur holländische Tomaten!“ - „Macht nichts, ich möchte<br />
mich mit denen ja nicht unterhalten, ich will sie essen!“<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
„Würden Sie bitte das gelbe Kleid für mich aus dem Schaufenster holen?“ bittet Nadja den Verkäufer.<br />
- „Aber selbstverständlich, gnädiges Fräulein, sofort.“ - Er holt das Kleid und zeigt es<br />
der Kundin, die daraufhin den Laden verlässt und sagt: „Vielen Dank, denn ich habe mich über<br />
dieses abscheuliche Dinge schon lange geärgert, wenn ich hier vorbei kam!“<br />
Witze Witze Witze Witze Witze Witze Witze<br />
Lösung zum Sudoku auf Seite 11<br />
für Arbeit und Soziales übertragen<br />
worden. Der Beauftragte<br />
der Bundesregierung für<br />
die Belange von Menschen<br />
mit Behinderungen soll<br />
mit der Gründung eines<br />
Teilhabebeirats unter<br />
Beteiligung aller gesellschaftlich<br />
relevanten<br />
Kräfte sicherstellen, dass die<br />
„Zivilgesellschaft“ an dem<br />
mit der Behindertenrechts-<br />
Konvention verbundenen<br />
Umsetzungs-Prozess beteiligt<br />
wird.<br />
Die Konvention wendet<br />
sich nicht nur an den Bund.<br />
Es sollten deshalb auch<br />
alle Landes-regierungen<br />
aufgefordert werden,<br />
Aktionspläne zu entwickeln<br />
und ihre Landesgesetzge-bung<br />
an der UN-Behindertenrechts-<br />
Konvention auszurichten.<br />
Auch die Kreistage und<br />
Stadtparlamente müssen<br />
die Behindertenrechts-<br />
Konvention in den Blick<br />
nehmen und bei ihren<br />
kommunalen Beschlüssen<br />
berücksichtigen.<br />
Die UN-Konvention abgefasst<br />
in einfacher Sprache lasen Sie<br />
in Heft 113 von <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> aktuell.<br />
Rechtsdienst der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
- März <strong>2010</strong> - www.lebenshilfe.<br />
de<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 51/13<br />
Ansprechpartner: Angelika Berg und Monika Sering KokoBe@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Offene Hilfen Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 13<br />
Leitung: Angelika Berg offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Betreutes Wohnen Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 51<br />
Leitung: Monika Sering betreuteswohnen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Wohnstätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Wohngemeinschaft Bergstraße Bergstraße 45 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln Tel.: (0 21 62) 74 74<br />
Leitung: Klaus Simonsen k.simonsen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 62) 2 66 98 23<br />
Wohngemeinschaft Görresstraße Görresstraße 28 41334 Nettetal-Lobberich Tel.: (0 21 53) 37 57<br />
Leitung: Frank Zillessen f.zillessen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 53) 1 21 76 49<br />
Wohngemeinschaft Görresstraße Görresstraße 30 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Friedhofstraße Friedhofstraße 16 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Eremitenstraße Eremitenstraße 12 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Gartenstraße Gartenstraße 18 41379 Brüggen Tel.: (0 21 57) 8 70 98 11<br />
Leitung: Ralf Kurzweg r.kurzweg@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 57) 8 70 98 27<br />
Wohngemein. Leonhard-Jansen-Straße Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen Tel.: (0 21 63) 5 71 30 40<br />
Leitung: Petra Alshut p.alshut@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 63) 5 71 30 41<br />
Wohngemein. „Haus Draben am Zanger“ Aldekerker Straße 12 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 09 11<br />
Leitung: Volker Fritz v.fritz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 09 22<br />
Wohngemeinschaft Escheln Escheln 26a & 26b 47906 Kempen<br />
Wohngemeinschaft Emilie-Horten-Platz Emilie-Horten-Platz 1 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 28 90 0<br />
Leitung: Michael Lorenz m.lorenz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 28 90 16<br />
Wohngemeinschaft De-Veuster-Straße De-Veuster-Straße 2 47906 Kempen<br />
Wohngemeinschaft „Mühle“ Mühlenstraße 72 47918 Tönisvorst<br />
Wohngemein. „Haus am Stegsgen“ Kniebelerstraße 21 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 97 29 20<br />
Leitung: Theodora Avramidou th.avramidou@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 97 29 24<br />
Wohngemeinschaft „Haus Anrode“ Neersener Straße 39a 47877 Willich Tel.: (0 21 56) 91 97 0<br />
Leitung: Lieselotte Hödtke l.hoedtke@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 56) 91 97 26<br />
Wohngemeinschaft Wekeln Hülsdonkstraße 160 47877 Willich Tel.: (0 21 54) 95 31 79 0<br />
Leitung: Esther Mand e.mand@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 54) 95 31 79 29<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong> 47
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell ist das kostenlose Mitteilungsblatt des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell erscheint vierteljährlich.<br />
Wir brauchen Ihre Meinung !!! Schreiben, mailen oder faxen Sie uns !!! Redaktion Tel.: (0 21 56) 49 40 0<br />
48<br />
Redaktionsschluß ist am: 18.07.<strong>2010</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell wird in der Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld gGmbH,<br />
Heinrich-Horten-Str. 6 b, 47906 Kempen, Tel.: (0 21 52) 95 77 - 0 gedruckt, konfektioniert und verpackt.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge / Ihre Meinungen. Bitte sprechen Sie uns an,<br />
wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder interessieren könnte, oder wenn<br />
Sie sich einfach einmal Luft verschaffen wollen.<br />
Sitz des Vereins <strong>Viersen</strong>: Bergstraße 45, 41749 <strong>Viersen</strong>, Telefon (0 21 56) 49 40 - 0, Amtsgericht <strong>Viersen</strong> VR 0482,<br />
Geschäftsstelle u. Verwaltung der Einrichtungen: Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 0,<br />
e-mail@lebenshilfe-viersen.de Fax: (0 21 56) 49 40 29<br />
Geschäftsführer: Michael Behrendt Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig<br />
m.behrendt@lebenshilfe-viersen.de m.philipzig@lebenshilfe-viersen.de<br />
Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Karl Mevissen Zur Neumühle 3 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 1 34 55<br />
Vorsitzender k.mevissen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Frank Sauer Heideweg 8 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 51) 79 42 20<br />
stellv. Vorsitzender f.sauer@lebenshilfe-viersen.de<br />
Kassierer<br />
Wolfgang Reinsch Weberstraße 7 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 66 08<br />
stellv. Vorsitzender w.reinsch@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 8 06 38<br />
Georg Lickes Oberstraße 1 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 91 53 53<br />
Schriftführer g.lickes@lebenshilfe-viersen.de<br />
Heinrich Eden Max-Plank-Straße 6 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 5 24 02<br />
h.eden@lebenshilfe-viersen.de<br />
Regina Küppers Weberstraße 50 41749 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 8 19 18 03<br />
Elke Dohmganz Heckenrosenweg 23 47804 Krefeld Tel.: (0 21 51) 39 95 17<br />
e.dohmganz@lebenshilfe-viersen.de<br />
Heike Lill Goethestraße. 17 47877 Willich Tel.: (0 21 54) 21 29 88<br />
h.lill@lebenshilfe-viersen.de<br />
www.lebenshilfe-viersen.de<br />
Bankverbindung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Sparkasse Krefeld BLZ.: 320.500.00 Kontonr: 59.729.558<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell <strong>Nr</strong>. <strong>114</strong>