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Betrifft: Betreuung 10

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A. Persönliches Budget, Wohnformen, Berufliche Integration<br />

und sollen, (- wie auch immer das Gebäude, in dem der behinderte Mensch lebt,<br />

finanzierungstechnisch bezeichnet wurde -) machte zunehmend deutlich, dass die<br />

Grenzen zwischen örtlicher und überörtlicher Finanzierungszuständigkeit in der<br />

Fachwelt zunehmend in Frage gestellt wurden.<br />

Die sozialpolitischen und gesellschaftlichen Impulse, von denen diese Entwicklungen<br />

ausgingen, schlugen sich jedoch nur ganz vereinzelt in der Gestaltung der kommunalen<br />

Behinderten- und Psychiatriepolitik nieder. Oft gelang es nur dort, wo ein engagierter<br />

und machtvoller Sozialdezernent am Werke war, dass auch vor Ort<br />

Haushaltsmittel für die Entwicklung ambulanter und gemeindeintegrierter Angebote<br />

für Menschen mit Behinderungen bereitgestellt wurden. Aber auch hier galt dies vorwiegend<br />

nur für Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen.<br />

Die neuen Denkmodelle aus der Psychiatrie fanden im Leistungsspektrum<br />

für Menschen mit geistiger Behinderung noch keinen Niederschlag.<br />

Platzzahlen<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

<strong>10</strong>.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

930<br />

geistig behinderte<br />

Menschen<br />

14.726<br />

185 1.030<br />

körperbehinderte<br />

Menschen<br />

Zielgruppen<br />

Plätze zum selbständigen Wohnen und in Wohneinrichtungen im Rheinland<br />

(Stand 31.12.2003)<br />

Im Jahre 2001 näherten sich die Kosten der Eingliederungshilfe von Menschen mit<br />

Behinderung in ihrer Summe den Kosten der klassischen Sozialhilfeleistungen. Im<br />

Jahr 2002 überschritten sie diese.<br />

Erst diese Entwicklung führte dazu, dass die Eingliederungshilfe für Menschen mit<br />

Behinderungen auch in den Blickpunkt der finanzpolitisch Verantwortlichen geriet.<br />

Bis dahin verschwand das „Problem“ im Rheinland in der sog. Landschaftsumlage<br />

und wurde vor Ort nicht weiter diskutiert.<br />

Gleichzeitig verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Kommunen in Nordrhein-Westfalen<br />

dramatisch. Viele Kommunen hatten und haben ein Haushaltssicherungskonzept.<br />

Im Rahmen von Haushaltsberatungen wurde erstmals nachgefragt,<br />

was denn mit der Landschaftsumlage passiere.<br />

45<br />

2.726<br />

5.141<br />

psychisch behinderte<br />

Menschen<br />

Plätze Betreutes Wohnen<br />

stationäre Plätze<br />

suchtkranke<br />

Menschen<br />

930 1.408

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