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Betrifft: Betreuung 10

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III. Erfahrungen<br />

219<br />

A. Die Arbeitsergebnisse<br />

• Ca. 90 Prozent der über die <strong>Betreuung</strong>sstelle Düsseldorf weitergeleiteten Sozialberichte<br />

werden mittlerweile mithilfe des standardisierten Formulars erstellt.<br />

• Die Richter/innen fordern in der Regel einen Sozialbericht ohne detaillierte Fragestellungen<br />

an. Mit dem standardisierten Formular können Daten und Informationen<br />

zügig und umfassend ermittelt werden, es kommt seltener zu Rückfragen.<br />

Die sog. Laufzeiten zwischen Anforderung eines Sozialberichts und Eingang<br />

beim Vormundschaftsgericht konnten verringert werden.<br />

• Fragestellungen und Hinweise zu vorliegenden Vollmachten und Vorsorgemöglichkeiten<br />

und zu vorhandenen sozialen Hilfen tragen vermehrt dazu bei, dass der<br />

Aspekt der Erforderlichkeit bzw. des Umfangs einer gesetzlichen <strong>Betreuung</strong> mehr<br />

Beachtung im Sozialbericht findet.<br />

• Da es der <strong>Betreuung</strong>sstelle mit der gegebenen personellen Ausstattung nicht<br />

möglich ist, die Sachverhaltsermittlungen für das Vormundschaftsgericht vollständig<br />

in eigener Regie zu erledigen und sie auf die Kooperation des Bezirkssozialdienstes<br />

und Mitwirkung weiterer Sozialdienste angewiesen ist, konnte mit der<br />

Einführung des standardisierten Sozialberichtes die Qualität der erstellten<br />

Berichte wesentlich verbessert werden.<br />

• Die regelmäßig angebotenen Informations- und Schulungsveranstaltungen für<br />

die Mitarbeiter/innen sozialer Dienste der Stadt Düsseldorf tragen mit dazu bei,<br />

dass diese die Betroffenen und ihre Bezugspersonen unmittelbar und umfassender<br />

über die <strong>Betreuung</strong> und das gerichtliche Verfahren informieren können. Festzustellen<br />

ist auch, dass das Augenmerk verstärkt auf das bestehende Hilfsangebot<br />

im Umfeld des Betroffenen gerichtet wird.

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