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Modulbeschreib - Fakultät VI Planen Bauen Umwelt - TU Berlin

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Titel des Moduls: UP P 4<br />

Praxis der Landschaftsplanung und <strong>Umwelt</strong>prüfung<br />

Modul-Verantwortliche/-r: Sekr.:<br />

Prof. Köppel<br />

EB 5<br />

<strong>Modulbeschreib</strong>ung<br />

LP (nach ECTS): 6<br />

Email:<br />

Klaus.Klisch@tu-berlin.de<br />

1. Qualifikationsziele<br />

Die zentralen Instrumente der Landschaftsplanung und <strong>Umwelt</strong>prüfung können gemäß ihren<br />

grundlegenden fachlichen und planungsmethodischen Anforderungen angewandt werden.<br />

In Verbindung mit entsprechend belegten Studienprojekten können schließlich landschaftsplanerische<br />

Leistungen gemäß HOAI Teil <strong>VI</strong>, insbesondere §§ 43-47a sowie § 48 – 49a erbracht werden. Dies<br />

betrifft sowohl die Planungs- und Prüfverfahren insgesamt (z. B. <strong>Umwelt</strong>verträglichkeitsprüfung, UVP)<br />

als auch die planerischen und gutachterlichen Fachbeiträge im Einzelnen (z. B.<br />

<strong>Umwelt</strong>verträglichkeitsstudie bzw. örtliche und überörtliche Landschaftspläne) .<br />

Das Modul vermittelt: 40% Fach-, 40% Methoden-, 10% System- und 10% Sozialkompetenz.<br />

2. Inhalte<br />

Praxis der Landschaftsplanung<br />

Behandelt werden die überörtliche und örtliche Landschaftsplanung, insbesondere die Planwerke<br />

Landschaftsprogramm (LAPRO), Landschaftsrahmenplan (LRP), Landschaftsplan (L-Plan) und Grünordnungsplan<br />

(GOP) und deren fachlich-inhaltliche und planungs-methodische Anforderungen für die<br />

Praxis. Die Einsatzmöglichkeiten der Instrumente auf den verschiedenen Planungsebenen und die<br />

querschnittsorientierte Einbindung des Planungsprozesses werden herausgearbeitet.<br />

Ziele und Konzepte für die großräumige Aufbereitung der Landschaftsplanung sowie politisch und juristisch<br />

vorgegebene und vereinbarte Randbedingungen für ihre Umsetzung sind Gegenstand des ersten<br />

Teils der LV. Im örtlichen Kontext wird zur planungsmethodischen Vertiefung die konkrete, flächenbezogene<br />

Analyse und Bewertung der Landschaft für ausgewählte Schutzgüter bzw. Landschaftsfunktionen<br />

(z.B. Biotop- und Artenschutzfunktion, Erosionswiderstandsfunktion/ABAG, Landschaftsbild-<br />

und Erholungsfunktion) praktiziert.<br />

Geschlechterspezifische Belange in der Landschaftsplanung kommen bspw. im Rahmen der Themenschwerpunkte<br />

Landschaftsbild- und Erholungsfunktion sowie Verbandsnaturschutz, Information und<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit zur Sprache.<br />

Praxis der <strong>Umwelt</strong>prüfung<br />

Behandelt werden die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und im europäischen Kontext die FFH-<br />

Verträglichkeitsprüfung, die <strong>Umwelt</strong>verträglichkeitsprüfung für Projekte (UVP) sowie die Strategische<br />

<strong>Umwelt</strong>prüfung für Pläne und Programme (SUP).<br />

Welche planungsmethodischen und fachlich-inhaltlichen Anforderungen müssen bei der Erstellung<br />

eines Landschaftspflegerischen Begleitplans, einer FFH-Verträglichkeitsstudie, einer <strong>Umwelt</strong>verträglichkeitsstudie<br />

oder eines <strong>Umwelt</strong>berichts zur Strategischen <strong>Umwelt</strong>prüfung erfüllt werden? Zentral ist<br />

die Vermittlung und Übung an konkreten Fallbeispielen für jedes Teilthema in Gruppen.<br />

Bei der Erstellung einer SUP bzw. UVP ist das Schutzgut Mensch Objekt der Untersuchungen. Hierbei<br />

werden auch die geschlechterspezifischen Aspekte behandelt. Es werden auch Gender-Aspekte angesprochen,<br />

die sich auf die Öffentlichkeitsbeteiligung beziehen.<br />

3. Modulbestandteile<br />

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)<br />

Pflicht(P)/<br />

Wahlpflicht(WP)<br />

Semester<br />

WiSe/ SoSe<br />

Praxis der <strong>Umwelt</strong>prüfung IV 2 3 P WiSe<br />

Praxis der Landschaftsplanung<br />

IV 2 3 P SoSe<br />

4. Beschreibung der Lehr- und Lernformen<br />

“Integrierte Veranstaltung“ bedeutet, dass Vorlesungsteile durch Seminarpassagen, Übungen bzw. Exkursionen<br />

komplettiert werden. Im Rahmen der vorhabensbezogenen Landschaftsplanung basiert die<br />

integrierte Veranstaltung auf Vorlesungsblöcken, die durch 4-6 Übungen, Ausarbeitungen, Exkursionen<br />

sowie nicht zuletzt Literaturarbeit ergänzt werden.

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