Gemeinsames Zirkusprojekt der Jungferntal-Schulen - Dortmunder ...
Gemeinsames Zirkusprojekt der Jungferntal-Schulen - Dortmunder ...
Gemeinsames Zirkusprojekt der Jungferntal-Schulen - Dortmunder ...
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1<br />
<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Zirkusprojekt</strong> <strong>der</strong> <strong>Jungferntal</strong>-<strong>Schulen</strong>
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wahrlich goldene Monate dürften <strong>der</strong> April und <strong>der</strong> Mai in unserer Stadt<br />
sein - immerhin gibt es gleich ein Bündel guter Nachrichten, die dazu angetan<br />
sind, mit Optimismus auf die Entwicklung unserer Stadt zu schauen.<br />
Da ist vor allem das Leuchtturmprojekt „Phoenix-See“. Nachdem in den<br />
letzten Monaten ganze Arbeit bei den Pflaster- und Pflanzarbeiten geleistet<br />
wurde, müssen wir bald nicht mehr von jenseits des Bauzaunes<br />
auf den inzwischen fast vollgelaufenen See schauen, son<strong>der</strong>n können ihn<br />
voraussichtlich am 9. Mai in Besitz nehmen und zum ersten Mal über<br />
die Uferpromenade flanieren. Ein Glückwunsch an die Phoenixsee-Gesellschaft<br />
und die zahllosen Arbeiter, die dazu beigetragen haben, dass <strong>der</strong><br />
erste Mai-Ausflug am See schon bald möglich wird! Vorfreude natürlich<br />
auch auf unsere Borussen: Wir drücken ihnen ganz fest die Daumen und<br />
freuen uns auch schon auf unsere kleine Meisterfeier hier in <strong>der</strong> Redaktion<br />
in Dorstfeld...<br />
Gute Nachrichten signalisiert weit über den Mai hinaus auch die Wirtschaft<br />
in unserer Stadt: Die Zahl <strong>der</strong> offenen Stellen steigt, die Gewinne<br />
<strong>der</strong> Unternehmen steigen – und das, so sieht es aus, auch nachhaltig.<br />
Der stadteigene Konzern DSW21 hat das beste Jahresergebnis seiner Unternehmensgeschichte<br />
hingelegt und trägt mit einem Leistungsvolumen<br />
von über 150 Mio. € zur Stadtentwicklung auf unterschiedlichen Fel<strong>der</strong>n<br />
bei. Auch die Handwerkskonjunktur brummt laut Frühjahrs-Umfrage <strong>der</strong><br />
Dortmun<strong>der</strong> Handwerkskammer. 83 Prozent <strong>der</strong> befragten Betriebe sind<br />
mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden (Frühjahr 2010: 66 Prozent).<br />
Der Blick auf die kommenden Monate fällt noch zuversichtlicher aus: 90<br />
Prozent <strong>der</strong> Befragten erwarten bis zum Herbst eine mindestens zufriedenstellende<br />
Geschäftslage. Verhehlen wollen wir bei all den guten Nachrichten<br />
keineswegs die Probleme - vor allem die <strong>der</strong> Nordstadt. Auch nach<br />
dem Schließungsbeschluss des Rates zum Straßenstrich bleibt die Angst<br />
um eine fortschreitende Ghettoisierung von Teilen des Stadtteils und den<br />
anhaltenden Roma-Zuzug, dessen Folgen seit Monaten die Kriminalstatistik<br />
negativ beeinflussen. In bereits 50 Häusern gibt es inzwischen Probleme<br />
mit den dort lebenden Roma. Zu einigen <strong>der</strong> hier von mir angesprochenen<br />
Themen finden Sie unsere Berichte im Innenteil des Magazins.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Ihr<br />
Reiner Schwalm (Herausgeber)<br />
Seit Jahren arbeiten sie nebeneinan<strong>der</strong><br />
unter einem Dach,<br />
die Alfred-Adler-Schule und die<br />
<strong>Jungferntal</strong>-Grundschule. Um miteinan<strong>der</strong><br />
zu arbeiten, brauchte es<br />
mehrere Lehrerkonferenzen, doch<br />
dann stand fest: „Wir möchten<br />
zusammenwachsen und den Kin<strong>der</strong>n<br />
gemeinsames Lernen und Erleben<br />
ermöglichen“, so Wolfgang<br />
Euteneuer, Schulleiter <strong>der</strong> Alfred-<br />
Adler-För<strong>der</strong>schule. Dieser Ansicht<br />
war auch Katrin Meyer, Leiterin <strong>der</strong><br />
<strong>Jungferntal</strong>-Grundschule.<br />
Aus diesem Grunde hatten die<br />
<strong>Schulen</strong> den Zirkus Rondel (Cirkusfor-kids.de)<br />
engagiert, um mit den<br />
professionellen Artisten ein gemeinsames<br />
Zirkusprogramm auf<br />
die Beine zu stellen. Am 1. und<br />
2. April 2011 hieß es dann: „Manege<br />
frei für die Kin<strong>der</strong> aus dem<br />
<strong>Jungferntal</strong>!“ in dem für 380 Personen<br />
konzipierten und über den<br />
allerletzten Platz hinaus restlos<br />
besetzten Zirkuszelt. Eröffnet von<br />
den beiden Schulleitern, ging ein<br />
dreistündiges farbiges Programm<br />
über die Bühne, das die Zuschau-<br />
Aufgemacht und ausgestattet wie<br />
ein Wohnzimmer war die Bühne<br />
<strong>der</strong> Aula des Bert-Brecht-Gymnasiums,<br />
als dort im Februar das Konzert<br />
gegen Rassismus stattfand.<br />
Mo<strong>der</strong>ator „Sebastian 23“ klärte<br />
die mehr als 200 Jugendlichen über<br />
Sinn und Zweck des Konzertes auf<br />
und unterhielt die Zuhörer bestens.<br />
Vier Bands unterschiedlichen Genres<br />
traten auf. Mit dabei waren<br />
die beiden Schülerbands des BBG<br />
„Another Systematic Mess“ und<br />
„The Purple Bananas“. Dazu die<br />
Menschen, Tiere, Sensationen<br />
<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Zirkusprojekt</strong> <strong>der</strong> <strong>Jungferntal</strong>-<strong>Schulen</strong><br />
Schulleiterin und -leiter als Zirkusdirektoren mit den Lehrerinnen bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong><br />
er begeisterte und zu tosendem<br />
Applaus hinriss. Kleine Menschen,<br />
Tiere, Sensationen, Fakire, Indianer<br />
mit Tauben, Disco-Clowns,<br />
Jongleure verschiedener Nationalitäten.<br />
Piraten-Kids, Orientphantasien,<br />
Ponys und Ziegen gab es zu<br />
sehen und auch einige Väter wurden<br />
für einen Auftritt in die Manege<br />
gebeten. Beson<strong>der</strong>s die atemberaubende<br />
Trapezvorführung,<br />
ohne Netz und doppelten Boden,<br />
ließ den Atem bei Kin<strong>der</strong>n, Eltern<br />
und Großeltern stocken. Alles in<br />
allem war es eine sehr gelungene<br />
aus Dortmund und Iserlohn stammende<br />
Formation „Sold as Great“<br />
Vorstellung, die Freude bereitete.<br />
„Der Auftritt im Zirkuszelt motivierte<br />
die Kin<strong>der</strong> zu beson<strong>der</strong>en<br />
Leistungen und wurde zu einem<br />
beson<strong>der</strong>en Erlebnis für jedes Kind.<br />
Dabei muss man sich aufeinan<strong>der</strong><br />
verlassen können. Diese Erfahrung<br />
wird die Kin<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong> näher<br />
zusammenbringen“, waren<br />
sich Katrin Meyer und Wolfgang<br />
Euteneuer sicher. Auch im Schulalltag<br />
ist das erste gemeinsame<br />
Projekt in Form eines wöchentlich<br />
stattfindenden Bewegungstages<br />
bereits auf den Weg gebracht. Für<br />
Laut gegen Rassismus<br />
Bands spielten für „Action Courage“ im Bert-Brecht-Gymnasium<br />
Band “The Purple Bananas” in Action<br />
und die Düsseldorfer Elektro-Punk-<br />
Band „Susanne Blech“. Die „laute“<br />
die Zukunft gibt es noch viele Ideen<br />
zur Kooperation, um die beson<strong>der</strong>e<br />
Situation von zwei <strong>Schulen</strong> an<br />
einem Standort für die Kin<strong>der</strong> zu<br />
nutzen. Wenn die künftige Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> beiden <strong>Schulen</strong> so<br />
gut klappt wie das Zusammenspiel<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler im<br />
Zirkuszelt, muss man sich um die<br />
Zukunft <strong>der</strong> beiden <strong>Schulen</strong> keine<br />
Sorgen machen!.<br />
Schülerinnen<br />
bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong> als Artisten<br />
Musik, die von Pop-Punk bis Indie-<br />
und Alternative-Rock reichte, kam<br />
bei den Jugendlichen bestens an.<br />
Finanziert wurde das Konzert <strong>der</strong><br />
Schülervertretung des BBG u. a.<br />
von <strong>der</strong> Stadt Dortmund und <strong>der</strong><br />
Initiative für Vielfalt, Toleranz und<br />
Demokratie. Der Erlös kommt <strong>der</strong><br />
„Action Courage“ zu Gute, die<br />
1992 von Bürgerinitiativen, Menschenrechtsgruppen,<br />
Vereinen und<br />
Einzelpersonen aus allen gesellschaftlichen<br />
Bereichen und politischen<br />
Lagern gegründet wurde.<br />
2 3
Kreative Regenbogenkin<strong>der</strong><br />
im Campus St. Josef<br />
Basteln mit Kartons, Schachteln und Papprollen<br />
Erzieherin Christine Becker mit ihren kreativen<br />
Regenbogenkin<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Kunstwerken<br />
Die Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Regenbogengruppe<br />
im Kin<strong>der</strong>garten<br />
des Familienzentrums Campus St.<br />
Josef in Kirchlinde waren in ihrer<br />
„Ideenwelt“ unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong><br />
Erzieherin Christine Becker wie<strong>der</strong><br />
einmal sehr eifrig. Nachdem sie<br />
tagelang wertfreies Material, wie<br />
Kartons, Schachteln, Papprollen u.<br />
a. gesammelt hatten, gingen sie<br />
voller Elan ans Werk. Die Ideen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>, was sie aus dem Material<br />
entstehen lassen wollten, waren<br />
fantastisch. Manchmal mussten<br />
sie erkennen, dass es schwierig<br />
war, ihr Vorhaben entsprechend<br />
umzusetzen und sie suchten nach<br />
an<strong>der</strong>en Möglichkeiten, es fertigzustellen.<br />
Sie klebten mit Tesa,<br />
Kreppband und Kleber, damit auch<br />
alle Pappteile zusammenhielten.<br />
Nicht selten erfor<strong>der</strong>te die Umset-<br />
zung viel Geduld von den Kin<strong>der</strong>n,<br />
denn es dauerte oft lange, bis <strong>der</strong><br />
Kleber getrocknet war und sich<br />
nichts mehr löste. Doch die Wartezeit<br />
lohnte sich. Als die Kin<strong>der</strong><br />
sahen, dass alle Teile hielten, waren<br />
sie sehr stolz auf ihre Werke.<br />
Aber so eintönig grau gefielen sie<br />
ihnen noch nicht, darum malten<br />
sie sie bunt an. Danach sahen <strong>der</strong><br />
Roboter, <strong>der</strong> Hund, die Katze und<br />
<strong>der</strong> Ritter mit <strong>der</strong> Ritterburg erst<br />
perfekt aus. Einige Kunstwerke<br />
schmücken jetzt ihren Kin<strong>der</strong>garten.<br />
An<strong>der</strong>e Objekte konnten sie<br />
mit nach Hause nehmen, um sie<br />
Eltern und Geschwistern stolz zu<br />
präsentieren.<br />
Da noch einige Kin<strong>der</strong> mit Kartons<br />
und Papprollen kreativ werden<br />
möchten, gehen die künstlerischen<br />
Arbeiten weiter.<br />
Von den Nachkriegsjahren<br />
in die „Fünfziger“<br />
Auf einer Zeitreise von den<br />
Hungerjahren nach 1945 in<br />
die Jahre des Wirtschaftswun<strong>der</strong>s,<br />
die „Fuffziger“, wurde Dr. Günter<br />
Spranke anlässlich des Lesecafés<br />
in <strong>der</strong> Stadtteilbibliothek an<br />
<strong>der</strong> Parsevalstraße von zahlreichen<br />
Weggefährten begleitet. Martina<br />
Hammerschmidt-Riegert hatte zusammen<br />
mit Ute Trierscheidt und<br />
Ute Busch-Bernhard vom Seniorenbüro<br />
zu einem nostalgischen Rückblick<br />
auf das Huckarde jener Jahre<br />
bei Kaffee und frischgebackenem<br />
Kuchen eingeladen. Von solch einer<br />
Verpflegung hätten die Menschen<br />
damals nur geträumt, be-<br />
richtete Günter Spranke zu Beginn<br />
seines Rückblicks und weckte sogleich<br />
Reaktionen und Erinnerungen<br />
bei seinem Publikum. Die interessierten<br />
Zeitzeugen, unter ihnen<br />
Hildegard Schmitz, Helga Ecks und<br />
Franz Josef Kortmann, zitierten aus<br />
persönlichen Briefen und gaben<br />
mit authentischen Schil<strong>der</strong>ungen<br />
Einblicke in die Lebenswirklichkeit<br />
<strong>der</strong> „Überlebenskünstler in Trümmern“.<br />
So wurden die Zeiten von<br />
„Kohlenklau, Kartoffelfeuer und<br />
Klüngelpitter“ wie<strong>der</strong> lebendig,<br />
von denen in <strong>der</strong> Einladung in die<br />
Stadtteilbibliothek bereits die Rede<br />
war.<br />
Frühlingskonzert<br />
kam wie<strong>der</strong> gut an<br />
Interessengemeinschaft Kirchlin<strong>der</strong><br />
Vereine e.V. bot gelungenes Programm<br />
Eröffnung durch Mario Gacek (r.), Vorsitzen<strong>der</strong> Kirchlin<strong>der</strong> Vereine –<br />
mit Peter G. Henning und dem Blasorchester „Heimatklänge“ Bergkamen<br />
Bereits zum 4. Mal präsentierte<br />
die Interessengemeinschaft<br />
Kirchlin<strong>der</strong> Vereine e.V. am ersten<br />
Sonntag im April ihr Frühjahrskonzert<br />
in <strong>der</strong> mit Frühlingsblumen<br />
geschmückten Aula des Schulzentrums<br />
Kirchlinde.<br />
Mitwirkende waren das Blasorchester<br />
„Heimatklänge“ Bergkamen<br />
1957 e.V., <strong>der</strong> katholische<br />
Kirchenchor St. Josef Dortmund-<br />
Kirchlinde und <strong>der</strong> vielköpfige Kin<strong>der</strong>chor<br />
„Nachtigall“ unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Natascha Boenigk. Die<br />
wie<strong>der</strong> einmal gut besuchte Veranstaltung<br />
begann nach <strong>der</strong> Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden<br />
<strong>der</strong> Interessengemeinschaft Mario<br />
Gacek, mit dem Eröffnungsmarsch<br />
„Grüße aus Kirchlinde“ des Blasorchesters.<br />
Danach folgten weitere Märsche,<br />
Polkas und ein Posaunensolo. Mo<strong>der</strong>ation<br />
und Gesamtleitung hatte<br />
Peter G. Henning, ehemaliger Kreisdirigent,<br />
Komponist, Arrangeur<br />
und Mitglied des Blasorchesters.<br />
Der festlich gekleidete Kirchenchor<br />
begeisterte mit Traditionals,<br />
Gospel und dem irischen Volkslied<br />
„Sally Gardens“. Sehr schön anzu-<br />
sehen und zu hören waren wie<strong>der</strong><br />
die vom Mo<strong>der</strong>ator als „die goldenen<br />
Stimmen aus Kirchlinde“ angekündigten<br />
mehr als 30 Kin<strong>der</strong><br />
des Chores „Nachtigall“, die - von<br />
einer Flöte des Blasorchesters und<br />
ihrer Leiterin Natascha Boenigk am<br />
Klavier begleitet - Frühlings- und<br />
Volkslie<strong>der</strong> zu Gehör brachten und<br />
dafür viel Beifall bekamen. Dazu<br />
trug Lee-Marwin (10), ein männliches<br />
Mitglied <strong>der</strong> Nachtigallen, ein<br />
Gedicht von Annette von Droste-<br />
Hülshoff vor, das lautet: „Der Frühling<br />
ist die schönste Zeit“.<br />
Beendet wurde die Veranstaltung<br />
traditionell mit dem gemeinsam<br />
gesungenen Bergmannslied „Glück<br />
Kin<strong>der</strong>chor Nachtigall mit Natasche Boenigk am Klavier<br />
Auf“, dessen Text für jeden auf<br />
dem Programm-Faltblatt abgedruckt<br />
war. Einen weiteren Höhepunkt<br />
konnten danach noch drei<br />
Besucher des Frühlingskonzertes<br />
erleben. Die Eintrittskarten waren<br />
gleichzeitig Lose für eine Tombola<br />
am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung, bei<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptgewinner einen großen<br />
Frühstückskorb in Empfang<br />
nehmen konnte. Der Kin<strong>der</strong>chor<br />
„Nachtigall“ würde sich übrigens<br />
sehr über weitere Mitglie<strong>der</strong> freuen.<br />
www.kin<strong>der</strong>chor-nachtigall.de<br />
Gewalt und<br />
Fremdenfeindlichkeit im Leben<br />
Seminar <strong>der</strong> KAB Kirchlinde gab Denkanstöße<br />
Gewalt und Feindlichkeit begegnen<br />
uns überall im Leben.<br />
Gewalt begegnet uns auf den Straßen,<br />
in <strong>der</strong> U-Bahn, im Gefängnis.<br />
Um mehr darüber zu erfahren,<br />
hatte die Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />
(KAB) Kirchlinde zu<br />
einem Seminar über Gewalt und<br />
Fremdenfeindlichkeit ins Thomas-<br />
Morus-Haus eingeladen. Referent<br />
war Toni Weiser (59), freiberuflicher<br />
Diplompädagoge, Kommunikations-<br />
und Konfliktberater, Autor<br />
(Buch: Schlüsselfragen, die uns<br />
weiterbringen) und Künstler aus<br />
Hörde. Er referierte auch über phy-<br />
Buchtipp<br />
Amsterdam im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
Rätselhafte Morde, die<br />
mit einer unbekannten Tulpensorte<br />
in Zusammenhang stehen, erschüttern<br />
die Stadt. Inspektor Katoen<br />
nimmt die Ermittlungen auf. Die<br />
Ermordeten sind vor allem angesehene<br />
Bürger und Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Clubs „Verehrer <strong>der</strong> Tulpe“. Katoen<br />
steht vor einem Rätsel. Alle Toten<br />
werden mit einem unbekannten<br />
Blütenblatt in <strong>der</strong> Hand aufgefunden.<br />
Bei seinen Ermittlungen stößt<br />
er auf das Geheimnis <strong>der</strong> Bluttulpe<br />
und gelangt so auf die entscheidende<br />
Spur. Wie<strong>der</strong> ein spannen<strong>der</strong><br />
historischer Thriller, für die <strong>der</strong><br />
Autor bekannt ist.<br />
Martina Hammerschmidt-Riegert,<br />
Zweigsbibliotheksleiterin<br />
sische und psychische Gewalt, sozialen<br />
und sexuellen Missbrauch,<br />
aktive o<strong>der</strong> passive Sterbehilfe. Bei<br />
fast 50 % aller Tötungen handelt<br />
es sich um Selbstmorde. Doppelt<br />
soviel Männer wie Frauen töten<br />
sich selbst. Anhand eines Fragebogens<br />
konnten die Teilnehmer/innen<br />
des Seminars selbst ermitteln,<br />
was für sie Gewalt bedeutet und<br />
wie man sie verhin<strong>der</strong>n kann. Patentlösungen<br />
für ein konfliktfreies<br />
Leben konnte Antonius (Toni) Weiser<br />
nicht bieten. Aber je<strong>der</strong> nahm<br />
wertvolle Denkanstöße mit nach<br />
Hause.<br />
Toni Weiser vor seinen Seminarteilnehmern im Thomas-Morus-Haus<br />
Ihrer Bibliothek Lütgendortmund<br />
Jörg Kastner<br />
Die Tulpe des<br />
Bösen<br />
4 5<br />
Knaur<br />
2008
Agricola 1954 e.V. wählte<br />
Manfred Riedel lenkt weiterhin<br />
Geschicke <strong>der</strong> Siedlergemeinschaft<br />
Untere Reihe v. l.: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Manfred Riedel,<br />
Renate Ahlers, Beisitzerin; Evelin Samm, Christine Blex,<br />
Beisitzerin; Helga Sperrmann, 2. Vorsitzende; mittlere Reihe v. l.: Reinhard<br />
Girnth, 1. Kassierer; Meinrad Ochtrop und Hans-Jürgen Blex, Beisitzer; hintere<br />
Reihe v. l.: Werner Goosmann, 2. Geschäftsführer; Guido Schabacher, 1. Geschäftsführer;<br />
Claus-Dieter Zollondz und Gerd Uhrmacher, Beisitzer<br />
Damit im Vorstand immer auch<br />
erfahrene Leute sind, wählt<br />
die Siedlergemeinschaft „Agricola<br />
1954 e.V.“ Dortmund-Marten/<br />
Kirchlinde laut Satzung jährlich<br />
jeweils nur den halben Vorstand<br />
neu. Anfang April fand dies in <strong>der</strong><br />
AWO-Begegnungsstätte, Im Dorloh<br />
75 in Kirchlinde statt.<br />
Nach Eröffnung <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung<br />
und einem Vortrag<br />
von Bezirksschornsteinfegermeister<br />
Ralf Bartsch zum Thema „Das<br />
Schornsteinfegerhandwerk im<br />
Wandel <strong>der</strong> Zeit“ sowie dem obligatorischen<br />
Geschäfts- und Kassenbericht<br />
wurde <strong>der</strong> Vorstand von<br />
den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n für<br />
das zurückliegende Jahr einstimmig<br />
entlastet.<br />
Bei den anschließenden Wahlen<br />
mussten diesmal die Ämter des<br />
1. Vorsitzenden, des 2. Kassierers<br />
und des 2. Geschäftsführers<br />
neu besetzt werden. Die bisherigen<br />
Amtsinhaber wurden in ihren<br />
Ämtern bestätigt, sodass sich<br />
<strong>der</strong> Gesamtvorstand wie folgt zusammensetzt:<br />
Angeführt wird die<br />
Gemeinschaft durch den 1. Vorsitzenden<br />
Manfred Riedel und die<br />
2. Vorsitzende Helga Sperrmann.<br />
Die Kassengeschäfte liegen in den<br />
Händen von Reinhard Girnth und<br />
Evelin Samm. Guido Schabacher<br />
und Werner Goosmann fungieren<br />
als Geschäftsführer.<br />
Die bisherigen Beisitzer/innen Renate<br />
Ahlers, Christine Blex, Hans-<br />
Jürgen Blex, Gerd Uhrmacher und<br />
Claus-Dieter Zollondz gehören<br />
weiterhin zum Vorstand. Meinrad<br />
Ochtrop wurde als Beisitzer neu in<br />
den Vorstand gewählt.<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Kassenprüfung<br />
übernehmen Gerhard Kohl, Manfred<br />
Siedelhofer und Bernd Stein.<br />
Zum Abschluss <strong>der</strong> Versammlung<br />
gab <strong>der</strong> 1. Vorsitzende einen Ausblick<br />
auf das Jahr 2011, in dem ein<br />
Wan<strong>der</strong>tag, <strong>der</strong> Vereinsausflug zur<br />
Bundesgartenschau nach Koblenz,<br />
eine Familienradtour mit anschließendem<br />
Grillabend und <strong>der</strong> Martinsumzug<br />
geplant sind.<br />
Kommandeurspokal vergeben<br />
Die erfolgreichen Schützen des BSV Kirchlinde<br />
2006 stellte <strong>der</strong> damalige Vereins-Kommandeur<br />
und heutige<br />
Vorsitzende Hugo Szkudlarek dem<br />
Verein sechs Pokale zur Verfügung.<br />
Im Zeitraum von 2006 bis 2010<br />
wurden diese mit dem Luftgewehr<br />
auf dem Schießstand des BSV in<br />
<strong>der</strong> Kirchlin<strong>der</strong> Schützenhalle ausgeschossen.<br />
Um allen, auch den nicht so guten<br />
Sport-Schützen, eine Chance<br />
zu geben, multiplizierte man die<br />
jeweiligen Schieß-Ergebnisse mit<br />
einem Knobelergebnis und vergab<br />
hierfür in jedem Jahr Punkte. Daraus<br />
ergaben sich die folgenden<br />
Platzierungen: Mit insgesamt 46<br />
Punkten erreichte Hugo Szkudlarek<br />
die höchste Punktzahl, da er aber<br />
auf den Pokal verzichtete, wurde<br />
dieser für den 1. Platz an Ernst<br />
Leuschner mit ebenfalls 46 Punkten<br />
überreicht. Mit einer Punktzahl<br />
von 38 errang Hans-Joachim<br />
Müller Platz 2. Den Pokal für den<br />
3. Platz konnte <strong>der</strong> Sportleiter Karl-<br />
Heinz Heise mit 36 Punkten für sich<br />
verbuchen. Barbara Leuschner erreichte<br />
mit 32 Punkten den 4. Platz<br />
vor Else Heise und Bärbel Müller.<br />
Siedlergemeinschaft<br />
„Zum Kniepacker“ traf sich<br />
Prüfanträge <strong>der</strong> BV wurden abgelehnt<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung fanden Ehrungen statt: (v. l.): Heinz<br />
Dorn (25 Jahre); Annegret Meyer, Vorsitzende; Stephan Schüttfort, stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>;<br />
Gustav Bonin (25 Jahre); Gabi Köster, stellv. Kreisvorsitzende.<br />
Nicht auf dem Foto: Gerhard Wiemann (25 Jahre Mitglied).<br />
Auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />
ehrte die Siedlergemeinschaft<br />
„Zum Kniepacker“ einige<br />
Siedler für ihre 25-jährige Zugehörigkeit.<br />
Die Ehrung wurde von <strong>der</strong><br />
Stellv. Kreisvorsitzenden des Siedlerverbandes<br />
Gabi Köster vorgenommen.<br />
Auf <strong>der</strong> Sitzung wurden weiterhin<br />
zwei von <strong>der</strong> SPD in <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />
Huckarde gestellten<br />
Prüfanträge zwecks Än<strong>der</strong>ung des<br />
Winterdienstes und Beleuchtung<br />
des Trampelpfades zwischen Kniepacker<br />
und Boschstraße diskutiert.<br />
Die Siedlergemeinschaft lehnt beide<br />
eingebrachte Anträge ab. Bereits<br />
im Vorfeld waren Unterschriftenlisten<br />
gegen die Maßnahmen<br />
eingereicht worden.<br />
Siedlergemeinschaft<br />
„Zum Kniepacker“<br />
Karl-Martin Dittmann<br />
seit 30 Jahren 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Jahreshauptversammlung beim KSV Kirchlinde<br />
(vorne v. l.) Gudrun Weskamp, Stephanie Graupeter,<br />
Vera Herfort, Ulrike Dittmann, Daniela Sielhorst; (hinten v. l.)<br />
Karl-Martin Dittmann, Karsten Grimm, Eckhard Knaebe, Jürgen Graupeter,<br />
Holger Graupeter. Auf dem Foto fehlen einige Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Bei den Jahreshauptversammlungen<br />
<strong>der</strong> Jugendabteilung<br />
und des Gesamtvereins setzten die<br />
Mitglie<strong>der</strong> des KSV Kirchlinde überwiegend<br />
auf die bewährten Kräfte.<br />
So bleibt Karl-Martin Dittmann<br />
weiterhin 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des KSV<br />
Kirchlinde, seit nunmehr 30 Jahren.<br />
Seine beiden 2. Vorsitzenden Eckhard<br />
Knaebe und Heiko Kruse wurden<br />
einstimmig in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Als Geschäftsführer fungiert<br />
weiterhin <strong>der</strong> 1. Vorsitzende<br />
in Doppelfunktion. Seine Vertreterin<br />
blieb Gudrun Weskamp. Hauptkassiererin<br />
des KSV bleibt Ulrike<br />
Dittmann. Ihr Vertreter ist wie<strong>der</strong><br />
Klaus König.<br />
Die Trainer des KSV Karsten Grimm<br />
und Peter Friedhoff üben auch<br />
die Funktion <strong>der</strong> Sportwarte aus.<br />
Als Sozialwart des Vereins wurde<br />
Nachwuchstrainer Holger Graupeter<br />
wie<strong>der</strong>gewählt. Die Interessen<br />
<strong>der</strong> Frauen im KSV vertreten wie<br />
bisher Vera Herfort und Stephanie<br />
Graupeter. Zu Kassenprüfern wählte<br />
die Versammlung Jürgen Benthaus,<br />
Thomas Eigenbrodt, Anna<br />
Knaebe und Daniela Sielhorst.<br />
Den neuen Jugendvorstand bilden<br />
Jürgen Graupeter als 1. Jugendwart,<br />
Martin Sielhorst als 2. Jugendwart<br />
und Ulrike Dittmann als<br />
Jugendkassiererin. Zu Jugendbeisitzern<br />
wurden Maren Dittmann,<br />
Kristina Reiswich und Gisela Stolzewski<br />
gewählt.<br />
Die Hallenkassierung wird weiterhin<br />
von Manfred Neuhaus vorgenommen.<br />
Um den Pavillon kümmern<br />
sich Peter Friedhoff, Karsten<br />
Grimm und Gisela Stolzewski. Neben<br />
den Neuwahlen beschäftigten<br />
sich die Mitglie<strong>der</strong> noch mit den<br />
einzelnen Aktivitäten des KSV im<br />
Jahr des 85-jährigen Vereinsbestehens.<br />
Eltern aufgepasst: FC Hangeney<br />
sucht Nachwuchskicker<br />
Der FC Hangeney 66<br />
e. V sucht Kin<strong>der</strong> aus<br />
den Jahrgängen 2002,<br />
2003, 2004 und 2005. Wir bieten<br />
ein ausgefeiltes Konzept mit kindgerechten<br />
Trainingsplänen, bei denen<br />
<strong>der</strong> Spaß und das Fußballspielen<br />
im Vor<strong>der</strong>grund stehen, aber<br />
auch an<strong>der</strong>e kindgerechte Lernziele<br />
berücksichtigt werden (Bewegung,<br />
Konzentration, Koordinati-<br />
on). Wir würden uns freuen, Sie zu<br />
einem kostenlosen Schnuppertraining<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
➜➜Trainingszeiten:➜ Mittwoch➜<br />
und➜ Freitag➜ 17➜ –➜ 18➜ Uhr;➜<br />
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Hangeneystraße➜ 142,➜ 44379➜<br />
Dortmund,➜ Tel.➜ 0176/65337755,➜<br />
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Kenzo Kase entwickelt wurde. Das<br />
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kann PINOFIT PHYSIOTAPE unterstützend<br />
angewandt werden:<br />
• Schulter- und Rückenschmerzen<br />
• Probleme mit <strong>der</strong> Halswirbelsäule<br />
• Tennisellenbogen,<br />
Golferellenbogen<br />
• Knie- und Wadenbeschwerden<br />
• Spastik<br />
• Lymphödem etc.<br />
Bewegungsfreiheit<br />
ohne Schmerzen<br />
Im Gegensatz zur fixierenden<br />
Wirkung herkömmlicher Tapes<br />
schränkt PINOFIT PHYSIOTAPE<br />
Bewegungen nicht ein. Sie sind<br />
vielmehr erwünscht, da sie die<br />
körpereigenen Heilungsmechanismen<br />
unterstützen. Das elastische,<br />
atmungsaktive Baumwollgewebe<br />
des selbstklebenden PINOFIT PHY-<br />
SIOTAPES ist den Eigenschaften <strong>der</strong><br />
Haut nachempfunden. Auf diese<br />
Weise können positive sensorische<br />
Informationen an den Körper<br />
übermittelt werden. In vielen Fällen<br />
kommt es zu einer sofortigen<br />
Erleichterung <strong>der</strong> Beschwerden.<br />
Mit diesen Materialeigenschaften<br />
und speziellen Anlagetechniken<br />
schafft PINOFIT PHYSIOTAPE nicht<br />
nur eine Harmonisierung <strong>der</strong> Muskelfunktionen,<br />
son<strong>der</strong>n unterstützt<br />
darüber hinaus die Mikrozirkulation<br />
und Durchblutung des Gewebes.<br />
Diese Spezialtechnik des Tapens<br />
wird von unseren qualifizierten<br />
Mitarbeitern durchgeführt, die dafür<br />
eine spezielle Son<strong>der</strong>ausbildung<br />
absolvieren mussten.<br />
➜➜Wir➜beraten➜Sie➜gern➜in➜unserer➜ „Praxis➜ für➜ Gesundheit➜ und➜ Therapie“.➜Wir➜freuen➜uns➜auf➜Sie!<br />
6 7<br />
Anzeige
Ein Leben für<br />
Kin<strong>der</strong>, das im KZ endete<br />
Janusz Korczak stand im<br />
Mittelpunkt des „Aus-Zeit“-Gottesdienstes<br />
Teilnehmer des „Aus-Zeit“-Gottesdienstes;<br />
8. von links Pfarrer Peter Schäfers, 7. von rechts Britta von Domarus<br />
Pfarrer Peter Schäfers, <strong>der</strong><br />
Schwerpunktpfarrer <strong>der</strong> evangelischen<br />
Kirchengemeinden Kirchlinde-Rahm<br />
und Huckarde, lud im<br />
März wie<strong>der</strong> einmal zum einem<br />
„Aus-Zeit“-Gottesdienst in beson<strong>der</strong>er<br />
Form in die evangelische Kirche<br />
Kirchlinde an <strong>der</strong> Rahmerstraße<br />
ein. Der Gottesdienst sollte Zeit<br />
bieten zum Atemschöpfen, Nachdenken,<br />
Singen und Beten, zur Stille,<br />
Meditation und Begegnung.<br />
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes<br />
stand Janusz Korczak (eigentlich<br />
Henryk Goldszmit) und sein<br />
Leben mit Kin<strong>der</strong>n. Der polnische<br />
Pädagoge, Schriftsteller, Kin<strong>der</strong>buchautor,<br />
Arzt und Grün<strong>der</strong> eines<br />
Heimes für jüdische Kin<strong>der</strong>, geriet<br />
mit seinen 200 Kin<strong>der</strong>n ins Warschauer<br />
Ghetto und endete mit ihnen<br />
1942 im KZ Treblinka. Die Besucher<br />
des Gottesdienstes nahmen<br />
im Vorraum <strong>der</strong> Kirche sehr interessiert,<br />
rund um ein Blumengesteck<br />
mit Hinweisen auf das Leben von<br />
Janusz Korczak, teil. Andächtig<br />
lauschten sie den eindringlichen<br />
Ausführungen von Pfarrer Peter<br />
Schäfers. Begleitet von Britta von<br />
Domarus am Klavier, auf <strong>der</strong> Gitarre<br />
und <strong>der</strong> Querflöte, wurden<br />
christliche Lie<strong>der</strong> gesungen. Im<br />
Anschluss an diesen interessanten<br />
Gottesdienst wurde ein kleiner Imbiss<br />
gereicht, <strong>der</strong> weitere Gelegenheit<br />
zur Begegnung bot.<br />
Singen durch das ganze Jahr<br />
Kirchenchor St. Josef feierte<br />
Auf <strong>der</strong> Bühne die Ki-Cho-Girls, stilgerecht in Petticoats,<br />
mit Dieter Seier an <strong>der</strong> Gitarre und Klaus Steckelbach<br />
Das war Karneval, wie ihn sich<br />
so mancher wünscht. Der Kirchenchor<br />
St. Josef Kirchlinde-Rahm<br />
hatte nach dreijähriger Karnevalspause<br />
ins Thomas-Morus-Haus eingeladen.<br />
Vor voll besetztem Saal boten die<br />
Mitglie<strong>der</strong> ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit mehrstimmigen<br />
Schlagern <strong>der</strong> 50er und 60er<br />
Jahre, choreigener Karnevalsmusik<br />
und vielen eigenen Texten, Vorträgen,<br />
Sketchen und anschließendem<br />
Tanz.<br />
Die Gäste erschienen überwiegend<br />
karnevalistisch verkleidet und<br />
konnten wegen <strong>der</strong> ausgelegten<br />
Refraintexte eifrig mitsingen. Musik<br />
machten Chormitglie<strong>der</strong> mit<br />
musikalischer Unterstützung von<br />
Willy Hoffmann und den „Hampittels“.<br />
Bei dem Schlager „Rot, rot, rot sind<br />
die Rosen“ wurden sogar echte<br />
rote Rosen von <strong>der</strong> Bühne geworfen<br />
und verteilt.<br />
Mo<strong>der</strong>ator Hans-Dieter Seier konnte<br />
mit <strong>der</strong> Veranstaltung mehr als<br />
zufrieden sein. Ob die Ki-Cho-Girls<br />
auftraten, Diakon Beda Breidung,<br />
Leni Osterhaus und Karin San<strong>der</strong>,<br />
sowie Dieter Seier und Klaus Steckelbach<br />
und <strong>der</strong> „echt kölsche<br />
Jung“ Georg Reichwein - sie alle<br />
brachten das Publikum mit Gesang,<br />
Sketchen und Wechselgesängen<br />
zum Mitsingen, Lachen<br />
und Schunkeln.<br />
Orden gab es dafür nicht. Aber<br />
kleine Fläschchen Hochprozentiges<br />
am Bande.<br />
Eine Liedzeile des Chores lautete:<br />
„Am Aschermittwoch sind wir<br />
nicht verloren – denn Ki-Cho-Girls,<br />
die singen durch das ganze Jahr.“<br />
Vorankündigung<br />
➜➜Im➜ Rahmen➜ <strong>der</strong>➜ Karfreitagsliturgie➜<br />
um➜ 15.00➜ Uhr➜ in➜ <strong>der</strong>➜ St.➜<br />
Josef-Kirche➜ singt➜ <strong>der</strong>➜ Kirchenchor➜<br />
die➜ Johannespassion➜ von➜<br />
Schütz.➜<br />
Schüleranmeldung: „Online“-Bewerbung<br />
Seit dem 1. April können sich<br />
alle Schülerinnen und Schüler,<br />
die bisher keinen Platz an einem<br />
Berufskolleg o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Oberstufe<br />
eines Gymnasiums bzw. einer<br />
Gesamtschule bekommen haben,<br />
erneut bewerben. Wichtig ist, die<br />
Bewerbungsunterlagen nach <strong>der</strong><br />
Online-Anmeldung auf <strong>der</strong> Seite<br />
www.schueleranmeldung.<br />
de zeitnah einzureichen. Jugendliche,<br />
die einen Ausbildungsvertrag<br />
haben, können sich unabhängig<br />
von <strong>der</strong> Anmeldefrist zur Berufs-<br />
Gesundheit und Stressabbau durch Schulung <strong>der</strong> Achtsamkeit<br />
Immer höhere Anfor<strong>der</strong>ungen im<br />
Beruf, Job und Familie organisieren,<br />
Ärger mit Nachbarn, Freunden<br />
o<strong>der</strong> Verwandten … Stress<br />
ist in <strong>der</strong> heutigen Zeit längst kein<br />
Fremdwort mehr, und wohl je<strong>der</strong><br />
Mensch muss sich im Alltag mehr<br />
o<strong>der</strong> weniger häufig damit auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Hält <strong>der</strong> negative<br />
Stress längere Zeit an, kann dies<br />
im Organismus eine Reihe von<br />
Reaktionen auslösen. Folgen sind<br />
u. a. Schwächung des Immunsystems<br />
und sinkende Vitalität. Da <strong>der</strong><br />
Mensch dazu neigt, innerlich gegen<br />
den Stress anzukämpfen, gerät<br />
man fast unweigerlich in einen<br />
Teufelskreis, <strong>der</strong> zu weiteren Symptomen<br />
und Anfälligkeiten führt.<br />
Hier setzt eine Trainingsmethode<br />
an, die bereits seit mehr als 20 Jahren<br />
weltweit erfolgreich in mehr als<br />
250 Kliniken und Gesundheitszentren<br />
zur Anwendung kommt – seit<br />
dem letzten Jahr auch in Lütgendortmund.<br />
Die Rede ist vom Programm<br />
„Mindful Based Stress Reduction“<br />
(MBSR), einem Verfahren,<br />
das von Prof. Jon Kabat-Zinn an <strong>der</strong><br />
Universität Massachusetts (USA)<br />
entwickelt und wissenschaftlich<br />
erforscht wurde. In Deutschland<br />
wird MBSR auch unter dem Namen<br />
„Stressbewältigung durch<br />
Achtsamkeit“ angeboten. Da das<br />
Programm nachweisbar nicht nur<br />
kranken und gestressten Men-<br />
schule ebenfalls online anmelden.<br />
Die Plätze an den <strong>Schulen</strong>, insbeson<strong>der</strong>e<br />
an den Berufskollegs, sind<br />
begrenzt. Es ist abzusehen, dass<br />
nicht alle, die sich bewerben, auch<br />
einen Platz bekommen. Darum ist<br />
es wichtig, direkt Kontakt zu den<br />
Berufsberater/innen <strong>der</strong> Agentur<br />
für Arbeit aufzunehmen.<br />
Einen Termin bekommen die Schülerinnen<br />
und Schüler von den zuständigen<br />
Berufsberater/innen<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Schule o<strong>der</strong> über<br />
01801-555111 (kostenpflichtig).<br />
Sabine Jil Klewe leitet<br />
das Achtsamkeitstraining im<br />
Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />
schen hilft, findet es mehr und<br />
mehr auch als Präventivmaßnahme<br />
für ein bewussteres und gesün<strong>der</strong>es<br />
Leben Anwendung. Verbesserte<br />
Konzentrationsfähigkeit, besserer<br />
Schlaf, effektivere Bewältigung<br />
von Stress-Situationen und eine<br />
insgesamt gesteigerte Lebensqualität<br />
sind nur einige positive Verän<strong>der</strong>ungen,<br />
die bei Teilnehmern<br />
beobachtet wurden.<br />
Was ist Achtsamkeit?<br />
Achtsamkeit ist die Fähigkeit des<br />
Menschen, die eigenen Erfahrungen,<br />
die er von Moment zu Moment<br />
erlebt, bewusst wahrzunehmen.<br />
Diese Fähigkeit kann man<br />
Sparkasse: 41 neue Bankkaufleute<br />
Patricia Adamek, Nadja Al Hadj<br />
Khalil, Lito Arnold, Tim Artmann,<br />
Nicole Becker, Lara Beckmann, Stefan<br />
Bitzel, Özlem Bozok, Jessica<br />
Brammer, Alvi Delia, Jacqueline Dickel,<br />
Kira Eikenbusch, Sandra Falsone,<br />
Carina Glaus, Nadine Gradzinski,<br />
Jacqueline Grautstück, Elisabeth<br />
Hasenberg, Carolin Heitkemper,<br />
Stefanie Hettmann, Mirko Hille,<br />
8-Wochen-Trainingsprogramm am Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />
lernen und trainieren. „Wenn wir<br />
achtsam sind, entsteht Raum für<br />
Verän<strong>der</strong>ungen, mit dem sich das<br />
Leben auch in schwierigen Situationen<br />
harmonischer und erfüllter<br />
gestalten lässt“, erklärt Sabine Jil<br />
Klewe, die das Achtsamkeitstraining<br />
im Evangelischen Krankenhaus<br />
Lütgendortmund leitet. „Mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> Achtsamkeit gelingt es,<br />
die eigenen Denk- und Handlungsmuster<br />
wahrzunehmen, ohne dabei<br />
in automatische Reaktionsweisen<br />
zu verfallen, in denen Sorgen,<br />
Ängste und Befürchtungen eine<br />
Art Eigenleben führen.“<br />
Neuer Kurs startet im Mai<br />
Der erste MBSR-Kurs in Lütgendortmund<br />
fand großen Anklang.<br />
Für den nächsten Kurs, <strong>der</strong> vom<br />
10. Mai bis 28. Juni 2011 stattfindet,<br />
sind noch wenige Plätze frei.<br />
Die achtwöchigen Trainings basieren<br />
auf drei praktischen Grundlagen,<br />
die die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Achtsamkeit in unterschiedlicher<br />
Weise för<strong>der</strong>n, nämlich Body-Scan<br />
als achtsame Körperwahrnehmung,<br />
Achtsamkeitsmeditation im<br />
Sitzen, Gehen und Liegen sowie<br />
Körperarbeit mit sanften Übungen<br />
aus Yoga und Qigong. Hinzu<br />
kommen Kurzvorträge und Reflexion<br />
sowie Austausch in <strong>der</strong> Gruppe<br />
über Schwerpunktthemen wie<br />
Stress, Wahrnehmung, Umgang<br />
Edin Hodzic, Kathrin Holzapfel, Sina<br />
Hoppens, Felix Husemann, Marie-<br />
Claire Hüwel, Alexandra Iwanski,<br />
Ali Kaya, Sascha Knauf, Judith Labs,<br />
Dominik Lorber, Jennifer Matusik,<br />
Kayleigh McPike, Inga Meier, Sellina<br />
Palmowski, Daniel Schilling, Anna<br />
Schlee, Bastian Schöndorf, Marcel<br />
Stollorcz, Bettina Szuscik, Nikolai<br />
Voß und Natalie Wieczorek.<br />
mit Schmerzen bzw. schwierigen<br />
Gefühlen und achtsame Kommunikation.<br />
Kostenbeteiligung<br />
<strong>der</strong> Krankenkassen<br />
Im Rahmen des Kurses finden acht<br />
wöchentlichen Treffen von je 2,5<br />
Stunden statt. Hinzu kommt ein<br />
Tag <strong>der</strong> Achtsamkeit (samstags)<br />
sowie ein persönliches Vor- und<br />
Nachgespräch. „Das kostenlose<br />
und unverbindliche Vorgespräch<br />
ist wichtig um abzuklären, ob eine<br />
Teilnahme am MBSR-Training im<br />
Einzelfall sinnvoll ist“, erklärt Frau<br />
Klewe. Für den Kurs fallen danach<br />
Gebühren in Höhe von 220 EUR<br />
an. Da er aufgrund <strong>der</strong> Qualifizierung<br />
von Sabine Jil Klewe nach<br />
§ 20 SGB V zertifiziert wurde, ist<br />
eine Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Krankenkassen<br />
möglich. Die Methode<br />
kann allerdings nur dann wirksam<br />
in den Alltag integriert werden,<br />
wenn während des Trainingsprogramms<br />
täglich 30 bis 45 Minuten<br />
Übungszeit eingeplant werden.<br />
Kursteilnehmer erhalten daher zur<br />
Unterstützung CDs mit Anleitungen<br />
sowie ein Kurshandbuch.<br />
➜➜Weitere➜Informationen➜ zum➜Trainingsprogramm➜<br />
sowie➜Terminvereinbarungen➜<br />
für➜das➜Vorgespräch➜unter➜<br />
Tel.➜0231➜/➜6188-231.<br />
8 9
Dorstfel<strong>der</strong> Bürger<br />
wurden in den April geschickt<br />
Meldung versetzte Bürger in Sorge / Mütter:<br />
„Einfach geschmacklos!“<br />
Seit vielen Jahren begleiten die IN-Stadtmagazine das Thema „Bebauung<br />
des Dorstfel<strong>der</strong> Parks“ sehr intensiv. Deshalb ist unsere Redaktion<br />
in dieser Angelegenheit Ansprechpartner Nummer Eins für<br />
die Dorstfel<strong>der</strong> Bevölkerung. Regelmäßig melden sich Bürgerinnen<br />
und Bürger bei uns, um sich nach dem Stand <strong>der</strong> Dinge zu erkundigen.<br />
Als jedoch am 01. April von einer großen Dortmun<strong>der</strong> Tageszeitung<br />
gemeldet wurde, dass die Bebauung des Parks mit einem<br />
Vollversorger vom Tisch sei und dort stattdessen ein mehrstöckiges<br />
Parkhaus entstehen werde, kam es zu einer Situation, die uns in<br />
dieser Form vollkommen neu war. Nicht nur einige wenige Dorstfel<strong>der</strong><br />
meldeten sich bei uns, son<strong>der</strong>n etliche Menschen ließen unsere<br />
Telefone nicht stillstehen.<br />
„Nach unserem aktuellen Kenntnisstand<br />
wird ein mehrstöckiges<br />
Gebäude auf <strong>der</strong> gesamten Fläche<br />
ausreichen, um die gesamten<br />
Parkverkehre im Zentrum Dorstfelds<br />
aufnehmen zu können“ wird<br />
die SPD-Bezirksvertreterin Gerda<br />
Haus in dem Artikel zitiert. Der<br />
Bebauungsplan ließe eine solche<br />
Nutzung zu, heißt es dort weiter.<br />
„Dann kann auch <strong>der</strong> Wilhelmplatz<br />
– wie von unserem Ortsverein seit<br />
langem gewünscht – wie<strong>der</strong> autofrei<br />
werden“, blickt Haus optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
Und <strong>der</strong> SPD-Ortsvereinsvorsitzende<br />
Rüdiger von Chamier glaubt,<br />
dass dieses zusätzliche Parkplatzangebot<br />
auch dem öffentlichen<br />
Personennahverkehr zugute kommen<br />
könnte. „Es ist dann ein Leichtes,<br />
dort zu parken und mit Bus<br />
und Bahn sein Ziel bequem zu erreichen.“<br />
Mütter in Sorge:<br />
„Geschmackloser Scherz!“<br />
Die Anrufer, die sich in unserer Redaktion<br />
meldeten, teilten sich in<br />
zwei Lager: die einen schenkten<br />
<strong>der</strong> Meldung Glauben, die an<strong>der</strong>en<br />
erkannten den Aprilscherz, ärgerten<br />
sich jedoch darüber, dass ein<br />
solch emotionales Thema <strong>der</strong>art<br />
missbraucht werde.<br />
Unter den Anrufern waren auch<br />
drei Mütter, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> die Gutenbergschule<br />
an <strong>der</strong> Arminiusstraße<br />
besuchen. Sie sorgten sich,<br />
weil neben <strong>der</strong> Schule ein Parkhaus<br />
entstehen soll. Da die Redaktion<br />
den Bebauungsplan sehr genau<br />
kennt und weiß, dass lediglich<br />
eine Bebauung mit einem Vollversorger<br />
möglich ist, konnten solche<br />
Sorgen schnell zerstreut werden;<br />
dies sorgte jedoch lediglich dafür,<br />
dass die Ängste <strong>der</strong> Mütter in Wut<br />
umschlugen. Wut auf diejenigen,<br />
die sich diesen „geschmacklosen<br />
Scherz“ ausgedacht und initiiert<br />
hatten. „Haben Frau Haus und<br />
Herr von Chamier nichts Besseres<br />
zu tun, als auf dem Rücken von<br />
Müttern und Kin<strong>der</strong>n ihren Schabernack<br />
zu treiben?“ war eine <strong>der</strong><br />
gestellten Fragen.<br />
Auch Thomas Quittek, Sprecher<br />
des BUND, war dem Scherz aufgesessen<br />
und meldete sich bei uns.<br />
Seine Reaktion ist eindeutig: „Ich<br />
finde es sehr bedenklich, wenn<br />
man mit diesem im Stadtbezirk<br />
äußerst umstrittenen Projekt geschmacklose<br />
Scherze macht und so<br />
Bürgerinnen und Bürgern, vor allem<br />
Eltern von Schulkin<strong>der</strong>n, Angst<br />
macht.“ Quittek fragt sich: „Waren<br />
es möglicherweise die Befürworter<br />
<strong>der</strong> Parkbebauung - u.a. die zitierten<br />
SPD-Politiker, die <strong>der</strong> Tageszei-<br />
tung diesen vermeintlichen Aprilscherz<br />
untergeschoben haben und<br />
damit die Kritiker lächerlich machen<br />
wollten?“<br />
Bezirksbürgermeister Friedrich A.<br />
Rösner (B90/Grüne) bezeichnete<br />
den Scherz als sehr unsensibel. Eine<br />
solche Absurdität wollte er jedoch<br />
nicht weiter kommentieren; dies<br />
würde den Scherz nur aufwerten.<br />
Ein an<strong>der</strong>er Anrufer, <strong>der</strong> den Scherz<br />
erkannt hatte, hielt diesen ganz offensichtlich<br />
nicht für so absurd. Er<br />
gab zu bedenken, dass man den<br />
Dorstfel<strong>der</strong> Politikern jedwe<strong>der</strong><br />
Partei solche Vorhaben durchaus<br />
zutrauen könne. Oft genug habe<br />
man in den letzten Jahren bewiesen,<br />
dass selbst die „größten Eseleien“<br />
in Dorstfeld in die Realität<br />
umgesetzt werden könnten.<br />
Für Wilhelm Schulte-Coerne, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Dorstfel<strong>der</strong> CDU,<br />
„ist <strong>der</strong> Parkhaus-Aprilscherz nicht<br />
son<strong>der</strong>lich gelungen, zumal er, wie<br />
man sieht, bei einigen empfindsamen<br />
Bürgern völlig unnötigerweise<br />
Besorgnisse weckt.“<br />
Michaela Bonan: „Ironie<br />
und Sarkasmus kein<br />
akzeptabler Weg“<br />
Auch Vertreter an<strong>der</strong>er Parteien<br />
verurteilten den ‚Scherz’. Utz Kowalewski<br />
(Die Linke): „Aprilscherze<br />
dürfen keine Ängste bei den Bürgern<br />
auslösen“, hält er ihn für unangemessen.<br />
Detlef Münch (FBI):<br />
„Ein geplantes Parkhaus auf dem<br />
schönen Dorstfel<strong>der</strong> Park ist bei<br />
den aktuellen politischen Mehr-<br />
heitsverhältnissen in Dortmund lei<strong>der</strong><br />
auch eine durchaus realistische<br />
Vorstellung, aber überhaupt nicht<br />
lustig!“<br />
Von Gerda Haus und Rüdiger von<br />
Chamier war auch nach acht Tagen<br />
keine Stellungnahme zu bekommen.<br />
Nachfragen wurden nicht<br />
War Ziel eines üblen Scherzes: Der Dorstfel<strong>der</strong> Park<br />
beantwortet. Daher ist weiterhin<br />
offen, wer diesen Scherz initiiert<br />
hat. Dr. Andreas Paust, Pressesprecher<br />
<strong>der</strong> SPD-Ratsfraktion, konnte<br />
unsere Fragen mangels Kenntnis<br />
<strong>der</strong> Angelegenheit nicht beantworten.<br />
Er habe jedoch die Dorstfel<strong>der</strong><br />
Rats- und BV-Vertreter gebeten, in<br />
diesem Vorgang Klärung herbeizuführen.<br />
Gerda Haus und Rüdiger von Chamier:<br />
Sind sie die Urheber des »Scherzes«?<br />
Wir wissen es (noch) nicht.<br />
BI-Ombudsfrau Michaela Bonan<br />
war durch die Meldung etwas irritiert<br />
und glaubte zunächst nicht an<br />
einen Aprilscherz. Erst mit Blick auf<br />
den Kalen<strong>der</strong> sei bei ihr <strong>der</strong> Groschen<br />
gefallen. Ob dieser Artikel<br />
nun seitens <strong>der</strong> Presse o<strong>der</strong> eines<br />
„Dritten“ initiiert wurde, entziehe<br />
sich ihrem Kenntnisstand. „Die<br />
Meinungen <strong>der</strong> Bürger vor Ort sollten<br />
aber aus meiner Sicht wertgeschätzt<br />
werden, auch wenn sie<br />
nicht immer den eigenen Einstellungen<br />
entsprechen. Ironie und<br />
Sarkasmus sind sicherlich kein akzeptabler<br />
Weg. Genau am Thema<br />
Wertschätzung <strong>der</strong> Bürgermeinung<br />
gilt es weiter zu arbeiten.“ Sie versprach,<br />
Kontakt zu Frau Haus und<br />
Herrn von Chamier aufzunehmen,<br />
um Antworten auf die Fragen <strong>der</strong><br />
Dorstfel<strong>der</strong>innen und Dorstfel<strong>der</strong><br />
zu bekommen.<br />
Das hohe Niveau <strong>der</strong> Ausbildung<br />
bei DSW21 und DEW21<br />
spiegelt sich erneut in den sehr guten<br />
Prüfungsergebnissen wi<strong>der</strong>.<br />
29 Auszubildende legten im Sommer<br />
2010 und im Januar 2011<br />
ihre Prüfungen vor <strong>der</strong> Kammer<br />
ab. Der jahrgangsbeste Auszubildende<br />
<strong>der</strong> kaufmännischen Berufsrichtungen,<br />
Timo Hagedorn<br />
(Industriekaufmann DEW21) sowie<br />
<strong>der</strong> jahrgangsbeste Auszubildende<br />
<strong>der</strong> technischen Berufsrichtungen,<br />
Jan Klassen (Elektroniker, DEW21),<br />
wurden durch Arbeitsdirektor<br />
Manfred Kossack für ihre Leistungen<br />
ausgezeichnet.<br />
Dank <strong>der</strong> hervorragenden berufsbegleitenden<br />
Vorbereitung durch<br />
Werksschulunterricht, praktische<br />
Tätigkeiten in den Fachbereichen<br />
Leben in einem mo<strong>der</strong>nen<br />
Wohn- und Pflegeumfeld in <strong>der</strong><br />
Geborgenheit einer kleinen Gruppe:<br />
Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich<br />
hat die ProjectCare in Bövinghausen<br />
ihr erstes Dortmun<strong>der</strong><br />
Haus nach dem „Cordian-Hausgemeinschaftskonzept“<br />
eröffnet.<br />
Das „Cordian-Versprechen“: Pflegebedürftige<br />
Menschen aller Pflegestufen<br />
und Einkommensgruppen<br />
erhalten Versorgung und Zuwendung<br />
– und das auf hohem fachlichen<br />
Niveau.<br />
„Wir wollen mit diesem für Dortmund<br />
neuen Konzept älteren<br />
Menschen die Geborgenheit einer<br />
kleineren Gruppe mit mehr Wahlmöglichkeiten<br />
geben, aber gleichzeitig<br />
eine qualifizierte Pflege rund<br />
um die Uhr sicherstellen“, erklärte<br />
ProjectCare-Geschäftsführer Dr.<br />
Joachim Wilbers, dessen Unternehmen<br />
auf die Realisierung von<br />
Jahrgangsbeste Auszubildende ausgezeichnet<br />
DSW21 und DEW21: Niveau <strong>der</strong> Ausbildung unverän<strong>der</strong>t hoch:<br />
bei<strong>der</strong> Unternehmen sowie in <strong>der</strong><br />
Zentralen Ausbildungswerkstatt<br />
und den Einsatz in <strong>der</strong> »Junioren-<br />
Firma« konnten sechs kaufmännische<br />
Auszubildende und vier<br />
Auszubildende <strong>der</strong> technischen Berufsrichtungen<br />
ihre Ausbildungszeit<br />
verkürzen.<br />
Der Verantwortung bewusst<br />
DSW21 und DEW21 bilden seit Jahren<br />
angesichts <strong>der</strong> schwierigen Situation<br />
auf dem Ausbildungsmarkt<br />
erheblich über den eigenen Bedarf<br />
aus. Sechs Industriekaufleute erhielten<br />
nach erfolgreicher Ausbildung<br />
unbefristete Arbeitsverträge;<br />
14 „ehemalige“ Auszubildende erhalten<br />
die Chance, durch befristete<br />
Arbeitsverträge Berufserfahrung zu<br />
sammeln und so ihre zukünftigen<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt er-<br />
Erstes Cordian-Haus in Dortmund<br />
Hausgemeinschaft als mo<strong>der</strong>nes Pflegekonzept<br />
Projekten im Bereich von Senioren-<br />
und Pflegeeinrichtungen spezialisiert<br />
ist. 80 pflegebedürftige<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
wohnen hier in hellen, lichten Einzelzimmern<br />
mit Bad, davon sind<br />
zwölf Rollstuhlfahrern vorbehalten.<br />
Alle Zimmer können nach indivi-<br />
von links: Stefanie Krevert, Pflegedienstleitung; Monika Horst, Hausleitung;<br />
Dr. Joachim Wilbers, Geschäftsführer; Dr. Susanna Re, Geschäftsführerin<br />
duellen Vorstellungen eingerichtet<br />
werden und sind mit Telefon-,<br />
Fernseh- und Internetanschluss<br />
ausgestattet. Für die Pflegekräfte<br />
gibt es ein Dokumentationsdisplay,<br />
in dem sie direkt alle Leistungen<br />
dokumentieren können. Zum<br />
Haus gehört auch ein Innenhof<br />
mit Garten, Rabatten, Terrassen<br />
und Bäumen. Es gibt sechs Hausgemeinschaften,<br />
von denen jeweils<br />
eine aus 12 bis 14 Personen besteht.<br />
Je<strong>der</strong> kann am alltäglichen<br />
heblich zu verbessern.<br />
36 Startchancen in 2011<br />
DSW21 und DEW21 engagieren<br />
sich unverän<strong>der</strong>t für die Startchancen<br />
junger Menschen. Zum Ausbildungsbeginn<br />
am 29. August 2011<br />
starten 36 junge Menschen in attraktiven<br />
Berufsbil<strong>der</strong>n ihren Weg<br />
in die Zukunft.<br />
Bewerbungen für 2012<br />
Das Bewerberverfahren für den<br />
Berufsstart in 2012 beginnt mit<br />
Beginn <strong>der</strong> Sommerferien. Weitergehende<br />
Informationen unter und<br />
Bewerbungen an »www. startchancen.de«<br />
Nacht <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Aufgrund des großen Vorjahreserfolgs<br />
beteiligen sich DSW21 und<br />
DEW21 auch in 2011 an <strong>der</strong> »Dort-<br />
Gemeinschaftsleben teilnehmen:<br />
Alle Mahlzeiten werden von den<br />
Alltagsbegleiterinnen in den ge-<br />
räumigen Küchen zubereitet, die<br />
auch als gemeinsame Treffpunkte<br />
dienen. Geplant ist, ein Kochbuch<br />
über die Lieblingsspeisen <strong>der</strong> Bewohner<br />
zu erstellen, das dann für<br />
das gesamte Haus genutzt werden<br />
kann.<br />
• Wir bieten Pflege nach mo<strong>der</strong>nen Erkenntnissen<br />
• Kleine Gemeinschaften von 12-14 Bewohnern<br />
• 80 Einzelzimmer in sechs Hausgemeinschaften<br />
• Kurzzeitpflege auch möglich: Anmeldung je<strong>der</strong>zeit<br />
10 11<br />
Monika Horst,<br />
Hausleiterin<br />
Neueröffnung am<br />
1. April in Dortmund<br />
Die jahrgangsbesten Azubis von DSW21<br />
und DEW21 wurden durch Arbeitsdirektor<br />
Manfred Kossack ausgezeichnet.<br />
mun<strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> Ausbildung«.<br />
Sie findet am 17. Juni in <strong>der</strong> Zeit<br />
von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr statt.<br />
In dieser Zeitspanne haben künftige<br />
Auszubildende wie auch <strong>der</strong>en<br />
Eltern die Möglichkeit, Blicke „hinter<br />
die Kulissen“ <strong>der</strong> Zentralen Ausbildungswerkstatt<br />
zu werfen.<br />
Wir informieren Sie gerne!<br />
0231 - 56 55 98-0<br />
Cordian Hausgemeinschaften<br />
Unterdelle 21 · 44388 Dortmund<br />
www.dortmund.cordian-pflege.de
Der optimale Finanzierungsplan<br />
sichert Vorteile beim Autokauf<br />
Bei <strong>der</strong> Autosuche haben die<br />
meisten Kaufinteressenten<br />
konkrete Vorstellungen: die geräumige<br />
„Familienkutsche“, den flotten<br />
Sportwagen o<strong>der</strong> das sparsame<br />
Stadtmobil. Für welches Fahrzeug<br />
man sich auch immer entscheidet<br />
– <strong>der</strong> richtige Autokauf beginnt mit<br />
einer vernünftigen Finanzierung.<br />
Die Berater in den Geschäftsstellen<br />
<strong>der</strong> Sparkasse Dortmund informieren<br />
Interessierte ausführlich über<br />
den flexiblen Privatkredit des regionalen<br />
Finanzdienstleisters Nummer<br />
1. Bei entsprechen<strong>der</strong> Bonität stellt<br />
die Sparkasse Nettokreditbeträ-<br />
Gebundener Sollzinssatz:<br />
5,99% p.a.<br />
ge von 2.500 bis 49.999 Euro zur<br />
Verfügung. Je nach Finanzierungswunsch<br />
sind Laufzeiten zwischen<br />
12 und 84 Monaten möglich.<br />
Die monatlichen Raten werden bequem<br />
zum Wunschtermin vom Girokonto<br />
abgebucht. Auch eine Ballonrate,<br />
vorzeitige Rückzahlungen<br />
und eine kostenfreie Ratenaussetzung<br />
pro Kalen<strong>der</strong>jahr sind nach<br />
Vereinbarung möglich.<br />
Natürlich ist auch eine Absicherung<br />
vor z. B. den Folgen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />
o<strong>der</strong> eines Todesfalls<br />
möglich. Da direkt beim Händler<br />
Läßt Wünsche schneller<br />
wahr werden!<br />
Der Sparkassen-<br />
Autokredit:<br />
Laufzeit: 48 Monate<br />
Effektiver Jahreszins:<br />
6,16% p.a. (Stand: 7. April 2011)<br />
Nettodarlehensbetrag:<br />
10.000 Euro<br />
Monatliche Teilzahlung:<br />
234,77 Euro<br />
Bonität vorausgesetzt<br />
Mehr Infos:<br />
- bei Ihrem Kundenberater o<strong>der</strong> auf<br />
- www.sparkasse-dortmund.de/privatkredit<br />
- Terminvereinbarungen unter 0231/183-0<br />
s Sparkasse<br />
Dortmund<br />
Die Schlüsselübergabe ist <strong>der</strong> Höhepunkt des Autokaufs, die<br />
richtige Finanzierung dagegen eine grundlegende Voraussetzung.<br />
<strong>der</strong> Barkauf immer noch das beste<br />
Argument für lohnenswerte Rabatte<br />
darstellt, überweist die Sparkasse<br />
Dortmund den gesamten Kreditbetrag<br />
auf das Konto des Kunden.<br />
Biker und Cabrio-Freunde<br />
zum Saisonstart bei BMW<br />
Das war ein Pflichttermin für<br />
Zweirad- und Vierrad-Freunde:<br />
Endlich geht es wie<strong>der</strong> raus auf<br />
die Straße, die Rennstrecke und die<br />
Schotterpiste.<br />
Kunden und Interessenten konnten<br />
zum Saisonstart 2011 interessante<br />
Stunden im BMW Motorrad<br />
Zentrum Dortmund am Rombergpark<br />
bei „Benzingesprächen“, Bikerfrühstück<br />
und <strong>der</strong> Präsentation<br />
<strong>der</strong> BMW K 1600 GT, <strong>der</strong> ersten<br />
BMW Tourenmaschine mit 6 Zylin<strong>der</strong>n,<br />
erleben.<br />
Vorgestellt wurde auch die BMW R<br />
1200 R und die BMW G 650 GS. Es<br />
gab vier atemberaubende Shows<br />
mit Trialfahrer Jonathan Herbst aus<br />
➜➜Besuchen➜Sie➜einfach➜eine➜<strong>der</strong>➜ Geschäftsstellen➜und➜informieren➜<br />
Sie➜sich➜–➜auf➜diese➜Weise➜haben➜<br />
Sie➜mehr➜Zeit,➜sich➜Ihr➜neues➜Auto➜<br />
nach➜ Ihrem➜ Geschmack➜ entsprechend➜auszusuchen.<br />
Hagen (1. Platz im WTP-Ranking<br />
2010) und geführte Ausfahrten mit<br />
fast allen BMW-Modellen.<br />
BMW-Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Gotthold Heim und Minu Nassiri,<br />
BMW Marketing Dortmund.<br />
Seinen Auftritt hatte passend zur<br />
angelaufenen Open-Air-Jahreszeit<br />
auch das 6er Cabrio.<br />
Die Fachzeitschrift „Auto Zeitung“<br />
hat vier Luxus-Cabrios verglichen.<br />
Klarer Sieger: das neue BMW 650i<br />
Cabrio, das sich eindrucksvoll gegen<br />
den Mercedes SL 500, Jaguar<br />
XK 5.0 V8 und den Porsche 911<br />
Carrera GTS durchsetzte. Das exklusive<br />
Automobil beeindruckt vor<br />
Doppelte Premiere:<br />
Neuer SLK und C-Klasse<br />
Im 125. Jubiläumsjahr des Automobils<br />
feierte die Mercedes-Benz<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Dortmund eine doppelte<br />
Premiere: die neue Generation<br />
<strong>der</strong> Mercedes-Benz C-Klasse<br />
und <strong>der</strong> neue Mercedes-Benz SLK<br />
stehen seit Ende März im Showroom.<br />
Umfassend mo<strong>der</strong>nisiert präsentiert<br />
sich die C-Klasse zum Frühjahr<br />
2011. Front- und Heckpartie des<br />
Millionensellers sind markanter gestaltet.<br />
Um bis zu 31 Prozent konnte<br />
<strong>der</strong> Verbrauch gesenkt werden.<br />
Zu den effizienzsteigernden Maßnahmen<br />
zählen neue Motoren, das<br />
weiterentwickelte Automatikgetriebe<br />
7G-TRONIC PLUS sowie die<br />
ECO Start-Stopp-Funktion. Zehn<br />
neue Fahrassistenzsysteme von <strong>der</strong><br />
Müdigkeitserkennung ATTENTION<br />
Auch die an<strong>der</strong>en Mercedes-Modelle<br />
wurden ausgiebig begutachtet.<br />
ASSIST bis zur Abstandsregelung<br />
DISTRONIC PLUS halten Einzug in<br />
die Baureihe. Die neue Telematik-<br />
Generation bietet unter an<strong>der</strong>em<br />
die Möglichkeit zur Internetnutzung<br />
und bei <strong>der</strong> Navigation 3D-<br />
Optik mit plastischen Stadt-Modellen.<br />
allem mit seinem unvergleichbaren<br />
Platzangebot.<br />
Als einziges Cabrio bietet es tatsächlich<br />
Platz für vier Personen,<br />
heißt es im Vergleichstest. Außerdem<br />
schneidet das neue BMW 6er<br />
Cabrio bei <strong>der</strong> Sicherheitsausstattung<br />
am besten ab.<br />
➜<br />
➜ BMW➜Nie<strong>der</strong>lassung➜<br />
Dortmund,➜Nortkirchenstraße➜111,➜Tel.➜(0231)➜9506-0<br />
Neuer Mercedes-Benz SLK<br />
Mit dem völlig neu entwickelten<br />
SLK startet einer <strong>der</strong> aufregendsten<br />
und erfolgreichsten Sportwagen<br />
in die dritte Runde. Der neue<br />
»Ihre engste Beziehung zur Straße« –<br />
<strong>der</strong> neue SLK<br />
Roadster hebt Fahrvergnügen<br />
und Open-Air-Genuss kompromisslos<br />
auf ein neues Niveau. Er<br />
vereint leichtfüßige Sportlichkeit<br />
mit stilvollem Komfort, markantes<br />
Sportwagen-Design mit absoluter<br />
Alltagstauglichkeit, Spitzenperformance<br />
mit beispielhafter Ökologie.<br />
Außerdem bietet <strong>der</strong> SLK als Weltpremiere<br />
das Panorama-Variodach<br />
mit MAGIC SKY CONTROL, das sich<br />
auf Knopfdruck hell o<strong>der</strong> dunkel<br />
schalten lässt. Beispielhafte Effizienz<br />
und sportliches Temperament<br />
garantieren neue kraftvolle 4- und<br />
6-Zylin<strong>der</strong>-Motoren mit serienmäßiger<br />
ECO-Start-Stopp-Funktion.<br />
Bei hervorragenden Fahrleistungen<br />
verbrauchen diese Motoren bis zu<br />
25 Prozent weniger als ihre Vorgänger.<br />
➜➜Mercedes-Benz➜Nie<strong>der</strong>las sung➜Dortmund,➜Wittekindstraße➜99,➜Tel.➜(0231)➜1202-0<br />
PSD Bank Rhein-Ruhr:<br />
Mit Bankkredit hohe Rabatte erzielen<br />
Im Frühjahr wollen die Autohändler<br />
den Verkauf von Neuwagen<br />
ankurbeln und locken mit teils<br />
traumhaft wirkenden Finanzierungsangeboten,<br />
etwa 1,9 Prozent<br />
über vier Jahre. Dennoch kann es<br />
sinnvoller sein, einen teureren Kredit<br />
bei <strong>der</strong> Hausbank aufzunehmen,<br />
rät die PSD Bank Rhein-Ruhr.<br />
Der Grund: In so einem Fall<br />
kommt <strong>der</strong> Käufer als Barzahler<br />
und kann teils ordentliche Rabatte<br />
heraushandeln.<br />
Denn: „Ein Händler kann nicht<br />
eine Spitzenfinanzierung und einen<br />
Spitzenrabatt gewähren, das geht<br />
grundsätzlich nicht. Deshalb gilt:<br />
Wer mit Barem winkt, kann besser<br />
über Preisnachlässe verhandeln“,<br />
sagt Rolf Fühles, Bereichsleiter bei<br />
<strong>der</strong> PSD Bank Rhein-Ruhr. Die aktuellen<br />
Konditionen <strong>der</strong> regional<br />
tätigen Genossenschaftsbank sind<br />
günstig: 4,99 % (effektiv: 5,11 %)<br />
bei 24 Monaten Laufzeit, 5,49 %<br />
(effektiv: 5,68 %) bei 48 Monaten<br />
Laufzeit. Ein Rechenbeispiel: An-<br />
effektiver Jahreszins<br />
5,95%<br />
PSD AutoKredit<br />
Hier erfahren Sie die Konditionen für Laufzeiten bis 72 Monate:<br />
psd-rhein-ruhr.de . 0800 3344431 . Dortmund, Elisabethstr. 3<br />
12 13<br />
18.04.11<br />
– Nettodarlehensbetrag ab 5.000 Euro<br />
– Auszahlung 100%<br />
– für Privatkunden<br />
– gebührenfreie Son<strong>der</strong>tilgung möglich<br />
– Laufzeit: 12 bis 72 Monate<br />
– Bonität vorausgesetzt<br />
Beispiel:<br />
– Kreditsumme: 10.000 Euro<br />
– Laufzeit: 48 Monate<br />
– gebundener Sollzinssatz: 5,79% p.a.<br />
– monatliche Teilzahlung: 233,39 Euro<br />
Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />
genommen, <strong>der</strong> effektive Kreditzins<br />
<strong>der</strong> Hausbank beträgt bei einer<br />
Laufzeit von 48 Monaten 5,68<br />
Prozent, die Autobank verlangt bei<br />
gleicher Laufzeit nur 1,9 Prozent.<br />
Erstaunliches Ergebnis: Holt <strong>der</strong><br />
Barkäufer einen Nachlass von nur<br />
sieben Prozent auf den Listenpreis<br />
heraus, dann fährt er mit dem teureren<br />
Kredit <strong>der</strong> Hausbank bereits<br />
günstiger. Möglich sind aber Barzahler-Rabatte<br />
von 15 Prozent und<br />
mehr. Einen kostenlosen Rechner<br />
gibt es im Internet zum Beispiel unter<br />
www.fintext.de/rechner.<br />
Selbst Null-Prozent-Finanzierungsangebote<br />
<strong>der</strong> Händler führen<br />
nicht unbedingt zum günstigsten<br />
Ergebnis, da einige Auto-Banken<br />
„happige“ Kontoführungsgebühren<br />
nehmen. Die PSD Bank Rhein-<br />
Ruhr bietet auf Wunsch einen KreditSchutz<br />
gegen die Risiken Tod,<br />
Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.<br />
In <strong>der</strong> Regel wird die PSD<br />
Bank nicht den Fahrzeugbrief als<br />
Sicherheit verlangen, fällig sind nur<br />
die üblichen Bonitätsunterlagen.
Wenn man dem hier als Überschrift<br />
benutzten alten<br />
deutschen Sprichwort glauben<br />
darf, kommt man zu dem Umkehrschluss,<br />
dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> viele<br />
kleine Geschenke bekommt, auch<br />
viele Freunde hat o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />
beliebt ist.<br />
Blick auf den Schreibtisch<br />
von OB Ullrich Sierau<br />
Einer von ihnen ist zweifellos Oberbürgermeister<br />
Ullrich Sierau. Hat<br />
man die Gelegenheit, einmal im<br />
Rathaus seinen Schreibtisch sowie<br />
die Schränke und Wände darum<br />
herum betrachten zu können, dann<br />
kommt selbst bei dem Betrachter<br />
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft<br />
Ein Blick auf den Schreibtisch des Oberbürgermeisters<br />
Freude auf. Da gibt es unzählige<br />
Kleinigkeiten, die er von Freunden<br />
und Mitbürgern, die ihn schätzen,<br />
geschenkt bekommen hat.<br />
Alle sind von <strong>der</strong> finanziellen Seite<br />
her gesehen keine Wertstücke,<br />
son<strong>der</strong>n nur liebenswerte Mitbringsel<br />
und Präsente, die dem OB<br />
Freude machen.<br />
Da finden sich neben Laptop, Telefon,<br />
Fachliteratur und dienstlichen<br />
Dingen unter an<strong>der</strong>em ein Steigerhäckel,<br />
eine alte Grubenlampe<br />
„Frosch“ und ein Stück Kohle mit<br />
Schlegel und Eisen darauf, eine Anzahl<br />
weißer Steine, die von Freunden<br />
mit Grüßen und Wünschen<br />
beschriftet wurden, Tennisbälle,<br />
eine großformatige Glückwunschkarte<br />
des BVB, Anstecknadeln, das<br />
Autokennzeichen „DO OB 2010“,<br />
Karnevalsorden, eine Papierrolle<br />
mit seinem Konterfei und dem U-<br />
Turm, ein buntes hölzernes Krokodil<br />
sowie eine Schildkröte, eine<br />
Eule und ein Elefant. Die kleinsten<br />
Ob Tennisball, Gruß vom BVB o<strong>der</strong> Taubenringe, viele<br />
liebenswerte Kleinigkeiten schmücken den Schreibtisch des OB.<br />
Gegenstände sind 21 Taubenringe<br />
verschiedener Jahrgänge und in allen<br />
möglichen fünf Farben, die ihm<br />
ein Dortmun<strong>der</strong> Bürger immer mal<br />
wie<strong>der</strong> durch Freunde, Mitarbeiter<br />
und Bekannte zukommen lässt.<br />
Dazu eine kleine bebil<strong>der</strong>te Chronik<br />
darüber, wie, wann, wo und<br />
durch wen die Taubenringe in seinen<br />
Besitz gelangten. Neben einer<br />
Reihe schriftlicher Gedanken zur<br />
Zeit, wovon einer lautet: „Nimm<br />
Dir Zeit zum Spielen - es ist die<br />
Quelle ewiger Jugend!“, ist selbstverständlich<br />
auch ein Familienfoto<br />
auf dem Schreibtisch zu finden.<br />
Jugenddorf wirbt um Sponsoren für seine Führerschein-Aktion<br />
Aktion „60 Jahre CJD Dortmund - 60 Führerscheine für Berufsstarter“<br />
Ohne Führerschein bist du<br />
nichts! Genau diese Feststellung<br />
machen die jungen Berufsanfänger<br />
im CJD Dortmund nach <strong>der</strong><br />
erfolgreichen Abschlussprüfung,<br />
wenn sie sich um einen Arbeitsplatz<br />
bewerben.<br />
Flexibilität und Mobilität sind oft<br />
Voraussetzung für den erfolgreichen<br />
Einstieg in den Beruf: Sie<br />
brauchen einen Führerschein! Um<br />
die Chancen <strong>der</strong> Berufsanfänger<br />
deutlich zu verbessern und die Integration<br />
zu sichern, arbeitet das CJD<br />
Dortmund auf seinem Gelände mit<br />
einer Fahrschule zusammen, die<br />
auf die beson<strong>der</strong>en Lernschwierigkeiten<br />
und Behin<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jungen<br />
Menschen eingeht.<br />
Hinzu kommt bei den Jugendlichen<br />
ein Geldproblem. „Viele sind<br />
finanziell benachteiligt und benötigen<br />
Hilfen zur Finanzierung<br />
des Führerscheins. Bei ihnen fehlt<br />
jede Form <strong>der</strong> Unterstützung“, erklärt<br />
Andreas Holzem, Leiter des<br />
Gemeinsam für den Führerschein: Andreas Ramacher, CJD-Sozialmarketing,<br />
Mike Rülling, stellvertreten<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Ferchau<br />
und Andreas Holzem, CJD-Leiter (v. l.)<br />
CJD Dortmund das Problem. „Deshalb<br />
wirbt das CJD Dortmund um<br />
Spenden, damit junge Menschen<br />
nach <strong>der</strong> Berufsausbildung das CJD<br />
mit einem Führerschein verlassen<br />
können und damit einen erheblich<br />
besseren Start in <strong>der</strong> Berufswelt<br />
haben“, so Holzem weiter.<br />
Das Jugenddorf selbst erhält keine<br />
staatlichen Gel<strong>der</strong> für die Führerscheinfinanzierung.<br />
Die Dortmun<strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassung des Unternehmens<br />
Ferchau Engineering GmbH<br />
hat jetzt die Aktion mit <strong>der</strong> ersten<br />
Spende von 1.000 Euro eröffnet.<br />
„Wir wissen, dass ein Führerschein<br />
für die Ausübung des Jobs unabdingbar<br />
ist und wollen mit dieser<br />
Spende viele Mitstreiter gewinnen,<br />
die die beruflichen Chancen junger<br />
benachteiligter Menschen verbessern<br />
möchten. Auch wir würden<br />
bei einer Einstellung den Kandidaten<br />
mit einem Führerschein bevorzugen“,<br />
so Mike Rülling, stellvertreten<strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassungsleiter von<br />
Ferchau Dortmund. „Ein vorhandener<br />
Führerschein hilft ganz sicher<br />
bei einer erfolgreichen Stellensuche“.<br />
Die Ferchau-Spende ist <strong>der</strong> offizielle<br />
Auftakt für eine Spendenaktion<br />
des CJD Dortmund, das in diesem<br />
Jahr auch seinen 60. Geburtstag<br />
feiert. „Unser Ziel ist es deshalb,<br />
60 jungen Menschen einen Führerschein<br />
zu ermöglichen“, erläutert<br />
Andreas Holzem das Vorhaben des<br />
CJD Dortmund.<br />
„Wir hoffen“, so Andreas Ramacher<br />
vom CJD-Sozialmarketing,<br />
„dass noch weitere Sponsoren für<br />
unsere Führerschein-Aktion gewonnen<br />
werden können.“<br />
Die Senioren-Wohngemeinschaft<br />
in Bodelschwingh auf<br />
<strong>der</strong> Deininghauser Straße 12 ist<br />
seit dem 1. März 2011 vollständig<br />
bezogen. Hier wurden 12 senioren-<br />
und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Wohneinheiten errichtet, in denen<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
jetzt die Gemeinschaft genießen<br />
können.<br />
„Wir freuen uns, dass wir mit dem<br />
ehemaligen Sparkassengebäude<br />
eine hervorragende Immobilie gefunden<br />
haben, die ebenerdig so<br />
viel Platz bietet und Treppen nicht<br />
als Hin<strong>der</strong>nis im Raum stehen hat“,<br />
erläutert Waldemar Ogaza die Beschaffenheit<br />
des Gebäudes.<br />
„Die gesamte Umgebung mit Blick<br />
auf die Kirche <strong>der</strong> Noah-Gemeinde,<br />
das Wasserschloss Bodelschwingh<br />
und <strong>der</strong> tolle Park um das Wasserschloss<br />
herum laden zu Spaziergängen<br />
ein“, ergänzt Jörg Wunsch,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Lebensräume<br />
für Senioren GbR. „Unser Haus ist<br />
für alle geöffnet und kann je<strong>der</strong>zeit<br />
besucht werden, wenn man<br />
sehen möchte, ob es die richtige<br />
Wohnform im Alter sein könnte“,<br />
ergänzt Uwe Bergau, ebenfalls Ge-<br />
Die Bewohner <strong>der</strong> Senioren-<br />
Wohngemeinschaft in Bodelschwingh<br />
genießen ihr neues Zuhause.<br />
sellschafter <strong>der</strong> GbR. Sollten Sie<br />
Interesse haben, melden Sie sich<br />
bitte unter 0231/87 80 30 bei <strong>der</strong><br />
Lebensräume für Senioren GbR.<br />
Neue Senioren-Wohngemeinschaft<br />
entsteht in Rahm<br />
Nach dem Kauf des ehemaligen<br />
Sparkassengebäudes an <strong>der</strong> Rahmer<br />
Straße wird direkt mit dem<br />
Umbau des Gebäudes begonnen.<br />
Hier entsteht eine weitere Senioren-Wohngemeinschaft<br />
die 12<br />
Seniorinnen und Senioren einen<br />
geruhsamen Lebensabend in einer<br />
kleinen Gruppe bietet.<br />
Die Wohneinheiten erhalten alle<br />
ein behin<strong>der</strong>tengerechtes Bad sowie<br />
einen großen Schlaf- Wohnraum.<br />
Einige Wohneinheiten verfügen<br />
über eine Größe, die es<br />
Neue Räume für Senioren im Dortmun<strong>der</strong> Westen<br />
auch Ehepaaren erlaubt hier einzuziehen.<br />
Die ehemalige Filiale<br />
<strong>der</strong> Sparkasse wird in den nächsten<br />
Wochen im Erdgeschoss umgebaut,<br />
so dass mit einer Fertigstellung<br />
im Herbst zu rechnen ist.<br />
Die oben liegenden Wohnungen<br />
werden ebenfalls umgebaut. Hier<br />
entstehen senioren- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Appartements, die<br />
über eine eigene Küche, Badezimmer<br />
sowie Schlaf- und Wohnraum<br />
verfügen. Über ein Notrufsystem<br />
werden die Wohnungen mit <strong>der</strong><br />
Wohngemeinschaft verbunden,<br />
so dass im Bedarfsfall schnell Hilfe<br />
vor Ort erscheinen und die notwendigen<br />
Schritte einleiten kann.<br />
Der Umbau <strong>der</strong> oberen Etage wird<br />
allerdings erst nach Auszug <strong>der</strong><br />
vorhandenen Mieter erfolgen, so<br />
dass hier mit einer späteren Fertigstellung<br />
zu rechnen ist. Der Umbau<br />
zur Wohngemeinschaft erfolgt<br />
nach den qualitativen Richtlinien,<br />
die sich die Lebensräume für Senioren<br />
GbR auferlegt hat. Das bedeutet,<br />
es werden nur ortsansässige<br />
Firmen mit <strong>der</strong> Ausfertigung<br />
<strong>der</strong> anfallenden Arbeiten betraut<br />
und <strong>der</strong> Ausbau erfolgt unter Berücksichtigung<br />
einer hypoallergen<br />
Ausbauweise. Selbstverständlich<br />
bleibt die Sparkasse den Bürgerinnen<br />
und Bürger mit einem SB-<br />
Center erhalten, dieser wird an <strong>der</strong><br />
Seite des Gebäudes entstehen. Da<br />
sich bereits sehr viele Interessenten<br />
für die Wohneinheiten gemeldet<br />
haben, ist es ratsam, sich zügig bei<br />
<strong>der</strong> Lebensräume für Senioren GbR<br />
(H. Wunsch o<strong>der</strong> H. Ogaza) unter<br />
0231/87 80 30 zu melden. Hier<br />
werden Sie in eine Interessentenliste<br />
aufgenommen und erhalten<br />
weitere Informationen zum Ausbau<br />
des Gebäudes.<br />
Ehemalige Sparkasse in<br />
Nette wird zur Senioren-WG<br />
Auch das ehemalige Sparkassengebäude<br />
an <strong>der</strong> Donarstraße fi ndet<br />
eine neue Verwendung. Die<br />
Lebensräume für Senioren GbR<br />
Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />
haben das Gebäude erworben<br />
und werden in den nächsten Wochen<br />
mit dem Umbau beginnen. In<br />
den ambulant betreuten Senioren-<br />
Wohngemeinschaften entstehen<br />
im ebenerdigen Erdgeschoss 12<br />
Wohneinheiten, die senioren- und<br />
behin<strong>der</strong>tengerecht ausgestattet<br />
sind. Jede Wohneinheit wird ein<br />
behin<strong>der</strong>tengerechtes Badezimmer<br />
mit Dusche, Toilette und Waschbecken<br />
erhalten und über einen großen<br />
Wohn- und Schlafraum verfügen.<br />
In den Gemeinschaftsbereich<br />
werden das Esszimmer, das große<br />
Wohnzimmer und die Küche verlagert,<br />
so dass die hauptsächliche<br />
Zeit des Tages in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
verbracht werden wird.<br />
Die bisherigen Erfahrungen haben<br />
gezeigt, dass sich Seniorinnen<br />
und Senioren in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
wohlfühlen und positiv entwickeln.<br />
Für die Angehörigen eines Pfl egebedürftigen<br />
entfällt die Weiterführung<br />
des zusätzlichen Haushaltes,<br />
da alle Verrichtungen wie Wäsche<br />
waschen, einkaufen und Reinigung<br />
des Lebensbereiches übernommen<br />
werden. Der Angehörige<br />
kann sich somit auf den Besuch<br />
konzentrieren und ist nicht mit an<strong>der</strong>en<br />
Dingen beschäftigt. In den<br />
oberen Etagen des Gebäudes werden<br />
die bisherigen Wohnungen<br />
in senioren- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Appartements umgebaut.<br />
Diese Appartements verfügen alle<br />
über ein seniorengerechtes Badezimmer,<br />
eine Küche sowie einen<br />
Wohn- und Schlafraum. Ein Lift<br />
wird an das Gebäude angebaut.<br />
Nach <strong>der</strong>zeitigem Stand werden<br />
dort 6 Appartements entstehen.<br />
Diese Appartements sind über ein<br />
Notrufsystem mit <strong>der</strong> WG verbunden,<br />
so dass schnell Hilfe geleistet<br />
werden kann.<br />
➜➜Sollten➜ Sie➜ Interesse➜ an➜ <strong>der</strong>➜<br />
Senioren-Wohngemeinschaft➜ haben,➜<br />
melden➜ Sie➜ sich➜ bitte➜ unter➜<br />
0231/87➜ 80➜ 30➜ bei➜ <strong>der</strong>➜ Lebensräume➜<br />
für➜ Senioren➜ GbR.➜ Hier➜<br />
wird➜man➜Ihnen➜weiterhelfen.<br />
14 15
Arbeitsalltag <strong>der</strong> Näherinnen in Bangladesch geht auch uns an<br />
Internationaler Frauentag im Rathaus<br />
Genau 100 Jahre ist es her, da<br />
wurde <strong>der</strong> erste Internationale<br />
Frauentag begangen. Zehntausende<br />
Frauen in Deutschland, in<br />
Dänemark, Österreich, <strong>der</strong> Schweiz<br />
und in den USA gingen auf die<br />
Straße und for<strong>der</strong>ten das Wahlrecht<br />
für Frauen, gleichen Lohn<br />
wie die Männer sowie mehr Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutz. Die<br />
Initiative ging auch von den Arbeiterinnen<br />
aus, denn sie hatten unzumutbare<br />
Arbeitsbedingungen in<br />
den Fabriken.<br />
Unzumutbare und schlechte Arbeitsbedingungen<br />
gibt es auch<br />
heute noch für Frauen - eindrucksvoll<br />
belegt im Forum 6 am Beispiel<br />
<strong>der</strong> Näherinnen in Bangladesch.<br />
Mittels einer Ausstellung zeigte<br />
Wer helfen will, muss mobil sein<br />
Ein nagelneuer Mercedes-Benz<br />
Sprinter Kühlkoffer sorgt jetzt<br />
bei <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Tafel für Mobilität.<br />
Das Fahrzeug wurde im<br />
Nutzfahrzeug-Vertriebs- und Servicecenter<br />
<strong>der</strong> Mercedes-Benz Nie<strong>der</strong>lassung<br />
Dortmund, Sun<strong>der</strong>weg<br />
100, von Gerd Hewing, Direktor<br />
<strong>der</strong> heimischen Mercedes-Benz<br />
Nie<strong>der</strong>lassung, und dem Vorstand<br />
<strong>der</strong> Sparkasse Dortmund, Jörg Busatta,<br />
übergeben.<br />
Seit Beginn <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Tafel<br />
unterstützt die Sparkasse Dortmund<br />
<strong>der</strong>en Arbeit, sei es mit<br />
Spenden für ein Fahrzeug o<strong>der</strong><br />
2005 für die neue Zentrale. Diesmal<br />
spendete die Sparkasse Dortmund<br />
10.000 Euro für die Anschaffung<br />
eines Kühlfahrzeuges.<br />
Die Dortmun<strong>der</strong> Tafel nutzt das<br />
Fahrzeug, um täglich die Lebens-<br />
mittel bei den Lieferanten abzuholen.<br />
Die Kühlkette wird somit<br />
nicht unterbrochen und es können<br />
viele Lieferanten direkt hintereinan<strong>der</strong><br />
angefahren werden. Mercedes-Benz<br />
ist seit 1998 einer <strong>der</strong><br />
Hauptsponsoren <strong>der</strong> deutschen<br />
Tafeln. Mit einer einmaligen Spende<br />
von 100 gebrauchten Merce-<br />
(v. l.): Jörg Busatta (Vorstand Sparkasse), Gerd Hewing (Direktor Mercedes-Benz<br />
Nie<strong>der</strong>lassung), Rüdiger Teepe und Gerd Kister (Dortmun<strong>der</strong> Tafel)<br />
bei <strong>der</strong> symbolischen Schlüsselübergabe<br />
(v. l.) Nicole Kühn, Gabi Hensler, Helga Jentsch (Agendabüro Dortmund),<br />
Viola Hensler und Laura Chebas engagieren sich für Terre Des Femmes.<br />
die Städtegruppe Dortmund von<br />
Terre Des Femmes, dass in den Zeiten<br />
<strong>der</strong> Globalisierung unser Leben<br />
eng mit dem <strong>der</strong> Frauen in den so<br />
genannten „Entwicklungslän<strong>der</strong>n“<br />
verknüpft ist: z.B. mit dem Ar-<br />
des-Benz Vito fing alles an. Hand<br />
in Hand für eine gute Sache – auf<br />
diesem Gedanken basiert das heutige<br />
Sponsoring-Konzept. Bisher<br />
wurden bereits über 550 Transporter<br />
mit Stern an die Tafeln ausgeliefert.<br />
Die Ausstattung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
ist speziell an die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Tafeln angepasst. Auch sicherheitstechnisch<br />
sind die Fahrzeuge<br />
auf dem neuesten Stand, denn nur<br />
eine hohe Fahrsicherheit garantiert,<br />
dass die Tafeln ihrer wichtigen<br />
Aufgabe nachkommen können.<br />
beitsalltag <strong>der</strong> Frauen, die in den<br />
Textilfabriken für westeuropäische<br />
Unternehmen nähen. Die meisten<br />
weiblichen Beschäftigten arbeiten<br />
dort 80 bis 90 Stunden in <strong>der</strong><br />
Woche und können aber dennoch<br />
150. Magazin-Stän<strong>der</strong><br />
im Edeka-Markt Oespel<br />
Schon von weitem leuchtet das<br />
Signalrot <strong>der</strong> IN-Stadtmagazine<br />
den Kunden entgegen und<br />
lädt zur Mitnahme ein. Und die<br />
Leser greifen gerne zu: 135.000<br />
mal wan<strong>der</strong>n die IN-Stadtmagazine<br />
regelmäßig alle zwei Monate<br />
aus den lokalen Geschäften, Banken,<br />
Krankenhäusern und öffentlichen<br />
Verwaltungen in die privaten<br />
Dortmun<strong>der</strong> und Schwerter<br />
Haushalte. Entwe<strong>der</strong> wird <strong>der</strong> verlässliche<br />
Nachrichten- und Werbeträger<br />
aus dem Hause IN-Media<br />
Schwalm gleich im Kassenbereich<br />
mitgenommen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kunde<br />
entnimmt das Magazin einem <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nen Stän<strong>der</strong>, die in beson<strong>der</strong>s<br />
stark frequentierten Geschäf-<br />
von den Löhnen kaum leben. Der<br />
Arbeitsdruck ist groß, Zeitarbeit<br />
ersetzt Festanstellungen, Fehler<br />
werden mit Geldbußen bestraft,<br />
Überstunden werden nicht bezahlt,<br />
Pausen nicht genehmigt. Die<br />
Räume sind heiß, stickig, oft ohne<br />
Fenster, die Arbeiterinnen dürfen<br />
nicht zur Toilette. Krankheiten<br />
durch die miserablen Arbeitsbedingungen<br />
bleiben nicht aus.<br />
Wir als Konsumenten können viel<br />
mit unserem Kaufverhalten zum<br />
Positiven bewegen. Wer beim<br />
nächsten Textileinkauf beim Discounter<br />
überlegt, wie ein Preis von<br />
2,59 Euro für ein Kin<strong>der</strong>-T-Shirt zustande<br />
kommt, ist auf dem besten<br />
Wege.<br />
ten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en öffentlichen Bereichen<br />
aufgestellt sind. In Oespel<br />
gab es jetzt eine runde Zahl zu<br />
vermelden: Dort im Edeka-Markt<br />
von Georg Geldmann - dem Einzel-<br />
Der 150. Magazin-Stän<strong>der</strong> <strong>der</strong> IN-Stadtmagazine<br />
handels-Platzhirschen im Ortskern<br />
- konnte jetzt <strong>der</strong> 150. Magazinstän<strong>der</strong><br />
aufgestellt werden. Regelmäßig<br />
von unserm Service-Team<br />
nachgefüllt, sind die Magazine hier<br />
über fast zwei Monate im wahren<br />
Sinn des Wortes „greifbar“.<br />
Das Foto zeigt die Hoberg-Bäckereifachverkäuferin<br />
Martina Hoffmann-Mato<br />
(Mitte) mit den beiden<br />
Azubis Jennifer Burmann und Sascha<br />
Helmich mit dem 150. Magazinstän<strong>der</strong>.<br />
Der SC Bodelschwingh richtet in<br />
diesem Jahr wie<strong>der</strong> die Stadtmeisterschaften<br />
im Luftgewehr<br />
und Luftpistolenschießen aus.<br />
Die Veranstaltung findet vom 2. bis<br />
13. Mai (außer sonntags), jeweils<br />
ab 17.00 Uhr auf <strong>der</strong> vereinseigenen<br />
Schießanlage des Vereins in<br />
<strong>der</strong> Wenemarstraße 5, 44357 Dortmund<br />
statt. Am 29. Mai ab 15.00<br />
Uhr erfolgt ein großes Finalschie-<br />
Im Herbst 2010 erfolgte <strong>der</strong> offizielle<br />
Start des neuen Opfer-Telefons<br />
des WEISSEN RINGS. Die bundesweite<br />
Opferschutzorganisation<br />
intensivierte damit ihr Angebot in<br />
Sachen „Schnelle Hilfe für Kriminalitätsopfer“.<br />
Das Team <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />
Opfer-Berater braucht<br />
nun Verstärkung, die gezielt aus<br />
dem Ruhrgebiet stammen soll.<br />
Täglich und damit auch an Wochenenden<br />
und an Feiertagen ist<br />
das Opfer-Telefon von 7 bis 22 Uhr<br />
mit speziell hierfür geschulten und<br />
ausgebildeten Ehrenamtlichen be-<br />
Pokale, Urkunden und Son<strong>der</strong>preise winken<br />
Stadtmeisterschaften Sportschießen finden beim SC Bodelschwingh statt<br />
ßen und anschließend die Siegerehrung.<br />
Zu gewinnen gibt es wie<strong>der</strong><br />
zahlreiche Pokale, Urkunden,<br />
Son<strong>der</strong>preise <strong>der</strong> Stadt und beim<br />
Finalschießen auch Geldpreise. Das<br />
Startgeld beträgt für Schüler und<br />
Jugendliche 3,- und Erwachsene<br />
5,- €. Auch Zuschauer sind willkommen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e am Tag des<br />
Finalschießens, dies ist beson<strong>der</strong>s<br />
spannend. Dank <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Technik ist es auf dem Schießstand<br />
des SC Bodelschwingh möglich, je-<br />
Pokale und Urkunden warten<br />
auch in diesem Jahr auf die Sieger<br />
WEISSER RING sucht engagierte Telefon-Berater<br />
Kostenfreie Rufnummer für bundesweite Opferhilfe (Opfer-Telefon 116 006)<br />
setzt, die sich ungestört Zeit für die<br />
Anrufer nehmen.<br />
Die Aufgabe <strong>der</strong> neuen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wird sein,<br />
mit Hilfesuchenden über <strong>der</strong>en Anliegen<br />
zu sprechen und die nächsten<br />
Schritte zu klären. Bei Bedarf<br />
wird zur persönlichen Betreuung<br />
an ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen<br />
des WEISSEN RINGS vor Ort<br />
o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>e Hilfsorganisationen<br />
vermittelt. Die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
liegt bei mindestens 4 Stunden<br />
pro Woche und wird von zu<br />
Hause ausgeübt. Benötigt werden<br />
englische Sprachkenntnisse, ein Internetzugang<br />
und die Möglichkeit,<br />
ungestört zu telefonieren. Monatlich<br />
finden in Mainz Besprechungen<br />
sowie Fortbildungen statt.<br />
Die Opferhilfs-Organisation sucht<br />
Menschen, die die Tätigkeit Montag<br />
bis Freitag in <strong>der</strong> Zeit von 8 bis<br />
17 Uhr ausüben können.<br />
Eine hohe soziale Kompetenz und<br />
psychische Stabilität werden ebenso<br />
erwartet wie kommunikatives<br />
Geschick und die Fähigkeit, Sachverhalte<br />
schnell zu erfassen. Eine<br />
beraterische Vorbildung ist von<br />
den einzelnen Schuss <strong>der</strong> Schützen<br />
an Monitoren zu verfolgen. Interessenten<br />
des Schießsport sind an<br />
den Trainingsabenden (dienstags<br />
und freitags ab 19.00 Uhr gerne<br />
gesehen. Ein Probeschießen ist<br />
selbstverständlich kostenlos.<br />
➜➜Die➜ genaue➜ Ausschreib<br />
u n g ➜ fi n d e t ➜ s i c h➜ u n t e r : ➜<br />
www.sc-bodelschwingh.de<br />
Vorteil. Der WEISSE RING bietet<br />
eine umfangreiche Ausbildung<br />
über die Inhalte <strong>der</strong> Opferhilfe<br />
und die Gesprächsführung am Telefon.<br />
Neben <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong><br />
Selbsterfahrung bekommen die<br />
neuen Team-Mitglie<strong>der</strong> fachliche<br />
Hintergründe über die Situation<br />
von Opfern direkt nach <strong>der</strong> Tat und<br />
spezielles Handwerkszeug für die<br />
Gesprächsführung in dieser beson<strong>der</strong>en<br />
Gesprächssituation.<br />
➜➜Interessierte➜finden➜unter➜ www.weisser-ring.de➜einen➜<br />
Anmeldebogen.<br />
Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.“ sucht ein neues,<br />
liebevolles Zuhause für Hunde aus spanischen Tötungsstationen<br />
Alecandro, ca. 10 Mon.<br />
Jette, ca. 10 Wochen Linda, ca. 1 Jahr<br />
Alex, ca. 1,5 Jahre Billy, ca. 4 Mon. Carino, ca. 3 Jahre<br />
Malvesia ca. 10 Mon.<br />
Negro, ca. 5 Jahre Nicola, ca. 1 Jahr<br />
Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert<br />
Weitere Infos unter: Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.<br />
Frau Bonk Tel: 02307/7 96 96<br />
Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de<br />
16 17<br />
Nico, ca. 8 Jahre<br />
In den 5 Tötungsstationen auf Lanzarote befinden sich<br />
noch viele kleine und große Hunde, die alle nach einer<br />
Frist von 21 Tagen eingeschläfert werden. Sie hoffen verzweifelt,<br />
vorher ein liebevolles neues Zuhause zu finden!
Faszination Mittelalter lockt – Zum vierten Mal spektakuläres Gaudium im Menge<strong>der</strong> Volksgarten<br />
Auch kulinarisch gehts<br />
beim Gaudium zünftig zu.<br />
„Lasst euch gefangennehmen vom<br />
mittelalterlichen Leben in den Lagern<br />
und von den Angeboten <strong>der</strong><br />
Händler und Handwerker.“ Das ist<br />
das Motto des diesjährigen Mittel-<br />
För<strong>der</strong>preis für Friedhelm Eul<br />
Friedhelm Eul aus Dortmund erhält<br />
in diesem Jahr den vom<br />
Lions Club Dortmund-Phönix vergebenen<br />
„För<strong>der</strong>preis für herausragendes<br />
bürgerschaftliches Engagement“.<br />
Club-Präsident Wolfgang<br />
Koch überreichte ihm Anfang März<br />
die mit 1.000 € För<strong>der</strong>geld verbundene<br />
Auszeichnung und würdigte<br />
dabei das ehrenamtliche Engagement<br />
des Preisträgers in <strong>der</strong><br />
Straffälligenbetreuung. „Mit Ihrer<br />
Arbeit leisten Sie einen wichtigen<br />
Beitrag, Inhaftierten den Weg zurück<br />
in ein straffreies Leben zu ebnen“,<br />
zollte Koch dem Einsatz Anerkennung.<br />
Friedhelm Eul betreut seit rund 30<br />
Jahren Straffällige. Seine Arbeit<br />
ist aus den Gefängnissen nicht<br />
mehr wegzudenken. Mehrmals<br />
wöchentlich trifft er sich in Justizvollzugsanstalten<br />
mit Inhaftierten,<br />
spricht mit ihnen, hilft bei <strong>der</strong> Lösung<br />
von kleinen und großen Prob-<br />
alter-Festivals, das vom 2. bis zum<br />
5. Juni auf <strong>der</strong> Menge<strong>der</strong> Volksgarten-Wiese<br />
stattfindet.<br />
Vier Tage lang werden die Ritter<br />
in Mengede wie<strong>der</strong> lebendig, werden<br />
die Märkte duftendes Brot und<br />
Met feilbieten, werden die hübschen<br />
Jungfrauen und Burschen<br />
in ihren traditionellen Gewän<strong>der</strong>n<br />
würdig einherschreiten.<br />
Tausende von Besuchern erwartet<br />
Detlef Huß vom Menge<strong>der</strong> Stadtmarketing,<br />
<strong>der</strong> das Spektakel fe<strong>der</strong>führend<br />
organisiert, wie<strong>der</strong> zu<br />
diesem vierten mittelalterlichen<br />
Gaudium. Neben zwölf Aktionsgruppen<br />
werden sich dem Volke<br />
lemen, sorgt sich um Hilfen für die<br />
Zeit nach <strong>der</strong> Entlassung – und dies<br />
alles in seiner Freizeit. Dabei hat<br />
er ein klares Ziel: die zu erreichen,<br />
die noch die Wende schaffen wollen<br />
und können. Auch <strong>der</strong> von ihm<br />
(v. l.) Manfred Hoyer, Schatzmeister LC Dortmund-Phönix; Wolfgang Koch,<br />
Präsident LC Dortmund-Phönix; Friedhelm Eul;<br />
Heinz-Otto Siebelhoff, Jury För<strong>der</strong>preis<br />
gegründete Verein GHJ - Gemeinschaft<br />
zur Hilfe vorwiegend gefährdeter<br />
Jugendlicher e. V. dient<br />
diesem Ziel.<br />
„Das Wirken von Friedhelm Eul<br />
passt genau zur Intention des seit<br />
2004 jährlich vergebenen Preises“,<br />
stellte Koch bei <strong>der</strong> Preisübergabe<br />
heraus. An vielen Stellen <strong>der</strong> Stadt<br />
werde von Privatpersonen und kleinen<br />
Vereinen vor allem im sozialen<br />
Bereich vielfältige ehrenamtliche<br />
Arbeit geleistet, die gesellschaftlich<br />
unverzichtbar sei. Hierauf wolle<br />
<strong>der</strong> Lions Club Dortmund-Phönix<br />
mit dem För<strong>der</strong>preis aufmerksam<br />
machen und zugleich vorbildliches<br />
Engagement auszeichnen.<br />
40 Aussteller mit ihren mittelalterlich<br />
geprägten Waren und Genussmitteln<br />
präsentieren. Neu sind<br />
diesmal im Programm die mittelalterliche<br />
Mode-Show „Elffeast“<br />
und „Löffel Julius“, <strong>der</strong> Holzkellen<br />
schnitzt.<br />
Zudem kündigt Detlef Huß das<br />
eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e „Highlight“ an:<br />
so zum Beispiel die Feuershow<br />
des Stammes Khamsin. Und in einer<br />
„Kampfarena“ wird es auch<br />
in diesem Jahr zur Sache gehen.<br />
„Die werden sich richtig was auf<br />
die Jacke hauen“, so Huß über die<br />
Showkämpfe <strong>der</strong> Ritter.<br />
Auch zum Mitmachen wird eingeladen:<br />
Zum Beispiel zu einem Bad<br />
im Holzzuber o<strong>der</strong> zu einem Kampf<br />
mit „Uwe, dem Klingenbrecher“.<br />
Hier werden mutige Kin<strong>der</strong> sogar<br />
mit Kettenhemd und Helm ausgestattet.<br />
Erwachsene dürfen sich übrigens<br />
am selbstgebrauten Marktbier laben.<br />
Attraktiv für Groß und Klein<br />
dürfte auch <strong>der</strong> Falkner sein, <strong>der</strong><br />
mit zehn Bussarden, Adlern und<br />
Falken nach Mengede kommen<br />
wird.<br />
➜➜Die➜Öffnungszeiten:➜Do:➜12-23➜ Uhr,➜Fr:➜16-23➜Uhr,➜Sa:➜11-24➜Uhr,➜<br />
So:➜11-19➜Uhr<br />
Bil<strong>der</strong> von Geisterstädten<br />
und verlassenen Landschaften<br />
Als am 26. April 1986 in Tschernobyl<br />
<strong>der</strong> Reaktorblock des<br />
Lenin-Atomkraftwerkes explodierte,<br />
kam es zum atomaren Super-<br />
GAU.<br />
Radioaktivität von mehreren hun<strong>der</strong>t<br />
Hiroshima-Atombomben wurde<br />
freigesetzt, rund 400 Dörfer<br />
evakuiert, die Menschen zwangsumgesiedelt.<br />
In diesen Geisterstädten<br />
entstehen seit 2003 Rüdiger<br />
Lubrichts Fotografien: Der plötzliche<br />
Aufbruch ist schmerzlich anzusehen.<br />
Trotz <strong>der</strong> Zerstörung und<br />
<strong>der</strong> unsichtbaren, aber spürbaren<br />
Gefahr, vermitteln seine Bil<strong>der</strong> eine<br />
magisch wirkende Ruhe und Ästhetik.<br />
Der Fotograf Rüdiger Lubricht<br />
Rüdiger Lubricht wurde 1947 in<br />
Bremen geboren. Er lebt und ar-<br />
Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer<br />
des IBB Dortmund und Olga Rensch,<br />
IBB-Mitarbeiterin, präsentierten den<br />
Bildband „Verlorene Orte, gebrochene<br />
Biografien“. (Foto: IBB)<br />
beitet als freischaffen<strong>der</strong> Fotograf<br />
in Worpswede. Seit 2003 arbeitet<br />
Lubricht an dem Langzeitprojekt<br />
„TSCHERNOBYL - Leben mit einer<br />
Tragödie“. Er hat bereits sechs Reisen<br />
in die kontaminierten Sperrzonen<br />
<strong>der</strong> Ukraine und Weißrusslands<br />
unternommen.<br />
Die Wan<strong>der</strong>ausstellung des IBB<br />
Die Katastrophe von Tschernobyl<br />
nicht in Vergessenheit geraten lassen.<br />
Das wollen die Macher <strong>der</strong><br />
Wan<strong>der</strong>ausstellung „25 Jahre nach<br />
Tschernobyl: Menschen – Orte –<br />
Solidarität“, die seit Januar durch<br />
Deutschland tourt. Ausstellungs-<br />
Projektleiter Peter Junge-Wentrup<br />
vom Internationalen Bildungs- und<br />
Begegnungswerk Dortmund (IBB)<br />
und Kiew und Projektleiterin Dr.<br />
Astrid Sahm von <strong>der</strong> Internationalen<br />
Begegnungsstätte „Johannes<br />
Rau“ in Minsk setzen auf eine<br />
„aktive Kultur des Erinnerns“ und<br />
wollen vor allem die betroffenen<br />
Menschen in das Zentrum <strong>der</strong> Ausstellung<br />
rücken.<br />
➜➜Peter➜ Junge-Wentrup➜ (Hrsg.,➜<br />
IBB➜ Dortmund),➜ Verlorene➜ Orte➜ |➜<br />
Gebrochene➜Biografien,➜Fotografien➜|➜Rüdiger➜Lubricht;➜Mit➜einem➜<br />
Vorwort➜ von➜ Dr.➜ Astrid➜ Sahm;➜<br />
120➜Seiten,➜Gebunden➜ISBN➜978-<br />
3-935950-11-4➜€➜25,—➜/➜€➜20,—➜<br />
(am➜ Ausstellungsort);➜ Nähere➜<br />
Informationen➜ finden➜ Sie➜ unter➜<br />
www.ibb-d.de.<br />
Dank für Erhalt <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong>landschaft<br />
Auf dem Kreistag 2011 des<br />
Kreisverbands Schwimmen<br />
Dortmund wurden in diesem Jahr<br />
Jörg Stüdemann und Claudia Heckmann<br />
für den Erhalt <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />
Bä<strong>der</strong>landschaft geehrt. Die<br />
Sportwelt Dortmund gGmbH mit<br />
ihrer Geschäftsführerin Claudia<br />
Heckmann hat zu Beginn dieses<br />
Jahres weitere Hallenbä<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Stadt Dortmund übernommen und<br />
somit vor <strong>der</strong> Schießung bewahrt.<br />
Die Sportwelt Dortmund betreut<br />
nun neben den Dortmun<strong>der</strong> Freibä<strong>der</strong>n<br />
die Hallenbä<strong>der</strong> Brackel,<br />
Hombruch und Lütgendortmund<br />
- auch das Hallenbad Mengede<br />
wird nach fertiggestellter Renovie-<br />
Olympiade des Rettens in Dortmund<br />
40 Teams wetteifern um die beste Erste Hilfe<br />
Mehr als 1.500 Johanniter<br />
aus ganz Deutschland sowie<br />
Gäste aus Lettland, Polen und<br />
Ungarn werden am 14. Mai zum<br />
22. Bundeswettkampf in Erster<br />
Hilfe in Dortmund erwartet, unter<br />
ihnen rund 400 aktive Wettkampfteilnehmer.<br />
Diese gehen in<br />
40 Mannschaften an den Start.<br />
Zu ihnen zählen neben hauptamtlichen<br />
Rettungsprofis ganz beson<strong>der</strong>s<br />
viele ehrenamtliche Ersthelfer,<br />
vor allem Kin<strong>der</strong> und Jugendliche.<br />
Alle deutschen Teams mussten sich<br />
zuvor bei Landeswettkämpfen <strong>der</strong><br />
Johanniter für die Teilnahme qualifizieren.<br />
Der Bundeswettkampf findet<br />
alle zwei Jahre statt.<br />
Schirmherrin in Dortmund ist die<br />
nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft: „Lebensrettung<br />
ist buchstäblich ent-<br />
rung von <strong>der</strong> Sportwelt betrieben<br />
werden. Stadtdirektor Jörg Stüdemann<br />
wurde für seine Bereitschaft<br />
geehrt, stets den Erhalt aller Dortmun<strong>der</strong><br />
Bä<strong>der</strong> als Ziel gehabt zu<br />
haben, auch in für die Stadt Dortmund<br />
wirtschaftlich schwierigen<br />
Situationen. Stellvertretend nahm<br />
Stadtrat Wilhelm Steitz diese Ehrung<br />
entgegen.<br />
Bei den anschließenden Neuwahlen<br />
wurden <strong>der</strong> erste Vorsitzende<br />
Günter Miele und die Kassenwartin<br />
Karla Heckmann wie<strong>der</strong>gewählt.<br />
Neu ins Amt des Sportwartes wurde<br />
Oliver Reinert als Nachfolger<br />
von Klaus Wohlfahrt gewählt.<br />
scheidend und deshalb habe ich<br />
selbstverständlich die Schirmherrschaft<br />
für diese wichtige Veranstaltung<br />
übernommen.“<br />
Der Präsident <strong>der</strong> Johanniter-Unfall-Hilfe,<br />
Hans-Peter von Kirchbach,<br />
weist auf die Love Parade<br />
im vergangenen Jahr hin, die sich<br />
schnell zu einem Unglück ungeheuren<br />
Ausmaßes ausweitete.<br />
„Plötzlich waren die ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer, Rettungssanitäter<br />
wie Ärzte, gefragt<br />
und gefor<strong>der</strong>t.<br />
Ohne viel nachzudenken mussten<br />
sie zügig ihr Können beweisen. Je<strong>der</strong><br />
Handgriff musste sitzen, jede<br />
Entscheidung die beste aller möglichen<br />
sein. Um genau das abrufen<br />
zu können, genau zu dem Zeitpunkt,<br />
wenn es darauf ankommt,<br />
dafür trainieren unsere Aktiven.“<br />
Auf dem Wettkampfplan stehen<br />
neben einem theoretischen Teil<br />
auch Praxistests wie das rasche<br />
Erkennen von Verletzungen und<br />
akuten Krankheitsbil<strong>der</strong>n sowie<br />
Herz-Lungen-Wie<strong>der</strong>belebung, La-<br />
gerung und Transport von verletzten<br />
Personen. Alle Fälle und Situationen<br />
werden dabei von den<br />
Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Realistischen Unfalldarstellung<br />
(RUD) dargestellt.<br />
➜➜Weitere➜Informationen➜unter➜ www.bundeswettkampf.de<br />
Flagge zeigen für Menschen in Tibet<br />
Auch die Stadt Dortmund folgte<br />
dem Ruf <strong>der</strong> Tibet Initiative<br />
Deutschland e. V. (TID) und beteiligte<br />
sich an <strong>der</strong> weltweiten Aktion<br />
„Flagge zeigen für Tibet“. Damit<br />
setzte Dortmund wie zahlreiche<br />
europäische Städte auch, ein Zeichen<br />
im Kampf um die grundlegenden<br />
Völker- und Menschenrechte<br />
in Tibet.<br />
Im Jahr 1949 wurde das souveräne<br />
Tibet von <strong>der</strong> Volksrepublik China<br />
völkerrechtswidrig besetzt und im<br />
Jahr 1951 schließlich annektiert.<br />
Der Wi<strong>der</strong>stand des tibetischen<br />
Volkes gegen die Okkupanten<br />
fand am 10. März 1959 in einem<br />
Aufstand in <strong>der</strong> tibetischen Hauptstadt<br />
Lhasa seinen tragischen Höhepunkt.<br />
Nach offiziellen chinesischen<br />
Angaben kamen dabei<br />
87.000 Tibeter ums Leben.<br />
Auch heute noch wird <strong>der</strong> 10. März<br />
von den Tibetern und ihren Freunden<br />
als Tag <strong>der</strong> Trauer, aber auch<br />
als Tag des Wi<strong>der</strong>standes begangen.<br />
Aus Solidarität mit dem gewaltlosen<br />
Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Tibeter<br />
gegen die chinesische Besatzungspolitik<br />
ersucht die TID jedes Jahr<br />
Die gehisste Tibet-Flagge<br />
am Dortmun<strong>der</strong> Rathaus<br />
aufs Neue die deutschen Bürgermeisterinnen<br />
und Bürgermeister<br />
sowie Landrätinnen und Landräte,<br />
auf ihrem Amtssitz o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />
öffentlichen Gebäude die tibetische<br />
Fahne zu hissen.<br />
Die gesamte Aktion, die in diesem<br />
Jahr bereits zum 16. Mal flächendeckend<br />
über Deutschland stattfand,<br />
ist eine eindrucksvolle Demonstration<br />
für den Anspruch <strong>der</strong><br />
Tibeter auf Selbstbestimmung. In<br />
ganz Europa hissen mehrere tausend<br />
Städte am 10. März die tibetische<br />
Fahne, um ihre Solidarität mit<br />
dem tibetischen Volk zu bekunden.<br />
18 19
Ullrich Sierau will Pläne<br />
für BVB-Meisterfeier einfrieren<br />
Was seit Wochen ein gut gehütetes<br />
Geheimnis war,<br />
ist nun endlich ans Tageslicht gekommen.<br />
Im Dortmun<strong>der</strong> Rathaus<br />
sind eisige Zeiten angebrochen.<br />
OB Ullrich Sierau selbst hatte sich<br />
in Karnevalslaune verraten: Er habe<br />
vor, die Pläne für die BVB-Meisterfeier<br />
auf Eis zu legen. Man plant,<br />
das von den BVB-Fans Maze Kozka<br />
und Marcus Kuno erbaute Iglu<br />
zur Meisterfeier auf dem Friedensplatz<br />
zu präsentieren. Damit dürfte<br />
selbst im Mai für ein eisiges Lüftchen<br />
und eine Abkühlung für die<br />
Fans gesorgt sein. Für die Umset-<br />
zung bekamen die Iglu-Erbauer<br />
von <strong>der</strong> Stadt Hausaufgaben auf.<br />
Sie sollen sich um die Planung und<br />
Umsetzung des Wie<strong>der</strong>aufbaus bemühen.<br />
Es sind nun Fachleute gefragt,<br />
die den Iglu-Erbauern unter<br />
die Arme greifen und mit ihnen zu<br />
einer gelungenen Meisterfeier beitragen.<br />
Deshalb hoffen Maze und<br />
Kuno, dass sich Helfer melden.<br />
Auch Leute aus dem Bereich Kältetechnik<br />
sind gefragt, um das momentan<br />
in den Gefrierhallen von<br />
REWE bei Minus 20 Grad gefrorene<br />
Iglu bis zur Meisterfeier auf dem<br />
Friedensplatz zu erhalten.<br />
Der Dortmun<strong>der</strong> Schlagersänger Marcus Kuno (Mitte)<br />
und seine zwei Mitstreiter vor dem meisterwürdigen Iglu<br />
BVB-Profis kochen<br />
für den guten Zweck<br />
BVB<br />
Sebastian Kehl im Gespräch mit den IN-Stadtmagazinen<br />
Immer engagiert: Sebastian Kehl,<br />
hier im Gespräch mit Norbert Dickel<br />
So engagiert wie Sebastian Kehl<br />
auf dem Platz ist, so setzt er<br />
sich auch für an<strong>der</strong>e ein. Zusammen<br />
mit seinem Freund Christoph<br />
Metzel<strong>der</strong> engagiert sich Kehl für<br />
das Projekt „Roter Keil“, das gegen<br />
Kin<strong>der</strong>prostitution kämpft.<br />
Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
am 09. Mai<br />
Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk<br />
von Kaplan Jochen Reidegeld.<br />
Im Jahr 1999 gründete er in<br />
Kooperation mit dem Orden <strong>der</strong><br />
Salesianer Don Boscos die „Aktion<br />
Bosco Sevana“. Aus dieser entwickelte<br />
sich mittlerweile <strong>der</strong> Verein<br />
„roterkeil.net“. Nach dem großen<br />
Erfolg im Vorjahr findet am 09. Mai<br />
die Neuauflage des Charity Dinners<br />
zu Gunsten dieses Netzwerks statt.<br />
Austragungsort wird erneut das<br />
Restaurant im BVB-Mannschaftshotel<br />
„Lennhof“ sein. Ende März<br />
hatten wir die Gelegenheit, mit Sebastian<br />
Kehl über sein Engagement<br />
für den „Roten Keil“ zu sprechen.<br />
Sebastian wie bist du dazu gekommen,<br />
dich für den Roten<br />
Keil zu engagieren?<br />
Das war vor mehr als zehn Jahren<br />
durch meinen Freund Christoph<br />
Metzel<strong>der</strong>, <strong>der</strong> mich damals fragte.<br />
Und ich war sofort dabei, da ich es<br />
sehr wichtig finde, gegen die weltweit<br />
verbreitete Kin<strong>der</strong>prostitution<br />
zu kämpfen.<br />
Können die Gäste des Charity<br />
Dinners davon ausgehen, dass<br />
du selber am Herd stehst und<br />
Hand anlegst und nicht nur als<br />
Zuschauer in <strong>der</strong> Küche stehst?<br />
(Lacht) Ich laufe in <strong>der</strong> Küche nicht<br />
wie Falschgeld herum o<strong>der</strong> spüle<br />
nur. Obwohl diese Arbeit ja auch<br />
dazugehört. Ich habe gewisse<br />
Kochgrundkenntnisse und unter<br />
Anleitung bekommen wir schon<br />
was Leckeres hin. Das Publikum in<br />
den letzten Jahren war immer sehr<br />
zufrieden.<br />
Du hattest letztes Mal Roman<br />
Weidenfeller als Gastkoch mit<br />
dabei, wer unterstützt dich in<br />
diesem Jahr?<br />
Roman hatte es sehr viel Freude<br />
bereitet hier mitzumachen, deswegen<br />
ist er sowie auch Florian Kringe<br />
wie<strong>der</strong> mit vollem Herzen bei<br />
diesem Event dabei.<br />
Wir danken Sebastian Kehl für<br />
das Gespräch!<br />
Schaulaufen <strong>der</strong> Altstars: Helden von ´97 beim „SuperPott“ in Bochum<br />
Im Gegensatz zu den aktuellen<br />
Profis des BVB sind die Altstars<br />
von 1997 nicht mehr die besten<br />
im Westen. Beim „SuperPott“ vor<br />
7.800 Zuschauern im Bochumer<br />
rewirpowerStadion zogen sie gegen<br />
den gastgebenden VfL und<br />
gegen die Schalker Eurofighter jeweils<br />
deutlich den Kürzeren. Der<br />
„SuperPott“ sollte an das erfolgreichste<br />
Jahr in <strong>der</strong> Geschichte<br />
des Revierfußballs erinnern: 1997<br />
gewann <strong>der</strong> BVB die Champions<br />
League, Schalke den UEFA-Cup<br />
und <strong>der</strong> VfL erreichte erstmals einen<br />
internationalen Wettbewerb.<br />
Nachdem das Turnier im Dezember<br />
aufgrund des Schneechaos ausgefallen<br />
war, traf man sich nun bei<br />
herrlichem Frühlingswetter. Wegen<br />
<strong>der</strong> Ereignisse in Japan ging<br />
<strong>der</strong> Erlös <strong>der</strong> Veranstaltung an die<br />
Aktion Deutschland Hilft.<br />
Im Gegensatz zum VfL Bochum,<br />
<strong>der</strong> sich mit zwei Siegen und einem<br />
überragenden Dariusz Wosz den<br />
„SuperPott“ sicherte, war <strong>der</strong> BVB<br />
nicht in Bestbesetzung angetreten.<br />
Bei den meisten Spielern war eine<br />
Zunahme des BMI bei gleichzeitiger<br />
Abnahme des Haarwuchses zu<br />
erkennen. Ja ja, auch ein Stephane<br />
Chapuisat ist älter geworden. Folglich<br />
verlor man gegen die Bochu-<br />
mer mit 0:3. Zudem mussten dann<br />
im Verlauf des Turniers auch noch<br />
Günther Kutowski und Ned Zelic<br />
verletzungsbedingt passen. Michael<br />
Henke sowie BVB-Physio Peter<br />
Kuhl sprangen ein.<br />
Auch gegen die gealterten Eurofighter<br />
hatte <strong>der</strong> BVB keine Chance.<br />
Teddy de Beer war es, <strong>der</strong> mit<br />
Glanzparaden dafür sorgte, dass<br />
<strong>der</strong> BVB nur mit 0:3 verlor. Egal, es<br />
war ein toller Nachmittag mit vielen<br />
altbekannten Gesichtern, bei<br />
denen die Fans in wun<strong>der</strong>schönen<br />
Erinnerungen schwelgten.<br />
Der BVB war angetreten mit: de<br />
Beer, Cesar, Zelic, Zorc, Reuter,<br />
Stephane „Chappy“<br />
Chapuisat und Kalle „Air“<br />
Riedle weckten Erinnerungen.<br />
Reinhardt, Chapuisat, Riedle, Kree,<br />
Ricken, Kutowski, Breitzke, Sippel,<br />
Trainer: Henke.<br />
Intensiven Einblick in das Innenleben<br />
eines Krankenhauses zu<br />
bekommen und die unterschiedlichen<br />
Arbeitsbereiche vom Chefarzt<br />
bis zur Pflege einmal hautnah<br />
mitzuerleben, war Ziel ihres Praxistages.<br />
Anfang März tauschte<br />
die Bundestagsabgeordnete Ulla<br />
Burchardt ihre Straßenkleidung gegen<br />
eine Schwesterntracht und begann<br />
ihren „Dienst“ um 7.30 Uhr<br />
auf <strong>der</strong> orthopädischen Station im<br />
Ev. Krankenhaus Bethanien.<br />
Oespeler CJD<br />
stellt Top-Gärtner<br />
Jetzt wissen die Besucher des alljährlichen<br />
Tages <strong>der</strong> offenen Tür<br />
beim Christlichen Jugenddorf in<br />
Oespel endlich, warum die Qualität<br />
<strong>der</strong> Blumen, Ranken und Sträucher<br />
aus den Gewächshäusern des<br />
CJD Jahr für Jahr so hoch ist: Das<br />
Dortmun<strong>der</strong> CJD-Team mit Tobias<br />
Bialluch und Dennis Schulte-Eickholt<br />
ist als Bundessieger aus einem<br />
Ausbildungswettbewerb unter vier<br />
Jugenddörfern hervorgegangen.<br />
Die beiden Oespeler Junggärtner<br />
waren in <strong>der</strong> Ausbildungsrichtung<br />
Gärtner in Garten- und Landschaftsbau<br />
angetreten.<br />
In mehreren spartenbezogenen<br />
Wettbewerben von <strong>der</strong> internen<br />
Ausscheidung über den Regionalwettbewerb<br />
bis hin zum Bundeswettbewerb<br />
waren die Sieger<br />
aus insgesamt über 1000 teilnehmenden<br />
Auszubildenden aus CJD<br />
Jugenddörfern ermittelt worden.<br />
Vierzehn Berufsfel<strong>der</strong> bzw. Ausbildungsberufe<br />
sind in <strong>der</strong> Konkurrenz<br />
vertreten. Die Palette reicht<br />
vom Bürokaufmann über den Gärtner<br />
bis hin zu den Metallberufen,<br />
Maurern und Tischlern.<br />
Die Teilnehmer <strong>der</strong> Bundesausscheidung<br />
werden zur großen Abschlussfeier<br />
eingeladen. Dort werden<br />
mit Gästen aus Wirtschaft,<br />
berufsständischen Organisationen,<br />
Kammern, Kultur und Politik die<br />
erfolgreichen jungen Auszubildenden<br />
gefeiert. Die sechs Bestplatzierten<br />
<strong>der</strong> Bundeswettbewerbe<br />
erhalten eine Urkunde und ein Präsent.<br />
Straßenkleidung gegen Schwesterntracht getauscht<br />
Ulla Burchardt (MdB) machte „Praktikum“ im Ev. Krankenhaus Bethanien<br />
„Einen Tag lang zu erleben wie <strong>der</strong><br />
alltägliche Ablauf in einer Klinik ist,<br />
erweitert das Blickfeld ungemein.<br />
Wenn man so nah an <strong>der</strong> Basis ist,<br />
bekommt man einen viel besseren<br />
Eindruck davon, was das Pflegepersonal<br />
tagtäglich leistet und<br />
welche körperlichen Belastungen<br />
mit <strong>der</strong> Arbeit verbunden sind“, so<br />
die Politikerin, die vor nicht allzu<br />
langer Zeit selbst als Patientin im<br />
Krankenhaus Bethanien war. Im<br />
Rahmen ihres Praxistages erfuhr<br />
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„Den Klinikbetrieb zum Wohle <strong>der</strong><br />
Patienten aufrechtzuerhalten, dabei<br />
aber auch die menschliche<br />
Komponente nicht aus dem Blick<br />
zu verlieren, ist eine ungeheure<br />
Gratwan<strong>der</strong>ung. Seit heute sehe<br />
ich das persönlich mit ganz an<strong>der</strong>en<br />
Augen“, so Ulla Burchardt am<br />
Ende ihres „Dienstes“. Ulla Burchardt bei <strong>der</strong> Arbeit<br />
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20 21
Elmos endgültig eine „grüne Aktie“<br />
Brutto-Ergebnis 2010 mehr als verdoppelt<br />
Arbeit im Reinraum <strong>der</strong> Elmos AG<br />
Die Elmos Semiconductor AG<br />
entwickelt sich immer mehr<br />
zur „grünen Aktie“. Die Chips des<br />
Dortmun<strong>der</strong> Halbleiterherstellers<br />
steuern nicht nur ökonomisch und<br />
ökologisch effizient Strom und<br />
Funktionsabläufe in Autos und drücken<br />
<strong>der</strong>en Kohlendioxid-Ausstoß,<br />
son<strong>der</strong>n finden zunehmend auch<br />
Anwendung als LED-Ansteuerungen<br />
im Beleuchtungsmarkt <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Weltweit gewinnt <strong>der</strong> LED-Markt<br />
rasant an Bedeutung auf allen Anwendungsgebieten.<br />
Die extrem<br />
Strom sparenden LED-Birnchen<br />
werden mittelfristig die Glühbirne<br />
ersetzen. Solar, Wind und Wasser<br />
sind Schlüsseltechnologien, in denen<br />
die „Chip-Schmiede“ aus Dortmund<br />
auf den Kunden zugeschnittene<br />
Produkte anbietet. Aktuell<br />
expandiert das Unternehmen, das<br />
weltweit 991 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
weiter in China, wo <strong>der</strong> Automarkt<br />
mit rund 34 % wächst. Wie<br />
Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
des Unternehmens auf <strong>der</strong><br />
Bilanzpressekonferenz sagte, wird<br />
in rund drei Monaten eine neue<br />
Nie<strong>der</strong>lassung im chinesischen<br />
Shanghai eröffnen. Auch in Singapur<br />
wird es eine neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />
geben.<br />
Heute ist Elmos stärker als je zuvor:<br />
Das Unternehmen hat das desaströse<br />
„Bankenkrise-Geschäftsjahr<br />
2009“ weit hinter sich gelassen<br />
und im abgelaufenen Geschäfts-<br />
jahr 2010 alle Kennziffern wesentlich<br />
verbessert. Der Umsatz wurde<br />
um 49,2% auf 184,7 Mio. Euro in<br />
2010 gesteigert. Das Bruttoergebnis<br />
hat sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
auf 83,8 Mio. Euro mehr als<br />
verdoppelt. Das Ergebnis vor Zinsen<br />
und Steuern (EBIT) erreichte<br />
im Jahr 2010 einen Wert von 23,1<br />
Mio. Euro o<strong>der</strong> eine EBIT-Marge<br />
von 12,5% vom Umsatz. Der Konzernüberschuss<br />
belief sich auf 17,8<br />
Mio. Euro und entsprach einem Ergebnis<br />
je Aktie von 0,92 Euro. Aufsichtsrat<br />
und Vorstand schlagen<br />
<strong>der</strong> Hauptversammlung am 17.<br />
Mai vor, eine Dividende in Höhe<br />
von 0,20 Euro auszuschütten.<br />
Der bereinigte Free Cashflow -<br />
Messgröße <strong>der</strong> Profitabilität - fiel<br />
mit 20,6 Mio. Euro sehr stark aus<br />
und war das Ergebnis einer deutlich<br />
verbesserten operativen Performance<br />
gekoppelt mit angemessenen<br />
Investitionen. Der Cashflow<br />
aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />
konnte im Vergleich zu 2009<br />
mehr als verdreifacht werden und<br />
betrug 30,0 Mio Euro in 2010<br />
(2009: 9,4 Mio. Euro).<br />
„In 2011 wollen wir Kunden<br />
vermehrt mit neuen Lösungen<br />
überzeugen und somit weiteres<br />
Wachstum generieren. Wir werden<br />
unsere Produktlinien gezielt<br />
erweitern und die Expansion nach<br />
Asien weiter vorantreiben“, sagt<br />
Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Elmos Semiconductor<br />
AG. Die Folgen <strong>der</strong> jüngsten katastrophalen<br />
Entwicklungen in Japan<br />
sind für das Unternehmen <strong>der</strong>zeit<br />
nicht absehbar und in <strong>der</strong> Prognose<br />
nicht abgebildet. Es bestehen<br />
für Elmos jedoch nur geringe direkte<br />
Abhängigkeiten bei Liefer- und<br />
Kundenbeziehungen mit Japan, indirekte<br />
Einflüsse sind aktuell nicht<br />
abschätzbar. (HG)<br />
DEW-Gaskunden winken<br />
2012 attraktivere Tarife<br />
19,8 Mio. -Flughafen-Minus für Pehlke „hervorragend“<br />
Gaskunden <strong>der</strong> DEW21 können<br />
vom nächsten Jahr an attraktivere<br />
Tarife von ihrem heimischen<br />
Versorger erwarten. Wie Guntram<br />
Pehlke, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Muttergesellschaft DSW21 bei <strong>der</strong><br />
Bilanzvorlage erklärte, liefen maßgebliche<br />
Gaslieferverträge Ende<br />
2011 aus, so dass DEW21 ab 2012<br />
„freier einkaufen“ könne. Vor dem<br />
Hintergrund <strong>der</strong> Energie-Debatte<br />
in Deutschland meinte Pehlke, die<br />
Strompreise in Deutschland würden<br />
bei einer Abkehr von <strong>der</strong> Kernenergie<br />
deutlich steigen.<br />
DSW21 hat im Geschäftsjahr 2010<br />
einen Gewinn von 19,8 Mio. € erzielt.<br />
Das geplante Ergebnis wie<br />
auch das Vorjahresergebnis wurden<br />
damit deutlich übertroffen.<br />
Ursachen <strong>der</strong> Ergebnisverbesserungen<br />
sind die Einigung mit <strong>der</strong><br />
Bezirksregierung zu Ausgleichsansprüchen<br />
im Ausbildungsverkehr<br />
(rd. 12 Mio. €) und die Übertragung<br />
von Immobilien auf DOGEWO21 (7<br />
Mio. €). DSW21 will 5,6 Mio. € des<br />
Gewinns an die Stadt Dortmund<br />
ausschütten und den Rest zur Stärkung<br />
des Eigenkapitals verwenden.<br />
• Der Unternehmensverbund<br />
DSW21 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
wie<strong>der</strong>um einen erheblichen<br />
Beitrag zur infrastrukturellen<br />
Verbesserung sowie zur Haushaltskonsolidierung<br />
<strong>der</strong> Stadt Dortmund<br />
erbracht. Einschließlich <strong>der</strong><br />
Konzessionsabgabe von DEW21<br />
beliefen sich die Leistungen des<br />
DSW21-Konzerns für die Stadt<br />
Dortmund im Geschäftsjahr 2010<br />
auf insgesamt 119,6 Mio. €. Das<br />
gesamte Leistungsvolumen liegt<br />
bei über 150 Mio. €.<br />
• Für das Jahr 2010 hat DEW21<br />
mit 72,5 Mio. € ein um 5,0 Mio. €<br />
höheres Jahresergebnis erzielt. Für<br />
DSW21 verbleibt somit nach Abzug<br />
von Steuern und Bildung einer<br />
gesetzlichen Rücklage eine Ergebnisübernahme<br />
in Höhe von 42,2<br />
Mio. €. DEW21 beschäftigte zum<br />
Stichtag Ende Dezember 1.017<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und hat bis Ende September 2010<br />
rd. 66 Mio. € für Investitionen und<br />
Großreparaturen im Wesentlichen<br />
in das städtische Strom-, Gas- und<br />
Wassernetz ausgegeben.<br />
• Die Tochter „Dortmund Airport“<br />
verbuchte zwar einen Passagier-<br />
Zuwachs um 1,8% auf rd. 1,75<br />
Mio. Fluggäste, dennoch weist das<br />
Jahresergebnis ein Minus von 19,8<br />
Mio. € aus – für DSW21 immerhin<br />
„eine Verbesserung in Höhe<br />
von rd. 2,2 Mio. € gegenüber dem<br />
Plan“: Es sei dafür beim Personal,<br />
Marketing, bei Wartung und Instandhaltung<br />
gespart worden.<br />
Pehlke bezeichnete das erneute<br />
Riesen-Ergebnisminus ausdrücklich<br />
als „hervorragendes Ergebnis“. Es<br />
sei dem Flughafen letztlich (wegen<br />
<strong>der</strong> Dauerbelastungen aus Zinsen<br />
und Abschreibungen; Red,) nicht<br />
möglich schwarze Zahlen zu schreiben.<br />
(HG)<br />
PSD Bank för<strong>der</strong>t Stadtteilprojekte<br />
Der PSD „StadtFör<strong>der</strong>preis“ unterstützt<br />
zukunftsorientierte,<br />
sozial engagierte Projekte, die dazu<br />
dienen, die eigene Umgebung ein<br />
wenig lebens- und liebenswerter<br />
zu machen und so positive Impulse<br />
in den Städten zu setzen.<br />
Für den PSD „StadtFör<strong>der</strong>preis“<br />
2011 in Dortmund setzt die genossenschaftliche<br />
Direktbank<br />
PSD Bank Rhein-Ruhr eG jeweils<br />
100.000 Euro ein. Die Jury vergibt<br />
in Dortmund und Düsseldorf zwei<br />
För<strong>der</strong>preise à 20.000 Euro, zwei<br />
Preise in Höhe von 10.000 Euro sowie<br />
acht För<strong>der</strong>preis à 5.000 Euro.<br />
Die Schirmherrschaft übernimmt<br />
für Dortmund Bürgermeisterin Birgit<br />
Jör<strong>der</strong>. Welcher Teilnehmer einen<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>preise erhält, entscheidet<br />
eine Jury, die sich aus den<br />
Schirmherren und den Vorständen<br />
<strong>der</strong> PSD Bank Rhein-Ruhr eG zusammensetzt.<br />
Alle gemeinnützigen Einrichtungen,<br />
die einen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>preise erhalten,<br />
werden im Sommer 2011<br />
bekanntgegeben.<br />
Mitglie<strong>der</strong>-Einlagen befeuern Wachstum <strong>der</strong> Volksbank NW<br />
38 Mio € MEX-Anlagen / Auch 2011 kostenlose Haus-Gutachten / 5 % Dividende<br />
„Es lohnt sich, Mitglied <strong>der</strong> Volksbank-Nordwest<br />
zu werden!“ Diese<br />
verheißungsvolle Botschaft trugen<br />
die Vorstände Johannes Rid<strong>der</strong><br />
und Stephan Schäffer gemeinsam<br />
mit ihren Mitarbeitern verstärkt<br />
seit Anfang 2010 nicht nur verbal<br />
an die Kundschaft heran. Sie untermauerten<br />
das genossenschaftliche<br />
Mantra im „Jahr des Mitglieds“<br />
mit zahlreichen Fachveranstaltungen,<br />
populären Freizeitaktionen<br />
für Jung und Alt – und nicht zuletzt<br />
mit harten Fakten wie das Mitglie<strong>der</strong>-Exklusivkonto<br />
MEX, das in diesen<br />
historischen Niedrigzins-Zeiten<br />
immerhin 1,5 % Verzinsung pro<br />
Jahr bietet.<br />
Die Kundschaft nahm die Angebote<br />
mehr als wohlwollend an:<br />
Die massive Fokussierung auf die<br />
Mitglie<strong>der</strong>werbung führte in 2010<br />
nicht nur zu einer regelrechten Beitrittswelle,<br />
die <strong>der</strong> Volksbank NW<br />
immerhin 1100 Neumitglie<strong>der</strong> bescherte,<br />
son<strong>der</strong>n spülte <strong>der</strong> Bank<br />
auch 38 Mio. € MEX-Anlagegel<strong>der</strong><br />
in die Kasse - was erheblich dazu<br />
betrug, dass die Bank vor allem<br />
über die Einlageseite wuchs. „90<br />
Mio. € an Kreditgeschäft könnten<br />
wir jetzt durchaus in die Bücher<br />
nehmen“, stellte Schäffer fest.<br />
Diese Einlagenschwemme macht<br />
natürlich prinzipiell stark für das<br />
Der mo<strong>der</strong>ne Bau wächst bald<br />
in direkter Nachbarschaft des<br />
neuen Hellweg-Baumarktes in Kley<br />
in die Höhe: In Anwesenheit von<br />
Udo Mager, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund,<br />
Hellweg-Inhaber Reinhold Semer<br />
und weiteren Gästen fand am<br />
Standort Zeche Oespel in Kley die<br />
feierliche Grundsteinlegung für das<br />
neue Bürogebäude <strong>der</strong> Hellweg<br />
Die Profi-Baumärkte GmbH & Co.<br />
KG statt.<br />
Schon in einem Jahr soll das Gebäude<br />
fertiggestellt sein. Als Generalunternehmer<br />
wurde die Dortmun<strong>der</strong><br />
Firma Derwald beauftragt.<br />
Den Entwurf für das Bürogebäude<br />
lieferte das Architekturbüro Wenner<br />
aus Wuppertal. „In das Büroge-<br />
Ausleihegeschäft, doch da müssen<br />
allerdings die Kunden in 2011<br />
noch erheblich besser mitspielen,<br />
denn dieses bankoriginäre Basisgeschäft<br />
stagniert auf dem Niveau<br />
von 2009. Floriert hat 2010<br />
mit 37 von <strong>der</strong> Bank gehandelten<br />
Objekten (Wert: 6,2 Mio. €) das<br />
Immobiliengeschäft <strong>der</strong> 100-prozentigen<br />
Volksbank-Tochter VB<br />
Grundstücksgesellschaft mbH. Dieser<br />
Geschäftsbereich soll in 2011<br />
weiter ausgebaut werden. Auch<br />
hier die frohe Botschaft Rid<strong>der</strong>s für<br />
die Mitglie<strong>der</strong>: Für sie wird es auch<br />
in diesem Jahr weiter kostenlose<br />
Wertgutachten für die eigene Immobilie<br />
geben. Die Offerte bleibt<br />
ein Renner: 60 kostenlose Gutachten<br />
fertigten die Immobilienexperten<br />
<strong>der</strong> Volksbank 2010 für ihre<br />
Mitglie<strong>der</strong>. „Schon heute nutzen<br />
viele Kunden“, so Johannes Rid<strong>der</strong>,<br />
„die vielschichtigen Angebote <strong>der</strong><br />
Volksbank rund um die Immobilie.<br />
So unterstützt die Volksbank ihre<br />
Monika Kobusch war exakt das 1000. Neumitglied <strong>der</strong> Volksbank Dortmund-<br />
Nordwest im Jahr 2010 und erhielt als Überraschung vom Volksbankvorstand<br />
Johannes Rid<strong>der</strong> (2. v. l.) einen Gutschein für das Landhotel Jammertal inklusive<br />
Übernachtung und Wellness-Programm. Der Mitglie<strong>der</strong>beauftragte <strong>der</strong> Bank,<br />
Christopher Wolff (l.), freute sich gemeinsam mit dem Vorstand Marktbereichsleiter<br />
Oliver Nows und Kundenberater Richard Bauer für Monika Kobusch.<br />
Hellweg baut sich neue Verwaltung<br />
Grundstein gelegt / Geothermie heizt und kühlt<br />
bäude zieht die Dienstleistungszentrale<br />
ein, die sich um alle Hellweg<br />
Filialen kümmert. Beim Entwurf<br />
wurde auf ein offenes und mo<strong>der</strong>nes<br />
Baukonzept Wert gelegt“, so<br />
Reinhold Semer, Hellweg-Inhaber.<br />
„Erwähnenswert ist außerdem,<br />
dass das Gebäude zu 100 Prozent<br />
mittels Geothermie sowohl beheizt<br />
als auch gekühlt wird. Der hohe<br />
Fensteranteil des Gebäudes führt<br />
zu zusätzlichen solaren Energiegewinnen.“<br />
Der vier-, teilweise fünfgeschossige<br />
Neubau besteht aus<br />
zwei versetzten Baukörpern. Durch<br />
die runde Form des nördlichen Gebäudeteils<br />
entsteht eine einladende,<br />
großzügige Haupteingangszone.<br />
Das Bürogebäude wird über<br />
eine Nutzfläche von über 4.000<br />
Quadratmetern verfügen. Inves-<br />
Kunden beim Erwerb, <strong>der</strong> Finanzierung,<br />
<strong>der</strong> Verwaltung sowie beim<br />
Verkauf von Immobilien“.<br />
Unter dem Strich war die Geschäftsentwicklung<br />
2010 durchaus<br />
erfreulich. So konnte die Bilanzsumme<br />
um 5,8% auf 439 Mio. €<br />
gesteigert werden. Das Betriebsergebnis<br />
vor Bewertung legte deut-<br />
tiert werden 8 Mio. Euro. Hellweg<br />
ist einer <strong>der</strong> größten Dortmun<strong>der</strong><br />
Arbeitgeber. In Dortmund beschäftigt<br />
das inhabergeführte Unternehmen,<br />
das dieses Jahr seinen<br />
40. Geburtstag feiert, über 400<br />
Mitarbeiter, davon über 200 in <strong>der</strong><br />
Dienstleistungszentrale. Das Bau-<br />
und Gartenmarktunternehmen<br />
legt mit einer Ausbildungsquote<br />
von zehn Prozent seit jeher großen<br />
Wert auf die Ausbildung und Entwicklung<br />
junger Menschen.<br />
Heute zählt das Unternehmen insgesamt<br />
87 Baumärkte in Deutschland<br />
und Österreich. Das Unternehmen<br />
verfolgt eine qualitäts- und<br />
serviceorientierte Unternehmensstrategie.<br />
Hellweg beschäftigt rund<br />
4.000 Mitarbeiter, davon 10%<br />
Auszubildende.<br />
lich um 15% auf 3,3 Mio. € zu.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> guten Ertragssituation<br />
wird die Volksbank Dortmund-<br />
Nordwest ihre Rücklagen weiter<br />
aufstocken und <strong>der</strong> Vertreterversammlung<br />
die Zahlung einer Dividende<br />
in Höhe von 5% - auf Vorjahresniveau<br />
- vorschlagen.<br />
Auch in diesem Jahr wird die Mitglie<strong>der</strong>-Aktion<br />
fortgeschrieben,<br />
und zwar unter dem Motto „Nähe<br />
schafft Vertrauen“. Das bringen<br />
die Kunden <strong>der</strong> Volksbank offenbar<br />
auch weiter entgegen, denn in<br />
dem noch jungen Jahr gibt es bisher<br />
schon wie<strong>der</strong> 200 Neumitglie<strong>der</strong>.<br />
Hier setzt die Bank konsequent<br />
auf den intensiven Dialog mit ihren<br />
Kunden im Rahmen <strong>der</strong> strategischen<br />
Finanzplanung. „Dabei“, so<br />
Vertriebsleiter Jörg Lott, „ermittelt<br />
die Bank im Gespräch mit ihren<br />
Kunden die aktuelle Einkommens-<br />
und Vermögenssituation. Auf Basis<br />
<strong>der</strong> Ziele und Wünsche <strong>der</strong> Kunden<br />
erarbeiten die Berater einen<br />
detaillierten Finanzplan, <strong>der</strong> dann<br />
schrittweise umgesetzt wird.“ Für<br />
2011 verspricht Lott auch wie<strong>der</strong><br />
weitere wertvolle Infoveranstaltungen<br />
zu Finanz-Sachthemen. So<br />
wird es u. a. eine Veranstaltung<br />
zum Thema „Zertifikate“ und zum<br />
Thema „professionelle Vermögensberatung“<br />
geben. (HG)<br />
Bill Gates steigt<br />
bei Givaudan ein<br />
Einen so starken Mitbesitzer hat<br />
kaum ein Unternehmen an seiner<br />
Seite - Freude herrscht denn<br />
auch in <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />
von Givaudan, dem weltgrößten<br />
Aroma- und Riechstoffhersteller<br />
mit rund 8200 Beschäftigten<br />
weltweit:<br />
Mit Microsoft-Grün<strong>der</strong> Bill Gates<br />
hat Givaudan jetzt seinen wohl<br />
prominentesten Großaktionär gewonnen.<br />
Öffentlich wurde <strong>der</strong> Einstieg<br />
von Gates bei dem Aromen-<br />
und Riechstoffhersteller über eine<br />
Pflicht-Beteiligungsmeldung <strong>der</strong><br />
Schweizer Börse SIX. Danach hält<br />
<strong>der</strong> Microsoft-Chef indirekt jetzt<br />
eine Beteiligung von 3,3 Prozent<br />
an dem Unternehmen mit Stammsitz<br />
in <strong>der</strong> Schweiz. (HG)<br />
22 23
Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />
„Doppelbeschluss“ untermauert Entwicklung des Dortmun<strong>der</strong> Hafens<br />
Unternehmen, Hafen AG und Stadt: Hafen bleibt ein Industriestandort / Kampagne in Planung<br />
Dortmunds Hafen: 108 Industriebetriebe,<br />
52 Handwerksbetriebe<br />
mit 800 Mitarbeitern<br />
und 80 Mio. € Umsatz, insgesamt<br />
5000 Arbeitsplätze auf 170 Hektar.<br />
Alles war gut an dem wichtigen<br />
Dortmun<strong>der</strong> Industrie- und<br />
Logistikstandort - bis die PCB-Verseuchung<br />
durch die Envio AG an<br />
<strong>der</strong> Kanalstraße 25 auch bundesweit<br />
Schlagzeilen machte und den<br />
Standort sowie Produkte in Misskredit<br />
brachte.<br />
Lässt sich die Industrie gemeinhin<br />
kaum in die Karten gucken, kam es<br />
kürzlich erstmalig zu einer „Hafenkonferenz“,<br />
auf <strong>der</strong> sich Industrie-<br />
und Handwerksbetriebe ein wenig<br />
mehr Transparenz mit einer geplanten,<br />
nachhaltigen Imagekampagne<br />
verordneten. Teilnehmer<br />
des Treffens waren Oberbürgermeister<br />
Ullrich Sierau, die Unternehmen<br />
des Dortmun<strong>der</strong> Hafens,<br />
Vertreter <strong>der</strong> Kammern, des DGB<br />
und <strong>der</strong> Bezirksbürgermeister.<br />
Auf Einladung <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />
Hafen AG, des Vereins <strong>der</strong> Hafenanlieger<br />
und <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Dortmund tauschte man mit<br />
den Unternehmen vor Ort den aktuellen<br />
Sachstand zum Wirtschaftsstandort<br />
Hafen aus und sprach<br />
über gemeinsame zukünftige Aktivitäten.<br />
Dabei ging es auch generell<br />
um die Akzeptanz von Industriestandorten.<br />
Am Ende erzielten die Konferenzteilnehmer<br />
einen „Doppelbeschluss“:<br />
Die Stadt bekennt sich<br />
eindeutig zum Industriestandort<br />
Hafen – was bedeutet, dass künftig<br />
keinerlei Wohnbebauungen<br />
o<strong>der</strong> Gastronomieeinrichtungen<br />
zugelassen werden, die die industrielle<br />
Entwicklung o<strong>der</strong> den Bestand<br />
gefährden würden. Zugleich<br />
will <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong> Hafenanlieger<br />
mit dem Chef <strong>der</strong> Deutschen Gasrußwerke,<br />
Dr. Hans-Dieter Kahleyß<br />
an <strong>der</strong> Spitze, ein Netzwerk aufbauen,<br />
um den Envio-Rufschaden<br />
auszubügeln und das eigene positive<br />
Image an die Öffentlichkeit<br />
zu transportieren. Kahleyß: „Wir<br />
müssen das Bild verdrängen, das<br />
durch Envio entstand ist. Wir sind<br />
keine Verbrecher, son<strong>der</strong>n bemü-<br />
hen uns hier sauber und ordentlich<br />
zu arbeiten“. Viel zu tun ist hier<br />
zweifellos auch jenseits <strong>der</strong> Envio-<br />
Auswirkungen. Kurioserweise wollen<br />
in Deutschland offenbar zunehmend<br />
mehr Bürger nicht mehr<br />
wissen, wer am Industrie- und<br />
Mittelstandsstandort Deutschland<br />
eigentlich ihre Arbeitsplätze in Behörden,<br />
Gerichten und in <strong>der</strong> freien<br />
Wirtschaft unterhält. Das führt zu<br />
Stromtrassen, die überirdisch nur<br />
noch schwer durchzusetzen sind,<br />
zu fast fertig gebauten Kraftwerken,<br />
die ernsthaft komplett stillgelegt<br />
werden sollen, man will<br />
auch keine Kernkraftwerke - aber<br />
inzwischen auch schon keine Kohlekraftwerke<br />
mehr. Großplanungsgenehmigungsverfahren<br />
nehmen<br />
in Deutschland inzwischen Dekaden<br />
in Anspruch. Kahleyß zitierte<br />
eine Studie <strong>der</strong> chemischen<br />
Industrie, nach <strong>der</strong> „<strong>der</strong> Bürger<br />
zwar Industrieplanungen positiv<br />
gegenüber steht – aber bitte weit<br />
weg von meinem Wohnort“. „Wir<br />
brauchen Industrie und damit hat<br />
die Sicherung industrieller Standorte<br />
hohe Priorität“, bekannte sich<br />
Oberbürgermeister Ullrich Sierau<br />
zur Existenz und Bedeutung des<br />
Hafens in Dortmund. „Dabei stehen<br />
Gesundheitsaspekte und Wirt-<br />
Der Hafen aus <strong>der</strong> Luft betrachtet:<br />
Auf 170 Hektar sind hier 160 Unternehmen mit 5000 Arbeitsplätzen aktiv.<br />
schaftsentwicklung gleichermaßen<br />
auf <strong>der</strong> Tagesordnung“, so <strong>der</strong><br />
Chef <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung,<br />
Udo Mager. Für alle Beteiligten<br />
<strong>der</strong> Konferenz steht fest,<br />
dass <strong>der</strong> Hafen als Industriegebiet<br />
so erhalten bleiben muss. Er ist<br />
Standort für Produktion und logistischer<br />
Umschlagsplatz. Die kombinierte<br />
Anbindung an Kanal, Bahn<br />
und Straße ist ein einzigartiger<br />
Standortvorteil. Letztlich erhofft<br />
man sich, dass <strong>der</strong> Logistikstandort<br />
Hafen auch zu Ansiedlungen <strong>der</strong><br />
Branche etwa auf Phoenix-West<br />
führen wird.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Hafenkonferenz,<br />
die in unterschiedlichen Themenworkshops<br />
aktuelle Handlungsfel-<br />
<strong>der</strong> identifizierte und diskutierte,<br />
wurden zukünftige Arbeitsfel<strong>der</strong><br />
verabredet und auch konkrete<br />
Maßnahmen beschlossen:<br />
Gemeinsame Ziele<br />
Die Unternehmen im Hafen schließen<br />
sich in einem aktiven Netzwerk<br />
zusammen.<br />
Der Hafen ist transparent<br />
Für alle Akteure im Hafen ist Transparenz<br />
wichtig, um Vertrauen aufzubauen.<br />
An einem Industriestandort<br />
geht es nicht immer klinisch<br />
rein zu, aber es gibt auch nichts<br />
zu kaschieren. Gesetzliche Vorgaben<br />
zum Gesundheits-, Arbeits-<br />
und Umweltschutz sind richtig und<br />
wichtig und werden erfüllt.<br />
Der Hafen ist nicht isoliert<br />
In Zukunft soll mit <strong>der</strong> Innenstadt-<br />
Nord in guter Nachbarschaft enger<br />
zusammengearbeitet werden.<br />
Die Aktivierung <strong>der</strong> Speicherstraße<br />
als Übergang zwischen Hafen<br />
und Nordstadt ist ein spannen<strong>der</strong><br />
Ansatz. Mit den Nachbarn soll im<br />
Zuge gegenseitiger Rücksichtnahme<br />
vertrauensvoll zusammengearbeitet<br />
und Verabredungen getroffen<br />
werden.<br />
Industriearbeitsplätze<br />
Gerade diese „Blaumannarbeitsplätze“<br />
- in Dortmund sind nur<br />
noch ca.19% aller sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten<br />
im Industriesektor tätig - sind für<br />
die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />
Dortmund wichtig.<br />
Der Erhalt und die Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen am Standort<br />
Hafen sind daher von hoher Priorität.<br />
Planungssicherheit<br />
Für die Hafenanlieger ist ein stabiler<br />
Planungsrahmen für die weitere<br />
Entwicklung wichtig. Dies betrifft<br />
auch die Gewährleistung des „rund<br />
um die Uhr“-Betriebs.<br />
Entwicklungsfähigkeit<br />
Dafür werden Flächen für unternehmerisches<br />
Wachstum notwendig<br />
sein. Impulse, die vom Hafen<br />
ausgehen, können auch zu weiteren<br />
Entwicklungen von Industrieflächen<br />
in seinem Umfeld führen.<br />
Jung-Bäcker zu Gast bei Wulf<br />
Die Erzieherinnen Nicole Abken und Vanessa Elsner (v. l.) und <strong>der</strong> Bäckermeister<br />
Thomas Schlotz brachten den Kin<strong>der</strong>n des Astrid-Lindgren-Kin<strong>der</strong>gartens<br />
das Backhandwerk nahe.<br />
Wie entsteht unser tägliches<br />
Brot? Das wissen jetzt die<br />
Vorschulkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäuse- und<br />
Igelgruppe aus dem Astrid-Lindgren<br />
Kin<strong>der</strong>garten an <strong>der</strong> Rahmerstraße<br />
251 ganz genau. Sie waren<br />
zu Gast in <strong>der</strong> Huckar<strong>der</strong> Bäckerei<br />
Wulf. Hier hatten sie die Möglichkeit<br />
einen kleinen Einblick in die<br />
tägliche Arbeit eines Bäckers zu bekommen.<br />
Bäckermeister Thomas<br />
Schlotz zeigte den kleinen Gästen<br />
unterschiedliche Geräte und Techniken,<br />
die ein Bäcker zum Backen<br />
von Brot und Brötchen benötigt.<br />
Außerdem schlüpften die Kin<strong>der</strong><br />
selbst in die Rolle eines Bäckers<br />
und produzierten Gebäck, das sie<br />
auch für die an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> mit in<br />
den Kin<strong>der</strong>garten nehmen durften.<br />
Kin<strong>der</strong>, Eltern und Erzieher freuen<br />
sich darüber, dass <strong>der</strong> Betrieb Wulf<br />
Jahr für Jahr offen ist für die kleinen<br />
Besucher.<br />
In sechs Gruppen besuchen pro<br />
Jahr 100 Kin<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
die Huckar<strong>der</strong> Traditionsbäckerei,<br />
die noch eine echte Handwerksbäckerei<br />
ist und keine Massenprodukte<br />
anbietet. Bäckermeister<br />
Schlotz: „Entgegen dem Trend auf<br />
dem Arbeitsmarkt legen wir mehr<br />
Wert auf die menschliche Arbeitskraft<br />
als auf Maschinen o<strong>der</strong> gar<br />
Selbstbedienung.<br />
Dies zeigt sich in <strong>der</strong> Qualität unserer<br />
Waren. Genau wie unsere Kunden<br />
haben wir einen beson<strong>der</strong>s<br />
hohen Qualitätsanspruch an unsere<br />
Produkte“.<br />
Männerausflug<br />
ins Brauereimuseum<br />
Bewohner des Seniorenzentrums<br />
Kirchlinde wissen sich die Zeit zu vertreiben<br />
Womit vertreiben sich Männer,<br />
die in einem Altenheim<br />
wohnen, den Sonntagnachmittag?<br />
Sie nehmen am Bingo teil, bekommen<br />
Besuch, sehen fern – o<strong>der</strong><br />
machen einen Ausflug. Und genau<br />
letzteres traf auf fünf Herren<br />
des AWO Seniorenzentrums in<br />
Kirchlinde zu. Da sie den größten<br />
Teil ihres Lebens in <strong>der</strong> „Bierstadt<br />
Dortmund“ verbracht haben, lag<br />
es nahe, einmal einen Ausflug ins<br />
Brauereimuseum zu unternehmen.<br />
Die vielen Brauereien wie die Dortmun<strong>der</strong><br />
Actien Brauerei, die Ritter<br />
Brauerei o<strong>der</strong> die Stifts Brauerei<br />
gehören heute <strong>der</strong> Geschichte an,<br />
aber die Herren konnten sich allesamt<br />
gut an die Zeiten erinnern,<br />
als Dortmund noch an allen Ecken<br />
eine Brauerei vorzuweisen hatte.<br />
Und so rief <strong>der</strong> Ausflug ins Museum<br />
auch viele Erinnerungen hervor.<br />
Nach Rückkehr ins Seniorenzentrum<br />
versammelten sich die Ausflügler<br />
im Café <strong>der</strong> Einrichtung,<br />
um in gemütlicher Runde bei Mettwurst<br />
und Salzgebäck ein Bier zu<br />
genießen. Sozialer Dienst<br />
Die Senioren wurden durch das Brauereimuseum geführt.<br />
100 Jahre HuHn Bestattungen:<br />
»Immer menschlich nah«<br />
Am 1. Oktober 2011 besteht unser<br />
Unternehmen seit genau 100 Jahren.<br />
Seit das Bestattungshaus 1911<br />
von Tischlermeister Heinrich Bögge<br />
gegründet wurde, haben wir bis<br />
heute sicherlich mehr als 20 000<br />
Beerdigungen durchgeführt. In unserem<br />
Jubiläumsjahr 2011 möchten<br />
wir einen Bogen ziehen von damals<br />
zu heute. Wir möchten uns – zusammen<br />
mit Ihnen – an Vergangenes<br />
erinnern und zurückblicken auf<br />
100 Jahre Firmen- und Bestattungsgeschichte.<br />
Dafür planen wir eine<br />
„Gemeinschaftsausstellung“ und<br />
sind auf <strong>der</strong> Suche nach Gegenständen<br />
o<strong>der</strong> Erinnerungsstücken<br />
aus <strong>der</strong> Zeit um 1911. Vielleicht<br />
sogar aus dem Bereich <strong>der</strong> Bestattung?<br />
Das könnte ein uraltes Familienbuch,<br />
ein Kleidungsstück, Fotos<br />
o<strong>der</strong> vielleicht die Gedenkkerze<br />
vom Totenbett Ihrer Urgroßeltern<br />
sein … Wir würden diese Relikte<br />
für Sie gerne im Rahmen einer Ausstellung<br />
in unserem Schaufenster<br />
präsentieren. Wer kann uns dabei<br />
helfen und uns leihweise etwas zur<br />
Verfügung stellen? Selbstverständlich<br />
werden Sie namentlich er-<br />
24 25<br />
Telefon:<br />
www.huhn-dortmund.de<br />
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Aktionsgegenstände<br />
von 1911 gesucht!<br />
Bitte lesen Sie dazu unseren redaktionellen<br />
Beitrag in diesem IN-Magazin<br />
wähnt und wir passen gut auf Ihre<br />
wertvollen Stücke auf. Wenn Sie<br />
etwas zu dieser Ausstellung beitragen<br />
möchten, würden wir uns über<br />
einen Anruf von Ihnen sehr freuen.<br />
Der Annahmeschluss für die Ausstellungsgegenstände<br />
ist <strong>der</strong> 31.<br />
August 2011. Schon jetzt bedanken<br />
wir uns für Ihre Unterstützung<br />
und freuen uns auf ein spannendes<br />
Jubiläumsjahr 2011. Vormerken<br />
sollten Sie sich jetzt schon unsere<br />
Auftaktveranstaltung am<br />
Mittwoch, dem 28. September<br />
2011 um 18.30 Uhr. In unseren<br />
Räumlichkeiten präsentiert die Bochumer<br />
Autorin Edda Minck eine<br />
„Jubiläumsausgabe“ <strong>der</strong> beliebten<br />
HuHn-Lesereihe.<br />
Unsere Abschlussveranstaltung<br />
am 01. Oktober 2011 wird eine<br />
ganztägige Feier für Jung und Alt<br />
mit buntem Programm und musikalischen<br />
Einlagen. Mehr verraten<br />
wir noch nicht. Lassen Sie sich<br />
überraschen ….<br />
Karten für die Auftaktveranstaltung<br />
können Sie telefonisch reservieren<br />
unter Tel.: 0231 / 93 10 400.<br />
Ihr HuHn-Team<br />
Do-Huckarde<br />
Rahmer Str. 31<br />
DO-Kirchlinde<br />
Kirchlin<strong>der</strong> Str. 5
Gaststätte Georg Ferrow<br />
Ein Stück Kirchlin<strong>der</strong><br />
Geschichte hat aufgehört zu existieren<br />
Fishwik-Gibson Ferrow geb.<br />
22.5.1823 in England gest.<br />
23.1.1900 in Dortmund-Kirchlinde.<br />
Geboren in Halbeth Großbritannien.<br />
In <strong>der</strong> zweiten Hälfte des<br />
vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts verwandelte<br />
sich die rein ländliche Struktur des<br />
Dorfes Kirchlinde, als man mit <strong>der</strong><br />
Schachtteufe <strong>der</strong> Zeche „Zollern“<br />
begann. Ein Wassereinbruch in<br />
50m Tiefe brachte jedoch die Teufe<br />
zum Erliegen. Der Großindustriel-<br />
Anita Schmale (geb. Mahl) mit Ihren<br />
Kin<strong>der</strong>n Tobias und Veit Schmale.<br />
le Mulvany, <strong>der</strong> darauf die Zechen<br />
„Zollern“ und „Erin“ erwarb, brachte<br />
die Arbeiten wie<strong>der</strong> in Fluss.<br />
Zu diesem Zwecke holte er etwa<br />
um 1860 den Englän<strong>der</strong> Fishwik-<br />
Eine ältere Aufnahme <strong>der</strong> Gaststätte Ferrow, Hinteransicht mit Gartenwirtschaft<br />
Gibson Ferrow aus England nach<br />
Dortmund-Kirchlinde. Ausweislich<br />
<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Zeche „Zollern“ vorhandenen<br />
Unterlagen war Herr Ferrow<br />
von 1866-1884 auf den Zechen<br />
„Zollern“ Betriebsführer. Er war somit<br />
<strong>der</strong> erste Betriebsführen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
genannten Zechen.<br />
Nach seiner Pensionierung im Jahre<br />
1884 erwarb er im Jahre 1884 die<br />
Reufersche Wirtschaft, die spätere<br />
Wirtschaft Georg Ferrow an <strong>der</strong><br />
Kath. Kirche in Dortmund-Kirchlinde<br />
die bis zum Jahre 2002 stand -<br />
Abbruch 15.10.2002 - und in <strong>der</strong><br />
sich seit dem Ausgang des Mittelalters<br />
die Dorfschmiede und Schenke<br />
befunden haben. Diese Wirtschaft<br />
kann auf ein patriarchalisches Alter<br />
zurückblicken. Fishwik-Gibson Fer-<br />
Josef Schmale mit seinen Kin<strong>der</strong>n<br />
row starb 1900 und wurde auch in<br />
Kirchlinde begraben.<br />
Sein Sohn Georg William führte bis<br />
1955 die Gaststätte in vorbildlicher<br />
Weise weiter. Durch sein humorvolles<br />
und freundliches Leben war<br />
er überall beliebt. Nach seinem<br />
Tode im Januar 1956 ging die Gaststätte<br />
an seine einzige Tochter. Seit<br />
September 1955 ist sie verpachtet.<br />
Am Freitag, 6. September übernahm<br />
als Pächter ein alteingesessener<br />
Kirchlin<strong>der</strong> Bürger, Wilhelm<br />
Klingenberg mit seiner Frau Marga,<br />
die Gaststätte Ferrow. Es folgten<br />
noch einige Pächter im Lauf <strong>der</strong><br />
Zeit. Das ganze Ferrowsche Anwesen<br />
erwarb die Familie Brandhofff.<br />
Seitdem hieß die Gaststätte „Haus<br />
Brandhoff“, konnte aber nie die<br />
Popularität <strong>der</strong> alten Ferrowschen<br />
Gaststätte erreichen.<br />
Langsam aber sicher verlor Haus<br />
Brandhoff an Ansehen und zerfiel<br />
allmählich. Da Brandhoff wohl<br />
auch in Finanzschwierigkeiten kam<br />
verkaufte er das ganze Anwesen.<br />
Am 15.10.2002 begann die Familie<br />
Kamrath mit dem Abriss des gesamten<br />
Anwesens <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Gaststätte Ferrow. Da die Familie<br />
Georg Ferrow nur eine Tochter<br />
„Marga“ hatte ging <strong>der</strong> Name Ferrow<br />
in Schmale über. Marga Ferrow<br />
heiratete Josef Schmale. Beide<br />
hatten einen Sohn „Georg“.<br />
Sohn Georg Schmale wohnt mit<br />
seine Ehefrau Anita Schmale geb.<br />
Mahl und zwei Söhnen Tobias und<br />
Veit in Dortmund. Der neue Besitzer<br />
bebaute die gesamte Fläche<br />
mit Wohnhäusern. So ging am<br />
15.10.2002 ein Teil Kirchlin<strong>der</strong> Geschichte<br />
zu Ende. Man könnte allein<br />
über diese Gaststätte ein Buch<br />
schreiben. Großeltern und Eltern<br />
erzählten Geschichten über Ferrow.<br />
Gartenwirtschaft, Tanzsaal,<br />
Kegelbahn, Kino alles war vorhanden.<br />
Jeden Samstag, Sonntag Tanz,<br />
aber ohne Krawatte kein Einlass,<br />
„Kapelle leir“. Sehr beliebt seine<br />
beiden selbst hergestellten Getränke<br />
„Ferrows Lachmann Likör“ und<br />
„Ferrows Kräuter“.<br />
Das geheime Rezept des Kräuterschnapses<br />
befindet sich noch im<br />
Besitz seinen Enkels Georg, ebenso<br />
eine Original Flasche, natürlich<br />
gefüllt.<br />
Noch heute erzählt man sich Geschichten<br />
und Döneken von Ferrow.<br />
Von je<strong>der</strong> Einrichtung ob<br />
Gaststätte, Tanzsaal, Kegelbahn,<br />
Kino gibt es Geschichten und Dönekes.<br />
Geschichtlich ein Verlust für<br />
Kirchlinde, aber unabän<strong>der</strong>lich verloren.<br />
Etwas, das die meisten Patienten<br />
niemals zu sehen bekommen,<br />
zumindest nicht bei vollem Bewusstsein,<br />
konnten viele Besucher<br />
des katholischen Krankenhauses<br />
Dortmund-West am 26. Februar,<br />
dem Tag des offenen OP, besichtigen:<br />
die Operationsräume mit allen<br />
Geräten und Einrichtungen. Dazu<br />
gab es interessante Vorführungen<br />
und Demonstrationen, zu denen<br />
das zwanzigköpfige Chirurgen-<br />
Team und das Pflegepersonal aus<br />
Kirchlinde eingeladen hatten. Bei<br />
vier Führungen im Laufe des Tages<br />
wurden jeweils mehr als 30 interessierte<br />
Bürger in steriler grüner Kleidung<br />
durch die OP-Räume geführt<br />
Wer baut, verwirklicht einen<br />
Traum: Damit aus dem<br />
Traum kein Alptraum wird, sollte<br />
man bei <strong>der</strong> Finanzierung auch an<br />
das Morgen denken. Selbst wenn<br />
Baugeld augenblicklich günstig ist<br />
wie nie, sollte man sich nicht verleiten<br />
lassen, mehr Geld aufzunehmen<br />
als geplant. Niedrige Zinsen<br />
und eine geringe Tilgung ermöglichen<br />
zwar momentan, die monatliche<br />
Belastung durch den Kredit im<br />
Rahmen des Bezahlbaren zu halten,<br />
doch wer so rechnet, könnte<br />
eine böse Überraschung erleben.<br />
Schließlich muss nach dem Ende<br />
<strong>der</strong> Zinsbindung die Restschuld erneut<br />
finanziert werden - und zwar<br />
zu dem dann gültigen Zinssatz. Da<br />
erfahrungsgemäß jedem Zinstal ein<br />
Hoch folgt, kann das Zinsniveau<br />
in <strong>der</strong> Zukunft deutlich über dem<br />
heutigen liegen.<br />
Der Rat <strong>der</strong> HUK-COBURG-Bausparkasse:<br />
Beim Planen <strong>der</strong> Baufinanzierung<br />
also immer auch an die<br />
Restschuld denken. Dazu gehört,<br />
dass man bereits jetzt darüber<br />
nachdenkt, wie hoch die monatliche<br />
Belastung <strong>der</strong> Anschlussfinanzierung<br />
ausfallen könnte, wenn die<br />
momentan verabredete Zinsbindungsfrist<br />
einmal ausläuft. Für eine<br />
realistische Einschätzung sollte<br />
man darum die Höhe <strong>der</strong> verbleibenden<br />
Restschuld genau kennen.<br />
Eine solide Finanzierung sollte bei<br />
dem jetzigen niedrigen Zinsniveau<br />
mindestens eine zweiprozentige<br />
Tilgung beinhalten: Warum, erklärt<br />
ein Blick auf die Zahlen. Wer<br />
200.000 Euro aufnimmt und mo-<br />
Besucher stellten Ärzten viele Fragen<br />
Tag des offenen OP im katholischen Krankenhaus Kirchlinde<br />
Informationen zum künstlichen Kniegelenk<br />
und umfassend informiert über<br />
die Vorbereitungen auf eine OP,<br />
die Funktion <strong>der</strong> neuen OP-Tische,<br />
Bauchspiegelungen, Orthopädie,<br />
Kniegelenksersatz, Schultergelenkserkrankungen,<br />
Unfallchirurgie,<br />
Heute schon an morgen denken<br />
Wer baut, darf die Tilgung nicht aus den Augen verlieren<br />
natlich zwei Prozent mit einer Rate<br />
von 1.000 Euro tilgt, muss bei einem<br />
Darlehenszins von vier Prozent<br />
nach zehn Jahren eine Restschuld<br />
in Höhe von 136.200 Euro<br />
finanzieren, während sich die Restschuld<br />
bei einer Tilgung von einem<br />
Prozent mit einer Monatsrate von<br />
833 Euro noch auf 160.200 Euro<br />
beläuft.<br />
Ein Blick auf die spätere Anschlussfinanzierung<br />
ist noch aussagekräftiger:<br />
Steigt <strong>der</strong> Darlehenszins<br />
in zehn Jahren zum Beispiel auf<br />
sieben Prozent an, ist mit einer<br />
Restschuld von 136.200 Euro bei<br />
unverän<strong>der</strong>ter Rate eine Anfangstilgung<br />
von 1,8 Prozent möglich.<br />
Beträgt die Restschuld dagegen<br />
noch 160.200 Euro, steigt die monatliche<br />
Belastung auf 1.068 Euro<br />
an und das, obwohl auch bei <strong>der</strong><br />
Anschlussfinanzierung weiterhin<br />
nur mit einem Prozent getilgt wird.<br />
Klar, dass man seine Schulden<br />
bei zweiprozentiger Tilgung viel<br />
schneller vergessen kann.<br />
Doch an <strong>der</strong> Frage nach Restschuld,<br />
Anschlussfinanzierung und<br />
Zinssätzen führt ein Finanzierungsweg<br />
vorbei: das Konstantdarlehen.<br />
Im Gegensatz zum vorher angesprochenen<br />
Annuitätendarlehen<br />
zeichnet sich ein Konstantdarlehen<br />
durch eine völlige Zinssicherheit<br />
aus und ist am Ende <strong>der</strong> Laufzeit<br />
vollständig getilgt. Darüber hinaus<br />
steht die Höhe <strong>der</strong> Monatsrate von<br />
Beginn an unverän<strong>der</strong>bar fest. So<br />
bietet die HUK-COBURG Konstantdarlehen<br />
mit Laufzeiten von bis zu<br />
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32 Jahren an. Für diese Form <strong>der</strong><br />
Finanzierung spricht zudem: Sie<br />
kostet oftmals nicht viel mehr als<br />
das herkömmliche Annuitätendarlehen.<br />
Allerdings sollte man, bevor<br />
man sich entscheidet, gut vergleichen.<br />
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In Videofilmen konnte man den<br />
Ärzten bei Operationen zusehen.<br />
Zusätzlich gab es Lichtbil<strong>der</strong>vorträge<br />
von Chefarzt Dr. med. Hinrich<br />
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und Bewährtes in Viszeral- und<br />
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Unfallchirurgie und Krebstherapie.<br />
Die Vorführungen und Vorträge<br />
regten insbeson<strong>der</strong>e die betroffenen<br />
Besucher zu vielen Fragen<br />
an, die von den Ärzten offen und<br />
umfangreich beantwortet wurden.<br />
Insgesamt eine Veranstaltung, die<br />
viel wissenswerte Medizin vermittelte<br />
und etwa vorhandene Ängste<br />
abbauen half. Dazu war für das<br />
leibliche Wohl <strong>der</strong> Besucher bestens<br />
und vielfältig gesorgt.
Neues Container-Terminal -<br />
Last o<strong>der</strong> tolle Jobmaschine?<br />
Container-Umschlag boomt im Hafen -<br />
Huckardes Politiker uneins<br />
Ein neues Container-Terminal<br />
wollen die Dortmun<strong>der</strong> Stadtwerke<br />
im Osten von Huckarde<br />
noch in diesem Jahr bauen. Es soll<br />
das Terminal am Hafen ergänzen,<br />
das hart an seiner Kapazitätsgrenze<br />
arbeitet. Die Stadtwerke wollen<br />
rund 25 Millionen Euro investieren.<br />
Mit dem Umschlag von Sattelaufliegern<br />
wollen die Stadtwerke<br />
nicht nur für sich ein neues Geschäftsfeld<br />
erschließen, son<strong>der</strong>n<br />
zugleich auch den Standort Hafen<br />
aufwerten und viele neue Arbeitsplätze<br />
schaffen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Jahrespressekonferenz<br />
<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Hafen AG<br />
wurde Anfang März erstmals <strong>der</strong><br />
Bau eines neuen KV-Terminals im<br />
Hafen thematisiert. Für den Hafen<br />
AG-Vorstand Manfred Kossack,<br />
den Generalbevollmächtigte Markus<br />
Bangen sowie für den kaufmännischen<br />
und technischen Leiter<br />
Rainer Pubanz ist eines sicher: Die<br />
Notwendigkeit einer Investition in<br />
das neue KV-Terminal. Es soll das<br />
Leistungsportfolio des Dortmun<strong>der</strong><br />
Hafens erweitern und die Wettbewerbsposition<br />
des Dortmun<strong>der</strong><br />
Hafens als Logistik-Drehscheibe<br />
deutlich ausbauen. Derzeit gibt<br />
es in <strong>der</strong> Region Dortmund kein<br />
Terminal für den kontinentalen<br />
kombinierten Ladungsverkehr, <strong>der</strong><br />
mit Sattelaufliegern (so genannten<br />
Trailern) und Wechselbrücken<br />
durchgeführt wird. „Heute belasten<br />
<strong>der</strong>artige Verkehre die Straßen.<br />
Mit dem neuen KV-Terminal<br />
können diese Transporte mit <strong>der</strong><br />
Bahn abgewickelt werden. Durch<br />
die Möglichkeit <strong>der</strong> Abfe<strong>der</strong>ung<br />
von Kapazitätsengpässen profitiert<br />
auch das Container Terminal Dortmund“,<br />
erläuterte Kossack. Das<br />
neue Terminal, das 2012 in Betrieb<br />
gehen soll, wird per Eisenbahn und<br />
LKW erreichbar sein und zunächst<br />
mit Spezial-Gabelstaplern, so genannten<br />
Reachstackern, betrieben.<br />
Standort wird <strong>der</strong> Hafenbahnhof<br />
im westlichen Hafenbereich. Über<br />
eine Betreibergesellschaft sei noch<br />
nicht entschieden. Der Containerumschlag<br />
<strong>der</strong> Container Terminal<br />
Dortmund GmbH - eine Beteiligungsgesellschaft<br />
<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />
Hafen AG - macht in Tonnage<br />
(804.400 Tonnen, + 6% gegenüber<br />
2009) bereits fast ein Drittel<br />
des Gesamtumschlages von 2,52<br />
Millionen Tonnen aus. Die ergebnisrelevanten<br />
Stückzahlen steuern<br />
mit 168.668 Ladeeinheiten im Jahr<br />
2010 direkt auf die Kapazitätsgrenze<br />
von 180.000 Ladeeinheiten zu.<br />
Bei den Politikern stoßen die Pläne<br />
für Huckardes Osten auf ein unterschiedliches<br />
Echo: Die SPD hat<br />
noch Informations- und Beratungsbedarf,<br />
die CDU stimmt zu, die<br />
Grünen lehnen ab. In <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />
Huckarde sagte Thomas<br />
Bernstein, CDU-Fraktionschef:<br />
„Das bringt uns neue Arbeitsplätze<br />
am ehemaligen Rangierbahnhof<br />
zwischen Franz-Schlüter-Straße<br />
und Hülshof und die Anbindung an<br />
die OWIIIA ist ideal“. Und die SPD?<br />
Bezirksbürgermeister Harald Hudy<br />
jedenfalls möchte sich zunächst<br />
noch eingehen<strong>der</strong> informieren und<br />
will die Unterlagen für die Bezirksvertreter<br />
abwarten.<br />
Detail-Planungen neu überdenken<br />
Leserbrief zu geplantem Containerterminal<br />
Zu dem geplanten Containerterminal<br />
im Osten Huckardes<br />
schrieb Willi Stein folgenden Leserbrief<br />
an die Redaktion: „Die Verkehrslenkung<br />
von geschätzten 100<br />
000 zusätzlichen Lkw für diesen<br />
Bereich bedarf einer sorgfältigen<br />
Planung. Die Aussage des Fraktionsvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> CDU Bernstein<br />
ist sachlich falsch, wenn er erklärt,<br />
dass die Zufahrt nicht durch Wohn-<br />
Müllabfuhr in <strong>der</strong> Parsevalstraße:<br />
„Bereits jetzt ist dieser<br />
Bereich durch die schweren<br />
Müllfahrzeuge <strong>der</strong> EDG und die<br />
an<strong>der</strong>en Fahrzeuge, die den Recyclinghof<br />
anfahren, übermäßig belastet.“<br />
gebiete erfolgt. Wenn die Zufahrt<br />
aus Richtung Deusen für Lkw über<br />
7,5t als Schutz für die Deusener<br />
Siedlung gesperrt werden soll, so<br />
gilt dieses auch für die Parsevalstraße.<br />
Bereits jetzt ist dieser Bereich<br />
durch die schweren Müllfahrzeuge<br />
<strong>der</strong> EDG und die an<strong>der</strong>en Fahrzeuge,<br />
die den Recyclinghof anfahren,<br />
übermäßig belastet.<br />
Nach Errichtung des geplanten<br />
Containerterminals würde dieser<br />
Bereich alle Lkw aus Richtung<br />
Kirchlinde zusätzlich aufnehmen<br />
müssen. Des Weiteren würde es<br />
durch das erhöhte Verkehrsaufkommen<br />
zu einer erheblichen Gefährdung<br />
<strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> kommen,<br />
die von den beiden <strong>Schulen</strong><br />
an <strong>der</strong> Parsevalstraße zur U-Bahn-<br />
Haltestelle Parsevalstraße gelangen<br />
müssen.<br />
Hinsichtlich des geplanten Kreisverkehrs<br />
Emscherallee/Hülshof<br />
bleibt anzumerken, dass die gesamte<br />
Verkehrsführung in diesem<br />
Bereich überdacht werden muss.<br />
Hier sind die Informationen mangelhaft.<br />
Eine Einmündung Ecke<br />
Hülshof/Lindbergstraße/Emscherallee<br />
gibt es nicht. Hier kann nur<br />
die Einmündung Parevalstraße /<br />
Hülshof-Emscherallee o<strong>der</strong> die EinmündungEmscherallee/Lindberghstraße<br />
gemeint sein. Sollte <strong>der</strong><br />
Kreisverkehr Mitte <strong>der</strong> beiden Einmündungen<br />
erfolgen, müsste eine<br />
Än<strong>der</strong>ung des jetzigen Fahrbahnverlaufs<br />
erfolgen.<br />
Das Ganze hätte nur einen Sinn,<br />
wenn beide Ampelanlagen aufgrund<br />
des Kreisverkehrs wegfallen<br />
würden, da sonst <strong>der</strong> fließende<br />
Verkehr <strong>der</strong> Emscherallee weiterhin<br />
blockiert würde. In diesem Zusammenhang<br />
sollte in die Gesamt-Planung<br />
<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>te Abstellplatz<br />
für Lkw-Auflieger mit einbezogen<br />
werden. Das Abstellen dieser Auflieger<br />
in den Parkboxen für Pkw im<br />
Wohnbereich Huckarde könnte somit<br />
eingedämmt werden.“<br />
Willi Stein<br />
Parsevalstraße 140<br />
44369 Dortmund<br />
Gute Stimmung herrschte am<br />
ersten Samstag im April auf<br />
dem Frühlingsbasar, den das AWO<br />
Seniorenzentrum Kirchlinde veranstaltete.<br />
Das herrliche Sonnenwetter<br />
lockte viele Gäste in die Einrichtung,<br />
die das vielseitige Angebot<br />
<strong>der</strong> Aussteller bestaunten.<br />
Beson<strong>der</strong>en Zulauf hatte an diesem<br />
Tag jedoch <strong>der</strong> Trödelstand<br />
des Seniorenzentrums. Einrichtungsleiterin<br />
Sigrid Scheffler hatte<br />
ihre Freude daran, den Bewohnern<br />
Frühlingsbasar erfreute die Gäste<br />
Ein großes Angebot hielt <strong>der</strong> Basar für Bewohner und Gäste bereit.<br />
und Gästen Kleidung, Schmuck<br />
und Dekoratives für günstiges Geld<br />
anzubieten. Aber auch alle an<strong>der</strong>en<br />
kamen auf ihre Kosten, ließen<br />
es sich bei Kaffee und Kuchen o<strong>der</strong><br />
Bratwurst und Pommes so richtig<br />
gut gehen.<br />
Schön waren auch die Momente,<br />
in denen sich alte Bekannte wie<strong>der</strong>trafen.<br />
So hörte man an diesem<br />
Nachmittag mehrmals die Worte:<br />
„Ach, was machst du denn hier?“<br />
Sozialer Dienst<br />
Es tut sich was in Huckarde! – Übernahme des REWE-Marktes durch Amshove<br />
Aus Gerüchten werden Tatsachen:<br />
Die Firma REWE Amshove<br />
wird am 01. Mai den REWE<br />
Markt an <strong>der</strong> Varziner Straße 7-17<br />
in Dortmund-Huckarde von <strong>der</strong> Firma<br />
<strong>Schulen</strong>burg übernehmen.<br />
Dadurch wird es im REWE Markt<br />
zu grundlegenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
kommen. Dazu wird <strong>der</strong> Markt<br />
nach Geschäftsschluss am 30. Ap-<br />
ril geschlossen und nach umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten am<br />
13. Mai wie<strong>der</strong> eröffnet. Neben<br />
<strong>der</strong> gesamten Regaleinrichtung<br />
werden auch sämtliche Kühlanlagen<br />
und Kühleinrichtungen mit<br />
dem Ziel von erheblichen Energieeinsparungen<br />
erneuert. Es ist eine<br />
echt sportliche Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
den Markt innerhalb von zehn Arbeitstagen<br />
vollkommen zu überar-<br />
beiten. Bei <strong>der</strong> Planung wurde großer<br />
Wert auf eine großzügige und<br />
mo<strong>der</strong>ne Gestaltung gelegt; insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Frischebereich wird die<br />
hohe Kompetenz von REWE den<br />
Kunden Frische und Vielfalt garantieren.<br />
Vom Umbau wird auch die Bäckerei<br />
Malzer profitieren; sie wird<br />
ihren Bereich vergrößern und ein<br />
kleines Bistro hinzubekommen. Am<br />
Vorabend <strong>der</strong> Eröffnung kann die<br />
Huckar<strong>der</strong> Bevölkerung bei einem<br />
Glas Sekt das neue Gesicht des<br />
Marktes in Augenschein nehmen.<br />
REWE Amshove hofft auf eine tolle<br />
Eröffnungsfeier am 13. Mai - mit<br />
vielen Überraschungen und attraktiven<br />
Angeboten für alle Huckar<strong>der</strong>.<br />
28 29
Kunden feierten mit Krämer Optik<br />
50 Jahre Top-Qualität und persönliche Beratung<br />
Qualität und schnelle Lieferung: Die Optikermeister Christoph<br />
und Uwe Krämer mit ihren Ehefrauen.<br />
Es war eine schöne Feier mit<br />
Stelzenläufer, Glücksrad, Top-<br />
Warenangeboten und natürlich<br />
zahlreichen Glückwünschen für die<br />
traditionsreiche Unternehmerfamilie.<br />
Mit den Kunden feierte Krämer<br />
Optik fünf Jahrzehnte Geschäftspräsenz<br />
in Huckarde.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
1961 durch Augenoptiker-<br />
Meister Reginald Krämer als Fachgeschäft<br />
für mo<strong>der</strong>ne Augenoptik.<br />
1990 kam dann die Übernahme<br />
durch die Söhne und Optikermeister<br />
Christoph und Uwe Krämer. Geboten<br />
werden heute an <strong>der</strong> Rahmer<br />
Straße 10 am Huckar<strong>der</strong> Markt<br />
u. a. neben Brillen mit Einstärken<br />
und Gleitsichtgläsern auch mo<strong>der</strong>-<br />
ne Contactlinsen-Systeme sowie<br />
Sportoptik mit fundierter Auswahl<br />
an Sportbrillen für fast jede Sportart<br />
auch mit Sehstärke.<br />
Auch in Zukunft setzen die beiden<br />
Geschäftsinhaber auf ihre<br />
Geschäftsphilosophie, die den Erfolg<br />
auch in den letzten 50 Jahren<br />
getragen hat: Qualifizierte, persönliche<br />
Beratung, umfassenden<br />
Service, leistungsfähige Produkte,<br />
sowie mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Augenoptik, wie<br />
Brillenglasbestimmungen, Brillen-<br />
Abo, Sorglos-Paket und Zufriedenheitsgarantie.<br />
Dabei sorgt die<br />
eigene Meisterwerkstatt für ein<br />
Top-Qualitätsniveau und kurze Lieferzeiten.<br />
Der Weltraum in <strong>der</strong> JFS Rahm<br />
Jugendliche bastelten ihren eigenen Weltraum, hintere Reihe<br />
links: Klemens Möller, hinten rechts: Gabi Schröter, Mitarbeiterin JFS<br />
„Der Weltraum. Unendliche Weiten.“<br />
So begann jede Folge <strong>der</strong><br />
Fernsehserie Raumschiff Enterprise.<br />
Auch in <strong>der</strong> Jugendfreizeitstätte<br />
Rahm, <strong>Jungferntal</strong>straße 47, drehte<br />
sich drei Tage lang, vom 16. bis<br />
zum 18. Februar, alles um das Sonnensystem,<br />
fremde Galaxien, UFOs<br />
und Raketen. Interessierte Jugendliche<br />
bauten unter Anleitung von<br />
Klemens Möller, dem Leiter des<br />
Abenteuerspielplatzes, Heinrich<br />
Nordhaus und Zivi Tim Walkenhorst<br />
mit großer Begeisterung das<br />
Sonnensystem mit seinen Planeten<br />
nach und vertieften den Merksatz:<br />
„Mein Vater erklärt mir jeden Samstag<br />
unsere neun Planeten“, wobei<br />
<strong>der</strong> Anfangsbuchstabe eines jeden<br />
Wortes einen Planeten bezeichnet:<br />
Mars, Venus, Erde, Merkur, Jupiter,<br />
Saturn, Uranus, Neptun und Pluto.<br />
Dazu bastelten die Jugendlichen<br />
Marsmenschen, fliegende Untertassen<br />
aus CDs, außerirdische Lebensräume<br />
und sogar sieben echte<br />
Raketen von etwa 50 cm Länge<br />
aus Pappe, Papier und Holz. Diese<br />
erhielten Treibsätze und wurden<br />
draußen auf <strong>der</strong> großen Wiese von<br />
einer Abschussrampe aus gestartet.<br />
Fast alle hoben unter Rauchentwicklung<br />
zischend von <strong>der</strong> Erde<br />
ab und schossen hoch hinauf in<br />
den Weltraum, bis sie zurück zur<br />
Erde fielen und wie<strong>der</strong> eingesammelt<br />
wurden. Da kam nicht nur bei<br />
den Jugendlichen Freude auf!<br />
Zur Belohnung gab es für alle eine<br />
1000-Sterne-Suppe, die mit Sternchen-Nudeln<br />
zubereitet worden<br />
war.<br />
Kin<strong>der</strong> geben<br />
Karius und Baktus keine Chance<br />
Zahnpflege ist wichtiges Thema im Campus St. Josef<br />
Anhand eines Modells wird den Kin<strong>der</strong>n das Zähneputzen vermittelt.<br />
Damit Kin<strong>der</strong> und spätere Erwachsene<br />
mit weißen Zähnen<br />
immer ihr schönstes Lächeln zeigen<br />
können, wird im katholischen<br />
Kin<strong>der</strong>garten Campus St. Josef in<br />
Kirchlinde bereits im dritten Lebensjahr<br />
spielerisch beigebracht,<br />
wie die Zähnchen zu pflegen sind.<br />
Mitte März übernahm diese wichtige<br />
Aufgabe unter Aufsicht von<br />
Erzieherin Karin Golab, Susanne<br />
Koch aus <strong>der</strong> Zahnarztpraxis Dr.<br />
Hans-Werner Alterauge. Anhand<br />
des Kin<strong>der</strong>buches „Leo Lausemaus<br />
will sich nicht die Zähne putzen“<br />
erklärte sie den Kin<strong>der</strong>n, warum<br />
Zahnreinigung so wichtig ist. Auf<br />
Ein neues Gesicht in <strong>der</strong> Hebammenpraxis<br />
„die Wiege“ in Lütgendortmund<br />
Der Klapperstorch macht auch vor Hebammen nicht Halt…<br />
Hebamme Denise Hetzler freut<br />
sich zusammen mit ihrem Ehemann<br />
schon sehr auf den Familienzuwachs,<br />
<strong>der</strong> im April 2011 er-<br />
Die Hebammen Stephanie<br />
Himperich (l.) und Denise Liffers<br />
wartet wird. Daher wird Hebamme<br />
Stephanie Himperich seit dem 1.<br />
Februar 2011 von einer neuen Kollegin<br />
unterstützt. „Ich freue mich<br />
sehr über die neue Kollegin. Ich bin<br />
sicher, dass sie unsere werdenden<br />
die Frage: „Wann soll man sich die<br />
Zähne putzen?“, wussten die drei-<br />
bis sechsjährigen Kin<strong>der</strong> genau<br />
Bescheid: „Morgens, mittags und<br />
abends!“ Auch achtete Susanne<br />
Koch darauf, dass das Wasser aus<br />
dem Kran beim Zähneputzen nicht<br />
unnötig läuft. Zwei Mal im Jahr<br />
wird sogar ein Elternabend zum<br />
Thema Zähneputzen veranstaltet<br />
und die „Maxis“ werden noch<br />
vor <strong>der</strong> Einschulung in die Zahnarztpraxis<br />
eingeladen. Die Kin<strong>der</strong><br />
des Kin<strong>der</strong>gartens Campus St. Josef<br />
wissen also: Vor dem Schlafen<br />
und nach dem Essen, Zähneputzen<br />
nicht vergessen!<br />
Eltern, Mütter und Babys hervorragend<br />
auf ihrem Weg begleiten<br />
wird.“<br />
Denise Liffers hat nach ihrem Hebammenexamen<br />
in Pa<strong>der</strong>born bereits<br />
2 Jahre Erfahrung im Universitätsklinikum<br />
Marburg sammeln<br />
können und freut sich nun auf ihre<br />
neuen Aufgaben als freiberufliche<br />
Hebamme. „Im Kreißsaal persönlicher<br />
auf die Frauen eingehen zu<br />
können, darauf freue ich mich beson<strong>der</strong>s<br />
– auch wenn das manchmal<br />
bedeutet nachts um 2 Uhr aufzustehen.“<br />
Die Hebammen Stephanie Himperich<br />
und Denise Liffers bieten<br />
Geburtsvorbereitung, Geburtsbegleitung<br />
im St. Rochus Hospital in<br />
Castrop-Rauxel, Vor- und Nachsorge<br />
sowie Rückbildungsgymnastik<br />
an.<br />
Vier Damen und vier Zithern<br />
Zither-Kreis Ergste zupfte<br />
im AWO-Seniorenzentrum Kirchlinde<br />
Vier Damen, vier Zithern, Verstärker,<br />
Lautsprecher und ein<br />
Mikrofon bilden den weit über die<br />
Ortsgrenzen Ergstes hinaus bekannten<br />
„Zither-Kreis Ergste“, <strong>der</strong><br />
bereits seit zwanzig Jahren besteht.<br />
Am vorletzten Sonntag im<br />
März verließen sie wie<strong>der</strong> einmal<br />
ihren Heimatort, um im AWO-Seniorenzentrum<br />
Kirchlinde die Bewohner<br />
und Besucher zum Thema<br />
„Kultur im Café“ mit ihrem Spiel zu<br />
erfreuen. Wer von <strong>der</strong> Zither nicht<br />
mehr weiß, als dass die Musik zum<br />
Film „Der dritte Mann“ aus dem<br />
Jahre 1949, auf <strong>der</strong> Zither gespielt<br />
und ein Welterfolg wurde, <strong>der</strong><br />
wird verwun<strong>der</strong>t sein, welch große<br />
Anzahl von Volkslie<strong>der</strong>n die vier<br />
Damen Helga Dratschmidt, Milli<br />
Friedrichs, Angelika Raulff und<br />
Gründungsmitglied Marianne Stein<br />
des Zither-Kreis Ergste aus ihren Instrumenten<br />
herauszupfen können.<br />
Bei ihnen ging es diesmal um den<br />
Frühling, den sie mit „Im Märzen<br />
<strong>der</strong> Bauer die Rösslein anspannt“,<br />
„Jenseits des Tales“, „Im Frühtau zu<br />
Berge“, vielen weiteren Melodien,<br />
Lie<strong>der</strong>n und eingestreuten Gedich-<br />
Die Wiege Lütgendortmund<br />
Limbecker Straße 26<br />
44388 Do-Lütgendortmund<br />
Telefon (0231) 6180548<br />
www.wiege-luetgendortmund.de<br />
Hebammen<br />
Stephanie Himperich<br />
Denise Hetzler<br />
Sprechzeiten<br />
Dienstags 09:00 –13:00 Uhr<br />
Mittwochs 14:00 –17:00 Uhr<br />
Donnerstags 09:00 –13:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Telefonsprechstunde:<br />
Montag 18:00-19:00 Uhr<br />
Freitag 12:00-13:00 Uhr<br />
Angebote<br />
· Beratungen<br />
· Schwangerschaftsvorsorge<br />
· Hilfe bei Beschwerden<br />
· Akupunktur<br />
· Geburtsvorbereitung<br />
· Geburtsbegleitung im St. Rochus<br />
Hospital Castrop Rauxel<br />
· Wochenbettbetreuung<br />
· Rückbildungsgymnastik<br />
· Babycafé<br />
Die Wiege Lütgendortmund ist<br />
eine Einrichtung des St. Rochus-<br />
Hospitals Castrop-Rauxel<br />
Glückaufstraße 10<br />
44575 Castrop-Rauxel<br />
Telefon (02305) 294-0<br />
www.rochus-hospital.de<br />
ten, hervorlockten. Dazu hatten<br />
sie Textsammlungen ausgelegt, so<br />
dass alle mitsingen konnten. Dabei<br />
durfte Nadin Hauptmann vom sozialen<br />
Dienst des Seniorenzentrums,<br />
die die Veranstaltung begleitete, so<br />
manche feucht-glänzende Augenpaare<br />
bei „ihren“ Senioren/innen<br />
beobachten, die sich sehr freuten,<br />
mehr als eine Stunde lang die alten<br />
Lie<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> einmal mitsingen zu<br />
können.<br />
Die vier Damen<br />
des Zither-Kreis Ergste in Aktion<br />
30 31
Rund 250.000 Leistenbrüche<br />
sollen Schätzungen zufolge in<br />
Deutschland Jahr für Jahr neu diagnostiziert<br />
werden, 90 Prozent davon<br />
treffen Männer. „Ein Leistenbruch<br />
geht nicht von alleine wie<strong>der</strong><br />
weg“, sagt Oberarzt Dr. Bernd Bauer<br />
vom Kath. Krankenhaus Dortmund-West.<br />
„Wenn er einmal aufgetreten<br />
ist, wird er immer größer<br />
und kann Darmteile einklemmen.“<br />
Die häufigste Operation<br />
deutschlandweit<br />
Die Ursache für das verbreitete<br />
Männerleiden ist eine Gewebeschwäche<br />
im Bereich des Leistenkanals,<br />
also des Weges, den <strong>der</strong><br />
Hoden in <strong>der</strong> Embryonalentwicklung<br />
zurücklegt, wenn er aus dem<br />
hinteren Bauchraum in den Hodensack<br />
wan<strong>der</strong>t. Hier kann ein Loch<br />
entstehen, in welches von oben<br />
Darmteile hineingedrückt und eingeklemmt<br />
werden können. Spätestens<br />
dann ist eine Operation unumgänglich.<br />
20 Prozent aller chirurgischen Eingriffe<br />
sind Leistenbruchoperatio-<br />
32<br />
Leistenbruch – Die Schwachstelle <strong>der</strong> Männer<br />
Unsere Fachabteilungen<br />
· Klinik für Innere Medizin<br />
· Klinik für Chirurgie<br />
· Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />
und Rheumaorthopädie<br />
· Klinik für Anästhesiologie<br />
· Thera Fit – das Rehazentrum<br />
· Darmzentrum Ruhr<br />
Katholisches Krankenhaus<br />
Dortmund-West<br />
Zollernstraße 40<br />
44379 Dortmund<br />
Telefon (0231) 6798-0<br />
Telefax (0231) 6798-3009<br />
WWW.lUKas-gesellschaFt.De<br />
nen. In <strong>der</strong> Abteilung von Chefarzt<br />
Dr. Hinrich Böhner werden an den<br />
beiden Standorten am Kath. Krankenhaus<br />
Dortmund-West und am<br />
Ein eingespieltes Team -<br />
Oberarzt Dr. Bernd Bauer und<br />
Chefarzt Dr. Hinrich Böhner (v. l.).<br />
St. Rochus-Hospital in Castrop bis<br />
zu 200 Leistenbrüche im Jahr behandelt,<br />
dank des Spezialisten Dr.<br />
Bauer bis zu 40 Prozent davon<br />
durch Bauchspiegelung.<br />
Die zur Verfügung stehenden operativen<br />
Verfahren sind vielfältig,<br />
so dass in jedem Einzelfall geprüft<br />
werden muss, welches die individuell<br />
beste Vorgehensweise ist. Die<br />
Chirurgen des Kirchlin<strong>der</strong> Krankenhauses<br />
veranstalten deshalb Mitte<br />
Mai eine Informationsveranstaltung<br />
für zuweisende Ärzte, um die<br />
verschiedenen Möglichkeiten im<br />
Detail vorzustellen.<br />
„Grundsätzlich kann das Loch in<br />
einer offenen Operation zugenäht<br />
werden“, erklärt Dr. Bauer,<br />
„o<strong>der</strong> es wird ein Kunststoffnetz<br />
eingebracht, das spannungsfrei<br />
einwächst.“ Die offene Operation<br />
empfiehlt sich bei Ersteingriffen bei<br />
Patienten im Alter unter 35 Jahren.<br />
Bei älteren Patienten neigen die<br />
Chirurgen eher zu einer Bauchspiegelung.<br />
Bei sehr betagten Patienten<br />
mit Begleiterkrankungen und<br />
erhöhtem Narkoserisiko ist dies allerdings<br />
nicht möglich.<br />
Fortbildung für Hausärzte<br />
Offene Eingriffe können auch ambulant<br />
durchgeführt werden. Dann<br />
kann <strong>der</strong> Patient die Klinik noch am<br />
Tag des Eingriffs wie<strong>der</strong> verlassen.<br />
In welchen Fällen so vorgegangen<br />
werden kann, erfahren die Hausärzte<br />
unter an<strong>der</strong>em auf <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung<br />
im Mai.<br />
Bei jungen Patienten und auch bei<br />
Ihr Krankenhaus im Dortmun<strong>der</strong> Westen<br />
Mit herz & Kompetenz<br />
Kin<strong>der</strong>n und Kleinkin<strong>der</strong>n ist die<br />
Leistenbruchoperation in aller Regel<br />
kein Problem.<br />
Die Therapieentscheidung<br />
erfolgt individuell<br />
Allerdings müssen fünf Prozent <strong>der</strong><br />
Betroffenen damit rechnen, erneut<br />
einen Leistenbruch zu erleiden.<br />
Wer einen einseitigen Bruch hat,<br />
lebt mit dem Risiko, dass auch die<br />
an<strong>der</strong>e Seite früher o<strong>der</strong> später<br />
nachgibt. Bei mehr als zehn Prozent<br />
<strong>der</strong> Patienten liegt gleich ein<br />
beidseitiger Bruch vor.<br />
In welchen Fällen dann ein o<strong>der</strong><br />
zwei Eingriffe nötig sind, wird<br />
ebenfalls Thema auf <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung<br />
sein. „Wenn<br />
keine Begleitumstände dagegen<br />
sprechen“, so Dr. Bauer, „kann es<br />
sinnvoll sein, beide Seiten gleichzeitig<br />
zu behandeln.“<br />
➜ Weitere Informationen:<br />
Dr. med. Hinrich Böhner,<br />
CA Klinik für Chirurgie<br />
Tel.: 0231 - 67 98-2201