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Gemeinsames Zirkusprojekt der Jungferntal-Schulen - Dortmunder ...

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1<br />

<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Zirkusprojekt</strong> <strong>der</strong> <strong>Jungferntal</strong>-<strong>Schulen</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wahrlich goldene Monate dürften <strong>der</strong> April und <strong>der</strong> Mai in unserer Stadt<br />

sein - immerhin gibt es gleich ein Bündel guter Nachrichten, die dazu angetan<br />

sind, mit Optimismus auf die Entwicklung unserer Stadt zu schauen.<br />

Da ist vor allem das Leuchtturmprojekt „Phoenix-See“. Nachdem in den<br />

letzten Monaten ganze Arbeit bei den Pflaster- und Pflanzarbeiten geleistet<br />

wurde, müssen wir bald nicht mehr von jenseits des Bauzaunes<br />

auf den inzwischen fast vollgelaufenen See schauen, son<strong>der</strong>n können ihn<br />

voraussichtlich am 9. Mai in Besitz nehmen und zum ersten Mal über<br />

die Uferpromenade flanieren. Ein Glückwunsch an die Phoenixsee-Gesellschaft<br />

und die zahllosen Arbeiter, die dazu beigetragen haben, dass <strong>der</strong><br />

erste Mai-Ausflug am See schon bald möglich wird! Vorfreude natürlich<br />

auch auf unsere Borussen: Wir drücken ihnen ganz fest die Daumen und<br />

freuen uns auch schon auf unsere kleine Meisterfeier hier in <strong>der</strong> Redaktion<br />

in Dorstfeld...<br />

Gute Nachrichten signalisiert weit über den Mai hinaus auch die Wirtschaft<br />

in unserer Stadt: Die Zahl <strong>der</strong> offenen Stellen steigt, die Gewinne<br />

<strong>der</strong> Unternehmen steigen – und das, so sieht es aus, auch nachhaltig.<br />

Der stadteigene Konzern DSW21 hat das beste Jahresergebnis seiner Unternehmensgeschichte<br />

hingelegt und trägt mit einem Leistungsvolumen<br />

von über 150 Mio. € zur Stadtentwicklung auf unterschiedlichen Fel<strong>der</strong>n<br />

bei. Auch die Handwerkskonjunktur brummt laut Frühjahrs-Umfrage <strong>der</strong><br />

Dortmun<strong>der</strong> Handwerkskammer. 83 Prozent <strong>der</strong> befragten Betriebe sind<br />

mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden (Frühjahr 2010: 66 Prozent).<br />

Der Blick auf die kommenden Monate fällt noch zuversichtlicher aus: 90<br />

Prozent <strong>der</strong> Befragten erwarten bis zum Herbst eine mindestens zufriedenstellende<br />

Geschäftslage. Verhehlen wollen wir bei all den guten Nachrichten<br />

keineswegs die Probleme - vor allem die <strong>der</strong> Nordstadt. Auch nach<br />

dem Schließungsbeschluss des Rates zum Straßenstrich bleibt die Angst<br />

um eine fortschreitende Ghettoisierung von Teilen des Stadtteils und den<br />

anhaltenden Roma-Zuzug, dessen Folgen seit Monaten die Kriminalstatistik<br />

negativ beeinflussen. In bereits 50 Häusern gibt es inzwischen Probleme<br />

mit den dort lebenden Roma. Zu einigen <strong>der</strong> hier von mir angesprochenen<br />

Themen finden Sie unsere Berichte im Innenteil des Magazins.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr<br />

Reiner Schwalm (Herausgeber)<br />

Seit Jahren arbeiten sie nebeneinan<strong>der</strong><br />

unter einem Dach,<br />

die Alfred-Adler-Schule und die<br />

<strong>Jungferntal</strong>-Grundschule. Um miteinan<strong>der</strong><br />

zu arbeiten, brauchte es<br />

mehrere Lehrerkonferenzen, doch<br />

dann stand fest: „Wir möchten<br />

zusammenwachsen und den Kin<strong>der</strong>n<br />

gemeinsames Lernen und Erleben<br />

ermöglichen“, so Wolfgang<br />

Euteneuer, Schulleiter <strong>der</strong> Alfred-<br />

Adler-För<strong>der</strong>schule. Dieser Ansicht<br />

war auch Katrin Meyer, Leiterin <strong>der</strong><br />

<strong>Jungferntal</strong>-Grundschule.<br />

Aus diesem Grunde hatten die<br />

<strong>Schulen</strong> den Zirkus Rondel (Cirkusfor-kids.de)<br />

engagiert, um mit den<br />

professionellen Artisten ein gemeinsames<br />

Zirkusprogramm auf<br />

die Beine zu stellen. Am 1. und<br />

2. April 2011 hieß es dann: „Manege<br />

frei für die Kin<strong>der</strong> aus dem<br />

<strong>Jungferntal</strong>!“ in dem für 380 Personen<br />

konzipierten und über den<br />

allerletzten Platz hinaus restlos<br />

besetzten Zirkuszelt. Eröffnet von<br />

den beiden Schulleitern, ging ein<br />

dreistündiges farbiges Programm<br />

über die Bühne, das die Zuschau-<br />

Aufgemacht und ausgestattet wie<br />

ein Wohnzimmer war die Bühne<br />

<strong>der</strong> Aula des Bert-Brecht-Gymnasiums,<br />

als dort im Februar das Konzert<br />

gegen Rassismus stattfand.<br />

Mo<strong>der</strong>ator „Sebastian 23“ klärte<br />

die mehr als 200 Jugendlichen über<br />

Sinn und Zweck des Konzertes auf<br />

und unterhielt die Zuhörer bestens.<br />

Vier Bands unterschiedlichen Genres<br />

traten auf. Mit dabei waren<br />

die beiden Schülerbands des BBG<br />

„Another Systematic Mess“ und<br />

„The Purple Bananas“. Dazu die<br />

Menschen, Tiere, Sensationen<br />

<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Zirkusprojekt</strong> <strong>der</strong> <strong>Jungferntal</strong>-<strong>Schulen</strong><br />

Schulleiterin und -leiter als Zirkusdirektoren mit den Lehrerinnen bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong><br />

er begeisterte und zu tosendem<br />

Applaus hinriss. Kleine Menschen,<br />

Tiere, Sensationen, Fakire, Indianer<br />

mit Tauben, Disco-Clowns,<br />

Jongleure verschiedener Nationalitäten.<br />

Piraten-Kids, Orientphantasien,<br />

Ponys und Ziegen gab es zu<br />

sehen und auch einige Väter wurden<br />

für einen Auftritt in die Manege<br />

gebeten. Beson<strong>der</strong>s die atemberaubende<br />

Trapezvorführung,<br />

ohne Netz und doppelten Boden,<br />

ließ den Atem bei Kin<strong>der</strong>n, Eltern<br />

und Großeltern stocken. Alles in<br />

allem war es eine sehr gelungene<br />

aus Dortmund und Iserlohn stammende<br />

Formation „Sold as Great“<br />

Vorstellung, die Freude bereitete.<br />

„Der Auftritt im Zirkuszelt motivierte<br />

die Kin<strong>der</strong> zu beson<strong>der</strong>en<br />

Leistungen und wurde zu einem<br />

beson<strong>der</strong>en Erlebnis für jedes Kind.<br />

Dabei muss man sich aufeinan<strong>der</strong><br />

verlassen können. Diese Erfahrung<br />

wird die Kin<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong> näher<br />

zusammenbringen“, waren<br />

sich Katrin Meyer und Wolfgang<br />

Euteneuer sicher. Auch im Schulalltag<br />

ist das erste gemeinsame<br />

Projekt in Form eines wöchentlich<br />

stattfindenden Bewegungstages<br />

bereits auf den Weg gebracht. Für<br />

Laut gegen Rassismus<br />

Bands spielten für „Action Courage“ im Bert-Brecht-Gymnasium<br />

Band “The Purple Bananas” in Action<br />

und die Düsseldorfer Elektro-Punk-<br />

Band „Susanne Blech“. Die „laute“<br />

die Zukunft gibt es noch viele Ideen<br />

zur Kooperation, um die beson<strong>der</strong>e<br />

Situation von zwei <strong>Schulen</strong> an<br />

einem Standort für die Kin<strong>der</strong> zu<br />

nutzen. Wenn die künftige Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> beiden <strong>Schulen</strong> so<br />

gut klappt wie das Zusammenspiel<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler im<br />

Zirkuszelt, muss man sich um die<br />

Zukunft <strong>der</strong> beiden <strong>Schulen</strong> keine<br />

Sorgen machen!.<br />

Schülerinnen<br />

bei<strong>der</strong> <strong>Schulen</strong> als Artisten<br />

Musik, die von Pop-Punk bis Indie-<br />

und Alternative-Rock reichte, kam<br />

bei den Jugendlichen bestens an.<br />

Finanziert wurde das Konzert <strong>der</strong><br />

Schülervertretung des BBG u. a.<br />

von <strong>der</strong> Stadt Dortmund und <strong>der</strong><br />

Initiative für Vielfalt, Toleranz und<br />

Demokratie. Der Erlös kommt <strong>der</strong><br />

„Action Courage“ zu Gute, die<br />

1992 von Bürgerinitiativen, Menschenrechtsgruppen,<br />

Vereinen und<br />

Einzelpersonen aus allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen und politischen<br />

Lagern gegründet wurde.<br />

2 3


Kreative Regenbogenkin<strong>der</strong><br />

im Campus St. Josef<br />

Basteln mit Kartons, Schachteln und Papprollen<br />

Erzieherin Christine Becker mit ihren kreativen<br />

Regenbogenkin<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Kunstwerken<br />

Die Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Regenbogengruppe<br />

im Kin<strong>der</strong>garten<br />

des Familienzentrums Campus St.<br />

Josef in Kirchlinde waren in ihrer<br />

„Ideenwelt“ unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong><br />

Erzieherin Christine Becker wie<strong>der</strong><br />

einmal sehr eifrig. Nachdem sie<br />

tagelang wertfreies Material, wie<br />

Kartons, Schachteln, Papprollen u.<br />

a. gesammelt hatten, gingen sie<br />

voller Elan ans Werk. Die Ideen <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>, was sie aus dem Material<br />

entstehen lassen wollten, waren<br />

fantastisch. Manchmal mussten<br />

sie erkennen, dass es schwierig<br />

war, ihr Vorhaben entsprechend<br />

umzusetzen und sie suchten nach<br />

an<strong>der</strong>en Möglichkeiten, es fertigzustellen.<br />

Sie klebten mit Tesa,<br />

Kreppband und Kleber, damit auch<br />

alle Pappteile zusammenhielten.<br />

Nicht selten erfor<strong>der</strong>te die Umset-<br />

zung viel Geduld von den Kin<strong>der</strong>n,<br />

denn es dauerte oft lange, bis <strong>der</strong><br />

Kleber getrocknet war und sich<br />

nichts mehr löste. Doch die Wartezeit<br />

lohnte sich. Als die Kin<strong>der</strong><br />

sahen, dass alle Teile hielten, waren<br />

sie sehr stolz auf ihre Werke.<br />

Aber so eintönig grau gefielen sie<br />

ihnen noch nicht, darum malten<br />

sie sie bunt an. Danach sahen <strong>der</strong><br />

Roboter, <strong>der</strong> Hund, die Katze und<br />

<strong>der</strong> Ritter mit <strong>der</strong> Ritterburg erst<br />

perfekt aus. Einige Kunstwerke<br />

schmücken jetzt ihren Kin<strong>der</strong>garten.<br />

An<strong>der</strong>e Objekte konnten sie<br />

mit nach Hause nehmen, um sie<br />

Eltern und Geschwistern stolz zu<br />

präsentieren.<br />

Da noch einige Kin<strong>der</strong> mit Kartons<br />

und Papprollen kreativ werden<br />

möchten, gehen die künstlerischen<br />

Arbeiten weiter.<br />

Von den Nachkriegsjahren<br />

in die „Fünfziger“<br />

Auf einer Zeitreise von den<br />

Hungerjahren nach 1945 in<br />

die Jahre des Wirtschaftswun<strong>der</strong>s,<br />

die „Fuffziger“, wurde Dr. Günter<br />

Spranke anlässlich des Lesecafés<br />

in <strong>der</strong> Stadtteilbibliothek an<br />

<strong>der</strong> Parsevalstraße von zahlreichen<br />

Weggefährten begleitet. Martina<br />

Hammerschmidt-Riegert hatte zusammen<br />

mit Ute Trierscheidt und<br />

Ute Busch-Bernhard vom Seniorenbüro<br />

zu einem nostalgischen Rückblick<br />

auf das Huckarde jener Jahre<br />

bei Kaffee und frischgebackenem<br />

Kuchen eingeladen. Von solch einer<br />

Verpflegung hätten die Menschen<br />

damals nur geträumt, be-<br />

richtete Günter Spranke zu Beginn<br />

seines Rückblicks und weckte sogleich<br />

Reaktionen und Erinnerungen<br />

bei seinem Publikum. Die interessierten<br />

Zeitzeugen, unter ihnen<br />

Hildegard Schmitz, Helga Ecks und<br />

Franz Josef Kortmann, zitierten aus<br />

persönlichen Briefen und gaben<br />

mit authentischen Schil<strong>der</strong>ungen<br />

Einblicke in die Lebenswirklichkeit<br />

<strong>der</strong> „Überlebenskünstler in Trümmern“.<br />

So wurden die Zeiten von<br />

„Kohlenklau, Kartoffelfeuer und<br />

Klüngelpitter“ wie<strong>der</strong> lebendig,<br />

von denen in <strong>der</strong> Einladung in die<br />

Stadtteilbibliothek bereits die Rede<br />

war.<br />

Frühlingskonzert<br />

kam wie<strong>der</strong> gut an<br />

Interessengemeinschaft Kirchlin<strong>der</strong><br />

Vereine e.V. bot gelungenes Programm<br />

Eröffnung durch Mario Gacek (r.), Vorsitzen<strong>der</strong> Kirchlin<strong>der</strong> Vereine –<br />

mit Peter G. Henning und dem Blasorchester „Heimatklänge“ Bergkamen<br />

Bereits zum 4. Mal präsentierte<br />

die Interessengemeinschaft<br />

Kirchlin<strong>der</strong> Vereine e.V. am ersten<br />

Sonntag im April ihr Frühjahrskonzert<br />

in <strong>der</strong> mit Frühlingsblumen<br />

geschmückten Aula des Schulzentrums<br />

Kirchlinde.<br />

Mitwirkende waren das Blasorchester<br />

„Heimatklänge“ Bergkamen<br />

1957 e.V., <strong>der</strong> katholische<br />

Kirchenchor St. Josef Dortmund-<br />

Kirchlinde und <strong>der</strong> vielköpfige Kin<strong>der</strong>chor<br />

„Nachtigall“ unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Natascha Boenigk. Die<br />

wie<strong>der</strong> einmal gut besuchte Veranstaltung<br />

begann nach <strong>der</strong> Begrüßung<br />

durch den Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Interessengemeinschaft Mario<br />

Gacek, mit dem Eröffnungsmarsch<br />

„Grüße aus Kirchlinde“ des Blasorchesters.<br />

Danach folgten weitere Märsche,<br />

Polkas und ein Posaunensolo. Mo<strong>der</strong>ation<br />

und Gesamtleitung hatte<br />

Peter G. Henning, ehemaliger Kreisdirigent,<br />

Komponist, Arrangeur<br />

und Mitglied des Blasorchesters.<br />

Der festlich gekleidete Kirchenchor<br />

begeisterte mit Traditionals,<br />

Gospel und dem irischen Volkslied<br />

„Sally Gardens“. Sehr schön anzu-<br />

sehen und zu hören waren wie<strong>der</strong><br />

die vom Mo<strong>der</strong>ator als „die goldenen<br />

Stimmen aus Kirchlinde“ angekündigten<br />

mehr als 30 Kin<strong>der</strong><br />

des Chores „Nachtigall“, die - von<br />

einer Flöte des Blasorchesters und<br />

ihrer Leiterin Natascha Boenigk am<br />

Klavier begleitet - Frühlings- und<br />

Volkslie<strong>der</strong> zu Gehör brachten und<br />

dafür viel Beifall bekamen. Dazu<br />

trug Lee-Marwin (10), ein männliches<br />

Mitglied <strong>der</strong> Nachtigallen, ein<br />

Gedicht von Annette von Droste-<br />

Hülshoff vor, das lautet: „Der Frühling<br />

ist die schönste Zeit“.<br />

Beendet wurde die Veranstaltung<br />

traditionell mit dem gemeinsam<br />

gesungenen Bergmannslied „Glück<br />

Kin<strong>der</strong>chor Nachtigall mit Natasche Boenigk am Klavier<br />

Auf“, dessen Text für jeden auf<br />

dem Programm-Faltblatt abgedruckt<br />

war. Einen weiteren Höhepunkt<br />

konnten danach noch drei<br />

Besucher des Frühlingskonzertes<br />

erleben. Die Eintrittskarten waren<br />

gleichzeitig Lose für eine Tombola<br />

am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung, bei<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptgewinner einen großen<br />

Frühstückskorb in Empfang<br />

nehmen konnte. Der Kin<strong>der</strong>chor<br />

„Nachtigall“ würde sich übrigens<br />

sehr über weitere Mitglie<strong>der</strong> freuen.<br />

www.kin<strong>der</strong>chor-nachtigall.de<br />

Gewalt und<br />

Fremdenfeindlichkeit im Leben<br />

Seminar <strong>der</strong> KAB Kirchlinde gab Denkanstöße<br />

Gewalt und Feindlichkeit begegnen<br />

uns überall im Leben.<br />

Gewalt begegnet uns auf den Straßen,<br />

in <strong>der</strong> U-Bahn, im Gefängnis.<br />

Um mehr darüber zu erfahren,<br />

hatte die Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB) Kirchlinde zu<br />

einem Seminar über Gewalt und<br />

Fremdenfeindlichkeit ins Thomas-<br />

Morus-Haus eingeladen. Referent<br />

war Toni Weiser (59), freiberuflicher<br />

Diplompädagoge, Kommunikations-<br />

und Konfliktberater, Autor<br />

(Buch: Schlüsselfragen, die uns<br />

weiterbringen) und Künstler aus<br />

Hörde. Er referierte auch über phy-<br />

Buchtipp<br />

Amsterdam im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Rätselhafte Morde, die<br />

mit einer unbekannten Tulpensorte<br />

in Zusammenhang stehen, erschüttern<br />

die Stadt. Inspektor Katoen<br />

nimmt die Ermittlungen auf. Die<br />

Ermordeten sind vor allem angesehene<br />

Bürger und Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Clubs „Verehrer <strong>der</strong> Tulpe“. Katoen<br />

steht vor einem Rätsel. Alle Toten<br />

werden mit einem unbekannten<br />

Blütenblatt in <strong>der</strong> Hand aufgefunden.<br />

Bei seinen Ermittlungen stößt<br />

er auf das Geheimnis <strong>der</strong> Bluttulpe<br />

und gelangt so auf die entscheidende<br />

Spur. Wie<strong>der</strong> ein spannen<strong>der</strong><br />

historischer Thriller, für die <strong>der</strong><br />

Autor bekannt ist.<br />

Martina Hammerschmidt-Riegert,<br />

Zweigsbibliotheksleiterin<br />

sische und psychische Gewalt, sozialen<br />

und sexuellen Missbrauch,<br />

aktive o<strong>der</strong> passive Sterbehilfe. Bei<br />

fast 50 % aller Tötungen handelt<br />

es sich um Selbstmorde. Doppelt<br />

soviel Männer wie Frauen töten<br />

sich selbst. Anhand eines Fragebogens<br />

konnten die Teilnehmer/innen<br />

des Seminars selbst ermitteln,<br />

was für sie Gewalt bedeutet und<br />

wie man sie verhin<strong>der</strong>n kann. Patentlösungen<br />

für ein konfliktfreies<br />

Leben konnte Antonius (Toni) Weiser<br />

nicht bieten. Aber je<strong>der</strong> nahm<br />

wertvolle Denkanstöße mit nach<br />

Hause.<br />

Toni Weiser vor seinen Seminarteilnehmern im Thomas-Morus-Haus<br />

Ihrer Bibliothek Lütgendortmund<br />

Jörg Kastner<br />

Die Tulpe des<br />

Bösen<br />

4 5<br />

Knaur<br />

2008


Agricola 1954 e.V. wählte<br />

Manfred Riedel lenkt weiterhin<br />

Geschicke <strong>der</strong> Siedlergemeinschaft<br />

Untere Reihe v. l.: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Manfred Riedel,<br />

Renate Ahlers, Beisitzerin; Evelin Samm, Christine Blex,<br />

Beisitzerin; Helga Sperrmann, 2. Vorsitzende; mittlere Reihe v. l.: Reinhard<br />

Girnth, 1. Kassierer; Meinrad Ochtrop und Hans-Jürgen Blex, Beisitzer; hintere<br />

Reihe v. l.: Werner Goosmann, 2. Geschäftsführer; Guido Schabacher, 1. Geschäftsführer;<br />

Claus-Dieter Zollondz und Gerd Uhrmacher, Beisitzer<br />

Damit im Vorstand immer auch<br />

erfahrene Leute sind, wählt<br />

die Siedlergemeinschaft „Agricola<br />

1954 e.V.“ Dortmund-Marten/<br />

Kirchlinde laut Satzung jährlich<br />

jeweils nur den halben Vorstand<br />

neu. Anfang April fand dies in <strong>der</strong><br />

AWO-Begegnungsstätte, Im Dorloh<br />

75 in Kirchlinde statt.<br />

Nach Eröffnung <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung<br />

und einem Vortrag<br />

von Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Ralf Bartsch zum Thema „Das<br />

Schornsteinfegerhandwerk im<br />

Wandel <strong>der</strong> Zeit“ sowie dem obligatorischen<br />

Geschäfts- und Kassenbericht<br />

wurde <strong>der</strong> Vorstand von<br />

den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n für<br />

das zurückliegende Jahr einstimmig<br />

entlastet.<br />

Bei den anschließenden Wahlen<br />

mussten diesmal die Ämter des<br />

1. Vorsitzenden, des 2. Kassierers<br />

und des 2. Geschäftsführers<br />

neu besetzt werden. Die bisherigen<br />

Amtsinhaber wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt, sodass sich<br />

<strong>der</strong> Gesamtvorstand wie folgt zusammensetzt:<br />

Angeführt wird die<br />

Gemeinschaft durch den 1. Vorsitzenden<br />

Manfred Riedel und die<br />

2. Vorsitzende Helga Sperrmann.<br />

Die Kassengeschäfte liegen in den<br />

Händen von Reinhard Girnth und<br />

Evelin Samm. Guido Schabacher<br />

und Werner Goosmann fungieren<br />

als Geschäftsführer.<br />

Die bisherigen Beisitzer/innen Renate<br />

Ahlers, Christine Blex, Hans-<br />

Jürgen Blex, Gerd Uhrmacher und<br />

Claus-Dieter Zollondz gehören<br />

weiterhin zum Vorstand. Meinrad<br />

Ochtrop wurde als Beisitzer neu in<br />

den Vorstand gewählt.<br />

Die Aufgaben <strong>der</strong> Kassenprüfung<br />

übernehmen Gerhard Kohl, Manfred<br />

Siedelhofer und Bernd Stein.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Versammlung<br />

gab <strong>der</strong> 1. Vorsitzende einen Ausblick<br />

auf das Jahr 2011, in dem ein<br />

Wan<strong>der</strong>tag, <strong>der</strong> Vereinsausflug zur<br />

Bundesgartenschau nach Koblenz,<br />

eine Familienradtour mit anschließendem<br />

Grillabend und <strong>der</strong> Martinsumzug<br />

geplant sind.<br />

Kommandeurspokal vergeben<br />

Die erfolgreichen Schützen des BSV Kirchlinde<br />

2006 stellte <strong>der</strong> damalige Vereins-Kommandeur<br />

und heutige<br />

Vorsitzende Hugo Szkudlarek dem<br />

Verein sechs Pokale zur Verfügung.<br />

Im Zeitraum von 2006 bis 2010<br />

wurden diese mit dem Luftgewehr<br />

auf dem Schießstand des BSV in<br />

<strong>der</strong> Kirchlin<strong>der</strong> Schützenhalle ausgeschossen.<br />

Um allen, auch den nicht so guten<br />

Sport-Schützen, eine Chance<br />

zu geben, multiplizierte man die<br />

jeweiligen Schieß-Ergebnisse mit<br />

einem Knobelergebnis und vergab<br />

hierfür in jedem Jahr Punkte. Daraus<br />

ergaben sich die folgenden<br />

Platzierungen: Mit insgesamt 46<br />

Punkten erreichte Hugo Szkudlarek<br />

die höchste Punktzahl, da er aber<br />

auf den Pokal verzichtete, wurde<br />

dieser für den 1. Platz an Ernst<br />

Leuschner mit ebenfalls 46 Punkten<br />

überreicht. Mit einer Punktzahl<br />

von 38 errang Hans-Joachim<br />

Müller Platz 2. Den Pokal für den<br />

3. Platz konnte <strong>der</strong> Sportleiter Karl-<br />

Heinz Heise mit 36 Punkten für sich<br />

verbuchen. Barbara Leuschner erreichte<br />

mit 32 Punkten den 4. Platz<br />

vor Else Heise und Bärbel Müller.<br />

Siedlergemeinschaft<br />

„Zum Kniepacker“ traf sich<br />

Prüfanträge <strong>der</strong> BV wurden abgelehnt<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung fanden Ehrungen statt: (v. l.): Heinz<br />

Dorn (25 Jahre); Annegret Meyer, Vorsitzende; Stephan Schüttfort, stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>;<br />

Gustav Bonin (25 Jahre); Gabi Köster, stellv. Kreisvorsitzende.<br />

Nicht auf dem Foto: Gerhard Wiemann (25 Jahre Mitglied).<br />

Auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />

ehrte die Siedlergemeinschaft<br />

„Zum Kniepacker“ einige<br />

Siedler für ihre 25-jährige Zugehörigkeit.<br />

Die Ehrung wurde von <strong>der</strong><br />

Stellv. Kreisvorsitzenden des Siedlerverbandes<br />

Gabi Köster vorgenommen.<br />

Auf <strong>der</strong> Sitzung wurden weiterhin<br />

zwei von <strong>der</strong> SPD in <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />

Huckarde gestellten<br />

Prüfanträge zwecks Än<strong>der</strong>ung des<br />

Winterdienstes und Beleuchtung<br />

des Trampelpfades zwischen Kniepacker<br />

und Boschstraße diskutiert.<br />

Die Siedlergemeinschaft lehnt beide<br />

eingebrachte Anträge ab. Bereits<br />

im Vorfeld waren Unterschriftenlisten<br />

gegen die Maßnahmen<br />

eingereicht worden.<br />

Siedlergemeinschaft<br />

„Zum Kniepacker“<br />

Karl-Martin Dittmann<br />

seit 30 Jahren 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Jahreshauptversammlung beim KSV Kirchlinde<br />

(vorne v. l.) Gudrun Weskamp, Stephanie Graupeter,<br />

Vera Herfort, Ulrike Dittmann, Daniela Sielhorst; (hinten v. l.)<br />

Karl-Martin Dittmann, Karsten Grimm, Eckhard Knaebe, Jürgen Graupeter,<br />

Holger Graupeter. Auf dem Foto fehlen einige Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.<br />

Bei den Jahreshauptversammlungen<br />

<strong>der</strong> Jugendabteilung<br />

und des Gesamtvereins setzten die<br />

Mitglie<strong>der</strong> des KSV Kirchlinde überwiegend<br />

auf die bewährten Kräfte.<br />

So bleibt Karl-Martin Dittmann<br />

weiterhin 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des KSV<br />

Kirchlinde, seit nunmehr 30 Jahren.<br />

Seine beiden 2. Vorsitzenden Eckhard<br />

Knaebe und Heiko Kruse wurden<br />

einstimmig in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Als Geschäftsführer fungiert<br />

weiterhin <strong>der</strong> 1. Vorsitzende<br />

in Doppelfunktion. Seine Vertreterin<br />

blieb Gudrun Weskamp. Hauptkassiererin<br />

des KSV bleibt Ulrike<br />

Dittmann. Ihr Vertreter ist wie<strong>der</strong><br />

Klaus König.<br />

Die Trainer des KSV Karsten Grimm<br />

und Peter Friedhoff üben auch<br />

die Funktion <strong>der</strong> Sportwarte aus.<br />

Als Sozialwart des Vereins wurde<br />

Nachwuchstrainer Holger Graupeter<br />

wie<strong>der</strong>gewählt. Die Interessen<br />

<strong>der</strong> Frauen im KSV vertreten wie<br />

bisher Vera Herfort und Stephanie<br />

Graupeter. Zu Kassenprüfern wählte<br />

die Versammlung Jürgen Benthaus,<br />

Thomas Eigenbrodt, Anna<br />

Knaebe und Daniela Sielhorst.<br />

Den neuen Jugendvorstand bilden<br />

Jürgen Graupeter als 1. Jugendwart,<br />

Martin Sielhorst als 2. Jugendwart<br />

und Ulrike Dittmann als<br />

Jugendkassiererin. Zu Jugendbeisitzern<br />

wurden Maren Dittmann,<br />

Kristina Reiswich und Gisela Stolzewski<br />

gewählt.<br />

Die Hallenkassierung wird weiterhin<br />

von Manfred Neuhaus vorgenommen.<br />

Um den Pavillon kümmern<br />

sich Peter Friedhoff, Karsten<br />

Grimm und Gisela Stolzewski. Neben<br />

den Neuwahlen beschäftigten<br />

sich die Mitglie<strong>der</strong> noch mit den<br />

einzelnen Aktivitäten des KSV im<br />

Jahr des 85-jährigen Vereinsbestehens.<br />

Eltern aufgepasst: FC Hangeney<br />

sucht Nachwuchskicker<br />

Der FC Hangeney 66<br />

e. V sucht Kin<strong>der</strong> aus<br />

den Jahrgängen 2002,<br />

2003, 2004 und 2005. Wir bieten<br />

ein ausgefeiltes Konzept mit kindgerechten<br />

Trainingsplänen, bei denen<br />

<strong>der</strong> Spaß und das Fußballspielen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund stehen, aber<br />

auch an<strong>der</strong>e kindgerechte Lernziele<br />

berücksichtigt werden (Bewegung,<br />

Konzentration, Koordinati-<br />

on). Wir würden uns freuen, Sie zu<br />

einem kostenlosen Schnuppertraining<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

➜➜Trainingszeiten:➜ Mittwoch➜<br />

und➜ Freitag➜ 17➜ –➜ 18➜ Uhr;➜<br />

Kontakt:➜ FC➜ Hangeney➜ 66➜ e.➜ V.,➜<br />

Hangeneystraße➜ 142,➜ 44379➜<br />

Dortmund,➜ Tel.➜ 0176/65337755,➜<br />

Email:➜jugend@fc-hangeney.de<br />

Wir kleben Ihnen einen!<br />

Das PHYSIOTAPE<br />

Das PINOFIT PHYSIOTAPE hat<br />

seinen Ursprung in <strong>der</strong> Kinesiologie,<br />

einer ganzheitlichen<br />

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Arzt und Chiropraktiker<br />

Kenzo Kase entwickelt wurde. Das<br />

Ziel: Durch fachkundiges Anlegen<br />

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bleibt die Bewegungsfähigkeit erhalten<br />

und die Selbstheilungskräfte<br />

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hat es sich inzwischen bei<br />

<strong>der</strong> Therapie und Nachsorge vieler<br />

Muskel- und Gelenkerkrankungen<br />

bewährt. Bei folgenden Beschwerden<br />

kann PINOFIT PHYSIOTAPE unterstützend<br />

angewandt werden:<br />

• Schulter- und Rückenschmerzen<br />

• Probleme mit <strong>der</strong> Halswirbelsäule<br />

• Tennisellenbogen,<br />

Golferellenbogen<br />

• Knie- und Wadenbeschwerden<br />

• Spastik<br />

• Lymphödem etc.<br />

Bewegungsfreiheit<br />

ohne Schmerzen<br />

Im Gegensatz zur fixierenden<br />

Wirkung herkömmlicher Tapes<br />

schränkt PINOFIT PHYSIOTAPE<br />

Bewegungen nicht ein. Sie sind<br />

vielmehr erwünscht, da sie die<br />

körpereigenen Heilungsmechanismen<br />

unterstützen. Das elastische,<br />

atmungsaktive Baumwollgewebe<br />

des selbstklebenden PINOFIT PHY-<br />

SIOTAPES ist den Eigenschaften <strong>der</strong><br />

Haut nachempfunden. Auf diese<br />

Weise können positive sensorische<br />

Informationen an den Körper<br />

übermittelt werden. In vielen Fällen<br />

kommt es zu einer sofortigen<br />

Erleichterung <strong>der</strong> Beschwerden.<br />

Mit diesen Materialeigenschaften<br />

und speziellen Anlagetechniken<br />

schafft PINOFIT PHYSIOTAPE nicht<br />

nur eine Harmonisierung <strong>der</strong> Muskelfunktionen,<br />

son<strong>der</strong>n unterstützt<br />

darüber hinaus die Mikrozirkulation<br />

und Durchblutung des Gewebes.<br />

Diese Spezialtechnik des Tapens<br />

wird von unseren qualifizierten<br />

Mitarbeitern durchgeführt, die dafür<br />

eine spezielle Son<strong>der</strong>ausbildung<br />

absolvieren mussten.<br />

➜➜Wir➜beraten➜Sie➜gern➜in➜unserer➜ „Praxis➜ für➜ Gesundheit➜ und➜ Therapie“.➜Wir➜freuen➜uns➜auf➜Sie!<br />

6 7<br />

Anzeige


Ein Leben für<br />

Kin<strong>der</strong>, das im KZ endete<br />

Janusz Korczak stand im<br />

Mittelpunkt des „Aus-Zeit“-Gottesdienstes<br />

Teilnehmer des „Aus-Zeit“-Gottesdienstes;<br />

8. von links Pfarrer Peter Schäfers, 7. von rechts Britta von Domarus<br />

Pfarrer Peter Schäfers, <strong>der</strong><br />

Schwerpunktpfarrer <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirchengemeinden Kirchlinde-Rahm<br />

und Huckarde, lud im<br />

März wie<strong>der</strong> einmal zum einem<br />

„Aus-Zeit“-Gottesdienst in beson<strong>der</strong>er<br />

Form in die evangelische Kirche<br />

Kirchlinde an <strong>der</strong> Rahmerstraße<br />

ein. Der Gottesdienst sollte Zeit<br />

bieten zum Atemschöpfen, Nachdenken,<br />

Singen und Beten, zur Stille,<br />

Meditation und Begegnung.<br />

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes<br />

stand Janusz Korczak (eigentlich<br />

Henryk Goldszmit) und sein<br />

Leben mit Kin<strong>der</strong>n. Der polnische<br />

Pädagoge, Schriftsteller, Kin<strong>der</strong>buchautor,<br />

Arzt und Grün<strong>der</strong> eines<br />

Heimes für jüdische Kin<strong>der</strong>, geriet<br />

mit seinen 200 Kin<strong>der</strong>n ins Warschauer<br />

Ghetto und endete mit ihnen<br />

1942 im KZ Treblinka. Die Besucher<br />

des Gottesdienstes nahmen<br />

im Vorraum <strong>der</strong> Kirche sehr interessiert,<br />

rund um ein Blumengesteck<br />

mit Hinweisen auf das Leben von<br />

Janusz Korczak, teil. Andächtig<br />

lauschten sie den eindringlichen<br />

Ausführungen von Pfarrer Peter<br />

Schäfers. Begleitet von Britta von<br />

Domarus am Klavier, auf <strong>der</strong> Gitarre<br />

und <strong>der</strong> Querflöte, wurden<br />

christliche Lie<strong>der</strong> gesungen. Im<br />

Anschluss an diesen interessanten<br />

Gottesdienst wurde ein kleiner Imbiss<br />

gereicht, <strong>der</strong> weitere Gelegenheit<br />

zur Begegnung bot.<br />

Singen durch das ganze Jahr<br />

Kirchenchor St. Josef feierte<br />

Auf <strong>der</strong> Bühne die Ki-Cho-Girls, stilgerecht in Petticoats,<br />

mit Dieter Seier an <strong>der</strong> Gitarre und Klaus Steckelbach<br />

Das war Karneval, wie ihn sich<br />

so mancher wünscht. Der Kirchenchor<br />

St. Josef Kirchlinde-Rahm<br />

hatte nach dreijähriger Karnevalspause<br />

ins Thomas-Morus-Haus eingeladen.<br />

Vor voll besetztem Saal boten die<br />

Mitglie<strong>der</strong> ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit mehrstimmigen<br />

Schlagern <strong>der</strong> 50er und 60er<br />

Jahre, choreigener Karnevalsmusik<br />

und vielen eigenen Texten, Vorträgen,<br />

Sketchen und anschließendem<br />

Tanz.<br />

Die Gäste erschienen überwiegend<br />

karnevalistisch verkleidet und<br />

konnten wegen <strong>der</strong> ausgelegten<br />

Refraintexte eifrig mitsingen. Musik<br />

machten Chormitglie<strong>der</strong> mit<br />

musikalischer Unterstützung von<br />

Willy Hoffmann und den „Hampittels“.<br />

Bei dem Schlager „Rot, rot, rot sind<br />

die Rosen“ wurden sogar echte<br />

rote Rosen von <strong>der</strong> Bühne geworfen<br />

und verteilt.<br />

Mo<strong>der</strong>ator Hans-Dieter Seier konnte<br />

mit <strong>der</strong> Veranstaltung mehr als<br />

zufrieden sein. Ob die Ki-Cho-Girls<br />

auftraten, Diakon Beda Breidung,<br />

Leni Osterhaus und Karin San<strong>der</strong>,<br />

sowie Dieter Seier und Klaus Steckelbach<br />

und <strong>der</strong> „echt kölsche<br />

Jung“ Georg Reichwein - sie alle<br />

brachten das Publikum mit Gesang,<br />

Sketchen und Wechselgesängen<br />

zum Mitsingen, Lachen<br />

und Schunkeln.<br />

Orden gab es dafür nicht. Aber<br />

kleine Fläschchen Hochprozentiges<br />

am Bande.<br />

Eine Liedzeile des Chores lautete:<br />

„Am Aschermittwoch sind wir<br />

nicht verloren – denn Ki-Cho-Girls,<br />

die singen durch das ganze Jahr.“<br />

Vorankündigung<br />

➜➜Im➜ Rahmen➜ <strong>der</strong>➜ Karfreitagsliturgie➜<br />

um➜ 15.00➜ Uhr➜ in➜ <strong>der</strong>➜ St.➜<br />

Josef-Kirche➜ singt➜ <strong>der</strong>➜ Kirchenchor➜<br />

die➜ Johannespassion➜ von➜<br />

Schütz.➜<br />

Schüleranmeldung: „Online“-Bewerbung<br />

Seit dem 1. April können sich<br />

alle Schülerinnen und Schüler,<br />

die bisher keinen Platz an einem<br />

Berufskolleg o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Oberstufe<br />

eines Gymnasiums bzw. einer<br />

Gesamtschule bekommen haben,<br />

erneut bewerben. Wichtig ist, die<br />

Bewerbungsunterlagen nach <strong>der</strong><br />

Online-Anmeldung auf <strong>der</strong> Seite<br />

www.schueleranmeldung.<br />

de zeitnah einzureichen. Jugendliche,<br />

die einen Ausbildungsvertrag<br />

haben, können sich unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Anmeldefrist zur Berufs-<br />

Gesundheit und Stressabbau durch Schulung <strong>der</strong> Achtsamkeit<br />

Immer höhere Anfor<strong>der</strong>ungen im<br />

Beruf, Job und Familie organisieren,<br />

Ärger mit Nachbarn, Freunden<br />

o<strong>der</strong> Verwandten … Stress<br />

ist in <strong>der</strong> heutigen Zeit längst kein<br />

Fremdwort mehr, und wohl je<strong>der</strong><br />

Mensch muss sich im Alltag mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger häufig damit auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

Hält <strong>der</strong> negative<br />

Stress längere Zeit an, kann dies<br />

im Organismus eine Reihe von<br />

Reaktionen auslösen. Folgen sind<br />

u. a. Schwächung des Immunsystems<br />

und sinkende Vitalität. Da <strong>der</strong><br />

Mensch dazu neigt, innerlich gegen<br />

den Stress anzukämpfen, gerät<br />

man fast unweigerlich in einen<br />

Teufelskreis, <strong>der</strong> zu weiteren Symptomen<br />

und Anfälligkeiten führt.<br />

Hier setzt eine Trainingsmethode<br />

an, die bereits seit mehr als 20 Jahren<br />

weltweit erfolgreich in mehr als<br />

250 Kliniken und Gesundheitszentren<br />

zur Anwendung kommt – seit<br />

dem letzten Jahr auch in Lütgendortmund.<br />

Die Rede ist vom Programm<br />

„Mindful Based Stress Reduction“<br />

(MBSR), einem Verfahren,<br />

das von Prof. Jon Kabat-Zinn an <strong>der</strong><br />

Universität Massachusetts (USA)<br />

entwickelt und wissenschaftlich<br />

erforscht wurde. In Deutschland<br />

wird MBSR auch unter dem Namen<br />

„Stressbewältigung durch<br />

Achtsamkeit“ angeboten. Da das<br />

Programm nachweisbar nicht nur<br />

kranken und gestressten Men-<br />

schule ebenfalls online anmelden.<br />

Die Plätze an den <strong>Schulen</strong>, insbeson<strong>der</strong>e<br />

an den Berufskollegs, sind<br />

begrenzt. Es ist abzusehen, dass<br />

nicht alle, die sich bewerben, auch<br />

einen Platz bekommen. Darum ist<br />

es wichtig, direkt Kontakt zu den<br />

Berufsberater/innen <strong>der</strong> Agentur<br />

für Arbeit aufzunehmen.<br />

Einen Termin bekommen die Schülerinnen<br />

und Schüler von den zuständigen<br />

Berufsberater/innen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Schule o<strong>der</strong> über<br />

01801-555111 (kostenpflichtig).<br />

Sabine Jil Klewe leitet<br />

das Achtsamkeitstraining im<br />

Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />

schen hilft, findet es mehr und<br />

mehr auch als Präventivmaßnahme<br />

für ein bewussteres und gesün<strong>der</strong>es<br />

Leben Anwendung. Verbesserte<br />

Konzentrationsfähigkeit, besserer<br />

Schlaf, effektivere Bewältigung<br />

von Stress-Situationen und eine<br />

insgesamt gesteigerte Lebensqualität<br />

sind nur einige positive Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

die bei Teilnehmern<br />

beobachtet wurden.<br />

Was ist Achtsamkeit?<br />

Achtsamkeit ist die Fähigkeit des<br />

Menschen, die eigenen Erfahrungen,<br />

die er von Moment zu Moment<br />

erlebt, bewusst wahrzunehmen.<br />

Diese Fähigkeit kann man<br />

Sparkasse: 41 neue Bankkaufleute<br />

Patricia Adamek, Nadja Al Hadj<br />

Khalil, Lito Arnold, Tim Artmann,<br />

Nicole Becker, Lara Beckmann, Stefan<br />

Bitzel, Özlem Bozok, Jessica<br />

Brammer, Alvi Delia, Jacqueline Dickel,<br />

Kira Eikenbusch, Sandra Falsone,<br />

Carina Glaus, Nadine Gradzinski,<br />

Jacqueline Grautstück, Elisabeth<br />

Hasenberg, Carolin Heitkemper,<br />

Stefanie Hettmann, Mirko Hille,<br />

8-Wochen-Trainingsprogramm am Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />

lernen und trainieren. „Wenn wir<br />

achtsam sind, entsteht Raum für<br />

Verän<strong>der</strong>ungen, mit dem sich das<br />

Leben auch in schwierigen Situationen<br />

harmonischer und erfüllter<br />

gestalten lässt“, erklärt Sabine Jil<br />

Klewe, die das Achtsamkeitstraining<br />

im Evangelischen Krankenhaus<br />

Lütgendortmund leitet. „Mit<br />

Hilfe <strong>der</strong> Achtsamkeit gelingt es,<br />

die eigenen Denk- und Handlungsmuster<br />

wahrzunehmen, ohne dabei<br />

in automatische Reaktionsweisen<br />

zu verfallen, in denen Sorgen,<br />

Ängste und Befürchtungen eine<br />

Art Eigenleben führen.“<br />

Neuer Kurs startet im Mai<br />

Der erste MBSR-Kurs in Lütgendortmund<br />

fand großen Anklang.<br />

Für den nächsten Kurs, <strong>der</strong> vom<br />

10. Mai bis 28. Juni 2011 stattfindet,<br />

sind noch wenige Plätze frei.<br />

Die achtwöchigen Trainings basieren<br />

auf drei praktischen Grundlagen,<br />

die die Entwicklung <strong>der</strong><br />

Achtsamkeit in unterschiedlicher<br />

Weise för<strong>der</strong>n, nämlich Body-Scan<br />

als achtsame Körperwahrnehmung,<br />

Achtsamkeitsmeditation im<br />

Sitzen, Gehen und Liegen sowie<br />

Körperarbeit mit sanften Übungen<br />

aus Yoga und Qigong. Hinzu<br />

kommen Kurzvorträge und Reflexion<br />

sowie Austausch in <strong>der</strong> Gruppe<br />

über Schwerpunktthemen wie<br />

Stress, Wahrnehmung, Umgang<br />

Edin Hodzic, Kathrin Holzapfel, Sina<br />

Hoppens, Felix Husemann, Marie-<br />

Claire Hüwel, Alexandra Iwanski,<br />

Ali Kaya, Sascha Knauf, Judith Labs,<br />

Dominik Lorber, Jennifer Matusik,<br />

Kayleigh McPike, Inga Meier, Sellina<br />

Palmowski, Daniel Schilling, Anna<br />

Schlee, Bastian Schöndorf, Marcel<br />

Stollorcz, Bettina Szuscik, Nikolai<br />

Voß und Natalie Wieczorek.<br />

mit Schmerzen bzw. schwierigen<br />

Gefühlen und achtsame Kommunikation.<br />

Kostenbeteiligung<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen<br />

Im Rahmen des Kurses finden acht<br />

wöchentlichen Treffen von je 2,5<br />

Stunden statt. Hinzu kommt ein<br />

Tag <strong>der</strong> Achtsamkeit (samstags)<br />

sowie ein persönliches Vor- und<br />

Nachgespräch. „Das kostenlose<br />

und unverbindliche Vorgespräch<br />

ist wichtig um abzuklären, ob eine<br />

Teilnahme am MBSR-Training im<br />

Einzelfall sinnvoll ist“, erklärt Frau<br />

Klewe. Für den Kurs fallen danach<br />

Gebühren in Höhe von 220 EUR<br />

an. Da er aufgrund <strong>der</strong> Qualifizierung<br />

von Sabine Jil Klewe nach<br />

§ 20 SGB V zertifiziert wurde, ist<br />

eine Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

möglich. Die Methode<br />

kann allerdings nur dann wirksam<br />

in den Alltag integriert werden,<br />

wenn während des Trainingsprogramms<br />

täglich 30 bis 45 Minuten<br />

Übungszeit eingeplant werden.<br />

Kursteilnehmer erhalten daher zur<br />

Unterstützung CDs mit Anleitungen<br />

sowie ein Kurshandbuch.<br />

➜➜Weitere➜Informationen➜ zum➜Trainingsprogramm➜<br />

sowie➜Terminvereinbarungen➜<br />

für➜das➜Vorgespräch➜unter➜<br />

Tel.➜0231➜/➜6188-231.<br />

8 9


Dorstfel<strong>der</strong> Bürger<br />

wurden in den April geschickt<br />

Meldung versetzte Bürger in Sorge / Mütter:<br />

„Einfach geschmacklos!“<br />

Seit vielen Jahren begleiten die IN-Stadtmagazine das Thema „Bebauung<br />

des Dorstfel<strong>der</strong> Parks“ sehr intensiv. Deshalb ist unsere Redaktion<br />

in dieser Angelegenheit Ansprechpartner Nummer Eins für<br />

die Dorstfel<strong>der</strong> Bevölkerung. Regelmäßig melden sich Bürgerinnen<br />

und Bürger bei uns, um sich nach dem Stand <strong>der</strong> Dinge zu erkundigen.<br />

Als jedoch am 01. April von einer großen Dortmun<strong>der</strong> Tageszeitung<br />

gemeldet wurde, dass die Bebauung des Parks mit einem<br />

Vollversorger vom Tisch sei und dort stattdessen ein mehrstöckiges<br />

Parkhaus entstehen werde, kam es zu einer Situation, die uns in<br />

dieser Form vollkommen neu war. Nicht nur einige wenige Dorstfel<strong>der</strong><br />

meldeten sich bei uns, son<strong>der</strong>n etliche Menschen ließen unsere<br />

Telefone nicht stillstehen.<br />

„Nach unserem aktuellen Kenntnisstand<br />

wird ein mehrstöckiges<br />

Gebäude auf <strong>der</strong> gesamten Fläche<br />

ausreichen, um die gesamten<br />

Parkverkehre im Zentrum Dorstfelds<br />

aufnehmen zu können“ wird<br />

die SPD-Bezirksvertreterin Gerda<br />

Haus in dem Artikel zitiert. Der<br />

Bebauungsplan ließe eine solche<br />

Nutzung zu, heißt es dort weiter.<br />

„Dann kann auch <strong>der</strong> Wilhelmplatz<br />

– wie von unserem Ortsverein seit<br />

langem gewünscht – wie<strong>der</strong> autofrei<br />

werden“, blickt Haus optimistisch<br />

in die Zukunft.<br />

Und <strong>der</strong> SPD-Ortsvereinsvorsitzende<br />

Rüdiger von Chamier glaubt,<br />

dass dieses zusätzliche Parkplatzangebot<br />

auch dem öffentlichen<br />

Personennahverkehr zugute kommen<br />

könnte. „Es ist dann ein Leichtes,<br />

dort zu parken und mit Bus<br />

und Bahn sein Ziel bequem zu erreichen.“<br />

Mütter in Sorge:<br />

„Geschmackloser Scherz!“<br />

Die Anrufer, die sich in unserer Redaktion<br />

meldeten, teilten sich in<br />

zwei Lager: die einen schenkten<br />

<strong>der</strong> Meldung Glauben, die an<strong>der</strong>en<br />

erkannten den Aprilscherz, ärgerten<br />

sich jedoch darüber, dass ein<br />

solch emotionales Thema <strong>der</strong>art<br />

missbraucht werde.<br />

Unter den Anrufern waren auch<br />

drei Mütter, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> die Gutenbergschule<br />

an <strong>der</strong> Arminiusstraße<br />

besuchen. Sie sorgten sich,<br />

weil neben <strong>der</strong> Schule ein Parkhaus<br />

entstehen soll. Da die Redaktion<br />

den Bebauungsplan sehr genau<br />

kennt und weiß, dass lediglich<br />

eine Bebauung mit einem Vollversorger<br />

möglich ist, konnten solche<br />

Sorgen schnell zerstreut werden;<br />

dies sorgte jedoch lediglich dafür,<br />

dass die Ängste <strong>der</strong> Mütter in Wut<br />

umschlugen. Wut auf diejenigen,<br />

die sich diesen „geschmacklosen<br />

Scherz“ ausgedacht und initiiert<br />

hatten. „Haben Frau Haus und<br />

Herr von Chamier nichts Besseres<br />

zu tun, als auf dem Rücken von<br />

Müttern und Kin<strong>der</strong>n ihren Schabernack<br />

zu treiben?“ war eine <strong>der</strong><br />

gestellten Fragen.<br />

Auch Thomas Quittek, Sprecher<br />

des BUND, war dem Scherz aufgesessen<br />

und meldete sich bei uns.<br />

Seine Reaktion ist eindeutig: „Ich<br />

finde es sehr bedenklich, wenn<br />

man mit diesem im Stadtbezirk<br />

äußerst umstrittenen Projekt geschmacklose<br />

Scherze macht und so<br />

Bürgerinnen und Bürgern, vor allem<br />

Eltern von Schulkin<strong>der</strong>n, Angst<br />

macht.“ Quittek fragt sich: „Waren<br />

es möglicherweise die Befürworter<br />

<strong>der</strong> Parkbebauung - u.a. die zitierten<br />

SPD-Politiker, die <strong>der</strong> Tageszei-<br />

tung diesen vermeintlichen Aprilscherz<br />

untergeschoben haben und<br />

damit die Kritiker lächerlich machen<br />

wollten?“<br />

Bezirksbürgermeister Friedrich A.<br />

Rösner (B90/Grüne) bezeichnete<br />

den Scherz als sehr unsensibel. Eine<br />

solche Absurdität wollte er jedoch<br />

nicht weiter kommentieren; dies<br />

würde den Scherz nur aufwerten.<br />

Ein an<strong>der</strong>er Anrufer, <strong>der</strong> den Scherz<br />

erkannt hatte, hielt diesen ganz offensichtlich<br />

nicht für so absurd. Er<br />

gab zu bedenken, dass man den<br />

Dorstfel<strong>der</strong> Politikern jedwe<strong>der</strong><br />

Partei solche Vorhaben durchaus<br />

zutrauen könne. Oft genug habe<br />

man in den letzten Jahren bewiesen,<br />

dass selbst die „größten Eseleien“<br />

in Dorstfeld in die Realität<br />

umgesetzt werden könnten.<br />

Für Wilhelm Schulte-Coerne, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Dorstfel<strong>der</strong> CDU,<br />

„ist <strong>der</strong> Parkhaus-Aprilscherz nicht<br />

son<strong>der</strong>lich gelungen, zumal er, wie<br />

man sieht, bei einigen empfindsamen<br />

Bürgern völlig unnötigerweise<br />

Besorgnisse weckt.“<br />

Michaela Bonan: „Ironie<br />

und Sarkasmus kein<br />

akzeptabler Weg“<br />

Auch Vertreter an<strong>der</strong>er Parteien<br />

verurteilten den ‚Scherz’. Utz Kowalewski<br />

(Die Linke): „Aprilscherze<br />

dürfen keine Ängste bei den Bürgern<br />

auslösen“, hält er ihn für unangemessen.<br />

Detlef Münch (FBI):<br />

„Ein geplantes Parkhaus auf dem<br />

schönen Dorstfel<strong>der</strong> Park ist bei<br />

den aktuellen politischen Mehr-<br />

heitsverhältnissen in Dortmund lei<strong>der</strong><br />

auch eine durchaus realistische<br />

Vorstellung, aber überhaupt nicht<br />

lustig!“<br />

Von Gerda Haus und Rüdiger von<br />

Chamier war auch nach acht Tagen<br />

keine Stellungnahme zu bekommen.<br />

Nachfragen wurden nicht<br />

War Ziel eines üblen Scherzes: Der Dorstfel<strong>der</strong> Park<br />

beantwortet. Daher ist weiterhin<br />

offen, wer diesen Scherz initiiert<br />

hat. Dr. Andreas Paust, Pressesprecher<br />

<strong>der</strong> SPD-Ratsfraktion, konnte<br />

unsere Fragen mangels Kenntnis<br />

<strong>der</strong> Angelegenheit nicht beantworten.<br />

Er habe jedoch die Dorstfel<strong>der</strong><br />

Rats- und BV-Vertreter gebeten, in<br />

diesem Vorgang Klärung herbeizuführen.<br />

Gerda Haus und Rüdiger von Chamier:<br />

Sind sie die Urheber des »Scherzes«?<br />

Wir wissen es (noch) nicht.<br />

BI-Ombudsfrau Michaela Bonan<br />

war durch die Meldung etwas irritiert<br />

und glaubte zunächst nicht an<br />

einen Aprilscherz. Erst mit Blick auf<br />

den Kalen<strong>der</strong> sei bei ihr <strong>der</strong> Groschen<br />

gefallen. Ob dieser Artikel<br />

nun seitens <strong>der</strong> Presse o<strong>der</strong> eines<br />

„Dritten“ initiiert wurde, entziehe<br />

sich ihrem Kenntnisstand. „Die<br />

Meinungen <strong>der</strong> Bürger vor Ort sollten<br />

aber aus meiner Sicht wertgeschätzt<br />

werden, auch wenn sie<br />

nicht immer den eigenen Einstellungen<br />

entsprechen. Ironie und<br />

Sarkasmus sind sicherlich kein akzeptabler<br />

Weg. Genau am Thema<br />

Wertschätzung <strong>der</strong> Bürgermeinung<br />

gilt es weiter zu arbeiten.“ Sie versprach,<br />

Kontakt zu Frau Haus und<br />

Herrn von Chamier aufzunehmen,<br />

um Antworten auf die Fragen <strong>der</strong><br />

Dorstfel<strong>der</strong>innen und Dorstfel<strong>der</strong><br />

zu bekommen.<br />

Das hohe Niveau <strong>der</strong> Ausbildung<br />

bei DSW21 und DEW21<br />

spiegelt sich erneut in den sehr guten<br />

Prüfungsergebnissen wi<strong>der</strong>.<br />

29 Auszubildende legten im Sommer<br />

2010 und im Januar 2011<br />

ihre Prüfungen vor <strong>der</strong> Kammer<br />

ab. Der jahrgangsbeste Auszubildende<br />

<strong>der</strong> kaufmännischen Berufsrichtungen,<br />

Timo Hagedorn<br />

(Industriekaufmann DEW21) sowie<br />

<strong>der</strong> jahrgangsbeste Auszubildende<br />

<strong>der</strong> technischen Berufsrichtungen,<br />

Jan Klassen (Elektroniker, DEW21),<br />

wurden durch Arbeitsdirektor<br />

Manfred Kossack für ihre Leistungen<br />

ausgezeichnet.<br />

Dank <strong>der</strong> hervorragenden berufsbegleitenden<br />

Vorbereitung durch<br />

Werksschulunterricht, praktische<br />

Tätigkeiten in den Fachbereichen<br />

Leben in einem mo<strong>der</strong>nen<br />

Wohn- und Pflegeumfeld in <strong>der</strong><br />

Geborgenheit einer kleinen Gruppe:<br />

Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich<br />

hat die ProjectCare in Bövinghausen<br />

ihr erstes Dortmun<strong>der</strong><br />

Haus nach dem „Cordian-Hausgemeinschaftskonzept“<br />

eröffnet.<br />

Das „Cordian-Versprechen“: Pflegebedürftige<br />

Menschen aller Pflegestufen<br />

und Einkommensgruppen<br />

erhalten Versorgung und Zuwendung<br />

– und das auf hohem fachlichen<br />

Niveau.<br />

„Wir wollen mit diesem für Dortmund<br />

neuen Konzept älteren<br />

Menschen die Geborgenheit einer<br />

kleineren Gruppe mit mehr Wahlmöglichkeiten<br />

geben, aber gleichzeitig<br />

eine qualifizierte Pflege rund<br />

um die Uhr sicherstellen“, erklärte<br />

ProjectCare-Geschäftsführer Dr.<br />

Joachim Wilbers, dessen Unternehmen<br />

auf die Realisierung von<br />

Jahrgangsbeste Auszubildende ausgezeichnet<br />

DSW21 und DEW21: Niveau <strong>der</strong> Ausbildung unverän<strong>der</strong>t hoch:<br />

bei<strong>der</strong> Unternehmen sowie in <strong>der</strong><br />

Zentralen Ausbildungswerkstatt<br />

und den Einsatz in <strong>der</strong> »Junioren-<br />

Firma« konnten sechs kaufmännische<br />

Auszubildende und vier<br />

Auszubildende <strong>der</strong> technischen Berufsrichtungen<br />

ihre Ausbildungszeit<br />

verkürzen.<br />

Der Verantwortung bewusst<br />

DSW21 und DEW21 bilden seit Jahren<br />

angesichts <strong>der</strong> schwierigen Situation<br />

auf dem Ausbildungsmarkt<br />

erheblich über den eigenen Bedarf<br />

aus. Sechs Industriekaufleute erhielten<br />

nach erfolgreicher Ausbildung<br />

unbefristete Arbeitsverträge;<br />

14 „ehemalige“ Auszubildende erhalten<br />

die Chance, durch befristete<br />

Arbeitsverträge Berufserfahrung zu<br />

sammeln und so ihre zukünftigen<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt er-<br />

Erstes Cordian-Haus in Dortmund<br />

Hausgemeinschaft als mo<strong>der</strong>nes Pflegekonzept<br />

Projekten im Bereich von Senioren-<br />

und Pflegeeinrichtungen spezialisiert<br />

ist. 80 pflegebedürftige<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

wohnen hier in hellen, lichten Einzelzimmern<br />

mit Bad, davon sind<br />

zwölf Rollstuhlfahrern vorbehalten.<br />

Alle Zimmer können nach indivi-<br />

von links: Stefanie Krevert, Pflegedienstleitung; Monika Horst, Hausleitung;<br />

Dr. Joachim Wilbers, Geschäftsführer; Dr. Susanna Re, Geschäftsführerin<br />

duellen Vorstellungen eingerichtet<br />

werden und sind mit Telefon-,<br />

Fernseh- und Internetanschluss<br />

ausgestattet. Für die Pflegekräfte<br />

gibt es ein Dokumentationsdisplay,<br />

in dem sie direkt alle Leistungen<br />

dokumentieren können. Zum<br />

Haus gehört auch ein Innenhof<br />

mit Garten, Rabatten, Terrassen<br />

und Bäumen. Es gibt sechs Hausgemeinschaften,<br />

von denen jeweils<br />

eine aus 12 bis 14 Personen besteht.<br />

Je<strong>der</strong> kann am alltäglichen<br />

heblich zu verbessern.<br />

36 Startchancen in 2011<br />

DSW21 und DEW21 engagieren<br />

sich unverän<strong>der</strong>t für die Startchancen<br />

junger Menschen. Zum Ausbildungsbeginn<br />

am 29. August 2011<br />

starten 36 junge Menschen in attraktiven<br />

Berufsbil<strong>der</strong>n ihren Weg<br />

in die Zukunft.<br />

Bewerbungen für 2012<br />

Das Bewerberverfahren für den<br />

Berufsstart in 2012 beginnt mit<br />

Beginn <strong>der</strong> Sommerferien. Weitergehende<br />

Informationen unter und<br />

Bewerbungen an »www. startchancen.de«<br />

Nacht <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Aufgrund des großen Vorjahreserfolgs<br />

beteiligen sich DSW21 und<br />

DEW21 auch in 2011 an <strong>der</strong> »Dort-<br />

Gemeinschaftsleben teilnehmen:<br />

Alle Mahlzeiten werden von den<br />

Alltagsbegleiterinnen in den ge-<br />

räumigen Küchen zubereitet, die<br />

auch als gemeinsame Treffpunkte<br />

dienen. Geplant ist, ein Kochbuch<br />

über die Lieblingsspeisen <strong>der</strong> Bewohner<br />

zu erstellen, das dann für<br />

das gesamte Haus genutzt werden<br />

kann.<br />

• Wir bieten Pflege nach mo<strong>der</strong>nen Erkenntnissen<br />

• Kleine Gemeinschaften von 12-14 Bewohnern<br />

• 80 Einzelzimmer in sechs Hausgemeinschaften<br />

• Kurzzeitpflege auch möglich: Anmeldung je<strong>der</strong>zeit<br />

10 11<br />

Monika Horst,<br />

Hausleiterin<br />

Neueröffnung am<br />

1. April in Dortmund<br />

Die jahrgangsbesten Azubis von DSW21<br />

und DEW21 wurden durch Arbeitsdirektor<br />

Manfred Kossack ausgezeichnet.<br />

mun<strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> Ausbildung«.<br />

Sie findet am 17. Juni in <strong>der</strong> Zeit<br />

von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr statt.<br />

In dieser Zeitspanne haben künftige<br />

Auszubildende wie auch <strong>der</strong>en<br />

Eltern die Möglichkeit, Blicke „hinter<br />

die Kulissen“ <strong>der</strong> Zentralen Ausbildungswerkstatt<br />

zu werfen.<br />

Wir informieren Sie gerne!<br />

0231 - 56 55 98-0<br />

Cordian Hausgemeinschaften<br />

Unterdelle 21 · 44388 Dortmund<br />

www.dortmund.cordian-pflege.de


Der optimale Finanzierungsplan<br />

sichert Vorteile beim Autokauf<br />

Bei <strong>der</strong> Autosuche haben die<br />

meisten Kaufinteressenten<br />

konkrete Vorstellungen: die geräumige<br />

„Familienkutsche“, den flotten<br />

Sportwagen o<strong>der</strong> das sparsame<br />

Stadtmobil. Für welches Fahrzeug<br />

man sich auch immer entscheidet<br />

– <strong>der</strong> richtige Autokauf beginnt mit<br />

einer vernünftigen Finanzierung.<br />

Die Berater in den Geschäftsstellen<br />

<strong>der</strong> Sparkasse Dortmund informieren<br />

Interessierte ausführlich über<br />

den flexiblen Privatkredit des regionalen<br />

Finanzdienstleisters Nummer<br />

1. Bei entsprechen<strong>der</strong> Bonität stellt<br />

die Sparkasse Nettokreditbeträ-<br />

Gebundener Sollzinssatz:<br />

5,99% p.a.<br />

ge von 2.500 bis 49.999 Euro zur<br />

Verfügung. Je nach Finanzierungswunsch<br />

sind Laufzeiten zwischen<br />

12 und 84 Monaten möglich.<br />

Die monatlichen Raten werden bequem<br />

zum Wunschtermin vom Girokonto<br />

abgebucht. Auch eine Ballonrate,<br />

vorzeitige Rückzahlungen<br />

und eine kostenfreie Ratenaussetzung<br />

pro Kalen<strong>der</strong>jahr sind nach<br />

Vereinbarung möglich.<br />

Natürlich ist auch eine Absicherung<br />

vor z. B. den Folgen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

o<strong>der</strong> eines Todesfalls<br />

möglich. Da direkt beim Händler<br />

Läßt Wünsche schneller<br />

wahr werden!<br />

Der Sparkassen-<br />

Autokredit:<br />

Laufzeit: 48 Monate<br />

Effektiver Jahreszins:<br />

6,16% p.a. (Stand: 7. April 2011)<br />

Nettodarlehensbetrag:<br />

10.000 Euro<br />

Monatliche Teilzahlung:<br />

234,77 Euro<br />

Bonität vorausgesetzt<br />

Mehr Infos:<br />

- bei Ihrem Kundenberater o<strong>der</strong> auf<br />

- www.sparkasse-dortmund.de/privatkredit<br />

- Terminvereinbarungen unter 0231/183-0<br />

s Sparkasse<br />

Dortmund<br />

Die Schlüsselübergabe ist <strong>der</strong> Höhepunkt des Autokaufs, die<br />

richtige Finanzierung dagegen eine grundlegende Voraussetzung.<br />

<strong>der</strong> Barkauf immer noch das beste<br />

Argument für lohnenswerte Rabatte<br />

darstellt, überweist die Sparkasse<br />

Dortmund den gesamten Kreditbetrag<br />

auf das Konto des Kunden.<br />

Biker und Cabrio-Freunde<br />

zum Saisonstart bei BMW<br />

Das war ein Pflichttermin für<br />

Zweirad- und Vierrad-Freunde:<br />

Endlich geht es wie<strong>der</strong> raus auf<br />

die Straße, die Rennstrecke und die<br />

Schotterpiste.<br />

Kunden und Interessenten konnten<br />

zum Saisonstart 2011 interessante<br />

Stunden im BMW Motorrad<br />

Zentrum Dortmund am Rombergpark<br />

bei „Benzingesprächen“, Bikerfrühstück<br />

und <strong>der</strong> Präsentation<br />

<strong>der</strong> BMW K 1600 GT, <strong>der</strong> ersten<br />

BMW Tourenmaschine mit 6 Zylin<strong>der</strong>n,<br />

erleben.<br />

Vorgestellt wurde auch die BMW R<br />

1200 R und die BMW G 650 GS. Es<br />

gab vier atemberaubende Shows<br />

mit Trialfahrer Jonathan Herbst aus<br />

➜➜Besuchen➜Sie➜einfach➜eine➜<strong>der</strong>➜ Geschäftsstellen➜und➜informieren➜<br />

Sie➜sich➜–➜auf➜diese➜Weise➜haben➜<br />

Sie➜mehr➜Zeit,➜sich➜Ihr➜neues➜Auto➜<br />

nach➜ Ihrem➜ Geschmack➜ entsprechend➜auszusuchen.<br />

Hagen (1. Platz im WTP-Ranking<br />

2010) und geführte Ausfahrten mit<br />

fast allen BMW-Modellen.<br />

BMW-Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Gotthold Heim und Minu Nassiri,<br />

BMW Marketing Dortmund.<br />

Seinen Auftritt hatte passend zur<br />

angelaufenen Open-Air-Jahreszeit<br />

auch das 6er Cabrio.<br />

Die Fachzeitschrift „Auto Zeitung“<br />

hat vier Luxus-Cabrios verglichen.<br />

Klarer Sieger: das neue BMW 650i<br />

Cabrio, das sich eindrucksvoll gegen<br />

den Mercedes SL 500, Jaguar<br />

XK 5.0 V8 und den Porsche 911<br />

Carrera GTS durchsetzte. Das exklusive<br />

Automobil beeindruckt vor<br />

Doppelte Premiere:<br />

Neuer SLK und C-Klasse<br />

Im 125. Jubiläumsjahr des Automobils<br />

feierte die Mercedes-Benz<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Dortmund eine doppelte<br />

Premiere: die neue Generation<br />

<strong>der</strong> Mercedes-Benz C-Klasse<br />

und <strong>der</strong> neue Mercedes-Benz SLK<br />

stehen seit Ende März im Showroom.<br />

Umfassend mo<strong>der</strong>nisiert präsentiert<br />

sich die C-Klasse zum Frühjahr<br />

2011. Front- und Heckpartie des<br />

Millionensellers sind markanter gestaltet.<br />

Um bis zu 31 Prozent konnte<br />

<strong>der</strong> Verbrauch gesenkt werden.<br />

Zu den effizienzsteigernden Maßnahmen<br />

zählen neue Motoren, das<br />

weiterentwickelte Automatikgetriebe<br />

7G-TRONIC PLUS sowie die<br />

ECO Start-Stopp-Funktion. Zehn<br />

neue Fahrassistenzsysteme von <strong>der</strong><br />

Müdigkeitserkennung ATTENTION<br />

Auch die an<strong>der</strong>en Mercedes-Modelle<br />

wurden ausgiebig begutachtet.<br />

ASSIST bis zur Abstandsregelung<br />

DISTRONIC PLUS halten Einzug in<br />

die Baureihe. Die neue Telematik-<br />

Generation bietet unter an<strong>der</strong>em<br />

die Möglichkeit zur Internetnutzung<br />

und bei <strong>der</strong> Navigation 3D-<br />

Optik mit plastischen Stadt-Modellen.<br />

allem mit seinem unvergleichbaren<br />

Platzangebot.<br />

Als einziges Cabrio bietet es tatsächlich<br />

Platz für vier Personen,<br />

heißt es im Vergleichstest. Außerdem<br />

schneidet das neue BMW 6er<br />

Cabrio bei <strong>der</strong> Sicherheitsausstattung<br />

am besten ab.<br />

➜<br />

➜ BMW➜Nie<strong>der</strong>lassung➜<br />

Dortmund,➜Nortkirchenstraße➜111,➜Tel.➜(0231)➜9506-0<br />

Neuer Mercedes-Benz SLK<br />

Mit dem völlig neu entwickelten<br />

SLK startet einer <strong>der</strong> aufregendsten<br />

und erfolgreichsten Sportwagen<br />

in die dritte Runde. Der neue<br />

»Ihre engste Beziehung zur Straße« –<br />

<strong>der</strong> neue SLK<br />

Roadster hebt Fahrvergnügen<br />

und Open-Air-Genuss kompromisslos<br />

auf ein neues Niveau. Er<br />

vereint leichtfüßige Sportlichkeit<br />

mit stilvollem Komfort, markantes<br />

Sportwagen-Design mit absoluter<br />

Alltagstauglichkeit, Spitzenperformance<br />

mit beispielhafter Ökologie.<br />

Außerdem bietet <strong>der</strong> SLK als Weltpremiere<br />

das Panorama-Variodach<br />

mit MAGIC SKY CONTROL, das sich<br />

auf Knopfdruck hell o<strong>der</strong> dunkel<br />

schalten lässt. Beispielhafte Effizienz<br />

und sportliches Temperament<br />

garantieren neue kraftvolle 4- und<br />

6-Zylin<strong>der</strong>-Motoren mit serienmäßiger<br />

ECO-Start-Stopp-Funktion.<br />

Bei hervorragenden Fahrleistungen<br />

verbrauchen diese Motoren bis zu<br />

25 Prozent weniger als ihre Vorgänger.<br />

➜➜Mercedes-Benz➜Nie<strong>der</strong>las sung➜Dortmund,➜Wittekindstraße➜99,➜Tel.➜(0231)➜1202-0<br />

PSD Bank Rhein-Ruhr:<br />

Mit Bankkredit hohe Rabatte erzielen<br />

Im Frühjahr wollen die Autohändler<br />

den Verkauf von Neuwagen<br />

ankurbeln und locken mit teils<br />

traumhaft wirkenden Finanzierungsangeboten,<br />

etwa 1,9 Prozent<br />

über vier Jahre. Dennoch kann es<br />

sinnvoller sein, einen teureren Kredit<br />

bei <strong>der</strong> Hausbank aufzunehmen,<br />

rät die PSD Bank Rhein-Ruhr.<br />

Der Grund: In so einem Fall<br />

kommt <strong>der</strong> Käufer als Barzahler<br />

und kann teils ordentliche Rabatte<br />

heraushandeln.<br />

Denn: „Ein Händler kann nicht<br />

eine Spitzenfinanzierung und einen<br />

Spitzenrabatt gewähren, das geht<br />

grundsätzlich nicht. Deshalb gilt:<br />

Wer mit Barem winkt, kann besser<br />

über Preisnachlässe verhandeln“,<br />

sagt Rolf Fühles, Bereichsleiter bei<br />

<strong>der</strong> PSD Bank Rhein-Ruhr. Die aktuellen<br />

Konditionen <strong>der</strong> regional<br />

tätigen Genossenschaftsbank sind<br />

günstig: 4,99 % (effektiv: 5,11 %)<br />

bei 24 Monaten Laufzeit, 5,49 %<br />

(effektiv: 5,68 %) bei 48 Monaten<br />

Laufzeit. Ein Rechenbeispiel: An-<br />

effektiver Jahreszins<br />

5,95%<br />

PSD AutoKredit<br />

Hier erfahren Sie die Konditionen für Laufzeiten bis 72 Monate:<br />

psd-rhein-ruhr.de . 0800 3344431 . Dortmund, Elisabethstr. 3<br />

12 13<br />

18.04.11<br />

– Nettodarlehensbetrag ab 5.000 Euro<br />

– Auszahlung 100%<br />

– für Privatkunden<br />

– gebührenfreie Son<strong>der</strong>tilgung möglich<br />

– Laufzeit: 12 bis 72 Monate<br />

– Bonität vorausgesetzt<br />

Beispiel:<br />

– Kreditsumme: 10.000 Euro<br />

– Laufzeit: 48 Monate<br />

– gebundener Sollzinssatz: 5,79% p.a.<br />

– monatliche Teilzahlung: 233,39 Euro<br />

Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />

genommen, <strong>der</strong> effektive Kreditzins<br />

<strong>der</strong> Hausbank beträgt bei einer<br />

Laufzeit von 48 Monaten 5,68<br />

Prozent, die Autobank verlangt bei<br />

gleicher Laufzeit nur 1,9 Prozent.<br />

Erstaunliches Ergebnis: Holt <strong>der</strong><br />

Barkäufer einen Nachlass von nur<br />

sieben Prozent auf den Listenpreis<br />

heraus, dann fährt er mit dem teureren<br />

Kredit <strong>der</strong> Hausbank bereits<br />

günstiger. Möglich sind aber Barzahler-Rabatte<br />

von 15 Prozent und<br />

mehr. Einen kostenlosen Rechner<br />

gibt es im Internet zum Beispiel unter<br />

www.fintext.de/rechner.<br />

Selbst Null-Prozent-Finanzierungsangebote<br />

<strong>der</strong> Händler führen<br />

nicht unbedingt zum günstigsten<br />

Ergebnis, da einige Auto-Banken<br />

„happige“ Kontoführungsgebühren<br />

nehmen. Die PSD Bank Rhein-<br />

Ruhr bietet auf Wunsch einen KreditSchutz<br />

gegen die Risiken Tod,<br />

Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.<br />

In <strong>der</strong> Regel wird die PSD<br />

Bank nicht den Fahrzeugbrief als<br />

Sicherheit verlangen, fällig sind nur<br />

die üblichen Bonitätsunterlagen.


Wenn man dem hier als Überschrift<br />

benutzten alten<br />

deutschen Sprichwort glauben<br />

darf, kommt man zu dem Umkehrschluss,<br />

dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> viele<br />

kleine Geschenke bekommt, auch<br />

viele Freunde hat o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

beliebt ist.<br />

Blick auf den Schreibtisch<br />

von OB Ullrich Sierau<br />

Einer von ihnen ist zweifellos Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau. Hat<br />

man die Gelegenheit, einmal im<br />

Rathaus seinen Schreibtisch sowie<br />

die Schränke und Wände darum<br />

herum betrachten zu können, dann<br />

kommt selbst bei dem Betrachter<br />

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft<br />

Ein Blick auf den Schreibtisch des Oberbürgermeisters<br />

Freude auf. Da gibt es unzählige<br />

Kleinigkeiten, die er von Freunden<br />

und Mitbürgern, die ihn schätzen,<br />

geschenkt bekommen hat.<br />

Alle sind von <strong>der</strong> finanziellen Seite<br />

her gesehen keine Wertstücke,<br />

son<strong>der</strong>n nur liebenswerte Mitbringsel<br />

und Präsente, die dem OB<br />

Freude machen.<br />

Da finden sich neben Laptop, Telefon,<br />

Fachliteratur und dienstlichen<br />

Dingen unter an<strong>der</strong>em ein Steigerhäckel,<br />

eine alte Grubenlampe<br />

„Frosch“ und ein Stück Kohle mit<br />

Schlegel und Eisen darauf, eine Anzahl<br />

weißer Steine, die von Freunden<br />

mit Grüßen und Wünschen<br />

beschriftet wurden, Tennisbälle,<br />

eine großformatige Glückwunschkarte<br />

des BVB, Anstecknadeln, das<br />

Autokennzeichen „DO OB 2010“,<br />

Karnevalsorden, eine Papierrolle<br />

mit seinem Konterfei und dem U-<br />

Turm, ein buntes hölzernes Krokodil<br />

sowie eine Schildkröte, eine<br />

Eule und ein Elefant. Die kleinsten<br />

Ob Tennisball, Gruß vom BVB o<strong>der</strong> Taubenringe, viele<br />

liebenswerte Kleinigkeiten schmücken den Schreibtisch des OB.<br />

Gegenstände sind 21 Taubenringe<br />

verschiedener Jahrgänge und in allen<br />

möglichen fünf Farben, die ihm<br />

ein Dortmun<strong>der</strong> Bürger immer mal<br />

wie<strong>der</strong> durch Freunde, Mitarbeiter<br />

und Bekannte zukommen lässt.<br />

Dazu eine kleine bebil<strong>der</strong>te Chronik<br />

darüber, wie, wann, wo und<br />

durch wen die Taubenringe in seinen<br />

Besitz gelangten. Neben einer<br />

Reihe schriftlicher Gedanken zur<br />

Zeit, wovon einer lautet: „Nimm<br />

Dir Zeit zum Spielen - es ist die<br />

Quelle ewiger Jugend!“, ist selbstverständlich<br />

auch ein Familienfoto<br />

auf dem Schreibtisch zu finden.<br />

Jugenddorf wirbt um Sponsoren für seine Führerschein-Aktion<br />

Aktion „60 Jahre CJD Dortmund - 60 Führerscheine für Berufsstarter“<br />

Ohne Führerschein bist du<br />

nichts! Genau diese Feststellung<br />

machen die jungen Berufsanfänger<br />

im CJD Dortmund nach <strong>der</strong><br />

erfolgreichen Abschlussprüfung,<br />

wenn sie sich um einen Arbeitsplatz<br />

bewerben.<br />

Flexibilität und Mobilität sind oft<br />

Voraussetzung für den erfolgreichen<br />

Einstieg in den Beruf: Sie<br />

brauchen einen Führerschein! Um<br />

die Chancen <strong>der</strong> Berufsanfänger<br />

deutlich zu verbessern und die Integration<br />

zu sichern, arbeitet das CJD<br />

Dortmund auf seinem Gelände mit<br />

einer Fahrschule zusammen, die<br />

auf die beson<strong>der</strong>en Lernschwierigkeiten<br />

und Behin<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jungen<br />

Menschen eingeht.<br />

Hinzu kommt bei den Jugendlichen<br />

ein Geldproblem. „Viele sind<br />

finanziell benachteiligt und benötigen<br />

Hilfen zur Finanzierung<br />

des Führerscheins. Bei ihnen fehlt<br />

jede Form <strong>der</strong> Unterstützung“, erklärt<br />

Andreas Holzem, Leiter des<br />

Gemeinsam für den Führerschein: Andreas Ramacher, CJD-Sozialmarketing,<br />

Mike Rülling, stellvertreten<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Ferchau<br />

und Andreas Holzem, CJD-Leiter (v. l.)<br />

CJD Dortmund das Problem. „Deshalb<br />

wirbt das CJD Dortmund um<br />

Spenden, damit junge Menschen<br />

nach <strong>der</strong> Berufsausbildung das CJD<br />

mit einem Führerschein verlassen<br />

können und damit einen erheblich<br />

besseren Start in <strong>der</strong> Berufswelt<br />

haben“, so Holzem weiter.<br />

Das Jugenddorf selbst erhält keine<br />

staatlichen Gel<strong>der</strong> für die Führerscheinfinanzierung.<br />

Die Dortmun<strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassung des Unternehmens<br />

Ferchau Engineering GmbH<br />

hat jetzt die Aktion mit <strong>der</strong> ersten<br />

Spende von 1.000 Euro eröffnet.<br />

„Wir wissen, dass ein Führerschein<br />

für die Ausübung des Jobs unabdingbar<br />

ist und wollen mit dieser<br />

Spende viele Mitstreiter gewinnen,<br />

die die beruflichen Chancen junger<br />

benachteiligter Menschen verbessern<br />

möchten. Auch wir würden<br />

bei einer Einstellung den Kandidaten<br />

mit einem Führerschein bevorzugen“,<br />

so Mike Rülling, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassungsleiter von<br />

Ferchau Dortmund. „Ein vorhandener<br />

Führerschein hilft ganz sicher<br />

bei einer erfolgreichen Stellensuche“.<br />

Die Ferchau-Spende ist <strong>der</strong> offizielle<br />

Auftakt für eine Spendenaktion<br />

des CJD Dortmund, das in diesem<br />

Jahr auch seinen 60. Geburtstag<br />

feiert. „Unser Ziel ist es deshalb,<br />

60 jungen Menschen einen Führerschein<br />

zu ermöglichen“, erläutert<br />

Andreas Holzem das Vorhaben des<br />

CJD Dortmund.<br />

„Wir hoffen“, so Andreas Ramacher<br />

vom CJD-Sozialmarketing,<br />

„dass noch weitere Sponsoren für<br />

unsere Führerschein-Aktion gewonnen<br />

werden können.“<br />

Die Senioren-Wohngemeinschaft<br />

in Bodelschwingh auf<br />

<strong>der</strong> Deininghauser Straße 12 ist<br />

seit dem 1. März 2011 vollständig<br />

bezogen. Hier wurden 12 senioren-<br />

und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Wohneinheiten errichtet, in denen<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

jetzt die Gemeinschaft genießen<br />

können.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit dem<br />

ehemaligen Sparkassengebäude<br />

eine hervorragende Immobilie gefunden<br />

haben, die ebenerdig so<br />

viel Platz bietet und Treppen nicht<br />

als Hin<strong>der</strong>nis im Raum stehen hat“,<br />

erläutert Waldemar Ogaza die Beschaffenheit<br />

des Gebäudes.<br />

„Die gesamte Umgebung mit Blick<br />

auf die Kirche <strong>der</strong> Noah-Gemeinde,<br />

das Wasserschloss Bodelschwingh<br />

und <strong>der</strong> tolle Park um das Wasserschloss<br />

herum laden zu Spaziergängen<br />

ein“, ergänzt Jörg Wunsch,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Lebensräume<br />

für Senioren GbR. „Unser Haus ist<br />

für alle geöffnet und kann je<strong>der</strong>zeit<br />

besucht werden, wenn man<br />

sehen möchte, ob es die richtige<br />

Wohnform im Alter sein könnte“,<br />

ergänzt Uwe Bergau, ebenfalls Ge-<br />

Die Bewohner <strong>der</strong> Senioren-<br />

Wohngemeinschaft in Bodelschwingh<br />

genießen ihr neues Zuhause.<br />

sellschafter <strong>der</strong> GbR. Sollten Sie<br />

Interesse haben, melden Sie sich<br />

bitte unter 0231/87 80 30 bei <strong>der</strong><br />

Lebensräume für Senioren GbR.<br />

Neue Senioren-Wohngemeinschaft<br />

entsteht in Rahm<br />

Nach dem Kauf des ehemaligen<br />

Sparkassengebäudes an <strong>der</strong> Rahmer<br />

Straße wird direkt mit dem<br />

Umbau des Gebäudes begonnen.<br />

Hier entsteht eine weitere Senioren-Wohngemeinschaft<br />

die 12<br />

Seniorinnen und Senioren einen<br />

geruhsamen Lebensabend in einer<br />

kleinen Gruppe bietet.<br />

Die Wohneinheiten erhalten alle<br />

ein behin<strong>der</strong>tengerechtes Bad sowie<br />

einen großen Schlaf- Wohnraum.<br />

Einige Wohneinheiten verfügen<br />

über eine Größe, die es<br />

Neue Räume für Senioren im Dortmun<strong>der</strong> Westen<br />

auch Ehepaaren erlaubt hier einzuziehen.<br />

Die ehemalige Filiale<br />

<strong>der</strong> Sparkasse wird in den nächsten<br />

Wochen im Erdgeschoss umgebaut,<br />

so dass mit einer Fertigstellung<br />

im Herbst zu rechnen ist.<br />

Die oben liegenden Wohnungen<br />

werden ebenfalls umgebaut. Hier<br />

entstehen senioren- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Appartements, die<br />

über eine eigene Küche, Badezimmer<br />

sowie Schlaf- und Wohnraum<br />

verfügen. Über ein Notrufsystem<br />

werden die Wohnungen mit <strong>der</strong><br />

Wohngemeinschaft verbunden,<br />

so dass im Bedarfsfall schnell Hilfe<br />

vor Ort erscheinen und die notwendigen<br />

Schritte einleiten kann.<br />

Der Umbau <strong>der</strong> oberen Etage wird<br />

allerdings erst nach Auszug <strong>der</strong><br />

vorhandenen Mieter erfolgen, so<br />

dass hier mit einer späteren Fertigstellung<br />

zu rechnen ist. Der Umbau<br />

zur Wohngemeinschaft erfolgt<br />

nach den qualitativen Richtlinien,<br />

die sich die Lebensräume für Senioren<br />

GbR auferlegt hat. Das bedeutet,<br />

es werden nur ortsansässige<br />

Firmen mit <strong>der</strong> Ausfertigung<br />

<strong>der</strong> anfallenden Arbeiten betraut<br />

und <strong>der</strong> Ausbau erfolgt unter Berücksichtigung<br />

einer hypoallergen<br />

Ausbauweise. Selbstverständlich<br />

bleibt die Sparkasse den Bürgerinnen<br />

und Bürger mit einem SB-<br />

Center erhalten, dieser wird an <strong>der</strong><br />

Seite des Gebäudes entstehen. Da<br />

sich bereits sehr viele Interessenten<br />

für die Wohneinheiten gemeldet<br />

haben, ist es ratsam, sich zügig bei<br />

<strong>der</strong> Lebensräume für Senioren GbR<br />

(H. Wunsch o<strong>der</strong> H. Ogaza) unter<br />

0231/87 80 30 zu melden. Hier<br />

werden Sie in eine Interessentenliste<br />

aufgenommen und erhalten<br />

weitere Informationen zum Ausbau<br />

des Gebäudes.<br />

Ehemalige Sparkasse in<br />

Nette wird zur Senioren-WG<br />

Auch das ehemalige Sparkassengebäude<br />

an <strong>der</strong> Donarstraße fi ndet<br />

eine neue Verwendung. Die<br />

Lebensräume für Senioren GbR<br />

Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />

haben das Gebäude erworben<br />

und werden in den nächsten Wochen<br />

mit dem Umbau beginnen. In<br />

den ambulant betreuten Senioren-<br />

Wohngemeinschaften entstehen<br />

im ebenerdigen Erdgeschoss 12<br />

Wohneinheiten, die senioren- und<br />

behin<strong>der</strong>tengerecht ausgestattet<br />

sind. Jede Wohneinheit wird ein<br />

behin<strong>der</strong>tengerechtes Badezimmer<br />

mit Dusche, Toilette und Waschbecken<br />

erhalten und über einen großen<br />

Wohn- und Schlafraum verfügen.<br />

In den Gemeinschaftsbereich<br />

werden das Esszimmer, das große<br />

Wohnzimmer und die Küche verlagert,<br />

so dass die hauptsächliche<br />

Zeit des Tages in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

verbracht werden wird.<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben<br />

gezeigt, dass sich Seniorinnen<br />

und Senioren in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

wohlfühlen und positiv entwickeln.<br />

Für die Angehörigen eines Pfl egebedürftigen<br />

entfällt die Weiterführung<br />

des zusätzlichen Haushaltes,<br />

da alle Verrichtungen wie Wäsche<br />

waschen, einkaufen und Reinigung<br />

des Lebensbereiches übernommen<br />

werden. Der Angehörige<br />

kann sich somit auf den Besuch<br />

konzentrieren und ist nicht mit an<strong>der</strong>en<br />

Dingen beschäftigt. In den<br />

oberen Etagen des Gebäudes werden<br />

die bisherigen Wohnungen<br />

in senioren- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Appartements umgebaut.<br />

Diese Appartements verfügen alle<br />

über ein seniorengerechtes Badezimmer,<br />

eine Küche sowie einen<br />

Wohn- und Schlafraum. Ein Lift<br />

wird an das Gebäude angebaut.<br />

Nach <strong>der</strong>zeitigem Stand werden<br />

dort 6 Appartements entstehen.<br />

Diese Appartements sind über ein<br />

Notrufsystem mit <strong>der</strong> WG verbunden,<br />

so dass schnell Hilfe geleistet<br />

werden kann.<br />

➜➜Sollten➜ Sie➜ Interesse➜ an➜ <strong>der</strong>➜<br />

Senioren-Wohngemeinschaft➜ haben,➜<br />

melden➜ Sie➜ sich➜ bitte➜ unter➜<br />

0231/87➜ 80➜ 30➜ bei➜ <strong>der</strong>➜ Lebensräume➜<br />

für➜ Senioren➜ GbR.➜ Hier➜<br />

wird➜man➜Ihnen➜weiterhelfen.<br />

14 15


Arbeitsalltag <strong>der</strong> Näherinnen in Bangladesch geht auch uns an<br />

Internationaler Frauentag im Rathaus<br />

Genau 100 Jahre ist es her, da<br />

wurde <strong>der</strong> erste Internationale<br />

Frauentag begangen. Zehntausende<br />

Frauen in Deutschland, in<br />

Dänemark, Österreich, <strong>der</strong> Schweiz<br />

und in den USA gingen auf die<br />

Straße und for<strong>der</strong>ten das Wahlrecht<br />

für Frauen, gleichen Lohn<br />

wie die Männer sowie mehr Arbeits-<br />

und Gesundheitsschutz. Die<br />

Initiative ging auch von den Arbeiterinnen<br />

aus, denn sie hatten unzumutbare<br />

Arbeitsbedingungen in<br />

den Fabriken.<br />

Unzumutbare und schlechte Arbeitsbedingungen<br />

gibt es auch<br />

heute noch für Frauen - eindrucksvoll<br />

belegt im Forum 6 am Beispiel<br />

<strong>der</strong> Näherinnen in Bangladesch.<br />

Mittels einer Ausstellung zeigte<br />

Wer helfen will, muss mobil sein<br />

Ein nagelneuer Mercedes-Benz<br />

Sprinter Kühlkoffer sorgt jetzt<br />

bei <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Tafel für Mobilität.<br />

Das Fahrzeug wurde im<br />

Nutzfahrzeug-Vertriebs- und Servicecenter<br />

<strong>der</strong> Mercedes-Benz Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Dortmund, Sun<strong>der</strong>weg<br />

100, von Gerd Hewing, Direktor<br />

<strong>der</strong> heimischen Mercedes-Benz<br />

Nie<strong>der</strong>lassung, und dem Vorstand<br />

<strong>der</strong> Sparkasse Dortmund, Jörg Busatta,<br />

übergeben.<br />

Seit Beginn <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Tafel<br />

unterstützt die Sparkasse Dortmund<br />

<strong>der</strong>en Arbeit, sei es mit<br />

Spenden für ein Fahrzeug o<strong>der</strong><br />

2005 für die neue Zentrale. Diesmal<br />

spendete die Sparkasse Dortmund<br />

10.000 Euro für die Anschaffung<br />

eines Kühlfahrzeuges.<br />

Die Dortmun<strong>der</strong> Tafel nutzt das<br />

Fahrzeug, um täglich die Lebens-<br />

mittel bei den Lieferanten abzuholen.<br />

Die Kühlkette wird somit<br />

nicht unterbrochen und es können<br />

viele Lieferanten direkt hintereinan<strong>der</strong><br />

angefahren werden. Mercedes-Benz<br />

ist seit 1998 einer <strong>der</strong><br />

Hauptsponsoren <strong>der</strong> deutschen<br />

Tafeln. Mit einer einmaligen Spende<br />

von 100 gebrauchten Merce-<br />

(v. l.): Jörg Busatta (Vorstand Sparkasse), Gerd Hewing (Direktor Mercedes-Benz<br />

Nie<strong>der</strong>lassung), Rüdiger Teepe und Gerd Kister (Dortmun<strong>der</strong> Tafel)<br />

bei <strong>der</strong> symbolischen Schlüsselübergabe<br />

(v. l.) Nicole Kühn, Gabi Hensler, Helga Jentsch (Agendabüro Dortmund),<br />

Viola Hensler und Laura Chebas engagieren sich für Terre Des Femmes.<br />

die Städtegruppe Dortmund von<br />

Terre Des Femmes, dass in den Zeiten<br />

<strong>der</strong> Globalisierung unser Leben<br />

eng mit dem <strong>der</strong> Frauen in den so<br />

genannten „Entwicklungslän<strong>der</strong>n“<br />

verknüpft ist: z.B. mit dem Ar-<br />

des-Benz Vito fing alles an. Hand<br />

in Hand für eine gute Sache – auf<br />

diesem Gedanken basiert das heutige<br />

Sponsoring-Konzept. Bisher<br />

wurden bereits über 550 Transporter<br />

mit Stern an die Tafeln ausgeliefert.<br />

Die Ausstattung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

ist speziell an die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Tafeln angepasst. Auch sicherheitstechnisch<br />

sind die Fahrzeuge<br />

auf dem neuesten Stand, denn nur<br />

eine hohe Fahrsicherheit garantiert,<br />

dass die Tafeln ihrer wichtigen<br />

Aufgabe nachkommen können.<br />

beitsalltag <strong>der</strong> Frauen, die in den<br />

Textilfabriken für westeuropäische<br />

Unternehmen nähen. Die meisten<br />

weiblichen Beschäftigten arbeiten<br />

dort 80 bis 90 Stunden in <strong>der</strong><br />

Woche und können aber dennoch<br />

150. Magazin-Stän<strong>der</strong><br />

im Edeka-Markt Oespel<br />

Schon von weitem leuchtet das<br />

Signalrot <strong>der</strong> IN-Stadtmagazine<br />

den Kunden entgegen und<br />

lädt zur Mitnahme ein. Und die<br />

Leser greifen gerne zu: 135.000<br />

mal wan<strong>der</strong>n die IN-Stadtmagazine<br />

regelmäßig alle zwei Monate<br />

aus den lokalen Geschäften, Banken,<br />

Krankenhäusern und öffentlichen<br />

Verwaltungen in die privaten<br />

Dortmun<strong>der</strong> und Schwerter<br />

Haushalte. Entwe<strong>der</strong> wird <strong>der</strong> verlässliche<br />

Nachrichten- und Werbeträger<br />

aus dem Hause IN-Media<br />

Schwalm gleich im Kassenbereich<br />

mitgenommen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kunde<br />

entnimmt das Magazin einem <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Stän<strong>der</strong>, die in beson<strong>der</strong>s<br />

stark frequentierten Geschäf-<br />

von den Löhnen kaum leben. Der<br />

Arbeitsdruck ist groß, Zeitarbeit<br />

ersetzt Festanstellungen, Fehler<br />

werden mit Geldbußen bestraft,<br />

Überstunden werden nicht bezahlt,<br />

Pausen nicht genehmigt. Die<br />

Räume sind heiß, stickig, oft ohne<br />

Fenster, die Arbeiterinnen dürfen<br />

nicht zur Toilette. Krankheiten<br />

durch die miserablen Arbeitsbedingungen<br />

bleiben nicht aus.<br />

Wir als Konsumenten können viel<br />

mit unserem Kaufverhalten zum<br />

Positiven bewegen. Wer beim<br />

nächsten Textileinkauf beim Discounter<br />

überlegt, wie ein Preis von<br />

2,59 Euro für ein Kin<strong>der</strong>-T-Shirt zustande<br />

kommt, ist auf dem besten<br />

Wege.<br />

ten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en öffentlichen Bereichen<br />

aufgestellt sind. In Oespel<br />

gab es jetzt eine runde Zahl zu<br />

vermelden: Dort im Edeka-Markt<br />

von Georg Geldmann - dem Einzel-<br />

Der 150. Magazin-Stän<strong>der</strong> <strong>der</strong> IN-Stadtmagazine<br />

handels-Platzhirschen im Ortskern<br />

- konnte jetzt <strong>der</strong> 150. Magazinstän<strong>der</strong><br />

aufgestellt werden. Regelmäßig<br />

von unserm Service-Team<br />

nachgefüllt, sind die Magazine hier<br />

über fast zwei Monate im wahren<br />

Sinn des Wortes „greifbar“.<br />

Das Foto zeigt die Hoberg-Bäckereifachverkäuferin<br />

Martina Hoffmann-Mato<br />

(Mitte) mit den beiden<br />

Azubis Jennifer Burmann und Sascha<br />

Helmich mit dem 150. Magazinstän<strong>der</strong>.<br />

Der SC Bodelschwingh richtet in<br />

diesem Jahr wie<strong>der</strong> die Stadtmeisterschaften<br />

im Luftgewehr<br />

und Luftpistolenschießen aus.<br />

Die Veranstaltung findet vom 2. bis<br />

13. Mai (außer sonntags), jeweils<br />

ab 17.00 Uhr auf <strong>der</strong> vereinseigenen<br />

Schießanlage des Vereins in<br />

<strong>der</strong> Wenemarstraße 5, 44357 Dortmund<br />

statt. Am 29. Mai ab 15.00<br />

Uhr erfolgt ein großes Finalschie-<br />

Im Herbst 2010 erfolgte <strong>der</strong> offizielle<br />

Start des neuen Opfer-Telefons<br />

des WEISSEN RINGS. Die bundesweite<br />

Opferschutzorganisation<br />

intensivierte damit ihr Angebot in<br />

Sachen „Schnelle Hilfe für Kriminalitätsopfer“.<br />

Das Team <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />

Opfer-Berater braucht<br />

nun Verstärkung, die gezielt aus<br />

dem Ruhrgebiet stammen soll.<br />

Täglich und damit auch an Wochenenden<br />

und an Feiertagen ist<br />

das Opfer-Telefon von 7 bis 22 Uhr<br />

mit speziell hierfür geschulten und<br />

ausgebildeten Ehrenamtlichen be-<br />

Pokale, Urkunden und Son<strong>der</strong>preise winken<br />

Stadtmeisterschaften Sportschießen finden beim SC Bodelschwingh statt<br />

ßen und anschließend die Siegerehrung.<br />

Zu gewinnen gibt es wie<strong>der</strong><br />

zahlreiche Pokale, Urkunden,<br />

Son<strong>der</strong>preise <strong>der</strong> Stadt und beim<br />

Finalschießen auch Geldpreise. Das<br />

Startgeld beträgt für Schüler und<br />

Jugendliche 3,- und Erwachsene<br />

5,- €. Auch Zuschauer sind willkommen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e am Tag des<br />

Finalschießens, dies ist beson<strong>der</strong>s<br />

spannend. Dank <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Technik ist es auf dem Schießstand<br />

des SC Bodelschwingh möglich, je-<br />

Pokale und Urkunden warten<br />

auch in diesem Jahr auf die Sieger<br />

WEISSER RING sucht engagierte Telefon-Berater<br />

Kostenfreie Rufnummer für bundesweite Opferhilfe (Opfer-Telefon 116 006)<br />

setzt, die sich ungestört Zeit für die<br />

Anrufer nehmen.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wird sein,<br />

mit Hilfesuchenden über <strong>der</strong>en Anliegen<br />

zu sprechen und die nächsten<br />

Schritte zu klären. Bei Bedarf<br />

wird zur persönlichen Betreuung<br />

an ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen<br />

des WEISSEN RINGS vor Ort<br />

o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>e Hilfsorganisationen<br />

vermittelt. Die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

liegt bei mindestens 4 Stunden<br />

pro Woche und wird von zu<br />

Hause ausgeübt. Benötigt werden<br />

englische Sprachkenntnisse, ein Internetzugang<br />

und die Möglichkeit,<br />

ungestört zu telefonieren. Monatlich<br />

finden in Mainz Besprechungen<br />

sowie Fortbildungen statt.<br />

Die Opferhilfs-Organisation sucht<br />

Menschen, die die Tätigkeit Montag<br />

bis Freitag in <strong>der</strong> Zeit von 8 bis<br />

17 Uhr ausüben können.<br />

Eine hohe soziale Kompetenz und<br />

psychische Stabilität werden ebenso<br />

erwartet wie kommunikatives<br />

Geschick und die Fähigkeit, Sachverhalte<br />

schnell zu erfassen. Eine<br />

beraterische Vorbildung ist von<br />

den einzelnen Schuss <strong>der</strong> Schützen<br />

an Monitoren zu verfolgen. Interessenten<br />

des Schießsport sind an<br />

den Trainingsabenden (dienstags<br />

und freitags ab 19.00 Uhr gerne<br />

gesehen. Ein Probeschießen ist<br />

selbstverständlich kostenlos.<br />

➜➜Die➜ genaue➜ Ausschreib<br />

u n g ➜ fi n d e t ➜ s i c h➜ u n t e r : ➜<br />

www.sc-bodelschwingh.de<br />

Vorteil. Der WEISSE RING bietet<br />

eine umfangreiche Ausbildung<br />

über die Inhalte <strong>der</strong> Opferhilfe<br />

und die Gesprächsführung am Telefon.<br />

Neben <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong><br />

Selbsterfahrung bekommen die<br />

neuen Team-Mitglie<strong>der</strong> fachliche<br />

Hintergründe über die Situation<br />

von Opfern direkt nach <strong>der</strong> Tat und<br />

spezielles Handwerkszeug für die<br />

Gesprächsführung in dieser beson<strong>der</strong>en<br />

Gesprächssituation.<br />

➜➜Interessierte➜finden➜unter➜ www.weisser-ring.de➜einen➜<br />

Anmeldebogen.<br />

Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.“ sucht ein neues,<br />

liebevolles Zuhause für Hunde aus spanischen Tötungsstationen<br />

Alecandro, ca. 10 Mon.<br />

Jette, ca. 10 Wochen Linda, ca. 1 Jahr<br />

Alex, ca. 1,5 Jahre Billy, ca. 4 Mon. Carino, ca. 3 Jahre<br />

Malvesia ca. 10 Mon.<br />

Negro, ca. 5 Jahre Nicola, ca. 1 Jahr<br />

Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert<br />

Weitere Infos unter: Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.<br />

Frau Bonk Tel: 02307/7 96 96<br />

Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de<br />

16 17<br />

Nico, ca. 8 Jahre<br />

In den 5 Tötungsstationen auf Lanzarote befinden sich<br />

noch viele kleine und große Hunde, die alle nach einer<br />

Frist von 21 Tagen eingeschläfert werden. Sie hoffen verzweifelt,<br />

vorher ein liebevolles neues Zuhause zu finden!


Faszination Mittelalter lockt – Zum vierten Mal spektakuläres Gaudium im Menge<strong>der</strong> Volksgarten<br />

Auch kulinarisch gehts<br />

beim Gaudium zünftig zu.<br />

„Lasst euch gefangennehmen vom<br />

mittelalterlichen Leben in den Lagern<br />

und von den Angeboten <strong>der</strong><br />

Händler und Handwerker.“ Das ist<br />

das Motto des diesjährigen Mittel-<br />

För<strong>der</strong>preis für Friedhelm Eul<br />

Friedhelm Eul aus Dortmund erhält<br />

in diesem Jahr den vom<br />

Lions Club Dortmund-Phönix vergebenen<br />

„För<strong>der</strong>preis für herausragendes<br />

bürgerschaftliches Engagement“.<br />

Club-Präsident Wolfgang<br />

Koch überreichte ihm Anfang März<br />

die mit 1.000 € För<strong>der</strong>geld verbundene<br />

Auszeichnung und würdigte<br />

dabei das ehrenamtliche Engagement<br />

des Preisträgers in <strong>der</strong><br />

Straffälligenbetreuung. „Mit Ihrer<br />

Arbeit leisten Sie einen wichtigen<br />

Beitrag, Inhaftierten den Weg zurück<br />

in ein straffreies Leben zu ebnen“,<br />

zollte Koch dem Einsatz Anerkennung.<br />

Friedhelm Eul betreut seit rund 30<br />

Jahren Straffällige. Seine Arbeit<br />

ist aus den Gefängnissen nicht<br />

mehr wegzudenken. Mehrmals<br />

wöchentlich trifft er sich in Justizvollzugsanstalten<br />

mit Inhaftierten,<br />

spricht mit ihnen, hilft bei <strong>der</strong> Lösung<br />

von kleinen und großen Prob-<br />

alter-Festivals, das vom 2. bis zum<br />

5. Juni auf <strong>der</strong> Menge<strong>der</strong> Volksgarten-Wiese<br />

stattfindet.<br />

Vier Tage lang werden die Ritter<br />

in Mengede wie<strong>der</strong> lebendig, werden<br />

die Märkte duftendes Brot und<br />

Met feilbieten, werden die hübschen<br />

Jungfrauen und Burschen<br />

in ihren traditionellen Gewän<strong>der</strong>n<br />

würdig einherschreiten.<br />

Tausende von Besuchern erwartet<br />

Detlef Huß vom Menge<strong>der</strong> Stadtmarketing,<br />

<strong>der</strong> das Spektakel fe<strong>der</strong>führend<br />

organisiert, wie<strong>der</strong> zu<br />

diesem vierten mittelalterlichen<br />

Gaudium. Neben zwölf Aktionsgruppen<br />

werden sich dem Volke<br />

lemen, sorgt sich um Hilfen für die<br />

Zeit nach <strong>der</strong> Entlassung – und dies<br />

alles in seiner Freizeit. Dabei hat<br />

er ein klares Ziel: die zu erreichen,<br />

die noch die Wende schaffen wollen<br />

und können. Auch <strong>der</strong> von ihm<br />

(v. l.) Manfred Hoyer, Schatzmeister LC Dortmund-Phönix; Wolfgang Koch,<br />

Präsident LC Dortmund-Phönix; Friedhelm Eul;<br />

Heinz-Otto Siebelhoff, Jury För<strong>der</strong>preis<br />

gegründete Verein GHJ - Gemeinschaft<br />

zur Hilfe vorwiegend gefährdeter<br />

Jugendlicher e. V. dient<br />

diesem Ziel.<br />

„Das Wirken von Friedhelm Eul<br />

passt genau zur Intention des seit<br />

2004 jährlich vergebenen Preises“,<br />

stellte Koch bei <strong>der</strong> Preisübergabe<br />

heraus. An vielen Stellen <strong>der</strong> Stadt<br />

werde von Privatpersonen und kleinen<br />

Vereinen vor allem im sozialen<br />

Bereich vielfältige ehrenamtliche<br />

Arbeit geleistet, die gesellschaftlich<br />

unverzichtbar sei. Hierauf wolle<br />

<strong>der</strong> Lions Club Dortmund-Phönix<br />

mit dem För<strong>der</strong>preis aufmerksam<br />

machen und zugleich vorbildliches<br />

Engagement auszeichnen.<br />

40 Aussteller mit ihren mittelalterlich<br />

geprägten Waren und Genussmitteln<br />

präsentieren. Neu sind<br />

diesmal im Programm die mittelalterliche<br />

Mode-Show „Elffeast“<br />

und „Löffel Julius“, <strong>der</strong> Holzkellen<br />

schnitzt.<br />

Zudem kündigt Detlef Huß das<br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e „Highlight“ an:<br />

so zum Beispiel die Feuershow<br />

des Stammes Khamsin. Und in einer<br />

„Kampfarena“ wird es auch<br />

in diesem Jahr zur Sache gehen.<br />

„Die werden sich richtig was auf<br />

die Jacke hauen“, so Huß über die<br />

Showkämpfe <strong>der</strong> Ritter.<br />

Auch zum Mitmachen wird eingeladen:<br />

Zum Beispiel zu einem Bad<br />

im Holzzuber o<strong>der</strong> zu einem Kampf<br />

mit „Uwe, dem Klingenbrecher“.<br />

Hier werden mutige Kin<strong>der</strong> sogar<br />

mit Kettenhemd und Helm ausgestattet.<br />

Erwachsene dürfen sich übrigens<br />

am selbstgebrauten Marktbier laben.<br />

Attraktiv für Groß und Klein<br />

dürfte auch <strong>der</strong> Falkner sein, <strong>der</strong><br />

mit zehn Bussarden, Adlern und<br />

Falken nach Mengede kommen<br />

wird.<br />

➜➜Die➜Öffnungszeiten:➜Do:➜12-23➜ Uhr,➜Fr:➜16-23➜Uhr,➜Sa:➜11-24➜Uhr,➜<br />

So:➜11-19➜Uhr<br />

Bil<strong>der</strong> von Geisterstädten<br />

und verlassenen Landschaften<br />

Als am 26. April 1986 in Tschernobyl<br />

<strong>der</strong> Reaktorblock des<br />

Lenin-Atomkraftwerkes explodierte,<br />

kam es zum atomaren Super-<br />

GAU.<br />

Radioaktivität von mehreren hun<strong>der</strong>t<br />

Hiroshima-Atombomben wurde<br />

freigesetzt, rund 400 Dörfer<br />

evakuiert, die Menschen zwangsumgesiedelt.<br />

In diesen Geisterstädten<br />

entstehen seit 2003 Rüdiger<br />

Lubrichts Fotografien: Der plötzliche<br />

Aufbruch ist schmerzlich anzusehen.<br />

Trotz <strong>der</strong> Zerstörung und<br />

<strong>der</strong> unsichtbaren, aber spürbaren<br />

Gefahr, vermitteln seine Bil<strong>der</strong> eine<br />

magisch wirkende Ruhe und Ästhetik.<br />

Der Fotograf Rüdiger Lubricht<br />

Rüdiger Lubricht wurde 1947 in<br />

Bremen geboren. Er lebt und ar-<br />

Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer<br />

des IBB Dortmund und Olga Rensch,<br />

IBB-Mitarbeiterin, präsentierten den<br />

Bildband „Verlorene Orte, gebrochene<br />

Biografien“. (Foto: IBB)<br />

beitet als freischaffen<strong>der</strong> Fotograf<br />

in Worpswede. Seit 2003 arbeitet<br />

Lubricht an dem Langzeitprojekt<br />

„TSCHERNOBYL - Leben mit einer<br />

Tragödie“. Er hat bereits sechs Reisen<br />

in die kontaminierten Sperrzonen<br />

<strong>der</strong> Ukraine und Weißrusslands<br />

unternommen.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ausstellung des IBB<br />

Die Katastrophe von Tschernobyl<br />

nicht in Vergessenheit geraten lassen.<br />

Das wollen die Macher <strong>der</strong><br />

Wan<strong>der</strong>ausstellung „25 Jahre nach<br />

Tschernobyl: Menschen – Orte –<br />

Solidarität“, die seit Januar durch<br />

Deutschland tourt. Ausstellungs-<br />

Projektleiter Peter Junge-Wentrup<br />

vom Internationalen Bildungs- und<br />

Begegnungswerk Dortmund (IBB)<br />

und Kiew und Projektleiterin Dr.<br />

Astrid Sahm von <strong>der</strong> Internationalen<br />

Begegnungsstätte „Johannes<br />

Rau“ in Minsk setzen auf eine<br />

„aktive Kultur des Erinnerns“ und<br />

wollen vor allem die betroffenen<br />

Menschen in das Zentrum <strong>der</strong> Ausstellung<br />

rücken.<br />

➜➜Peter➜ Junge-Wentrup➜ (Hrsg.,➜<br />

IBB➜ Dortmund),➜ Verlorene➜ Orte➜ |➜<br />

Gebrochene➜Biografien,➜Fotografien➜|➜Rüdiger➜Lubricht;➜Mit➜einem➜<br />

Vorwort➜ von➜ Dr.➜ Astrid➜ Sahm;➜<br />

120➜Seiten,➜Gebunden➜ISBN➜978-<br />

3-935950-11-4➜€➜25,—➜/➜€➜20,—➜<br />

(am➜ Ausstellungsort);➜ Nähere➜<br />

Informationen➜ finden➜ Sie➜ unter➜<br />

www.ibb-d.de.<br />

Dank für Erhalt <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong>landschaft<br />

Auf dem Kreistag 2011 des<br />

Kreisverbands Schwimmen<br />

Dortmund wurden in diesem Jahr<br />

Jörg Stüdemann und Claudia Heckmann<br />

für den Erhalt <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />

Bä<strong>der</strong>landschaft geehrt. Die<br />

Sportwelt Dortmund gGmbH mit<br />

ihrer Geschäftsführerin Claudia<br />

Heckmann hat zu Beginn dieses<br />

Jahres weitere Hallenbä<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Stadt Dortmund übernommen und<br />

somit vor <strong>der</strong> Schießung bewahrt.<br />

Die Sportwelt Dortmund betreut<br />

nun neben den Dortmun<strong>der</strong> Freibä<strong>der</strong>n<br />

die Hallenbä<strong>der</strong> Brackel,<br />

Hombruch und Lütgendortmund<br />

- auch das Hallenbad Mengede<br />

wird nach fertiggestellter Renovie-<br />

Olympiade des Rettens in Dortmund<br />

40 Teams wetteifern um die beste Erste Hilfe<br />

Mehr als 1.500 Johanniter<br />

aus ganz Deutschland sowie<br />

Gäste aus Lettland, Polen und<br />

Ungarn werden am 14. Mai zum<br />

22. Bundeswettkampf in Erster<br />

Hilfe in Dortmund erwartet, unter<br />

ihnen rund 400 aktive Wettkampfteilnehmer.<br />

Diese gehen in<br />

40 Mannschaften an den Start.<br />

Zu ihnen zählen neben hauptamtlichen<br />

Rettungsprofis ganz beson<strong>der</strong>s<br />

viele ehrenamtliche Ersthelfer,<br />

vor allem Kin<strong>der</strong> und Jugendliche.<br />

Alle deutschen Teams mussten sich<br />

zuvor bei Landeswettkämpfen <strong>der</strong><br />

Johanniter für die Teilnahme qualifizieren.<br />

Der Bundeswettkampf findet<br />

alle zwei Jahre statt.<br />

Schirmherrin in Dortmund ist die<br />

nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft: „Lebensrettung<br />

ist buchstäblich ent-<br />

rung von <strong>der</strong> Sportwelt betrieben<br />

werden. Stadtdirektor Jörg Stüdemann<br />

wurde für seine Bereitschaft<br />

geehrt, stets den Erhalt aller Dortmun<strong>der</strong><br />

Bä<strong>der</strong> als Ziel gehabt zu<br />

haben, auch in für die Stadt Dortmund<br />

wirtschaftlich schwierigen<br />

Situationen. Stellvertretend nahm<br />

Stadtrat Wilhelm Steitz diese Ehrung<br />

entgegen.<br />

Bei den anschließenden Neuwahlen<br />

wurden <strong>der</strong> erste Vorsitzende<br />

Günter Miele und die Kassenwartin<br />

Karla Heckmann wie<strong>der</strong>gewählt.<br />

Neu ins Amt des Sportwartes wurde<br />

Oliver Reinert als Nachfolger<br />

von Klaus Wohlfahrt gewählt.<br />

scheidend und deshalb habe ich<br />

selbstverständlich die Schirmherrschaft<br />

für diese wichtige Veranstaltung<br />

übernommen.“<br />

Der Präsident <strong>der</strong> Johanniter-Unfall-Hilfe,<br />

Hans-Peter von Kirchbach,<br />

weist auf die Love Parade<br />

im vergangenen Jahr hin, die sich<br />

schnell zu einem Unglück ungeheuren<br />

Ausmaßes ausweitete.<br />

„Plötzlich waren die ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer, Rettungssanitäter<br />

wie Ärzte, gefragt<br />

und gefor<strong>der</strong>t.<br />

Ohne viel nachzudenken mussten<br />

sie zügig ihr Können beweisen. Je<strong>der</strong><br />

Handgriff musste sitzen, jede<br />

Entscheidung die beste aller möglichen<br />

sein. Um genau das abrufen<br />

zu können, genau zu dem Zeitpunkt,<br />

wenn es darauf ankommt,<br />

dafür trainieren unsere Aktiven.“<br />

Auf dem Wettkampfplan stehen<br />

neben einem theoretischen Teil<br />

auch Praxistests wie das rasche<br />

Erkennen von Verletzungen und<br />

akuten Krankheitsbil<strong>der</strong>n sowie<br />

Herz-Lungen-Wie<strong>der</strong>belebung, La-<br />

gerung und Transport von verletzten<br />

Personen. Alle Fälle und Situationen<br />

werden dabei von den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Realistischen Unfalldarstellung<br />

(RUD) dargestellt.<br />

➜➜Weitere➜Informationen➜unter➜ www.bundeswettkampf.de<br />

Flagge zeigen für Menschen in Tibet<br />

Auch die Stadt Dortmund folgte<br />

dem Ruf <strong>der</strong> Tibet Initiative<br />

Deutschland e. V. (TID) und beteiligte<br />

sich an <strong>der</strong> weltweiten Aktion<br />

„Flagge zeigen für Tibet“. Damit<br />

setzte Dortmund wie zahlreiche<br />

europäische Städte auch, ein Zeichen<br />

im Kampf um die grundlegenden<br />

Völker- und Menschenrechte<br />

in Tibet.<br />

Im Jahr 1949 wurde das souveräne<br />

Tibet von <strong>der</strong> Volksrepublik China<br />

völkerrechtswidrig besetzt und im<br />

Jahr 1951 schließlich annektiert.<br />

Der Wi<strong>der</strong>stand des tibetischen<br />

Volkes gegen die Okkupanten<br />

fand am 10. März 1959 in einem<br />

Aufstand in <strong>der</strong> tibetischen Hauptstadt<br />

Lhasa seinen tragischen Höhepunkt.<br />

Nach offiziellen chinesischen<br />

Angaben kamen dabei<br />

87.000 Tibeter ums Leben.<br />

Auch heute noch wird <strong>der</strong> 10. März<br />

von den Tibetern und ihren Freunden<br />

als Tag <strong>der</strong> Trauer, aber auch<br />

als Tag des Wi<strong>der</strong>standes begangen.<br />

Aus Solidarität mit dem gewaltlosen<br />

Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Tibeter<br />

gegen die chinesische Besatzungspolitik<br />

ersucht die TID jedes Jahr<br />

Die gehisste Tibet-Flagge<br />

am Dortmun<strong>der</strong> Rathaus<br />

aufs Neue die deutschen Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister<br />

sowie Landrätinnen und Landräte,<br />

auf ihrem Amtssitz o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />

öffentlichen Gebäude die tibetische<br />

Fahne zu hissen.<br />

Die gesamte Aktion, die in diesem<br />

Jahr bereits zum 16. Mal flächendeckend<br />

über Deutschland stattfand,<br />

ist eine eindrucksvolle Demonstration<br />

für den Anspruch <strong>der</strong><br />

Tibeter auf Selbstbestimmung. In<br />

ganz Europa hissen mehrere tausend<br />

Städte am 10. März die tibetische<br />

Fahne, um ihre Solidarität mit<br />

dem tibetischen Volk zu bekunden.<br />

18 19


Ullrich Sierau will Pläne<br />

für BVB-Meisterfeier einfrieren<br />

Was seit Wochen ein gut gehütetes<br />

Geheimnis war,<br />

ist nun endlich ans Tageslicht gekommen.<br />

Im Dortmun<strong>der</strong> Rathaus<br />

sind eisige Zeiten angebrochen.<br />

OB Ullrich Sierau selbst hatte sich<br />

in Karnevalslaune verraten: Er habe<br />

vor, die Pläne für die BVB-Meisterfeier<br />

auf Eis zu legen. Man plant,<br />

das von den BVB-Fans Maze Kozka<br />

und Marcus Kuno erbaute Iglu<br />

zur Meisterfeier auf dem Friedensplatz<br />

zu präsentieren. Damit dürfte<br />

selbst im Mai für ein eisiges Lüftchen<br />

und eine Abkühlung für die<br />

Fans gesorgt sein. Für die Umset-<br />

zung bekamen die Iglu-Erbauer<br />

von <strong>der</strong> Stadt Hausaufgaben auf.<br />

Sie sollen sich um die Planung und<br />

Umsetzung des Wie<strong>der</strong>aufbaus bemühen.<br />

Es sind nun Fachleute gefragt,<br />

die den Iglu-Erbauern unter<br />

die Arme greifen und mit ihnen zu<br />

einer gelungenen Meisterfeier beitragen.<br />

Deshalb hoffen Maze und<br />

Kuno, dass sich Helfer melden.<br />

Auch Leute aus dem Bereich Kältetechnik<br />

sind gefragt, um das momentan<br />

in den Gefrierhallen von<br />

REWE bei Minus 20 Grad gefrorene<br />

Iglu bis zur Meisterfeier auf dem<br />

Friedensplatz zu erhalten.<br />

Der Dortmun<strong>der</strong> Schlagersänger Marcus Kuno (Mitte)<br />

und seine zwei Mitstreiter vor dem meisterwürdigen Iglu<br />

BVB-Profis kochen<br />

für den guten Zweck<br />

BVB<br />

Sebastian Kehl im Gespräch mit den IN-Stadtmagazinen<br />

Immer engagiert: Sebastian Kehl,<br />

hier im Gespräch mit Norbert Dickel<br />

So engagiert wie Sebastian Kehl<br />

auf dem Platz ist, so setzt er<br />

sich auch für an<strong>der</strong>e ein. Zusammen<br />

mit seinem Freund Christoph<br />

Metzel<strong>der</strong> engagiert sich Kehl für<br />

das Projekt „Roter Keil“, das gegen<br />

Kin<strong>der</strong>prostitution kämpft.<br />

Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

am 09. Mai<br />

Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk<br />

von Kaplan Jochen Reidegeld.<br />

Im Jahr 1999 gründete er in<br />

Kooperation mit dem Orden <strong>der</strong><br />

Salesianer Don Boscos die „Aktion<br />

Bosco Sevana“. Aus dieser entwickelte<br />

sich mittlerweile <strong>der</strong> Verein<br />

„roterkeil.net“. Nach dem großen<br />

Erfolg im Vorjahr findet am 09. Mai<br />

die Neuauflage des Charity Dinners<br />

zu Gunsten dieses Netzwerks statt.<br />

Austragungsort wird erneut das<br />

Restaurant im BVB-Mannschaftshotel<br />

„Lennhof“ sein. Ende März<br />

hatten wir die Gelegenheit, mit Sebastian<br />

Kehl über sein Engagement<br />

für den „Roten Keil“ zu sprechen.<br />

Sebastian wie bist du dazu gekommen,<br />

dich für den Roten<br />

Keil zu engagieren?<br />

Das war vor mehr als zehn Jahren<br />

durch meinen Freund Christoph<br />

Metzel<strong>der</strong>, <strong>der</strong> mich damals fragte.<br />

Und ich war sofort dabei, da ich es<br />

sehr wichtig finde, gegen die weltweit<br />

verbreitete Kin<strong>der</strong>prostitution<br />

zu kämpfen.<br />

Können die Gäste des Charity<br />

Dinners davon ausgehen, dass<br />

du selber am Herd stehst und<br />

Hand anlegst und nicht nur als<br />

Zuschauer in <strong>der</strong> Küche stehst?<br />

(Lacht) Ich laufe in <strong>der</strong> Küche nicht<br />

wie Falschgeld herum o<strong>der</strong> spüle<br />

nur. Obwohl diese Arbeit ja auch<br />

dazugehört. Ich habe gewisse<br />

Kochgrundkenntnisse und unter<br />

Anleitung bekommen wir schon<br />

was Leckeres hin. Das Publikum in<br />

den letzten Jahren war immer sehr<br />

zufrieden.<br />

Du hattest letztes Mal Roman<br />

Weidenfeller als Gastkoch mit<br />

dabei, wer unterstützt dich in<br />

diesem Jahr?<br />

Roman hatte es sehr viel Freude<br />

bereitet hier mitzumachen, deswegen<br />

ist er sowie auch Florian Kringe<br />

wie<strong>der</strong> mit vollem Herzen bei<br />

diesem Event dabei.<br />

Wir danken Sebastian Kehl für<br />

das Gespräch!<br />

Schaulaufen <strong>der</strong> Altstars: Helden von ´97 beim „SuperPott“ in Bochum<br />

Im Gegensatz zu den aktuellen<br />

Profis des BVB sind die Altstars<br />

von 1997 nicht mehr die besten<br />

im Westen. Beim „SuperPott“ vor<br />

7.800 Zuschauern im Bochumer<br />

rewirpowerStadion zogen sie gegen<br />

den gastgebenden VfL und<br />

gegen die Schalker Eurofighter jeweils<br />

deutlich den Kürzeren. Der<br />

„SuperPott“ sollte an das erfolgreichste<br />

Jahr in <strong>der</strong> Geschichte<br />

des Revierfußballs erinnern: 1997<br />

gewann <strong>der</strong> BVB die Champions<br />

League, Schalke den UEFA-Cup<br />

und <strong>der</strong> VfL erreichte erstmals einen<br />

internationalen Wettbewerb.<br />

Nachdem das Turnier im Dezember<br />

aufgrund des Schneechaos ausgefallen<br />

war, traf man sich nun bei<br />

herrlichem Frühlingswetter. Wegen<br />

<strong>der</strong> Ereignisse in Japan ging<br />

<strong>der</strong> Erlös <strong>der</strong> Veranstaltung an die<br />

Aktion Deutschland Hilft.<br />

Im Gegensatz zum VfL Bochum,<br />

<strong>der</strong> sich mit zwei Siegen und einem<br />

überragenden Dariusz Wosz den<br />

„SuperPott“ sicherte, war <strong>der</strong> BVB<br />

nicht in Bestbesetzung angetreten.<br />

Bei den meisten Spielern war eine<br />

Zunahme des BMI bei gleichzeitiger<br />

Abnahme des Haarwuchses zu<br />

erkennen. Ja ja, auch ein Stephane<br />

Chapuisat ist älter geworden. Folglich<br />

verlor man gegen die Bochu-<br />

mer mit 0:3. Zudem mussten dann<br />

im Verlauf des Turniers auch noch<br />

Günther Kutowski und Ned Zelic<br />

verletzungsbedingt passen. Michael<br />

Henke sowie BVB-Physio Peter<br />

Kuhl sprangen ein.<br />

Auch gegen die gealterten Eurofighter<br />

hatte <strong>der</strong> BVB keine Chance.<br />

Teddy de Beer war es, <strong>der</strong> mit<br />

Glanzparaden dafür sorgte, dass<br />

<strong>der</strong> BVB nur mit 0:3 verlor. Egal, es<br />

war ein toller Nachmittag mit vielen<br />

altbekannten Gesichtern, bei<br />

denen die Fans in wun<strong>der</strong>schönen<br />

Erinnerungen schwelgten.<br />

Der BVB war angetreten mit: de<br />

Beer, Cesar, Zelic, Zorc, Reuter,<br />

Stephane „Chappy“<br />

Chapuisat und Kalle „Air“<br />

Riedle weckten Erinnerungen.<br />

Reinhardt, Chapuisat, Riedle, Kree,<br />

Ricken, Kutowski, Breitzke, Sippel,<br />

Trainer: Henke.<br />

Intensiven Einblick in das Innenleben<br />

eines Krankenhauses zu<br />

bekommen und die unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereiche vom Chefarzt<br />

bis zur Pflege einmal hautnah<br />

mitzuerleben, war Ziel ihres Praxistages.<br />

Anfang März tauschte<br />

die Bundestagsabgeordnete Ulla<br />

Burchardt ihre Straßenkleidung gegen<br />

eine Schwesterntracht und begann<br />

ihren „Dienst“ um 7.30 Uhr<br />

auf <strong>der</strong> orthopädischen Station im<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien.<br />

Oespeler CJD<br />

stellt Top-Gärtner<br />

Jetzt wissen die Besucher des alljährlichen<br />

Tages <strong>der</strong> offenen Tür<br />

beim Christlichen Jugenddorf in<br />

Oespel endlich, warum die Qualität<br />

<strong>der</strong> Blumen, Ranken und Sträucher<br />

aus den Gewächshäusern des<br />

CJD Jahr für Jahr so hoch ist: Das<br />

Dortmun<strong>der</strong> CJD-Team mit Tobias<br />

Bialluch und Dennis Schulte-Eickholt<br />

ist als Bundessieger aus einem<br />

Ausbildungswettbewerb unter vier<br />

Jugenddörfern hervorgegangen.<br />

Die beiden Oespeler Junggärtner<br />

waren in <strong>der</strong> Ausbildungsrichtung<br />

Gärtner in Garten- und Landschaftsbau<br />

angetreten.<br />

In mehreren spartenbezogenen<br />

Wettbewerben von <strong>der</strong> internen<br />

Ausscheidung über den Regionalwettbewerb<br />

bis hin zum Bundeswettbewerb<br />

waren die Sieger<br />

aus insgesamt über 1000 teilnehmenden<br />

Auszubildenden aus CJD<br />

Jugenddörfern ermittelt worden.<br />

Vierzehn Berufsfel<strong>der</strong> bzw. Ausbildungsberufe<br />

sind in <strong>der</strong> Konkurrenz<br />

vertreten. Die Palette reicht<br />

vom Bürokaufmann über den Gärtner<br />

bis hin zu den Metallberufen,<br />

Maurern und Tischlern.<br />

Die Teilnehmer <strong>der</strong> Bundesausscheidung<br />

werden zur großen Abschlussfeier<br />

eingeladen. Dort werden<br />

mit Gästen aus Wirtschaft,<br />

berufsständischen Organisationen,<br />

Kammern, Kultur und Politik die<br />

erfolgreichen jungen Auszubildenden<br />

gefeiert. Die sechs Bestplatzierten<br />

<strong>der</strong> Bundeswettbewerbe<br />

erhalten eine Urkunde und ein Präsent.<br />

Straßenkleidung gegen Schwesterntracht getauscht<br />

Ulla Burchardt (MdB) machte „Praktikum“ im Ev. Krankenhaus Bethanien<br />

„Einen Tag lang zu erleben wie <strong>der</strong><br />

alltägliche Ablauf in einer Klinik ist,<br />

erweitert das Blickfeld ungemein.<br />

Wenn man so nah an <strong>der</strong> Basis ist,<br />

bekommt man einen viel besseren<br />

Eindruck davon, was das Pflegepersonal<br />

tagtäglich leistet und<br />

welche körperlichen Belastungen<br />

mit <strong>der</strong> Arbeit verbunden sind“, so<br />

die Politikerin, die vor nicht allzu<br />

langer Zeit selbst als Patientin im<br />

Krankenhaus Bethanien war. Im<br />

Rahmen ihres Praxistages erfuhr<br />

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„Den Klinikbetrieb zum Wohle <strong>der</strong><br />

Patienten aufrechtzuerhalten, dabei<br />

aber auch die menschliche<br />

Komponente nicht aus dem Blick<br />

zu verlieren, ist eine ungeheure<br />

Gratwan<strong>der</strong>ung. Seit heute sehe<br />

ich das persönlich mit ganz an<strong>der</strong>en<br />

Augen“, so Ulla Burchardt am<br />

Ende ihres „Dienstes“. Ulla Burchardt bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

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20 21


Elmos endgültig eine „grüne Aktie“<br />

Brutto-Ergebnis 2010 mehr als verdoppelt<br />

Arbeit im Reinraum <strong>der</strong> Elmos AG<br />

Die Elmos Semiconductor AG<br />

entwickelt sich immer mehr<br />

zur „grünen Aktie“. Die Chips des<br />

Dortmun<strong>der</strong> Halbleiterherstellers<br />

steuern nicht nur ökonomisch und<br />

ökologisch effizient Strom und<br />

Funktionsabläufe in Autos und drücken<br />

<strong>der</strong>en Kohlendioxid-Ausstoß,<br />

son<strong>der</strong>n finden zunehmend auch<br />

Anwendung als LED-Ansteuerungen<br />

im Beleuchtungsmarkt <strong>der</strong> Zukunft.<br />

Weltweit gewinnt <strong>der</strong> LED-Markt<br />

rasant an Bedeutung auf allen Anwendungsgebieten.<br />

Die extrem<br />

Strom sparenden LED-Birnchen<br />

werden mittelfristig die Glühbirne<br />

ersetzen. Solar, Wind und Wasser<br />

sind Schlüsseltechnologien, in denen<br />

die „Chip-Schmiede“ aus Dortmund<br />

auf den Kunden zugeschnittene<br />

Produkte anbietet. Aktuell<br />

expandiert das Unternehmen, das<br />

weltweit 991 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

weiter in China, wo <strong>der</strong> Automarkt<br />

mit rund 34 % wächst. Wie<br />

Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Unternehmens auf <strong>der</strong><br />

Bilanzpressekonferenz sagte, wird<br />

in rund drei Monaten eine neue<br />

Nie<strong>der</strong>lassung im chinesischen<br />

Shanghai eröffnen. Auch in Singapur<br />

wird es eine neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />

geben.<br />

Heute ist Elmos stärker als je zuvor:<br />

Das Unternehmen hat das desaströse<br />

„Bankenkrise-Geschäftsjahr<br />

2009“ weit hinter sich gelassen<br />

und im abgelaufenen Geschäfts-<br />

jahr 2010 alle Kennziffern wesentlich<br />

verbessert. Der Umsatz wurde<br />

um 49,2% auf 184,7 Mio. Euro in<br />

2010 gesteigert. Das Bruttoergebnis<br />

hat sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

auf 83,8 Mio. Euro mehr als<br />

verdoppelt. Das Ergebnis vor Zinsen<br />

und Steuern (EBIT) erreichte<br />

im Jahr 2010 einen Wert von 23,1<br />

Mio. Euro o<strong>der</strong> eine EBIT-Marge<br />

von 12,5% vom Umsatz. Der Konzernüberschuss<br />

belief sich auf 17,8<br />

Mio. Euro und entsprach einem Ergebnis<br />

je Aktie von 0,92 Euro. Aufsichtsrat<br />

und Vorstand schlagen<br />

<strong>der</strong> Hauptversammlung am 17.<br />

Mai vor, eine Dividende in Höhe<br />

von 0,20 Euro auszuschütten.<br />

Der bereinigte Free Cashflow -<br />

Messgröße <strong>der</strong> Profitabilität - fiel<br />

mit 20,6 Mio. Euro sehr stark aus<br />

und war das Ergebnis einer deutlich<br />

verbesserten operativen Performance<br />

gekoppelt mit angemessenen<br />

Investitionen. Der Cashflow<br />

aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />

konnte im Vergleich zu 2009<br />

mehr als verdreifacht werden und<br />

betrug 30,0 Mio Euro in 2010<br />

(2009: 9,4 Mio. Euro).<br />

„In 2011 wollen wir Kunden<br />

vermehrt mit neuen Lösungen<br />

überzeugen und somit weiteres<br />

Wachstum generieren. Wir werden<br />

unsere Produktlinien gezielt<br />

erweitern und die Expansion nach<br />

Asien weiter vorantreiben“, sagt<br />

Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Elmos Semiconductor<br />

AG. Die Folgen <strong>der</strong> jüngsten katastrophalen<br />

Entwicklungen in Japan<br />

sind für das Unternehmen <strong>der</strong>zeit<br />

nicht absehbar und in <strong>der</strong> Prognose<br />

nicht abgebildet. Es bestehen<br />

für Elmos jedoch nur geringe direkte<br />

Abhängigkeiten bei Liefer- und<br />

Kundenbeziehungen mit Japan, indirekte<br />

Einflüsse sind aktuell nicht<br />

abschätzbar. (HG)<br />

DEW-Gaskunden winken<br />

2012 attraktivere Tarife<br />

19,8 Mio. -Flughafen-Minus für Pehlke „hervorragend“<br />

Gaskunden <strong>der</strong> DEW21 können<br />

vom nächsten Jahr an attraktivere<br />

Tarife von ihrem heimischen<br />

Versorger erwarten. Wie Guntram<br />

Pehlke, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Muttergesellschaft DSW21 bei <strong>der</strong><br />

Bilanzvorlage erklärte, liefen maßgebliche<br />

Gaslieferverträge Ende<br />

2011 aus, so dass DEW21 ab 2012<br />

„freier einkaufen“ könne. Vor dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Energie-Debatte<br />

in Deutschland meinte Pehlke, die<br />

Strompreise in Deutschland würden<br />

bei einer Abkehr von <strong>der</strong> Kernenergie<br />

deutlich steigen.<br />

DSW21 hat im Geschäftsjahr 2010<br />

einen Gewinn von 19,8 Mio. € erzielt.<br />

Das geplante Ergebnis wie<br />

auch das Vorjahresergebnis wurden<br />

damit deutlich übertroffen.<br />

Ursachen <strong>der</strong> Ergebnisverbesserungen<br />

sind die Einigung mit <strong>der</strong><br />

Bezirksregierung zu Ausgleichsansprüchen<br />

im Ausbildungsverkehr<br />

(rd. 12 Mio. €) und die Übertragung<br />

von Immobilien auf DOGEWO21 (7<br />

Mio. €). DSW21 will 5,6 Mio. € des<br />

Gewinns an die Stadt Dortmund<br />

ausschütten und den Rest zur Stärkung<br />

des Eigenkapitals verwenden.<br />

• Der Unternehmensverbund<br />

DSW21 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

wie<strong>der</strong>um einen erheblichen<br />

Beitrag zur infrastrukturellen<br />

Verbesserung sowie zur Haushaltskonsolidierung<br />

<strong>der</strong> Stadt Dortmund<br />

erbracht. Einschließlich <strong>der</strong><br />

Konzessionsabgabe von DEW21<br />

beliefen sich die Leistungen des<br />

DSW21-Konzerns für die Stadt<br />

Dortmund im Geschäftsjahr 2010<br />

auf insgesamt 119,6 Mio. €. Das<br />

gesamte Leistungsvolumen liegt<br />

bei über 150 Mio. €.<br />

• Für das Jahr 2010 hat DEW21<br />

mit 72,5 Mio. € ein um 5,0 Mio. €<br />

höheres Jahresergebnis erzielt. Für<br />

DSW21 verbleibt somit nach Abzug<br />

von Steuern und Bildung einer<br />

gesetzlichen Rücklage eine Ergebnisübernahme<br />

in Höhe von 42,2<br />

Mio. €. DEW21 beschäftigte zum<br />

Stichtag Ende Dezember 1.017<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und hat bis Ende September 2010<br />

rd. 66 Mio. € für Investitionen und<br />

Großreparaturen im Wesentlichen<br />

in das städtische Strom-, Gas- und<br />

Wassernetz ausgegeben.<br />

• Die Tochter „Dortmund Airport“<br />

verbuchte zwar einen Passagier-<br />

Zuwachs um 1,8% auf rd. 1,75<br />

Mio. Fluggäste, dennoch weist das<br />

Jahresergebnis ein Minus von 19,8<br />

Mio. € aus – für DSW21 immerhin<br />

„eine Verbesserung in Höhe<br />

von rd. 2,2 Mio. € gegenüber dem<br />

Plan“: Es sei dafür beim Personal,<br />

Marketing, bei Wartung und Instandhaltung<br />

gespart worden.<br />

Pehlke bezeichnete das erneute<br />

Riesen-Ergebnisminus ausdrücklich<br />

als „hervorragendes Ergebnis“. Es<br />

sei dem Flughafen letztlich (wegen<br />

<strong>der</strong> Dauerbelastungen aus Zinsen<br />

und Abschreibungen; Red,) nicht<br />

möglich schwarze Zahlen zu schreiben.<br />

(HG)<br />

PSD Bank för<strong>der</strong>t Stadtteilprojekte<br />

Der PSD „StadtFör<strong>der</strong>preis“ unterstützt<br />

zukunftsorientierte,<br />

sozial engagierte Projekte, die dazu<br />

dienen, die eigene Umgebung ein<br />

wenig lebens- und liebenswerter<br />

zu machen und so positive Impulse<br />

in den Städten zu setzen.<br />

Für den PSD „StadtFör<strong>der</strong>preis“<br />

2011 in Dortmund setzt die genossenschaftliche<br />

Direktbank<br />

PSD Bank Rhein-Ruhr eG jeweils<br />

100.000 Euro ein. Die Jury vergibt<br />

in Dortmund und Düsseldorf zwei<br />

För<strong>der</strong>preise à 20.000 Euro, zwei<br />

Preise in Höhe von 10.000 Euro sowie<br />

acht För<strong>der</strong>preis à 5.000 Euro.<br />

Die Schirmherrschaft übernimmt<br />

für Dortmund Bürgermeisterin Birgit<br />

Jör<strong>der</strong>. Welcher Teilnehmer einen<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>preise erhält, entscheidet<br />

eine Jury, die sich aus den<br />

Schirmherren und den Vorständen<br />

<strong>der</strong> PSD Bank Rhein-Ruhr eG zusammensetzt.<br />

Alle gemeinnützigen Einrichtungen,<br />

die einen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>preise erhalten,<br />

werden im Sommer 2011<br />

bekanntgegeben.<br />

Mitglie<strong>der</strong>-Einlagen befeuern Wachstum <strong>der</strong> Volksbank NW<br />

38 Mio € MEX-Anlagen / Auch 2011 kostenlose Haus-Gutachten / 5 % Dividende<br />

„Es lohnt sich, Mitglied <strong>der</strong> Volksbank-Nordwest<br />

zu werden!“ Diese<br />

verheißungsvolle Botschaft trugen<br />

die Vorstände Johannes Rid<strong>der</strong><br />

und Stephan Schäffer gemeinsam<br />

mit ihren Mitarbeitern verstärkt<br />

seit Anfang 2010 nicht nur verbal<br />

an die Kundschaft heran. Sie untermauerten<br />

das genossenschaftliche<br />

Mantra im „Jahr des Mitglieds“<br />

mit zahlreichen Fachveranstaltungen,<br />

populären Freizeitaktionen<br />

für Jung und Alt – und nicht zuletzt<br />

mit harten Fakten wie das Mitglie<strong>der</strong>-Exklusivkonto<br />

MEX, das in diesen<br />

historischen Niedrigzins-Zeiten<br />

immerhin 1,5 % Verzinsung pro<br />

Jahr bietet.<br />

Die Kundschaft nahm die Angebote<br />

mehr als wohlwollend an:<br />

Die massive Fokussierung auf die<br />

Mitglie<strong>der</strong>werbung führte in 2010<br />

nicht nur zu einer regelrechten Beitrittswelle,<br />

die <strong>der</strong> Volksbank NW<br />

immerhin 1100 Neumitglie<strong>der</strong> bescherte,<br />

son<strong>der</strong>n spülte <strong>der</strong> Bank<br />

auch 38 Mio. € MEX-Anlagegel<strong>der</strong><br />

in die Kasse - was erheblich dazu<br />

betrug, dass die Bank vor allem<br />

über die Einlageseite wuchs. „90<br />

Mio. € an Kreditgeschäft könnten<br />

wir jetzt durchaus in die Bücher<br />

nehmen“, stellte Schäffer fest.<br />

Diese Einlagenschwemme macht<br />

natürlich prinzipiell stark für das<br />

Der mo<strong>der</strong>ne Bau wächst bald<br />

in direkter Nachbarschaft des<br />

neuen Hellweg-Baumarktes in Kley<br />

in die Höhe: In Anwesenheit von<br />

Udo Mager, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund,<br />

Hellweg-Inhaber Reinhold Semer<br />

und weiteren Gästen fand am<br />

Standort Zeche Oespel in Kley die<br />

feierliche Grundsteinlegung für das<br />

neue Bürogebäude <strong>der</strong> Hellweg<br />

Die Profi-Baumärkte GmbH & Co.<br />

KG statt.<br />

Schon in einem Jahr soll das Gebäude<br />

fertiggestellt sein. Als Generalunternehmer<br />

wurde die Dortmun<strong>der</strong><br />

Firma Derwald beauftragt.<br />

Den Entwurf für das Bürogebäude<br />

lieferte das Architekturbüro Wenner<br />

aus Wuppertal. „In das Büroge-<br />

Ausleihegeschäft, doch da müssen<br />

allerdings die Kunden in 2011<br />

noch erheblich besser mitspielen,<br />

denn dieses bankoriginäre Basisgeschäft<br />

stagniert auf dem Niveau<br />

von 2009. Floriert hat 2010<br />

mit 37 von <strong>der</strong> Bank gehandelten<br />

Objekten (Wert: 6,2 Mio. €) das<br />

Immobiliengeschäft <strong>der</strong> 100-prozentigen<br />

Volksbank-Tochter VB<br />

Grundstücksgesellschaft mbH. Dieser<br />

Geschäftsbereich soll in 2011<br />

weiter ausgebaut werden. Auch<br />

hier die frohe Botschaft Rid<strong>der</strong>s für<br />

die Mitglie<strong>der</strong>: Für sie wird es auch<br />

in diesem Jahr weiter kostenlose<br />

Wertgutachten für die eigene Immobilie<br />

geben. Die Offerte bleibt<br />

ein Renner: 60 kostenlose Gutachten<br />

fertigten die Immobilienexperten<br />

<strong>der</strong> Volksbank 2010 für ihre<br />

Mitglie<strong>der</strong>. „Schon heute nutzen<br />

viele Kunden“, so Johannes Rid<strong>der</strong>,<br />

„die vielschichtigen Angebote <strong>der</strong><br />

Volksbank rund um die Immobilie.<br />

So unterstützt die Volksbank ihre<br />

Monika Kobusch war exakt das 1000. Neumitglied <strong>der</strong> Volksbank Dortmund-<br />

Nordwest im Jahr 2010 und erhielt als Überraschung vom Volksbankvorstand<br />

Johannes Rid<strong>der</strong> (2. v. l.) einen Gutschein für das Landhotel Jammertal inklusive<br />

Übernachtung und Wellness-Programm. Der Mitglie<strong>der</strong>beauftragte <strong>der</strong> Bank,<br />

Christopher Wolff (l.), freute sich gemeinsam mit dem Vorstand Marktbereichsleiter<br />

Oliver Nows und Kundenberater Richard Bauer für Monika Kobusch.<br />

Hellweg baut sich neue Verwaltung<br />

Grundstein gelegt / Geothermie heizt und kühlt<br />

bäude zieht die Dienstleistungszentrale<br />

ein, die sich um alle Hellweg<br />

Filialen kümmert. Beim Entwurf<br />

wurde auf ein offenes und mo<strong>der</strong>nes<br />

Baukonzept Wert gelegt“, so<br />

Reinhold Semer, Hellweg-Inhaber.<br />

„Erwähnenswert ist außerdem,<br />

dass das Gebäude zu 100 Prozent<br />

mittels Geothermie sowohl beheizt<br />

als auch gekühlt wird. Der hohe<br />

Fensteranteil des Gebäudes führt<br />

zu zusätzlichen solaren Energiegewinnen.“<br />

Der vier-, teilweise fünfgeschossige<br />

Neubau besteht aus<br />

zwei versetzten Baukörpern. Durch<br />

die runde Form des nördlichen Gebäudeteils<br />

entsteht eine einladende,<br />

großzügige Haupteingangszone.<br />

Das Bürogebäude wird über<br />

eine Nutzfläche von über 4.000<br />

Quadratmetern verfügen. Inves-<br />

Kunden beim Erwerb, <strong>der</strong> Finanzierung,<br />

<strong>der</strong> Verwaltung sowie beim<br />

Verkauf von Immobilien“.<br />

Unter dem Strich war die Geschäftsentwicklung<br />

2010 durchaus<br />

erfreulich. So konnte die Bilanzsumme<br />

um 5,8% auf 439 Mio. €<br />

gesteigert werden. Das Betriebsergebnis<br />

vor Bewertung legte deut-<br />

tiert werden 8 Mio. Euro. Hellweg<br />

ist einer <strong>der</strong> größten Dortmun<strong>der</strong><br />

Arbeitgeber. In Dortmund beschäftigt<br />

das inhabergeführte Unternehmen,<br />

das dieses Jahr seinen<br />

40. Geburtstag feiert, über 400<br />

Mitarbeiter, davon über 200 in <strong>der</strong><br />

Dienstleistungszentrale. Das Bau-<br />

und Gartenmarktunternehmen<br />

legt mit einer Ausbildungsquote<br />

von zehn Prozent seit jeher großen<br />

Wert auf die Ausbildung und Entwicklung<br />

junger Menschen.<br />

Heute zählt das Unternehmen insgesamt<br />

87 Baumärkte in Deutschland<br />

und Österreich. Das Unternehmen<br />

verfolgt eine qualitäts- und<br />

serviceorientierte Unternehmensstrategie.<br />

Hellweg beschäftigt rund<br />

4.000 Mitarbeiter, davon 10%<br />

Auszubildende.<br />

lich um 15% auf 3,3 Mio. € zu.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> guten Ertragssituation<br />

wird die Volksbank Dortmund-<br />

Nordwest ihre Rücklagen weiter<br />

aufstocken und <strong>der</strong> Vertreterversammlung<br />

die Zahlung einer Dividende<br />

in Höhe von 5% - auf Vorjahresniveau<br />

- vorschlagen.<br />

Auch in diesem Jahr wird die Mitglie<strong>der</strong>-Aktion<br />

fortgeschrieben,<br />

und zwar unter dem Motto „Nähe<br />

schafft Vertrauen“. Das bringen<br />

die Kunden <strong>der</strong> Volksbank offenbar<br />

auch weiter entgegen, denn in<br />

dem noch jungen Jahr gibt es bisher<br />

schon wie<strong>der</strong> 200 Neumitglie<strong>der</strong>.<br />

Hier setzt die Bank konsequent<br />

auf den intensiven Dialog mit ihren<br />

Kunden im Rahmen <strong>der</strong> strategischen<br />

Finanzplanung. „Dabei“, so<br />

Vertriebsleiter Jörg Lott, „ermittelt<br />

die Bank im Gespräch mit ihren<br />

Kunden die aktuelle Einkommens-<br />

und Vermögenssituation. Auf Basis<br />

<strong>der</strong> Ziele und Wünsche <strong>der</strong> Kunden<br />

erarbeiten die Berater einen<br />

detaillierten Finanzplan, <strong>der</strong> dann<br />

schrittweise umgesetzt wird.“ Für<br />

2011 verspricht Lott auch wie<strong>der</strong><br />

weitere wertvolle Infoveranstaltungen<br />

zu Finanz-Sachthemen. So<br />

wird es u. a. eine Veranstaltung<br />

zum Thema „Zertifikate“ und zum<br />

Thema „professionelle Vermögensberatung“<br />

geben. (HG)<br />

Bill Gates steigt<br />

bei Givaudan ein<br />

Einen so starken Mitbesitzer hat<br />

kaum ein Unternehmen an seiner<br />

Seite - Freude herrscht denn<br />

auch in <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

von Givaudan, dem weltgrößten<br />

Aroma- und Riechstoffhersteller<br />

mit rund 8200 Beschäftigten<br />

weltweit:<br />

Mit Microsoft-Grün<strong>der</strong> Bill Gates<br />

hat Givaudan jetzt seinen wohl<br />

prominentesten Großaktionär gewonnen.<br />

Öffentlich wurde <strong>der</strong> Einstieg<br />

von Gates bei dem Aromen-<br />

und Riechstoffhersteller über eine<br />

Pflicht-Beteiligungsmeldung <strong>der</strong><br />

Schweizer Börse SIX. Danach hält<br />

<strong>der</strong> Microsoft-Chef indirekt jetzt<br />

eine Beteiligung von 3,3 Prozent<br />

an dem Unternehmen mit Stammsitz<br />

in <strong>der</strong> Schweiz. (HG)<br />

22 23


Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />

„Doppelbeschluss“ untermauert Entwicklung des Dortmun<strong>der</strong> Hafens<br />

Unternehmen, Hafen AG und Stadt: Hafen bleibt ein Industriestandort / Kampagne in Planung<br />

Dortmunds Hafen: 108 Industriebetriebe,<br />

52 Handwerksbetriebe<br />

mit 800 Mitarbeitern<br />

und 80 Mio. € Umsatz, insgesamt<br />

5000 Arbeitsplätze auf 170 Hektar.<br />

Alles war gut an dem wichtigen<br />

Dortmun<strong>der</strong> Industrie- und<br />

Logistikstandort - bis die PCB-Verseuchung<br />

durch die Envio AG an<br />

<strong>der</strong> Kanalstraße 25 auch bundesweit<br />

Schlagzeilen machte und den<br />

Standort sowie Produkte in Misskredit<br />

brachte.<br />

Lässt sich die Industrie gemeinhin<br />

kaum in die Karten gucken, kam es<br />

kürzlich erstmalig zu einer „Hafenkonferenz“,<br />

auf <strong>der</strong> sich Industrie-<br />

und Handwerksbetriebe ein wenig<br />

mehr Transparenz mit einer geplanten,<br />

nachhaltigen Imagekampagne<br />

verordneten. Teilnehmer<br />

des Treffens waren Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau, die Unternehmen<br />

des Dortmun<strong>der</strong> Hafens,<br />

Vertreter <strong>der</strong> Kammern, des DGB<br />

und <strong>der</strong> Bezirksbürgermeister.<br />

Auf Einladung <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />

Hafen AG, des Vereins <strong>der</strong> Hafenanlieger<br />

und <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Dortmund tauschte man mit<br />

den Unternehmen vor Ort den aktuellen<br />

Sachstand zum Wirtschaftsstandort<br />

Hafen aus und sprach<br />

über gemeinsame zukünftige Aktivitäten.<br />

Dabei ging es auch generell<br />

um die Akzeptanz von Industriestandorten.<br />

Am Ende erzielten die Konferenzteilnehmer<br />

einen „Doppelbeschluss“:<br />

Die Stadt bekennt sich<br />

eindeutig zum Industriestandort<br />

Hafen – was bedeutet, dass künftig<br />

keinerlei Wohnbebauungen<br />

o<strong>der</strong> Gastronomieeinrichtungen<br />

zugelassen werden, die die industrielle<br />

Entwicklung o<strong>der</strong> den Bestand<br />

gefährden würden. Zugleich<br />

will <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong> Hafenanlieger<br />

mit dem Chef <strong>der</strong> Deutschen Gasrußwerke,<br />

Dr. Hans-Dieter Kahleyß<br />

an <strong>der</strong> Spitze, ein Netzwerk aufbauen,<br />

um den Envio-Rufschaden<br />

auszubügeln und das eigene positive<br />

Image an die Öffentlichkeit<br />

zu transportieren. Kahleyß: „Wir<br />

müssen das Bild verdrängen, das<br />

durch Envio entstand ist. Wir sind<br />

keine Verbrecher, son<strong>der</strong>n bemü-<br />

hen uns hier sauber und ordentlich<br />

zu arbeiten“. Viel zu tun ist hier<br />

zweifellos auch jenseits <strong>der</strong> Envio-<br />

Auswirkungen. Kurioserweise wollen<br />

in Deutschland offenbar zunehmend<br />

mehr Bürger nicht mehr<br />

wissen, wer am Industrie- und<br />

Mittelstandsstandort Deutschland<br />

eigentlich ihre Arbeitsplätze in Behörden,<br />

Gerichten und in <strong>der</strong> freien<br />

Wirtschaft unterhält. Das führt zu<br />

Stromtrassen, die überirdisch nur<br />

noch schwer durchzusetzen sind,<br />

zu fast fertig gebauten Kraftwerken,<br />

die ernsthaft komplett stillgelegt<br />

werden sollen, man will<br />

auch keine Kernkraftwerke - aber<br />

inzwischen auch schon keine Kohlekraftwerke<br />

mehr. Großplanungsgenehmigungsverfahren<br />

nehmen<br />

in Deutschland inzwischen Dekaden<br />

in Anspruch. Kahleyß zitierte<br />

eine Studie <strong>der</strong> chemischen<br />

Industrie, nach <strong>der</strong> „<strong>der</strong> Bürger<br />

zwar Industrieplanungen positiv<br />

gegenüber steht – aber bitte weit<br />

weg von meinem Wohnort“. „Wir<br />

brauchen Industrie und damit hat<br />

die Sicherung industrieller Standorte<br />

hohe Priorität“, bekannte sich<br />

Oberbürgermeister Ullrich Sierau<br />

zur Existenz und Bedeutung des<br />

Hafens in Dortmund. „Dabei stehen<br />

Gesundheitsaspekte und Wirt-<br />

Der Hafen aus <strong>der</strong> Luft betrachtet:<br />

Auf 170 Hektar sind hier 160 Unternehmen mit 5000 Arbeitsplätzen aktiv.<br />

schaftsentwicklung gleichermaßen<br />

auf <strong>der</strong> Tagesordnung“, so <strong>der</strong><br />

Chef <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung,<br />

Udo Mager. Für alle Beteiligten<br />

<strong>der</strong> Konferenz steht fest,<br />

dass <strong>der</strong> Hafen als Industriegebiet<br />

so erhalten bleiben muss. Er ist<br />

Standort für Produktion und logistischer<br />

Umschlagsplatz. Die kombinierte<br />

Anbindung an Kanal, Bahn<br />

und Straße ist ein einzigartiger<br />

Standortvorteil. Letztlich erhofft<br />

man sich, dass <strong>der</strong> Logistikstandort<br />

Hafen auch zu Ansiedlungen <strong>der</strong><br />

Branche etwa auf Phoenix-West<br />

führen wird.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Hafenkonferenz,<br />

die in unterschiedlichen Themenworkshops<br />

aktuelle Handlungsfel-<br />

<strong>der</strong> identifizierte und diskutierte,<br />

wurden zukünftige Arbeitsfel<strong>der</strong><br />

verabredet und auch konkrete<br />

Maßnahmen beschlossen:<br />

Gemeinsame Ziele<br />

Die Unternehmen im Hafen schließen<br />

sich in einem aktiven Netzwerk<br />

zusammen.<br />

Der Hafen ist transparent<br />

Für alle Akteure im Hafen ist Transparenz<br />

wichtig, um Vertrauen aufzubauen.<br />

An einem Industriestandort<br />

geht es nicht immer klinisch<br />

rein zu, aber es gibt auch nichts<br />

zu kaschieren. Gesetzliche Vorgaben<br />

zum Gesundheits-, Arbeits-<br />

und Umweltschutz sind richtig und<br />

wichtig und werden erfüllt.<br />

Der Hafen ist nicht isoliert<br />

In Zukunft soll mit <strong>der</strong> Innenstadt-<br />

Nord in guter Nachbarschaft enger<br />

zusammengearbeitet werden.<br />

Die Aktivierung <strong>der</strong> Speicherstraße<br />

als Übergang zwischen Hafen<br />

und Nordstadt ist ein spannen<strong>der</strong><br />

Ansatz. Mit den Nachbarn soll im<br />

Zuge gegenseitiger Rücksichtnahme<br />

vertrauensvoll zusammengearbeitet<br />

und Verabredungen getroffen<br />

werden.<br />

Industriearbeitsplätze<br />

Gerade diese „Blaumannarbeitsplätze“<br />

- in Dortmund sind nur<br />

noch ca.19% aller sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigten<br />

im Industriesektor tätig - sind für<br />

die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

Dortmund wichtig.<br />

Der Erhalt und die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen am Standort<br />

Hafen sind daher von hoher Priorität.<br />

Planungssicherheit<br />

Für die Hafenanlieger ist ein stabiler<br />

Planungsrahmen für die weitere<br />

Entwicklung wichtig. Dies betrifft<br />

auch die Gewährleistung des „rund<br />

um die Uhr“-Betriebs.<br />

Entwicklungsfähigkeit<br />

Dafür werden Flächen für unternehmerisches<br />

Wachstum notwendig<br />

sein. Impulse, die vom Hafen<br />

ausgehen, können auch zu weiteren<br />

Entwicklungen von Industrieflächen<br />

in seinem Umfeld führen.<br />

Jung-Bäcker zu Gast bei Wulf<br />

Die Erzieherinnen Nicole Abken und Vanessa Elsner (v. l.) und <strong>der</strong> Bäckermeister<br />

Thomas Schlotz brachten den Kin<strong>der</strong>n des Astrid-Lindgren-Kin<strong>der</strong>gartens<br />

das Backhandwerk nahe.<br />

Wie entsteht unser tägliches<br />

Brot? Das wissen jetzt die<br />

Vorschulkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäuse- und<br />

Igelgruppe aus dem Astrid-Lindgren<br />

Kin<strong>der</strong>garten an <strong>der</strong> Rahmerstraße<br />

251 ganz genau. Sie waren<br />

zu Gast in <strong>der</strong> Huckar<strong>der</strong> Bäckerei<br />

Wulf. Hier hatten sie die Möglichkeit<br />

einen kleinen Einblick in die<br />

tägliche Arbeit eines Bäckers zu bekommen.<br />

Bäckermeister Thomas<br />

Schlotz zeigte den kleinen Gästen<br />

unterschiedliche Geräte und Techniken,<br />

die ein Bäcker zum Backen<br />

von Brot und Brötchen benötigt.<br />

Außerdem schlüpften die Kin<strong>der</strong><br />

selbst in die Rolle eines Bäckers<br />

und produzierten Gebäck, das sie<br />

auch für die an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> mit in<br />

den Kin<strong>der</strong>garten nehmen durften.<br />

Kin<strong>der</strong>, Eltern und Erzieher freuen<br />

sich darüber, dass <strong>der</strong> Betrieb Wulf<br />

Jahr für Jahr offen ist für die kleinen<br />

Besucher.<br />

In sechs Gruppen besuchen pro<br />

Jahr 100 Kin<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

die Huckar<strong>der</strong> Traditionsbäckerei,<br />

die noch eine echte Handwerksbäckerei<br />

ist und keine Massenprodukte<br />

anbietet. Bäckermeister<br />

Schlotz: „Entgegen dem Trend auf<br />

dem Arbeitsmarkt legen wir mehr<br />

Wert auf die menschliche Arbeitskraft<br />

als auf Maschinen o<strong>der</strong> gar<br />

Selbstbedienung.<br />

Dies zeigt sich in <strong>der</strong> Qualität unserer<br />

Waren. Genau wie unsere Kunden<br />

haben wir einen beson<strong>der</strong>s<br />

hohen Qualitätsanspruch an unsere<br />

Produkte“.<br />

Männerausflug<br />

ins Brauereimuseum<br />

Bewohner des Seniorenzentrums<br />

Kirchlinde wissen sich die Zeit zu vertreiben<br />

Womit vertreiben sich Männer,<br />

die in einem Altenheim<br />

wohnen, den Sonntagnachmittag?<br />

Sie nehmen am Bingo teil, bekommen<br />

Besuch, sehen fern – o<strong>der</strong><br />

machen einen Ausflug. Und genau<br />

letzteres traf auf fünf Herren<br />

des AWO Seniorenzentrums in<br />

Kirchlinde zu. Da sie den größten<br />

Teil ihres Lebens in <strong>der</strong> „Bierstadt<br />

Dortmund“ verbracht haben, lag<br />

es nahe, einmal einen Ausflug ins<br />

Brauereimuseum zu unternehmen.<br />

Die vielen Brauereien wie die Dortmun<strong>der</strong><br />

Actien Brauerei, die Ritter<br />

Brauerei o<strong>der</strong> die Stifts Brauerei<br />

gehören heute <strong>der</strong> Geschichte an,<br />

aber die Herren konnten sich allesamt<br />

gut an die Zeiten erinnern,<br />

als Dortmund noch an allen Ecken<br />

eine Brauerei vorzuweisen hatte.<br />

Und so rief <strong>der</strong> Ausflug ins Museum<br />

auch viele Erinnerungen hervor.<br />

Nach Rückkehr ins Seniorenzentrum<br />

versammelten sich die Ausflügler<br />

im Café <strong>der</strong> Einrichtung,<br />

um in gemütlicher Runde bei Mettwurst<br />

und Salzgebäck ein Bier zu<br />

genießen. Sozialer Dienst<br />

Die Senioren wurden durch das Brauereimuseum geführt.<br />

100 Jahre HuHn Bestattungen:<br />

»Immer menschlich nah«<br />

Am 1. Oktober 2011 besteht unser<br />

Unternehmen seit genau 100 Jahren.<br />

Seit das Bestattungshaus 1911<br />

von Tischlermeister Heinrich Bögge<br />

gegründet wurde, haben wir bis<br />

heute sicherlich mehr als 20 000<br />

Beerdigungen durchgeführt. In unserem<br />

Jubiläumsjahr 2011 möchten<br />

wir einen Bogen ziehen von damals<br />

zu heute. Wir möchten uns – zusammen<br />

mit Ihnen – an Vergangenes<br />

erinnern und zurückblicken auf<br />

100 Jahre Firmen- und Bestattungsgeschichte.<br />

Dafür planen wir eine<br />

„Gemeinschaftsausstellung“ und<br />

sind auf <strong>der</strong> Suche nach Gegenständen<br />

o<strong>der</strong> Erinnerungsstücken<br />

aus <strong>der</strong> Zeit um 1911. Vielleicht<br />

sogar aus dem Bereich <strong>der</strong> Bestattung?<br />

Das könnte ein uraltes Familienbuch,<br />

ein Kleidungsstück, Fotos<br />

o<strong>der</strong> vielleicht die Gedenkkerze<br />

vom Totenbett Ihrer Urgroßeltern<br />

sein … Wir würden diese Relikte<br />

für Sie gerne im Rahmen einer Ausstellung<br />

in unserem Schaufenster<br />

präsentieren. Wer kann uns dabei<br />

helfen und uns leihweise etwas zur<br />

Verfügung stellen? Selbstverständlich<br />

werden Sie namentlich er-<br />

24 25<br />

Telefon:<br />

www.huhn-dortmund.de<br />

Anzeige<br />

Aktionsgegenstände<br />

von 1911 gesucht!<br />

Bitte lesen Sie dazu unseren redaktionellen<br />

Beitrag in diesem IN-Magazin<br />

wähnt und wir passen gut auf Ihre<br />

wertvollen Stücke auf. Wenn Sie<br />

etwas zu dieser Ausstellung beitragen<br />

möchten, würden wir uns über<br />

einen Anruf von Ihnen sehr freuen.<br />

Der Annahmeschluss für die Ausstellungsgegenstände<br />

ist <strong>der</strong> 31.<br />

August 2011. Schon jetzt bedanken<br />

wir uns für Ihre Unterstützung<br />

und freuen uns auf ein spannendes<br />

Jubiläumsjahr 2011. Vormerken<br />

sollten Sie sich jetzt schon unsere<br />

Auftaktveranstaltung am<br />

Mittwoch, dem 28. September<br />

2011 um 18.30 Uhr. In unseren<br />

Räumlichkeiten präsentiert die Bochumer<br />

Autorin Edda Minck eine<br />

„Jubiläumsausgabe“ <strong>der</strong> beliebten<br />

HuHn-Lesereihe.<br />

Unsere Abschlussveranstaltung<br />

am 01. Oktober 2011 wird eine<br />

ganztägige Feier für Jung und Alt<br />

mit buntem Programm und musikalischen<br />

Einlagen. Mehr verraten<br />

wir noch nicht. Lassen Sie sich<br />

überraschen ….<br />

Karten für die Auftaktveranstaltung<br />

können Sie telefonisch reservieren<br />

unter Tel.: 0231 / 93 10 400.<br />

Ihr HuHn-Team<br />

Do-Huckarde<br />

Rahmer Str. 31<br />

DO-Kirchlinde<br />

Kirchlin<strong>der</strong> Str. 5


Gaststätte Georg Ferrow<br />

Ein Stück Kirchlin<strong>der</strong><br />

Geschichte hat aufgehört zu existieren<br />

Fishwik-Gibson Ferrow geb.<br />

22.5.1823 in England gest.<br />

23.1.1900 in Dortmund-Kirchlinde.<br />

Geboren in Halbeth Großbritannien.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Hälfte des<br />

vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts verwandelte<br />

sich die rein ländliche Struktur des<br />

Dorfes Kirchlinde, als man mit <strong>der</strong><br />

Schachtteufe <strong>der</strong> Zeche „Zollern“<br />

begann. Ein Wassereinbruch in<br />

50m Tiefe brachte jedoch die Teufe<br />

zum Erliegen. Der Großindustriel-<br />

Anita Schmale (geb. Mahl) mit Ihren<br />

Kin<strong>der</strong>n Tobias und Veit Schmale.<br />

le Mulvany, <strong>der</strong> darauf die Zechen<br />

„Zollern“ und „Erin“ erwarb, brachte<br />

die Arbeiten wie<strong>der</strong> in Fluss.<br />

Zu diesem Zwecke holte er etwa<br />

um 1860 den Englän<strong>der</strong> Fishwik-<br />

Eine ältere Aufnahme <strong>der</strong> Gaststätte Ferrow, Hinteransicht mit Gartenwirtschaft<br />

Gibson Ferrow aus England nach<br />

Dortmund-Kirchlinde. Ausweislich<br />

<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Zeche „Zollern“ vorhandenen<br />

Unterlagen war Herr Ferrow<br />

von 1866-1884 auf den Zechen<br />

„Zollern“ Betriebsführer. Er war somit<br />

<strong>der</strong> erste Betriebsführen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

genannten Zechen.<br />

Nach seiner Pensionierung im Jahre<br />

1884 erwarb er im Jahre 1884 die<br />

Reufersche Wirtschaft, die spätere<br />

Wirtschaft Georg Ferrow an <strong>der</strong><br />

Kath. Kirche in Dortmund-Kirchlinde<br />

die bis zum Jahre 2002 stand -<br />

Abbruch 15.10.2002 - und in <strong>der</strong><br />

sich seit dem Ausgang des Mittelalters<br />

die Dorfschmiede und Schenke<br />

befunden haben. Diese Wirtschaft<br />

kann auf ein patriarchalisches Alter<br />

zurückblicken. Fishwik-Gibson Fer-<br />

Josef Schmale mit seinen Kin<strong>der</strong>n<br />

row starb 1900 und wurde auch in<br />

Kirchlinde begraben.<br />

Sein Sohn Georg William führte bis<br />

1955 die Gaststätte in vorbildlicher<br />

Weise weiter. Durch sein humorvolles<br />

und freundliches Leben war<br />

er überall beliebt. Nach seinem<br />

Tode im Januar 1956 ging die Gaststätte<br />

an seine einzige Tochter. Seit<br />

September 1955 ist sie verpachtet.<br />

Am Freitag, 6. September übernahm<br />

als Pächter ein alteingesessener<br />

Kirchlin<strong>der</strong> Bürger, Wilhelm<br />

Klingenberg mit seiner Frau Marga,<br />

die Gaststätte Ferrow. Es folgten<br />

noch einige Pächter im Lauf <strong>der</strong><br />

Zeit. Das ganze Ferrowsche Anwesen<br />

erwarb die Familie Brandhofff.<br />

Seitdem hieß die Gaststätte „Haus<br />

Brandhoff“, konnte aber nie die<br />

Popularität <strong>der</strong> alten Ferrowschen<br />

Gaststätte erreichen.<br />

Langsam aber sicher verlor Haus<br />

Brandhoff an Ansehen und zerfiel<br />

allmählich. Da Brandhoff wohl<br />

auch in Finanzschwierigkeiten kam<br />

verkaufte er das ganze Anwesen.<br />

Am 15.10.2002 begann die Familie<br />

Kamrath mit dem Abriss des gesamten<br />

Anwesens <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Gaststätte Ferrow. Da die Familie<br />

Georg Ferrow nur eine Tochter<br />

„Marga“ hatte ging <strong>der</strong> Name Ferrow<br />

in Schmale über. Marga Ferrow<br />

heiratete Josef Schmale. Beide<br />

hatten einen Sohn „Georg“.<br />

Sohn Georg Schmale wohnt mit<br />

seine Ehefrau Anita Schmale geb.<br />

Mahl und zwei Söhnen Tobias und<br />

Veit in Dortmund. Der neue Besitzer<br />

bebaute die gesamte Fläche<br />

mit Wohnhäusern. So ging am<br />

15.10.2002 ein Teil Kirchlin<strong>der</strong> Geschichte<br />

zu Ende. Man könnte allein<br />

über diese Gaststätte ein Buch<br />

schreiben. Großeltern und Eltern<br />

erzählten Geschichten über Ferrow.<br />

Gartenwirtschaft, Tanzsaal,<br />

Kegelbahn, Kino alles war vorhanden.<br />

Jeden Samstag, Sonntag Tanz,<br />

aber ohne Krawatte kein Einlass,<br />

„Kapelle leir“. Sehr beliebt seine<br />

beiden selbst hergestellten Getränke<br />

„Ferrows Lachmann Likör“ und<br />

„Ferrows Kräuter“.<br />

Das geheime Rezept des Kräuterschnapses<br />

befindet sich noch im<br />

Besitz seinen Enkels Georg, ebenso<br />

eine Original Flasche, natürlich<br />

gefüllt.<br />

Noch heute erzählt man sich Geschichten<br />

und Döneken von Ferrow.<br />

Von je<strong>der</strong> Einrichtung ob<br />

Gaststätte, Tanzsaal, Kegelbahn,<br />

Kino gibt es Geschichten und Dönekes.<br />

Geschichtlich ein Verlust für<br />

Kirchlinde, aber unabän<strong>der</strong>lich verloren.<br />

Etwas, das die meisten Patienten<br />

niemals zu sehen bekommen,<br />

zumindest nicht bei vollem Bewusstsein,<br />

konnten viele Besucher<br />

des katholischen Krankenhauses<br />

Dortmund-West am 26. Februar,<br />

dem Tag des offenen OP, besichtigen:<br />

die Operationsräume mit allen<br />

Geräten und Einrichtungen. Dazu<br />

gab es interessante Vorführungen<br />

und Demonstrationen, zu denen<br />

das zwanzigköpfige Chirurgen-<br />

Team und das Pflegepersonal aus<br />

Kirchlinde eingeladen hatten. Bei<br />

vier Führungen im Laufe des Tages<br />

wurden jeweils mehr als 30 interessierte<br />

Bürger in steriler grüner Kleidung<br />

durch die OP-Räume geführt<br />

Wer baut, verwirklicht einen<br />

Traum: Damit aus dem<br />

Traum kein Alptraum wird, sollte<br />

man bei <strong>der</strong> Finanzierung auch an<br />

das Morgen denken. Selbst wenn<br />

Baugeld augenblicklich günstig ist<br />

wie nie, sollte man sich nicht verleiten<br />

lassen, mehr Geld aufzunehmen<br />

als geplant. Niedrige Zinsen<br />

und eine geringe Tilgung ermöglichen<br />

zwar momentan, die monatliche<br />

Belastung durch den Kredit im<br />

Rahmen des Bezahlbaren zu halten,<br />

doch wer so rechnet, könnte<br />

eine böse Überraschung erleben.<br />

Schließlich muss nach dem Ende<br />

<strong>der</strong> Zinsbindung die Restschuld erneut<br />

finanziert werden - und zwar<br />

zu dem dann gültigen Zinssatz. Da<br />

erfahrungsgemäß jedem Zinstal ein<br />

Hoch folgt, kann das Zinsniveau<br />

in <strong>der</strong> Zukunft deutlich über dem<br />

heutigen liegen.<br />

Der Rat <strong>der</strong> HUK-COBURG-Bausparkasse:<br />

Beim Planen <strong>der</strong> Baufinanzierung<br />

also immer auch an die<br />

Restschuld denken. Dazu gehört,<br />

dass man bereits jetzt darüber<br />

nachdenkt, wie hoch die monatliche<br />

Belastung <strong>der</strong> Anschlussfinanzierung<br />

ausfallen könnte, wenn die<br />

momentan verabredete Zinsbindungsfrist<br />

einmal ausläuft. Für eine<br />

realistische Einschätzung sollte<br />

man darum die Höhe <strong>der</strong> verbleibenden<br />

Restschuld genau kennen.<br />

Eine solide Finanzierung sollte bei<br />

dem jetzigen niedrigen Zinsniveau<br />

mindestens eine zweiprozentige<br />

Tilgung beinhalten: Warum, erklärt<br />

ein Blick auf die Zahlen. Wer<br />

200.000 Euro aufnimmt und mo-<br />

Besucher stellten Ärzten viele Fragen<br />

Tag des offenen OP im katholischen Krankenhaus Kirchlinde<br />

Informationen zum künstlichen Kniegelenk<br />

und umfassend informiert über<br />

die Vorbereitungen auf eine OP,<br />

die Funktion <strong>der</strong> neuen OP-Tische,<br />

Bauchspiegelungen, Orthopädie,<br />

Kniegelenksersatz, Schultergelenkserkrankungen,<br />

Unfallchirurgie,<br />

Heute schon an morgen denken<br />

Wer baut, darf die Tilgung nicht aus den Augen verlieren<br />

natlich zwei Prozent mit einer Rate<br />

von 1.000 Euro tilgt, muss bei einem<br />

Darlehenszins von vier Prozent<br />

nach zehn Jahren eine Restschuld<br />

in Höhe von 136.200 Euro<br />

finanzieren, während sich die Restschuld<br />

bei einer Tilgung von einem<br />

Prozent mit einer Monatsrate von<br />

833 Euro noch auf 160.200 Euro<br />

beläuft.<br />

Ein Blick auf die spätere Anschlussfinanzierung<br />

ist noch aussagekräftiger:<br />

Steigt <strong>der</strong> Darlehenszins<br />

in zehn Jahren zum Beispiel auf<br />

sieben Prozent an, ist mit einer<br />

Restschuld von 136.200 Euro bei<br />

unverän<strong>der</strong>ter Rate eine Anfangstilgung<br />

von 1,8 Prozent möglich.<br />

Beträgt die Restschuld dagegen<br />

noch 160.200 Euro, steigt die monatliche<br />

Belastung auf 1.068 Euro<br />

an und das, obwohl auch bei <strong>der</strong><br />

Anschlussfinanzierung weiterhin<br />

nur mit einem Prozent getilgt wird.<br />

Klar, dass man seine Schulden<br />

bei zweiprozentiger Tilgung viel<br />

schneller vergessen kann.<br />

Doch an <strong>der</strong> Frage nach Restschuld,<br />

Anschlussfinanzierung und<br />

Zinssätzen führt ein Finanzierungsweg<br />

vorbei: das Konstantdarlehen.<br />

Im Gegensatz zum vorher angesprochenen<br />

Annuitätendarlehen<br />

zeichnet sich ein Konstantdarlehen<br />

durch eine völlige Zinssicherheit<br />

aus und ist am Ende <strong>der</strong> Laufzeit<br />

vollständig getilgt. Darüber hinaus<br />

steht die Höhe <strong>der</strong> Monatsrate von<br />

Beginn an unverän<strong>der</strong>bar fest. So<br />

bietet die HUK-COBURG Konstantdarlehen<br />

mit Laufzeiten von bis zu<br />

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Ganz gleich, welche Ziele Sie<br />

haben, mit einem Bausparvertrag<br />

bei <strong>der</strong> HUK-COBURG treffen Sie<br />

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7 Jahren Laufzeit bei<br />

Darlehensverzicht<br />

32 Jahren an. Für diese Form <strong>der</strong><br />

Finanzierung spricht zudem: Sie<br />

kostet oftmals nicht viel mehr als<br />

das herkömmliche Annuitätendarlehen.<br />

Allerdings sollte man, bevor<br />

man sich entscheidet, gut vergleichen.<br />

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Elke Hirsch<br />

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44369 Dortmund (Huckarde)<br />

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Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

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Schilddrüse), Anästhesie und<br />

künstliche Beatmung am Modell.<br />

In Videofilmen konnte man den<br />

Ärzten bei Operationen zusehen.<br />

Zusätzlich gab es Lichtbil<strong>der</strong>vorträge<br />

von Chefarzt Dr. med. Hinrich<br />

Böhner und Privat-Dozent Dr.<br />

med. Klaus Schmidt über Mo<strong>der</strong>nes<br />

und Bewährtes in Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie, sowie Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie und Krebstherapie.<br />

Die Vorführungen und Vorträge<br />

regten insbeson<strong>der</strong>e die betroffenen<br />

Besucher zu vielen Fragen<br />

an, die von den Ärzten offen und<br />

umfangreich beantwortet wurden.<br />

Insgesamt eine Veranstaltung, die<br />

viel wissenswerte Medizin vermittelte<br />

und etwa vorhandene Ängste<br />

abbauen half. Dazu war für das<br />

leibliche Wohl <strong>der</strong> Besucher bestens<br />

und vielfältig gesorgt.


Neues Container-Terminal -<br />

Last o<strong>der</strong> tolle Jobmaschine?<br />

Container-Umschlag boomt im Hafen -<br />

Huckardes Politiker uneins<br />

Ein neues Container-Terminal<br />

wollen die Dortmun<strong>der</strong> Stadtwerke<br />

im Osten von Huckarde<br />

noch in diesem Jahr bauen. Es soll<br />

das Terminal am Hafen ergänzen,<br />

das hart an seiner Kapazitätsgrenze<br />

arbeitet. Die Stadtwerke wollen<br />

rund 25 Millionen Euro investieren.<br />

Mit dem Umschlag von Sattelaufliegern<br />

wollen die Stadtwerke<br />

nicht nur für sich ein neues Geschäftsfeld<br />

erschließen, son<strong>der</strong>n<br />

zugleich auch den Standort Hafen<br />

aufwerten und viele neue Arbeitsplätze<br />

schaffen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Jahrespressekonferenz<br />

<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Hafen AG<br />

wurde Anfang März erstmals <strong>der</strong><br />

Bau eines neuen KV-Terminals im<br />

Hafen thematisiert. Für den Hafen<br />

AG-Vorstand Manfred Kossack,<br />

den Generalbevollmächtigte Markus<br />

Bangen sowie für den kaufmännischen<br />

und technischen Leiter<br />

Rainer Pubanz ist eines sicher: Die<br />

Notwendigkeit einer Investition in<br />

das neue KV-Terminal. Es soll das<br />

Leistungsportfolio des Dortmun<strong>der</strong><br />

Hafens erweitern und die Wettbewerbsposition<br />

des Dortmun<strong>der</strong><br />

Hafens als Logistik-Drehscheibe<br />

deutlich ausbauen. Derzeit gibt<br />

es in <strong>der</strong> Region Dortmund kein<br />

Terminal für den kontinentalen<br />

kombinierten Ladungsverkehr, <strong>der</strong><br />

mit Sattelaufliegern (so genannten<br />

Trailern) und Wechselbrücken<br />

durchgeführt wird. „Heute belasten<br />

<strong>der</strong>artige Verkehre die Straßen.<br />

Mit dem neuen KV-Terminal<br />

können diese Transporte mit <strong>der</strong><br />

Bahn abgewickelt werden. Durch<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> Abfe<strong>der</strong>ung<br />

von Kapazitätsengpässen profitiert<br />

auch das Container Terminal Dortmund“,<br />

erläuterte Kossack. Das<br />

neue Terminal, das 2012 in Betrieb<br />

gehen soll, wird per Eisenbahn und<br />

LKW erreichbar sein und zunächst<br />

mit Spezial-Gabelstaplern, so genannten<br />

Reachstackern, betrieben.<br />

Standort wird <strong>der</strong> Hafenbahnhof<br />

im westlichen Hafenbereich. Über<br />

eine Betreibergesellschaft sei noch<br />

nicht entschieden. Der Containerumschlag<br />

<strong>der</strong> Container Terminal<br />

Dortmund GmbH - eine Beteiligungsgesellschaft<br />

<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />

Hafen AG - macht in Tonnage<br />

(804.400 Tonnen, + 6% gegenüber<br />

2009) bereits fast ein Drittel<br />

des Gesamtumschlages von 2,52<br />

Millionen Tonnen aus. Die ergebnisrelevanten<br />

Stückzahlen steuern<br />

mit 168.668 Ladeeinheiten im Jahr<br />

2010 direkt auf die Kapazitätsgrenze<br />

von 180.000 Ladeeinheiten zu.<br />

Bei den Politikern stoßen die Pläne<br />

für Huckardes Osten auf ein unterschiedliches<br />

Echo: Die SPD hat<br />

noch Informations- und Beratungsbedarf,<br />

die CDU stimmt zu, die<br />

Grünen lehnen ab. In <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />

Huckarde sagte Thomas<br />

Bernstein, CDU-Fraktionschef:<br />

„Das bringt uns neue Arbeitsplätze<br />

am ehemaligen Rangierbahnhof<br />

zwischen Franz-Schlüter-Straße<br />

und Hülshof und die Anbindung an<br />

die OWIIIA ist ideal“. Und die SPD?<br />

Bezirksbürgermeister Harald Hudy<br />

jedenfalls möchte sich zunächst<br />

noch eingehen<strong>der</strong> informieren und<br />

will die Unterlagen für die Bezirksvertreter<br />

abwarten.<br />

Detail-Planungen neu überdenken<br />

Leserbrief zu geplantem Containerterminal<br />

Zu dem geplanten Containerterminal<br />

im Osten Huckardes<br />

schrieb Willi Stein folgenden Leserbrief<br />

an die Redaktion: „Die Verkehrslenkung<br />

von geschätzten 100<br />

000 zusätzlichen Lkw für diesen<br />

Bereich bedarf einer sorgfältigen<br />

Planung. Die Aussage des Fraktionsvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> CDU Bernstein<br />

ist sachlich falsch, wenn er erklärt,<br />

dass die Zufahrt nicht durch Wohn-<br />

Müllabfuhr in <strong>der</strong> Parsevalstraße:<br />

„Bereits jetzt ist dieser<br />

Bereich durch die schweren<br />

Müllfahrzeuge <strong>der</strong> EDG und die<br />

an<strong>der</strong>en Fahrzeuge, die den Recyclinghof<br />

anfahren, übermäßig belastet.“<br />

gebiete erfolgt. Wenn die Zufahrt<br />

aus Richtung Deusen für Lkw über<br />

7,5t als Schutz für die Deusener<br />

Siedlung gesperrt werden soll, so<br />

gilt dieses auch für die Parsevalstraße.<br />

Bereits jetzt ist dieser Bereich<br />

durch die schweren Müllfahrzeuge<br />

<strong>der</strong> EDG und die an<strong>der</strong>en Fahrzeuge,<br />

die den Recyclinghof anfahren,<br />

übermäßig belastet.<br />

Nach Errichtung des geplanten<br />

Containerterminals würde dieser<br />

Bereich alle Lkw aus Richtung<br />

Kirchlinde zusätzlich aufnehmen<br />

müssen. Des Weiteren würde es<br />

durch das erhöhte Verkehrsaufkommen<br />

zu einer erheblichen Gefährdung<br />

<strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> kommen,<br />

die von den beiden <strong>Schulen</strong><br />

an <strong>der</strong> Parsevalstraße zur U-Bahn-<br />

Haltestelle Parsevalstraße gelangen<br />

müssen.<br />

Hinsichtlich des geplanten Kreisverkehrs<br />

Emscherallee/Hülshof<br />

bleibt anzumerken, dass die gesamte<br />

Verkehrsführung in diesem<br />

Bereich überdacht werden muss.<br />

Hier sind die Informationen mangelhaft.<br />

Eine Einmündung Ecke<br />

Hülshof/Lindbergstraße/Emscherallee<br />

gibt es nicht. Hier kann nur<br />

die Einmündung Parevalstraße /<br />

Hülshof-Emscherallee o<strong>der</strong> die EinmündungEmscherallee/Lindberghstraße<br />

gemeint sein. Sollte <strong>der</strong><br />

Kreisverkehr Mitte <strong>der</strong> beiden Einmündungen<br />

erfolgen, müsste eine<br />

Än<strong>der</strong>ung des jetzigen Fahrbahnverlaufs<br />

erfolgen.<br />

Das Ganze hätte nur einen Sinn,<br />

wenn beide Ampelanlagen aufgrund<br />

des Kreisverkehrs wegfallen<br />

würden, da sonst <strong>der</strong> fließende<br />

Verkehr <strong>der</strong> Emscherallee weiterhin<br />

blockiert würde. In diesem Zusammenhang<br />

sollte in die Gesamt-Planung<br />

<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>te Abstellplatz<br />

für Lkw-Auflieger mit einbezogen<br />

werden. Das Abstellen dieser Auflieger<br />

in den Parkboxen für Pkw im<br />

Wohnbereich Huckarde könnte somit<br />

eingedämmt werden.“<br />

Willi Stein<br />

Parsevalstraße 140<br />

44369 Dortmund<br />

Gute Stimmung herrschte am<br />

ersten Samstag im April auf<br />

dem Frühlingsbasar, den das AWO<br />

Seniorenzentrum Kirchlinde veranstaltete.<br />

Das herrliche Sonnenwetter<br />

lockte viele Gäste in die Einrichtung,<br />

die das vielseitige Angebot<br />

<strong>der</strong> Aussteller bestaunten.<br />

Beson<strong>der</strong>en Zulauf hatte an diesem<br />

Tag jedoch <strong>der</strong> Trödelstand<br />

des Seniorenzentrums. Einrichtungsleiterin<br />

Sigrid Scheffler hatte<br />

ihre Freude daran, den Bewohnern<br />

Frühlingsbasar erfreute die Gäste<br />

Ein großes Angebot hielt <strong>der</strong> Basar für Bewohner und Gäste bereit.<br />

und Gästen Kleidung, Schmuck<br />

und Dekoratives für günstiges Geld<br />

anzubieten. Aber auch alle an<strong>der</strong>en<br />

kamen auf ihre Kosten, ließen<br />

es sich bei Kaffee und Kuchen o<strong>der</strong><br />

Bratwurst und Pommes so richtig<br />

gut gehen.<br />

Schön waren auch die Momente,<br />

in denen sich alte Bekannte wie<strong>der</strong>trafen.<br />

So hörte man an diesem<br />

Nachmittag mehrmals die Worte:<br />

„Ach, was machst du denn hier?“<br />

Sozialer Dienst<br />

Es tut sich was in Huckarde! – Übernahme des REWE-Marktes durch Amshove<br />

Aus Gerüchten werden Tatsachen:<br />

Die Firma REWE Amshove<br />

wird am 01. Mai den REWE<br />

Markt an <strong>der</strong> Varziner Straße 7-17<br />

in Dortmund-Huckarde von <strong>der</strong> Firma<br />

<strong>Schulen</strong>burg übernehmen.<br />

Dadurch wird es im REWE Markt<br />

zu grundlegenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

kommen. Dazu wird <strong>der</strong> Markt<br />

nach Geschäftsschluss am 30. Ap-<br />

ril geschlossen und nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten am<br />

13. Mai wie<strong>der</strong> eröffnet. Neben<br />

<strong>der</strong> gesamten Regaleinrichtung<br />

werden auch sämtliche Kühlanlagen<br />

und Kühleinrichtungen mit<br />

dem Ziel von erheblichen Energieeinsparungen<br />

erneuert. Es ist eine<br />

echt sportliche Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

den Markt innerhalb von zehn Arbeitstagen<br />

vollkommen zu überar-<br />

beiten. Bei <strong>der</strong> Planung wurde großer<br />

Wert auf eine großzügige und<br />

mo<strong>der</strong>ne Gestaltung gelegt; insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Frischebereich wird die<br />

hohe Kompetenz von REWE den<br />

Kunden Frische und Vielfalt garantieren.<br />

Vom Umbau wird auch die Bäckerei<br />

Malzer profitieren; sie wird<br />

ihren Bereich vergrößern und ein<br />

kleines Bistro hinzubekommen. Am<br />

Vorabend <strong>der</strong> Eröffnung kann die<br />

Huckar<strong>der</strong> Bevölkerung bei einem<br />

Glas Sekt das neue Gesicht des<br />

Marktes in Augenschein nehmen.<br />

REWE Amshove hofft auf eine tolle<br />

Eröffnungsfeier am 13. Mai - mit<br />

vielen Überraschungen und attraktiven<br />

Angeboten für alle Huckar<strong>der</strong>.<br />

28 29


Kunden feierten mit Krämer Optik<br />

50 Jahre Top-Qualität und persönliche Beratung<br />

Qualität und schnelle Lieferung: Die Optikermeister Christoph<br />

und Uwe Krämer mit ihren Ehefrauen.<br />

Es war eine schöne Feier mit<br />

Stelzenläufer, Glücksrad, Top-<br />

Warenangeboten und natürlich<br />

zahlreichen Glückwünschen für die<br />

traditionsreiche Unternehmerfamilie.<br />

Mit den Kunden feierte Krämer<br />

Optik fünf Jahrzehnte Geschäftspräsenz<br />

in Huckarde.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

1961 durch Augenoptiker-<br />

Meister Reginald Krämer als Fachgeschäft<br />

für mo<strong>der</strong>ne Augenoptik.<br />

1990 kam dann die Übernahme<br />

durch die Söhne und Optikermeister<br />

Christoph und Uwe Krämer. Geboten<br />

werden heute an <strong>der</strong> Rahmer<br />

Straße 10 am Huckar<strong>der</strong> Markt<br />

u. a. neben Brillen mit Einstärken<br />

und Gleitsichtgläsern auch mo<strong>der</strong>-<br />

ne Contactlinsen-Systeme sowie<br />

Sportoptik mit fundierter Auswahl<br />

an Sportbrillen für fast jede Sportart<br />

auch mit Sehstärke.<br />

Auch in Zukunft setzen die beiden<br />

Geschäftsinhaber auf ihre<br />

Geschäftsphilosophie, die den Erfolg<br />

auch in den letzten 50 Jahren<br />

getragen hat: Qualifizierte, persönliche<br />

Beratung, umfassenden<br />

Service, leistungsfähige Produkte,<br />

sowie mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen<br />

im Bereich <strong>der</strong> Augenoptik, wie<br />

Brillenglasbestimmungen, Brillen-<br />

Abo, Sorglos-Paket und Zufriedenheitsgarantie.<br />

Dabei sorgt die<br />

eigene Meisterwerkstatt für ein<br />

Top-Qualitätsniveau und kurze Lieferzeiten.<br />

Der Weltraum in <strong>der</strong> JFS Rahm<br />

Jugendliche bastelten ihren eigenen Weltraum, hintere Reihe<br />

links: Klemens Möller, hinten rechts: Gabi Schröter, Mitarbeiterin JFS<br />

„Der Weltraum. Unendliche Weiten.“<br />

So begann jede Folge <strong>der</strong><br />

Fernsehserie Raumschiff Enterprise.<br />

Auch in <strong>der</strong> Jugendfreizeitstätte<br />

Rahm, <strong>Jungferntal</strong>straße 47, drehte<br />

sich drei Tage lang, vom 16. bis<br />

zum 18. Februar, alles um das Sonnensystem,<br />

fremde Galaxien, UFOs<br />

und Raketen. Interessierte Jugendliche<br />

bauten unter Anleitung von<br />

Klemens Möller, dem Leiter des<br />

Abenteuerspielplatzes, Heinrich<br />

Nordhaus und Zivi Tim Walkenhorst<br />

mit großer Begeisterung das<br />

Sonnensystem mit seinen Planeten<br />

nach und vertieften den Merksatz:<br />

„Mein Vater erklärt mir jeden Samstag<br />

unsere neun Planeten“, wobei<br />

<strong>der</strong> Anfangsbuchstabe eines jeden<br />

Wortes einen Planeten bezeichnet:<br />

Mars, Venus, Erde, Merkur, Jupiter,<br />

Saturn, Uranus, Neptun und Pluto.<br />

Dazu bastelten die Jugendlichen<br />

Marsmenschen, fliegende Untertassen<br />

aus CDs, außerirdische Lebensräume<br />

und sogar sieben echte<br />

Raketen von etwa 50 cm Länge<br />

aus Pappe, Papier und Holz. Diese<br />

erhielten Treibsätze und wurden<br />

draußen auf <strong>der</strong> großen Wiese von<br />

einer Abschussrampe aus gestartet.<br />

Fast alle hoben unter Rauchentwicklung<br />

zischend von <strong>der</strong> Erde<br />

ab und schossen hoch hinauf in<br />

den Weltraum, bis sie zurück zur<br />

Erde fielen und wie<strong>der</strong> eingesammelt<br />

wurden. Da kam nicht nur bei<br />

den Jugendlichen Freude auf!<br />

Zur Belohnung gab es für alle eine<br />

1000-Sterne-Suppe, die mit Sternchen-Nudeln<br />

zubereitet worden<br />

war.<br />

Kin<strong>der</strong> geben<br />

Karius und Baktus keine Chance<br />

Zahnpflege ist wichtiges Thema im Campus St. Josef<br />

Anhand eines Modells wird den Kin<strong>der</strong>n das Zähneputzen vermittelt.<br />

Damit Kin<strong>der</strong> und spätere Erwachsene<br />

mit weißen Zähnen<br />

immer ihr schönstes Lächeln zeigen<br />

können, wird im katholischen<br />

Kin<strong>der</strong>garten Campus St. Josef in<br />

Kirchlinde bereits im dritten Lebensjahr<br />

spielerisch beigebracht,<br />

wie die Zähnchen zu pflegen sind.<br />

Mitte März übernahm diese wichtige<br />

Aufgabe unter Aufsicht von<br />

Erzieherin Karin Golab, Susanne<br />

Koch aus <strong>der</strong> Zahnarztpraxis Dr.<br />

Hans-Werner Alterauge. Anhand<br />

des Kin<strong>der</strong>buches „Leo Lausemaus<br />

will sich nicht die Zähne putzen“<br />

erklärte sie den Kin<strong>der</strong>n, warum<br />

Zahnreinigung so wichtig ist. Auf<br />

Ein neues Gesicht in <strong>der</strong> Hebammenpraxis<br />

„die Wiege“ in Lütgendortmund<br />

Der Klapperstorch macht auch vor Hebammen nicht Halt…<br />

Hebamme Denise Hetzler freut<br />

sich zusammen mit ihrem Ehemann<br />

schon sehr auf den Familienzuwachs,<br />

<strong>der</strong> im April 2011 er-<br />

Die Hebammen Stephanie<br />

Himperich (l.) und Denise Liffers<br />

wartet wird. Daher wird Hebamme<br />

Stephanie Himperich seit dem 1.<br />

Februar 2011 von einer neuen Kollegin<br />

unterstützt. „Ich freue mich<br />

sehr über die neue Kollegin. Ich bin<br />

sicher, dass sie unsere werdenden<br />

die Frage: „Wann soll man sich die<br />

Zähne putzen?“, wussten die drei-<br />

bis sechsjährigen Kin<strong>der</strong> genau<br />

Bescheid: „Morgens, mittags und<br />

abends!“ Auch achtete Susanne<br />

Koch darauf, dass das Wasser aus<br />

dem Kran beim Zähneputzen nicht<br />

unnötig läuft. Zwei Mal im Jahr<br />

wird sogar ein Elternabend zum<br />

Thema Zähneputzen veranstaltet<br />

und die „Maxis“ werden noch<br />

vor <strong>der</strong> Einschulung in die Zahnarztpraxis<br />

eingeladen. Die Kin<strong>der</strong><br />

des Kin<strong>der</strong>gartens Campus St. Josef<br />

wissen also: Vor dem Schlafen<br />

und nach dem Essen, Zähneputzen<br />

nicht vergessen!<br />

Eltern, Mütter und Babys hervorragend<br />

auf ihrem Weg begleiten<br />

wird.“<br />

Denise Liffers hat nach ihrem Hebammenexamen<br />

in Pa<strong>der</strong>born bereits<br />

2 Jahre Erfahrung im Universitätsklinikum<br />

Marburg sammeln<br />

können und freut sich nun auf ihre<br />

neuen Aufgaben als freiberufliche<br />

Hebamme. „Im Kreißsaal persönlicher<br />

auf die Frauen eingehen zu<br />

können, darauf freue ich mich beson<strong>der</strong>s<br />

– auch wenn das manchmal<br />

bedeutet nachts um 2 Uhr aufzustehen.“<br />

Die Hebammen Stephanie Himperich<br />

und Denise Liffers bieten<br />

Geburtsvorbereitung, Geburtsbegleitung<br />

im St. Rochus Hospital in<br />

Castrop-Rauxel, Vor- und Nachsorge<br />

sowie Rückbildungsgymnastik<br />

an.<br />

Vier Damen und vier Zithern<br />

Zither-Kreis Ergste zupfte<br />

im AWO-Seniorenzentrum Kirchlinde<br />

Vier Damen, vier Zithern, Verstärker,<br />

Lautsprecher und ein<br />

Mikrofon bilden den weit über die<br />

Ortsgrenzen Ergstes hinaus bekannten<br />

„Zither-Kreis Ergste“, <strong>der</strong><br />

bereits seit zwanzig Jahren besteht.<br />

Am vorletzten Sonntag im<br />

März verließen sie wie<strong>der</strong> einmal<br />

ihren Heimatort, um im AWO-Seniorenzentrum<br />

Kirchlinde die Bewohner<br />

und Besucher zum Thema<br />

„Kultur im Café“ mit ihrem Spiel zu<br />

erfreuen. Wer von <strong>der</strong> Zither nicht<br />

mehr weiß, als dass die Musik zum<br />

Film „Der dritte Mann“ aus dem<br />

Jahre 1949, auf <strong>der</strong> Zither gespielt<br />

und ein Welterfolg wurde, <strong>der</strong><br />

wird verwun<strong>der</strong>t sein, welch große<br />

Anzahl von Volkslie<strong>der</strong>n die vier<br />

Damen Helga Dratschmidt, Milli<br />

Friedrichs, Angelika Raulff und<br />

Gründungsmitglied Marianne Stein<br />

des Zither-Kreis Ergste aus ihren Instrumenten<br />

herauszupfen können.<br />

Bei ihnen ging es diesmal um den<br />

Frühling, den sie mit „Im Märzen<br />

<strong>der</strong> Bauer die Rösslein anspannt“,<br />

„Jenseits des Tales“, „Im Frühtau zu<br />

Berge“, vielen weiteren Melodien,<br />

Lie<strong>der</strong>n und eingestreuten Gedich-<br />

Die Wiege Lütgendortmund<br />

Limbecker Straße 26<br />

44388 Do-Lütgendortmund<br />

Telefon (0231) 6180548<br />

www.wiege-luetgendortmund.de<br />

Hebammen<br />

Stephanie Himperich<br />

Denise Hetzler<br />

Sprechzeiten<br />

Dienstags 09:00 –13:00 Uhr<br />

Mittwochs 14:00 –17:00 Uhr<br />

Donnerstags 09:00 –13:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Telefonsprechstunde:<br />

Montag 18:00-19:00 Uhr<br />

Freitag 12:00-13:00 Uhr<br />

Angebote<br />

· Beratungen<br />

· Schwangerschaftsvorsorge<br />

· Hilfe bei Beschwerden<br />

· Akupunktur<br />

· Geburtsvorbereitung<br />

· Geburtsbegleitung im St. Rochus<br />

Hospital Castrop Rauxel<br />

· Wochenbettbetreuung<br />

· Rückbildungsgymnastik<br />

· Babycafé<br />

Die Wiege Lütgendortmund ist<br />

eine Einrichtung des St. Rochus-<br />

Hospitals Castrop-Rauxel<br />

Glückaufstraße 10<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon (02305) 294-0<br />

www.rochus-hospital.de<br />

ten, hervorlockten. Dazu hatten<br />

sie Textsammlungen ausgelegt, so<br />

dass alle mitsingen konnten. Dabei<br />

durfte Nadin Hauptmann vom sozialen<br />

Dienst des Seniorenzentrums,<br />

die die Veranstaltung begleitete, so<br />

manche feucht-glänzende Augenpaare<br />

bei „ihren“ Senioren/innen<br />

beobachten, die sich sehr freuten,<br />

mehr als eine Stunde lang die alten<br />

Lie<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> einmal mitsingen zu<br />

können.<br />

Die vier Damen<br />

des Zither-Kreis Ergste in Aktion<br />

30 31


Rund 250.000 Leistenbrüche<br />

sollen Schätzungen zufolge in<br />

Deutschland Jahr für Jahr neu diagnostiziert<br />

werden, 90 Prozent davon<br />

treffen Männer. „Ein Leistenbruch<br />

geht nicht von alleine wie<strong>der</strong><br />

weg“, sagt Oberarzt Dr. Bernd Bauer<br />

vom Kath. Krankenhaus Dortmund-West.<br />

„Wenn er einmal aufgetreten<br />

ist, wird er immer größer<br />

und kann Darmteile einklemmen.“<br />

Die häufigste Operation<br />

deutschlandweit<br />

Die Ursache für das verbreitete<br />

Männerleiden ist eine Gewebeschwäche<br />

im Bereich des Leistenkanals,<br />

also des Weges, den <strong>der</strong><br />

Hoden in <strong>der</strong> Embryonalentwicklung<br />

zurücklegt, wenn er aus dem<br />

hinteren Bauchraum in den Hodensack<br />

wan<strong>der</strong>t. Hier kann ein Loch<br />

entstehen, in welches von oben<br />

Darmteile hineingedrückt und eingeklemmt<br />

werden können. Spätestens<br />

dann ist eine Operation unumgänglich.<br />

20 Prozent aller chirurgischen Eingriffe<br />

sind Leistenbruchoperatio-<br />

32<br />

Leistenbruch – Die Schwachstelle <strong>der</strong> Männer<br />

Unsere Fachabteilungen<br />

· Klinik für Innere Medizin<br />

· Klinik für Chirurgie<br />

· Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />

und Rheumaorthopädie<br />

· Klinik für Anästhesiologie<br />

· Thera Fit – das Rehazentrum<br />

· Darmzentrum Ruhr<br />

Katholisches Krankenhaus<br />

Dortmund-West<br />

Zollernstraße 40<br />

44379 Dortmund<br />

Telefon (0231) 6798-0<br />

Telefax (0231) 6798-3009<br />

WWW.lUKas-gesellschaFt.De<br />

nen. In <strong>der</strong> Abteilung von Chefarzt<br />

Dr. Hinrich Böhner werden an den<br />

beiden Standorten am Kath. Krankenhaus<br />

Dortmund-West und am<br />

Ein eingespieltes Team -<br />

Oberarzt Dr. Bernd Bauer und<br />

Chefarzt Dr. Hinrich Böhner (v. l.).<br />

St. Rochus-Hospital in Castrop bis<br />

zu 200 Leistenbrüche im Jahr behandelt,<br />

dank des Spezialisten Dr.<br />

Bauer bis zu 40 Prozent davon<br />

durch Bauchspiegelung.<br />

Die zur Verfügung stehenden operativen<br />

Verfahren sind vielfältig,<br />

so dass in jedem Einzelfall geprüft<br />

werden muss, welches die individuell<br />

beste Vorgehensweise ist. Die<br />

Chirurgen des Kirchlin<strong>der</strong> Krankenhauses<br />

veranstalten deshalb Mitte<br />

Mai eine Informationsveranstaltung<br />

für zuweisende Ärzte, um die<br />

verschiedenen Möglichkeiten im<br />

Detail vorzustellen.<br />

„Grundsätzlich kann das Loch in<br />

einer offenen Operation zugenäht<br />

werden“, erklärt Dr. Bauer,<br />

„o<strong>der</strong> es wird ein Kunststoffnetz<br />

eingebracht, das spannungsfrei<br />

einwächst.“ Die offene Operation<br />

empfiehlt sich bei Ersteingriffen bei<br />

Patienten im Alter unter 35 Jahren.<br />

Bei älteren Patienten neigen die<br />

Chirurgen eher zu einer Bauchspiegelung.<br />

Bei sehr betagten Patienten<br />

mit Begleiterkrankungen und<br />

erhöhtem Narkoserisiko ist dies allerdings<br />

nicht möglich.<br />

Fortbildung für Hausärzte<br />

Offene Eingriffe können auch ambulant<br />

durchgeführt werden. Dann<br />

kann <strong>der</strong> Patient die Klinik noch am<br />

Tag des Eingriffs wie<strong>der</strong> verlassen.<br />

In welchen Fällen so vorgegangen<br />

werden kann, erfahren die Hausärzte<br />

unter an<strong>der</strong>em auf <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung<br />

im Mai.<br />

Bei jungen Patienten und auch bei<br />

Ihr Krankenhaus im Dortmun<strong>der</strong> Westen<br />

Mit herz & Kompetenz<br />

Kin<strong>der</strong>n und Kleinkin<strong>der</strong>n ist die<br />

Leistenbruchoperation in aller Regel<br />

kein Problem.<br />

Die Therapieentscheidung<br />

erfolgt individuell<br />

Allerdings müssen fünf Prozent <strong>der</strong><br />

Betroffenen damit rechnen, erneut<br />

einen Leistenbruch zu erleiden.<br />

Wer einen einseitigen Bruch hat,<br />

lebt mit dem Risiko, dass auch die<br />

an<strong>der</strong>e Seite früher o<strong>der</strong> später<br />

nachgibt. Bei mehr als zehn Prozent<br />

<strong>der</strong> Patienten liegt gleich ein<br />

beidseitiger Bruch vor.<br />

In welchen Fällen dann ein o<strong>der</strong><br />

zwei Eingriffe nötig sind, wird<br />

ebenfalls Thema auf <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung<br />

sein. „Wenn<br />

keine Begleitumstände dagegen<br />

sprechen“, so Dr. Bauer, „kann es<br />

sinnvoll sein, beide Seiten gleichzeitig<br />

zu behandeln.“<br />

➜ Weitere Informationen:<br />

Dr. med. Hinrich Böhner,<br />

CA Klinik für Chirurgie<br />

Tel.: 0231 - 67 98-2201

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