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9 / 2012 - Bauweb

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September <strong>2012</strong> / Einzelpreis: EUR 4,–, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032312 M<br />

Baumaschine Baugerät Baustelle 9 / <strong>2012</strong><br />

IntervIew<br />

Wir sprachen mit<br />

DI Dr. Andreas Pfeiler,<br />

neuer Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes<br />

der Stein- und keramischen<br />

Industrie, über<br />

die aktuellen Entwicklungen<br />

und Probleme<br />

in der Branche<br />

nachlese:<br />

52. Internationale<br />

Holzmesse/Klagenfurt<br />

Offizielles Organ des MAWEV – Verband Österreichischer Baumaschinenhändler www.bauweb.co.at<br />

Produkte & Service<br />

von Wacker Neuson<br />

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Doosan. Je genauer Sie hinschauen, desto besser werden wir.<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wie kann die Rohstoffversorgung der Zukunft abgesichert werden?<br />

So lautet eine der zentralen Fragen der europäischen Rohstoffkonferenz<br />

Eumicon <strong>2012</strong>, die von 19. bis 21. September in<br />

Leoben stattfindet. Erwartet werden an der Montanuniversität<br />

Leoben Teilnehmer aus der ganzen Welt, über 100 Referentinnen<br />

und Referenten werden das Konferenzthema „Rohstoffe sind<br />

Zukunft“ drei Tage lang in unterschiedlichsten Facetten und in<br />

verschiedenen Fachpanels aufbereiten!<br />

Dass es sich hier um ein Thema mit großer politischer Brisanz<br />

handelt, darauf verweist auch der Präsident der Konferenz, Dr.<br />

Wolfgang Eder, Generaldirektor der voestalpine AG. Er unterstreicht<br />

die herausragende Bedeutung einer gesicherten und<br />

leistbaren Rohstoffversorgung für den Wirtschafts- und Lebenskreislauf:<br />

„Es geht um nicht mehr und<br />

nicht weniger als die Zukunftsfähigkeit<br />

des Standortes – und es ist nicht nur<br />

der österreichische, sondern der europäische<br />

gemeint“, so Eder. Angesichts<br />

der seit dem Jahr 2008 andauernden<br />

Suche nach einer gesamteuropäischen<br />

Rohstoffstrategie betont Eder: „Wir hoffen,<br />

dass die Suche bald zu einem Ende<br />

kommt. Denn die Ressourcen sind nicht<br />

unbegrenzt. Es ist eine der wichtigsten<br />

Herausforderungen der Zukunft, dass<br />

nach Lösungen gesucht wird, wie wir<br />

unseren Rohstoffbedarf auch für unsere nachfolgenden Generationen<br />

absichern können.“ Selbstverständlich werden wir in der<br />

nächsten BBB ausführlich berichten, welche Lösungsimpulse in<br />

Leoben die Diskussion prägten. Dass sich die Branche mit diesem<br />

Event stärker in die mediale Aufmerksamkeit drängt, ist durchaus<br />

berechtigt: Rund 30 Millionen Arbeitsplätze (14 %) in Europa<br />

werden von Unternehmen gestellt, die von mineralischen Rohstoffen<br />

abhängig sind. Diese Unternehmen erwirtschaften eine<br />

Wertschöpfung von über 1.300 Mrd. Euro pro Jahr! Auch unser<br />

Interview mit DI Dr. Andreas Pfeiler, dem neuen Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie, steht<br />

ganz im Zeichen der aktuellen Situation der Rohstoffbranche in<br />

Österreich. Sie finden das ausführliche Gespräch ab Seite 14.<br />

Ein anderes Thema, das an dieser Stelle bereits behandelt wurde,<br />

schaffte es vor kurzem in die Schlagzeilen deutscher Nachrichtenmagazine:<br />

Die Nachwuchssorgen bei den deutschen Lkw-Fah-<br />

Cover ProduKtE & SErVicE VoN WacKEr NEuSoN<br />

Editorial<br />

rern. Sie veranlassten den Heilbronner<br />

Professor Dirk Lohre (Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft<br />

und Logistik)<br />

angesichts der bevorstehenden Renten-Abgänge zu der Warnung:<br />

„Das Ausscheiden von 40 Prozent der Beschäftigten in den kommenden<br />

zehn Jahren wird eine Lücke hinterlassen, die sich bei<br />

weitem nicht füllen lässt!“ Dass es sich hier ebenfalls um ein länderübergreifendes<br />

Problem handelt, zeigt ein kurzer Blick nach<br />

Niederösterreich: Hier ist die Zahl der neuen C-Lastwagenführerscheine<br />

in den letzten Jahren um mehr als ein Drittel auf nur<br />

noch 2.300 zurückgegangen! Auch der Baustellenverkehr beginnt<br />

zunehmend unter diesem Engpass zu leiden. Um hier gegenzusteuern,<br />

bietet die WKNÖ in Zusammenarbeit mit dem AMS eine<br />

Förderung zum Erwerb einer Lenkerberechtigung<br />

für Lkw an. Ähnlich wie<br />

in der Rohstoffbranche wäre aber auch<br />

für dieses Thema eine breitere mediale<br />

Präsenz wünschenswert!<br />

Neben der Eumicon stehen in diesem<br />

Herbst noch zahlreiche weitere Veranstaltungen<br />

auf dem Terminplan des<br />

BBB-Teams. Interessante technische<br />

Neuerungen verspricht beispielsweise<br />

die Messe Intergeo <strong>2012</strong>, die im Oktober<br />

in Hannover stattfindet. Unter anderem<br />

wird im Vorfeld eine neue Technik für<br />

modernes und dabei wirtschaftliches Bauprojektmanagement im<br />

Infrastruktur-Sektor angekündigt: Aufbauend auf der 5D-Technologie<br />

– die dreidimensionale Geometriemodelle mit Zeit- (4D)<br />

und Kosteninformationen (5D) eines Bauprojekts durchgängig<br />

integriert – bietet diese Technik die Möglichkeit, Laserscandaten<br />

intelligent in die 5D-Welt zu transferieren. Ein Experte der 5D-<br />

Technologie erklärt: „Bauplanung und -ausführung haben somit<br />

einen umfassenden Überblick über das Gesamtgeschehen und<br />

können bei Störungen direkt eingreifen, bzw. diese vermeiden,<br />

bevor sie Zeitverzögerungen und Budgetüberschreitungen zur<br />

Folge haben.“ Sie sehen, es bleibt spannend am Bau. In diesem<br />

Sinne wünscht Ihnen das ganze BBB-Team eine informative<br />

Lektüre mit der vorliegenden Ausgabe!<br />

Ing. Alexander Riell, Chefredakteur<br />

alexander.riell@weka.at<br />

Wacker Neuson bietet für kleine und mittelgroße Baustellen eine große Bandbreite an hochqualitativen und zuverlässigen Produkten.<br />

Profi-anwender schätzen neben dem Sortiment vor allem auch die kompetente Beratung und den schnellen Service<br />

der über 70 eigenen Wacker Neuson Niederlassungen plus weiteren Standorten von Vertragshändlern.<br />

Marktführend positioniert sich Wacker Neuson unter anderem mit den Verdichtungsgeräten. in dieser Produktgruppe bietet<br />

Wacker Neuson eine unübertroffene Vielfalt. Sie umfasst elf Stampfermodelle, Vibrationsplatten in zahlreichen Modellvarianten<br />

und kleinen abstufungen von 50 bis 1.170 kg Gewicht und Zentrifugalkräften von 10 bis 130 kN. Wobei das angebot durch<br />

acht Modelle kleiner Walzen für die Boden- und die asphaltverdichtung abgerundet wird. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor besteht<br />

hierbei in der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produkte, um die anforderungen der Kunden optimal erfüllen zu können.<br />

Wacker Neuson GmbH, Schemmerlstraße 82, 1110 Wien | Tel.: +43 (0)1767/1515, Fax: +43 (0)1767/1515-33<br />

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– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

September <strong>2012</strong> / Einzelpreis: EUR 4,–, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032312 M<br />

NACHLeSe:<br />

52. Internationale<br />

BauMaSchiNE BauGErät BauStEllE 9 / <strong>2012</strong><br />

Holzmesse/Klagenfurt<br />

INTervIeW<br />

Wir sprachen mit<br />

DI Dr. Andreas Pfeiler,<br />

neuer Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes<br />

der Stein- und keramischen<br />

Industrie, über<br />

die aktuellen Entwicklungen<br />

und Probleme<br />

in der Branche<br />

Offi zielles Organ des MAWEV – Verband Österreichischer Baumaschinenhändler www.bauweb.co.at<br />

Produkte & Service<br />

von Wacker Neuson<br />

Erfahren Sie in dieser<br />

Ausgabe mehr über den<br />

Innovationsführer www.wackerneuson.com<br />

3


4 iNhalt<br />

18<br />

Baustelle DC Tower 1 in Wien:<br />

Seine extreme Schlankheit<br />

und die mehrfach geknickte<br />

Fassadenstruktur stellen alle<br />

Beteiligten vor große bautechnische<br />

Herausforderungen.<br />

14<br />

Im Interview: DI Dr. Andreas Pfeiler ist seit Jahresbeginn der neue<br />

Geschäfts führer des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie.<br />

rückblick auf die 52. Internationale Holzmesse in Klagenfurt, die ende<br />

August einen hohen internationalen Fachbesucheranteil verzeichnete.<br />

40<br />

6-12 BraNchENNEWS<br />

6 MAWev-News<br />

8 Aktuelles aus der Branche<br />

14-17 iNtErViEW<br />

14 rohstoffbranche im Gegenwind<br />

Im Gespräch mit der BBB zieht DI Dr. Andreas Pfeiler, seit<br />

Jahresbeginn der neue Geschäftsführer des Fachverbandes<br />

der Stein- und keramischen Industrie, eine erste Bilanz<br />

18-39 Bau+MaSchiNEN<br />

18 Im eiltempo nach oben<br />

Der 220 Meter hohe DC Tower 1 wird nach seiner Fertigstellung<br />

Mitte 2013 den Millennium Tower als Österreichs höchstes Büro-<br />

Gebäude ablösen<br />

22 einen Schritt voraus mit dem KvP<br />

Wir berichten über das Erfolgsmodell „Kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess“ (KVP)<br />

24 Speediger erdbau-Profi setzt auf JCB<br />

Die Tiroler Firma Neuhauser ist nicht nur mit dem<br />

Leitungsbau im Gebirge erfolgreich, auch im Motorsport<br />

ist man ganz vorne mit dabei<br />

26 reifenwaschanlage: ein Wal für alle Fälle<br />

26 vorschau: Symposium Grabenlos<br />

28 Für Baustellen bestens gerüstet<br />

Mit den Entwicklung der EH 25 und EH 23 bietet Wacker Neuson<br />

Elektrohämmer für Profis und Einsteiger<br />

29 Zweites HKL Center in Linz eröffnet<br />

30 Koralmtunnel: erste Tunnelbohrmaschine ausgeliefert<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


31 Neue Website von Zeppelin rental Österreich<br />

32 erdbau Thir vertraut weiterhin auf Cat<br />

Der im Bezirk Melk ansässige Familienbetrieb ergänzt seinen sortenreinen<br />

Cat-Maschinenpark um einen neuen 320E L Raupenbagger<br />

34 Alfred Pauser erhält Fritz-Leonhard-Preis<br />

36 Leistungsstark: die neue H-reihe von Hamm<br />

38 vorschau: Geotechniktagung und Fachausstellung<br />

39 Gleichenfeier bei Bauprofi Quester<br />

40-47 holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

40 Holzmesse Klagenfurt<br />

Bericht über die 52. Internationale Holzmesse in Klagenfurt, die vom<br />

30. August bis 2. September über 22.000 Fachbesucher anlockte<br />

42 Weltpremiere bei Liebherr<br />

Liebherr präsentierte den neuen Radler L580 der Stufe IIIB mit<br />

Industriehubgerüst<br />

44 viel Neues bei Kuhn – Ladetechnik<br />

Unter der Bezeichnung „Epsolution“ präsentierte Kuhn in Klagenfurt<br />

neue Kranmodelle mit lösungsorientierten Besonderheiten<br />

45 3-Achs-rungenhänger bei Schwarzmüller<br />

46 volvo L180G High-Lift bewährt sich bei vM-Holz<br />

Die Vöcklamarkter Holzindustrie GmbH möchte mit Hilfe des<br />

neuen Volvo High-Lifts neue Qualitätsstandards setzen<br />

47 volvo rents eröffnet neue Niederlassung in villach<br />

50-55 BrEchEN & SiEBEN<br />

50 BAG Klöch mit Sandvik erfolgreich<br />

51 G. Arthofer setzt auf rockster<br />

52 LST: kleine Lösung, große Leistung<br />

53 Powerscreen präsentiert Warrier 1400 X<br />

53 Moosleitner investiert in MC Closkey Prallmühle<br />

54 dsb Innocrush: einsatz im Doppelpack<br />

55 Metso: ein Mobilsieb für jede Umgebung<br />

56-58 auS- uNd WEitErBilduNG<br />

56 Weiterbildung als Investition in die Zukunft<br />

Für die Karriere am Bau wird Auf- und Weiterbildung immer<br />

wichtiger und relevanter. Wir geben einen Überblick über Termine<br />

zu Kursen, Lehrgängen und Seminaren in ganz Österreich<br />

60-62 WirtSchaFt<br />

60 Wirtgen Österreich feiert Jubiläum<br />

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums kann sich das Team von<br />

Wirtgen Österreich auch über einen neuen Umsatzrekord freuen<br />

62 Wacker Neuson: Positiver Geschäftsverlauf<br />

48-66 SErVicE<br />

48 Gefahrenbeurteilung im Betrieb<br />

59 veranstaltungen/Tv-Tipps<br />

63 Top-Gebrauchte<br />

66 vorschau/Impressum<br />

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5


6 MaWEV – iNForMatioNEN auS dEM VErBaNd<br />

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Weiterhin überaus positiver Auftragstrend<br />

für Hoch- und Tiefbau!<br />

+22,5 % im Mai <strong>2012</strong><br />

im Tiefbau, der mit 57 % (absolut 4,9 Mrd. Euro) den größten anteil des gesamten<br />

auftragsvolumens stellte, erhöhte sich der auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um<br />

37,7%. die zweistellige Zuwachsrate reflektiert den positiven trend fast aller tiefbausparten:<br />

Straßenbau (+4,3 %), Bahnbau (+17,1 %), tunnelbau (+114,1 %), Wasserbau<br />

(+46,8 %) rohrleitungs- und Kabelnetzleitungstiefbau (2,3 %), Spezialbau und sonstiger<br />

tiefbau (+90,3 %), lediglich der Brücken- u. hochstraßenbau ist negativ (–19,4 %). im<br />

Hochbau standen Ende Mai <strong>2012</strong> auftragsbestände im Wert von 3,7 Mrd. € zu Buche.<br />

das entspricht einem Zuwachs von 6,3 % gegenüber dem Vorjahr. Mit ausnahme des<br />

industrie- und ingenieurbaus (–0,3 %), waren sowohl Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

(+7,2 %) als auch die adaptierungsarbeiten (+41,2 %) positiv.<br />

Nach Sparten per 31. Mai <strong>2012</strong> Auftragsbestand in Mio € Veränderung in %<br />

Vorbereitende Baustellenarbeiten 57 69,4 %<br />

Wohnungs-/Siedlungsbau 1.940 7,2 %<br />

industrie-/ingenieurbau 1.430 –0,3 %<br />

adaptierungsarbeiten hochbau 310 41,2 %<br />

Summe Hochbau 3.680 6,3 %<br />

Brücken-/hochstraßenbau 47 –19,4 %<br />

tunnelbau 2.027 114,1 %<br />

rohrleitungsbau 808 20,7 %<br />

Kabelnetzbau 182 2,3 %<br />

Straßenbau 1.516 4,3 %<br />

Eisenbahnbau 260 17,1 %<br />

Wasserbau 39 46,4 %<br />

Spezialbau u. Sonstiger tiefbau 59 90,3 %<br />

Summe Tiefbau 4.938 37,7 %<br />

Insgesamt 8.675 22,5 %<br />

Nach Regionen per 31. Mai <strong>2012</strong> Auftragsbestand in Mio € Veränderung in %<br />

Salzburg 647 77,1 %<br />

Vorarlberg 140 33,0 %<br />

Niederösterreich 1.229 14,5 %<br />

Kärnten 718 –10,9 %<br />

tirol 728 30,6 %<br />

Steiermark 883 27,7 %<br />

Burgenland 92 30,4 %<br />

Wien 2.681 38,3 %<br />

oberösterreich 1.557 5,6 %<br />

Insgesamt 8.675 22,5 %<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Quelle: Statistik austria


MaWEV – iNForMatioNEN auS dEM VErBaNd<br />

Bauproduktion für Hoch- und Tiefbau im Zeitraum<br />

Jänner bis Mai <strong>2012</strong> mit<br />

+5,3 % deutlich positiv<br />

in der Berichtsperiode Jänner bis Mai <strong>2012</strong> erwirtschafteten die österreichischen<br />

Hoch- und Tiefbauunternehmen nach Berechnungen von Statistik austria einen<br />

Bauproduktionswert von 5,0 Mrd. Euro. das bedeutet ein Plus von 5,3% im<br />

Vorjahresvergleich. dabei konnte der hochbau (insgesamt 3,0 Mrd. Euro bzw. +8,9%)<br />

ein Produktionsplus erzielen, während der Bauproduktionswert im tiefbau (insgesamt<br />

1,7 Mrd. Euro bzw. +0,0%) stagnierte. die daten des Baunebengewerbes sind hier nicht<br />

berücksichtigt. die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Konjunkturerhebung im Produzierenden<br />

Bereich, in die all jene unternehmen einbezogen werden, die eine Beschäftigtengrenze<br />

(20 und mehr Beschäftigte) und/oder eine umsatzgrenze (eine Mio. Euro und<br />

mehr umsatzerlöse) überschreiten. Sie repräsentieren rund 90% der Gesamtproduktion.<br />

Nach Sparten Jänner bis Mai <strong>2012</strong> Produktion insgesamt in Mio € Veränderung in %<br />

Vorbereitende Baustellenarbeiten 240 0,0 %<br />

Wohnungs-/Siedlungsbau 1.306 11,1 %<br />

industrie-/ingenieurbau 359 20,1 %<br />

Sonstiger hochbau 706 3,7 %<br />

adaptierungsarbeiten hochbau 675 5,1 %<br />

Summe Hochbau 3.046 8,9 %<br />

Brücken-/hochstraßenbau 67 0,4 %<br />

tunnelbau 147 4,2 %<br />

rohrleitungsbau 395 –8,5 %<br />

Straßenbau 455 13,1 %<br />

Eisenbahnbau 137 0,2 %<br />

Wasserbau 140 15,9 %<br />

Spezialbau u. Sonstiger tiefbau 337 –10,9 %<br />

Summe Tiefbau 1.678 0,0 %<br />

Insgesamt 4.964 5,3 %<br />

Nach Regionen Jänner bis Mai <strong>2012</strong> Produktion insgesamt in Mio € Veränderung in %<br />

Salzburg 342 9,8 %<br />

Vorarlberg 184 21,2 %<br />

Niederösterreich 795 4,2 %<br />

Kärnten 302 –3,5 %<br />

tirol 404 0,8 %<br />

Steiermark 671 7,6 %<br />

Burgenland 98 2,8 %<br />

Wien 1,119 9,3 %<br />

oberösterreich 1.049 1,7 %<br />

Insgesamt 4.964 5,3 %<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

7


8 BraNchENNEWS<br />

Sandsäcke für den Hochwasserschutz<br />

n Wie das Beispiel Niederösterreich<br />

zeigt, sind Sandsäcke eine optimale und<br />

unverzichtbare Unterstützung, wenn Flüsse<br />

und Bäche über ihre Ufer treten. In den<br />

vergangenen Jahren kamen aufgrund der<br />

zahlreichen Hochwasser in Niederösterreich<br />

jährlich über 500.000 Sandsäcke zum<br />

Einsatz. Befüllt werden diese mit mineralischen<br />

Rohstoffen aus Österreich. Über<br />

10.000 Tonnen Sand werden jährlich in<br />

Niederösterreich in Säcke abgefüllt und<br />

für den Schutz gegen Hochwasser benötigt.<br />

In Niederösterreich gewinnen derzeit<br />

56 Unternehmen an 110 Standorten mineralische<br />

Rohstoffe. 318 Menschen sind in<br />

der Gewinnung von Naturwerksteinen und<br />

Natursteinen, Kalk und Gipsstein, Kreide<br />

und Schiefer beschäftigt, 223 Mitarbeiter<br />

in der Gewinnung von Kies, Sand, Ton und<br />

Kaolin. Pro Jahr benötigt jeder Österreicher<br />

im Durchschnitt 12 Tonnen mineralische<br />

Rohstoffe! Dieser Bedarf wird in Österreich<br />

von 220 industriellen Unternehmen und<br />

700 Gewerbebetrieben gedeckt, die jährlich<br />

mehr als 100 Mio. Tonnen Industrie- und<br />

Baurohstoffe gewinnen. n<br />

Ing. Präauer zum Prokuristen ernannt<br />

in anbetracht seines Einsatzes und seiner leistungen, sowie Verantwortung, wurde<br />

herrn ing. Peter Präauer mit Wirkung zum 07. august <strong>2012</strong> die Gesamtprokura für die<br />

Kuhn Baumaschinen Gmbh erteilt. „ing. Präauer hat<br />

sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Führungsperson<br />

entwickelt und sich bei Mitarbeitern wie Kunden<br />

durch sein Fachwissen, seine Verlässlichkeit und<br />

seinen hohen persönlichen Einsatz verdient gemacht.<br />

die Prokura soll ein Zeichen für unser Vertrauen in ihn<br />

sein“, so Geschäftsführer Mag. Stefan Kuhn. die Firmengruppe<br />

Kuhn als Familienunternehmen mit 1330<br />

Mitarbeitern und 20 tochtergesellschaften weltweit<br />

erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen<br />

Gesamtumsatz von 575 Mio. Euro.<br />

Prok. Ing. Peter Präauer, Leiter Kundendienst<br />

Kuhn Baumaschinen GmbH.<br />

NeWS KurZMElduNGEN<br />

Porr: die arge Porr-SBG-hBK erhält<br />

einen auftrag im höheren zweistelligen<br />

Millionenbereich für die ausführung aller<br />

vorbereitenden Maßnahmen zum Bau der<br />

Metro doha. der auftrag beinhaltet abbrucharbeiten<br />

von Gebäuden, leitungsumlegungen,<br />

Einrichten von logistikflächen,<br />

aushub, Baufeldfreimachungen<br />

und sonstige unterstützende bauliche<br />

Maßnahmen. der temporäre Straßenbau<br />

sowie die leitungsumlegungen bedürfen<br />

dabei umfangreichen Vorlaufarbeiten in<br />

Bezug auf Planung und Genehmigung<br />

durch die Behörden. Getrennt davon<br />

hat Porr deutschland von der deutschen<br />

Bahn aG einen weiteren Großauftrag für<br />

das Projekt S21 in Stuttgart erhalten. Bei<br />

dem auftrag mit einem Volumen von über<br />

100 Mio Euro handelt es sich um zwei<br />

ingenieurbauabschnitte in untertürkheim<br />

bzw. obertürkheim. die beiden äußerst<br />

anspruchsvollen Baulose grenzen direkt<br />

an den bereits vor einem Jahr von der<br />

deutschen Bahn erteilten tunnelgroßauftrag<br />

der atcost 21, die unter der technischen<br />

Federführung der Porr steht.<br />

Putzmeister: die Putzmeister holding<br />

Gmbh hat Mitte Juli die Verträge<br />

zur Übernahme der intermix Gmbh<br />

unterzeichnet. Mit dieser transaktion<br />

stärkt Putzmeister, einer der führenden<br />

hersteller von Betonpumpen,<br />

seine Marktposition und ergänzt seine<br />

Produktlinie um weitere Baumaschinen.<br />

„die Übernahme rundet unser<br />

Portfolio perfekt ab“, sagte Norbert<br />

Scheuch, cEo Putzmeister holding.<br />

Gesellschafter der Putzmeister holding<br />

Gmbh sind seit März <strong>2012</strong> die SaNY<br />

heavy industry co., ltd.. die chinesische<br />

investorengruppe citic PE advisors<br />

(hong Kong) limited hält einen<br />

Minderheitsanteil. die intermix Gmbh<br />

entwickelt und produziert Fahrmischer,<br />

Sondermaschinen und Spezialmischer<br />

für den tunnelbau für die internationale<br />

Bauwirtschaft. die Firma wurde 1984<br />

von hans-Georg Stetter, dem Sohn<br />

des Fahrmischer-Pioniers Georg Stetter<br />

gegründet. intermix liefert weltweit<br />

ca. 800 Maschinen pro Jahr aus.<br />

CDE/Schweiz: Nach unterzeichnung<br />

der Vereinbarung am weltweiten hauptsitz<br />

in Nordirland ist nun Biedermann<br />

unterhalt & Vertrieb (BuV) ein teil des<br />

cdE Vertriebsnetzes geworden. BuV<br />

wurde aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />

in mobilen wie auch stationären<br />

aufbereitungsanlagen ausgewählt um<br />

die cdE Produktpalette in der ganzen<br />

Schweiz zu fördern. die Erweiterung<br />

des cdE Partnernetzwerkes mit BuV<br />

stellt die neueste Entwicklung des unternehmens<br />

dar um die cdE Produkte<br />

flächendeckend in Europa anzubieten.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


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10 BraNchENNEWS<br />

Alpine in Singapur erfolgreich<br />

n Der österreichische Baukonzern Alpine,<br />

Teil der FCC Gruppe, hat im Zentrum<br />

der 5 Mio. Einwohner-Metropole Singapur<br />

die erste von sechs U-Bahn Tunnel<br />

der Downtown Line fertig gebaut. Zuletzt<br />

konnte die Alpine-Tunnelbohrmaschine,<br />

die zwischen den beiden U-Bahn-Stationen<br />

„Tan Kah Kee“ und der „Sixth Avenue“<br />

eine Röhre mit einem Durchmesser von 6,6<br />

Metern durch den Untergrund bohrte, eine<br />

für die schwierigen Bodenverhältnisse beachtliche<br />

Leistung von 93 Meter pro Woche<br />

erreichen. Bei dem 400 Mio. Euro-Auftrag<br />

der Singapur Land Authority beschäftigt Alpine<br />

Menschen aus 17 Nationen und hat<br />

fünf Tunnelbohrmaschinen gleichzeitig im<br />

Einsatz.<br />

Alpine ist seit neun Jahren in Singapur aktiv.<br />

Zwischen 2003 bis 2010 wurden im Auftrag<br />

der Land Transport Authority bereits<br />

insgesamt zwölf Kilometer U-Bahn Tunnel<br />

und vier U-Bahn Stationen (Serangoon,<br />

Holland Village, Buona Vista, Kent Ridge)<br />

errichtet. n<br />

Tomaselli Gabriel Bau nimmt laufend Lehrlinge an<br />

n Elf Lehrlinge starteten dieses Jahr<br />

ihre Ausbildung beim Oberländer Bauunternehmen<br />

Tomaselli Gabriel Bau. Der<br />

„Ausgezeichnete Lehrbetrieb“ sichert sich<br />

damit seine Fachkräfte von morgen. Jugendliche<br />

können sich das gesamte Jahr<br />

über für Schnupperplätze und Lehrstellen<br />

bewerben.<br />

„Alle sprechen vom Facharbeitermangel.<br />

Wir wollen etwas dagegen unternehmen,<br />

Alpine beschäftigt in Singapur<br />

Menschen aus 17 Nationen.<br />

Der erste von sechs<br />

Tunnelvortrieben für die<br />

U-Bahn in Singapur<br />

ist abgeschlossen.<br />

indem wir Lehrlinge ausbilden“, erklärt Geschäftsführerin<br />

Barbara Gabriel-Tomaselli.<br />

Das Bauunternehmen aus Nenzing hat alleine<br />

dieses Jahr elf neue Lehrlinge eingestellt.<br />

Anfang Oktober starten ein junger<br />

Mann als Tiefbauer und ein weiterer als<br />

Bürokaufmann. „Wir haben gerade diese<br />

Woche einen weiteren Lehrvertrag fixiert.<br />

Der neue Lehrling beginnt im Oktober seine<br />

Ausbildung bei uns“, schildert die Lehr-<br />

lingsausbilderin. Die üblichen Stichtage für<br />

die Aufnahme von Lehrlingen hat Tomaselli<br />

Gabriel Bau gänzlich abgeschafft. Jugendliche<br />

können sich das gesamte Jahr<br />

für Schnupperplätze oder Lehrstellen bewerben.<br />

Das Bauunternehmen stellt nicht<br />

nur Jugendliche nach der Polytechnischen<br />

Schule als Lehrlinge eine. Es bildet auch<br />

gerne Quereinsteiger aus, die etwas älter<br />

sind. „Wir haben die Erfahrung gemacht,<br />

dass diese Jugendlichen das nötige Basiswissen<br />

für die Berufswelt mitbringen“, so<br />

Gabriel-Tomaselli.<br />

Aktuell sind 24 Lehrlinge bei Tomaselli Gabriel<br />

angestellt. Neben den beiden Neuen<br />

machen 20 eine Lehre als Maurer, zwei als<br />

Baumaschinentechniker. Vier Nachwuchsfachkräfte<br />

treten kommenden Monat zu<br />

ihrer Lehrabschlussprüfung an. „Wir sind<br />

stolz, dass wir seit Jahren die Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze auf diesem Niveau halten<br />

können. In den letzten 21 Jahren haben<br />

wir 203 Lehrverträge abgeschlossen und<br />

unsere Arbeit wurde mit dem Prädikat ‚Ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb‘ prämiert“, erklärt<br />

Barbara Gabriel-Tomaselli. n<br />

Dieses Jahr haben acht Lehrlinge ihre<br />

Ausbildung bei Tomaselli Gabriel Bau in<br />

Nenzing begonnen. Drei weitere Lehrlinge<br />

starten im Oktober. Fotos: tomaselli Gabriel Bau Gmbh / alpine<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Neue Märkte: Felbermayr Bau expandiert<br />

n Im März <strong>2012</strong> erwarb Felbermayr die<br />

Geschäftsbereiche Wasser- und Dükerbau<br />

sowie die Teilbereiche Deponiebau, Kampfmittelräumung<br />

und -erkundung der insolventen<br />

Reinhold Meister Gruppe mit Sitz<br />

in Hengersberg, Deggendorf. Felbermayr<br />

erweitert damit das bestehende Segment<br />

Wasserbau und erschließt dadurch neue<br />

Tätigkeitsbereiche.<br />

Gleichzeitig wurde die österreichische<br />

Tochterunternehmung Reinhold Meister<br />

Austria GmbH zu hundert Prozent übernommen.<br />

Felbermayr verfolgt damit die<br />

Die Übernahme sieht Felbermayr auch<br />

als Chance, zu einer starken Größe im<br />

europäischen Wasserbau zu werden.<br />

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Zielsetzung, sich verstärkt im europäischen<br />

Wasserbau zu etablieren. „Wir freuen uns<br />

mehr als 230 Arbeitsplätze der insolventen<br />

Reinhold Meister Gruppe sichergestellt zu<br />

haben“, kommentiert DI Horst Felbermayr<br />

BraNchENNEWS<br />

die Übernahme der, neuerdings unter Reinhold<br />

Meister Wasserbau GmbH sowie Hagn<br />

Umwelttechnik GmbH, Müsing Wasserbau<br />

GmbH und Müsing Kampfmittelräumung<br />

GmbH, firmierenden Unternehmen. n<br />

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11


12 BraNchENNEWS<br />

NeWS KurZMElduNGEN Frauenpower am Bau<br />

Russland: die BaSF eröffnete anfang<br />

august ihre erste Produktionsanlage<br />

für Betonzusatzmittel in russland. Mit<br />

der neuen anlage am bestehenden<br />

Standort im Bezirk Podolsk, Großraum<br />

Moskau, wird das unternehmen künftig<br />

Kunden der russischen Bauindustrie<br />

mit einer breiten Produktpalette<br />

an hochleistungs-Betonzusatzmitteln<br />

bedienen.<br />

bC India 2013: trotz einer nochmaligen<br />

Flächenerweiterung auf 150.000<br />

Quadratmeter (2011: 88.000 Quadratmeter)<br />

ist die bc india 2013 schon<br />

jetzt nahezu ausverkauft. Besonders<br />

erfreulich ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass mit JcB einer der bedeutendsten<br />

Key-Player der Branche für die bc india<br />

2013 gewonnen werden konnte. amit<br />

Gossain, Vice President, Marketing &<br />

Business development bei JcB india<br />

limited: „Wir freuen uns sehr, an der<br />

nächsten bc india teilzunehmen und<br />

dort die neuesten innovationen von JcB<br />

präsentieren zu können.“ darüber hinaus<br />

werden auch die Branchengrößen<br />

hyundai, case, Mitsubishi heavy industries,<br />

ashok leyland, cifa und Shantui<br />

erstmals an der bc india teilnehmen.<br />

Nachruf: die industriellenvereinigung<br />

Kärnten trauert um ihren langjährigen<br />

Präsidenten dieter Kern. Er ist im 85.<br />

lebensjahr nach längerer Krankheit<br />

verstorben. Mit<br />

ihm hat die Kärntner<br />

industrie und<br />

Wirtschaft eine ihre<br />

prägenden Persönlichkeiten<br />

nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg<br />

verloren. Mitten in<br />

einer der größten<br />

umbruchs- und<br />

umstrukturierungsphasen<br />

wurde die- Verstorben:<br />

ter Kern im Jahr KR Dieter Kern<br />

1979 Präsident der<br />

iV-Kärnten. Er blieb es 18 Jahre lang<br />

bis 1997. Bereits kurz nach dem Krieg<br />

stieg Kern im Jahr 1947 in das Betonwarenwerk<br />

alois Kern mit damals 18<br />

Mitarbeitern ein. Er hat hier eine der<br />

Erfolgsgeschichten der Kärntner industrie<br />

mit geschrieben. die Wietersdorfer<br />

Gruppe, deren aufstieg er lange als<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

entscheidend prägte, entwickelte sich<br />

rasant zum internationalen Baustoffunternehmen,<br />

das den Fall der Grenzen<br />

nach ost- und Mitteleuropa optimal<br />

nutzte. Für seine Verdienste erhielt<br />

er das Große Goldene Ehrenzeichen<br />

des landes Kärnten und der republik<br />

Österreich.<br />

n Dass die Arbeit am Bau – zumindest<br />

bei Habau – keine reine Männersache mehr<br />

ist, zeigt Silvia Kollroß. Bereits zu Beginn ihrer<br />

Ausbildung wurde die gebürtige Dimbacherin<br />

Landessiegerin der Maurer. Die Ha-<br />

Silvia Kollroß verwirklicht sich ihren Traum:<br />

Die Arbeit als Bautechnische Zeichnerin bei<br />

Habau ist für die junge Dimbacherin sehr abwechslungsreich.<br />

bau Group baut seit jeher auf ihre Lehrlinge.<br />

Spitzenplätze bei Wettbewerben unterstreichen<br />

den hohen Stellenwert der Lehrlingsausbildung<br />

bei Habau. Derzeit bildet das<br />

Unternehmen mit Sitz in Perg 120 Lehrlinge<br />

aus, darunter sind 18 junge Frauen.<br />

Besonders stolz ist Karl Fröschl, Lehrlingsbeauftragter<br />

der Firma Habau, wenn er an<br />

Trimble bei Sitech Austria<br />

n Mit dem 1.7.<strong>2012</strong> hat die Firma Sitech<br />

Austria GmbH mit Sitz in Steyr-Gleink ihre<br />

Geschäftstätigkeit aufgenommen. Johann<br />

Bosch wurde zum Geschäftsführer des<br />

neuen Unternehmens berufen, der schon<br />

seit 2008 als Experte für Maschinensteuerung,<br />

Bauvermessung und Baulaser im<br />

Markt bestens bekannt ist. Mit dieser Firmengründung<br />

ist ein weiterer Schritt der<br />

Herstellerfirma Trimble bei der weltweiten<br />

Etablierung eines eigenen Vertriebskanals<br />

Sitech für Maschinensteuerung und Bauvermessung<br />

gegangen worden. Lösungen<br />

für die Bauvermessung und Baumaschinen<br />

Steuerungsgeräte in 2D und 3D gehören zur<br />

Kernkompetenz. Die Produkte von Trimble<br />

decken die gesamte Bandbreite vom einfachen<br />

Laser bis zur komplexen Maschinensteuerung<br />

für Raupen, Bagger, Grader, Fertiger,<br />

Verdichter und Fräsen ab. Sitech Austria<br />

geht aus der bekannten Firma Geodaesie<br />

Johann Bosch, Geschäftsführer<br />

Sitech Austria.<br />

den Einstieg von Silvia Kollroß denkt. „Silvia<br />

hat gezeigt, dass das Bauwesen nicht<br />

nur Männersache ist“, sagt Fröschl. Wenn<br />

Silvia Kollroß an den Start ihrer Ausbildung<br />

zurückdenkt, so war ein Beruf in der Baubranche<br />

schon immer ihr<br />

Traum. Bereits in der Hauptschule<br />

entschied sich die<br />

junge Dimbacherin für eine<br />

Arbeit im Bauwesen. Dass ihr<br />

ein technischer Beruf liegt,<br />

zeigen ihre Leistungen. Im<br />

Polytechnischen Lehrgang,<br />

Fachbereich Bau, setzte sie<br />

sich gegen ihre männlichen<br />

Kollegen durch und wurde<br />

Landessiegerin beim Lehrlingswettbewerb<br />

der Maurer.<br />

„Ich wollte immer kreativ arbeiten<br />

und bei Habau bekam<br />

ich die Chance dazu“, erzählt Silvia Kollroß,<br />

die nunmehr im dritten Lehrjahr als<br />

Bautechnische Zeichnerin ist. Frauen haben<br />

es in technischen Unternehmen wie in<br />

der Baubranche nicht immer einfach. Hier<br />

geht die Habau Group seit Langem einen<br />

konsequenten Weg der Gleichberechtigung.<br />

Nicht nur in kaufmännischen Positionen<br />

sind Frauen in der Habau Group in führenden<br />

Positionen. Die Geschäftsführung der<br />

Habau Hungaria Kft. etwa liegt in den Händen<br />

einer Frau. n<br />

Austria / Ferdinand Graf GmbH hervor, die<br />

das Geschäft mit der Kataster- und Ingenieurvermessung<br />

weiter betreiben wird. n<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Foto: habau


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14 iNtErViEW<br />

rohstoffbranche<br />

im Gegenwind<br />

ErStE BilaNZ Seit Jahresbeginn ist di dr. andreas Pfeiler<br />

der neue Geschäftsführer des Fachverbandes der Stein- und<br />

keramischen industrie in der Wirtschaftskammer Österreich.<br />

Eine Funktion, die vor allem für die rohstoffbranche in<br />

Österreich von zentraler Bedeutung ist. anlässlich der anfang<br />

September erschienenen Konjunkturerhebung der Stein- und<br />

keramischen industrie sprachen wir mit dr. Pfeiler über aktuelle<br />

Probleme der Branche, die vor der tür stehende rohstoffkonferenz<br />

Eumicon und die geplante rohstoff-htl in leoben.<br />

Herr Dr. Pfeiler, wie verliefen Ihre ersten<br />

Monate als neuer Geschäftsführer des<br />

Fachverbandes der Stein- und keramischen<br />

Industrie?<br />

Pfeiler: Die ersten sieben Monate waren<br />

sehr anstrengend und herausfordernd. Ich<br />

habe viele Stunden hier im Büro verbracht,<br />

um mich einerseits mit den neuen Themen<br />

wie z.B. Energie und Klima oder der Wohnbauförderung<br />

vertraut zu machen und mich<br />

andererseits bei vielen Leuten im Rahmen<br />

DI Dr. Andreas Pfeiler im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz mit Fachverbands-Obmann<br />

Dr. Manfred Asamer.<br />

von internen und externen Sitzungen vorzustellen.<br />

Mein Terminkalender war so voll<br />

wie noch nie. Trotzdem bin ich sehr motiviert,<br />

an unserem gemeinsamen Ziel – der<br />

Servicierung unserer Mitglieder – zu arbeiten.<br />

Diese müssen den größten Benefit haben.<br />

Die Anfangsphase haben wir meiner<br />

Meinung nach sehr gut gemeistert, nicht<br />

zuletzt aufgrund der zahlreichen positiven<br />

Reaktionen, die mich erreichten.<br />

Könnten Sie unseren Lesern den Fachverband<br />

der Stein- und keramischen Industrie<br />

kurz vorstellen? Wo sehen Sie Ihre<br />

wichtigsten Aufgaben?<br />

Pfeiler: Ich stehe an der Spitze der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung für alle Unternehmen,<br />

die in den Bereichen Baustoffe,<br />

Baurohstoffe und Keramik erzeugen. Die<br />

Beton- und Zementindustrie gehört hier genauso<br />

dazu, wie die Feuerfest-, die Schleifmittel-<br />

oder die Feinkeramische Industrie.<br />

Diese Unternehmen haben im Fachverband<br />

der Stein- und keramischen Industrie ihre<br />

Heimat und ich vertrete die Interessenpolitik<br />

dieser Firmen. Wir haben etwa 313<br />

ständige Mitglieder, betreuen aber insgesamt<br />

über 550. Diese Zahlen erklären sich<br />

durch die laut §16 des Wirtschaftskammergesetzes<br />

festgehaltene Möglichkeit, Arbeitsgemeinschaften<br />

zu bilden, in denen wir<br />

spartenübergreifende Themen bearbeiten.<br />

In der ARGE Forum Rohstoffe kooperieren<br />

wir beispielsweise mit dem Bauhilfsgewerbe<br />

und fassen dort alle Interessen der<br />

Rohstoffwirtschaft zusammen – und zwar<br />

nicht nur jene der Industrie, sondern auch<br />

jene der Gewerbebetriebe. Meine bzw.<br />

unsere Aufgabe sehe ich darin, ein Bin-<br />

deglied zwischen den Betrieben und den<br />

organisatorischen Einheiten und/oder der<br />

Politik herzustellen sowie zu ausgewählten<br />

Themen Branchenlösungen zu finden. Ein<br />

plakatives Beispiel bietet z.B. der Bereich<br />

„Nassbaggerungen“. Wenn wir plötzlich vor<br />

dem Problem stehen, welche Flächen man<br />

auskiesen darf und welche – aus Rücksicht<br />

vor der Trinkwassernutzung – nicht, muss<br />

eine Interessenabwägung stattfinden und<br />

ein Konsens gefunden werden. Bei diesem<br />

konkreten Thema geht es uns vor allem darum,<br />

dass unsere Interessen nicht negiert<br />

und Formulierungen so getroffen werden,<br />

dass beide Seiten gut damit leben können.<br />

Ein anderes ganz zentrales Thema ist natürlich<br />

der Bereich Energie. Für die Befriedigung<br />

unserer Wohnbedürfnisse brauchen<br />

wir auch massive Baustoffe. Gestein wird<br />

durch Sprengen, Reißen oder Absieben gewonnen,<br />

aber für die Herstellung des Bindemittels<br />

Zement braucht man große Mengen<br />

an kostenintensiver Energie. In diesem<br />

Zusammenhang muss der Fachverband darauf<br />

achten, dass aufgrund der neuen EU-<br />

Energieeffizienzrichtlinie bzw. des bevorstehenden<br />

Energieeffizienzgesetzes unsere<br />

Industrie nicht noch mehr Bürden auferlegt<br />

bekommt. Schließlich geht es um die Sicherung<br />

des Wirtschaftsstandortes Österreich!<br />

Immer mehr Steinbrüche kämpfen mit zunehmenden<br />

Schwierigkeiten im Abbaubetrieb.<br />

Wieweit kann der Fachverband<br />

hier helfen?<br />

Pfeiler: Hier handelt es sich um ein schwieriges<br />

und komplexes Problem. Ein Beispiel:<br />

Häufig werden Flächen in der Nähe von<br />

Steinbrüchen zu Wohngebieten umgewid-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


met und verkauft. Wenn sich die neuen Anrainer<br />

dann darüber aufregen, dass es zwei<br />

Mal in der Woche aufgrund einer Sprengung<br />

zu Lärmbelästigungen kommt, fehlt<br />

mir dafür das Verständnis. In Österreich<br />

hätten wir die nächsten 200 Jahre kein Ressourcenproblem,<br />

wenn wir diese durch<br />

Umwidmung nicht verlieren würden. Eines<br />

unserer Kernprobleme: Jeder möchte<br />

„sein Haus“ haben – am besten so schnell<br />

wie möglich – und eine schön asphaltierte<br />

Straße vor der Haustür wäre auch fein. Aber<br />

wenn die Arbeiten erledigt sind, möchte<br />

man keine Lkw mehr sehen. In solchen Fällen<br />

versuchen wir den gefährdeten Betrieben<br />

bestmöglich zu helfen, beispielsweise<br />

bei Problemen mit der Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />

Wenn ein kleinstrukturiertes<br />

Unternehmen mit diesen komplizierten Behördenwegen<br />

konfrontiert wird, sind die<br />

Mitarbeiter dort überfordert. In so einem<br />

Fall können sich die Betriebe an uns wenden.<br />

Unabhängig von diesem Thema gibt es<br />

bei uns auch eine Arbeitsrechts-Expertise,<br />

die man im Fall des Falles einholen kann<br />

und sich dadurch hohe Rechtsanwaltskosten<br />

erspart. Unsere Leute stellen Expertisen<br />

zu bestimmten Themen zur Verfügung oder<br />

bieten Lösungen anhand von anonymen<br />

Fallbeispielen an. Hier kann der Fachverband<br />

einiges an Hilfestellung leisten!<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung in der<br />

Wiederverwertung?<br />

Pfeiler: Wir sind klare Befürworter der Wiederverwertung.<br />

Es gibt heutzutage auch<br />

kaum ein Schotter- oder Kiesunternehmen,<br />

das nicht rezykliert. Denn: Ob ich in die Aufbereitungsanlage<br />

oben einen Primär- oder<br />

Sekundärrohstoff einbringe, ist in Hinblick<br />

auf die Systematik oder den Prozess ziemlich<br />

egal. Wichtig ist hier „nur“ die saubere<br />

Sortierung im Vorfeld. Es darf meiner<br />

Meinung nach aber nicht so weit gehen,<br />

dass man – um Primärrohstoffe zu sichern<br />

– weite Transportwege in Kauf nimmt und<br />

Fahrten von Vorarlberg nach Wien tätigt,<br />

nur um die Vorkommen im Weinviertel<br />

zu schonen. Das ist nicht Sinn der Sache.<br />

Schließlich erzeuge ich auf diesem Weg umweltschädigende<br />

Emissionen. Leider geht<br />

dieses Thema in Österreich viel zu oft unter.<br />

Aus meiner Sicht ist der Bereich Ressourceneffizienz<br />

aber nur im Gleichklang mit<br />

Energieeffizienz zu sehen.<br />

In diesem Zusammenhang gibt es ja von<br />

Ihrer Seite die Forderung nach Erhöhung<br />

der höchstzulässigen Gesamtgewichte für<br />

die Transporte?<br />

Pfeiler: Ja, bedauerlicherweise treffen wir<br />

hier aber auf massiven Widerstand. Damit<br />

keine Missverständnisse entstehen: Bei der<br />

Erhöhung der höchstzulässigen Gesamtgewichte<br />

geht es uns nicht um eine Gigaliner-<br />

Diskussion! Vielmehr geht es uns darum,<br />

dass unsere Mitglieder als regionale Versorger<br />

unter Ausnutzung der technischen<br />

Möglichkeiten und einer Anpassung im<br />

KFG die Anzahl der Transporte reduzieren<br />

möchten. Seit Jahren fallen konstant an die<br />

100 Millionen Tonnen Bau- und industrielle<br />

Rohstoffe pro Jahr an, hauptsächlich Baurohstoffe.<br />

Wenn diese 100 Millionen Tonnen<br />

mit weniger Fahrten transportiert werden,<br />

ist dies ein nachhaltiger Beitrag zum<br />

Klimaschutz. Aus heutiger Sicht zeichnet<br />

sich hier keine Lösung ab, wir als Fachver-<br />

iNtErViEW<br />

So wie hier im Steinbruch der Firma<br />

Fröstl in Perchtoldsdorf informiert sich<br />

DI Dr. Andreas Pfeiler als Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes der Stein- und keramischen<br />

Industrie auch vor Ort über die<br />

großen und kleinen Anliegen der Branche.<br />

band bleiben aber an diesem Thema dran<br />

und setzen uns auch in diesem Bereich in<br />

Zukunft für die Interessen unserer Mitglieder<br />

ein.<br />

Erfolgreich scheint das Projekt der HTL<br />

für Rohstofftechnik in Leoben zu laufen.<br />

Wie ist hier der aktuelle Stand?<br />

Pfeiler: Dieses Projekt hat für uns oberste<br />

Priorität und entwickelt sich sehr erfreulich!<br />

Zum besseren Verständnis möchte ich<br />

kurz den Hintergrund erklären. Wir sind<br />

laut Wirtschaftskammer-Gesetz auch für<br />

die Ausbildung unserer Wirtschaftszweige<br />

zuständig. Die Personalreserven werden<br />

immer dünner, weil weniger Nachwuchspotenzial<br />

vorhanden ist. Wir müssen uns daher<br />

verstärkt um die jungen Leute kümmern.<br />

Für den Bereich Baurohstoffe und<br />

Baustoffe gibt es de facto aber keine spezielle<br />

Ausbildung. Einige Bau-HTLs bieten<br />

zwar Hoch- und Tiefbau sowie Umwelttechnik<br />

an, aber das Themengebiet<br />

Rohstoff- und Baustofftechnik wird ausgespart.<br />

Bisher gab es für unsere Leute nur die<br />

Werkmeisterschule oder eine Ausbildung<br />

im zweiten Bildungsweg. Wir haben nun gesagt,<br />

dass wir uns gleich um den Nachwuchs<br />

kümmern möchten und eine HTL anbieten<br />

wollen – schließlich ist der Bedarf laut einer<br />

INFo Zur PErSoN<br />

DI Dr. techn. Andreas Pfeiler (38) ist<br />

verheiratet, hat zwei Kinder und widmet<br />

sich in seiner Freizeit neben seiner<br />

Familie vor allem sportlichen Aktivitäten,<br />

vorzugsweise Basketball.<br />

Nach absolvierung des Studiums des<br />

Bauingenieurwesens an der technischen<br />

universität Wien schlug andreas<br />

Pfeiler zunächst eine wissenschaftliche<br />

laufbahn ein. Er lehrte und forschte<br />

als universitätsassistent am institut<br />

für Straßenbau und Straßenerhaltung<br />

an der tu Wien, wo er 2004 im Fachbereich<br />

Straßenbau und ingenieurgeologie<br />

promovierte. im März 2005<br />

wechselte Pfeiler als referent in den<br />

Fachverband Steine-Keramik und vertrat<br />

in zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Gremien die interessen der<br />

österreichischen rohstoffbranche. Parallel<br />

führte er die Geschäfte des Güteschutzverbands<br />

der österreichischen<br />

Kies-, Splitt- und Schotterwerke und<br />

war als Vortragender und universitätslektor<br />

tätig.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

15


16 iNtErViEW<br />

Ein mehr als voller Terminkalender ließ DI Dr. Andreas Pfeiler noch keine Zeit, im neuen Büro in<br />

der Wirtschafts kammer alle Umzugskisten auszupacken.<br />

durchgeführten Studie auch sehr hoch. Nun<br />

zum aktuellen Stand: Der Startschuss für<br />

den Schulzweig fällt am 1. September 2013.<br />

Konkret ist geplant, eine Klasse mit rund 25<br />

Schülern, die sich mit den Themen Rohstoffe<br />

und Baustoffe beschäftigt in die bestehende<br />

HTL in Leoben zu integrieren. Zielgruppe<br />

sind alle Interessierten ab 14 Jahren.<br />

Wir brauchen dringend Nachwuchskräfte,<br />

die auch bereit sind, Betriebe zu übernehmen.<br />

90 % der wichtigen Themen sollen<br />

hier abgedeckt werden; Sobald man volljährig<br />

ist, kann auch der Sprengkurs absolviert<br />

werden. Die Schüler erhalten eine<br />

vollständige Ausbildung zum Betriebsleiter.<br />

Die Montanuniversität hat natürlich ein Interesse,<br />

dass in der HTL für Rohstofftechnik<br />

ein gewisser Nachwuchskader herangezüchtet<br />

wird. Leoben ist zudem nun einmal<br />

die Stadt der Bergleute und der Rohstofftechnik<br />

und es macht Sinn, die HTL dort<br />

unterzubringen. Der Ort erinnert an einen<br />

kleinen Campus, da es zudem auch entsprechende<br />

Infrastruktur wie z.B. Internate<br />

gibt. Und den jungen Schüler wird direkt<br />

vor Augen geführt, wo und wie man sich<br />

weiterbilden kann – wenn man das möchte.<br />

Stichwort Leoben: Mit der Europäischen<br />

Rohstoffkonferenz Eumicon steht ein<br />

wichtiger internationaler Event vor der<br />

Tür. Wie wird sich der Fachverband hier<br />

einbringen?<br />

Pfeiler: Uns geht es um die Themen „Zukunft<br />

der Rohstoffe“, „Rohstoffgewinnung<br />

und -versorgung in Österreich“. Diese Bereiche<br />

knüpfen auch an den bereits angesprochenen<br />

Rohstoffplan an. Wir wollen<br />

der Branche einerseits die Möglichkeit bieten,<br />

sich zu verschiedenen Themen auszutauschen<br />

und andererseits wollen wir eine<br />

Diskussion über den zukünftigen Umgang<br />

mit den Rohstoffen in Gang setzen – und<br />

zwar auf breiter Basis. Dazu haben wir für<br />

INFo ZWEi-KlaSSENGESEllSchaFt iN BauStoFFiNduStriE<br />

Die halbjährliche Konjunkturerhebung der Stein- und keramischen Industrie unter<br />

den 313 Mitgliedsunternehmen zeigt: Die Branche kommt <strong>2012</strong> nicht vom Fleck.<br />

Wie die Zahlen zeigen, ging der umsatz bei den befragten Mitgliedern per 30. Juni<br />

<strong>2012</strong> gegenüber dem 1. halbjahr 2011 um –1,22 % von 1,602 Mrd. Euro auf 1,583<br />

Mrd. Euro zurück. Bei den Beschäftigten gab es einen leichten Zuwachs von 0,62 %<br />

auf rund 14.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres mussten insbesondere einige Bauzuliefer-industrien teils starke umsatzrückgänge<br />

hinnehmen. die Negativausreißer waren: Naturwerksteinindustrie –21,59 %<br />

auf 11,5 Mio. Euro, transportbetonindustrie –8 % auf 165,7 Mio. Euro, Ziegel- und<br />

-fertigteilindustrie –5,78 % auf 67,6 Mio. Euro, Zementindustrie –5,5 % auf 157,9 Mio.<br />

Euro und Schotterindustrie –5,42 % auf 51,9 Mio. Euro.<br />

Zuwächse konnten umsatzstarke Branchen wie die Schleifmittelindustrie +3 % auf<br />

166,1 Mio. Euro, die Kalkindustrie +15,7 % auf 111,7 Mio. Euro (Zuwachs vor allem<br />

bei exportorientierten industriezulieferern) oder auch die feinkeramische industrie<br />

+3,46 % auf 105,4 Mio. Euro verzeichnen.<br />

unseren Sitzungsblock am 20. September<br />

nicht nur Branchenkenner, sondern auch<br />

Vertreter von Umweltorganisationen oder<br />

z.B. Prof. Günter Emberger vom Raumplanungsinstitut<br />

der TU Wien eingeladen. Wir<br />

wollen das Thema auch mit nicht so themenaffinen<br />

Personen in Form von Diskussionsrunden<br />

aufarbeiten. Darüber hinaus<br />

versuchen wir für unseren eigenen Block<br />

auch politische Entscheidungsträger zu gewinnen.<br />

Schließlich handelt es sich um ein<br />

großes Aufklärungsprogramm. Letztendlich<br />

verfolgen wir das Ziel, dass das Problem der<br />

Rohstoffnutzung sowie der Konflikt mit der<br />

Umwidmung sowohl in der Politik als auch<br />

in der Gesellschaft Gehör findet! Wir sitzen<br />

auf genügend Baurohstoffen, die wir noch<br />

lange nutzen können, solange die Flächenwidmung<br />

darauf Rücksicht nimmt. Das<br />

muss endlich klar werden und hier wollen<br />

wir auch für Verständnis werben. Für viele<br />

ist es selbstverständlich, aber die wenigsten<br />

wissen, dass ein Rohstoffabbau auch<br />

notwendig ist, um sich täglich die Zahnpasta<br />

auf die Zahnbürste schmieren zu<br />

können. Auch hier sind mineralische Rohstoffe<br />

enthalten, die unsere Unternehmen<br />

abbauen. Weiters wollen wir natürlich den<br />

Wirtschaftsstandort Österreich stärken und<br />

Abwanderungen vermeiden. Die Naturwerksteinindustrie<br />

ist beispielsweise wirklich<br />

ein Opfer, weil sie mit den asiatischen<br />

Bedingungen nicht mithalten kann. Der<br />

Transport über See kostet fast nichts und<br />

man kann hier jeden indischen oder chinesischen<br />

Stein um ein Drittel billiger kaufen<br />

als einen österreichischen. Auch diese Themen<br />

möchten wir im Rahmen von Eumicon<br />

behandeln.<br />

Zum Abschluss: Wie wird das Jahr <strong>2012</strong><br />

für die Fachverbands-Mitglieder aus wirtschaftlicher<br />

Sicht?<br />

Pfeiler: Mir liegt ganz aktuell die Halbjahresbilanz<br />

unserer traditionellen Umsatz- und<br />

Beschäftigtenerhebung vor und ich muss<br />

zu meinem Bedauern sagen, dass uns der<br />

erwartete Gegenwind heftiger als gedacht<br />

ins Gesicht bläst! Zu Jahresbeginn waren wir<br />

noch vorsichtig optimistisch und gingen von<br />

einer leichten Steigerung für das Gesamtjahr<br />

aus. Mittlerweile hat uns die Realität<br />

überholt. Wir kommen kaum vom Fleck und<br />

haben eine rückläufige Geschäftsentwicklung.<br />

Insbesondere für die massiven Baustoffe<br />

wird es zunehmend kritischer (Anm.:<br />

Details siehe Info-Kasten). Wie sich zeigt,<br />

schlagen sich die rückläufigen Infrastrukturinvestitionen<br />

direkt auf die Bauzulieferer<br />

wie die Zement- oder Transportbetonindustrie<br />

nieder. Sie sind die ersten die es spüren,<br />

wenn Budgets von öffentlicher und privater<br />

Hand gestrichen werden. Was den Betrieben<br />

der Stein- und keramischen Industrie wirk-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


lich zu schaffen macht, sind überbordende<br />

Vorgaben im Klima- und Energiebereich –<br />

vor allem bei der Energieeffizienz. Ich habe<br />

dazu auch in einer anderen Stellungnahme<br />

bereits gesagt, dass wir hier an der Grenze<br />

des technisch Machbaren angelangt sind.<br />

Nach wie vor werden die Stellschrauben<br />

aber immer weiter angezogen. Wir zählen<br />

bei der Produktion massiver Baustoffe zu<br />

den effizientesten Industrien in Europa.<br />

Dies vor allem auch aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Standortsicherheit,<br />

haben doch die Energiekosten bei manchen<br />

Branchen einen Anteil an den Herstellungskosten<br />

von bis zu 60 bis 70 %. Die Branche<br />

würde sich durchaus Anerkennung für die<br />

freiwillig gesetzten Effizienzsteigerungen<br />

erhoffen. Was den weiteren Jahresverlauf<br />

betrifft, so hoffen wir auf Rückenwind und<br />

schönes Wetter. Wenn am Ende des Jahres<br />

eine schwarze Null steht, dann sind wir<br />

schon sehr zufrieden! n<br />

Wir danken für das Gespräch!<br />

INFo EuMicoN – EuroPEaN MiNEral rESourcES coNFErENcE<br />

Von 19. bis 21. September <strong>2012</strong> findet die Europäische Rohstoffkonferenz Eumicon<br />

an der Montanuniversität in Leoben statt. Als wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />

Tagung wird Eumicon mittels Keynotes und Fachpanels die Aspekte der Verfügbarkeit<br />

von Rohstoffen für Wirtschaft und Gesellschaft, sowie neue Strategien und<br />

Technologien bei Gewinnung, Aufbereitung und Recycling mineralischer Rohstoffe<br />

beleuchten.<br />

drei Bereiche werden im rahmen der Eumicon <strong>2012</strong> im Mittelpunkt stehen: Sicherung<br />

der europäischen rohstoffe, „rohstoffdiplomatie“ gegenüber drittstaaten und recycling.<br />

als Key Note Speaker und impulsgeber werden der österreichische Wirtschafts-<br />

und Energieminister reinhold Mitterlehner, WKÖ-Präsident dr. christoph leitl, Physik-<br />

Nobelpreisträger Johannes Bednorz, oPEc-Generalsekretär abdalla Salem El-Badri,<br />

Gilles Michel, cEo imerys Group, Paris, Jaap huijskes, Executive Vice President oMV<br />

aG, Franz Struzl, cEo rhi aG, Kurt Sonnleitner, raG, ursula huber-Wilhelm, Welser<br />

Kieswerke treul & co. Gesmbh, Wilfried Eichelseder, rektor Montanuniversität leoben<br />

erwartet. Weitere Spitzenvertreter internationaler Konzerne, europäischer dachverbände<br />

und der Wissenschaft haben sich angesagt. die Konferenz steht unter dem Ehrenschutz<br />

des österreichischen Bundespräsidenten heinz Fischer.<br />

Eurofer-Präsident Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine aG, hat die<br />

Eumicon Präsidentschaft übernommen. Franz Friesenbichler, Geschäftsführer der<br />

imerys talc austria Gmbh<br />

und obmann des Fachverbandes<br />

Bergwerke-Stahl<br />

in der WKÖ, agiert als Vizepräsident.<br />

die Vielfalt<br />

der rohstoffbranche wird<br />

während der Konferenz in<br />

sieben exzellent besetzten<br />

Fachpanels abgedeckt und<br />

dargestellt. auch hier sorgen<br />

herausragende referenten<br />

für inhaltliche diskussionen<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Gemeinsam für die Rohstoffbranche: DI Dr. Andreas Pfeiler<br />

und Mag.iur. Robert Wasserbacher vom Forum Rohstoffe,<br />

das im Rahmen der Eumicon das „Panel D“ gestaltet.<br />

die von 19. bis 21. September<br />

an der Montanuniversität<br />

leoben stattfindende Konferenz<br />

ist in eine informations-<br />

und Programmwoche einge-<br />

bettet, in der ein Brückenschlag zwischen tradition, Gegenwart und Zukunft vollzogen<br />

wird. die Eumicon <strong>2012</strong> findet in tradition des alle 25 Jahre stattfindenden leobener<br />

Bergmannstages statt.<br />

17. bis 18. September: Sitzungen und Meetings internationaler Dachverbände,<br />

18. September: Job-und Karriereforum<br />

19. bis 21. September: Eumicon <strong>2012</strong><br />

22. September: Bergparade am steirischen Erzberg (1.300 Jahre Erzberg)<br />

im rahmen der Eumicon <strong>2012</strong> können in leoben auch die „Giganten des Bergbaus“<br />

besichtigt werden. Mehrere Firmen, darunter atlas copco, Kuhn, liebherr, MFl, rubblemaster,<br />

Sandvik, tM Bohrtechnik, Zeppelin cat, präsentieren der Öffentlichkeit ihre<br />

schweren Geräte. Federführende Veranstalter: Fachverband Bergwerke-Stahl, gemeinsam<br />

mit dem Fachverband der Mineralölindustrie und dem Fachverband Steine-Keramik.<br />

details zur Veranstaltung bzw. zu den Fachpanels finden Sie im internet.<br />

www.eumicon.com<br />

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18 Bau+MaSchiNEN<br />

Im eiltempo nach oben<br />

SchaluNGStEchNiK Zwischen der Wiener uNo-city und dem nördlichen donauufer<br />

entwickelt sich mit Vienna dc ein international beachtetes Zentrum, in dem sich zurzeit<br />

die vermutlich anspruchsvollste Baustelle unseres landes befindet: der 220 Meter hohe<br />

dc tower 1 wird nach seiner Fertigstellung Mitte 2013 den Millennium tower als Österreichs<br />

höchstes Büro-Gebäude ablösen. Seine extreme Schlankheit und die mehrfach geknickte<br />

Fassadenstruktur stellen alle Beteiligten vor große bautechnische herausforderungen.<br />

n Gemeinsam mit dem noch nicht begonnenen<br />

DC Tower 2, der mit einer Höhe<br />

von 168 m das vierthöchste Gebäude Wiens<br />

sein wird, entsteht der DC Tower 1 nach<br />

Plänen des französischen Architekten Dominique<br />

Perrault. Das architektonische<br />

Gesamtkonzept beruht auf einem Wechselspiel<br />

der beiden Gebäude, bei dem die<br />

einander zugewandten Fassaden mit ihrer<br />

geknickten Struktur das Bild eines gespaltenen<br />

Kristalls aufgreifen. Der als Bürogebäude<br />

konzipierte DC Tower 1 wird zu einem<br />

Drittel auch als Hotel genutzt.<br />

Doch zurück zum Rohbau, der derzeit von<br />

der Firma Max Bögl errichtet wird. Für die<br />

Vienna DC-Tower<br />

Mengenmodell<br />

Untergeschosse des Tower 1 mussten insgesamt<br />

über 60.000 m 3 Erdreich ausgehoben<br />

werden. Das extreme Verhältnis der<br />

Höhe zur Breite des Turms sowie die lokalen<br />

Bedingungen für das Setzungsverhalten<br />

erforderten eine Spezialtiefgründung mit<br />

Schlitzwänden in bis zu 35 m Tiefe. Rund<br />

20.000 m 2 Schlitzwandfläche waren Voraussetzung<br />

für die Herstellung der 4,00 m starken<br />

und ca. 30.000 t schweren Bodenplatte.<br />

Das aufgehende Tragwerk besteht aus dem<br />

Kern, den Stahlbeton- bzw. Verbundstützen<br />

und den Stahlbetondecken. Der Skelettbau<br />

wird danach mit einer Elementfassade<br />

versehen. Parallel zu den Rohbauarbeiten<br />

finden in den darunter liegenden Geschossen<br />

bereits die Innenausbauarbeiten für<br />

den Hotelbereich statt – diese werden im<br />

September <strong>2012</strong> abgeschlossen sein. Damit<br />

die geplante Bauzeit eingehalten wird, sind<br />

derzeit bis zu 600 Arbeiter täglich auf der<br />

Baustelle und teilweise im Schichtbetrieb<br />

im Einsatz.<br />

Neben der Baustellenlogistik, die aufgrund<br />

der geringen zur Verfügung stehenden Fläche<br />

eine besondere Herausforderung darstellt,<br />

betont DI (FH) Gerhard Weigl, Be-<br />

INFo ProJEKtdatEN dc toWEr 1<br />

Gebäudehöhe: ...........................220 m<br />

obergeschosse inkl. EG: .....60 Etagen<br />

untergeschosse: ...................4 Etagen<br />

umbauter raum: .........ca. 500.000 m3 Bruttogeschossfläche<br />

über Niveau: ....................... 93.600 m2 Bruttogeschossfläche<br />

unter Niveau: .................ca. 44.000 m2 Betonmasse: ...............ca. 110.000 m3 Betonstahlmasse: .............ca. 22.000 t<br />

Bauzeit: ..................6/2010 – 12/<strong>2012</strong><br />

dauer: ................................31 Monate<br />

Bauzeit Baugrube/Spez. tB: ca. 6 Mon.<br />

Bauzeit uGs – 58. oG: ....ca. 25 Mon.<br />

durchschnitt<br />

regelgeschoss: ..............4 tage/Etage<br />

reichsleiter von der Firma Max Bögl, noch<br />

eine weitere Spezialität dieser Baustelle:<br />

„Bei Hochhäusern werden ja sehr oft Stahlverbundkonstruktionen<br />

verwendet, hier ist<br />

es eine reine Stahlbetonkonstruktion die<br />

zu einer Verdichtung und Komplizierung<br />

der Bewehrung in den Knotenbereichen geführt<br />

hat, die ohne Beispiel ist. Daraus folgten<br />

natürlich auch extrem hohe Ansprüche<br />

an die Qualität des eingesetzten Betons, der<br />

angesichts der kurzen Regelgeschossbauzeit<br />

rasch in große Höhe gebracht werden<br />

musste. Hier wurden sicherlich Grenzbereiche<br />

in der Realisierbarkeit ausgelotet.“<br />

Umfassende Schalungs- und Gerüstlösung<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen<br />

Bögl erarbeitete Peri für den DC<br />

Tower 1 eine umfassende Schalungs- und<br />

Lediglich zwei Krane bedienen die Baustellenbesatzung,<br />

einer befindet sich im Kern und wird<br />

umbaut. Die Kletterschalung trägt auch die Arbeitsgerüste<br />

auf Basis des Peri UP Rosett Flex<br />

Modulgerüsts im Innern des Gebäudekerns.<br />

Neben den Peri Klettersystemen dienen Materiallifter<br />

zum Umsetzen der Decken schalung der<br />

Einsparung von Kranzeiten.<br />

Unten von rechts: Christian Sorko (Geschäftsführer<br />

Peri Österreich), Alexander Schwörer<br />

(Geschäftsführung Peri Gruppe) und Projektleiter<br />

Thomas Raab (Max Bögl Bauunternehmen).<br />

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Bau+MaSchiNEN<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

19


20 Bau+MaSchiNEN<br />

Gerüstlösung. Mit einer Kombination der<br />

bewährten ACS Selbstklettertechnik und<br />

der Trio Rahmenschalung klettert das Bauwerk<br />

schnell von Geschoss zu Geschoss.<br />

Zudem bietet die RCS Kletterschutzwand<br />

eine sichere Einhausung, die sich der markanten<br />

Fassadengeometrie flexibel anpassen<br />

lässt.<br />

Der Tragwerksplanung gingen umfangreiche<br />

Untersuchungen voraus, unter anderem<br />

in einem Windkanal. So ließen sich der<br />

Einfluss des Windes und die Reaktion des<br />

Tragwerks unter Berücksichtigung der realen<br />

Umgebung ermitteln. Die Horizontalkräfte<br />

werden durch sogenannte Outriggerkonstruktionen<br />

zwischen Kern und Stützen<br />

aufgeteilt, so dass der innere Erschließungskern<br />

für die Ableitung der Kräfte durch die<br />

Stützen entlastet wird. Neben dieser komplexen<br />

Konstruktion ist die größte Herausforderung<br />

für das ausführende Bauunternehmen<br />

Max Bögl die Einhaltung des engen<br />

Bauzeitenplans. Peri trägt mit einer umfas-<br />

Baustelle mit Aussicht: Die Bilder verdeutlichen<br />

den hohen Bewehrungsanteil, der bis zu<br />

800 kg/m 3 beträgt. In der Mitte Bewehrung<br />

einer der beiden Outriggerkonstruktionen.<br />

senden Schalungs- und Gerüstlösung für<br />

die Herstellung der Decken und Säulen sowie<br />

des dreiteiligen Gebäudekerns dazu bei,<br />

dass der Rohbau im geplanten Zeitrahmen<br />

fertiggestellt werden kann.<br />

Schnelle Schalzeiten für Säulen und Decken<br />

Die Gebäudestützen weisen unterschiedlichste<br />

Abmessungen auf. Die Schalungen<br />

für die Herstellung der Säulen mit Querschnitten<br />

von 0,60 m x 0,60 m bis 1,20 m x<br />

1,20 m und Höhen von 3,25 m bis 6,50 m basieren<br />

auf mietbaren Schalungselementen<br />

der Systeme Maximo, Trio sowie Rapid. Um<br />

den Arbeitsaufwand auf der Baustelle zu<br />

minimieren, liefert Peri die Stützenschalungen<br />

vormontiert auf die Baustelle. Diese lassen<br />

sich auch für die geneigten Stützen der<br />

Outrigger nutzen, ebenso konnten Zwangspunkte<br />

der Giebelverbundstützen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die 25 cm starken Decken der Regelgeschosse<br />

werden mit der Skydeck Alu-<br />

Paneel-Deckenschalung in Form gebracht.<br />

Das Fallkopfsystem erlaubt kurzfristiges<br />

Frühausschalen und reduziert so die Vorhaltemenge<br />

auf der Baustelle. Obwohl die<br />

angeordneten Balkone in jedem Geschoss<br />

veränderliche Grundrisse mit sich bringen,<br />

können die Ausgleichsbereiche minimiert<br />

werden. Auf der Baustelle werden zwei<br />

Geschossflächen Deckenschalung vorgehalten,<br />

weiterhin sind zwei Ebenen Nachlaufrüstung<br />

im Einsatz. Die Skydeck dient<br />

auch zur Herstellung der 200 cm starken<br />

Betondecken der Outriggergeschosse. Um<br />

die hohen Lasten abtragen zu können, werden<br />

diese Decken in zwei Arbeitsgängen<br />

betoniert und als Zusatzmaßnahme weitere<br />

Stützen gestellt.<br />

Die systematische Montagefolge der Skydeck<br />

und das geringe Gewicht der Einzelteile unterstützen<br />

das Baustellenteam dabei, die<br />

vorgegebenen Schalzeiten einzuhalten.<br />

Für das Umsetzen der Deckenschalung<br />

wurden RCS Materiallifter in Sonderausführung<br />

geplant und geliefert. Diese sind<br />

in den Installationsschächten an den Stirnseiten<br />

des Gebäudes integriert und dienen<br />

dem kranunabhängigen Umsetzen der Deckenschalung<br />

über bis zu vier Etagen.<br />

Klettern im 4-Tages-Takt<br />

Zur Herstellung der drei Kernbereiche des<br />

DC Tower werden unterschiedliche Varianten<br />

der Peri Selbstkletterschalung ACS<br />

(Automatic Climbing System) in Kombination<br />

mit der bewährten Trio Rahmenschalung<br />

eingesetzt. Diese Systeme erweisen<br />

sich auch dank ihrer Flexibilität als bestens<br />

geeignet, die Projektanforderungen zu<br />

erfüllen.<br />

Die Wände des Gebäudekerns sind bis zu<br />

1,00 m stark und weisen einen sehr ho-<br />

An der Südseite des Gebäudes ist die Kletterschutzwand<br />

den unterschiedlich auskragenden<br />

Balkonen anzupassen. Trotz vor- und rückgeneigter<br />

Ausführung der Schutzwände können<br />

sie ohne Umbauarbeiten hydraulisch geklettert<br />

werden. Peri Österreich Geschäftsführer<br />

Christian Sorko informierte sich vor Ort.<br />

hen Bewehrungsgrad auf. Um den schnellen<br />

Baufortschritt realisieren zu können,<br />

werden die bis zu 9,60 m hohen Bewehrungskörbe<br />

über drei Geschosse vormontiert<br />

und eingefädelt. Eine Lagesicherung<br />

der Bewehrungskörbe wird durch zusätzliche<br />

Halterungen an den Außengerüsten<br />

über der Schalung gewährleistet. In einigen<br />

Bereichen ergänzen Fertigteile die Ortbetonwände,<br />

diese integriert das Baustellenteam<br />

vor dem Betonieren ebenfalls in die<br />

Schalung.<br />

Zur Ausführung der Bewehrungsarbeiten<br />

dient ein Peri UP Rosett Flex Arbeitsgerüst,<br />

das im Innern des Kerns auf dem Klettergerüst<br />

aufgebaut ist. Diese Lösung bringt hohe<br />

Zusatzlasten, die über die Verankerung in<br />

den bereits betonierten Bereich eingeleitet<br />

werden. Das Arbeitsgerüst ist mit Klappen<br />

ausgestattet, die den Einbau der Fertigteiltreppen<br />

im Zuge des Baufortschritts<br />

erlauben.<br />

Dass die Kerne unabhängig voneinander<br />

klettern können, bietet eine hohe Flexibili-<br />

INFo BautaFEl dc toWEr 1<br />

Bauherr & Eigentümer:<br />

Vienna dc tower 1, liegenschaftsbesitz,<br />

Gmbh, Wien<br />

Bauherrnvertretung und Projektleitung:<br />

WEd aG, Wien<br />

Planer<br />

architekt:<br />

dominique Perrault, Paris;<br />

hoffmann – Janz Zt Gmbh, Wien<br />

Statik:<br />

arbeitsgemeinschaft tragwerksplanung<br />

Bollinger Grohmann Schneider Ziviltechnikergesellschaft<br />

mbh & Gmeiner<br />

haferl Zivilingenieure Zt Gmbh, Wien<br />

Ausführende Firmen<br />

Baumeisterarbeiten (rohbau u. Estrich):<br />

Max Bögl Bauunternehmung<br />

Gmbh & co. KG, Neumarkt/Brd<br />

tiefbau:<br />

Porr technobau und umwelt aG, Wien<br />

(im auftrag MB Bauuntenehmung)<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Fotos: Peri / Max Bögl / a. riell


tät für die Bauausführung. Nach kurzer<br />

Einarbeitungszeit erreichte das Baustellenteam<br />

einen 4-Tages-Takt pro<br />

3,50 m Betonierabschnitt, so dass innerhalb<br />

von zwei Wochen jeweils drei<br />

Geschosse entstehen.<br />

Sicheres Arbeiten an<br />

der markanten Fassade<br />

Die Windkanaluntersuchung bildete<br />

nicht nur die Basis für die Tragwerksbemessung,<br />

sondern war auch<br />

die Grundlage für die Planung der<br />

Kletterschutzwände. Die temporäre<br />

Einhausung auf Basis des RCS Schienenklettersystems<br />

sichert jeweils 3,5<br />

Geschosse und hält während des Bauprozesses<br />

Windgeschwindigkeiten von<br />

160 km/h stand. Die RCS Schutzwand<br />

erlaubt damit effizientes Arbeiten in<br />

allen Etagen und Situationen.<br />

Die Geschossgrundrisse verändern<br />

sich aufgrund der mehrfach geknickten<br />

Fassade stetig, die Einhausung<br />

passt sich der Geometrie entsprechend<br />

an. Peri konstruierte dazu eine<br />

spezielle Verankerungslösung, mit der<br />

sich die Neigungen der Schutzwände<br />

variieren lassen und die das hydraulische<br />

Klettern ohne Umbaumaßnahmen<br />

erlaubt.<br />

An den veränderlichen, seitlichen<br />

Auskragungen dienen Gerüstschiebeelemente<br />

der stetigen Sicherung der<br />

Mitarbeiter. Um auch an der veränderlichen<br />

Querseite des Hochhauses<br />

eine durchgängige Schutzwand zu gewährleisten,<br />

nutzt das Baustellenteam<br />

Zusatzelemente, die je nach Gebäudebreite<br />

ein- oder ausgebaut werden.<br />

vorausschauend geplant<br />

und im Teamwork realisiert<br />

Die kurze Bauzeit wirkt sich auf alle<br />

Planungs- und Logistikprozesse in der<br />

Bauausführung aus. Dies erfordert<br />

ebenso schnelle Reaktionen des verantwortlichen<br />

Peri Teams. Dennoch<br />

planten die Ingenieure in enger Kooperation<br />

mit Bögl sehr vorausschauend.<br />

Mögliche Varianten z.B. der Platzierung<br />

der notwendigen Anker für die<br />

Kletterschalung diskutierte man frühzeitig<br />

und berücksichtigte diese bei der<br />

Planung. Im Zuge der Bauausführung<br />

lassen sich notwendige Anpassungen<br />

dann einfach umsetzen.<br />

Die Peri Projektleitung ist außerdem<br />

regelmäßig zur Koordination und Organisation<br />

der Schalungs- und Gerüstplanung<br />

vor Ort. Materialeinsätze und<br />

Vorhaltemengen lassen sich auf diese<br />

Weise optimieren und wirtschaftlich<br />

umsetzen. n<br />

www.viennadc.at<br />

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22 Bau+MaSchiNEN<br />

einen Schritt voraus mit dem KvP<br />

BauMaNaGEMENt der Erfolg eines Betriebes besteht aus vielen Bausteinen und oft sind<br />

es kleine dinge, die sich negativ auf diesen auswirken. am Bau etwa, wenn eine Materialbestellung<br />

in letzter Minute eintrifft. acht aBau – Betriebe aus Niederösterreich und oberösterreich<br />

stellten sich in den letzten fünf Jahren der herausforderung, im rahmen eines aBau<br />

– Kooperationsprojektes den „Kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ (KVP) einzuführen.<br />

n Wer kennt das nicht: Am Bauhof gibt<br />

es genügend Bestände – aber das, was gerade<br />

benötigt wird, ist nicht vorhanden. Im<br />

Baustellencontainer, in der Werkstatt, im<br />

Lager geht eine Menge<br />

an Zeit für Suchen verloren.<br />

Bauleiter laufen<br />

fehlenden Informationen<br />

nach, müssen<br />

korrigieren und klären.<br />

Wertvolle Zeit geht in<br />

dieser von Termindruck<br />

geprägten Branche<br />

verloren.<br />

Es waren dies die Firmen<br />

Artbau Zagler<br />

GmbH in Tresdorf<br />

(NÖ), Aust-Bau<br />

Ges.m.b.H. in Großkrut<br />

(NÖ), Bayer Bau GmbH<br />

in Haag am Hausruck<br />

(OÖ), Jäger GmbH in<br />

St. Pölten (NÖ), Krückl<br />

Bau GmbH & Co KG in<br />

Perg (OÖ), Ing. Georg Kumpfmüller Bauges.<br />

mbH & Co KG in Lembach (OÖ), Staudinger<br />

Bau GmbH in Pettenbach (OÖ) sowie<br />

die ABAU OÖ in Linz, die sich an dem<br />

eingangs erwähnten Kooperationsprozess<br />

beteiligten.<br />

Der „Kontinuierliche Verbesserungsprozess“<br />

ist ein von einem externen Berater<br />

geführtes Projekt, bei dem KVP-Methoden<br />

gelernt werden, es aber auch einen intensiven<br />

Erfahrungsaustausch und einen gesunden<br />

Wettbewerb durch regelmäßige<br />

Termine gibt. Ziel sind mess- und spürbare<br />

Ergebnisse, wie zum Beispiel die Steigerung<br />

der Produktivität, die Beschleunigung der<br />

Durchlaufzeit (vom Vertrag bis zur Schlussrechnung),<br />

die Reduzierung von Lagerbeständen,<br />

die Erhöhung der Transparenz bis<br />

zum strukturierteren Arbeiten im Team.<br />

„Neben unternehmerischen Innovationen<br />

wird die ständige Verbesserung von Qualität,<br />

Kosten, Termintreue und Durchlaufzeit<br />

immer mehr zum kritischen Erfolgsfaktor“,<br />

begründet der geschäftsführende Vorstand<br />

der ABAU Niederösterreich/Wien/Steiermark/Kärnten,<br />

Ewald Unterweger, die<br />

Wichtigkeit von KVP.<br />

Der Wandel zu einer KVP-orientierten Un-<br />

Ewald Unterweger,<br />

geschäftsführender Vorstand<br />

der ABAU NÖ/Wien/<br />

Steiermark/Kärnten.<br />

ternehmenskultur benötigt Mut und Ausdauer.<br />

Nicht zuletzt sind auch die Mitarbeiter<br />

sehr aktiv eingebunden. „In unserem<br />

Unternehmen entstanden eigene KVP-Ar-<br />

Baumeister<br />

Ing. Andreas Haderer,<br />

Geschäftsführer von<br />

Krückl Bau in Perg/OÖ.<br />

beitsgruppen. Spezielle Problem- und Ideenkarten<br />

befinden sich auf jedem Arbeitsplatz<br />

und geben die Möglichkeit, sich einzubringen”,<br />

erläutert der Geschäftsführer von<br />

Krückl Bau in Perg/OÖ, Baumeister Ing.<br />

Andreas Haderer.<br />

Die Motivation von Jäger Bau in St. Pölten<br />

an der Teilnahme am KVP–Projekt war die<br />

Übersiedlung des Betriebsstandortes. Lagerplatz,<br />

Halle und Werkstatt mussten bedarfsgerecht<br />

und effizient eingerichtet werden.<br />

„Die Voraussetzung dafür, nämlich die<br />

detaillierte Analyse von Abläufen, wollten<br />

wir mit professionellen Beratern machen,<br />

die uns kein vorgefertigtes Konzept anbieten,<br />

sondern mit uns gemeinsam eine für<br />

uns passende Lösung erarbeiten”, erklärt<br />

Geschäftsführer Baumeister Ing. Leopold<br />

Pasteiner.<br />

Konkrete Verbesserungen<br />

waren dann zum<br />

Beispiel Direktlieferungen<br />

vom Handel anstatt<br />

Baustoffen auf Lager,<br />

eine bessere Organisation<br />

und Kennzeichnung<br />

von Stellflächen<br />

und die Einrichtung<br />

und Fixbestückung von<br />

genormten Containern.<br />

„Wir haben festgestellt,<br />

dass Veränderungen<br />

in einem Bereich auch<br />

Verbesserungen in einem<br />

anderen nach sich<br />

ziehen können. Wir haben<br />

uns mit Themen<br />

beschäftigt, die ursprünglich<br />

gar nicht eingeplant waren. So<br />

hat zum Beispiel die Lagerplatzorganisation<br />

das Thema Lehrlinge und Schlechtwetter<br />

aufgetan und wir haben uns mit einem Verbesserungskatalog<br />

bei der Lehrlingsbetreuung<br />

und der Schlechtwetterregelung auseinandergesetzt”,<br />

berichtet Pasteiner vom<br />

KVP-Prozess.<br />

Auch bei Krückl Bau können sich die Ergebnisse<br />

sehen lassen: So wurde durch effektivere<br />

Bestellung und Verwaltung der<br />

Lagerbestand um fast 30 % gesenkt, die<br />

Vorlaufzeit bei Bestellungen nach 16 Uhr<br />

sogar um bis zu 80 %. „KVP ist anstrengend,<br />

kein Selbstläufer, es bedarf Ausdauer<br />

und Konsequenz. KVP muss verinnerlicht<br />

werden, die Funken zu den unterschiedlichsten<br />

Verbesserungen müssen im ganzen<br />

Unternehmen sprühen”, räumt Baumeister<br />

Haderer ein. Letztendlich lohnt sich diese<br />

Ausdauer aber, indem Mitarbeiter und<br />

Kunden von einem reibungsloseren Ablauf<br />

profitieren. n<br />

Baumeister<br />

Ing. Leopold Pasteiner,<br />

Geschäftsführer von<br />

Jäger Bau in St. Pölten/NÖ.<br />

www.abau.at<br />

Mitarbeiter der Firma Jäger Bau bei der Umsetzung<br />

von KVP.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Fotos: aBau / Krückl Bau


© <strong>2012</strong> Zeppelin Österreich GmbH and Caterpillar Inc. All rights reserved. CAT, CATERPILLAR, their respective logos, “Caterpillar Yellow” and the POWER EDGE trade dress as well as product identity used here in, are<br />

trademarks of Caterpillar and may not be used without permission. Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

ZEPPELIN ÖSTERREICH GmbH Tel 02232/790-0<br />

Zeppelinstraße 2 Fax 02232/790-262<br />

2401 Fischamend www.zeppelin-cat.at<br />

, Nicht ohne<br />

meinen<br />

Caterpillar.<br />

Weil sich Qualität einfach auszahlt!<br />

Entdecken Sie das reichhaltige Produktangebot der neuesten Kleingeräte von Caterpillar. Die<br />

Broschüre liegt in den Zeppelin Österreich GmbH Niederlassungen als Druckerzeugnis bereit.<br />

Unter der Homepage-Adresse www.zeppelin-cat.at steht Ihnen der Folder als PDF<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Gerne informieren Sie unsere Kundenberater näher über die Vorzüge der neuen Kompaktgeräte.


24 Bau+MaSchiNEN<br />

Neuhauser: speediger<br />

erdbau-Profi setzt auf JCB<br />

BauEN iM GEBirGE als leitungsbau-Spezialist kann die im Zillertal ansässige Firma<br />

Neuhauser bereits auf eine lange tradition zurückblicken. Neben weiteren Standbeinen wurde<br />

im laufe der Jahrzehnte vor allem die Erdbau-Kompetenz ausgebaut und der Maschinenpark<br />

zuletzt durch den ankauf eines JcB JS 210 lc raupenbaggers weiter modernisiert. Einen<br />

klingenden Namen hat sich der Familienbetrieb aber auch in einem gänzlich anderen Bereich<br />

erarbeitet: Neuhauser racing ist im adac Formel Masters höchst erfolgreich!<br />

n Die Anfänge der Firma Neuhauser<br />

mit Sitz in Zell am Ziller gehen bis in das<br />

Jahr 1971 zurück, als das Unternehmen von<br />

Hubert Neuhauser gegründet wurde. Der<br />

Senior-Chef wagte damals auf Basis seiner<br />

Erfahrungen in der Straßenmeisterei den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit. 1980 wurde<br />

das Unternehmen von seinem Sohn Josef<br />

Neuhauser übernommen und bis heute<br />

kontinuierlich aus-<br />

gebaut. Die Arbeitsaufträge umfassen inzwischen<br />

alle Arten von Erdbewegungen,<br />

Transporte, Kranarbeiten, Sprengarbeiten,<br />

Schneeräumungen sowie Recycling von<br />

Beton, Asphalt und Gestein. Josef Neuhauser<br />

erläutert dazu: „Unser Betrieb beschäftigt<br />

heute 30 Mitarbeiter, der Großteil der<br />

Fahrer ist im Erdbau tätig. Wir übernehmen<br />

Arbeiten in ganz Tirol, wobei unser<br />

Schwerpunkt nicht bei den großen Erdbewegungen<br />

liegt, sondern vielmehr bei den<br />

kleinen Aufträgen, die vom Aushub für ein<br />

Wohnhaus, Kultivierungsarbeiten, über<br />

den Kanalbau bis zum Forst- und<br />

Güterwegebau reichen. Wichtig<br />

sind für uns vor allem die<br />

Aufträge der Strabag, mit der<br />

uns seit vielen Jahren eine<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

verbindet.<br />

Sowohl im Kanal- und<br />

Straßenbau und vor<br />

allem im Leitungsbau.<br />

Hier geht es in<br />

erster Linie um die<br />

Errichtung neuer Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

für Schigebiete, mit denen beispielsweise<br />

auch die Beschneiung sichergestellt<br />

wird – aktuell beispielsweise in der Nähe<br />

der Kristallhütte in der Skiregion Hochzillertal<br />

und Zillertal Arena.“<br />

Im Transportbereich befördert Neuhauser<br />

neben den Geräte-Transporten für die eigenen<br />

Baustellen in erster Linie Baumaterialien<br />

und Asphalt für die Kunden. Dazu<br />

stehen acht drei- bzw. vierachsige Lkw im<br />

Einsatz. Mit fünf Unimogs, zwei Lkw, drei<br />

Radlader sowie einem Traktor werden im<br />

Winter zusätzlich Schneeräumarbeiten im<br />

Auftrag der Gemeinden, Tiroler Landesregierung<br />

und Gewerbebetrieben durchgeführt.<br />

Eine große Werkhalle, die 1988 in der<br />

Gemeinde Rohrberg errichtet wurde, bietet<br />

ausreichend Platz für Wartungsarbeiten am<br />

eigenen Maschinenpark.<br />

Langfristig gewachsener Maschinenpark<br />

Wie bereits sein Vater setzt Josef Neuhauser<br />

nicht auf einen sortenreinen Maschinenpark:<br />

„Unser Betrieb hat über die Jahre Bau-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Fotos: corina Müller<br />

Linke Seite: Dieser JCB JS 210 LC Raupenbagger<br />

bewährt sich im Einsatz der Firma<br />

Neuhauser in der Skiregion Hochzillertal.<br />

Rechts Firmenchef Josef Neuhauser (links)<br />

bei der Übernahme des Geräts durch Erwin<br />

Müller, zuständiger Betreuer vom JCB-Vertriebspartner<br />

Auer in Matrei am Brenner. In<br />

der Kabine: Baggerfahrer Sigfried Ebster.<br />

maschinen verschiedenster Marken eingesetzt.<br />

Obwohl einige davon bereits seit mehreren<br />

Jahren ihren Dienst versehen, laufen<br />

sie nach wie vor zur unserer vollsten Zufriedenheit!<br />

Wir verfügen über mehr als 30<br />

Erdbaugeräte, wobei sich die Radlader und<br />

die kleineren Bagger nicht ständig im Einsatz<br />

befinden. Ergänzt werden die Geräte<br />

durch verschiedene Schaufel- und Greifer-<br />

Varianten, aber auch zahlreiche andere Anbaugeräte,<br />

die über die Schnellwechsler-<br />

Vorrichtung markenunabhängig eingesetzt<br />

werden können.“<br />

Da sich der Großteil der Baustellen auf die<br />

Berghänge des Zillertals verteilt, liegt für<br />

den Firmenchef die Obergrenze bei Raupenbaggern<br />

in der 21-Tonnen-Klasse. Sowohl<br />

der Transport auf den schmalen Zufahrten<br />

als auch der Einsatz in den teilweise<br />

ökologisch sensiblen Grünflächen wäre mit<br />

Großgeräten wesentlich schwieriger.<br />

Befragt nach der jüngsten Erweiterung des<br />

Maschinenparks meint der Firmenchef:<br />

„Unseren ersten JCB Raupenbagger haben<br />

wir vor etwa zehn Jahren als Folge einer Geräte-Miete<br />

erworben. Es handelte sich um<br />

einen Bagger der 21-Tonnen-Klasse, den wir<br />

ausprobiert haben und mit dem wir sehr zufrieden<br />

waren. Das war auch der Grund, warum<br />

wir uns im Verlauf der MAWEV-Show<br />

im März eher kurzfristig dazu entschlossen<br />

haben, diesen Bagger nach rund 16.000 Betriebs-Stunden<br />

durch ein neueres Gerät in<br />

derselben Gewichtsklasse zu ersetzen. Bei<br />

der Show haben die Fahrer die Maschine<br />

probiert und waren begeistert. Inzwischen<br />

bewährt sich dieser bereits seit einigen Monaten<br />

in unserem Betrieb und ich bekomme<br />

von den Fahrern sehr positive Rückmeldungen.<br />

Das beste Gerät ist aber bekanntlich<br />

nicht viel wert, wenn der Service nicht<br />

stimmt. Mit der Firma Auer in Matrei am<br />

Brenner steht uns nun ein kompetenter und<br />

zuverlässiger Ansprechpartner zur Verfü-<br />

gung. Ich bin daher überzeugt, dass der<br />

aktuelle JS 210 LC nicht das letzte JCB Gerät<br />

ist, das unseren Betrieb verstärken wird.“<br />

Baumaschinen-Spezialist Erwin Müller von<br />

der Firma Auer ergänzt: „Technisch präsentiert<br />

sich der JS 210 LC auf dem Stand der<br />

Technik und wird dadurch auch den hohen<br />

Anforderungen im Gebirgs-Einsatz gerecht.<br />

Vor allem die Laufwerkbreite des JS 210 LC<br />

mit 2,80 m ist für die Firma Neuhauser perfekt.<br />

Sie ermöglicht große Flexibilität und<br />

auch die Transportgenehmigungen sind<br />

vergleichsweise einfach zu bekommen.“<br />

Neuhauser racing<br />

Insidern ist der Name Neuhauser in Sachen<br />

Motorsport bereits mehr als drei Jahrzehnten<br />

ein Begriff, denn Josef Neuhauser begann<br />

bereits 1969 seine aktive Karriere. Das<br />

Haupteinsatzgebiet der 2004 gegründeten<br />

Firma Neuhauser Racing (bestehend aus<br />

Geschäftsführer Josef Neuhauser und Geschäftsführer<br />

und Teamchef Hannes Neuhauser)<br />

liegt heute im ADAC Formel Masters:<br />

24 Läufe bei 8 Veranstaltungen sorgen<br />

hier für viel Fahrpraxis unter Wettkampfbe-<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

dingungen. Die mit hohen Sicherheitsreserven<br />

ausgestatteten Rennwagen werden von<br />

einem 145 PS starken 1,6-Liter-Motor angetrieben,<br />

wichtige technische Details sind<br />

bei allen Fahrzeugen identisch. Sehr erfreulich<br />

präsentiert sich der Zwischenstand<br />

der diesjährigen Saison des ADAC Formel<br />

Masters nach sechs von acht Rennen: Mit<br />

Gustav Malja stellt Neuhauser Racing den<br />

Führenden in den Fahrerwertung, Thomas<br />

Jäger liegt als zweiter Fahrer auf Platz sechs!<br />

Berührungspunkte mit JCB gibt es interessanterweise<br />

nicht nur bei Baumaschinen,<br />

sondern auch im Hochgeschwindigkeitsbereich.<br />

Am 23. August 2006 stellte Fahrer<br />

Andy Green mit dem JCB Dieselmax in Bonneville<br />

Salt Flats, Utah, einen Geschwindigkeitsweltrekord<br />

für Fahrzeuge mit Dieselmotoren<br />

auf: Er erreichte 563,418 km/h<br />

– eine Leistung, die auch bei den speedigen<br />

Erdbau-Profis der Firma Neuhauser Eindruck<br />

machte! n<br />

www.josef-neuhauser.at<br />

www.neuhauser-racing.at<br />

www.terra-world.com<br />

High-Speed: Zwei Rennen vor Saisonende führt ein Pilot von Neuhauser Racing unter der<br />

Leitung von Hannes Neuhauser die Fahrerwertung im ADAC Formel Masters an.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

25


26 Bau+MaSchiNEN<br />

Symposium Grabenlos<br />

Das diesjährige „Symposium Grabenlos“<br />

der ÖGL (Österreichische Vereinigung<br />

für grabenloses Bauen und<br />

Instandhalten von Leitungen) lädt vom<br />

16. bis 17. Oktober im K3 Kitzkongress<br />

in Kitzbühel Vertreter der öffentlichen<br />

Hand, Planer und Ziviltechniker<br />

sowie interessierte Fachbesucher ein,<br />

sich mit grabenlosen Technologien<br />

und den neuesten Trends auf diesem<br />

Sektor auseinander zu setzen.<br />

das Symposium der ÖGl hat sich als<br />

perfekte Plattform für Erfahrungsaustausch<br />

und information etabliert. Neben<br />

einem umfangreichen Vortragsprogramm<br />

bietet das Symposium auch die Gelegenheit<br />

zum Besuch von Österreichs<br />

größter Fachausstellung auf dem Gebiet<br />

des Grabenlosen leitungsbaus. Einige<br />

der themen, die im rahmen der zweitägigen<br />

Veranstaltung behandelt werden:<br />

• Rohrvortrieb DN 2200 im Herzen<br />

von innsbruck. Besonderheiten eines<br />

innerstädtischen Vortriebprojekts aus<br />

Sicht des Bauherrn und des Planers<br />

• Planungstool „Ökologischer Leitungsbau“<br />

(„ÖkoKauf Wien“, aG 11<br />

– tiefbau)<br />

• Querung der Großen Tulln mittels Mikrotunnel<br />

im rahmen des Baues einer<br />

Erdgashochdruckleitung dN 800<br />

• Praxisbeispiele: Sanierung von Groß-<br />

Profilen mit Wickelrohrtechnik<br />

• Grabenlose Sanierung Kraftwerkszuleitung,<br />

druckrohr dN 2800<br />

Mag. dr. ute Boccioli, Geschäftsführerin<br />

der ÖGl über den Veranstaltungsort:<br />

„Kitzbühel muss nicht näher vorgestellt<br />

werden und der Kitzkongress<br />

ist die ideale location, wenn Business<br />

und Begegnung zum highlight werden<br />

sollen und wenn State of the art und<br />

alpiner charme den feinen unterschied<br />

ausmachen. die ÖGl freut sich auf jeden<br />

Fall, im oktober <strong>2012</strong> in Kitzbühel<br />

wieder viele interessierte Fachbesucher<br />

begrüßen zu können!“ detaillierte<br />

informationen zum tagungsort unter:<br />

www.kitzkongress.at<br />

ein Wal für alle Fälle<br />

MoBYdicK Beim 6-spurigen ausbau der BaB 8 zwischen<br />

augsburg und ulm werden hohe anforderungen an die<br />

Sauberkeit der öffentlichen Straßen gestellt. das erfordert<br />

die reifenreinigung bei bis zu 500 stark verschmutzten lkw<br />

pro tag und dies jeweils an zwei verschiedenen Standorten<br />

mit ausfahrten unmittelbar auf die autobahn.<br />

n Aufgrund dieser Anforderungen konnten<br />

die Probleme nicht mit einer handelsüblichen<br />

Reifenwaschanlagen gelöst werden.<br />

So entschied man sich bei der Bauarbeitsgemeinschaft<br />

BAB 8 Ulm – Augsburg<br />

bestehend aus den Unternehmen Hochtief<br />

Solutions AG und Heilit + Woerner einen<br />

MobyDick Spezialisten zu kontaktieren.<br />

Mit dem Know-how von über 3.000 weltweit<br />

installierten Reifenwaschanlagen und einem<br />

global aufgestellten Team welches über 140<br />

Jahre Erfahrung in Reifenwaschanlagen vereint,<br />

ist man dort mit dieser Problemstellung<br />

bestens vertraut. Nach einer Besichtigung<br />

vor Ort machte man sich bei Frutiger anschließend<br />

umgehend an die Erarbeitung<br />

einer Lösung. Hierbei war es ein großer Vorteil,<br />

dass man als Hersteller der MobyDick<br />

Reifenwaschanlagen, neben den handelsübliche<br />

Standardanlagen auch ganz spezifische<br />

Spezialanlagen nach den Anforderungen der<br />

Kunden realisieren kann. Das Resultat waren<br />

auch zwei unterschiedliche Spezialanlagen,<br />

wovon jede genau an die Bedingungen des<br />

jeweiligen Standorts angepasst wurde.<br />

Für den Streckenabschnitt Augsburg – Ulm<br />

nahe der Ausfahrt Zusmarshausen entschied<br />

man sich für eine MobyDick Quick Anlage<br />

mit 6.67 m Länge, welche mit über 245 Düsen<br />

Die Bilder zeigen eine MD Quick 533 (rechts)<br />

und eine MD Quick 667 (unten).<br />

bei 2 Umdrehungen die Reifen der Lastwagen<br />

intensiv reinigt. Beim zweiten Standort<br />

nahe der Ausfahrt Burgau in Fahrtrichtung<br />

Ulm-Augsburg, wurde eine MobyDick Quick<br />

mit 5,33 m Länge und 3,50 m Überbreite gewählt,<br />

was auch die Reinigung der dort eingesetzten<br />

Muldenkipper ermöglicht. An beiden<br />

Standorten kommt das bewährte MobyDick<br />

Wasserrecycling zum Einsatz, welches mit<br />

jeweils drei Recyclingbecken und 120 m 3 Betriebswasser<br />

eine optimale Wasseraufbereitung<br />

gewährleistet.<br />

Nach intensiven Verhandlungen zu Jahresbeginn<br />

wurden die Großanlagen ab Anfang<br />

April <strong>2012</strong> zunächst angemietet. Bei hoher<br />

Dauerbelastung überzeugten beide Anlagen<br />

bereits nach kurzer Zeit durch erstklassigen<br />

Reinigungseffekt und effizientes Wasserrecycling,<br />

sodass die Bau-ARGE BAB 8 sich<br />

zwischenzeitlich für den Kauf der beiden<br />

Anlagen entschieden hat. n<br />

www.mobydick.com<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


kurzheck, standfest,<br />

leistungsträger...<br />

Volvo Baumaschinen Österreich GmbH<br />

Zentrale: 5101 Bergheim/Salzburg<br />

T 0662/469 11-0 | F -10<br />

info.volvoceat@volvo.com | www.volvoce.at<br />

Niederlassungen und Mietstationen<br />

2352 Gumpoldskirchen T 02252/607200-0 F -10<br />

8501 Lieboch T 03136/629 01-0 F -10<br />

6111 Volders T 05224/544 14-0 F -10<br />

4502 St. Marien T 07229/802 12-0 F -10<br />

9500 Villach T 0664/8869 4004<br />

volvo construction equipment<br />

Die neuen Volvo Bagger der Serie D erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Kein Wunder,<br />

denn ihre Leistungsdaten sprechen für sich. Als Beispiel dieser ECR235D der Bernegger<br />

Bau GesmbH: der Kurzheckbagger ECR235D ist mit seinem Schwenkradius äußerst<br />

standfest und auf engsten Stellen leicht manövrierbar. Ob bei allgemeinen Bauarbeiten,<br />

Aushub, Hangbefestigung, Bodenvorbereitung, Beladen von Lkw, Grabenziehen,<br />

Rohrverlegung oder bei Abbrucharbeiten – er fühlt sich überall zuhause. www.volvoce.at


28 Bau+MaSchiNEN<br />

Für Baustellen bestens gerüstet<br />

WacKEr NEuSoN kann mit einem umfassenden angebot an handgeführten Baugeräten<br />

und Kompaktbaumaschinen in der Gewichtsklasse bis zu 14 tonnen viele Baustellen im kleinen<br />

und mittleren Segment ausrüsten. Speziell im Bereich der aufbruchtechnik bietet Wacker<br />

Neuson ein leistungsstarkes aufbruchhammer-Sortiment.<br />

n Von der Betonverdichtung und -bearbeitung<br />

über die Boden- und Asphaltverdichtung<br />

bis hin zu Generatoren, Licht,<br />

Pumpen, Heizgeräten, Baggern und Ladern<br />

erstrecken sich die Einsatzbereiche,<br />

in denen sich Wacker Neuson als Hersteller<br />

hochwertiger Produkte in der Baubranche<br />

einen Namen gemacht hat. Das gilt auch<br />

für die Aufbruchtechnik. Gerade bei der<br />

Verwendung von Aufbruchhämmern steht<br />

die Qualität besonders im Vordergrund,<br />

denn jeder Bediener misst diese an seiner<br />

Leistung im Material – und diese muss<br />

erstklassig sein, damit die Abbrucharbeit<br />

schnell, effizient und bedienerfreundlich<br />

erledigt ist.<br />

eH 25 und eH 23: elektrohämmer für Profi<br />

und einsteiger<br />

Für den Profibedarf hat Wacker Neuson<br />

den Elektrohammer EH 25 entwickelt. Der<br />

EH 25 verbindet die beste Abbruchleistung<br />

seiner Klasse mit einem hervorragenden<br />

Leistungsgewicht. „Die Abbruchleistung<br />

des EH 25 ist derzeit die stärkste, die in dieser<br />

Geräteklasse auf dem Markt erhältlich<br />

ist“, erklärt Dennis Vietze, Produktmana-<br />

ger Aufbruchtechnik bei Wacker Neuson.<br />

„Zusammen mit der hohen Einzelschlagenergie<br />

und dem vergleichsweise geringen<br />

Gewicht macht dies den EH 25 zum idealen<br />

Hammer für intensive und langandauernde<br />

Einsätze.“ Für die einzigartig hohe Abbruchleistung<br />

sorgt das stoßwellenoptimierte<br />

Stabschlägerschlagwerk, das mit 70 Joule<br />

Einzelschlagenergie mehr Kraft freisetzt als<br />

bei vergleichbaren anderen Hämmern. Die<br />

Schlagzahl von 1.275 Schlägen pro Minute<br />

ist erstklassig. Aus der Kombination dieser<br />

Leistungskraft mit dem geringen Gewicht<br />

von 25 kg ergibt sich das hervorragende<br />

Leistungsgewicht des Hammers. „Dieses<br />

ermöglicht es dem Bediener, mit relativ geringer<br />

Ermüdung äußerst produktiv zu arbeiten“,<br />

so Vietze.<br />

Für Bediener, die nur gelegentlich zum<br />

Aufbruchhammer greifen, ist der EH 23<br />

als Einsteiger-Modell bestens geeignet.<br />

Die Einzelschlagenergie liegt bei 50 Joule,<br />

was etwas unter der des EH 25 liegt, während<br />

die Abbruchleistung mit 1.300 Schlägen<br />

pro Minute sogar minimal höher ist.<br />

Der EH 23 hat ein gutes Leistungsgewicht<br />

von fast 23 kg und bietet eine gleichmäßige<br />

Mit dem EH 25 und dem EH 23 bietet Wacker Neuson gut abgestufte Elektrohämmer für unterschiedliche<br />

Anforderungen im Bereich der Aufbruchtechnik.<br />

Schlagleistung in jedem Material dank des<br />

Hohlschlägerschlagwerks.<br />

Bediener, die gerne unabhängig von Stromgeneratoren<br />

arbeiten, greifen am besten<br />

zum Wacker Neuson Benzinhammer BH 23.<br />

Der stromunabhängige Hammer ist hammerhart<br />

zu Beton und Asphalt. Er bietet<br />

eine erstklassige Abbruchleistung von 1.300<br />

Schlägen pro Minute bei 55 Joule Einzelschlagenergie.<br />

Letztere entsteht durch hohe<br />

Anstoßgeschwindigkeiten in Verbindung<br />

mit einem leichten Schläger, welche für ein<br />

konstantes Schlagverhalten bei geringen Vibrationen<br />

sorgen. Der sparsame und emissionsarme<br />

WM 80 Benzin-Motor ist eine<br />

Eigenentwicklung von Wacker Neuson und<br />

dadurch perfekt auf den BH 23 abgestimmt<br />

wie auch extrem zuverlässig.<br />

Für welchen der drei Hämmer sich Anwender<br />

und Unternehmer auch entscheiden,<br />

die hohen Qualitätsansprüche „Made in<br />

Germany“ sind in jedem Aufbruchhammer<br />

von Wacker Neuson zu finden und sorgen<br />

für erstklassige Abbruchleistung auf jeder<br />

Baustelle. n<br />

www.wackerneuson.com<br />

INFo ÜBEr WacKEr NEuSoN<br />

die Wacker Neuson SE ist ein weltweiter<br />

anbieter von Baugeräten („light<br />

Equipment“) und Kompaktbaumaschinen<br />

(„compact Equipment“) – mit über<br />

30 tochtergesellschaften und über<br />

180 Vertriebs- und Servicestandorten<br />

weltweit sowie einem einzigartigen<br />

Produktangebot. die Produkte des unternehmens<br />

tragen den Markennamen<br />

Wacker Neuson. ausnahmen bilden in<br />

Europa die Produkte der Marke Kramer<br />

allrad sowie der Marke Weidemann,<br />

die für die landwirtschaft als eigene<br />

Marke erhalten bleibt und weiter ausgebaut<br />

wird. Mit seinem leistungsangebot<br />

orientiert sich das unternehmen<br />

an den „Profi-anwendern“ aus dem<br />

Bauhauptgewerbe, dem Garten- und<br />

landschaftsbau, der landwirtschaft<br />

sowie aus Kommunen sowie unternehmen<br />

aus der industrie und dem recyclingbereich.<br />

diesen bietet das unternehmen<br />

mehr als 300 Produktgruppen<br />

sowie einen Vermiet-, Ersatzteil- und<br />

reparaturservice.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Zweites HKL Center in Linz eröffnet<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

hKl BauMaSchiNEN Nach Gründung von hKl austria und inbetriebnahme der österreichischen<br />

unternehmenszentrale in Wiener Neudorf anfang Juni <strong>2012</strong> ist seit Juli das neue<br />

center in linz für Bauunternehmen aus den westlichen Bundesländern zuständig.<br />

n HKL Baumaschinen hat in Linz in der<br />

Wienerstraße 330 die zweite Filiale in Österreich<br />

innerhalb von nur zwei Monaten<br />

eröffnet. Die moderne Filiale mit 7.300 Quadratmetern<br />

Fläche bietet mit HKL Mietpark,<br />

HKL Baushop und HKL Mietshop eine Vielzahl<br />

von Mietmaschinen sowie ein großes<br />

Sortiment an Profi-Geräten und Equipment.<br />

Mehr Flexibilität für Bauunternehmen<br />

Das Konzept „Vermietung, Verkauf und Service<br />

aus einer Hand“ ist seit über 40 Jahren<br />

Erfolgsgarant in Deutschland – hier ist HKL<br />

mit über 130 Filialen und einer Mietflotte<br />

von 30.000 Maschinen der Marktführer. Die<br />

Miete bringt den Bauunternehmen mehr<br />

Flexibilität: Die Baumaschinen werden für<br />

den Zeitraum, in dem sie benötigt werden<br />

bestellt und entsprechend auch nur<br />

für diese Dauer bezahlt. Es können weitere<br />

Maschinen hinzugemietet werden, um<br />

Auftragsspitzen abzudecken; bei Ausfall<br />

werden sie umgehend ersetzt. So ist die<br />

jederzeitige Verfügbarkeit des gemieteten<br />

Equipments sichergestellt und Arbeiten<br />

sind verlässlich planbar. Jetzt wendet sich<br />

HKL mit der größten Angebotsvielfalt im<br />

Markt und seinem umfassenden Service an<br />

die Kunden in Österreich – zum Start gleich<br />

mit zwei Centern.<br />

Burkhard Winterfeld, Geschäftsführer HKL<br />

Baumaschinen Austria, erklärt: „Der neue<br />

Standort Linz ist gleichzeitig Niederlassung<br />

West und hat damit neben unserer Zentrale<br />

eine besondere Bedeutung für HKL Austria.<br />

Wir werden in den nächsten Jahren<br />

das Vermietungsgeschäft in Österreich aufbauen<br />

und sind sicher, dass wir die Kunden<br />

mit unserer Angebotsvielfalt und unserem<br />

Rundum-Service überzeugen werden. Mit<br />

dem Oberösterreicher Johann Staudacher<br />

haben wir einen erfahrenen Baumaschinenspezialisten<br />

für unsere Aktivitäten in<br />

Linz gewinnen können.“<br />

Der HKL Mietpark verfügt über ein umfassendes<br />

Sortiment an Baumaschinen<br />

und Geräten in allen Kategorien. HKL ist<br />

herstellerunabhängig und bietet von Kompaktmaschinen<br />

bis Spezialmaschinen moderne,<br />

hochwertige und zuverlässige Mietmaschinen,<br />

die führend im Markt sind und<br />

permanent gewartet und gepflegt werden.<br />

Individuelle Einsatzberatung, verlässliche<br />

Baustellenlogistik, Transportservice sowie<br />

eine 24-Stunden-Hotline<br />

runden das Angebot des<br />

Komplettdienstleisters ab.<br />

Darüber hinaus finden<br />

Kunden in den Baushops,<br />

die den HKL Centern angegliedert<br />

sind, Profi-<br />

Equipment an Baugeräten,<br />

Kleinmaschinen, Werkzeugen,<br />

diverses Zubehör<br />

bis hin zu Verbrauchsmaterialien,<br />

Arbeits- und Sicherheitsbekleidung<br />

zum<br />

Kauf – kurz: alles für die<br />

Die neue Filiale in Linz ist Sitz der<br />

HKL Niederlassung West und betreut die<br />

westlichen Bundesländer. Der hochmoderne<br />

Standort bietet Bauunternehmen eine große<br />

Maschinenauswahl plus angegliederten Baushop<br />

mit Profi-Geräten zum Kauf.<br />

täglichen, vielseitigen Anforderungen der<br />

Baustellen.<br />

Mit den ersten Standorten in Österreich<br />

bedient HKL alle Bundesländer. Dabei ist<br />

das neue Center in Linz, Sitz der Niederlassung<br />

West, für Oberösterreich, Salzburg, Tirol<br />

und Vorarlberg zuständig. Der Standort<br />

Wiener Neudorf, Sitz von Unternehmenszentrale<br />

und Niederlassung Ost, übernimmt<br />

die Zuständigkeit für Wien, Niederösterreich,<br />

Burgenland, Steiermark und Kärnten.<br />

Getreu seinem Motto „maximal eine Autostunde<br />

vom Kunden entfernt“ plant HKL<br />

mittelfristig die Eröffnung von Centern in<br />

allen Bundesländern und Ballungszentren<br />

Österreichs. n<br />

www.hkl-baumaschinen.at<br />

Burkhard Winterfeld, Geschäftsführer<br />

HKL Baumaschinen Austria.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

29


30 Bau+MaSchiNEN<br />

Aker Wirth liefert erste<br />

Tunnelbohrmaschine aus<br />

KoralMtuNNEl am 24. august <strong>2012</strong> wurde die erste von zwei aker Wirth tunnelbohrmaschinen<br />

für eines der wichtigsten infrastrukturprojekte in Europa ausgeliefert. die beiden<br />

teleskopschildmaschinen haben jeweils einen durchmesser von 9,93 m. Sie werden ab Ende<br />

<strong>2012</strong> im hauptbaulos Kat 2 eingesetzt, dem ca. 18 km langen herzstück des 32,5 km langen<br />

Koralmtunnels. dieser ist teil der bedeutenden neuen Bahnhochleistungsstrecke zwischen<br />

Graz und Klagenfurt.<br />

n Eine besondere Herausforderung dieses<br />

komplexen Projektes stellt der Zugang<br />

zu den Bauarbeiten Untertage dar. Die einzige<br />

Möglichkeit ist ein 60 m tiefer Bauschacht,<br />

so dass die Maschine in Hauptkomponenten<br />

in eine Kaverne transportiert<br />

und dort final montiert wird. „Wir können<br />

bei diesem Projekt auf über 40 Jahre Erfahrung<br />

im Hartgesteinstunnelbau zurückgreifen“,<br />

so Hans Greve, Vice President Mining<br />

& Construction bei Aker Wirth. „Mit unseren<br />

erfahrenen Mitarbeitern und dem Fachpersonal<br />

unseres Kunden werden wir die<br />

Herausforderungen der Montage untertage<br />

erfolgreich meistern.“<br />

Die beiden Teleskopschildmaschinen sind<br />

mit Aker Wirth Hartgesteins-Schneidringen<br />

ausgerüstet Die Kombination von diesen<br />

Schneidwerkzeugen mit dem Aker Wirth<br />

Bohrkopf Design sichert ein optimales<br />

Standzeit-Bohrleistungs-Verhältnis.<br />

„Mit der Werkabnahme der ersten TBM haben<br />

wir einen wichtigen Meilenstein für unser<br />

Tunnelbau Projekt KAT 2 (Koralmtunnel<br />

Baulos 2) erreicht“, so Robert Goliasch, Maschineningenieur<br />

der ARGE Koralmtunnel<br />

KAT2. „Gemeinsam mit unserem Fachpersonal<br />

war es uns möglich, die Montage im<br />

Werk zu begleiten, mit zu montieren und<br />

auf diesem Weg die neue Tunnelbohrmaschine<br />

kennenzulernen. Wir erhoffen uns<br />

damit einen Zeitgewinn für die Montage<br />

untertage und eine zügige Inbetriebnahme.<br />

Die ersten Funktionstest haben gezeigt,<br />

dass Aker Wirth seinem Ruf als Hersteller<br />

von qualitativ hochwertigen Hartgesteinstunnelbohrmaschinen<br />

gerecht wird.“<br />

Projekt Koralmbahn<br />

Die ÖBB errichten mit der Koralmbahn<br />

eine neue Hochleistungseisenbahnstrecke<br />

zwischen Graz und Klagenfurt. Durch sie<br />

wird die Fahrzeit zukünftig um mehr als die<br />

Hälfte reduziert werden. Diese 130 km lange<br />

Schlüsselverbindung ist Teil der baltischadriatischen<br />

Achse von Osteuropa über Österreich<br />

bis nach Oberitalien. Der Koralmtunnel<br />

mit zwei parallel, eingleisig verlaufenden<br />

Tunnelröhren ist mit einer Länge<br />

von mehr als 30 km das Kernstück dieser<br />

Eisenbahnstrecke und wird einer der längsten<br />

Verkehrstunnel der Welt sein.<br />

Neue Innovation für den Untertagebergbau<br />

Gemeinsam mit Rio Tinto, einem der weltweit<br />

größten Bergbauunternehmen, entwi-<br />

ckelte Aker Wirth im Rahmen von Rio Tintos<br />

„Mine of the Future“-Programms ein neues,<br />

innovatives Tunnelbohrsystem. Das neue<br />

Maschinenkonzept kombiniert die Flexibilität<br />

einer Teilschnittmaschine mit der Robustheit<br />

einer Tunnelbohrmaschine und<br />

wird die Sicherheit im Untertagebergbau<br />

erheblich verbessern. Der Mobile Tunnel<br />

Miner ist sehr flexibel einsetzbar und mit<br />

der Hinterschneidtechnologie für besonders<br />

effizienten Vortrieb im Hartgesteins-<br />

Tunnelbau (bis max. 300 MPa) ausgelegt.<br />

Die innovative Maschine ist vor wenigen<br />

Tagen in der Northparkes-Kupfermine in<br />

Australien eingetroffen und wird nun für<br />

ihren Einsatz untertage vorbereitet.<br />

engagierte Mitarbeiter für komplexe<br />

Herausforderungen gesucht<br />

Komplexe Projekte wie diese können nur<br />

mit erfahrenen und engagierten Mitarbeitern<br />

erfolgreich realisiert werden. Daher<br />

sucht das Unternehmen motivierte Mitarbeiter,<br />

insbesondere im Service und Vertrieb<br />

von technisch anspruchsvollen Produkten.<br />

n<br />

www.akersolutions.com/akerwirth<br />

Links: Erste Tunnelbohrmaschine für das Tunnelbau Projekt KAT 2 (Koralmtunnel Baulos 2), ausgerüstet mit Aker Wirth Hartgesteins-Schneidringen.<br />

Rechts: Erste Tunnelbohrmaschine bei der Abnahme durch den Kunden.<br />

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Bild: Zeppelin rental Österreich<br />

Miete im Netz<br />

iNtErNEt Schnellen und einfachen Zugriff<br />

auf alle wichtigen infos rund um das thema<br />

Miete bietet die neue Website von Zeppelin<br />

rental Österreich. der komplett überarbeitete<br />

auftritt punktet mit zahlreichen neuen inhalten<br />

und nützlichen Funktionalitäten.<br />

n So ist beispielsweise das gesamte Produktportfolio<br />

abgebildet und kann mit wenigen<br />

Mausklicks online angefragt werden.<br />

Praktisch dabei: Weiß der Benutzer nicht<br />

genau, welches Gerät bzw. welche Maschinenklasse<br />

geeignet ist, gibt er einfach die<br />

Obergruppe ein (z.B. Kettenbagger, Arbeitsbühne,<br />

Heizung etc.) und beschreibt kurz<br />

den Einsatzzweck. Den Rest erledigt die<br />

Mietstation.<br />

Ebenso unkompliziert erhält der Benutzer<br />

die Kontaktdaten seines nächstgelegenen<br />

Ansprechpartners, samt Entfernungsanzeige<br />

und Routenplaner. Kunden haben<br />

außerdem die Möglichkeit, sich über ihre<br />

Kunden- oder Vertragsnummer einzuloggen<br />

und Aspekte wie Service, Verfügbar-<br />

keit und Maschinenzustand<br />

zu beurteilen.<br />

Ganz neu ist auch die<br />

Rubrik „Aktuelles“, die<br />

kontinuierlich über<br />

interessante Maschineneinsätze,Produktneuheiten,Veranstaltungen,<br />

Aktionen und<br />

mehr informiert. Ein<br />

Mediacenter bietet zusätzlich Produktflyer,<br />

Bildergalerien und Spiele.<br />

„Das bedeutet nicht, dass wir künftig alles<br />

nur noch online abwickeln wollen“, betont<br />

Geschäftsführer Michael Schmidt. „Natürlich<br />

ist der persönliche Kontakt aus dem<br />

Mietgeschäft nicht wegzudenken. Die Web-<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

Zeppelin Rental Österreich geht mit neuer Website online.<br />

site ist aber ein wichtiger zusätzlicher Kontakt-<br />

und Kommunikationskanal, den wir<br />

für unsere Kunden und Interessenten so<br />

optimal und aktuell wie möglich gestalten<br />

wollen.“ n<br />

www.zeppelin-rental.at<br />

Leistungsstark,<br />

kraftstoffsparend<br />

Einführung des Lokotrack ST3.5 Mobilsiebes<br />

Der Lokotrack ST3.5 ist der Erste einer<br />

neuen Generation Mobilsiebe von<br />

Metso, die mit zahlreichen technischen<br />

Weiterentwicklungen ausgestatte sind. Das<br />

ST3.5 Mobilsieb ist für ein Maximum an<br />

Siebleistung, Effizienz und Zuverlässigkeit<br />

konstruiert. Der Lokotrack ST3.5 bietet ein<br />

überarbeitetes Kühl- und Hydrauliksystem<br />

für herausragende Produktivität und<br />

Treibstoffersparnis, auch unter harten<br />

Einsatzbedingungen. Für weitere<br />

Informationen über den neuen Lokotrack<br />

ST3.5 kontaktieren Sie uns bitte.<br />

Metso Minerals (Austria) GmbH<br />

Tel. +43 1 813 65 08<br />

E-mail: minerals.sales.at@metso.com<br />

www.metso.com<br />

ST3.5 Half Page Baublatt.indd 1 4/5/2011 3:11:08 PM<br />

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31


32 Bau+MaSchiNEN<br />

erdbau Thir: die erste<br />

Adresse im Bezirk Melk<br />

FaMiliENBEtriEB Verlässlichkeit, engagierte Mitarbeiter<br />

und ein chef mit handschlagqualität machten die Firma thir im<br />

laufe mehrerer Jahrzehnte zum gefragten ansprechpartner für<br />

Erdbauarbeiten im Bezirk Melk. Seit 25 Jahren leitet Gerhard<br />

thir das unternehmen erfolgreich in zweiter Generation und<br />

kann dabei unter anderem auf die unterstützung mehrerer<br />

Familienmitglieder zählen. der sortenreine cat-Maschinenpark<br />

wurde vor Kurzem aufgrund der ausgezeichneten Erfahrungen<br />

durch einen neuen 320E l raupenbagger ergänzt.<br />

n Begonnen hat alles 1963 im kleinen<br />

Ort Unter Thurnhofen im niederösterreichischen<br />

Bezirk Melk: Karl Thir, Vater des<br />

heutigen Geschäftsführers, gründete ein<br />

Transportunternehmen, das er 1974 durch<br />

den Bereich Erdbau entscheidend ergänzte.<br />

Nur zwei Jahre später stieg er durch einen<br />

eigenen Schotterlagerplatz in Melk auch in<br />

die Sand- und Schottergewinnung ein. Im<br />

Jahr 1987 erfolgte schließlich der Generationenwechsel:<br />

Gerhard Thir übernahm den<br />

erfolgreich laufenden Betrieb, den er Schritt<br />

für Schritt an die sich ändernden Herausforderungen<br />

in der Baubranche anpasste.<br />

Mit wohlüberlegten Entscheidungen, in die<br />

immer auch die im Betrieb tätigen Familienmitglieder<br />

– allen voran Bruder Leopold und<br />

Neffe Roland – eingebunden sind, sicherte er<br />

den langfristigen Erfolg des Unternehmens.<br />

Er absolvierte die Mechaniker-Meister-Ausbildung<br />

und erweiterte das Leistungsprofil<br />

der Firma um das Abbruch-Gewerbe.<br />

Wenige Monate vor dem 50-jährigen Jubiläum<br />

präsentiert sich das Mostviertler<br />

Unternehmen daher mit etwa 50 Mitarbeitern<br />

bestens aufgestellt und mit einem facettenreichen<br />

Leistungsspektrum, das sich<br />

vom Straßen- und Forstwegebau über Böschungssicherungen<br />

mit Wurfsteinen, Keller-<br />

und Baugrubenaushübe, Planier- und<br />

Drainagierungsarbeiten bis hin zu Transporten<br />

aller Art erstreckt. Auch in der Gartenplanung<br />

sowie im Sport- und Golfplatzbau<br />

kann Thir auf schöne Referenzen verweisen.<br />

Die einzelnen Projekte werden vorwiegend<br />

im Raum Melk und St. Pölten angenommen,<br />

für die nächsten Monate sind<br />

die Auftragsbücher erfreulich gefüllt: „Wir<br />

sind zurzeit wirklich ausgelastet, alle Maschinen<br />

sind im Einsatz. So wie es aussieht,<br />

wird sich daran auch in den kommenden<br />

Monaten nichts ändern. Es könnte nicht<br />

besser laufen!“, zeigt sich der Firmenchef<br />

mit der aktuellen Situation zufrieden.<br />

Neue Standbeine mit Wachstumspotenzial<br />

Eine der Stärken des Unternehmens ist die<br />

große Auswahl an Schotter und Kiesen, die<br />

man Kunden CE-geprüft anbieten kann.<br />

Möglich wurde dies durch den Zukauf der<br />

beiden nahegelegenen Steinbrüche „Luft 1“<br />

und „Luft 2“ in den Jahren 2004 und 2005,<br />

die das bestehende Schotterwerk in Melk<br />

ergänzen. An diesen Standorten wird nicht<br />

nur Dolomit und Kalk abgebaut, sondern<br />

auch Abbruchmaterialien wie Beton, Asphalt<br />

oder Mauerwerk zu hochwertigem<br />

Recyclingmaterial verarbeitet.<br />

Mit dem umfangreichen und auf dem technisch<br />

neuesten Stand befindlichen Fuhrpark<br />

wird das gewünschte Material Kunden<br />

auf Wunsch auch direkt auf die Baustelle<br />

geliefert. „Insgesamt stehen derzeit zehn 3-<br />

und 4-Achser im Einsatz. Unsere Lkws sind<br />

mit Ladekränen ausgestattet und können<br />

die zu transportierenden Güter bei Bedarf<br />

auch selbst verladen“, erklärt der Firmenchef.<br />

Über den Bezirk Melk hinaus bringt<br />

die Thir-Lkws jedoch ein anderer Aufgabenbereich,<br />

der sich seit einigen Jahren ebenfalls<br />

erfreulich entwickelt: Mit eigenen Tiefladern<br />

und den entsprechenden Sondergenehmigungen<br />

transportieren die Fahrer<br />

der Firma Thir Baumaschinen, Container<br />

oder andere sperrige Güter quer durch Europa<br />

– bei Bedarf auch bis in den arabischen<br />

Raum!<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Basis für den erfolg:<br />

Sortenreine Cat-Baggerflotte<br />

Unabhängig von diesen vergleichsweise<br />

neuen Geschäftsfeldern bildet der Bereich<br />

Erdbau in all seinen Facetten nach wie vor<br />

das Kerngeschäft. Zur Bewältigung dieser<br />

anspruchsvollen Tätigkeit steht dem engagierten<br />

Team ein leistungsstarker und sortenreiner<br />

Fuhrpark, bestehend aus zwölf<br />

Cat-Maschinen, zur Verfügung: vier Radlader,<br />

eine Raupe (D6N XL), ein Mobilbagger<br />

(M316D) und sechs Raupenbagger<br />

(der neue 320E L, ein 318 und vier 323D).<br />

Zusammen mit Walzen, Grader, kleinen<br />

Baggern sowie Brechern und Siebanlagen<br />

kommen etwa 30 Maschinen zum Einsatz.<br />

In Summe umfasst der Maschinen- und<br />

Fuhrpark rund 100 Geräte. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Caterpillar und dem Familienunternehmen<br />

Thir war dabei immer ein<br />

zentrales Element und funktioniert bereits<br />

seit Ende der 1970er Jahre bestens: „Wenn<br />

es um große Baumaschinen geht, vertrauen<br />

wir voll und ganz auf Cat-Maschinen“, ist<br />

Gerhard Thir überzeugt.<br />

Angesichts der guten Auftragslage stand<br />

vor einigen Monaten wieder eine Investition<br />

in der 21-Tonnen-Klasse im Raum. Als<br />

zuständiger Betreuer der Zeppelin Niederlassung<br />

in Fischamend empfahl Gerhard<br />

Hagleitner den Raupenbagger 320E L. Aus<br />

gutem Grund: Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

sprach vor allem das<br />

hohe Leistungsvermögen bei gleichzeitig<br />

niedrigen Betriebskosten für den 320E L.<br />

„Wir kamen nach einem Maschinentest zu<br />

dem Resultat, dass der neue 320E L um<br />

15 Prozent weniger Treibstoff verbraucht<br />

als beispielsweise der ältere 323D“, zeigt<br />

sich Gerhard Thir erfreut. Ein Ergebnis, das<br />

sich vor allem auf die zweistufige Drehzahlautomatik<br />

mit praktischer Leerlaufteste<br />

zurückführen lässt. Den Stellenwert dieser<br />

Ersparnis unterstreicht der Firmenchef mit<br />

einer einfachen Rechnung: „Wenn der Dieselpreis<br />

derzeit um 10 Cent pro Liter güns-<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

Firmenchef Gerhard Thir (rechts) freut sich<br />

über die günstigen Verbrauchswerte des<br />

neuen 320E L. Er entschied sich für diesen<br />

Typ auch auf Anraten von Gerhard Hagleitner,<br />

zuständiger Betreuer von Zeppelin Österreich<br />

(Mitte). Wie Baggerfahrer Hermann Koller<br />

(links) betont, braucht „der Neue“ den Vergleich<br />

mit dem 323D nicht zu scheuen.<br />

tiger wäre, würden wir uns im Jahr 100.000<br />

Euro ersparen!“<br />

Neben dem Verbrauch punktet der 320E L,<br />

der mit seinen Emissionen den aktuellen<br />

Anforderungen entspricht, aber auch noch<br />

in anderen Bereichen. So bringt der auf maximal<br />

350 bar angehobene Betriebsdruck<br />

wichtige Einsatzvorteile mit sich: höhere<br />

Reiß- und Losbrechkräfte für produktiveres<br />

Graben auf engem Raum, größere Zugkraft<br />

(206 kN) für bessere Steigfähigkeit, schnelleres<br />

Drehen auf der Stelle und zügigere<br />

Standortwechsel sowie gesteigertes Hubvermögen<br />

bei Frontauslage. Weitere Pluspunkte:<br />

ergonomische Gestaltung, leichte<br />

Bedienung und einfache Wartung. „Der<br />

320E L ist wie maßgeschneidert für den<br />

Bedarf der Firma Thir. Leistungsmäßig präsentiert<br />

sich die Maschine stark verbessert,<br />

wodurch sie nun fast mit dem 323D vergleichbar<br />

ist“, fasst Baumaschinen-Spezialist<br />

Gerhard Hagleitner zusammen.<br />

Professionelle Werkstatt<br />

Service- und Reparaturarbeiten führen die<br />

Mitarbeiter in der modernen betriebseigenen<br />

Werkstätte selbst durch. Neben den<br />

eigenen Maschinen werden hier auch Aufträge<br />

für Kunden erledigt. Bei besonders<br />

anspruchsvollen Problemen greift man aber<br />

natürlich auch auf die Service-Profis von<br />

Zeppelin zurück. „Mit der Betreuung sind<br />

wir sehr zufrieden, da die Monteure zuverlässig,<br />

gut ausgebildet und rasch zur Stelle<br />

sind. Ein sehr wichtiger Punkt für uns, denn<br />

auch wir sind unseren Kunden im Wort!“,<br />

erklärt Gerhard Thir.<br />

Zahlreiche Referenzen unterstreichen den<br />

Erfolg der Erdbau-Profis. Zu den aktuellen<br />

Projekten gehört das Einkaufszentrum<br />

„Löwenpark“ in Melk (Aushubsvolumen:<br />

25.000 m 3 ), das im Frühjahr 2013 eröffnet<br />

werden soll. Bis Ende <strong>2012</strong> sind hier<br />

Gerhard Thir und sein Team mit beachtlichen<br />

Abbrucharbeiten beschäftigt. Die<br />

nächste Generation blickt dem Firmenchef<br />

übrigens bereits interessiert über die Schulter<br />

– und das nicht nur aufgrund der anstehenden<br />

Erweiterung des eigenen Bürogebäudes.<br />

Es scheint so, als ob das Geschäft<br />

noch länger in Familienhand bleibt! n<br />

www.thir.at<br />

www.zeppelin-cat.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

33


34 Bau+MaSchiNEN<br />

Hohe Auszeichnung für Alfred Pauser<br />

BrÜcKENBau als ingenieur, der in theorie und Praxis, lehre und Forschung, Entwerfen<br />

und Konstruieren höchstleistungen erbracht hat, wurde der große Wiener Brückenbauer<br />

alfred Pauser für sein lebenswerk mit dem bedeutendsten Europäischen ingenieurpreis,<br />

dem Fritz-leonhardt-Preis, ausgezeichnet.<br />

n Im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

wurde am 14. Juli in der Stuttgarter Staatsgalerie<br />

dem Wiener Bauingenieur em.<br />

Univ.-Prof. Alfred Pauser vom Präsidenten<br />

der Baden-Württembergischen Ingenieurkammer<br />

Rainer Wulle und dem Präsidenten<br />

des Verbandes Beratender Ingenieure<br />

Volker Cornelius der Fritz-Leonhardt-Preis<br />

<strong>2012</strong> für herausragende Ingenieurbaukunst<br />

verliehen. Der nach einem der weltweit bekanntesten<br />

Bauingenieure, Fritz Leonhardt<br />

(1909 – 1999; u.a. Fernsehturm Stuttgart),<br />

benannte Preis ist der renommierteste Ingenieurpreis<br />

in Europa. Er wird seit 1999 an<br />

herausragende Repräsentanten zeitgenössischer<br />

internationaler Ingenieurbaukunst<br />

von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg<br />

und dem Verband Beratender Ingenieure<br />

vergeben. Mit Fritz Leonhardt, der<br />

auch zu seinem Mentor wurde, verband<br />

Alfred Pauser ein enger Kontakt.<br />

Pauser, der für sein Lebenswerk bereits 2008<br />

den von der Stadt Wien und der Kammer<br />

der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Wien, Niederösterreich und Burgenland<br />

gestifteten Wiener Ingenieurpreis erhielt,<br />

war wesentlich an der Errichtung von mehr<br />

als der Hälfte der Wiener Brücken beteiligt<br />

und lehrte über zwanzig Jahre lang an der<br />

Wiener Technischen Universität. Wissen-<br />

CeCe Kongress <strong>2012</strong><br />

schaftliche Interessen ließen ihn sich früh<br />

mit neuen Konstruktionsverfahren wie dem<br />

Spannbeton befassen, zugleich blieb er in<br />

engem Kontakt mit der Praxis, und errichtete<br />

zahlreiche Bauwerke. Er suchte und<br />

hielt internationalen Kontakt, womit er den<br />

Wissensaustausch zum Nutzen aller Beteiligten<br />

verbesserte.<br />

Das „Who is Who“ der europäischen Baumaschinenindustrie, Partner und Kunden<br />

treffen sich alle zwei Jahre zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Da<br />

Deutschland aktuell mit Johann Sailer den Präsidenten des CECE stellt, findet der<br />

Kongress in diesem Jahr am 25. und 26. Oktober <strong>2012</strong> in Berlin statt.<br />

die europäische Baumaschinenindustrie steht vor großen herausforderungen: Märkte<br />

verschieben sich dramatisch, der chinesische Wettbewerb dringt in angestammtes<br />

Gebiet vor, Eu-richtlinien haben einschneidende Wirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Es geht um die Perspektiven der Branche. die sind, trotz aller herausforderungen,<br />

langfristig gesehen positiv. Europäisches Engineering und europäische Produkte<br />

werden auf den Weltmärkten weiter gefragt sein und auch als Produktionsstandort hat<br />

Europa einiges zu bieten. dass chinesische Baumaschinenhersteller hier weiter vehement<br />

versuchen, Fuß zu fassen, scheint dies zu belegen. auch eine kürzlich von der<br />

Eu-Kommission herausgegebene Studie zur Wettbewerbsfähigkeit des europäischen<br />

Maschinenbaus bescheinigt der Baumaschinenbranche eine gute Zukunft.<br />

das cEcE, committee for European construction Equipment, ist der europäische<br />

dachverband der europäischen Baumaschinenverbände mit Sitz in Brüssel. Es repräsentiert<br />

1.200 unternehmen aus 13 ländern. Sie erwirtschaften einen umsatz von rund<br />

23 Milliarden Euro und beschäftigen 130.000 Menschen. alle informationen rund um<br />

den Kongress finden interessierte auf der Veranstaltungswebsite.<br />

www.vdma.org.<br />

Seine Dankesrede anlässlich der<br />

Preisverleihung stellte Alfred Pauser<br />

unter das Motto: „Die Rolle des<br />

Formgefühls im Brückenentwurf“.<br />

„Pauser ist ein Ingenieur im besten Sinne.<br />

Einer, der die Konstruktion versteht und<br />

in jedem Fall Form und Funktion symbiotisch<br />

zu vereinigen vermag“, sagte der Präsident<br />

der Kammer der Architekten und<br />

Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich<br />

und Burgenland, Architekt Walter<br />

Stelzhammer, in seiner Rede anlässlich der<br />

Preisverleihung in Stuttgart.<br />

Für Schlagzeilen sorgten in den letzten Wochen<br />

die Pläne der ASFINAG, die von Alfred<br />

Pauser geplante Erdbergbrücke in Wien abzubrechen.<br />

Ein Bauwerk, das Prof. Dr.-Ing.<br />

Stephan Engelsmann in seiner Laudatio anlässlich<br />

der Preisverleihung so beschrieb:<br />

„Die Erdberger Brücke aus dem Jahr 1969,<br />

eine zehnspurige Autobahnbrücke über<br />

den Donaukanal, besteht aus einer 42 m<br />

breiten und 147 m langen Fahrbahntafel,<br />

die auf Zylinderschalen mit veränderlicher<br />

Dicke aufgelagert ist. Die Schalenbrücke<br />

ist nicht nur die logische Antwort auf eine<br />

komplexe Aufgabenstellung. Sie kann auch<br />

als Betonskulptur eines begabten Künstleringenieurs<br />

beschrieben werden!“ Eine Einschätzung,<br />

die auch Architekt Stelzhammer<br />

teilt: „Ich appelliere an alle Verantwortlichen,<br />

von diesem Vorhaben Abstand zu<br />

nehmen und die Erdbergbrücke als bedeutendes<br />

Zeugnis innovativer österreichischer<br />

Ingenieurkunst zu erhalten und instand zu<br />

setzen.“ n<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Foto: Niethammer


Den Fortschritt<br />

erleben.<br />

Laderaupen von Liebherr<br />

überzeugen durch:<br />

� Unübertroffene Wendigkeit bis zum Drehen<br />

auf der Stelle<br />

� Schnelle und einfache Wartung durch<br />

zentralisierte Wartungspunkte<br />

� Modernster Arbeitsplatz mit großräumiger<br />

Komfortkabine<br />

� Exzellente Umschlagleistung durch optimale<br />

Schaufelfüllung und hohe Kipplast<br />

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH<br />

Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4<br />

A-5500 Bischofshofen<br />

Tel.: +43 50809 1-0<br />

E-Mail: info.lbh@liebherr.com<br />

www.liebherr.com<br />

Die Firmengruppe


36 Bau+MaSchiNEN<br />

Leistungsstark:<br />

die neue H-reihe<br />

von Hamm<br />

tEchNiK VoM FEiNStEN bietet Walzenspezialist hamm mit<br />

der jüngsten Entwicklung aus dem hochmodernen Stammwerk<br />

in tirschenreuth: alle Modelle der neuen h-reihe, unter<br />

denen die h 20i mit 20 t Betriebsgewicht das highlight ist,<br />

verfügen über antriebsaggregate mit „tier 4“-technologie.<br />

darüber hinaus überzeugen die allrounder für den Erdbau<br />

durch perfekte Sichtverhältnisse sowie hervorragende handlings-<br />

und Verdichtungseigenschaften.<br />

n Unter den Bezeichnungen H18i, H 20i<br />

und H25i präsentieren sich die neuen Modelle<br />

mit 18, 20 und 25 t Betriebsgewicht<br />

der Fachwelt. Das „i“ im Namen steht für<br />

„intelligent emission control“ (intelligente<br />

Abgasregelung) und unterstreicht, dass es<br />

sich um eine Maschine mit einem topmodernen,<br />

zukunftsfähigen Verbrennungsmotor<br />

mit extrem niedrigen Schadstoffemissionen<br />

handelt.<br />

Motorentechnik mit Zukunft<br />

Ein 6-Zylinder-Dieselmotor von Deutz<br />

verleiht der neuen H-Reihe saubere Power.<br />

Das Aggregat bietet mit einer Leistung<br />

von 160 kW genügend Reserven für eine<br />

effiziente Verdichtung, selbst unter extremen<br />

Bedingungen. Eine intelligente Luftführung<br />

ermöglicht den Betrieb sogar bei<br />

Außentemperaturen von 50° C. Dabei ist<br />

der Selbstzünder höchst umweltfreundlich:<br />

Modernste Verbrennungstechnik, Abgas-<br />

nachbehandlung und ein Dieselpartikelfilter<br />

mit automatischer Regeneration reduzieren<br />

die Emissionen signifikant, so dass<br />

die strengen Anforderungen der Tier 4i / EU<br />

IIIB / MLIT Step 4i erfüllt sind.<br />

Mit dem neuen Motor hat Hamm auch das<br />

Wartungskonzept weiter verbessert. So befinden<br />

sich bei der H-Reihe alle Servicepunkte<br />

und die Batterie auf einer Maschinenseite.<br />

Ein neuartiger Luftfilter lässt sich<br />

nun noch einfacher reinigen und tauschen.<br />

Serienmäßig gibt es in der neuen Baureihe<br />

außerdem einen geschützten Stauraum<br />

unter der Motorhaube, z.B. für einen<br />

Werkzeugkasten.<br />

Schnell und bequem in die H-Reihe von<br />

Hamm: Über den Komfortaufstieg mit drei großen<br />

Stufen gelangt der Fahrer sicher in die<br />

Kabine der neuen Walzenzüge.<br />

Größere statische Linienlast<br />

Die neuen Walzenzüge gehen mit einer<br />

leicht überarbeiteten Bandage an den Start.<br />

So überträgt z.B. die H20i eine Linienlast<br />

von mehr als 60 kg/cm auf den Untergrund.<br />

Damit ist der Walzenzug bestens gerüstet<br />

für eine effiziente und zügige Verdichtung<br />

mit großer Tiefenwirkung.<br />

Wie schon die Serie 3000 verfügen auch die<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Maschinen der H-Reihe über ein Dreipunkt-<br />

Pendel-Knickgelenk. Es ist verantwortlich<br />

für eine hervorragende Manövrierfähigkeit<br />

und bietet selbst in engen Kurven optimale<br />

Fahrstabilität.<br />

Die innovative Gestaltung der Seitenbleche<br />

und Traversen führt zu erheblich vergrößerten<br />

vorderen und hinteren Böschungswinkeln.<br />

Mit einem großen vorderen Bö-<br />

Die Silhouette lässt keine Zweifel an der<br />

Geländegängigkeit der H 20i von Hamm<br />

aufkommen: Der neue Walzenzug bezwingt<br />

dank großer Böschungswinkel<br />

vorn und hinten auch<br />

schwieriges Gelände.<br />

schungswinkel von 43° können die Walzen<br />

selbst in unebenem oder steilem Gelände<br />

ausgezeichnet manövrieren. Ein sehr großer<br />

Freiraum zwischen Traverse und Bandage<br />

verhindert, dass sich feuchtes Material<br />

an der Bandage aufbauen kann. Zusätzlich<br />

entfernen V-Abstreifer vor und hinter<br />

der Bandage kontinuierlich festgesetztes<br />

Material.<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

erstklassiger einstieg<br />

Als Vorreiter in Sachen Arbeitsplatzgestaltung<br />

und Design hat Hamm bei der H-Reihe<br />

die Ergonomie weiter verbessert. Neu ist der<br />

sanft geschwungene Komfortaufstieg. Über<br />

drei große Stufen und eine Anti-Rutschkante<br />

an der Türschwelle gelangt der Fahrer<br />

bequem und sicher in die Kabine. Dort<br />

kann er den ergonomisch hervorragenden<br />

Sitz, die Bedienkonsole und das Lenkrad<br />

frei justieren. Jeder findet hier die optimale<br />

Arbeitsposition, um in gesunder Körperhaltung<br />

lange konzentriert zu arbeiten. Ein neu<br />

gestaltetes Kabinendach sorgt zusätzlich für<br />

reichlich Kopffreiheit.<br />

Die Rahmenkonstruktion und die schlank<br />

geformte Motorhaube geben den Blick<br />

frei auf den zu verdichtenden Boden. Der<br />

Auspuff wurde geschickt in die Konstruktion<br />

integriert, so dass er die Sicht nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Für die Ausleuchtung der Baustelle bei<br />

Dunkelheit sorgen helle Halogen-Leuchten<br />

an der Kabine sowie ein Hauptscheinwerfer<br />

mit Fahr- und Fernlicht. Optional können<br />

die Halogenleuchten auch gegen umweltfreundliche,<br />

sparsame LED-Leuchten getauscht<br />

werden.<br />

Intuitive Bedienung ist seit Jahrzehnten ein<br />

Markenzeichen von Hamm. Beim neuen<br />

Walzenzug wurde dieses Prinzip konsequent<br />

weiterentwickelt. Auf der Bedienkonsole<br />

findet der Fahrer alle wichtigen Anzeigen-<br />

und Bedienelemente. Eine eindeutige<br />

Symbolik und die sinnfällige Anordnung ermöglichen<br />

eine intuitive Bedienung. Dabei<br />

sind alle Anzeigen sprachneutral.<br />

Umfassende Serienausstattung,<br />

viele varianten und optionen<br />

Die Maschinen der H-Reihe können mit<br />

einer Glattmantelbandage, mit Stampffußschalen<br />

oder einer Stampffußbandage geliefert<br />

werden. Der Fahrerstand steht in der<br />

Kabinenversion oder mit ROPS-Dach zur<br />

Verfügung. Die Serienausstattung umfasst<br />

bereits das Maschinenmanagement-System<br />

Hammtronic. Damit optimiert Hamm die<br />

Fahr- und Vibrationsantriebe bei gleichzeitiger<br />

Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.<br />

Als Option kann das HCQ Premium bzw.<br />

der HCQ-Navigator Erdbau ab Werk integriert<br />

werden. Dieses System ermöglicht<br />

eine präzise, gleichmäßige Verdichtung sowie<br />

die flächendeckende Verdichtungskontrolle.<br />

n<br />

www.wirtgen.de<br />

www.wirtgen.at<br />

www.hamm.eu<br />

Die geräumige Kabine des 20 t-Walzen-<br />

zuges H 20i von Hamm bietet dem Fahrer<br />

viel Bewegungs- und Kopffreiheit sowie<br />

reichlich Stauraum.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

37


38 Bau+MaSchiNEN<br />

Geotechniktagung und Fachausstellung<br />

mit neuem veranstaltungsort<br />

VorSchau am 24. und 25. Jänner 2013 verbinden<br />

die 8. Fachausstellung „Grundbau-Brunnenbau“ und die<br />

9. Österreichische Geotechniktagung mit „Vienna –terzaghi<br />

lecture“ am neuen Standort „Messe Wien congress center“<br />

theorie und Praxis ebenso erfolgreich miteinander, wie<br />

Forschung und anwendung.<br />

n Im Jahr 2011 konnte diese Veranstaltung<br />

rund 70 Aussteller und über 600 Fachbesucher<br />

begrüßen. Für Messe & Kongress<br />

im Jahr 2013 haben sich die Veranstalter<br />

erstmals für den Standort Messe Wien Congress<br />

Center entschieden.<br />

„Die Messe Wien ist die richtige Wahl“, so<br />

Günter Reiser, Geschäftsführer der VÖBU<br />

über den neuen Standort der Fachmesse auf<br />

dem Wiener Messegelände. „Der Standortwechsel<br />

bedeutet für die Fachausstellung<br />

einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche<br />

Zukunft. Das MCC beherbergt als Kongressstandort<br />

viele Vorteile wie die leichte<br />

Erreichbarkeit sowohl mit Pkw als auch<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein wesentlicher<br />

Pluspunkt sind auch die zentrale<br />

Lage und die hervorragende Infrastruktur<br />

in der Nähe des Kongresszentrums. Den<br />

Ausstellern bieten wir offene und übersichtliche<br />

Ausstellungsräume in unmittelbarer<br />

Nähe des Vortragssaals der Österreichischen<br />

Geotechniktagung“, führt Reiser aus<br />

und freut sich auf die neuen und modernen<br />

Räumlichkeiten im MCC.<br />

Networking, Wissensaustausch, kreative<br />

Lösungen, neue Innovationen und Geschäftsanbahnung<br />

– das und noch viel mehr<br />

bietet die VÖBU Fachausstellung „Grundbau-Brunnenbau“<br />

auch im Jahr 2013 den<br />

Besuchern, Kongressteilnehmer der Österreichischen<br />

Geotechniktagung sowie<br />

den über 70 Ausstellern aus den Gebieten<br />

Grundbau, Bohrtechnik und Brunnenbau.<br />

Dietmar Adam, Professor am Institut für Geotechnik<br />

der Technischen Universität Wien,<br />

ist seit der ersten Geotechniktagung 1997,<br />

die damals noch im Ingenieurhaus in der<br />

Eschenbachgasse stattgefunden hat, in die<br />

Tagungsorganisation eingebunden und leitet<br />

auch die nächste Tagung im Messe Wien<br />

Congress Center. „Seit der ersten Geotechniktagung<br />

im Jahre 1997 hat sich viel geändert,<br />

nicht nur der Standort, sondern auch<br />

die Veranstaltung selbst. In den ersten Jahren<br />

gab es noch keine Themenbeschränkungen,<br />

um eine große Bandbreite von geotechnischen<br />

Fragestellungen abdecken zu können.<br />

Als Initial war das gut und<br />

richtig so, um einen möglichst<br />

großen Personenkreis anzusprechen“,<br />

meint Dietmar Adam. „In den letzten Jahren<br />

erfolgte eine Schwerpunktsetzung bei den<br />

Themen, da das mittlerweile sehr breit gestreute<br />

Fachgebiet der Geotechnik in einer<br />

zweitägigen Konferenz nicht mehr vollständig<br />

abgedeckt werden konnte. Lag bei der<br />

letzten Tagung der Schwerpunkt auf unterschiedlichen<br />

Gründungskonzepten, so wird<br />

beim nächsten Mal Bauen im und mit dem<br />

Wasser im Boden im Mittelpunkt stehen. Einerseits<br />

stellen Bauwerke im Grundwasser<br />

Außenansicht<br />

des MCC.<br />

Prof. Brandl – Gründer der<br />

ÖGT und Terzaghi Lecturer<br />

2011.<br />

Prof. Katzenbach –<br />

Terzaghi Lecturer 2013<br />

(Quelle: Prof. Katzenbach)<br />

Prof. Adam bei der Eröffnung der ÖGT 2011.<br />

eine besondere Herausforderung für Planung<br />

und Ausführung dar, andererseits kann und<br />

soll Wasser mehr und mehr für innovative<br />

Energiesysteme der Zukunft genutzt werden.“<br />

Dietmar Adam führt zur Entwicklung der<br />

Geotechniktagung weiter aus: „Das Erfolgsrezept<br />

der Tagung haben wir jedoch beibehalten:<br />

Eine gute Mischung aus theoretischen<br />

Grundlagen und praktischen Anwendungen<br />

bei der Auswahl der Vorträge, die „Vienna –<br />

Terzaghi Lecture“, zu der ein renommierter,<br />

international hoch angesehenen Geotechniker<br />

eingeladen wird – diesmal ist dies Professor<br />

Rolf Katzenbach von der TU Darmstadt –<br />

und ein angenehmer Rahmen, der zu einem<br />

intensiven Austausch unter den Teilnehmern<br />

genutzt werden soll.“ Auf die Frage, wie er die<br />

Kooperation mit der Fachausstellung sieht,<br />

meint er: „Die Zusammenführung von Geotechniktagung<br />

und Fachausstellung war wohl<br />

die Krönung, denn damit werden seitdem<br />

nicht nur Synergien genutzt, sondern Unternehmen<br />

und Tagungsteilnehmer treffen ganz<br />

automatisch und ungezwungen in angenehmer<br />

Atmosphäre im beruflichen Umfeld aufeinander<br />

– und dies bei der kommenden<br />

Veranstaltung an einem neuen Veranstaltungsort,<br />

dem Messe Wien Congress Center,<br />

das allen Anforderungen von Geotechniktagung<br />

und Fachausstellung in idealer<br />

Weise gerecht wird.“ Alle Informationen über<br />

diese Veranstaltung finden Interessenten<br />

im Internet. n<br />

www.voebu.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong><br />

Fotos: VÖBu/Messe Wien


Bauprofi Quester:<br />

23. Filiale vor Fertigstellung<br />

Bau+MaSchiNEN<br />

GlEichENFEiEr der Bau der 23. Quester-Filiale in Wien-auhof schreitet zügig voran.<br />

Nach weniger als drei Monaten Bauzeit lud der Baustoff- und Fliesenprofi Mitte august<br />

zur Gleichenfeier. Bereits Mitte September sollen die ersten Kunden in der neuen Filiale<br />

einkaufen können. die offizielle Eröffnung ist für anfang oktober geplant.<br />

n Bei der Gleichenfeier gratulierte Quester-Chef<br />

Ulrich Paulmann den verantwortlichen<br />

Baumanagern zum raschen Baufortschritt.<br />

„Mit der neuen Filiale können wir<br />

unseren Kunden beweisen, dass wir nicht<br />

nur ein erstklassiger Baustoffhändler sind,<br />

sondern auch selbst rasch und qualitativ<br />

hochwertig bauen können“, so Paulmann.<br />

Zur Feier in die Johann-Schorsch-Gasse<br />

kamen Bezirksvorsteherin-Stellvertreter<br />

Robert Pschirer, Manfred Katzenschlager<br />

von der Wirtschaftskammer Österreich,<br />

Rainer Pawlick von der Landesinnung Bau<br />

Wien, Erich Forstner vom Baumanagement<br />

Forstner sowie Vertreter der ausführenden<br />

Baufirma Baugruppe Schmid und zahlreiche<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von<br />

Bauprofi Quester.<br />

rascher Baufortschritt<br />

Der Bau geht nun zügig ins Finale. Es folgen<br />

die Fertigstellung der Gipskartondecke,<br />

der Einbau der Heizpaneele, die Verlegung<br />

der Fliesen aus dem hauseigenen<br />

Sortiment und die Malerarbeiten. Danach<br />

werden die Baumarktregale und Fliesenkojen<br />

aufgestellt sowie die Außenanlage<br />

finalisiert. Rund 100 Handwerker sind täglich<br />

auf der Baustelle in Wien-Auhof im<br />

Einsatz. Für Quester besonders wichtig<br />

ist der Einbau der Photovoltaikanlage am<br />

Dach des Gebäudes. Mithilfe eines speziellen<br />

Displays können Kunden und Mitarbeiter<br />

in Zukunft jederzeit einsehen,<br />

wie hoch der Stromverbrauch aus eigener<br />

Erzeugung ist und wieviel CO 2 eingespart<br />

wurde.<br />

Insgesamt wird die neue Quester-Filiale<br />

nahe der West-Autobahn über 1.100 m 2<br />

Trockenlager, 350 m 2 Ausstellungsfläche<br />

und 2.000 m 2 Freilager verfügen. Angeboten<br />

werden Produkte aus den Bereichen<br />

Baustoffe, Keramik und Sanitär, Holz sowie<br />

Garten und Landschaft. Filialleiter Erwin<br />

Janesch-Voit und sein Team werden die Gewerbekunden<br />

und Profis auf Zeit künftig<br />

betreuen. Die neue Filiale ist ab 17. September<br />

geöffnet. Paulmann: „Mit der ersten<br />

,grünen‘ Filiale macht Quester einen großen<br />

Schritt in die Zukunft. Hier können wir<br />

zeigen, dass umweltfreundliches Bauen die<br />

Natur schont und gleichzeitig ästhetisch,<br />

praktisch und effizient ist.“ n<br />

www.quester.at<br />

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… jetzt auch in<br />

Wiener Neudorf<br />

und Linz!<br />

Von links: Ulrich<br />

Paulmann, GF<br />

Quester; Erich<br />

Forstner, BaumanagementForstner;<br />

Andreas<br />

Preuner, Baugruppe<br />

Schmid;<br />

Ursula Ottawa,<br />

Marketing Quester;<br />

Rainer<br />

Pawlick, Landesinnung<br />

Bau<br />

Wien; Manfred<br />

Katzenschlager,<br />

Wirtschaftskammer<br />

Österreich.<br />

Der HKL MIETPARK bietet eine grosse Auswahl an Baumaschinen und Fahrzeugen zur Miete<br />

– über 30.000 Mieteinheiten in mehr als 130 HKL Centern. In über 100 HKL BAUSHOPS<br />

finden Sie ein grosses Sortiment an Baugeräten, Werkzeugen und Kleinmaschinen sowie<br />

Arbeits- und Sicherheitsbekleidung – alles direkt zum Mitnehmen.<br />

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Industriezentrum Niederösterreich-Süd<br />

Ricoweg, Objekt M31<br />

2351 Wiener Neudorf<br />

Tel. 0043 (0) 2236 6606350<br />

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Robert Pschirer, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter<br />

und Ulrich Paulmann, GF Quester.<br />

HKL BAUMASCHINEN<br />

Wienerstrasse 330<br />

4030 Linz<br />

Tel. 0043 (0) 732 300 141 – 0<br />

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– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

39


40 holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

EiNE äuSSErSt PoSitiVE BilaNZ ziehen<br />

die „Kärntner Messen Klagenfurt“ für die am<br />

2. September zu Ende gegangenen Fachmessen<br />

für Forst, Säge, transport, holzbau<br />

und Bioenergie. „die 52. internationale<br />

holzmesse hat ihren ruf als leitmesse in<br />

Mittel-, Zentral- und Südosteuropa bestätigt<br />

und die neue Fachmesse holz&Bau hat sich<br />

gut entwickelt“, freuen sich Messepräsident<br />

albert Gunzer und Messegeschäftsführer<br />

Erich hallegger über den erfolgreichen<br />

Verlauf der Forst- und holzfachmessen<br />

vom 30. august bis 2. September <strong>2012</strong> in<br />

Klagenfurt. in den 4 Messetagen wurden<br />

22.000 Fachbesucher gezählt, davon kam<br />

jeder dritte Besucher aus dem ausland. Eine<br />

gelungene Premiere feierte auch die neue<br />

Fachmesse „holz&Bau“, für die sich 70 %<br />

der Besucher interessierten. Von guten<br />

Geschäftsanbahnungen sprechen auch die<br />

462 aussteller aus 22 Nationen.<br />

22.000<br />

Fachbesuc<br />

in Klagenfu<br />

Unsere Bilder zeigen einige der in Klagenfurt vertretenen Unternehmen (alle von links nach rechts). Oben links: Martina Biringer-Schenzel (GF Biringer-<br />

Schenzel GmbH). Oben rechts: Ehrenreich Lechthaler (Gebietsrepräsentat Baumaschinenhandel GmbH) und Herbert Opriessnig (Verkaufsberater<br />

Baumaschinenhandel GmbH). Unten links: Gerald Sallaberger, Johannes Laabmayr (beide Verkauf Berger Maschinen) und Rene Nagl (Verkaufsleitung<br />

Kran Berger Maschinen). Unten rechts: Franz Nagl (Niederlassungsleiter Kiesel Austria GmbH) und Klaus Dobrowa (GF Kiesel Austria GmbH).<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


her<br />

rt<br />

holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

Gemeinsam stark – die Volvo-Familie präsentierte sich geschlossen auf<br />

der Holzmesse (von links): Mag. Frederik Klevenfeldt (Marketing Manager<br />

Volvo Trucks Austria), Herbert Spiegel (GF Volvo Trucks Austria GmbH),<br />

Dr. Thomas Schmitz (GF und CEO Volvo CE Central Europe Group) und<br />

Hans Grand (Brand Management Volvo Baumaschinen Österreich).<br />

Oben links: Rudolf Schmautzer (Verkaufsleiter Süd, Esch Technik) und Martin Maier (Verkaufsberater Süd Baumaschinen, Esch Technik).<br />

Oben rechts: Harald Horngacher (GF Laurer Baumaschinen) und sein Team. Unten links: Werner Kogler (GF Kogler Krantechnik GmbH) und<br />

Ing. Christian Reiter (Verkauf Kogler Krantechnik GmbH). Unten Mitte: Ing. Markus Riedler (Technik und Marketing Riedler-Anhänger) und<br />

DI (FH) Ernst Riedler jun. (Technik und Verkauf Riedler-Anhänger). Unten rechts: Friedrich Blaich (Verkaufsleiter Export Duss Maschinenfabrik).<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

41


42 holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

Weltpremiere bei Liebherr<br />

NutZlaSt-oPtiMiEruNG liebherr präsentierte auf der internationalen holzmesse in<br />

Klagenfurt unter anderem auch den neuen liebherr-radlader l 580 iiiB mit industriehubgerüst<br />

für den wirtschaftlichen holzumschlag. das industriehubgerüst, das liebherr anlässlich der<br />

bauma 2010 erstmals für die beiden radlader-Modelle l 550 und l 556 präsentierte, hat sich<br />

am Markt sehr gut etabliert.<br />

n Bei den neuen Geräten der IIIB-Generation<br />

wird das Industriehubgerüst als Ausstattungsvariante<br />

auch für die Typen L 566,<br />

L 576 und L 580 verfügbar sein. Liebherr<br />

bietet damit neben der Z-Kinematik für<br />

Standardeinsätze wahlweise auch die P-Kinematik<br />

für Industrieeinsätze.<br />

Die spezielle Geometrie des Industriehubgerüsts<br />

erlaubt ein besonders hohes Drehmoment<br />

sowie große Kräfte im oberen<br />

Hubbereich und ermöglicht zudem eine<br />

präzise Parallelführung über den gesamten<br />

Hubbereich; ein Nachsteuern ist somit<br />

nicht nötig. Die Gewichtsverteilung wurde<br />

beim Radlader L 580 mit Industriehubgerüst<br />

für größtmögliche Nutzlast konzipiert.<br />

Das Industriehubgerüst ist serienmäßig<br />

mit einem hydraulischen Schnellwechselsystem<br />

ausgestattet, dadurch können die<br />

einzelnen Ausrüstungs-Optionen einfach,<br />

Mag. Elisabeth<br />

Weitgasser (Liebherr<br />

Vertriebsmarketing)<br />

und Ing. Otto Singer<br />

(Geschäftsführer<br />

Liebherr Bischofshofen)<br />

freuten sich<br />

über das rege<br />

Interesse an den<br />

Liebherr-Geräten.<br />

schnell und sicher gewechselt werden. Die<br />

optimale Sicht in allen Hubpositionen erhöht<br />

die Sicherheit und den Komfort für<br />

den Fahrer.<br />

IIIB-Generation für besonders<br />

wirtschaftliche einsätze<br />

Der hydrostatische Fahrantrieb der Liebherr-Radlader<br />

in Verbindung mit der Liebherr<br />

Power Efficiency (LPE) senkt den Kraft-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


stoff-Verbrauch im Vergleich zu Geräten des<br />

Mitbewerbs um bis zu 25 %. Der Antrieb<br />

erlaubt ein Maschinenkonzept mit hoher<br />

Kipplast bei gleichzeitig geringem Einsatzgewicht<br />

und dem daraus resultierenden<br />

Schaufelvolumen. Gleichzeitig reduziert<br />

das Antriebskonzept den Bremsen- und<br />

Reifenverschleiß erheblich.<br />

Technische Daten<br />

Nutzlast: 9.200 kg<br />

Greiferquerschnitt: 3,5 m 2<br />

Einsatzgewicht: 27.670 kg<br />

Motorleistung: 215 kW/292 PS (ISO 9249)<br />

Liebherr-Teleskoplader TL 441-10<br />

Der Liebherr-Teleskoplader TL 441-10 eignet<br />

sich durch seine durchdachte Bauweise<br />

besonders gut für den Holzumschlag: Zwei<br />

Hubzylinder ermöglichen hohe Losreißkräfte<br />

und eine geringe Verwindung des<br />

Auslegers. Der niedrige Anlenkpunkt und<br />

der lange Radstand sorgen für einen ausgewogenen<br />

Schwerpunkt des Gerätes und<br />

einen stabilen Fahrbetrieb. Je nach Einsatz<br />

Liebherr präsentiert auf der Internationalen<br />

Holzfachmesse in Klagenfurt den neuen<br />

Liebherr-Radlader L 580 der Stufe IIIB mit<br />

Industriehubgerüst.<br />

kann die Fahrdynamik per Knopfdruck<br />

angepasst werden: Eine dynamische Beschleunigung<br />

steht für den Umschlag und<br />

die Verladung von Hackschnitzeln zur Verfügung,<br />

eine sanfte Beschleunigung für den<br />

behutsamen Transport von Holzstapeln.<br />

Über den Multifunktionsjoystick lassen<br />

sich alle Bewegungen der Arbeitshydraulik<br />

sowie die Fahrtrichtung bequem steuern.<br />

Durch die Feinsteuerung werden Bewegungen<br />

in jedem Bereich exakt und lastunabhängig<br />

ausgeführt.<br />

Technische Daten<br />

Max. Hubhöhe: 9.606 mm<br />

Max. Traglast: 4.100 kg<br />

Max. Reichweite: 5.682 mm<br />

Motorleistung: 74 kW/101 PS (ISO 9249)<br />

Einsatzgewicht: 8.788 kg<br />

Liebherr-Mobilbagger A 924 C HD Litronic<br />

Holzfahrgerät<br />

Der Mobilbagger A 924 C HD Litronic für<br />

den industriellen Holzumschlag wurde<br />

auf der Basis des Umschlaggerätes A 924<br />

C HD konzipiert. Das wendige Gerät hat<br />

auf der Unterwagenseite der Starrachse<br />

ein Abstützschild. Mit optionaler Allradlenkung<br />

kann sich dieses Holzfahrgerät<br />

auf engstem Raum im Holzhof bewegen.<br />

Hohe Traglasten in den Liebherr-Holzzangen<br />

und schnelle Fahrt ergeben maximale<br />

Umschlagleistung.<br />

Technische Daten<br />

Einsatzgewicht: 29.000 kg<br />

Motorleistung: 129 kW/175 PS (ISO 9249)<br />

Greiferinhalt: 1,70 m 2<br />

Liebherr-radlader L 514 Stereo – P-Kinematik<br />

Der L 514 gehört zur Gruppe der Stereolader.<br />

Konstruktionsbedingt sind diese Geräte<br />

besonders wendig und überzeugen durch<br />

kompakte und übersichtliche Bauweise sowie<br />

durch besonders ruhiges Fahrverhalten.<br />

Mit diesen Eigenschaften ist der L 514<br />

Stereo prädestiniert für vielfältige Einsatz-<br />

holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

möglichkeiten. Das Konstruktionsprinzip<br />

der Stereolader ist durch folgende Merkmale<br />

charakterisiert:<br />

• Kombination von Knicklenkung und<br />

Lenkachse hinten für einen engen Wenderadius<br />

und hohe Standsicherheit<br />

• Kombination von Pendelknickgelenk und<br />

Pendelachse hinten für einen reduzierten<br />

Pendelweg von Kabine und Fahrer<br />

und dadurch ein entspanntes und ruhiges<br />

Arbeiten.<br />

• Wahlweise Parallel- oder Z-Kinematik sowie<br />

ein vielfältiges Angebot von Arbeitsausrüstungen,<br />

optimal für jeden Einsatz<br />

ausrüstbar.<br />

Technische Daten<br />

Kipplast: 5.680 kg<br />

Schaufelinhalt: 1,5 – 2,5 m 3<br />

Einsatzgewicht: 8.350 kg<br />

Motorleistung: 72 kW/98 PS (ISO 9249)<br />

Liebherr-Schnelleinsatzkran 22 HM<br />

Die mobilen Schnelleinsatzkrane der Baureihe<br />

HM überzeugen durch eine einfache<br />

Handhabung. Mit der bewährten hydraulischen<br />

Aufstell-Kinematik sind die HM-<br />

Krane besonders leicht, schnell und sicher<br />

montiert. Der gesamte Montagevorgang<br />

ist von einer Person durchzuführen. HM-<br />

Krane bieten die praktische 160°-Ausleger-<br />

Ausweichstellung sowie die 20°-Ausleger-<br />

Steilstellung. Zusätzlich bietet der 22 HM<br />

die 40°-Super-Steilstellung. Die Baureihe<br />

HM hat alle Vorteile des Kransystems H<br />

und erreicht durch die integrierten Transportachsen<br />

für Fahrgeschwindigkeiten bis<br />

80 km/h eine maximale Mobilität.<br />

Technische Daten<br />

Norm: EN 14439<br />

Max. Hakenhöhe: 19,0 m<br />

Max. Tragfähigkeit: 2.000 kg<br />

Max. Ausladung: 27,0 m<br />

Tragfähigkeit bei max. Ausladung: 700 kg<br />

www.liebherr.com<br />

Der L 514 gehört zur Gruppe der Stereolader und ist prädestiniert für vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />

Rechts: Der wendige Mobilbagger A 924 C HD Litronic für den industriellen Holzumschlag<br />

hat auf der Unterwagenseite der Starrachse ein Abstützschild.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

43


44 holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

Armsystem Epscope (links)<br />

und Lastgehänge Epslink.<br />

viel Neues bei Kuhn-Ladetechnik<br />

ForStKraNE als Generalimporteur von Palfinger-ladekranen und Epsilon-holzladekranen<br />

hat sich die Kuhn-ladetechnik in der holzbranche einen hervorragenden Namen erarbeitet.<br />

unter der Bezeichnung „Epsolution“ präsentierte man auf der KhM auch bei den neuen<br />

Kranmodellen lösungsorientierte Besonderheiten.<br />

n Im modernen Aufbau- und Servicewerk<br />

in Vöcklabruck werden von Kuhn-Ladetechnik<br />

Großkranprojekte sowie Spezialaufbauprojekte<br />

realisiert. Hier wird sichergestellt,<br />

dass von der Bedarfsanalyse über<br />

die Projektierung und die Realisierung bis<br />

zur schlüsselfertigen Übergabe der Kunde<br />

ausschließlich mit einem Partner während<br />

des gesamten Projektes kommuniziert.<br />

Auf dieses einzigartige Kuhn-Ladetechnik-<br />

Qualitätssystem bei Kranaufbauprojekten<br />

vertrauen zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher<br />

Branchen, die nicht nur das<br />

Produkt, sondern auch den kompetenten<br />

und garantierten After-Sales-Service<br />

schätzen.<br />

epsolution – die professionelle Lösung<br />

Mit Epscope, Epslink und Epslight startete<br />

Epsilon ein neuartiges Konzept, das<br />

den Nutzen für den Anwender ganz klar in<br />

den Fokus stellt. Als Aufgabe sieht es der<br />

Marktführer für Forst- und Recyclingkrane,<br />

Anforderungen und Feedback seitens der<br />

Kunden konstruktiv umzusetzen und so zu<br />

einer fundierten Lösung zu gelangen, die<br />

dem Kunden das für seinen Einsatzzweck<br />

maßgeschneiderte Produkt liefert – aus<br />

Solution und Epsilon entstand Epsolution.<br />

Die zum Patent angemeldeten Highlights<br />

der jüngsten Krangeneration werden in Serien<br />

und Standardausstattungen angeboten.<br />

Das Lastgehänge mit der Bezeichnung<br />

Epslink überbrückt durch eine innenlie-<br />

gende Schlauchführung die sensible Nahtstelle<br />

zwischen Kranspitze und Rotator.<br />

Das robuste Vier-Laschen-Stahlgussgelenk<br />

verhindert aufgrund seiner kompakten<br />

Bauweise jegliches Spiel in den Lagerstellen.<br />

Selbst bei härtesten Einsätzen wird ein<br />

Ausschlagen verhindert. Die hoch abriebfesten<br />

Schläuche, die geschützt verlaufen,<br />

Oben: Der Epsilon M 120 Z im Einsatz.<br />

Unten: Der Epsilon C80Z.<br />

überzeugen durch ihre Lebensdauer und<br />

Servicefreundlichkeit.<br />

Epscope – nennt sich etwa das neu überarbeitete<br />

und optimierte Knickarmsystem,<br />

welches mit komplett innen liegender<br />

Schlauchführung bahnbrechend in<br />

der Branche ist. Das geschlossene System<br />

verhindert beispielsweise ein Hängenbleiben<br />

von Ästen. Sollte dennoch einmal ein<br />

Schlauch vor Ort zu wechseln sein, kann<br />

dies durch schnelle Demontage des Schutzbleches<br />

einfach bewerkstelligt werden.<br />

Im On Road Sektor ermöglicht der Einsatz<br />

von Epshood das Arbeiten vom Hochsitz<br />

aus bei allen Witterungsverhältnissen. Das<br />

Wetterschutzdach wird vor dem Aufstieg<br />

zum Hochsitz bequem, durch Pneumatik<br />

unterstützt, aufgeklappt. Für Recycling-<br />

Anwendungen komplettiert der ergonomische<br />

Hochstand Stand Up die Palette der<br />

Epsolutions.<br />

Ausgezeichnet durch höchsten Bedienkomfort<br />

stellt dieser die einzige Epsolution-Lösung<br />

dar, die nicht direkt aus dessen<br />

Bezeichnung abgeleitet werden kann.<br />

Speziell für den Recyclingeinsatz entwickelt<br />

wurde das Easy Fold System. Dieses optionale<br />

Feature ermöglicht das komfortable<br />

Ausfahren und Zusammenlegen des Krans<br />

in städtischem Gebiet bei eingeschränkten<br />

Platzverhältnissen.<br />

Die Highlights der Greifergeneration sind:<br />

• neues Design<br />

• nachstellbare und hartverchromte Bolzen<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Mag. Stefan Kuhn informierte die Fachbesucher<br />

der KHM persönlich über die aktuellen Neuheiten<br />

bei Kuhn Ladetechnik. Als größter privater<br />

Komatsu-Händler in Europa präsentierte Kuhn<br />

auch in diesem Bereich die neuesten Geräte.<br />

• abgedichtete Lagerungen<br />

• Bronzebüchse mit Schmierkanälen<br />

• neue Epsolution-Dichtungstechnologie<br />

Am 25. Juli <strong>2012</strong>, etwa 12 Jahre nach Produktionsaufnahme<br />

am Salzburger Standort<br />

Elsbethen, konnte bereits der 20.000<br />

an diesem Standort produzierte Kran ausgeliefert<br />

werden. Ansprechpartner ist die<br />

Kuhn-Ladetechnik auch für Palift-Wechselsysteme,<br />

Palfinger-Hubarbeitsbühnen<br />

und Mitsubishi-Gabelstaplern (Diesel-<br />

und Elektrostapler) von 1,5 Tonnen bis zu<br />

16 Tonnen sowie Stapler für den innerbetrieblichen<br />

Transport wie Elektrohubwagen,<br />

Deichselstapler, Schubmaststapler und<br />

Kommissioniergeräte.<br />

www.kuhn-gruppe.com<br />

Die gelben Naturtalente.<br />

Entdecken Sie die gesamte Vielfalt unter<br />

www.wackerneuson.com<br />

Kontakt: info-at@wackerneuson.com<br />

n Das Highlight am Schwarzmüller-Messestand<br />

auf der Holzmesse in Klagenfurt<br />

bildete der neue 3-Achs-Rungenanhänger<br />

in Leichtbauweise, welcher in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Josef Prommegger aus<br />

Großarl entwickelt wurde. Das geringe Eigengewicht<br />

von ca. 3.400 kg spricht für sich.<br />

Mit einer Rahmenlänge von 5.200 mm ist<br />

der Anhänger ideal für Blockholztransporte<br />

von 3 bis 6 Meter Länge geeignet. Zusätzlich<br />

sind die Innenkanten der Rungen nahe<br />

zu senkrecht ausgeführt, was wiederum einen<br />

reibungslosen Schnittholztransport gewährleistet.<br />

Dieser neue 3-Achs-Anhänger<br />

bietet erhebliche Vorteile gegenüber der<br />

2-Achs-Ausführung. Speziell die 3. Achse<br />

sowie auch die Zwillingsbereifung geben<br />

dem Fahrzeug mehr Sicherheit im Gelände<br />

und reduzieren die Kippgefahr erheblich.<br />

Der kurze Radstand verbessert zudem die<br />

Wendigkeit des Anhängers enorm.<br />

holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

3-Achs-rungenhänger<br />

lEichtBauWEiSE Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der<br />

Produktion von holznutzfahrzeugen hat sich Schwarzmüller<br />

auch auf diesem Sektor einen Namen gemacht.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildete<br />

der Schubboden Eigenbau, da mit Jahresende<br />

2008 die Zusammenarbeit der<br />

Firma Schwarzmüller mit dem Schubbodenhersteller<br />

Knapen Trailer B.V. beendet<br />

wurde. Mit der neuesten Technik, innovativem<br />

Know-how und zahlreichen Patenten<br />

knüpft Schwarzmüller daher an die lange<br />

Tradition der Eigenproduktion von Schubboden-Sattelanhängern<br />

an. Die permanente<br />

Weiterentwicklung und Optimierung<br />

der Schubboden Fahrzeuge ist Schwarzmüller<br />

ein großes Anliegen. Neben dem bewährtenVollalu-Schubbodensattelanhänger<br />

wurden zusätzlich Modelle mit Stahl<br />

Fahrgestell entwickelt. Der Schwerpunkt<br />

der Entwicklung wurde auf Nutzlastoptimierung,<br />

Robustheit und größtmögliche<br />

Wirtschaftlichkeit gelegt. n<br />

www.schwarzmueller.com<br />

Ernst Baumberger<br />

leitet bei Schwarzmüller<br />

den internationalenVertrieb:<br />

„Im Bereich<br />

der Ladungssicherung<br />

sind die<br />

Schwarzmüller-<br />

Holzfahrzeuge<br />

mittels verschiedenerSpannsysteme<br />

oder einer<br />

stabilen Vorderwand<br />

bestens gerüstet!“<br />

KRAM_ANZ_550_185x60_DT.indd 1 06.08.12 09:15<br />

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45


46 holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

volvo L180G High-Lift<br />

bewährt sich bei vM-Holz<br />

holZloGiStiK in Vöcklamarkt/oÖ hat Mitte vergangenen<br />

Jahres die Vöcklamarkter holzindustrie Gmbh den Betrieb<br />

aufgenommen. Seitdem arbeitet ein hoch ambitioniertes team<br />

mit 65 Mitarbeitern unter der Führung von GF dr. heimo<br />

Schader daran, Qualitätsstandards in der holzindustrie neu<br />

zu definieren. Ein neuer Volvo high-lift l180G soll mit dem<br />

technischen Know-how aus Schweden helfen, dieses hehre<br />

Ziel zu erreichen.<br />

n Als klassisches Sägewerk, das Rundholz<br />

kauft und Schnittholz verkauft, versorgt<br />

die VM-Holz Kunden in ganz Österreich und<br />

Italien. Mag. Thomas Hafner, zuständig für<br />

Öffentlichkeitsarbeit, berichtet über den<br />

Weit öffnende Karosserieteile ermöglichen<br />

eine bequeme Wartung.<br />

Start des neuen Holzverarbeitungsunternehmens<br />

in Vöcklamarkt: „Im Juli 2011 begann<br />

man damit, die Anlagen zu adaptieren<br />

und auf technisch neuestes Niveau zu bringen.<br />

Im Oktober erfolgte der operative Start<br />

Der Volvo High-Lift L180G<br />

übernahm bei VM-Holz rasch eine<br />

tragende Rolle in der Produktion.<br />

für die Produktion. Viele langgediente Mitarbeiter<br />

aus der Region, aber auch ,frisches<br />

Blut‘ in Form von erfahrenen Fachleuten,<br />

bilden heute schon nach wenigen Monaten<br />

ein perfekt funktionierendes Team. Rund<br />

300.000 FM Holz aus Österreich, Tschechien<br />

und Deutschland werden hier pro Jahr verarbeitet.<br />

Ein Gleisanschluss an die Westbahn,<br />

die direkt am Betrieb vorbeiführt, erleichtert<br />

die Logistik wesentlich. Nächstes<br />

Ziel ist es, ab Ende <strong>2012</strong> die Produktion<br />

des Betriebes auf einen 1½-Schichtbetrieb<br />

hochzufahren. Dann ist auch eine Steigerung<br />

der Jahresproduktion zu erwarten.“<br />

volvo L180G High-Lift<br />

Technischer Leiter Alfred Oberhauser, gebürtiger<br />

Südtiroler und ein erfahrener<br />

Techniker im Bereich der Holzindustrie<br />

entschied – gemeinsam mit Michael Mützel,<br />

dem Betriebsleiter – heuer erstmals in<br />

einen Volvo Radlader L180G High-Lift zu investieren.<br />

Nach den Erfahrungen vergangener<br />

Monate wollte man auf das Know-how<br />

schwedischer Holzlogistik von Volvo ver-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


trauen und das Original eines High-Lifters<br />

zum Einsatz bringen. Die Unterschiede waren<br />

offensichtlich bzw. bald erkennbar. Beginnend<br />

beim Hubgerüst – einer robusten<br />

und stabilen Volvo Eigenentwicklung, die<br />

dem Fahrer über den gesamten Arbeitszyklus<br />

eine optimierte Sicht ermöglicht. Zudem<br />

kommt noch ein ausgewogener, tief liegender<br />

Schwerpunkt, der auch in knickgelenkter<br />

Stellung beste Standfestigkeit beim Poltern<br />

von Holzstämmen in einer Höhe von<br />

5,8 Metern bietet und einem Greifer, der<br />

360° schwenkbar ist. Weiter mit der Technik<br />

des Motors, einem 13-Liter-6-Zylinder-Reihenturbodiesel<br />

mit V-ACT und vier Ventilen<br />

pro Zylinder, mit oben liegender Nocken-<br />

welle und elektronisch gesteuerten Pumpe-<br />

Düse-Einheiten, der mit seinem, bei laufendem<br />

Betrieb sich selbstregenerierendem<br />

Dieselpartikelfilter den Abgasnormen<br />

Stufe III-B/ Tier IV entspricht. Dann der<br />

Antriebsstrang OptiShift: ein Drehmomentwandler<br />

mit Volvo-Wandlerüberbrückung<br />

und patentiertem RBB-System (Reverse By<br />

Brake) sorgt für höhere Produktivität, geringeren<br />

Verschleiß sowie einen um zwei Liter<br />

günstigeren Spritverbrauch. Zum günstigen<br />

Verbrauch trägt auch das APS-System (Automatic-Power-Shift)<br />

bei, da es dem Fahrer<br />

auf der Basis von Geschwindigkeit und<br />

Drehzahl automatisch den richtigen Gang<br />

wählt. Abschließend sorgt ein maximaler<br />

Fahrerkomfort für ermüdungsfreies Arbeiten<br />

über viele Stunden hinweg.<br />

Mit CareTrack auf Nummer sicher<br />

Einen beruhigenden Nebeneffekt für den<br />

Maschinenbesitzer bietet Volvo mit seinem<br />

Telematiksystem CareTrack. Dieses<br />

moderne After Sales-Portfolio bietet einen<br />

kontinuierlichen Mehrwert in mehrfacher<br />

Eine Kabine, die keine Wünsche offenlässt:<br />

Am Ende eines langen Arbeitstages steigt der<br />

Fahrer entspannt aus der Kabine.<br />

eröffnet: volvo rents Niederlassung villach<br />

holZ- uNd ForSttEchNiK<br />

Das Team um GF Dr. Heimo<br />

Schaden (von links), das<br />

sich für die Investition in<br />

den Volvo L180G High-Lift<br />

entschieden hat: Prok. Mag.<br />

Thomas Hafner, Michael<br />

Mützel/Betriebsleiter und<br />

Alfred Oberhauser/Technischer<br />

Leiter.<br />

Weise: Es informiert in Echtzeit über den<br />

Zustand der Maschine, den augenblicklichen<br />

Einsatzort, anstehende Servicearbeiten,<br />

wie Öl- oder Filterwechsel und erleichtert<br />

somit die gesamte Einsatzplanung.<br />

vM-Holz erleben<br />

Im Mai dieses Jahres veranstaltete man einen<br />

Tag der offenen Tür für geladene Brancheninsider.<br />

Das Motto lautete damals „VM-<br />

Holz erleben…“. Der Zuspruch, den damals<br />

das Team erfahren hat, gab Mut und Motivation<br />

für zukünftige Ziele. So wird der Betrieb<br />

in den nächsten Monaten mit einem<br />

Pellets-Werk und 2013 mit einem Biomasse-<br />

Heizkraftwerk erweitert. Dieses versorgt<br />

dann einerseits Haushalte in Vöcklamarkt,<br />

dient aber auch als Wärmelieferant für die<br />

Trockenkammern des Sägewerks. VM-Holz<br />

ist Treffpunkt von Tradition und Innovation.<br />

Mit ehrlicher, nachhaltiger Qualitätsarbeit<br />

ist man in der Region tief verwurzelt<br />

und erfreut sich zugleich internationaler<br />

Wertschätzung. Der Volvo L180G High-Lift<br />

ist in diesem Konzept zum tragenden Faktor<br />

geworden. n<br />

www.volvoce.at<br />

www.vm-holz.at<br />

Seit Jahren ist die Volvo eigene Mietorganisation Volvo rents am österreichischen Markt erfolgreich und erfreut sich bei vielen Stammkunden<br />

großer Beliebtheit. um auf Kunden-Wünsche noch flexibler und flächendeckender reagieren zu können, eröffnete die Volvo<br />

Baumaschinen Österreich Gmbh im Mai <strong>2012</strong> auch in Kärnten eine Mietstation in der Seebacher allee 36 in Villach. Es handelt sich<br />

dabei nach Bergheim, Gumpoldskirchen, lieboch bei Graz, Volders und St. Marien bei linz bereits um die sechste Mietstation in Österreich.<br />

die offizielle Eröffnung der Niederlassung Villach erfolgte nun im rahmen eines Kunden-Events am 31. august. Branchenprofi<br />

Johann Pozewaunig, der die neue Mietstation leitet und als Volvo<br />

rents-Betreuer für Kärnten und osttirol zuständig ist, konnte bei<br />

der Eröffnungsfeier bereits zahlreiche Kunden und interessierte begrüßen.<br />

die Vorteile von Villach als Standort liegen dabei klar auf<br />

der hand: als Wirtschaftsstandort und Verkehrsdrehscheibe sollen<br />

Kunden servicetechnisch vor ort noch schneller und besser betreut<br />

werden. der neue Stützpunkt ist derzeit eine reine Mietstation, die<br />

Eröffnung einer Werkstatt ist jedoch angedacht und soll bereits heuer<br />

oder nächstes Jahr realisiert werden. auch weitere Mietstationen<br />

sind angedacht. Volvo rents kann eine positive Bilanz ziehen: die<br />

350 im Einsatz stehenden gemieteten Baumaschinen sind sehr gut<br />

ausgelastet!<br />

Im Bild (v.l.): Ernst Schuchanegg/Volvo Rents Mietparkleiter Österreich,<br />

Mario Grollitsch/GF der Paul Grollitsch Nfg. Transportunternehmung<br />

GmbH in Villach, Bernhard Plasounig/Innungsmeister-Stv., Günther Albel/<br />

Erster Vizebürgermeister, Dr. Thomas Schmitz/GF Volvo Baumaschinen<br />

Österreich GmbH und Johann Pozewaunig/Mietstationsleiter.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

47


48 SErVicE<br />

Wo lauern die Gefahren im Betrieb?<br />

SichErhEit Wer sich zum thema Gefahrenbeurteilung im Betrieb umfassend informieren<br />

möchte, ist mit dem gleichnamigen Praxishandbuch bestens beraten. Es enthält nicht nur<br />

checklisten für Evaluierung und dokumentation, sondern empfiehlt auch Schutzmaßnahmen<br />

für viele Branchen.<br />

n Investitionen in Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheitsschutz wirken positiv auf den<br />

Betriebserfolg – das wurde schon vielfach<br />

nachgewiesen. Voraussetzungen dafür sind<br />

die treffsichere Ermittlung und Beurteilung<br />

der Gefahren, die Ableitung der effizientesten<br />

technischen, organisatorischen und<br />

personenbezogenen Maßnahmen sowie<br />

eine professionell ausgearbeitete Unterlage<br />

mit überzeugenden Ergebnissen und Argu-<br />

menten. Bei diesem gesamten Ablauf bildet<br />

das im WEKA-Verlag erschienene Werk „Gefahrenbeurteilung<br />

im Betrieb“ eine wichtige<br />

Unterstützung! Der Nutzer profitiert von<br />

praxisnahen Erläuterungen, bewährten Anleitungen<br />

und einer Fülle von Mustern für<br />

• die Gesamtplanung und Organisation der<br />

Evaluierungen<br />

• die Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsmitteln<br />

und rund um den Einsatz von Maschinen,<br />

Anlagen und Werkzeugen<br />

• die Einschätzung von Gefahren und<br />

Schutzmaßnahmen im Bereich der<br />

Betriebsanlage<br />

• das schrittweise und übersichtliche Vorgehen<br />

für die Gefahrenermittlung bei<br />

Arbeitsstoffen<br />

• die Zusammenstellung der einzelnen<br />

Dokumente zu einer professionellen und<br />

überzeugenden Unterlage<br />

• betriebswirtschaftliche Argumente für<br />

Beratungsgespräche zur Umsetzung von<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Darüber hinaus schöpft der Nutzer in Register<br />

4 aus einer umfangreichen Samm-<br />

Gemeinsam Win-win-Lösungen entwickeln:<br />

Dispo veranstaltet ersten europäischen Konktraktlogistik-Tag<br />

Am 14. November <strong>2012</strong> findet im Arcotel Wimberger in Wien der von der Fachzeitschrift<br />

Dispo in Kooperation mit dem Institut für Transportwirtschaft und Logistik der<br />

Wirtschaftsuniversität Wien veranstaltete Erste Europäische Kontraktlogistik-Tag statt.<br />

die stark zunehmenden Flexibilitätsanforderungen an die logistikdienstleister und der<br />

verschärfte Wettbewerbsdruck führen dazu, dass die Kontraktlogistik einem raschen<br />

Veränderungsprozess unterworfen<br />

ist. dies bietet sowohl für logistikdienstleister<br />

als auch für industrie-<br />

und handelsunternehmen neue<br />

chancen.<br />

am Ersten Europäischen Kontraktlogistik-tag<br />

werden unter der<br />

fachlichen leitung von univ.-Prof.<br />

dr. Sebastian Kummer, institutsvorstand<br />

am institut für transportwirtschaft und logistik der Wu Wien, logistik-Verantwortliche<br />

von führenden Experten und Praktikern über neue ideen, Geschäftsmodelle und aktuelle<br />

Entwicklungen informiert. diese tagung vermittelt logistikleitern aktuelle outsourcing-Strategien<br />

und hilft bei der Suche nach spezialisierten, innovativen logistiklösungen.<br />

Namhafte logistikdienstleister präsentieren eine auswahl neuer Geschäftsmodelle, die<br />

am besten zur jeweiligen aufgabenstellung passen. Nähere informationen zum Ersten<br />

Europäischen Kontraktlogistik-tag sowie die Möglichkeit zur anmeldung unter:<br />

www.industrieweb.at/kontraktlogistiktag<br />

lung von Vorlagen für die Ableitung der<br />

Schutzmaßnahmen. Diese enthalten typische<br />

wesentliche technische, organisatorische<br />

und personenbezogene Maßnahmen<br />

für die jeweilige Arbeitstätigkeit. Aus ihnen<br />

leitet der Nutzer rasch die eigenen Schritte<br />

ab. Einfach je nach Branche die betreffende<br />

Tätigkeit heraussuchen, Aspekte streichen,<br />

ändern und ergänzen. Auf diese Weise kann<br />

die Vorlage an die betriebliche Situation angepasst<br />

werden.<br />

CD-roM mit editierbaren Mustervorlagen<br />

Alle Mustervorlagen stehen auf der CD-<br />

ROM auch elektronisch zur Verfügung. Einfach<br />

die erforderlichen Unterlagen auf den<br />

Rechner laden, auf die betrieblichen Gegebenheiten<br />

anpassen und in die eigene<br />

Dokumentation einfügen. Das gesamte Evaluierungsdokument<br />

lässt sich mit den Muster-Trennblättern<br />

auf der CD-ROM zusätzlich<br />

rasch, professionell und überzeugend<br />

gestalten. n<br />

www.weka.at<br />

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Kummer,<br />

Institutsvorstand am Institut für Transportwirtschaft<br />

und Logistik der WU Wien,<br />

ist der fachliche Leiter des Ersten<br />

Europäischen Kontraktlogistiktages.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Die Zukunft der Kontraktlogistik:<br />

Gemeinsam Win-win-Lösungen entwickeln<br />

➔ Richtig ausschreiben und erfolgreich anbieten<br />

➔ Enabler erfolgreicher Kontraktlogistikprojekte<br />

➔ Best Practice Lösungen für Logistikdienstleister und Logistikleiter<br />

➔ Wohin steuert die Kontraktlogistik? – Cashcow, Fass ohne Boden oder Win-win-Chance<br />

➔ Die hohe Kunst der Kontraktlogistik – Individuelle Kundenanforderungen und Dienstleisterstrategien matchen!<br />

FACHLICHE LEITUNG REFERENTEN<br />

Sebastian Kummer<br />

WU Wien<br />

Peter Klaus<br />

Universität<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Otto Schiel<br />

Rail Cargo Austria<br />

Thomas Karmann<br />

Prologis<br />

Thomas Schachner<br />

Grohe<br />

Gerald Gregori<br />

Österreichische Post<br />

Rudolf Mutz<br />

Hafen Wien<br />

KONTAKT Manuela Neißl, Marketing (organisatorische Fragen) manuela.neissl@weka.at<br />

ANMELDUNG www.industrieweb.at/kontraktlogistiktag/anmeldung<br />

Peter Umundum<br />

Österreichische Post<br />

Andreas Pichler<br />

Murexin<br />

Irene Sudy<br />

TU<br />

Hamburg-Harburg<br />

Eine Kooperation von dispo und technik report aus dem WEKA-<br />

Verlag und dem Institut für Transportwirtschaft und Logistik<br />

der Wirtschaftsuniversität Wien.<br />

www.industrieweb.at/kontraktlogistiktag<br />

Erster Europäischer<br />

Kontraktlogistik-Tag<br />

14. November <strong>2012</strong><br />

ARCOTEL Wimberger<br />

Neubaugürtel 34 – 36 | 1070 Wien<br />

Jetzt anmelden unter:<br />

www.industrieweb.at/kontraktlogistiktag/anmeldung<br />

PATRONANZ PREMIUMPARTNER PARTNER<br />

Wolfgang Niessner<br />

Gebrüder Weiss<br />

Karl-Heinz Gimmler<br />

Rechtsanwalt<br />

Max Schachinger<br />

Schachinger Logistik<br />

Kai Olschner<br />

Kuehne+Nagel


50 BrEchEN & SiEBEN<br />

BAG Klöch mit Sandvik erfolgreich<br />

MaWEV-ShoW auf dem diesjährigen Baumaschinen-Event präsentierte die BaG Klöch aufbereitungstechnik<br />

einen breiten Überblick aus dem aktuellen Sandvik-Programm mobiler Brech- und<br />

Siebanlagen. direkt auf der Veranstaltung und im unmittelbaren Nachgang gelangen abschlüsse<br />

für mehrere Maschinen – darunter auch Modelle, die im März als Österreich-Premiere aufliefen.<br />

n Besonders erfreulich: Die Anlagen<br />

konnten in unterschiedlichen Regionen<br />

und Segmenten platziert werden, was die<br />

gute Marktpräsenz des zu Jahresbeginn neu<br />

strukturierten langjährigen Exklusivpartners<br />

für Sandvik-Mobilanlagen BAG Klöch<br />

unterstreicht.<br />

„Die MAVEW-Show kam für uns genau<br />

zur rechten Zeit“, kommentiert Karl-Heinz<br />

Konrad rückblickend<br />

den erfolgreichen<br />

Auftritt der<br />

BAG Klöch Aufbereitungstechnik<br />

auf<br />

der Ennser Demo-<br />

BAG-Betriebsleiter<br />

Karl-Heinz Konrad.<br />

Messe. „Wir konnten einem sehr breiten<br />

Publikum unsere neue Firmenstruktur vorstellen,<br />

wobei wir unverändert auf die drei<br />

Säulen umfassende Betreuung und Beratung,<br />

professionelle Liefer- und Serviceleistungen<br />

und natürlich auf ein breites Sortiment<br />

führender Marken setzen“, erklärt<br />

der BAG-Betriebsleiter, der gemeinsam mit<br />

Rupert Schober und Josef Würfel den Anfang<br />

<strong>2012</strong> aus der Asamer-Gruppe ausgegliederten<br />

Aufbereitungsspezialisten leitet.<br />

„Vor allem unsere Kontinuität bei Personal<br />

und Dienstleistungen kam sehr gut an,“<br />

fasst Konrad die Reaktionen unter Stammkunden<br />

und Interessenten zusammen.<br />

Zudem nutzte Lieferpartner Sandvik die<br />

MAWEV-Show als Rampe für wichtige Neuheiten,<br />

die das BAG-Angebot im Bereich<br />

der mobilen Aufbereitung entscheidend<br />

aufwerten. „Tatsächlich hat Sandvik bestehende<br />

Lücken geschlossen und seinen Anspruch<br />

als Komplettanbieter in den Leistungssegmenten<br />

für Rohstoff- und Recycling-Anwendungen<br />

mit neuen Brechern<br />

und Siebmaschinen gerade in populären<br />

Maschinenklassen untermauert,“ würdigt<br />

Karl-Heinz Konrad das Engagement des<br />

Herstellers, der neben MAWEV, auch die<br />

Pariser Intermat und die englische Demo-<br />

Show Hillhead zur breitangelegten Modell-<br />

Offensive nutzte.<br />

Im Segment der Brech- und Siebanlagen<br />

bietet Sandvik heute eines der umfassendsten<br />

Mobilprogramme für alle Anwendungen<br />

in den Bereichen Recycling und Rohstoffe.<br />

Kennzeichnend für Sandvik-Anlagen sind<br />

neben der großen Bedienerfreundlichkeit<br />

und konsequentem Arbeits- und Umweltschutz<br />

vor allem moderne Steuerungsfeatures,<br />

die hohe Produktqualität bei großer<br />

Produktionsleistung gewährleisten. n<br />

www.bag-kloech.at<br />

Oben: Flexible Hochleistung im Steinbruch: An<br />

die Strobl Schotter- und Betonwerk GmbH im<br />

steirischen Weiz lieferte die BAG ein hochmobiles<br />

Grobstücksieb Sandvik QE340, das mit<br />

bis zu 400 t/h zur wirtschaftlichen Aufbereitung<br />

von Restschichten im Kalksteinsteinbruch oder<br />

in der vorgeschalteten RC-Aufbereitung der<br />

Strobl-Baustoffproduktion zum Einsatz kommt.<br />

Mitte: Aus zwei mach eins: Die niederösterreichische<br />

Windisch GmbH entschied sich auf<br />

der MAWEV-Show für die Zweideck-Siebanlage<br />

Sandvik QA 331. Sie ersetzt mit rund<br />

300 t/h in der Vor-Ort-Aufbereitung von Wandkies<br />

zwei radmobile Siebanlagen. Die Wirtschaftlichkeit<br />

der raupenmobil dem Abbau folgenden<br />

Anlage wurde durch ein Haldenband<br />

aus BAG-eigener Produktion zusätzlich gesteigert.<br />

Unten: Hochmobiler Backenbrecher: In der<br />

wirtschaftlichen Aushub-Aufbereitung, im Baustoff-Recycling<br />

vor Ort oder ab Sammelplatz<br />

und in der Rohstoffaufbereitung im Magnesit-<br />

Abbau nutzt die Riegerbauer Transport GmbH<br />

aus Oberaich den mobilen Backenbrecher<br />

Klöch<br />

Sandvik QJ241. Mit kompakten Transportab-<br />

BaG<br />

messungen und kurzen Rüstzeiten punktet die<br />

Anlage vor allem mit hohen Ausstoßleistungen. Fotos:<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

BrEchEN & SiEBEN<br />

G. Arthofer setzt auf rockster r900<br />

KiES, SaNd & rEcYcliNG das rockster recycler aus Ennsdorf mittlerweile ein Begriff im<br />

Bereich der mobilen Brech- und Siebanlagen wurde, ist unbestritten. Verantwortlich dafür<br />

sind nicht nur verschiedenste innovationen – vor allem punktet rockster mit Zuverlässigkeit,<br />

Wartungsfreundlichkeit und Qualität der Maschinen. So wundert es auch nicht, wenn die<br />

Kundenfamilie laufend Zuwachs erhält.<br />

n Die Entscheidung für<br />

eine Rockster R900 hat so auch<br />

die Firma Gustav Arthofer aus<br />

Eferding (Oberösterreich) getroffen.<br />

Die Firma mit ca. 50<br />

Mitarbeitern ist sehr erfolgreich<br />

im Bereich des Baunebengewerbes<br />

tätig. Und<br />

neben der Transportbetonerzeugung,<br />

Erdbau und Baggerungen<br />

sowie der Landschafts-<br />

und Gartengestaltung<br />

werden auch Abbrucharbeiten<br />

und Baustoffrecycling durchgeführt.<br />

Somit genau der Einsatzbereich<br />

für eine Rockster<br />

R900. Speziell der Baustoff-<br />

Wiederverwertung wird sehr<br />

großes Augenmerk gewidmet.<br />

Die kurzfristige Entscheidung für den Kauf<br />

der R900 kam dennoch sehr überlegt. Das<br />

optimale Preis-Leistungs-Verhältnis, der<br />

hydrostatische Antrieb und die dadurch<br />

problemlosere Wartung waren nur einige<br />

Punkte die für den Kauf sprachen. Zudem<br />

gewährleistet der hydrostatische Antrieb<br />

auch eine stufenlose Verstellung der Brechergeschwindigkeit<br />

und ein optimales<br />

Endkorn. Wie Mag. Melanie Helm-Arthofer<br />

versicherte, war auch die Möglichkeit,<br />

das patentierte Duplex System nutzen und<br />

eventuell später einsetzen zu können, ein<br />

positiver Nebeneffekt zur Kaufentscheidung<br />

für den R900. Hinzu kam noch die<br />

Leistung und dennoch fast grenzenlose Mobilität<br />

des Brechers. Einen mobilen Brecher<br />

BBB_01_2011_Certified_Used.pdf 24.01.2011 11:10:28<br />

hatte die Firma Gustav Arthofer zwar schon<br />

im Fuhrpark, doch der Neue sollte einen<br />

Sprung nach vorne darstellen. Und genau<br />

das ist auch gelungen. Vor allem war und<br />

ist für Ing. Gustav Arthofer die Siebbox ein<br />

weiterer Arbeitsvorsprung.<br />

Die hauptsächlichen Arbeitsbereiche der<br />

R900 werden somit im Baustoffrecycling<br />

und der Herstellung von Bruchsand, Edelsplitten,<br />

Splitten und Bruchkies liegen. Der<br />

Rockster R900 mit der Siebbox RS83 bedeutet<br />

für Ing. Arthofer aber auch die mobile<br />

Möglichkeit, jegliches Material gleich<br />

vor Ort aufzubereiten und so das recycelte<br />

Endkorn entweder gleich auf der Baustelle<br />

wieder verarbeiten zu können, oder aber<br />

alles sofort abtransportieren zu können<br />

VERTRAUEN IST GUT. GARANTIE IST BESSER.<br />

Garantien von der Zeppelin Österreich GmbH und von Cat machen Ihre<br />

Cat Gebrauchtmaschine zur hochinteressanten Neumaschinen-Alternative!<br />

Einzigartig: Die Zeppelin Österreich GmbH finanziert Ihre neue Gebrauchte.<br />

Vertrauen Sie bei Gebrauchten auf Garantien - und bei Garantien auf die<br />

Zeppelin Österreich GmbH.<br />

Zeppelin Österreich GmbH<br />

Zeppelinstraße 2 2401 Fischamend<br />

Tel. 02232/790-0 Fax 02232/790-262 www.zeppelin-cat.at<br />

Die Rockster-Familie wächst und wächst: Auch<br />

die Firma Gustav Arthofer in Eferding entschied<br />

sich für einen Rockster R900 mit Siebbox RS83.<br />

und später wiederzuverwerten. Mobilität<br />

ist heutzutage mehr als nur ein Schlagwort<br />

geworden um Wege und Kosten zu minimieren.<br />

Denn der R900 kommt eben nicht<br />

nur im eigenen Kieswerk zum Einsatz. Auch<br />

diverse Baustellen werden mit dem „Neuen<br />

Brecher“ zügig bearbeitet.<br />

Und auf die Frage, wie die Bilanz nach der<br />

Inbetriebnahme aussieht, sind die Antworten<br />

mehr als positiv – denn es verlief alles<br />

reibungslos. Auch die gute Betreuung und<br />

der Service überzeugten die Firma G. Arthofer.<br />

So ist es nicht weiter verwunderlich<br />

wenn die Familie der zufriedenen Kunden<br />

von Rockster immer weiter wächst. n<br />

www.rockster.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

51


52 BrEchEN & SiEBEN<br />

LST: kleine Lösung mit großer Leistung<br />

aNBauGErätE uNd WErKZEuGE Für innenstadt- und andere Baustellen, auf denen<br />

schon rein aufgrund der räumlichen Enge keine großen anlagen eingesetzt werden können,<br />

empfiehlt sich der lSt Brecherlöffel der Serie cB als optimale lösung. Er ist teil eines<br />

umfassenden lösungsangebotes im Bereich Sieben und Brechen der lSt austria.<br />

n Der LST Brecherlöffel der Serie CB<br />

wird ähnlich einem Backenbrecher direkt<br />

am Bagger montiert. Ein entsprechendes<br />

Trägergerät befindet sich meistens schon<br />

auf der Baustelle. Der Betrieb des Anbaugeräts<br />

selbst ist genehmigungsfrei. Generell<br />

erweist sich der CB auch überall dort als<br />

ideale Unterstützung, wo kleinere Mengen<br />

zu brechendes Material vorliegen oder direkt<br />

wieder eingebaut werden sollen. Ein<br />

weiterer Vorteil: Armierungsstahl kann mit<br />

den Modellen der Serie separiert und aussortiert<br />

werden.<br />

Erdaushub oder Abbruchmassen – wo immer<br />

Material möglichst hochwertig und<br />

im Idealfall zur Gänze an Ort und Stelle<br />

wiederverwendet werden kann, sind Geräte<br />

wie der Brecherlöffel Serie CB von LST<br />

eine besonders kosteneffiziente Lösung, die<br />

Transport-, Material- und Deponiekosten<br />

reduziert. Dabei stehen je nach Bedarf und<br />

Voraussetzungen vor Ort stets spezialisierte<br />

Geräte bereit:<br />

Die hydraulischen Rotations-Sieblöffel<br />

der RT Serie beispielsweise entfalten ihre<br />

hohe Produktivität dank der zahlreichen<br />

Sieb-Einsätze und der großvolumigen, konischen<br />

Form etwa beim Sortieren von Abbruch-<br />

und Recyclingmaterial, bei der Melioration<br />

steiniger Böden oder dem Sortieren<br />

von Kies.<br />

Der Sieblöffel der Serie SB wiederum zerkleinert,<br />

separiert und humusiert in einem<br />

Arbeitsgang – auch bei bindigen Materialien.<br />

Das Material wird hierbei über mehrere<br />

Siebwellen getrennt. Ein Grund für<br />

die hohe Siebleistung: Die abgerundeten<br />

Messer stoppen zu große Partikel und verhindern<br />

so das Blockieren<br />

der Wellen.<br />

Dadurch wird ein<br />

geringerer Krafteinsatz<br />

benötigt, der<br />

Das Portfolio der Unternehmensgruppe<br />

ermöglicht es den Experten<br />

der LST Austria,<br />

ihre Kunden auch<br />

im Bereich Sieben<br />

und Brechen umfassend<br />

und auf den jeweiligen<br />

Bedarf individuell<br />

zugeschnitten<br />

zu bedienen.<br />

Verschleiß der Messer reduziert und gleichzeitig<br />

die Qualität des gesiebten Materials<br />

verbessert.<br />

Unbeschwertes Nachbarschaftsverhältnis<br />

Speziell bei Einsätzen in oder in der Nähe<br />

von Wohngebieten ist es wichtig, große Umsicht<br />

walten zu lassen. Systeme zur Staub-<br />

und Geruchsbindung sorgen hier im wahrsten<br />

Sinne des Wortes für gute Luft, denn sie<br />

schützen Passanten wie auch die Nachbarschaft<br />

vor störenden Baustelleneinflüssen.<br />

Zudem sind die leistungsstarken Systeme<br />

eine besonders ressourcensparende und<br />

damit umweltfreundliche Lösung, die nicht<br />

nur die Staub- und Geruchsbelastung minimieren,<br />

sondern zudem die Arbeitssicherheit<br />

erhöhen, die Baumaschinen vor Überhitzung<br />

schützen und potenzielle Konflikte<br />

mit Landratsämtern, Behörden und Anwohnern<br />

vermeiden helfen. Denn der feine<br />

Wassernebel bildet eine Schutznebelwand<br />

bzw. Nebelglocke und bindet die Staubpartikel<br />

statt sie zu verdrängen. Kosteneffizient<br />

ist diese Lösung für Staubbindung dabei<br />

nicht nur durch einen niedrigen Wasserverbrauch<br />

sondern auch wegen der entsprechend<br />

geringeren Transport- und Deponiekosten.<br />

Mit den Staubbindesystemen der<br />

Serie DSS präsentiert LST eine universell<br />

einsetzbare, leistungsstarke und umweltfreundliche<br />

Lösung zur Minimierung der<br />

Staub- und Geruchsbelastung. n<br />

www.LST-Group.com<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Powerscreen präsentiert Warrior 1400X<br />

n Als einer der weltweit führenden Anbieter<br />

mobiler Zerkleinerungs- und Siebanlagen<br />

präsentiert Powerscreen die neue<br />

Siebanlage Warrior 1400X, die gegenüber<br />

dem Vorgängermodell zahlreiche Verbesserungen<br />

aufweist.<br />

Damian Power, Global Product Director von<br />

Powerscreen erklärte hierzu: „Die neue Powerscreen<br />

Warrior 1400X, die auf dem zuverlässigen<br />

Fundament unseres in dieser<br />

Klasse von Grobsiebanlagen marktführenden<br />

Modells Warrior 1400 basiert, bietet<br />

eine höhere Leistung bei niedrigeren Betriebskosten<br />

und einfacherer Wartung.“<br />

Die 1400X wurde für wirtschaftliches Arbeiten<br />

entwickelt und bietet bei reduzierter<br />

Motordrehzahl und verbesserter Hydraulik<br />

einen um ungefähr bis 15 % geringeren<br />

Kraftstoffverbrauch im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell. Im Hinblick auf<br />

die Lebensdauer der Maschine bedeutet<br />

dies für die Kunden erhebliche finanzielle<br />

Einsparungen.<br />

Weitere entscheidende Verbesserungen der<br />

Warrior 1400X bestehen in vielseitigeren<br />

Anwendungsmöglichkeiten und optimierten<br />

Designspezifikationen wie einem um<br />

50 % (von 4° auf 6°) erhöhten Siebneigungsbereich.<br />

Die Standard-Haldenkapazität aller<br />

Förderbänder wurde um 25 % erhöht.<br />

Mit den optional erhältlichen Erweiterungen<br />

Fahrgestellanhebung und Teleskop-Seitenband<br />

hat sich die Haldenkapazität für<br />

Fein- und Mittelkorn im Vergleich zur Standard-Warrior<br />

1400 mehr als verdoppelt.<br />

Darüber hinaus zeichnet sie sich durch<br />

kürzere Rüst- und Abschaltzeiten als das<br />

Vorgängermodell aus, was insbesondere<br />

für Auftragsunternehmen von Vorteil sein<br />

wird. Zu den Wartungseigenschaften gehören<br />

eine Siebkastenanhebung und die<br />

einzigartige Fähigkeit, das Sammelband anzuheben.<br />

Die optimale Rinnenkonstruktion<br />

in Verbindung mit dem neuen, unter der<br />

Wanne ausziehbaren Aufgeber verringern<br />

das Verschütten sowie die Ansammlung<br />

von gefährlichem Material in der Nähe der<br />

Maschine.<br />

Durch das als Standardausstattung vorhan-<br />

Moosleitner investiert in Mc Closkey Prallmühle<br />

Die traditionsreiche Moosleitner GmbH mit<br />

Sitz in Saaldorf-Surheim ist spezialisiert auf<br />

Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten und<br />

liefert Sand, Kies, Transportbeton, Humus<br />

und Recyclingbaustoffe für den Großraum<br />

Süddeutschland und Salzburg.<br />

Im Juli wurde eine neue Mc Closkey I44R<br />

Prallbrechanlage mit Nachsieb und Überkornrückführung<br />

übernommen, geliefert<br />

BrEchEN & SiEBEN<br />

Vielseitigere Anwendungsmöglichkeiten und optimierte Designspezifikationen, wie ein um 50 %<br />

(von 4° auf 6°) erhöhter Siebneigungsbereich, sind die Stärken der Warrior 1400X.<br />

durch die Stauss Recyclinganlagen GmbH<br />

Dornbirn. Die Anlage verfügt über eine<br />

leistungsfähige Prallmühle, vollhydraulischen<br />

Antrieb und über einen Caterpillar<br />

Dieselmotor bei einem Einsatzgewicht von<br />

42 Tonnen. Die Maschine wird zur Erzeugung<br />

von hochwertigen und güteüberwachten<br />

Produkten wie Frostschutz-, Sicker- und<br />

Gradermaterial eingesetzt. Durch die mo-<br />

Die neue Mc Closkey I44R mit Nachsieb und<br />

Überkornrückführung verfügt über eine leistungsfähige<br />

Prallmühle und vollhydraulischen Antrieb.<br />

dene Kettenfahrwerk mit zwei Fahrstufen<br />

präsentiert sich die Warrior 1400X mit verbesserter<br />

Mobilität. Im Hochgeschwindigkeitsmodus<br />

mit automatischem Motordrehzahl-Hochlauf<br />

ist die 1400X nach Herstellerangaben<br />

die schnellste Anlage mit Raupenfahrwerk<br />

in ihrer Klasse.<br />

Die Warrior 1400X kann mit einem 4-Zylinder-Dieselmotor<br />

Tier 3/Stufe 3A Caterpillar<br />

C4.4 ATAAC, der 90 kW (120 PS) bei 1.800 U/<br />

min erreicht oder einem 4-Zylinder-Dieselmotor<br />

Tier 4i/Stufe 3B Caterpillar C4.4<br />

ausgestattet werden, der 82 kW (110 PS) bei<br />

1.800 U/min erreicht. n<br />

www.kuhn.at<br />

bile Verarbeitung der anfallenden Recyclingmassen<br />

zu Qualitätsbaustoffen wird<br />

Deponieraum eingespart und Straßentransporte<br />

werden reduziert.<br />

Umweltschutz und die Schonung von Ressourcen<br />

sind bei Moosleitner nicht nur<br />

Schlagworte, sie werden tagtäglich in die<br />

Tat umgesetzt. „Wir bieten unseren Kunden<br />

zertifizierte Qualitätsprodukte aus aufbereiteten<br />

Baustoffen an, die höchsten Ansprüchen<br />

genügen. Das ist unser Beitrag<br />

zur Bereitstellung umwelt- und ressourcenschonender<br />

Baumaterialien“, so Geschäftsführer<br />

Matthias Moosleitner.<br />

Lieferant Anton Stauss sen.: „Es erfüllt uns<br />

mit Stolz, eine so renommierte Firma wie<br />

die Moosleitner GmbH mit der nunmehr<br />

dritten mobilen Brechanlage beliefern zu<br />

können. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.“<br />

n<br />

www.stauss-recycling.com<br />

www.moosleitner.eu<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

53


54 BrEchEN & SiEBEN<br />

Überzeugender einsatz im Doppelpack<br />

EXPortErFolG dsb innocrush, spezialisiert auf mobile Brech- und Siebanlage mit höchstem<br />

output, liefert wieder eine innocrush 35 nach Frankreich.<br />

n Gemeinsam mit dem französischen<br />

Partner, Mint Equipment, konnte neuerlich<br />

der Auftrag für die Lieferung der nächsten<br />

Innocrush 35 abgeschlossen werden. Somit<br />

wurden innerhalb kürzester Zeit bereits<br />

zwei gleiche Maschinen an den Endkunden,<br />

Mahé S.A.S mit Sitz im französischen<br />

Nozay, geliefert.<br />

Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiter<br />

und hält einen großen Maschinenpark,<br />

der aus etwa 60 Geräten wie Erdbewegungsmaschinen,<br />

Bagger, Planierraupen, Lkw<br />

sowie Brech- und Siebanlagen besteht. 40<br />

Jahre Erfahrung auf dem Gebiet Transport,<br />

Erdbewegung, Sanierung und Abriss sprechen<br />

für Qualität. Mister Mahé, Geschäftsführer<br />

der Mahé S.A.S., legt großen Wert<br />

auf besten Service, Kundenzufriedenheit<br />

und rasche und effiziente Lösungen. Da<br />

versteht es sich von selbst, dass sein Betrieb<br />

ISO 9001 zertifiziert ist.<br />

Bereits im März dieses Jahres lieferte dsb<br />

Innocrush die erste Maschine. Schon damals<br />

war Mr. Mahé vom sensationellen Output<br />

dieser Anlage begeistert. Nun konnten<br />

weitere Aufträge für das Brechen von Recyclingmaterial<br />

an Land gezogen werden.<br />

„Der Bedarf für eine weitere mobile Brechanlage<br />

war da“ so Mister Mahé. „Ich habe<br />

nicht lange überlegt und auch den zweiten<br />

Brecher sofort bei dsb Innocrush bestellt –<br />

die Performance und natürlich die enorme<br />

Leistung dieser Maschine, vor allem aber<br />

auch der Rundum-Service des dsb-Teams<br />

haben mich bereits bei der ersten Anlage<br />

überzeugt. Ich brauche starke Partner – alles<br />

andere kann und will ich mir nicht leisten“,<br />

so Mahé weiter.<br />

Die Innocrush 35 ist mit einer Länge von<br />

11,6 m, einer Breite von 2,55 m, einer Höhe<br />

Beste Leistung überzeugt: Im Bild von links Philippe Vieville, Directeur Mint Equipment, und<br />

Ing. Robert Schmidt MBA, Produktmanager dsb Maschinenbau GmbH.<br />

von 3,22 m und einem Betriebsgewicht von<br />

35,5 t eine sehr kompakt gehaltene Anlage.<br />

Wie bei allen anderen Maschinen konzentriert<br />

sich dsb Innocrush auch hier auf<br />

das Wesentliche, beispielsweise erfolgt der<br />

Antrieb über einen umweltfreundlichen,<br />

leistungsstarken Cat-C11 Dieselmotor mit<br />

287 kW. „Ich vertraue auch weiterhin auf<br />

dsb Innocrush“, betonte Mister Mahé nach<br />

der Übergabe der zweiten Maschine. n<br />

www.innocrush.com<br />

Einfach in der Bedienung, rasch einsatzbereit,<br />

mit geringem Kraftstoffverbrauch, höchste<br />

Leistung und das alles zu einem auf dem<br />

Markt unschlagbaren Preis.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


ein Mobilsieb für jede Umgebung<br />

BrEchEN & SiEBEN<br />

loKotracK MoBilSiEBE von Metso punkten durch ihre außergewöhnliche leistungsfähigkeit<br />

und einfache anpassung an unterschiedliche Brech- und Siebprozesse.<br />

n Der ST3.5 ist der Erste einer<br />

neuen Generation Mobilsiebe<br />

von Metso, die mit zahlreichen<br />

technischen Weiterentwicklungen<br />

ausgestattet sind.<br />

Mit dem besonders effizienten<br />

Hydrauliksystem ist der Kraftstoffverbrauch<br />

gegenüber dem<br />

Vorgängermodell deutlich geringer.<br />

Die Platzierung des Luftfilters<br />

wurde geändert, durch<br />

den Schutz der Motorhaube ist<br />

er jetzt einer geringeren Staubbelastung<br />

ausgesetzt. Mit dem<br />

neuen Kühlsystem können die<br />

Mobilsiebe bei höheren Umgebungstemperaturen<br />

eingesetzt<br />

werden als ihre Vorgänger.<br />

Die Lokotrack ST-Serie Mobilsiebe<br />

setzen heute den Standard<br />

bei Produktentwicklung<br />

und -qualität: Die Produktreihe<br />

deckt den gesamten Bereich<br />

vom Primärsieben bis zur prä-<br />

WIR VERMIETEN LÖSUNGEN<br />

MÄNNER AM TRESEN<br />

REDEN IMMER NUR ÜBER DAS EINE.<br />

Stimmt. Über die professionelle Mietlösung für den nächsten Job.<br />

Und das Tag für Tag in ganz Österreich. Bei über 42.000 Maschinen<br />

und Geräten gibt es ja auch jede Menge Gesprächsstoff. Und „mann“<br />

bekommt genau das, was gerade gebraucht wird.<br />

www.zeppelin-rental.at 0800 -1805 8888<br />

(kostenfrei anrufen)<br />

Die Lokotrack Mobilsiebe<br />

sind für hohe Siebleistung<br />

in Kombination mit einer<br />

guten Mobilität konstruiert.<br />

zisen Zuschlagstoffklassierung und<br />

von der Absiebung von Böden bis<br />

zu Recyclingmaterialien ab, mit der<br />

Produktion von einem oder mehreren<br />

definierten Endprodukten.<br />

Die Langlebigkeit der raupenmobilen<br />

Siebe der ST-Serie resultiert aus<br />

der Verbindung von hoch belastbaren<br />

Grundrahmen mit bewährten,<br />

zuverlässigen Qualitätskomponenten.<br />

Mit der Ausrüstung von optimal<br />

der Aufgabenstellung angepassten<br />

Siebmedien sind die ST-Mobilsiebe<br />

für die saubere Klassierung in anspruchsvollen<br />

Einsätzen bestens geeignet.<br />

Der Lokotrack ST3.5 wurde<br />

speziell für kleine und mittlere<br />

Lohnunternehmen und Zuschlagstoffproduzenten<br />

entwickelt und<br />

bietet effizientes Absieben mehrerer<br />

Endprodukte, gepaart mit hoher<br />

Mobilität. n<br />

www.metso.com<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

55


56 auS- uNd WEitErBilduNG<br />

Weiterbildung als<br />

Investition in die Zukunft<br />

KarriErE aM Bau Für den beruflichen aufstieg wird aus-<br />

und Weiterbildung immer wichtiger und jetzt im herbst starten<br />

wieder zahlreiche Kurse und akademien. Wir haben uns unter<br />

absolvent/-innen umgehört und über themen wie Motivation<br />

und die berufliche Notwendigkeit von Weiterbildung gesprochen<br />

und geben eine Übersicht über anstehende termine.<br />

n Berufsprofile und Qualifikationsanforderungen<br />

sind einem stetigen Wandel<br />

unterzogen. Lebensbegleitende Weiterbildung,<br />

Zusatzqualifikationen, Umschulungen<br />

und Spezialausbildungen werden<br />

immer gefragter. Die vielfältigen Weiterbildungsangebote<br />

werden von Ausbildungswilligen<br />

in Anspruch genommen, um Karrierechancen<br />

zu erhöhen. Gerade die Baubranche<br />

ist mit sich ständig verändernden<br />

Normen und Gesetzesvorschriften einem<br />

ständigen Wandel unterworfen und daher<br />

ist es ein Muss sich hier auf dem Laufenden<br />

zu halten, denn qualifizierte Bildung und<br />

Ausbildung sichern den Job und Aufstiegschancen.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind<br />

auch für die Unternehmen<br />

unverzichtbar und sorgen damit<br />

dafür die Wettbewerbsfähigkeit<br />

österreichischer<br />

Unternehmen.<br />

ein Messebesuch schafft<br />

Überblick<br />

Bei der Vielzahl von Möglichkeiten<br />

und Anbietern ist es<br />

schwierig den Überblick zu<br />

bewahren und die optimale<br />

Ausbildung für sich zu finden.<br />

Ein Messebesuch kann<br />

hier Abhilfe schaffen. Auf der<br />

größten Bildungsmesse Best³<br />

in Wien informieren an rund<br />

330 Ständen mehr als Tausend<br />

Berufsförderungsinstitut (bfi)<br />

Berater über die unzähligen Möglichkeiten<br />

zur Aus- und Weiterbildung. Die Baubranche<br />

wird dabei auf einem eigenen Informationsstand<br />

repräsentiert. 2011 statteten<br />

rund 83.000 Besucher/-innen der BeST³ in<br />

der Wiener Stadthalle einen Besuch ab. Die<br />

BeST³ findet jährlich in Wien und im Zwei-<br />

Jahres-Rhythmus im Herbst in Klagenfurt<br />

oder Graz bzw. Innsbruck oder Salzburg<br />

statt. Die nächsten Termine:<br />

• BeST³ in Innsbruck, 17.10.<strong>2012</strong> bis<br />

19.10.<strong>2012</strong> – Messe Innsbruck<br />

• BeST³ in Klagenfurt, 29.11.<strong>2012</strong> bis<br />

01.12.12 – Messe Klagenfurt<br />

• BeST³ in Wien, 07.03.2013 bis 10.03.2013<br />

– Stadthalle Wien<br />

Berufsbegleitend als Herausforderung<br />

Vollzeit oder Teilzeit? Das ist<br />

eine der grundlegendsten Fragen,<br />

die sich Weiterbildungswillige<br />

stellen. Eine berufsbegleitende<br />

Ausbildung stellt<br />

naturgemäß eine zeitliche Herausforderung<br />

dar und es kann<br />

schwierig sein, Studium, Beruf,<br />

Familie und Freizeit unter einen<br />

Hut zu bekommen. Häufig<br />

wird der tatsächliche Zeitaufwand,<br />

inklusive An- und Abreise<br />

und vor allem der Lernaufwand<br />

unterschätzt. Zu Semesterende,<br />

wenn Prüfungen<br />

Kursangebot Datum Ort<br />

Energieausweis und die Energieeffizienz von<br />

Gebäuden Energieausweis richtig berechnen<br />

rechtliche Konsequenzen aus dem<br />

Energieausweis-Vorlage-Gesetz<br />

Energieausweis und Gesamtenergieeffizienz<br />

von Gebäuden<br />

oiB-richtlinie 6 ausgabe 2011<br />

Energieeinsparung und Wärmeschutz<br />

DI Christoph Holzinger:<br />

„Das Baugewerbe ist eine<br />

sehr schnelllebige Branche<br />

und Weiterbildung für<br />

uns daher unumgänglich.“<br />

06.11.<strong>2012</strong> – 15.11.<strong>2012</strong> Wien<br />

17.10.<strong>2012</strong> innsbruck<br />

20.10.<strong>2012</strong> Wels<br />

30.11.<strong>2012</strong> innsbruck<br />

anstehen und der Abgabetermin für die Abschlussarbeit<br />

näherrückt, bleibt meist kaum<br />

Zeit für andere Dinge. Doch wer sich dieser<br />

Herausforderung stellt, wird feststellen, dass<br />

der Aufwand sich lohnt und es sich daraus<br />

auch Vorteile ergeben können. Einer, der<br />

weiß, wovon er spricht, ist Bmstr. DI Silvio<br />

Vitale, Geschäftsführer bei Waizenauer &<br />

Ing. Schummer GmbH & Co KG. Er war unter<br />

den ersten die am Lehrgang zum MBA<br />

in General Management Bauwirtschaft teilgenommen<br />

haben. Vitale konnte der Zeit<br />

während der Ausbildung auch Positives abgewinnen:<br />

„Mit einer Weiterbildung neben<br />

dem Job kann man dem Geschäftsalltag<br />

entfliehen und sich selbst beweisen, dass<br />

man ein Studium neben Beruf und Familie<br />

schaffen kann.“ Ein besonderer Motivationsfaktor<br />

war beispielsweise für Bmstr. Zmstr.<br />

Schoblocher, MSc, MBA, „dass bei berufsbegleitenden<br />

Ausbildungen Netzwerke und<br />

Freundschaften entstehen, so dass man sich<br />

in gewisser Weise gegenseitig durch die teilweise<br />

anstrengende Zeit trägt.“<br />

Studium an einer Fachhochschule<br />

Ein Studium an einer Fachhochschule verspricht<br />

eine fundierte und praxisorientierte<br />

Ausbildung die das Ziel verfolgt, gezielt auf<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Für die Karriere ist Weiterbildung ein Muss und es kann sogar Spaß machen<br />

das angestrebte Berufsfeld vorzubereiten.<br />

Die Kombination von Theorie und Praxis,<br />

qualifizierte Ausbildung und Praktika in Betrieben,<br />

erhöhen die Karrierechancen am<br />

Bau. DI Christoph Holzinger, Absolvent des<br />

Studiengangs Bauingenieurswesen an der<br />

FH Kärnten hat die Erfahrung gemacht, dass<br />

„im Laufe des Masterstudiums unzählige Arbeitgeber<br />

auf uns Studenten zukamen, die<br />

uns vom Fleck weg ohne Bewerbungsgespräch<br />

eingestellt hätten“. Eine weitere Möglichkeit<br />

sich über eine Fachhochschule zu<br />

informieren, stellt der Besuch des Tag der<br />

offenen Tür dar. Der nächste FH Day findet<br />

am 15. März 2013 statt. Hier können Interessierte<br />

Schnuppervorlesungen sowie Laborübungen<br />

und Workshops besuchen. Der<br />

FH Day bietet auch die Möglichkeit mit Studierenden<br />

über ihre Erfahrungen, das Studium<br />

und das Studentenleben zu sprechen.<br />

Ingenium education und Studienzentrum Weiz<br />

Für Weiterbildungswillige gibt es neben<br />

Fachhochschule und Universität auch<br />

die Möglichkeit, europäische Studienprogramme<br />

wie das Ingenium zu absolvieren.<br />

Das Bauwesenstudium wird hier seit 2004<br />

an den Standorten Graz, Linz, Innsbruck,<br />

Rankweil, Salzburg und Wiener Neustadt<br />

geführt. Das Besondere dieses Studienangebotes<br />

ist die Möglichkeit von Anrechnun-<br />

Seminar/Workshop Reihe zum Thema Brandschutz<br />

auS- uNd WEitErBilduNG<br />

gen, so können HTL-Absolventen nach entsprechender<br />

Einstufung bis zu vier Semester<br />

anerkannt werden. Mehr als 2.000 Baufachleute<br />

haben dieses Studiennetzwerk bereits<br />

genützt. Die Blocklehrveranstaltungen finden<br />

dabei an den Wochenenden statt, gelernt<br />

wird im Selbststudium unter Einsatz<br />

verschiedenster Fernstudienelemente.<br />

Studieren ohne Matura<br />

All jene, die zwar gerne studieren wollen,<br />

jedoch nicht die Hochschulreife haben,<br />

können auch berufsbegleitend die Berechtigung<br />

für ein Studium erwerben. Durch<br />

Ablegung der Berufsreifeprüfung oder der<br />

Studienberechtigungsprüfung kann ein<br />

Studium an einer Universität oder Fachhochschule<br />

begonnen werden. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist der Besuch eines Vorbereitungslehrgangs,<br />

den viele Fachhochschulen<br />

anbieten. Nach Absolvierung ist man berechtigt,<br />

ein Bachelorstudium an der Fachhochschule<br />

zu beginnen, wobei der Kurs<br />

berufsbegleitend in zwei Semester angeboten<br />

wird. Die FH Oberösterreich bietet hier<br />

beispielswiese einen kostenlosen Studienbefähigungslehrgang,<br />

welcher an den Studienorten<br />

Linz, Wels, Steyr und Hagenberg<br />

absolviert werden kann.<br />

Weiterbildungsinstitute<br />

für Life Long Learning<br />

Man muss jedoch nicht gleich ein Studium<br />

absolvieren, um Zusatzqualifikationen<br />

und Spezialausbildungen zu erhalten. Die<br />

BauAkademie, ÖPWZ, Wifi und bfi bieten<br />

österreichweit Tagungen, Lehrgänge oder<br />

Seminare für Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

an.<br />

Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum (ÖPWZ)<br />

Energieausweisprofi Datum Ort<br />

Modul 1 27.09.<strong>2012</strong> – 28.09.<strong>2012</strong> Wien<br />

Modul 2 10.10.<strong>2012</strong> – 11.10.<strong>2012</strong> Wien<br />

Modul 1 06.03.2013 – 07.03.<strong>2012</strong> Wien<br />

Modul 2 20.03.2013 – 21.03.2013 Wien<br />

Kursangebot Datum Ort<br />

Einführung in die ingenieurmethoden des<br />

Brandschutzes<br />

Einführung in die Zonenmodelle MrFc und<br />

cFaSt<br />

Einführung in den Brandsimulationscode<br />

FdS<br />

Einführung in die Evakuierungsberechnung<br />

und -simulation (PM, PedGo)<br />

29.10.<strong>2012</strong><br />

donau-universität<br />

Krems<br />

07.11.<strong>2012</strong> – 08.11.<strong>2012</strong> donau-universität<br />

Krems<br />

03.12.<strong>2012</strong> – 04.12.<strong>2012</strong> donau-universität<br />

Krems<br />

09.11.<strong>2012</strong><br />

donau-universität<br />

Krems<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

57


58 auS- uNd WEitErBilduNG<br />

BauAkademie<br />

Die BauAkademie bietet verschiedene Möglichkeiten<br />

für Aus- und Weiterbildung in<br />

der Baubranche. Man kann sich zum Baumeister,<br />

Projektmanager Bau, zertifizierten<br />

Baukoordinator oder Bauleiter ausbilden<br />

INFo Zur PErSoN<br />

Weiterbildungsprofi Roland<br />

Schoblocher, 30 Jahre, ist einer, der<br />

berufsbegleitend die Baumeisterprüfung,<br />

Zimmermeisterprüfung und Studium<br />

erfolgreich abgeschlossen hat<br />

Seine bisherigen Stationen:<br />

• Lehre als Bautechnischer Zeichner<br />

• Berufsreifeprüfung (Handelsakademie<br />

Vöcklabruck)<br />

• Baumeisterprüfung (Bauakademie<br />

oberösterreich/WKoÖ)<br />

• Zimmermeisterprüfung (Bauakademie<br />

oberösterreich/WKoÖ)<br />

• Master of Science in Sanierung und<br />

revitalisierung (donau-universität<br />

Krems)<br />

• Master of Business Administration<br />

(Bauakademie oberösterreich/<br />

WWEdu)<br />

„Gerade in der heutigen Zeit ist es absolut<br />

unumgänglich, laufend über ein möglichst<br />

umfangreiches und vor allem aktuelles<br />

Wissen in technischer, rechtlicher, und<br />

kaufmännischer Hinsicht zu verfügen“.<br />

ab September startet er mit dem<br />

diplom studium (Fh) im Bauingenieurswesen.<br />

Sämtliche Bildungsmaßnahmen<br />

nach der lehre waren berufsbegleitend.<br />

Sein tipp, wie man es schaffen<br />

kann, Studium, Beruf, Familie und<br />

Freizeit unter einem hut unterzubringen<br />

ist der, dass man konsequent<br />

arbeiten und einen Weg finden muss,<br />

trotz abstriche nkeines der themen zu<br />

vernachlässigen.<br />

die Vorteile nach seinen vielen berufsbegleitenden<br />

ausbildungen sieht er<br />

darin, „dass man sämtliche Stationen<br />

in der unternehmenshierarchie, vom<br />

lehrling bis zur Führungskraft, miterleben<br />

konnte, was mir jetzt vor allem bei<br />

Führungsaufgaben zugutekommt.“<br />

lassen. Die BauAkademien erfüllen dabei<br />

zwei Hauptaufgaben. Erstens bilden Sie<br />

Bau-Lehrlinge im trialen Ausbildungssystem<br />

aus, das heißt ergänzend zu den Lehrbetrieben<br />

qualifizieren die Bau-Akademien<br />

zwei bis drei Wochen pro Lehrjahr die Maurer,<br />

Schalungsbauer und Tiefbaulehrlinge<br />

in der Praxis. Zweitens bieten Sie Aus- und<br />

Weiterbildung vom Facharbeiter bis zum<br />

Unternehmer an. Die BauAkademie bietet<br />

auch einen postgradualen Lehrgang universitären<br />

Charakters an, den MBA in General<br />

Management Bauwirtschaft. Im November<br />

2011 konnten die ersten 28 Absolvent/-innen<br />

das Studium erfolgreich abschließen,<br />

der nächste und fünfte Lehrgang startet im<br />

Jänner 2013.<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI)<br />

Die Fachzeitschrift BBB hat unter den verschiedenen<br />

Anbietern einige relevante und<br />

interessante Kurse für die Baubrancheausgewählt<br />

und wünscht viel Spaß beim Life<br />

Long Learning! n<br />

Manuela Wiesinger<br />

www.bauakademie.at<br />

www.bestinfo.at<br />

www.bfi.at<br />

www.donau-uni.ac.at/zis/<br />

brandschutz-seminare<br />

www.fachhochschulen.ac.at<br />

www.ingenium.co.at<br />

www.opwz.com<br />

www.wifi.at<br />

Kursangebot Datum Ort<br />

ausbildung zum Baupolier 05.10.<strong>2012</strong> – 02.02.2013 St. Pölten<br />

ausbildung zum/zur Bauleiter/-in 12.10.<strong>2012</strong> – 15.03.2013 hohenems<br />

autodesk revit – modernes cad für architekten 29.10.<strong>2012</strong> – 31.10.<strong>2012</strong> St. Pölten<br />

ausbildung zum Baukoordinator 09.11.<strong>2012</strong> – 17.11.<strong>2012</strong> innsbruck<br />

Führen für Vorarbeiter 16.11.<strong>2012</strong> – 17.11.<strong>2012</strong> Graz<br />

Gesamtausbildung Baukoordination 26.11.<strong>2012</strong> – 29.11.<strong>2012</strong> linz<br />

ausbildung zum/zur Bau-Vorarbeiter/-in 07.01.2013 – 25.01.2013 Wien<br />

Werkmeisterschule für Bauwesen/tageskurs 07.01.2013 – 04.04.2013 Wien<br />

Passivhaus Massivbauer 08.01.2013 – 19.01.2013 innsbruck<br />

Weiterbildung zum/zur Bauleiter/-in 11.01.2013 – 25.05.2013 Wien<br />

der Bau-Vorarbeiter-lehrgang 14.01.2013 – 18.01.2013 linz<br />

die Baukonstruktion im hochbau 21.01.2013 – 20.02.2013 linz<br />

Polierpass – Bauvertrag – dokumentation –<br />

Berichtswesen<br />

Kundenorientierung auf der Baustelle –<br />

für Führungskräfte<br />

28.01.2013 Wien<br />

01.02.2013 Eisenstadt<br />

Baustatik – verständlich und transparent 05.02.2013 Eisenstadt<br />

Bautechnische Überwachung mit Kompetenz 19.02.2013 Eisenstadt<br />

Mitarbeiter auf der Baustelle – die Vertreter<br />

des unternehmers beim Kunden<br />

21.02.2013 Eisenstadt<br />

ausbildungslehrgang Baukoordinator/-in 07.03.2013-20.03.2013 hohenems<br />

Mitarbeiter auf der Baustelle – die Vertreter<br />

des unternehmers beim Kunden<br />

21.02.2013 Eisenstadt<br />

ausbildungslehrgang Baukoordinator/-in 07.03.2013-20.03.2013 hohenems<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


Bergmannstag/eUMICoN<br />

Ort: Leoben<br />

Termin: 17. – 22. 9. <strong>2012</strong><br />

http://bvo.unileoben.ac.at<br />

Flussbautagung <strong>2012</strong><br />

Hochwasserrisikomanagement<br />

Ort: Bad Ischl<br />

Termin: 19. – 21. 9. <strong>2012</strong><br />

www.wasseraktiv.at/flussbautagung-<strong>2012</strong><br />

5. Fachtagung Baumaschinentechnik<br />

<strong>2012</strong><br />

Ort: Dresden<br />

Termin: 20. – 21. 9. <strong>2012</strong><br />

www.baumaschine.de/fachtagung<strong>2012</strong><br />

Österreichischer Betonstraßentag<br />

Ort: Wien<br />

Termin: 25. 9. <strong>2012</strong><br />

www.zement.at<br />

7. Deutsches Symposium für die<br />

grabenlose Leitungserneuerung<br />

Ort: Siegen<br />

Termin: 26. 9. <strong>2012</strong><br />

www.sgl.uni-siegen.de<br />

32. Baugrundtagung mit Fachausstellung<br />

Geotechnik<br />

Ort: Mainz<br />

Termin: 26. – 29. 9. <strong>2012</strong><br />

www.baugrundtagung.com<br />

Jahrestagung Zement<br />

Ort: Düsseldorf<br />

Termin: 27. – 28. 9. <strong>2012</strong><br />

www.zementtagung.de<br />

1. Grazer Betonkolloquium<br />

Ort: Graz<br />

Termin: 27. bis 28. 9. <strong>2012</strong><br />

www.zement.at<br />

8. Österreichischer Tunneltag &<br />

61. Geomechanik Kolloquium<br />

<strong>2012</strong><br />

Ort: Neues Kongresszentrum<br />

Salzburg<br />

Termin: 10. – 13. 10. <strong>2012</strong><br />

www.oegg.at<br />

Symposium Grabenlos <strong>2012</strong><br />

Ort: Kitzbühel<br />

Termin: 16. - 17. 10. <strong>2012</strong><br />

www.grabenlos.at<br />

Arbeitsschutz Aktuell Fachmesse<br />

Ort: Augsburg<br />

Termin: 16. – 18. 10. <strong>2012</strong><br />

www.arbeitsschutz-aktuell.de<br />

INFo BuchtiPP/litEratur<br />

Bewehrungsarbeiten im Baubetrieb<br />

im Buch „Bewehrungsarbeiten im Baubetrieb“ werden baubetriebliche<br />

und bauwirtschaftliche Zusammenhänge für Bewehrungsarbeiten<br />

systematisch dargestellt, wobei der Konnex<br />

zu den Schalungs- und Betonarbeiten hergestellt wird. der<br />

Betrachtungsbogen spannt sich dabei von der ausschreibung<br />

bis hin zur abnahme/Übernahme der leistungen. die Schwerpunkte<br />

liegen vor allem in der Bauablaufplanung, Kalkulation<br />

und logistik. Weiters wird auf wesentliche aspekte der leistungsbeschreibung<br />

sowie auf Kennzahlen eingegangen. Zusätzlich<br />

werden aktuelle Ergebnisse<br />

aus rEFa-Baustellenmessungen präsentiert.<br />

anhand von interaktionsdiagrammen<br />

wird die Vorgangsweise bei<br />

der leistungsabstimmung der Stahlbetonarbeiten<br />

illustriert. das Buch ist<br />

sowohl an Verlegebetriebe als auch an<br />

Kalkulanten, arbeitsvorbereiter, Bauleiter,<br />

Bauaufsichtler, tragwerksplaner als<br />

auch lehrende und Studierende aus<br />

dem Bereich des Bauwesens gerichtet.<br />

www.voebv.at<br />

veranstaltungen<br />

ÜBErBlicK Für ihre terminplanung<br />

finden Sie hier eine Zusammenstellung<br />

von verschiedenen nationalen und<br />

internationalen Events.<br />

SAIe <strong>2012</strong><br />

Internationale Messe für Bauwesen<br />

Ort: Bologna<br />

Termin: 18. – 21. 10. <strong>2012</strong><br />

www.saie.bolognafiere.it<br />

vÖBU Fortbildungsveranstaltung<br />

Injektionstechnik im Fest- und<br />

Lockergestein<br />

Ort: Leoben<br />

Termin: 23. 10. <strong>2012</strong><br />

www.voebu.at<br />

UrbanTec <strong>2012</strong><br />

Kongressmesse<br />

Ort: Köln<br />

Termin: 24. – 26. 10. <strong>2012</strong><br />

www.urbantec.de<br />

econstra<br />

Fachmesse für Ingenieurbau<br />

und Bauwerksinstandsetzung<br />

Ort: 25. – 27. 10. <strong>2012</strong><br />

www.econstra.de<br />

vÖBU Fortbildungsveranstaltung<br />

Tunnel- und Spezialtiefbau in<br />

der Steiermark<br />

Ort: Steiermark<br />

Termin: 15. 11. <strong>2012</strong><br />

www.voebu.at<br />

S.I.B. Casablanca<br />

Internationale Messe der Bauindustrie<br />

Ort: Casablanca, Marokko<br />

Termin: 21. – 25. 11. <strong>2012</strong><br />

www.sib.ma<br />

Allgemeiner Sprenggrundkurs<br />

Ort: Salzburg<br />

Termin: 3. – 14. 12. <strong>2012</strong><br />

www.sprengschule.at<br />

Ausbildung zum Kampfmittelräumer<br />

und Sondierer auf Bauverdachtsflächen<br />

Ort: Salzburg<br />

Termin: 17. 12. <strong>2012</strong> – 23. 3. 2013<br />

www.sprengschule.at<br />

SErVicE<br />

INFo tV-tiPPS<br />

Der TV-Sender „National<br />

Geographic“ widmet sich<br />

in den nächsten Wochen<br />

folgenden baurelevanten<br />

Sendungen:<br />

„Mega Breakdown – Recycling<br />

XXL“ (3. Staffel)<br />

• 8. 10. <strong>2012</strong>,<br />

19:25 uhr – 20:15 uhr:<br />

„das Yankee Stadium“<br />

• 9. 10. <strong>2012</strong>,<br />

19:25 uhr – 20:15 uhr:<br />

„requiem für einen<br />

tanker“<br />

• 10. 10. <strong>2012</strong>,<br />

19:25 uhr – 20:15 uhr:<br />

„die Wiedergeburt eines<br />

Supertrucks“<br />

• 11. 10. <strong>2012</strong>,<br />

19:25 uhr – 20:15 uhr:<br />

„Zurück in die Zukunft“<br />

• 12. 10. <strong>2012</strong>,<br />

19:25 uhr – 20:15 uhr:<br />

„Brückeneinsturz in<br />

italien“<br />

ArS-Weiterbildung<br />

Jahrestagung:<br />

Örtliche Bauaufsicht<br />

ort: Wien<br />

termin: 20. – 21. 9. <strong>2012</strong><br />

Baurechtstag<br />

ort: Wien<br />

termin: 17. – 18. 10. <strong>2012</strong><br />

Lehrgang: Rechtsfragen<br />

der Baupraxis<br />

ort: Wien<br />

termin: 22. 10. – 13. 11. <strong>2012</strong><br />

Ausbildung zum<br />

Baukoordinator<br />

ort: Wien<br />

termin: 19. – 21. 11. <strong>2012</strong><br />

Jahrestagung:<br />

Seilbahnen <strong>2012</strong><br />

ort: Wien<br />

termin: 22. – 23. 11. <strong>2012</strong><br />

Weitere Infos: www.ars.at<br />

8. Fachausstellung Grundbau/<br />

Brunnenbau & 9. Österreichische<br />

Geotechniktagung<br />

Ort: Wien<br />

Termin. 24. – 25. Jänner 2013<br />

www.voebu.at<br />

Baumag<br />

Baumaschinenmesse<br />

Ort: Luzern, Schweiz<br />

Termin: 21. – 23. 2. 2013<br />

www.fachmessen.ch<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

59


60 WirtSchaFt<br />

Umsatzrekord zum 10-jährigen Jubiläum<br />

WirtGEN ÖStErrEich die Möglichkeit in einem unternehmen zu arbeiten, in dem so<br />

richtig die Post abgeht – diese Perspektive war für Josef Fessl ausschlaggebend dafür, im<br />

Jahr 2002 die Geschäftsführung der Wirtgen Niederlassung in Steyrermühl zu übernehmen.<br />

Mit welchem Erfolg das kleine team unter seiner Führung den Vertrieb der hochwertigen<br />

Wirtgen-, hamm-, Vögele- und Kleemann-Geräte steigerte, zeigte der rückblick anlässlich der<br />

10-jährigen Jubiläumsfeier!<br />

n Der Weg ist das Ziel – kaum ein Satz<br />

passt besser auf die Wirtgen Group. Ob<br />

Neubau oder Instandsetzung, Asphalt- oder<br />

Betonstraßen, vom schmalen Radweg bis<br />

zur schwer belastbaren Start- und Landebahn<br />

von Flughäfen weltweit: Wann immer<br />

es um Straßen geht, punktet die Wirtgen<br />

Group durch innovative Lösungen, anerkannte<br />

Verfahren und ein modernes, lückenloses<br />

Produktprogramm. Nicht zuletzt<br />

dadurch hat sich die Wirtgen Group im Bereich<br />

mobiler Straßenbaumaschinen die<br />

Marktführerschaft erarbeitet.<br />

Eine Entwicklung, die sich auch in den Zahlen<br />

niederschlägt: Im Jahr 2011 konnte die<br />

Wirtgen Group mit einem konsolidierten<br />

Umsatz von 1,76 Mrd. Euro das Rekordjahr<br />

2010 nochmals übertreffen. Passend zum<br />

10-jährigen Jubiläum gelang es nun auch<br />

Wirtgen Österreich die kontinuierlich erfolgreiche<br />

Entwicklung mit einem Umsatzrekord<br />

zu krönen!<br />

Modernste Straßenbau-Technologie<br />

Über 150 Geschäftspartner und Freunde<br />

des Hauses folgten am 20. Juli der Einladung<br />

zur Jubiläumsfeier „10 Jahre Wirtgen<br />

Österreich“, die am Standort in Steyrermühl<br />

begann und nach einer Schiffsrundfahrt<br />

auf dem Traunsee in der Villa Toscana in<br />

Gmunden ihren Ausklang fand. Als Vertreter<br />

der Konzernspitze ließ es sich auch<br />

Jürgen Wirtgen nicht nehmen, zu diesem<br />

Festakt anzureisen und gemeinsam mit den<br />

Gästen und dem Team von Wirtgen Österreich<br />

die erfreuliche Entwicklung zu feiern.<br />

Jürgen Wirtgen: „Es ist eine beeindruckende<br />

Erfolgsgeschichte, die vor zehn Jahren hier<br />

in Steyrermühl ihren Anfang nahm. Im ersten<br />

Jahr erzielte man einen Umsatz von<br />

6,5 Millionen Euro, im letzten Jahr waren<br />

es bereits 15,7 Millionen Euro, d.h. mehr<br />

als das Doppelte als im ersten Jahr. Unsere<br />

Österreich-Niederlassung ist heute ein ganz<br />

wichtiger Bestandteil der Wirtgen-Familie.<br />

Insgesamt gibt es weltweit 55 Niederlassungen<br />

und über 5.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die uns mit ihrem leidenschaftlichen<br />

Einsatz zum Komplettanbieter<br />

und zur heutigen Nummer 1 im Straßenbau<br />

gemacht haben! Bei aller internationalen<br />

Ausrichtung sind wir ein Familienunternehmen<br />

geblieben. So können wir uns mit aller<br />

Kraft auf unsere Ziele fokussieren: die Forschung<br />

und Entwicklung bei Verfahren und<br />

Maschinen, die Produktion hochwertiger<br />

Produkte sowie den Vertrieb und Service für<br />

unsere innovativen Baumaschinen.“<br />

erfolgreiches Wirtgen Österreich Team<br />

Insgesamt sind in Österreich 1.530 aktive<br />

Wirtgen-Group-Maschinen im Einsatz,<br />

jährlich kommen rund 100 neue Maschinen<br />

dazu. Im Detail handelt es sich aktuell<br />

um 160 Wirtgen Maschinen, 485 von<br />

Vögele, 860 Hamm Walzen und 25 Kleemann<br />

Brecher. Die Philosophie, die hin-<br />

Jürgen Wirtgen, der gemeinsam mit seinem Bruder Stefan die Wirtgen Group leitet, informierte sich in zahlreichen persönlichen Gesprächen über<br />

die Lage der Bauwirtschaft in Österreich (Bilder unten) und betonte den hohen Stellenwert der Niederlassung in Steyrermühl für das Unternehmen.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


ter diesem Erfolg steht: Wirtgen versteht<br />

sich nicht nur als reines Maschinenbau-<br />

Unternehmen, sondern unterstützt seine<br />

Kunden als kompetenter Partner für den<br />

Straßenbau. Gute Beratung, Schulung, Anwendungs-<br />

und Verfahrenstechnik und vor<br />

allem guter Service und After-Sales-Bereich<br />

sind in diesem Zusammenhang Punkte, auf<br />

die großer Wert gelegt wird. Jürgen Wirtgen:<br />

„Wir unterstützen unsere Kunden bei ihren<br />

Projekten von A bis Z und ´close to our customers`.<br />

Das ist eigentlich der Anspruch,<br />

dem wir unseren Geschäftspartnern gegenüber<br />

gerecht werden wollen!“<br />

Josef Fessl bedankte sich in seinem kurzen<br />

persönlichen Rückblick nicht nur bei den<br />

Kunden und Geschäftspartnern für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen, sondern auch<br />

bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für den vorbildlichen Einsatz. Sein besonderer<br />

Dank galt den Eigentümern: „Die<br />

beiden Brüder Jürgen und Stefan Wirtgen<br />

haben im Alter von etwa 30 Jahren nach<br />

dem Tod ihres Vaters begonnen, aus einem<br />

deutschen Nischenhersteller ein Unternehmen<br />

von Weltgeltung zu formen. Viele Entscheidungen,<br />

die auch während der Finanzkrise<br />

getroffen wurden, haben sich später<br />

als goldrichtig erwiesen. Es wurde immer<br />

auch in die Realwirtschaft aktiv investiert<br />

und so verfügen heute alle vier Marken der<br />

Gruppe über Stammwerke in Deutschland,<br />

die sich auf dem modernsten Stand der<br />

Technik befinden. Das ist einer der Gründe,<br />

warum wir heute da stehen, wo wir stehen:<br />

Wir sind ein innovatives, solide aufgestelltes<br />

Gesamtpaket, an dem niemand vorbeikann,<br />

der ernsthaft Straßenbau betreibt! Nicht zuletzt<br />

hat uns die Konzernspitze auch hier in<br />

Steyrermühl die Chance und die Freiheit<br />

gegeben, unseren Weg erfolgreich zu gehen<br />

– und die Zahlen bestätigen das: Wir haben<br />

in diesen 10 Jahren 150 Millionen Euro umgesetzt,<br />

davon wie bereits erwähnt allein im<br />

letzten Jahr 15,7 Millionen Euro – und dass<br />

mit einem Mitarbeiterstand, der sich von 9<br />

auf aktuell 21 Personen äußerst bescheiden<br />

entwickelte!“<br />

Einer der Erfolgsfaktoren ist zweifellos die<br />

zentrale Lage der Niederlassung in Steyrermühl,<br />

von wo aus ganz Österreich gut<br />

erreichbar ist. Ein ständiges Maschinen-<br />

und Gebrauchtmaschinenlager sorgt dafür,<br />

dass insgesamt 25.000 Ersatzteile permanent<br />

vorrätig sind und man ist durchaus<br />

stolz darauf, eine fast 100%ige Verfügbarkeit<br />

von Ersatzteilen sicherstellen zu können.<br />

Als weiterer Kundenservice werden<br />

sowohl in Steyrermühl als auch vor Ort in<br />

den Betrieben Schulungen angeboten. Sie<br />

sollen sicherstellen, dass die leistungsfähige<br />

Technik auch optimal ausgenützt wird. Ein<br />

eigener Baustellenservice rundet das Leistungspaket<br />

ab.<br />

Einen Bericht über die im September in<br />

Windhagen stattfindenden „Mineral Technology<br />

Days“ der Wirtgen Group finden Sie<br />

in der nächsten Ausgabe der BBB. n<br />

www.wirtgen.at<br />

„Close to our custumer“<br />

ist nicht nur ein<br />

Motto: Wenn alle<br />

Stricke reißen, dann<br />

wird für einen Kunden<br />

ein Ersatzteil auch<br />

schon mal aus der<br />

laufenden Produktion<br />

geholt! Jürgen Wirtgen,geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der Wirtgen Group<br />

(rechts) und Josef<br />

Fessl, Geschäftsführer<br />

Wirtgen Österreich,<br />

freuen sich<br />

über die erfolgreiche<br />

Entwicklung.<br />

WirtSchaFt<br />

Unter den Festgästen konnte Josef Fessl unter<br />

anderem auch Firmenchef Kurt Bernegger<br />

mit Gemahlin begrüßen (Bild oben).<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

61


62 WirtSchaFt<br />

NeWS KurZMElduNGEN<br />

Die Palfinger Gruppe wird in Kürze<br />

ihre china-aktivitäten intensivieren.<br />

das gemeinsame Joint Venture mit<br />

der chinesischen Sany-Gruppe wurde<br />

nach nur sechs Monaten behördlich<br />

genehmigt. „Wir haben auf ein rasches<br />

Verfahren gehofft und bereits Vorbereitungen<br />

getroffen. Mit der Genehmigung<br />

können wir jetzt umgehend die<br />

operative tätigkeit aufnehmen. Wir<br />

gehen davon aus, dass wir noch in diesem<br />

Jahr erste Verkaufserfolge erzielen<br />

werden“, erläutert herbert ortner,<br />

Vorstandsvorsitzender der Palfinger<br />

aG den Status. Ende Februar schloss<br />

Palfinger mit dem größten hersteller<br />

von Baumaschinen in china und dem<br />

siebtgrößten weltweit, Sany heavy<br />

industry co., ltd, eine Vereinbarung<br />

zur Gründung von zwei gemeinsamen<br />

Gesellschaften.<br />

Porr: die europäische Bauwirtschaft<br />

zeigte sich auch im ersten halbjahr<br />

<strong>2012</strong> von den turbulenzen in Süd- und<br />

osteuropa beeinträchtigt. als reaktion<br />

hat die Porr schon in den vergangenen<br />

Jahren ihren Fokus verstärkt auf<br />

die margenträchtigen und wirtschaftlich<br />

stabilen heimmärkte Österreich,<br />

deutschland, Schweiz, Polen und<br />

tschechien gelegt. in diesen ländern<br />

erwirtschaftet das unternehmen mittlerweile<br />

knapp 85 % seiner Produktionsleistung.<br />

die osteuropäischen<br />

Märkte werden weiterhin im rahmen<br />

von Großprojekten, vorzugsweise in<br />

der Kernkompetenz infrastruktur, bearbeitet.<br />

Ergänzt wird diese Strategie<br />

durch die aktivitäten im Nahen osten.<br />

in den ersten sechs Monaten <strong>2012</strong><br />

erreichte die Porr eine Produktionsleistung<br />

in höhe von 1.195 Mio. Euro,<br />

was einen rückgang von 7,4 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr bedeutete. diese<br />

Entwicklung war auf die Fertigstellung<br />

einiger Großprojekte, wie der Save-<br />

Brücke in Belgrad, sowie witterungsbedingte<br />

Einflüsse zurückzuführen. Bei<br />

den neuen und herausragenden Projekten<br />

der Porr – etwa Stuttgart 21 oder<br />

die arbeiten am Krankenhaus Nord in<br />

Wien – ist der Spatenstich erfolgt und<br />

die arbeiten laufen an.<br />

Sehr erfreulich entwickelte sich hingegen<br />

die auftragslage. So erreichte der<br />

auftragseingang per 30. Juni <strong>2012</strong> mit<br />

1.612 Mio. Euro einen Zuwachs von<br />

36,3 %. auch der auftragsbestand lag<br />

mit 3.182 Mio. Euro um 35,9 % über<br />

dem Vorjahreswert. die auftragsbücher<br />

der Porr sind damit auf einem historisch<br />

hohen Niveau. Nicht nur für das<br />

laufende Jahr, sondern auch darüber<br />

hinaus sind wesentliche Kapazitäten<br />

ausgelastet.<br />

Für das Gesamtjahr geht Wacker Neuson<br />

weiterhin von einem zweistelligen<br />

Umsatzwachstum aus. Im Bild die<br />

Konzernzentrale in München.<br />

Positiver Geschäftsverlauf<br />

im ersten Halbjahr<br />

hÖchStEr QuartalSuMSatZ der Baugeräte- und<br />

Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson verzeichnete<br />

ein gutes erstes halbjahr <strong>2012</strong>. Für das Gesamtjahr geht der<br />

Konzern weiterhin von einem zweistelligen umsatzwachstum<br />

aus, auch wenn sich für das zweite halbjahr eine abschwächung<br />

der Nachfrage in Europa andeutet.<br />

n Nachdem Wacker Neuson insbesondere<br />

in seinen Kernmärkten (Europa<br />

und Nordamerika) bereits ein starkes<br />

erstes Quartal <strong>2012</strong> verzeichnen konnte<br />

(Q1 <strong>2012</strong>: +29 % gegenüber Vorjahr auf<br />

274,0 Mio. Euro), wuchs auch im zweiten<br />

Quartal der Umsatz gegenüber dem Vorjahr<br />

um 7 % auf 284,2 Mio. Euro (Q2 2011:<br />

266,9 Mio. Euro).<br />

„Während wir in der europäischen Bau-<br />

und Landwirtschaft im zweiten Quartal eine<br />

Eintrübung beobachteten und sich das entsprechend<br />

in einem verlangsamten Umsatzwachstum<br />

niederschlägt, lag der Absatz<br />

von Baugeräten und Kompaktmaschinen in<br />

der Region Amerikas mit einem Umsatzplus<br />

von 23 % zum Vorjahrsquartal deutlich über<br />

unseren Erwartungen. Diese Entwicklung<br />

ist ein Beleg dafür, dass wir konjunkturelle<br />

Schwankungen über eine breitere Internationalisierung<br />

besser ausgleichen können“,<br />

erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender<br />

der Wacker Neuson SE. Im zweiten<br />

Quartal wirkte sich vor allem ein Sondereffekt<br />

auf die Geschäftsentwicklung des<br />

Segments Europa aus: Im Mai <strong>2012</strong> wurde<br />

die Produktion für Kompaktmaschinen bis<br />

14 Tonnen am neuen Entwicklungs- und<br />

Fertigungsstandort im oberösterreichischen<br />

Hörsching aufgenommen. Durch<br />

den Umzug und wesentliche Änderungen<br />

in der Fertigung kam es zu Verzögerungen<br />

in der Auslieferung kompakter Maschinen<br />

sowie zu erhöhten Prozess- und Logistikkosten,<br />

die die Umsatz- und Ergebniszahlen<br />

im zweiten Quartal dämpften. Seit Juli normalisieren<br />

sich die Abläufe wieder, so dass<br />

der dadurch erhöhte Auftragsbestand zügig<br />

abgearbeitet werden kann.<br />

Ausblick und Prognose für Gesamtjahr <strong>2012</strong><br />

Durch die Ausweitung des Produkt- und<br />

Dienstleistungsangebots von Wacker<br />

Neuson auf weitere Branchen und Industriesparten<br />

sowie durch stärkere Internationalisierung<br />

der Absatzmärkte soll eine<br />

mögliche Abschwächung in der Nachfrage<br />

einzelner Länder bzw. Regionen zunehmend<br />

abgefedert werden. „Dass sich Wacker<br />

Neuson hier auf dem richtigen Weg<br />

befindet, zeigen mir die Erfolge des aktiven<br />

,Cross Sellings‘ unserer Bereiche, das immer<br />

stärker greift. Wir halten an unserem<br />

Ziel, in diesem Jahr die Umsatzmilliarde zu<br />

übertreffen, weiter fest,“ so Peksaglam.<br />

Veränderung im Vorstand: Die Wacker<br />

Neuson SE beabsichtigt die Zusammenführung<br />

der beiden Produktbereiche Baugeräte<br />

(Light Equipment) und Kompaktmaschinen<br />

(Compact Equipment) unter einheitlicher<br />

Leitung, um die Synergien insbesondere im<br />

Zuge einer zunehmenden Internationalisierung<br />

stärker zu nutzen und damit den<br />

Markterfolg weiter auszubauen. n<br />

www.wackerneuson.com<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


9 – <strong>2012</strong><br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />

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Bj. 2009, 48.000 km<br />

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Mercedes 315 CDI Sprinter II Koffer<br />

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Mercedes 511 CDI Sprinter II Koffer 3,5 t,<br />

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265.000 km, Euro 4, LX-Fahrerhaus, Schalter,<br />

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Rungenaufbau 5.900 mm, Heckkran Epsilon<br />

12 mto, Doppelausschub, Seitensitz<br />

2 DAF 85.410 6x4, Schaltgetriebe, Intarder,<br />

3-Seiten-Kipper Schwarzmüller, Bj. 05/2005,<br />

350.000 km, Euro 3<br />

3 MAN TGA 35.410 8x4 BB, EZ 06/2002,<br />

465.000 km, Euro 3, Klima, 3-Seiten-Stahlkipper<br />

Fabrikat IFE Meiller, Heckkran absetzbar<br />

Fassi 155A23 inkl. Funkfernsteuerung,<br />

Rotator, Greifer<br />

4 MAN 18.360 4x2 BL, EZ 06/2004,<br />

635.000 km, Euro 3, L-Fahrerhaus, Schalter,<br />

Intarder, Klima, Standheizung, Viehaufbau<br />

Fabrikat Scheuwimmer i = 6.600 mm<br />

Mercedes 511 CDI Sprinter II Koffer 3,5 t,<br />

4.100x2.050x2.200, Bj. 2008, 48.000 km<br />

Mercedes 318 CDI Sprinter II HD-Bus,<br />

RS 3.200, 3-9-Sitzer, Automatik, Klima, AHV etc.,<br />

LKW-typisiert, Bj. 2007, 65.000 km<br />

Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto Lang, 6-Sitzer<br />

LKW, Automatik, Klima etc., Bj. 2008, ca. 57.000 km<br />

Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.150, B 2.050,<br />

H 2.300, Klima etc., Bj. 2009, 68.000 km<br />

Ford Transit 115EL350 DOKA-Kipper 2.530x2.030<br />

x400, Alu-3-Seitenkipper, Klima etc., Bj. 2005, 96.000 km<br />

Fiat Ducato 2.3 JTD, Koffer 4.350x2.100x2.100,<br />

3 Sitzer, Mod. 2007, 120.000 km<br />

Peugeot Boxer 2.3 JTD, Koffer 3.800x2.100<br />

x2.100, 3 Sitzer, Bj. 2007, 94.000 km<br />

Nissan Interstar/Renault Master, 145 PS, 3,5 t, Koffer<br />

4.250x2.150x2.250, Klima etc. Bj. 2008, 76.000 km<br />

Iveco Daily 35C12 Pritsche L 4.400, RS 4100,<br />

AHV etc., Mod. 2007, 95.000 km<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

Tel. +43-(0)3452 / 844-38-0 | Fax -18,<br />

Mobil: +43-(0)664 / 450 25 54<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu | www.hirschmugl.eu<br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.at<br />

3<br />

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Altenfelden<br />

Tel. 07282 / 63 886 • Fax 07282 / 63 885<br />

Mobil: 0664 / 443 05 15<br />

e-mail: kfzentrum@winkler.co.at<br />

Internet: www.winkler.co.at<br />

Iveco Daily 35C12 Koffer 4.300x2.200x2.300,<br />

RS 4.100, AHV etc. Mod. 2007, 95.000 km<br />

Opel Vivaro CDTI HD-Kasten lang, 2.800x1.650<br />

x1.900, Klima etc., Bj. 2008, ca. 57.000 km<br />

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9 – <strong>2012</strong><br />

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SALZBURG: Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg • Tel. +43 (0) 662 / 88995-0 • Fax DW 11<br />

MÜNCHEN: Tschann Bayern GmbH • Gruberstr. 54 • D-85586 Poing b. München • Tel. +49 (0) 8121 / 7787-0 • Fax DW 120<br />

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12 Tonnen<br />

MAN TGX 18.440 EZ 08,<br />

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DAF FT XF 105.410 EZ 08,<br />

Euro 5, 2 Tanks,<br />

270.000 Kilometer<br />

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Der WWF dankt dem WEKA VERLAG für die Unterstützung unserer Arbeit durch die Schaltung dieses Gratisinserats.<br />

WWF Österreich ZVG: 751753867 Foto: Staffan Widstrand/WWF Layout: www.gaijeger.at<br />

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Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.at


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G.B.H. • 3376 Ennsbach, Mehlberg 14 | Tel. 0664-340 25 39 • Fax: 07412-528 80<br />

E-Mail: office@baumaschinen-hinterdorfer.at | Lagerplatz: 3370 Ybbs, Unterauerstr. 5<br />

A-4932 Kirchheim, Alleenweg 4<br />

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LKW-Verwertung<br />

Federnschmiede<br />

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Getriebe- & Achsreparaturen<br />

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LKW- UND BAUMASCHINENHANDELS - GMBH<br />

A-8665 LANGENWANG, TEL.: 03854/6107-0, FAX: 6107-31<br />

Lastkraftwagen<br />

DAF 105.460 2-Achs SZM, Bj 12<br />

DAF 85.410 4-Achs 3-Seiten Kipper, Euro5, Bj 08<br />

IVECO 260 E 35 3-Achs Kipper Fahrgestell, Bj 02<br />

IVECO 380 E 42 3-Achs Kipper, Bj. 98<br />

IVECO 380 E 48 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj 04<br />

MAN 18.480 2-Achs SZM, Bj 03<br />

MAN 19.350 2-Achs Allradkipper, Hydro-Drive, Euro4, Bj 06<br />

MAN 26.440 3-Achs 3-Seiten Kipper, Euro5, Bj. 10<br />

MAN 26.460 3-Achs Sattelzugmaschine, 6x4, Kipphydraulik, Bj 03<br />

MAN 26.480 3-Achs Kipper mit Kran, Bj 05<br />

MAN 26.480 3-Achs Kipperfahrgestell, Radstand 3900+1400 mm, Bj05<br />

MAN 35.480 4-Achs Holztransporter, 8x6, Kran, Bj 08<br />

MAN 35.480 4-Achs Hakenabroller, 8x6, Kran, Bj 08<br />

Mercedes 2535 3-Achs WAP-Fahrgestell + LBW, Bj 98<br />

Mercedes 2031 2-Achs Kipper + Kran, Bj 95<br />

Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj 09 + 08<br />

Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />

Auflieger – Anhänger<br />

4-Achs Tiefladeanhänger, Schwarzmüller, Bj 07<br />

3-Achs Kippsattel, Stahlmulde, Meiller, 24 m³, NEU<br />

3-Achs Satteltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj 96<br />

2-Achs Containerabrollanhänger, Bj 96 + 04<br />

3-Achs Planenauflieger Schwarzmüller, Bj 07<br />

Baumaschinen – Motoren – Getriebe – Achsen<br />

Mercedes Getriebe<br />

Ladekran HIAB 085-2, Hochstand, Bj 03<br />

Ladekran HIAB 211-3, NEU, Bj 07<br />

Ladekran HIAB 125-3, Bj. 1997<br />

Ladekran Palfinger PK 15500, Bj 08<br />

Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj 05<br />

Radlader Neuson Kramer Type 620, Bj 98<br />

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IST ÜBER UNSERE HAUSBANK MÖGLICH.<br />

www.rinnhofer.at<br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.at


66 SErVicE<br />

vorschau BBB 10/<strong>2012</strong><br />

im Mittelpunkt der nächsten BBB stehen die Berichte großer Veranstaltungen:<br />

Beginnend mit der neuesten mobilen hebetechnik – die im rahmen der<br />

Platformers’ days im hessischen hohenroda gezeigt wurde (Bild unten) – über<br />

die aktuelle GEStrata Studienreise und die rohstoffkonferenz Eumicon in<br />

leoben bis hin zur Fachmesse GalaBau in Nürnberg und den Wirtgen Mining<br />

days ist das team der BBB für Sie vor ort, um sich über die aktuellsten Produkt-<br />

und Geräteneuheiten zu informieren!<br />

Impressum<br />

BAuMASCHINE BAuGERäT BAuSTELLE<br />

Baumaschine Baugerät Baustelle<br />

9 | September <strong>2012</strong><br />

48. Jahrgang<br />

Druckauflage<br />

2. Halbjahr 2011:<br />

10.000 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKa-Verlag Gesellschaft m.b.h.<br />

dresdner Straße 45<br />

1200 Wien<br />

tel +43.1.97000-0<br />

Fax +43.1.97000-5100<br />

www.bauweb.co.at<br />

<strong>2012</strong><br />

Herausgeber:<br />

dipl.-Bw. (Fh) Kurt Skupin, M.B.a.<br />

Geschäftsführer:<br />

dipl.-Bw. (Fh) Kurt Skupin, M.B.a.<br />

dipl.-Bw. reiner Gebers, B.a., M.B.a.<br />

dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiterin:<br />

Mag. Marina colombini<br />

Chefredakteur:<br />

ing. alexander riell<br />

+43.1.97000-244<br />

+43.676.83187244<br />

alexander.riell@weka.at<br />

Redakteure:<br />

Mag. carolin rosmann<br />

Mag. Karin tober<br />

curt M. Mayer (ch)<br />

Verkaufsleitung BAU:<br />

Erik Gertscher, +43.1.97000-264<br />

+43.676.83187264<br />

erik.gertscher@weka.at<br />

Produktion:<br />

Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226<br />

gerhard.schartmueller@weka.at<br />

die BBB, Baumaschine Baugerät Baustelle (www.bauweb.co.at) ist<br />

Österreichs führende Fachzeitschrift für Baumaschinentechnik, Baustellenreportagen<br />

und tiefbau. durch seine rein baumaschinentechnische<br />

orientierung wurde die BBB 1991 zum offiziellen Medien-<br />

organ des MaWEV (www.mawev.at) dem Verband Österreichischer<br />

Anzeigenverrechnung:<br />

Monika Berger, +43.1.97000-265<br />

Martina Edermayer, +43.1.97000-225<br />

anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Art Direction: charly Peherstorfer<br />

Grafik & Litho: Wolfgang hopiczan<br />

Lektorat: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

WEKa-Verlag Gmbh<br />

Druck: Berger, 3580 horn<br />

das Österreichische umweltzeichen<br />

für druckerzeugnisse, uZ 24, uW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne Gmbh.<br />

Abonnements:<br />

Kundenservice, +43.1.97000-100<br />

kundenservice@weka.at<br />

Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem anzeigentarif.<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des Österreichischen<br />

Zeitungsherausgeberverbandes<br />

AKTUELLES BILD: der neue luftreinhalteplan<br />

der Berliner Senatsweltverwaltung für<br />

Stadtentwicklung und umwelt sieht die Erprobung<br />

von Filternachrüstung bei Baumaschinen<br />

vor. im august präsentierte man<br />

daher in Berlin das Projekt „Praxistest<br />

diesel-Partikelfilter an Baumaschinen“. ab<br />

2014 sollen dann bei öffentlichen Bauvorhaben<br />

nur noch Baumaschinen mit dieselpartikelfilter<br />

zum Einsatz kommen. in rahmen<br />

des Pilotprojektes werden zunächst<br />

zwanzig Baumaschinen mit Partikelsystemen<br />

verschiedener Filterhersteller ausgerüstet.<br />

in den beiden nächsten Jahren werden<br />

die Filter im alltag auf ihre Praxistauglichkeit<br />

und Wirksamkeit getestet. der<br />

Senat fördert mit 160.000 Euro die notwendigen<br />

abgasmessungen. im Bilde eine Baumaschine<br />

mit hJS diesel-Partikelfilter.<br />

Einzelpreis Inland: € 4,–<br />

inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />

€ 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland<br />

(9 Ausgaben): € 45,– inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine haftung<br />

übernommen. Gastkommentare<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

redaktion wieder. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des herausgebers. alle rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44<br />

abs. 1 und 2 urheberrechtsgesetz, sind<br />

vorbehalten.<br />

Bankverbindung: Bank austria<br />

BlZ 12000, 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN 82687 z<br />

handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: atu 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Bau maschinenhändler. als Medienplattform des Verbandes werden<br />

in jeder BBB-ausgabe die Verbandsnachrichten als MaWEV-<br />

News veröffentlicht. Seit 1989 verleiht die redaktion der BBB die<br />

auszeichnung zur Baumaschine des Jahres. Seit 1995 wird diese auszeichnung<br />

für verschiedene Baumaschinen verliehen.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 9 | <strong>2012</strong>


����������<br />

+43(0)7223 81000<br />

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