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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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Inhalten nicht dem Standard, den <strong>der</strong> Kunde erwartet. Hier handelt es<br />

sich eher um eine detaillierte Produktbeschreibung denn um die touristi-<br />

sche Vermarktung <strong>der</strong> regionalen Produkte.<br />

� Es findet keine Hervorhebung herausragen<strong>der</strong> Angebote bzw. Attraktio-<br />

nen statt, statt<strong>des</strong>sen gehen wichtige Attraktionen in <strong>der</strong> Flut an Informa-<br />

tionen unter.<br />

� Die Regionen finden sich in den durch das ONT herausgegebenen Bro-<br />

schüren nicht deutlich genug dargestellt, so dass neue Regionalbroschü-<br />

ren aufgelegt wurden. Bis auf das nationale Tourismuslogo sind zwi-<br />

schen den nationalen und den regionalen Broschüren keine Gemein-<br />

samkeiten zu finden, so dass ein einheitliches Erscheinungsbild nicht<br />

vorliegt.<br />

Die o.g. Kritikpunkte verdeutlichen die Notwendigkeit einer koordinierten<br />

Neuauflage und Überarbeitung <strong>der</strong> Printmedien. Diese Maßnahme wird in<br />

<strong>der</strong> Maßnahmenplanung genauer dargestellt.<br />

MAßNAHME NR. 97<br />

MAßNAHME Aufbau von Angebotsgruppen <strong>der</strong> neigungstouristischen Hotellerie<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

UMSETZUNGS-<br />

STAND (AUS<br />

SICHT DER BE-<br />

FRAGTEN EX-<br />

PERTEN)<br />

sowie Verlegung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schwerpunkte auf innovative, spezialisier-<br />

te Beherbergungskonzepte<br />

Insgesamt wurde Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre eine unzureichende Spezialisie-<br />

rung <strong>der</strong> Hotellerie in Luxemburg durch das ETI bemängelt. Das ETI emp-<br />

fahl die Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur För<strong>der</strong>ung einer neigungs-<br />

spezifischen Spezialhotellerie (Sporthotels, Kreativhotels, Bio- und Ge-<br />

sundheitshotels, Familien- bzw. Kin<strong>der</strong>hotels, Seminar-, Tagungs- und<br />

Kongresshotels). Entsprechend eines solchen Konzeptes sollte auch die<br />

För<strong>der</strong>politik <strong>des</strong> Großherzogtums sich wegbewegen von <strong>der</strong> bisher übli-<br />

chen „Hardware“-För<strong>der</strong>ung hin zur För<strong>der</strong>ung von unternehmerischem<br />

Bewusstsein, kreativen und innovativen Ideen, die auf dem Markt bestehen<br />

können.<br />

Die Maßnahmen aus dem Tourismuskonzept wurden aufgegriffen. So hat<br />

das Tourismusministerium die För<strong>der</strong>bedingungen den For<strong>der</strong>ungen von<br />

1992 angepasst und somit die För<strong>der</strong>ung innovativer, spezialisierter Be-<br />

herbergungskonzepte vorangetrieben. Das Tourismusministerium för<strong>der</strong>te<br />

in den vergangenen Jahren insbeson<strong>der</strong>e Wellness- und Sporthotels. Als<br />

Hemmnisfaktor stellte sich bei <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Maßnahme die Tatsache<br />

heraus, dass auch von Seiten <strong>der</strong> Hotellerie Investitionen nötig sind, um<br />

glaubwürdig auf dem Markt zu erscheinen. Diese Investitionsbereitschaft ist<br />

in vielen Teilen noch gar nicht o<strong>der</strong> unzureichend gegeben.<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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