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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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1 Einleitung und Aufgabenstellung<br />

Im Jahr 1992 wurde durch das Europäische Tourismus Institut an <strong>der</strong> Universität<br />

Trier (ETI) im Auftrag <strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg ein strategisches Tourismus-<br />

konzept entwickelt. Zehn Jahre nach <strong>der</strong> Übergabe <strong>des</strong> Konzeptes an den Auftrag-<br />

geber steht heute eine kritische <strong>Überprüfung</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Maßnahmen aus<br />

diesem Entwicklungskonzept an. Die Erfolgskontrolle <strong>des</strong> <strong>Tourismuskonzeptes</strong> soll<br />

Aussagen darüber erlauben, inwieweit die vorgeschlagenen Maßnahmen realisiert<br />

wurden, in welchen Bereichen auf eine <strong>Umsetzung</strong> verzichtet wurde bzw. welche<br />

Maßnahmen nach Auffassung <strong>des</strong> ETI nur unzureichend umgesetzt werden konnten.<br />

Dabei sollen die Empfehlungen <strong>des</strong> ETI – Konzeptes von 1992 aus heutiger Sicht<br />

kritisch auf ihre Zeitmäßigkeit hin überprüft bzw. falls angezeigt, an die heutige Situa-<br />

tion angepasst werden.<br />

Im Hinblick auf die zunehmende ökologische Sensibilisierung <strong>der</strong> Besucher und Be-<br />

wohner <strong>des</strong> Großherzogtums stellt die Analyse <strong>des</strong> nachhaltigen Tourismusangebo-<br />

tes in Luxemburg einen weiteren Schwerpunkt <strong>der</strong> Untersuchung dar. Dabei soll zum<br />

einen das vorhandene touristische Angebot im Großherzogtum auf seine Nachhaltig-<br />

keit hin untersucht werden und zum an<strong>der</strong>en Empfehlungen für einen weiteren Aus-<br />

bau gegeben werden.<br />

Neben <strong>der</strong> umfangreichen <strong>Umsetzung</strong>skontrolle <strong>der</strong> Maßnahmen aus dem Konzept<br />

von 1992 soll die Analyse darüber hinaus auch Empfehlungen für die touristische<br />

Inwertsetzung <strong>der</strong> südlichen Regionen in Luxemburg enthalten, die bisher einer kon-<br />

sequenten touristischen Nutzung entzogen wurden, heute aber ein vielfältiges land-<br />

schaftliches, vor allem aber kultur- bzw. industriegeschichtliches Potential für eine<br />

touristische Erschließung aufweisen können.<br />

Um bei <strong>der</strong> weiteren <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> bereits im Konzept von 1992 festgeschriebenen<br />

bzw. bei Implementierung <strong>der</strong> während <strong>der</strong> Analysephase neu identifizierten Maß-<br />

nahmenbündel Missverständnisse bei den Zuständigkeiten und <strong>der</strong> Zeitplanung aus-<br />

zuschließen, soll ein detaillierter Maßnahmenplan konkrete Informationen über die<br />

Prioritäten und die Zuständigkeiten geben. Aufbauend auf den Ergebnissen soll die<br />

Analyse darüber hinaus die Grundlage für den in 2003 beginnenden 7. Fünfjahres-<br />

plan <strong>des</strong> Tourismusministeriums bilden. Ziel <strong>der</strong> gesamten Studie ist es, einen weite-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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