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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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MAßNAHME NR. 82<br />

MAßNAHME Incomingoffensive durch die nationale Fluggesellschaft<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

UMSETZUNGS-<br />

STAND (AUS<br />

SICHT DER BE-<br />

FRAGTEN EX-<br />

PERTEN)<br />

1992 wurde die mangelnde Einbindung <strong>des</strong> Flughafen Findel und <strong>der</strong><br />

LUXAIR als nationale Fluggesellschaft in das Incoming-Konzept <strong>des</strong> Groß-<br />

herzogtums kritisiert. Dabei weist <strong>der</strong> Flughafen Luxemburg eine Reihe von<br />

Stärken auf, die ihm gute Chancen im internationalen Wettbewerb bieten:<br />

� Zentrale Lage in Europa<br />

� Keine Slot-Probleme<br />

� Lange Start- und Landebahnen<br />

� Kurze Durchlaufzeiten<br />

� Günstige Gebührenstruktur<br />

Eine Nutzung <strong>des</strong> Flughafens als „Hebel“ für das touristische Incoming mit<br />

einer Fokussierung auf die Zielgruppen Geschäfts- und Kongressreisende,<br />

Kulturreisende sowie Europa-Rundreisende wurde daher 1992 als abgelei-<br />

tete Maßnahme durch das ETI empfohlen.<br />

Um eine deutliche Steigerung <strong>der</strong> Incoming-Passagierzahlen bis 1997 zu<br />

erreichen, wurden durch das ETI verschiedene Maßnahmen vorgeschla-<br />

gen, <strong>der</strong>en <strong>Umsetzung</strong>sstand im folgenden dargestellt wird:<br />

Gründung einer Incoming-Agentur durch die nationale Fluggesell-<br />

schaft<br />

Die nationale Fluggesellschaft sieht ihre Aufgabe nicht in <strong>der</strong> Vermarktung<br />

<strong>des</strong> Großherzogtums als touristische Destination, wenngleich die Gesell-<br />

schaft die Chancen eines solchen Incomings sieht. Nach Aussage <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft fehlen aber in Luxemburg Produkte, die erfolgreich in den aus-<br />

ländischen Quellgebieten <strong>der</strong> LUXAIR zu vermarkten wären. Mit dem Neu-<br />

bau <strong>des</strong> Museums für zeitgenössische Kunst könnte ein solches Produkt<br />

geschaffen werden (z.B. Kulturpauschalen an den auslastungsschwachen<br />

Wochenenden nach Luxemburg).<br />

Generell ist die Fluggesellschaft an einer intensiven Zusammenarbeit mit<br />

den touristischen Organisationen interessiert. Die Zusammenarbeit zwi-<br />

schen dem ONT und <strong>der</strong> LUXAIR sowie die Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong><br />

Airline und den Hotels in Luxemburg wurde von allen Beteiligten als gut,<br />

aber ausbaufähig bezeichnet. Dabei muss allerdings klar sein, dass eine<br />

(mit Kosten verbundene) Incomingarbeit durch die nationale Fluggesell-<br />

schaft (z.B. Informationsveranstaltungen, Werbeaktionen) von <strong>der</strong> Gesell-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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