27.02.2013 Aufrufe

Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EINSCHÄTZUNG<br />

BZW.<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

DURCH DAS ETI<br />

Angebotsgestaltung ohne Engagement mitgetragen. Darüber hinaus<br />

zeichnen sich viele Hotels durch eine mangelnde Professionalität in be-<br />

zug auf eine marktorientierte Konzipierung und Preisgestaltung bei Pau-<br />

schalangeboten aus.<br />

� Fehlende Vernetzung <strong>der</strong> Häuser untereinan<strong>der</strong>, mangelnde Bereitschaft<br />

zur Kooperation.<br />

Durch die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hotellerie mit Mitteln aus dem Fünfjahresplan<br />

konnten in den letzen Jahren deutliche Qualitätssteigerungen bezüglich <strong>der</strong><br />

infrastrukturellen Ausstattung erreicht werden. Hinsichtlich <strong>der</strong> Produktges-<br />

taltung (Angebote, Pauschalen etc.) besteht jedoch auch zukünftig ein gro-<br />

ßer Handlungsbedarf.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> Ebene sollten regionale Zusammenschlüsse von Ein-<br />

zelbetrieben ebenso geför<strong>der</strong>t werden wie gemeinsame Marketingaktivitä-<br />

ten in Zusammenarbeit mit den touristischen Organisationen. Im operativen<br />

Bereich sollten die Möglichkeiten für einen kooperativen Internetauftritt klei-<br />

nerer Hotels geschaffen werden. Des weiteren sollte man durch die<br />

Schaffung von monetären Anreizen zur Kooperation auf eine Beschleuni-<br />

gung <strong>des</strong> Vernetzungsprozesses hinter <strong>der</strong> Entwicklung von marktfähigen<br />

Pauschalen abzielen.<br />

Das betrifft insbeson<strong>der</strong>e die Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> Hote-<br />

liers mit privaten, professionellen Tour Operators, Regionalagenturen und<br />

auch Akteuren in <strong>der</strong> Landwirtschaft zum Schnüren von Packages. Der<br />

Prozess <strong>der</strong> Projektentwicklung sollte durch Beratung bzw. externe Berater<br />

noch weiter forciert werden. Schließlich empfiehlt sich weiterhin ein ver-<br />

stärkter Ausbau <strong>der</strong> neigungstouristischen Hotellerie ebenso wie <strong>der</strong> Auf-<br />

bau einer themenorientierten Erlebnisgastronomie. Für eine zielgruppen-<br />

spezifische Ausrichtung werden aktuelle Marktdaten benötigt. Eine ausführ-<br />

liche Marktforschungsstudie kann diese fehlenden Daten liefern.<br />

MAßNAHME NR. 81<br />

MAßNAHME Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismus<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Feststellung, dass die grenzüberschreitende Zusam-<br />

menarbeit im Tourismus innerhalb <strong>des</strong> Saar-Lor-Lux Raumes noch stark<br />

ausbaufähig ist, wurde durch das ETI die Forcierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

und <strong>der</strong> Aufbau von <strong>strategischen</strong> Allianzen empfohlen. Durch internationa-<br />

le Erfahrungsaustausche sollten Kontakte zu den Nachbarn aufgebaut<br />

werden. Ausgehend von dieser Ist-Analyse wurde durch das ETI empfoh-<br />

len, eine Kooperationspolitik mit dem Ziel <strong>der</strong> Ausnutzung von Synergieef-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!